Streit um Krankenhausreform - Woidke entlässt Gesundheitsministerin Nonnemacher

Fr 22.11.24 | 20:55 Uhr
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22.11.2024, Brandenburg, Potsdam: Ursula Nonnemacher (Bündnis90/Die Grünen), ehemalige Gesundheitsministerin von Brandenburg, spricht zu Journalisten. (Quelle: dpa/Michael Bahlo)
dpa/Michael Bahlo
Video: rbb|24 | 22.11.2024 | Material: rbb24 Brandenburg aktuell, MDR, Bundesrat | Bild: dpa/Michael Bahlo

Eklat im Bundesrat: Der Brandenburger Ministerpräsident Woidke hat seine Gesundheitsministerin Nonnemacher entlassen. Hintergrund ist der Streit über die Abstimmung zur Krankenhausreform.

  • Brandenburger Gesundheitsministerin Nonnemacher verliert ihren Job
  • Woidke wollte bei Abstimmung im Bundesrat über die Krankenhausreform die Anrufung des Vermittlungsausschusses erreichen - Nonnemacher wollte sich bei Abstimmung darüber enthalten
  • Leiterin der Staatskanzlei, Schneider, soll vorerst Gesundheitsministerium leiten
  • Bundesrat hat Vorlage passieren lassen

Vor der entscheidenden Abstimmung im Bundesrat über die umstrittene Krankenhausreform hat Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) seine Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) entlassen. Das teilte die Staatskanzlei am Freitagvormittag mit.

Grund für die Entlassung war laut Woidke, dass er im Bundesrat eine Anrufung des Vermittlungsausschusses für die Krankenhausreform erreichen wollte und Nonnemacher diese Haltung nicht mitgetragen habe.

Das Gesundheitsministerium in Brandenburg soll jetzt bis auf Weiteres die bisherige Leiterin der Staatskanzlei, Kathrin Schneider (SPD), übernehmen.

Woidke: Klares Votum wäre konterkariert worden

Nonnemacher hatte vor einem vorläufigen Aus der Krankenhausreform im Bundesrat gewarnt und angekündigt, sich bei der Abstimmung über die Annrufung eines Vermittlungsausschusses für Brandenburg zu enthalten. Damit wäre die Stimme des Bundeslandes nicht gezählt worden.

Nonnemacher sagte nach ihrer Entlassung, sie habe ihre Position in der Koalitionsrunde vor der Bundesratssitzung vertreten. Woidke habe ihr daraufhin angedroht, sie noch vor der Sitzung des Bundesrats zu entlassen. Am Rande des Bundesrats habe er ihr schließlich Nonnemachers Schilderung zufolge auf dem Flur das Entlassungsdokument übergeben.

Im Fernsehsender Phoenix begründete Woidke am Freitag seinen Schritt: "Ich kann als Ministerpräsident, auch für das öffentliche Bild des Landes Brandenburg, nicht zulassen, dass ein klares Votum, das wir auch im Land haben, eine klare Meinung, hier im Bundesrat konterkariert wird durch eine Ministerin, die mit der Wahrnehmung von Aufgaben von mir beauftragt ist."

Nonnemacher bezeichnete den Vorgang ihrer Entlassung als bundesweit einmalig. "Ich bedauere diesen Tiefpunkt der politischen Kultur", sagte Nonnemacher im Gesundheitsministerium in Potsdam. Dass Ministerpräsident Woidke sie entlassen habe, noch bevor sie ihre geplante Rede im Bundesrat halten konnte, sei auch für sie überraschend gekommen, sagte die Grüne.

Nonnemacher: Viel Wichtiges in das Gesetz reinverhandelt

Die Länderkammer hatte Freitag zu entscheiden, ob sie das noch von der Ampel-Koalition im Bundestag beschlossene Gesetz passieren lässt - oder ob sie es in den gemeinsamen Vermittlungsausschuss mit dem Parlament schickt und die Umsetzung vorerst stoppt. Am Ende passierte die Vorlage die Länderkammer.

Nonnemacher verteidigte ihre Position, die Krankenhausreform nicht in den Vermittlungsausschuss zu verweisen. Dieser Schritt hätte ihrer Ansicht nach bedeutet, dass das Gesetz komplett gekippt worden wäre, sagte sie am Abend im rbb-Fernsehen. Das sei aber nicht im Interesse Brandenburgs, so Nonnemacher, denn es seien viele wichtige Dinge, gerade für den ländlichen Raum, noch in das Gesetz reinverhandelt worden.

Sie kritisierte grundsätzlich die Absicht mancher Bundesländer, das Gesetz zur Krankenhausreform noch einmal in den Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat zu bringen. "Viele haben sich erhofft, sie könnten noch mehr Geld rausverhandeln. Die vier bis fünf Milliarden zur Übergangsfinanzierung, wo sollen die denn herkommen?"

Woidke war für Vermittlungsausschuss

Das Reformgesetz von Bundesgesundheitsminister Lauterbach sieht vor, dass sich Kliniken stärker spezialisieren. Kleinere Standorte sollen weniger Leistungen anbieten und sich auf jene Eingriffe beschränken, die sie gut beherrschen. Vor allem in ländlichen Regionen wurden deswegen Krankenhausschließungen befürchtet.

Nonnemacher hatte noch am Mittwoch bei einem Treffen mit Woidke und Innenminister Michael Stübgen (CDU) dafür geworben, das Gesetz in seiner jetzigen Form anzunehmen. Sie verwies dabei unter anderem auf im Bundestag erreichte Verbesserungen für 28 sogenannte Sicherstellungskrankenhäuser in Brandenburg. Diese sichern die Grundversorgung ab.

Regierungssprecher Engels betonte, die Krankenhauskonferenz in der Staatskanzlei habe gezeigt, dass die große Mehrheit der Praktiker und der Kommunen "klar und sehr fundiert" für die Anrufung des Vermittlungsausschusses in der Bundesratssitzung am Freitag plädiert habe. Diese Position vertrete auch Woidke.

Art der Entlassung wird heftig kritisiert - Vogel kündigt Rückzug an

Von den anderen Parteien wurde die Entlassung Nonnemachers heftig kritisiert. Diese sei nicht nur inhaltlich falsch, teilten die Grünen mit. Sie sei auch "ein Affront gegen all jene, die sich eine verlässliche Gesundheitsversorgung in Brandenburg wünschen," so die Landesparteivorsitzender Alexandra Pichl.

Nonnemachers Parteikollege, Umweltminister Axel Vogel, kündigte am Nachmittag seinen Rückzug an. Die Entlassung seiner Parteikollegin markiere einen Tiefpunkt. "Vor diesem Hintergrund ist keine Zusammenarbeit mehr möglich", so Vogel.

CDU-Landeschef Jan Redmann sprach auf X von einer öffentlichen Demütigung Nonnemachers. So gehe man menschlich nicht miteinander um, kritisierte er. Auch die AfD äußerte sich kritisch: "Er hätte Nonnemacher schon gestern entlassen können, aber offensichtlich ging es um einen Show-Effekt im Wahlkampf", teilte Fraktionschef Hans-Christoph Berndt.

Verhältnis gilt schon länger als angespannt

Das Verhältnis zwischen Woidke und Nonnemacher galt schon länger als angespannt. In der Corona-Krise verlagerte er die Zuständigkeit für das Impfen zwischenzeitlich von ihrem Ministerium zum Innenressort. Im März enthielt sich der Ministerpräsident im Bundesrat bei der Entscheidung über eine Teil-Legalisierung von Cannabis nicht wie in Streitfällen der Koalition, sondern setzte sich für ein Nachschärfen der Gesetzespläne ein und rief den Vermittlungsausschuss an. Nonnemacher spricht im Rückblick von "Vertrauensbruch".

Nonnemacher war seit 2019 Ministerin für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg. Zuvor war die studierte Medizinerin zehn Jahre lang Abgeordnete im Landtag.

Nach der Abwahl der Kenia-Koalition bei der Landtagswahl im September war Nonnemacher zuletzt geschäftsführend im Amt. Die SPD verhandelt derzeit mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) über eine neue Koalition in Brandenburg. Dabei haben sich beide Parteien bereits darauf geeinigt, alle Krankenhausstandorte in Brandenburg erhalten zu wollen.

BSW-Fraktionschef Robert Crumbach sagte hinsichtlich der Krankenhausreform, man habe sich sehr gewünscht, über den Vermittlungsausschuss noch Verbesserungen erreichen zu können. Die Situation müsse jetzt neu bewertet werden.

Sendung: rbb24 , 22.11.2024, 13:00 Uhr

Korrektur: Anders als zunächst berichtet wollte Gesundheitsministerin Nonnemacher nicht gegen die Anrufung des Vermittlungsausschusses stimmen, sondern sich bei der Abstimmung enthalten.

Kommentar

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130 Kommentare

  1. 130.

    Das Gesetz nennt sich "Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz"

    Ich hatte mit Angehörigen beides erlebt.
    1) Eine Patientin mit Herzinfarkt wurde in eine Klinik gebracht, in der am Wochenende keine Herzkatheteruntersuchungen gemacht werden. Die Patientin starb einen Tag nach Einlieferung--ohne Herzkatheteruntersuchung. Obwohl die Fahrzeit zu einer Uniklinik identisch gewesen wäre.
    2)Auf der Bauchspeichesdrüsenkrebs-Abteilung einer Uniklinik mussten geschwächte Patienten auf den Gängen warten, bis Betten im Zimmer frei wurden.Einem Patienten bot man ein Bett auf dem Gang an.
    Wartezeit für den Krankentransport betrug damals bis zu 8 Stunden.
    Wurden Patienten entlassen und wurden bereits neue einbestellt konnte die Aufnahme bis zu 8 Stunden dauern.

    Kommt diese Reform--muss alles passen. Schwerkranke Menschen müssen dann evtl. öfter liegend und betreut nach Hause gebracht werden.
    Konzentriert man alle schweren Fälle auf einem Standort, muss die "Brückenpflege" funktionieren

  2. 129.

    Mir kommt keineswegs die fachlich versierte Ursula Nonnemacher als Getriebene vor, vielmehr ist es Dietmar Woidke, der in immer kürzeren Zeitabständen sich von einschlägigen Verbänden regelrecht treiben lässt. Wenn Politik die möglichst längerfristige Gestaltung gesellschaftlicher Verhältnisse sein soll und zu keinen kurzatmigen Lösungen für ein oder zwei Jahre führen soll, führt an der Krankenhausreform kein Weg vorbei.

    Die Härten, die entlegene Landstriche des Landes Brandenburg zu ertragen gehabt hätten, sind rausverhandelt worden, es wird Gelder für die Absicherung kleinerer Kliniken geben, sobald diese ein Mindestmaß an Größe erreichen. Ansonsten wird sich niemals auch nur ein einziges Gesetz finden lassen gegenüber einem so differenzierten und ausgefeilten "Regelungsgegenstand", dass auf ungeteilte Zustimmung stoßen wird.

    Woidke hätte sich auch an den Lobbyverbänden vorbei schlau machen können. Das wäre inhaltliche Führungsstärke gewesen.

  3. 128.

    Das war das Signal an BSW.Es findet sich was zusammengehört.Vorwärts immer rückwärts nimmer.Stallgeruch verlierst Du nie. Woidke ist vom Wesen her ein kleiner Orban.Ich finde die Ärztin und engagierte Gesundheitsministerin hochkompetent und als Mensch sehr integer.Woidke ist ein äuserst unangenehmer Macht Mensch.

  4. 127.

    Dietmar Woidke sollte zu Wagenknechts BSW wechseln und mit diesen Knalltüten glücklich werden.

  5. 126.

    haha, ich mußte über Ihren Post lachen, weil ich mir vorstellte, wie Berndt sich nach seinem Rauswurf durch Woidke aufregen und plusternd über undemokratisch Verhältnisse usw. brüllen würde! Danke!

  6. 125.

    Mal davon abgesehen, dass Sie offensichtlich mit der absolut würdelosen Art von Herrn Woidke kein Problem haben, ist Ihr Verständnis von Politik aus meiner Sicht höchst bedenklich. Was soll das bedeuten: "Mehr für das Land herausholen?" oder den Leuten längere Wege ersparen? Mal davon abgesehen, dass Herr Woidke, panisch getrieben von der AfD- grundsätzliche Positionen seiner eigenen Partei in Frage stellt, haben Sie sich offensichtlich nicht mal ansatzweise mit dem Konzept zur Krankenhausreform. Hier ist der Ampel tatsächlich (und hier vor allem dem Gesundheitsminister) etwas gelungen an dem die Vorgänger alle krachend gescheitert sind. Nämlich die Gesundheitsversorgung wieder vom Kopf auf die Füße zu stellen: Bezahlbar durch Spezialisierung bei gleichzeitiger flächendeckender Grundversorgung, u. a. auch durch Stärkung ambulanter Einrichtungen (analog der Polikliniken aus DDR-Zeiten).

  7. 124.

    Ich bin des öfteren einer Meinung mit Ihnen, hier nicht. Ich finde die Art und Weise dieser Kündigung durch Woidke schlicht und ergreifend unterirdisch. Hat er sich eine Sekunde darüber Gedanken gemacht, was das für seine Partei eventuell bedeutet, die sowieso schon im Sinkflug ist? Meinen Sie, dadurch wird die SPD wieder stärker, indem Sie sich gegenseitig ein Bein stellen? Landes- gegen Bundespolitik? Wenn die SPD und hier im Besonderen Dietmar Woidke sich weiter so verhält, befürchte ich, dass Sie noch mehr Prozentpunkte einbüßt und das meiner Meinung nach dann völlig zu Recht. Der Plan von Dietmar Woidke ist jedenfalls vollkommen nach hinten losgegangen, abgesehen davon, dass er sich mit der Art dieser Kündigung meiner Meinung nach falsch verhalten hat.

  8. 122.

    Zum wiederholten Male hat Frau Nonnenmacher nicht im Sinne der Brandenburger agiert. - Es gab schon unzulässiges Eingreifen in Personalentscheidungen des Innenministers, als sie einen ostdeutschen Polizeipräsidenten verhinderte. Sie hat - ala ziemlich erste Amtshandlung - die Schließung der Kindernachsorgeklinik in Bernau.Waldsiedlung "begleitet".
    Sie legte deutschen Absolventen eines Medizinstudiums in Polen riesige Steine in den Weg, als diese in Brandenburg tätig werden wollten.
    Sie agierte bei der Bewältigung der Corona-Krise so schwach und verwies immer nur auf den Bund, dass Ministerpräsident Woidke eingreifen musste. ... und und und ...
    Der Rausschmiss war überfällig. Die Form musste vom MP so gewählt werden, weil sie sonst mit ihrem egoistischen Verhalten weiteren Schaden angwerichtet hätte.
    Das Wahlergebnis war eindeutig: Diese grünen Akteure wurden abgestraft.
    = Schade, dass bei RBB Frau Nonnenmacher noch eine Plattform geboten werden soll! = Ich protestiere

  9. 121.

    >"Die einzige Kernkompetenz, die die SPD zurzeit offenbar perfekt beherrscht, ist Leute aus der Regierung zu schmeißen. "
    Das scheint in diesen hektischen Tagen derzeit nur so für Leute, die Landespolitik nicht mit Bundespolitik auseinanderhalten können. Wenn der Bundeskanzler jemanden aus der Bundesregierungskoalition entlässt, hat das nix mit der Entlassung eines Landesministers durch einen zufällig SPD-Landesvater zu tun. Die Gründe sind jeweils unterschiedlich.
    Dass Woidke mit seinen Regierungsfraktionen für die Krankenhäuser in Brandenburg über den Vermittlungsausschuss mit anderen Ländern zusammen evtl. noch einen Ticken mehr rausholen wollte, um lange Wege für Patienten bei speziellen Problemen im Land zu vermeiden, ist keine Schande.
    Allein dass hier wohl was mit der Kommunikation innerhalb der noch Landeskoalition menschlich nicht funktionierte, ist ein Manko in der politischen Arbeit.

  10. 120.

    Nein. Herr Woidke macht nicht den Scholz.
    Was ähnlich aussieht ist nicht dasselbe. Hier ist es das überhaupt nicht.
    Ich wünschte Sie stellten höhere Ansprüche an Ihre Reflexe.

    Scholz entliess den Finanzminister nicht überraschend und schon gar nicht in einer laufenden Parlamentssitzung.
    Und der konnte auch nicht überrascht sein - denn er hatte seine Entlassung geradezu betrieben, da er nicht in der Lage war einen Etat seines Fachbereichs vorzulegen.
    Ist nämlich keine Begründung im Ministeramt, keinen Etat vorlegen zu können, weil einem die Bedingungen für einen Etat ideologisch nicht in den Kram passen.

  11. 119.

    Warum denn das? Frau Nonnemacher, die wirklich sehr gute Arbeit geleistet hat? Hätte Woidke Herrn Berndt rausgeschmissen, würde ich es verstehen, aber so nicht!

  12. 118.

    Erklären sie doch bitte uns Ahnungslosen, wo in der reinen Meinungsäußerung von "Chris MOL"
    Falschbehauptungen und Verleumdung steckt.

  13. 117.

    Tja Herr Woidke agiert halt schon für die Koalition mit dem BSW. Das hat den Vorteil gar keine gesundheitspolitische Fachkraft am Start zu haben. Das ist ihm so wichtig, das er sogar seinen Parteikollegen Gesundheitsminister Lauterbach beschädigt, der die Krankenhausreform auf den Weg brachte, die er nun zudem erfolglos zu torpedieren versuchte.
    Fachpolitisch und in der Sache natürlich ein Katastrophe. Aber das ist einen Provinzfürsten mit autoritären Allüren halt im Zweifelsfall egal.
    Die SPD sollte sich überlegen, ob so jemand charakterlich-fachlich geeignet ist die SPD in so hohem Amt und Mandat zu repräsentieren.

  14. 116.

    Die einzige Kernkompetenz, die die SPD zurzeit offenbar perfekt beherrscht, ist Leute aus der Regierung zu schmeißen.

  15. 115.

    Das ist eine pure und durch nichts zu belegende Falschbehauptung! Eigentlich schon eine Verleumdung. Denn Sie diskreditieren Frau Nonnemacher damit in ungerechtfertigter Weise! das Gegenteil ist der Fall. Alles nachzulesen! ich hoffe, Sie können das.

  16. 114.

    Herr Woidke macht den Scholz.

    Und weils jetzt eine Grüne trifft--findet Herr Habeck den Rauswurf unfassbar.


  17. 113.

    Es wurde allerhöchste Zeit für den Abgesang dieser Person aus dem fernen Hessen. Schon ihre totale Inkompetenz in der Corona-Krise hätte für den Rauswurf gereicht. Aber da klebte der MP Dank seiner Machtgier und dem damit verbundenen Zwangserhalt der Koaltion noch sehr an seinem Posten. Wenn ein Innenminister die Angelegenheiten des Gesundheitsministeriums ordnen musste, dann war es eben höchste Zeit sich von der Dame zu verabschieden. Ich hatte schon immer ein komisches Gefühl, diese Frau im ehemaligen Hildebrandt-Ministerium rumwurschteln zu sehen. UNSERE!!! Regine wäre damit auch nicht klargekommen. Ich wollte das noch einmal unbedingt erwähnen, da wir mit Regine HIldebrandt die beste Ministerin in Brandenburg hatten, die es je hier gab.

  18. 112.

    Es ist so wie es ist!

  19. 111.

    Welch trauriger Charakter Woidke ist. Brandenburg hat mehr verdient als diese schäbige Woidke-Wagenknecht-Connection.

  20. 110.

    Was wird sich denn hier über Woidke aufgeregt?
    Ihr habe den doch gewählt, dass er und seine untergehenden SPD so weiter machen kann.
    Das dieser Mann stillos ist, hat er doch schon des öfteren unter Beweis gestellt.
    Alleine das Klammern an seinem Posten.
    Das ist peinlich, wie auch, ihm "Putinnähe" zu unterstellen. Gibt es in Eurer Welt nur "Nazis" und "Putinanhänger", #Unfassbar? Diese Engstirnigkeit ist ja noch unappetitlicher.
    Und die Aufforderung, dass alle Grünen Minister ihre Ämter niederlegen sollen, ist genauso absurd, hängen die doch auch an ihren finanziellen Trögen.

  21. 109.

    Die Art und Weise der Entlassung von Frau Dr. Nonnemacher durch Herrn Woidke mag aus meiner Sicht nicht die Beste gewesen sein.
    ABER: Nicht erst heute musste Herr Woidke seine Gesundheitsministerin Frau Dr. Nonnemacher zurück pfeiffen.
    Bereits zu Peakzeiten der Coronawellen zeigte sie meiner Meinung nach ihre "Fähigkeiten" mit Problemen gegenüber Herrn Woidke und der Brandenburger Bevölkerung umzugehen.
    Es war für mich richtig u. überfällig, hier Grenzen zu setzen u. Konsequenzen zu ziehen.

  22. 108.

    ,,Die Masse der Menschheit ist Dumm'' -Friedrich Schiller, kann ick dazu nur sagen und der Mann hatte recht!

  23. 107.

    Pacta sunt servanda. - Bauer Woidke hat den Koalitionsvertrag gebrochen. Niemand kann ihm politisch noch vertrauen!

  24. 106.

    Wieder typisch Grüne, fühlen sich immer als Opfer obwohl sie so viel Mist verzapfen, grausam dieses Grüne Schauspiel.

  25. 105.

    Geht jetzt langsam das Grüne Licht aus, oder ist das schon die Rentenwelle ?
    Wir brauchen viel mehr Zuwanderung, Zuzug was auch immer, Alle gehen in Rente - zuerst die FDP, dann die Grünen, danach wahrscheinlich die SPD ?

  26. 104.

    so kommt es, wenn nur wenig bis kein Gegenwind zu erwarten ist
    man sieht wie wichtig eine Vielfalt von Meinungen im Parlament wäre
    jetzt kann er fast machen er was er will
    das Umweltschutz wird aus dem Brandenburger Politik Vokabular verschwinden
    kein Wunder bei einem Kohlefan aus der Lausitz
    bin ich froh keinen dieser drei Vereine gewählt zu haben

  27. 103.

    Das einzige, was in Brandenburg grünt, sind unendliche Windparks und riesige Solarfelder.
    Grüne Brandenburger Politik = Nein Danke.
    Durch Monokulturen ausgelaugte Böden und obendrauf kommen Windräder/Solarfelder für die Fette Kohle.
    Und der kleine Mann darf kräftig zahlen.

  28. 102.

    Die SPD macht jetzt Schlagzeilen, aber keine positiven. Zunächst - abgesehen von der folgerichtigen Entlassung Lindners - die internen Querelen um die Kanzlerkandidatur, nun auch noch auf Landesebene der Rückzug von Steinbach und jetzt die Entlassung Nonnemachers. Klar, Woidke ist der Chef, aber nach zwei Jahren Gesetzesentwurf-Debatte konnten sich SPD-Bund und SPD-Land nicht einigen. Ein schwaches Signal. Ob Woidke nun auch hinter Scholz steht ? Er scheint seinen eigenen Weg zu gehen. Nicht gut für die SPD, gerade jetzt.

  29. 101.

    Ich bin keineswegs infantil. Beleidigungen ersetzen keine übrigens keine Argumente. Die SPD in Brandenburg, insbesondere die Landtagsfraktion, kann jetzt ja zeigen, was sie von ihrem Ministerpräsidenten hält. Vielleicht gibt es da ja noch Menschen mit einem Gefühl für Anstand und Respekt für andere Menschen.

  30. 100.

    Gleich Ihrer etwas strapazierten Interpretation, dass eine Enthaltung die Stimmbasis mindere, ist es in sämtlichen Koalitionen, die eingegangen wurden, üblich gewesen, dass bei unterschiedlicher Auffassung der Koalitionspartner es zu einer Abstimmung im Bundesrat kommt. Die m. W. einzige Abweichung dazu stellte das brandenburgische Abstimmungsverhalten zur doppelten Staatsbürgerschaft dar, mit divergierender Stimmabgabe zweier Minister und dem dann abschließend gemeinten Stimmverhalten des Ministerpräsidenten (seinerzeit Stolpe).

    Ganz und gar nicht "bühnenreif" ist die Aushebelung dieser wohlverstandenen, eingelaufenen wie gegenseitig achtungsvollen Enthaltungspraxis durch Dietmar Woidke.

  31. 99.

    Das BSW lernt von Herrn Woidke, dass eine Koalition nicht möglich ist. Der „Gutsherr“ bestimmt? So wie vom rbb auch immer wieder die „Hofberichterstattung“ eingefordert wird? Entgegen dem öffentlichen Meinungsbild lt. Umfragen?

  32. 96.

    Die "Politische Kultur" war bereits 1990 vobei... "Räuber und Banditen" (Zitat)

  33. 94.

    Herr Woidke trommelt FÜR den Erhalt der Klinken, diese "Reform" bewirkt wohl eher das Gegenteil und Frau Nonnemacher fährt ihm wissentlich in die Parade. Die Quittung war folgerichtig und selbst die TAZ, die ja gemeinhin als "linksgrün" bis "linksalternativ" bezeichnet wird, stellt diesen Vorgang angenehm differnziert dar.

  34. 93.

    Dann bitte ich mal um Aufklärung, welche konkreten Entscheidungen traf die AfD denn genau, dass es hier rasant abwärts geht.

  35. 92.

    Eine Entlassung ist nicht möglich. Die Amtszeit aller Mitglieder der Landesregierung ist bereits beendet, Art. 85 Abs. 1 S. 1 der Landesverfassung. Die Ministerin führt die Geschäfte fort, und zwar verpflichtend und "bis zum Amtsantritt eines Nachfolgers" (Art. 85 Abs. 2 LV). Diesbezüglich gibt es keine Ausnahmen. Ein Entlassungsversuch stellt (ebenso wie der Rücktrittsversuch ihres Kabinettskollegen Vogel) einen Rechts- bzw. hier sogar Verfassungsverstoß dar.

  36. 91.

    Der Effekt einer Enthaltung ist, je nach restlichem Abstimmverhältnis, im vorliegenden Fall gleichbedeutend mit einer Nein-Stimme. Da die Enthaltung die Stimmenbasis mindert, verstärkt sie hier das Verhältnis Ja zu Nein, wohingegen Woidke die Nein-Stimmen gestärkt und durchgesetzt sehen wollte. Insofern ist es Augenwischerei, hier auf "nur Enthaltung, kein Nein" abzustellen. Das weiß Frau Nonnemacher als langjährige Abgeordnete natürlich. Auch dass sie Konsequenzen zu erwarten hat, wenn sie gegen die Weisung des Ministerpräsidenten und der Koalition abstimmt.

  37. 89.

    Herrn Woidke ist offenbar der letzte Funke von Anstand abhanden gekommen. Wer bei der Bundestagswahl in Brandenburg noch SPD wählt, dem ist nicht mehr zu helfen.

  38. 88.

    Im Bundesrat ist es üblich, dass sich ein Bundesland enthält, wenn die Koalitionspartner sich nicht einig sind. Herr Woidke hat gegen diese Regel alleinherrschend und arrogant als MP entschieden, ganz schon im Sinne, wie es BSW-Strategie ist. Bin mal gespannt, wie das in Brandenburg ausgeht, nachdem sich Herr Woidke bei Sarah ins Ehebett gelegt hat. Wer hier gegen die Grünen wettert, der wird sich noch um kucken, Außer die, die Friedenstauben und Rußlandfahnen zu den Demos tragen.

  39. 87.

    Beim Führungsstil hat Herr Woidke ja schon sehr viel vom künftigen Koalitionspartner gelernt!

    Im Ernst: Dafür musste er sich nicht umstellen; man kennt ihn schon lange so. Und wenn die Regierung sowieso nur noch geschäftsführend im Amt ist, was schert ihn dann ein Koalitionsvertrag, der festschreibt, wie bei Meinungsverschiedenheiten im Bundesrat abgestimmt wird?

  40. 86.

    Das muss dieser "Respekt" sein, mit dem die SPD so gerne hausieren geht ...

  41. 85.

    Werter Jan (und einige andere)
    In der noch existierenden Koalition gibt es eine Regel: Wenn die Partner sich nicht einig sind, müssen sie sich im Bundesrat enthalten. Das hatte Frau Nonnenmacher genau so vor. Also: Wer hat sich nicht an die Regeln gehalten?

  42. 83.

    nur Herr Woidke hat heute seine Kompetenzen als MP überschritten. In dieser Situation hatte er weder ein Weisungsrecht noch eine Richtlinienkompetenz. Von einer Weisung der gesamten Landesregierung an Frau Nonnemacher hört man (verständlicherweise) nichts.

    Bleibt die Frage, ob während der laufenden Sitzung eine Ministerin entlassen werden kann.

  43. 79.

    Das gilt auch für Sie: Manche Leute denken soviel, wie Platz zwischen Wand und Tapete ist. Ohne die Grünen gehts mit Germany bergab

  44. 78.

    Ich halte die Krankenhausreform im Grundsatz für völlig in Ordnung. Was allerdings deren Finanzierung angeht, ist Karl Lauterbach vor der Lindner-FDP auf die Knie gegangen. Es ist völlig inakzeptabel, dass sich die GKV'en mit 25 Mrd € beteiligen müssen, die zulasten der Beitragszahler gehen. Die privat Versicherten bleiben einmal mehr davon verschont. Diese Reform verfestigt also die Zwei-Klassen-Medizin. Erbärmlich! Dazu habe ich ein kraftvolles Engagement der Landesregierungen und deren Gesundheitsminister vermisst. - auch das von Frau Nonnenmacher.

  45. 77.

    Endlich Herr Woidtke, es wurde Zeit sich von den Grünen in der Landesregierung zu trennen.

  46. 74.

    Ich kann Herrn Woidkes jüngste Entscheidungen nicht mehr nachvollziehen.
    Driftet er ab in den Altersstarrsinn?

  47. 72.

    Unsinn, Woidke muss im Amt bleiben und wird hoffentlich möglichst bald vom neuen Landtag zum Ministerpräsidenten gewählt, dann zum Glück ohne Grüne.

  48. 71.

    Für Frau Nonnemacher ist es egal. Woidke bleibt seiner Linie in so fern treu, dass die anderen Länder weiter Rekordsummen, für das immer hintenliegende Brandenburg, zu überweisen haben...und hat mit dem Rauswurf nichts erreicht. Außer „Ich finde/fordere...“ nichts Neues.
    Egal ob es die Krankenhausreform ist oder die Entwicklung des (Länder)Finanzausgleich in Brandenburg ist „ein Fass ohne Boden“ anmutend, in den Augen der anderen Bundesländer.— nach wie vor.

  49. 70.

    Genau darum blieb ihm nichts anderes übrig, als die Ministerin zu entlassen. Übermäßige Rücksichtnahme auf die nicht mehr im Landtag vertretenen Grünen ist fehl am Platze.

  50. 69.

    Na ja, entlassen wurden die Grünen in Brandenburg längst durch die Wähler (was ich insgesamt keineswegs gutheiße) bei Frau Nonnenmacher hätte es sich ohnehin nur noch um Tage im Amt gehandelt...

  51. 68.

    Nonnemacher war wohl die schlechteste GM in der Geschichte Deutschlands. Als es Anfang 2021 die ersten Impfstoffe gab mussten sich 80-jährige tagelang an Telefon klemmen, um einen Termin zu bekommen. Dann wurde sie durch einen Heiligen ersetzt. Die Grünen in Brandenburg waren auch die schlechteste Grünen Fraktion seit ihrer Gründung.

  52. 67.

    Im Gegenteil. Wenn sich eine Koalition nicht eingestellt ist, enthält sie sich im Bundesrat. Aber das Ganze hat das Geschmäckle, dass die Gesundheitsministerin auf Ampelkurs lag und Woidke nicht. Wer ist nun illoyal? Der SPD Ministerpräsident, der den Kurs des SPD Bundesminister und der Ampel nicht mitträgt oder die Grüne, die dem Projekt der Ampel zugestimmt hätte?

  53. 66.

    House of Potsdam - die neue Staffel

  54. 63.

    Für Frau Nonnemacher ist es egal. Woidke bleibt seiner Linie in so fern treu, dass die anderen Länder weiter Rekordsummen, für das immer hintenliegende Brandenburg, zu überweisen haben...
    Egal ob es die Krankenhausreform ist oder die Entwicklung des (Länder)Finanzausgleich in Brandenburg ist „ein Fass ohne Boden“ anmutend, in den Augen der anderen Bundesländer.— nach wie vor.

  55. 61.

    Und genau deswegen hat sich das Kabinett auf bestimmte Spielregeln geeinigt an die sich der MP wiederholt nicht gehalten hat. Die Stimmen gehören dem Land und nicht einzelnen BR-Mitgliedern und schon gar nicht dem MP.

  56. 60.

    Wagenknecht Woidke ist gegen ein SPD-Gesetz und entlässt während der Bundesratssitzung deshalb die Ministerin.

  57. 59.

    Bei Koalitionen ist es üblich, dass sich in strittigen Punkten im Bundesrat enthalten wird, nicht aber, dass per Richtlinienkompetenz / Kabinettsdisziplin darüber hinweggangen wird.

    Die Kabinettsdisziplin bzw. die Richtlinienkompetenz dient der Beendigung persönlicher Streitereien und dort, wo verschiedene Ministerien aneinander geraten. Ansonsten beinhalten sämtliche Koalitionsverträge eine Stimmenthaltung im Bundesrat bei Umständen, die die Koalitionspartner unterschiedlich sehen. Nichts anderes als das hat Ursula Nonnemacher beabsichtigt.



  58. 57.

    ......wie gut, dass die Landtagswahlen in Brandenburg schon waren, nicht wahr Herr Woidke? Ich schließe mich den Foristen an, die diese Art und Weise der Kündigung kritisieren.

  59. 56.

    Es geht einzig um die Frage, ob die Ministerin ihre Kompetenz überschritten hat.
    Sie hat keine Handlungsspielräume, wenn wie vorgesehen sie bei der bestehenden Koalition einen Auftrag hatte.

  60. 54.

    Die Vereinbarung im Kabinett war, dass wenn Uneinigkeit herrscht für "Enthaltung" gestimmt wird. Diese Vereinbarung hat Herr Woidke jetzt schon zum zweiten Mal ignoriert.

  61. 53.

    Dem ist gestern Herr Steinbach zuvor gekommen, indem er freiwillig ging... Wenn das die Auswirkungen der Koalition sind, wirds langsam komisch.. das ist MENSCHLICH einfach unwürdig.

  62. 52.

    Dietmar Woidke hat das einzig richtige getan und eine Ministerin, die sich nicht an die Kabinettsdisziplin halten wollte, entlassen.

  63. 51.

    Bei der Stimmabgabe im Bundesrat sind die Mitglieder nur an etwaige Weisungen der Landesregierung (!) gebunden.

    BVerfG, Urteil vom 18.12.2002, 2BvF 1/02:
    Rangverhältnisse des Landesverfassungsrechts spielen auf der Bundesebene keine Rolle. Der Inhaber einer landesrechtlichen Richtlinienkompetenz hat keine bundesverfassungsrechtlich herausgehobene Stellung, die es ihm erlaubte, einen Abstimmungsdissens zweier anderer anwesender Mitglieder allein durch seine Willensbekundung zu überwinden. Die landesrechtliche Weisung an Bundesratsmitglieder, die das Grundgesetz im Bundesrat - anders als im Gemeinsamen Ausschuss (Art. 53a Abs. 1 Satz 3 GG) oder im Vermittlungsausschuss (Art. 77 Abs. 2 Satz 3 GG) - erlaubt, ist die der Landesregierung, nicht die des Inhabers der Richtlinienkompetenz. Besteht keine Weisung der Landesregierung und stimmen die ein Land und dessen Landesregierung repräsentierenden Mitglieder uneinheitlich ab, ist dies nicht verfassungswidrig.

  64. 50.

    Was für ein unwürdiges Verhalten von Dietmar Woidke, so eine Zeit und solch einen Ort dafür zu wählen. Mitten während der Bundesratssitzung bekommt Frau Nonnemacher ihre Entlassungspapiere?

  65. 49.

    Was für eine Aufregung hier über die Entlassung!
    Während Corona hatte er ihren Spielraum schon einmal beschnitten.
    Die Koalition ist eh nur noch kommissarisch im Amt und wird in kurzer Zeit Geschichte sein.
    Dann gibt es eine neue Regierung die hoffentlich harmonisch miteinander regiert.
    Schaun mer mal.........

  66. 47.

    Das ist nicht nur stillos, sondern, noch schlimmer, unfassbar demütigend.

    Das hat Frau Nonnemacher nicht verdient.

  67. 45.

    Habe ich das richtig falsch verstanden, Woidke entscheidet alles, allein?

    Ist das Demokratie? Wozu dann soviel Minister, Referate usw udgl?

  68. 42.

    Die Ministerin ist ja nun nicht gerade für Alleingänge á la Lindner bekannt, sondern hat sich als ausgesprochene "Teamplayerin" bewiesen. Es ist in der Tat merkwürdig, dass Woidke qua Richtlinienkompetenz die Amtszeit der künftigen Landesregierung schon um einige Wochen vorverlängern will und damit die Amtszeit der bisher noch im Amt befindlichen für null & nichtig erklärt.

  69. 40.

    Und Woidke stellt sich gegen den Parteikollegen Lauterbach. Ohne Erfolg. Also, wo ist nun die Logik des politischen Handelns?

  70. 39.

    Alle Grüne Minister sollten sofort ihr Amt niederlegen.

    Das ist seit Langem der vernüftigste Gedanke, wäre schon längst fällig gewesen. Aber es gibt ja immer wieder welche, die sowas wählen...

  71. 38.

    Frau Nonnemacher war gegen Bezahlkarte für Flüchtlinge. In Brandenburg wurden die Grünen abgewählt. Die Entlassung war überfällig.

  72. 37.

    Was will dieser Mann noch alles zerstören? Er verhält sich schon wie ein Dispot.

  73. 36.

    Hat Herr Woidke Pippi Langstrumpf vorher gelesen ?!
    Frei nach des Mottos: „Ich mach mit die Welt, wie sie mir gefällt“.

  74. 35.

    Der Ministerpräsident besitzt Kraft seines Amtes die Richtlinienkompetenz .Offensichtlich konnte die Gesundheitsministerin dieses ihm zu stehende Recht nicht anerkennen. Die Entlassung ist somit eine logische Konsequenz. Es spricht nicht für die Ministerin, wenn Grundpfeiler des politischen Handelns nicht anerkannt werden können.

  75. 34.

    Dietmar Woidke ist der Chef. Wenn sich eine Mitarbeiterin seinen Vorgaben widersetzt, muss sie gehen. Das würde überall so funktionieren.

    Ich hätte Ursula Nonnemacher ein anderes Ende ihrer politischen Karriere gewünscht. Ich kann allerdings auch Dietmar Woidke verstehen, der sich nicht auf der Nase herumtanzen lassen kann.

  76. 33.

    Sehen Sie die Angelegenheit analog zur seinerzeitigen Aktion der DB AG, als deren Bezirksleiter von der DB zu Veolia wechselte und am Tag, an dem das durchsickerte, nicht nur eine Kündigung ausgesprochen, sondern auch sämtliche Türschlösser in dem besagten Bereich ausgetauscht wurden.

    Der entscheidende Unterschied zwischen der mittlerweile privatw.-kommerziell aufgestellten DB AG und der Politik kommt dabei allerdings unter die Räder. Eine neue, noch garnicht ins Amt gekommene Regierung wirft Schatten, obwohl ihre "Sonne" noch garnicht aufgegangen ist.

    Der andere Unterschied: Nicht Ursula Nonnemacher hat die Seiten gewechselt, nur die Koalition ist eine andere geworden.

  77. 32.

    Ihren Kommentar hätten Sie als Ironie kennzeichnen sollen. Vor allem den letzten Satz, wobei die ersten Sätze genauso dazu gehören würden.

  78. 31.

    Falsches Demokratie-Verständnis von Herrn Woidke.

  79. 30.
    Antwort auf [Kritiker] vom 22.11.2024 um 12:29

    Worin begründet sich ihr Urteil "krasse Fehlbesetzung"? Weil sie eine Grüne ist?

  80. 29.

    Diesen Rauswurf hat Frau Nonnemacher nicht verdient. Herr Woidke hat sich als Ministerpräsident disqualifiziert.

  81. 28.

    Frau Nonnemacher war die einzige kompetente Person in Brandenburg, was soll Ihre Falschaussage, sie sei,,umstritten''. Entweder sind Sie nicht von hier oder Sie haben ein Wahrnehmungsproblem.

  82. 27.

    Und was hat es dem MP genützt? Nichts! Das Gesetz ist trotzdem durch den Bundesrat gegangen und zwar ohne Anrufung des Vermittlungsausschusses.
    Ich bin dem Gesetz auch nicht einverstanden, allein wenn man sich nur die Finanzierung über die gesetzlichen Krankenkassen anschaut. Da brauch sich keiner wundern wenn die Beiträge noch weiter steigen und noch mehr Firmen DE verlassen. Ironie: Danke Herr Lauterbach.

  83. 26.

    Die SPD schießt sich nicht nur bei der Kanzlerkandidatur-Entscheidung sondern nun auch im Land Brandenburg selbst ab. Hätte dieses Gebaren vor der LTW stattgefunden würde die SPD nun nicht den MP stellen. Nun sollte Herr Woidke auch zeitnah dediziert die Gründe benennen aus denen er die beabsichtigte Rede von Frau Nonnemacher verhinderte und deren Rausschmiss vollzogen hat.

  84. 25.

    Mein Eindruck ist eher, dass irgendeine Reform von Nöten ist. Die Außenwirkung einer verpatzten, jahrelang geplanten Krankenhausreform, wären fatal und Futter für AfD und BSW.
    Jetzt gilt Einigkeit und Geschlossenheit zu demonstrieren. Bald, sehr bald wird gewählt.
    Vielleicht fehlen Frau Nonnemacher die Erfahrungen in der politischen Welt.

  85. 24.

    Im Klartext: Bei eigener Meinung folgt Entlassung, so ist das in der Demokratie.

  86. 23.

    Ich kann nur hoffen, das damit nicht der Absturz der SPD eingeleitet wird.
    Wenn ja! Dann kann man dieser Partei nicht mehr helfen und sie verschwindet in der Bedeutungslosigkeit.

  87. 22.

    Woidke verhält sich den Brandenburger Grünen und insbesondere Frau Nonnemacher gegenüber stillos und schäbig.

    Und es hat ihm nichts genutzt:

    Die sinnvolle Krankenhaus-Reform von SPD-Lauterbach wird von SPD-Woidke NICHT verhindert. Aber die Woidke-SPD und die mit ihm regierende CDU sind offensichtlich schon Gefangene des künftigen dritten Koalitionspartners, des populistischen BSW, ob es sich um die überfällige Krankenhausreform oder um die dringend notwendige Solidarität mit der Ukraine handelt

  88. 21.

    Was hat die Krankenhausreform jetzt genau mit Putin zu tun? Immer schön auf dem Teppich und beim Thema bleiben.

  89. 20.

    Tja, dumm gelaufen…

    Gesetz ist durchgegangen und Herr Woidke hat am Ende nur seinem und dem Ansehen des Amtes geschadet.

  90. 19.

    ......dann war diese meiner Meinung nach sehr fragwürdige Entlassung völlig unnötig, denn der Bundesrat hat gerade die Krankenhausreform passieren lassen.

  91. 18.

    Unfassbar was da grad gelaufen ist. Nonnenmacher war und ist eine der fähigsten im Kabinett gewesen. Sie stand hinter dem Vorhaben, was die Ampel auf den Weg gebracht hatte. Eher krass, dass grad Woidke seinen Parteifreund Lauterbach so beschneidet.
    Woidke wird mir immer suspekter

  92. 17.

    Danke für nichts, Herr Woidke!! War vollkommen unnötig dieser Politikstil.
    Die Krankenhausreform ist beschlossen, endlich! Brandenburg wird kein Krankenhaus verlieren, nur die Spezialisierung wird vorangebracht. Meine Mutter ist in so einem Wald- und Wiesenkrankenhaus verstorben. In einer spezialisierten Klinik wäre das nie passiert. Lieber längere Wege und eine bessere Versorgung.

  93. 16.

    Vielleicht sollte zwischen einer - dann grundsätzlich parteilosen - Regierung und dem Parlament unterschieden werden, dann könnte ein Parteisoldatentum vermieden werden. Mit anderen Worten: Das Parlament in seiner vielfältigsten Zusammensetzung entscheidet, die Regierung führt aus und erledigt ansonsten die Tagesgeschäfte.

  94. 15.

    Die Reform ist eben beschlossen worden, auch ohne der Stimme von Frau Nonnemacher.
    Da hätte sich Woidke das ganze Tamtam sparen können, was letztlich eigentlich nur geschadet hat.

  95. 14.

    Ehrlich gesagt fehlen mir passende Worte, denn mich macht der genannte Grund dafür gerade fassungslos.

  96. 13.

    Woitkes verhalten ist einfach skandalös. Der Wolf im Schafspelz. Nun die Krankenhausreform kommt und es kann und muss natürlich nachgebessert werden. Ich wünsche Frau Nonnemacher viel Freude im Ruhestand, und so wir wir sie kenn , wird sie Trotz allem aktiv bleiben. Ich bin keine Grünenwählerin, aber Respekt vor ihrer Arbeitsleistung sollte man haben und kann ja Gemeinsamkeiten finden.

  97. 12.

    Unsinn, sie war eine der wenigen mit der passenden beruflichen Vorerfahrung und Rückgrat in der aktuellen Politik...

  98. 11.

    Woidke dreht frei. Alle Grüne Minister sollten sofort ihr Amt niederlegen. Es ist klar, das sich Veränderungen bei den Krankenhäusern ergeben, jetzt nur ungeordnet. Allein der Fachkräftemangel führt dazu. Das Ende der Reform führt dazu das Kliniken und Träger in die Insolvenz rutschen. Daher brauchen wir jetzt ein gutes Helinetz um alle Notfälle aus dem Land ins UKH Marzahn zu fliegen.

  99. 10.

    Frag mich was die noch stärkere Spezialisierung bedeuten würde. Das UKB zb hat keinen Dermatologen und ist daher (konkreter Fall) nicht in der Lage eine (infektiöse)Standardhauterkrankung zu erkennen - trotz vorhandener Hautchirurgieabteilung. Da fehlt dann auch einfach der Austausch und das stete Wiederauffrischen von (Begleit-)Wissen.
    Krankheiten sind darüber hinaus oft ein komplexes Wechselspiel verschiedener Faktoren.

  100. 9.

    Zumindest ist der Stil von Herrn Woidke zu hinterfragen. Auch wenn Frau Nonnenmacher in ihrer Amtsführung zu Recht umstritten ist, aber so geht man einfach nicht miteinander um.

  101. 8.

    Dieses Verhalten gegenüber Fr. Nonnemacher ist schäbig, Herr Woidke!

  102. 7.

    Was für eine abartig schlechte Nummer von Woidke ist das denn?
    Der wird der SPD und dem Land mit seiner (verdeckten) Putingehörigkeit extrem schaden.

  103. 6.

    Ja so ist das... in unserer Demokratie.
    Aber leibe SPD, nicht wundern wenn die Wahlen wieder in die Hase gehen.
    Pistorius wäre ein echter Bringer gewesen,... da hätte man überlegt ob das nicht vielleicht die bessere Alternative gewesen wäre. Aber der wurde kaltgestellt. Und nun untergrabt Ihr "nicht dienliche Gegenstimmen".
    Wer hat den sinngemäßen Satz gesagt: "Eine Demokratie kann sowas aushalten"?
    Wie gesagt, nicht wundern. Rechnung kommt.
    In der Wahrnehmung ... machtbesessene Narzissten die an Ihren Posten kleben und andere Meinungen nicht gelten lassen. Ich habe ein anderes Demokratieverständnis!. Vielleicht hilft ja nachdenke? (Jüngstes Lehrbeispiel: USA) Nachdenken,.. aber womit

  104. 5.

    Riesenfehler von Woidke. Dringend notwendiges Gesetz und damit die Rettung für manche Kliniken wird damit verhindert

  105. 4.

    Ihre Haltung ist nur konsequent. Warum soll sie sich an eine Kabinettsdisziplin halten, wo doch die neue, andere schon ihre Wirkung voraus entfaltet? Warum, um zu den USA zu gehen, sollte Biden Gesetze verabschieden, die Trump ab seiner Amtszeit angekündigt hat?

  106. 3.

    Na Glückwunsch, eine der fähigsten Mitarbeiterinnen entlassen. Dann kann ja Olaf auch Kanzler werden. Die SPD, lange meine Partei, wird untragbar

  107. 2.

    Soviel zum Thema Meinungsfreiheit.

  108. 1.

    Schon lange überfällig

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