3:0 gegen Friedrichshafen -
Die Berlin Volleys haben ihre Tabellenführung in der Volleyball-Bundesliga vor Verfolger VfB Friedrichshafen mit einem eindrucksvollen Sieg auf sieben Punkte ausgebaut. Im Spitzenspiel gegen das Team vom Bodensee behauptete sich der amtierende deutsche Meister am Sonntag deutlich mit 3:0 (25:21, 25:12, 25:18). Vor 5.543 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle war der Franzose Timothee Carle der herausragende Spieler beim Sieger. Gleich den ersten Matchball verwertete Marek Sotola mit einem Ass. Es war im vierten Pflichtspiel in dieser Saison zwischen beiden Mannschaften bereits der vierte Sieg des Hauptstadtclubs gegen den Erzrivalen.
Anfangs begegneten sich beide Mannschaften noch auf Augenhöhe. Nach einem Vier-Punkte Vorsprung der Berliner durch einen Punkt des Esten Timo Tammemaa (14:10) im ersten Satz kam der VfB zwar noch mal auf 21:22 heran, doch danach zogen die Volleys mit konsequenter Abwehrarbeit und zielstrebigen Angriffen wieder davon.
Friedrichshafen hat nur wenig entgegenzusetzen
Im zweiten Durchgang erteilten die Berliner dem Kontrahenten eine Lektion. Die Grundlage dafür schuf der 1,98 Meter große Außenangreifer Carle mit einer Aufschlagserie, die seine Mannschaft schon früh nahezu uneinholbar mit 13:5 in Führung brachte. Gegen die sehr harmonisch zusammenspielenden Volleys fiel den Gästen nicht mehr allzu viel ein.
In der Vergangenheit hatten die Berliner nach einer 2:0-Satzführung im dritten Abschnitt häufig einen Leistungseinbruch erlitten. Diesmal aber hielt die Mannschaft ihr Niveau. Der VfB hatte dem Schwung des Gegners nur noch wenig entgegenzusetzen.
Netzhoppers verlieren erneut
Die Netzhoppers aus Königs Wusterhausen hingegen warten in der Volleyball-Bundesliga weiter auf ihren zweiten Saisonsieg. Der Tabellenletzte verlor am Sonntag mit 1:3 bei den Powervolleys Düren. Die Brandenburger gaben die ersten beiden Sätze recht deutlich ab, doch den dritten Durchgang holten sich die Gäste mit 25:22 - auch wenn sie zunächst zwei Satzbälle ungenutzt verstreichen ließen.
Auch der vierte Satz verlief lange Zeit ausgeglichen, aber in der Schlussphase verloren die Netzhoppers doch wieder den Anschluss.
Sendung: rbb24, 21.01.2024, 22 Uhr