Berlin - Wenn der Billig-Bestatter das letzte Geleit übernimmt

Do 11.01.24 | 13:44 Uhr | Von Anna Severinenko
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Herr Simon führt im Januar 2024 eine ordnungsbehördliche Bestattung in Berlin durch. (Quelle: rbb)
Video: rbb24 Abendschau | 10.01.2024 | Bild: rbb

Wenn im Leben gespart werden muss, bleibt meist kein Geld für die Beerdigung. Des einen Tod wird dann zum Geschäft eines anderen: Hartmut Woite bietet in Berlin sogenannte Discount-Bestattungen an. Wie funktioniert das? Und: Wo bleibt die Pietät? Von Anna Severinenko

Ein Friedhof in Berlin-Mitte, es regnet. Zwei kniende Engel führen zu einer kleinen Kapelle auf dem Domfriedhof der St. Hedwigs-Gemeinde. In der Mitte des Gewölbes steht eine Urne, drei weiße Blüten auf ihr. Die Bestattung beginnt in zehn Minuten. Die Kapelle hat Platz für rund 20 Gäste, aber die Bänke sind leer. Kein Foto, das den Verstorbenen zeigt. Keine Blumensträuße, kein Name. Niemand spricht ein Gebet oder erinnert in einer Rede an sein Leben, niemand weint oder trauert um den Toten. Stille und Leere. Einsamkeit.

Bernd Simon ist der "Vorläufer" des Friedhofs. Er bringt die Urnen der Verstobenen an ihre Grabstätten. Simon schaut auf die Uhr: "In fünf Minuten geht’s los, ich glaube nicht, dass noch jemand kommt." Ein letzter Blick zur Engelspforte. Dann hebt Simon die Urne an, eine Aschekapsel ohne teures äußeres Gefäß, und trägt sie in langsamen Schritten auf den Friedhof. Der Verstorbene hat weder Angehörige, noch Geld für seine Beisetzung hinterlassen. Die bedeutungsvollen Schritte von Bernd Simon passen nicht zur Abfertigung zum kleinen Preis, Zeit ist Geld, selbst wenn die eigene Lebenszeit abgelaufen ist. In 45 Minuten steht seine nächste Beisetzung an.

Bestatter Hartmut Woite fährt im Januar 2024 einen Leichenwagen in Berlin. (Quelle: rbb)Harmut Woite hat sein Bestattungsunternehmen "Sargdiscount" genannt.

Die letzte Rechnung soll günstig ausfallen

Hartmut Woite ist Geschäftführer der Berolina Bestattungsinsitut GmbH "Sargdiscount". Sein Geschäftsmodell ist es, diese letzte Rechnung besonders günstig zu machen - und bei vielen Verstorbenen sogar kostenlos. Woite ist schon lange im Geschäft. Er sei um die 80 Jahre alt, sagt er. Ein kleinerer Mann mit leuchtend blauen Augen in einem eleganten Wollmantel, ein leises Lächeln auf den Lippen.

Wenn Menschen sterben, ohne Geld für ihre Bestattung zu hinterlassen, dann werden die Behörden aktiv: Die Gesundheitsämter suchen zuerst nach der Familie, die für die Bestattung des oder der Verstorbenen aufkommen muss - Großeltern, Eltern, Geschwister, Ehepartner, Kinder oder Enkel. Wenn die Familienmitglieder gefunden wurden, sich die Beisetzung aber nachweislich nicht leisten können, dann können sie eine Sozialbestattung beantragen, die vom Sozialamt finanziert wird.

"Günstiger Abschied in Würde" ab 999 Euro

Wird niemand gefunden, um die Kosten zu übernehmen, wird die Stadt zum nächsten Angehörigen. Sie bezahlt eine Armutsbestattung, auch "ordnungsamtliche Beerdigung" genannt. Das muss möglichst wenig kosten. Das Bezirksamt wählt dafür das günstigste Bestattungsunternehmen aus - und damit ist Hartmut Woite im Geschäft.

Eine Bestattung kostet in Deutschland durchschnittlich 12.500 Euro. Ein Komplettangebot für eine Feuerbestattung, "Günstiger Abschied in Würde", gibt es bei ihm schon ab 999 Euro.

Wie schafft er es, das Beerdigungs-Prozedere so günstig abzuwickeln? Und wo bleibt die Pietät, wenn man von einem Unternehmen bestatten lässt, das sich durch Billig-Preise auszeichnet. "Das Wort Discount steht bei uns für Preistransparenz, nicht für den Verlust von Leistungen", heißt es dazu auf der Website. "Wir tun alles dafür, dass aus jeder Beerdigung ein würdevoller und einzigartiger Abschied wird."

Der Tod kostet nicht nur das Leben

Der Preis von 12.500 Euro für eine durchschnittliche Bestattung in Deutschland setzt sich aus verschiedenen Ausgaben zusammen: Das meiste Geld kostet der Grabstein (5.000 Euro). 3.500 gehen durchschnittlich an das Bestattungsunternehmen für Überführung, den Sarg oder die Urne und die Aufbahrung. Je nach Beerdigung kann das auch günstiger sein. Feuer und See-Bestattungen sind in der Regel nicht so teuer wie klassische Erdbestattungen.

2.500 Euro sind die Kosten für das Grab und die Beisetzungsgebühr. Durchschnittlich 1.800 Euro geben die Deutschen für Todesanzeige und Leichenschmaus aus. Beim Floristen lassen die Trauernden etwa 300 Euro und ein:e Friedhofsgärtner:in kostet etwa 300 Euro im Jahr. Der Tod ist keine günstige Angelegenheit.

Bis 2004 wurde immerhin ein Anteil vom Staat übernommen durch das sogenannte Sterbegeld. Die gesetzlichen Krankenkassen zahlten bis dato jedem Mitglied im Todesfall in der Regel 525 Euro. Das fällt seitdem weg, also muss sich jeder Mensch oder seine Angehörigen um Bestattungskosten kümmern.

Fragen zur eigenen Beerdigung

Ortswechsel. "Sie sind hier, um eine Bestattung zu planen." – "Ja, meine eigene." Frau Banse, um die 80 Jahre alt, sitzt gut gelaunt in einer der vier Filialen von "Berolina Bestattungen Sargdiscount". Sie möchte einen Vorvertrag aufsetzen – so heißt es, wenn man die eigene Beerdigung bucht. "Wie möchten Sie bestattet werden? In einem Sarg oder Urne?" – "Urne." – "Was sind Ihre Lieblingsblumen?" – "Rosen, bunte." Aus einem Katalog sucht sie für sich ein Blumen-Gesteck aus, das sie zahlen, aber nie selbst sehen wird. "Was hören Sie gerne, welche Musik soll bei ihrer Bestattung laufen?" Frau Banse überlegt: "Ich mag Schlager." Sie habe "auch etwas Herzklopfen", sagt sie. "So ein Gespräch geht nicht einfach an einem so vorbei."

Frau Banse hat im Vorfeld eine Sterbegeldversicherung abgeschlossen. Mit Berolina hat sie bereits ihren Mann bestattet, erzählt sie. Die Beerdigung lief zu ihrer Zufriedenheit ab, andächtig und günstig. Sie will auch für sich selbst nicht so viel Geld ausgeben und vor allem ihre Kinder nicht damit belasten, deshalb hat sie angespart. Nicht nur das Diesseits ist teurer geworden mit der Inflation. Die gestiegenen Gas- und Holzpreise wirken sich auch die Bestattungspreise aus, fürs Krematorium und die Särge. Doch Woite schafft es, seinen Deal mit dem Tod zu halten. Denn laut seiner Aussage werden es immer mehr Menschen, die sich ihre eigene Beerdigung oder die eines Angehörigen nicht mehr leisten können.

Ihm gehören alle einsamen Toten

"Wie ich überall die Preise verderbe", schmunzelt er beim Erzählen. Sein Geschäftsgeheimnis: Alle einsamen Toten gehören ihm. Kaum einer in der Stadt bringt so viele Berliner:innen in ihre letzte Ruhestätte, wie "Berolina Sargdiscount". Pro Jahr finden in Berlin zwischen 2.000 und 2.500 ordnungsamtliche Bestattungen statt. Seit 2014 beauftragt die Stadt Berlin Hartmut Woite damit, weil er berlinweit den günstigsten Preis anbietet.

Das sind rein rechnerisch sieben Beerdigungen an jedem Tag des Jahres. Hinzu kommen die Bestattungen, die sie für die Kripo und die Gerichtsmedizin übernehmen. Und dann noch die Bestattungen, die Privatpersonen bei ihm in Auftrag geben. "Wenn jemand wie wir ein paar Tausend beisetzen, können wir natürlich preiswerter sein als jemand, der nur drei oder vier im Monat macht, und dieselbe Miete zahlen muss wie wir. Bei uns macht es nur die Masse, einfach die Menge." Simon, der Vorläufer vom alten Domfriedhof, erzählte uns, dass er täglich acht bis neun Beisetzungen durchführe. Alle 45 Minuten eine.

Herr Simon führt im Januar 2024 eine ordnungsbehördliche Bestattung in Berlin durch. (Quelle: rbb)Herr Simon führt am alten Domfriedhof in Berlin eine ordnungsbehördliche Bestattung durch.

Beerdigungen sind Kalkulationsgeschäfte

Um Discounterpreise anbieten zu können, hat Woite jeden Vorgang einer Bestattung kostenoptimiert. Er bestattet oft auf dem Alten Domfriedhof der St.-Hedwig-Gemeinde in Mitte, der günstigste Friedhof Berlins. Ein Urnenbegräbnis in einer Gemeinschaftsanlage kostet dort 365 Euro, Namenschild inklusive. Die Blumen auf der Urne sind Bernd Simon, dem Vorläufer des Friedhofs zu verdanken.

Auch beim Krematorium verbrennt er kein Geld, denn er fährt seine Toten meist nach Tschechien. Dort ist das Kremieren günstiger, auch weil die CO2-Steuern niedriger sind. Mit den schlichten, schmucklosen Bestattungen ohne Musik und Reden fallen viele weitere Kostenfaktoren einer klassischen Beerdigung weg.

Mindert sich dadurch auch der Respekt oder die Würdigung der Toten? "Dem Toten ist das schnuppe, er merkt ja nichts mehr davon. Die Reden und der Leichenschmaus und Blumen auf dem Grab, das sind Rituale für die Hinterbliebenen. Die Toten brauchen das nicht mehr. Die Pietät bringen wir allen unseren Kunden gleichermaßen entgegen, ob bezahlte Bestattung oder ordnungsamtliche. Durch einen respektvollen Umgang." So platziert sich Woite zwischen Geld und Andacht.

"Eine innere Befriedigung"

Viele Bestattungen bedeuten aber auch, viel menschliches Leid mitzukriegen, vor allem, wenn man fast ein halbes Jahrhundert lang Tote abholt. Das sei manchmal schwierig, sagt Woite. Und: Trotz seiner jahrzehntelangen Erfahrung wurde er aus der Bestatter-Innung ausgeschlossen. Ende der 90er-Jahre hat er öffentlich im Fernsehen über die Korruption in seinem Geschäft gesprochen, zu der die Staatsanwaltschaft ermittelte.

An seiner Arbeit hält er trotzdem fest, obwohl er das Rentenalter längst überschritten hat. "Jemandem den Gefallen zu tun, den er geäußert hat, wie er selbst oder sein Verstorbener beigesetzt werden soll, und Sie können das umsetzen, das ist richtig schön. Eine innere Befriedigung."

Gräber von ordnungsbehörlichen Bestattungen sind im Januar 2024 in Berlin zu sehen. (Quelle: rbb)Gräber von beigesetzen Verstorbenen am alten Domfriedhof in Berlin.

Sendung: rbb24 Abendschau, 10.01.2024, 19:30 Uhr

Beitrag von Anna Severinenko

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33 Kommentare

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  1. 33.

    Schlimm finde ich diesen Friedhofszwang. Nachdem die Liegezeit von 15 Jahren um waren habe ich bei dem Friedhof angerufen und gefragt, was jetzt aus der Urne meines Vaters wird. Anwort: „wird unter gebuddelt und der nächste kommt drüber oder die Urne wird an einem Ort der Friedhofsmauer zerschlagen“. Ich war entsetzt! Also habe ich um Herausgabe der Urne gebeten am Tag des umbuddelns. Immerhin ist das alles unser bezahltes Eigentum. Vati hat einen guten Platz bei uns zu Hause und alles ist gut.

  2. 32.

    Dem kann ich nur zustimmen. Ich habe vor einiger Zeit mit drei Kollegen einem ehemaligen Kollegen auch auf diesem Friedhof die letzte Ehre erwiesen. Wir waren überrascht, wie würdevoll und menschlich diese "Sozialbestattung" von Herrn Simon durchgeführt wurde und waren ihm für seinen respektvollen Umgang sehr dankbar.

  3. 31.

    Das Sterben ist nicht schlimm. Schlimm ist, wenn mit Sterbenden und Toten Profit gemacht wird, wenn Sterbenden und Verstorbenen Wertgegenstände entwendet werden, wenn Sterbende allein gelassen werden, weil Angehörige keine Zeit haben, Sterbende zu begleiten. Sterben ist schlimm, wenn man zum Sterben ins Krankenhaus geschafft wird, weil viele Angehörige Angst vor dem Tod und alten Menschen haben, Sterben ist der natürlichste Vorgang den es gibt, es sei denn, man ist nicht multimorbid, sondern schwerkrank. Das wir an dem Tod nicht vorbeikommen, ist sicher, dass wir keine Angst haben sollten, ist sicher, dass wir vertrauen können, ist sicher.
    Vertrauen wir doch einfach in dem Wissen, auch ein einfaches Begräbnis ist würdevoll, auch ein Holzkreuz ist würdevoll, alles ist würdevoll, wenn es wenigstens von einem liebenden Herzen kommt.

  4. 30.

    Nein, man muss eine Sterbegeldversicherung bis zu 5000 Eur nicht einsetzen. Wenn man mit der Versicherung einen Verwertungsausschluss vereinbart hat, sind auch höhere Beträge sicher vor dem Sozialamt

  5. 29.

    Also vieles von dem, was hier so geschrieben wird, klingt ziemlich egoistisch.
    Klar, es ist jedem selbst überlassen, wie er sterben möchte und wie danach mit ihm umgegangen werden soll. Aber wenn er dann doch noch Angehörige hat, Familie, Freunde, Kollegen, Nachbarn etc., und auch noch Geld ist übrig für eine würdige Bestattung - ist es dann nicht angeraten, ihn würdig zu verabschieden? Nein, es muss nicht für 12.500 € sein. Aber wenn hier jemand schreibt, dass ein Müllsack reicht, dann finde ich das sehr pietätlos, geradezu geschmacklos. So arm ist kein Mensch.

  6. 28.

    Ach. Trauriges Kapitel.
    Erinnert mich immer an den Film "Soylent Green: Jahr 2022… die überleben wollen".
    Ein sehr dystopischer, trauriger Endzeitfilm, vor 50 Jahren entstanden. Und fast sind die Themen des Films schon wahr geworden...
    Dieses ganze Thema Tod und Sterben möchte man am liebsten immer ausblenden. Also ich jedenfalls. Schieb ich immer gaanz weit weg. Jetzt auch wieder.
    Tschüs!

  7. 27.

    ich schließe mich hier total an, das ganze Bestattungsgeschäft sollte komplett überarbeitet werden. Am besten nur noch Verbrennungen, wer will, kann die Asche mitnehmen, ansonsten kann es kleine Fächer irgendwo geben, wo die Asche reingestellt wird, für die, die eine Ort brauchen. Was man da an Platz durch freigewordene Friedhöfe zum Wohnungsbau etc. gewinnen könnte…

  8. 26.

    das mit der Bestattungsvorsorge, als Versicherung , ist grundsätzlich eine gute Sache. Nur darf man nicht noch vorher ins Pflegeheim müssen und die horrenden Kosten nicht selbst bezahlen können. In dem Moment, wo der Betroffene Hilfe zur Pflege beim SozA benötigt, wird vom SozA von Versicherung alles über 3.000,- zum Vermögen gerechnet. Der Staat hält überall seine Hand auf.

  9. 25.

    Das stimmt so nicht ganz.

    Der Friedhofszwang für Asche wurde erst 1934 von den Nazis eingeführt. Scheinbar galt er dann aber nur für "arische" Menschen. Um so schlimmer, dass die Bundesländer bis heute an dem von den Faschisten geerbten Gesetz festhalten.
    Übrigens als einziges Land in Europa.

    Bremen hat es geändert. Alle anderen nicht. Es geht da aber auch um viel Geld für die Kommunen.

  10. 24.

    Ich finde 999 Euro für eine Bestattung immer noch zu viel. Für die Trauer um einen Menschen bedarf es keiner teuren Bestattung und es muss auch nicht unbedingt ein Grabstein sein. Wir alle tragen unsere geliebten Menschen sowieso im Herzen. Wenn wir zu Hause ein Foto zur Erinnerung aufstellen, dann ist das als Erinnerung für viele Menschen wahrscheinlich wertvoller als ein symbolischer Platz auf dem Friedhof, der teuer bezahlt werden muss und auch noch gepflegt werden muss.

  11. 23.

    Ein normaler Bestatter kann das auch, mit Einäscherung und Friedwald, Einzelbaum, für 2600€. So wurde es bei uns gemacht.

  12. 22.

    Was heißt hier Sozialbestattung unwürdig !
    Ich habe vor 4 Monaten, genau auf diesem Friedhof die Beisetzung eines sehr guten Freundes, da ohne Familie und Angehörige, beigewohnt.
    Ich bedanke mich bei Herrn Simon für die würdige Beisetzung und war zufrieden, das mein Freund so würdig beigesetzt wurde. Uns (enge Freunde) wurde sogar die Möglichkeit gegeben ein paar Worte zu sagen.
    Zum Glück, dass es diese Möglichkeit für mein/unseren Freund gab.

  13. 21.

    Wer hat soviel Geld, nachdem evt. bis auf kleinen Einbehalt alles für pflegekosten weggeht. Bestattung = Riesengeschäft.

  14. 20.

    Das hoffe ich auch ;-)
    Ich habe irgendwann mal von der Band gehört - danke für den Tip.

  15. 19.

    Schon sehr unwürdig, wie Sozialbestattungen durchgeführt werden

  16. 18.

    Nach dem Wegfall des Sterbegeldes der Kassen, muss halt der Körperspender diese Kosten tragen. Aber hoch so d diese Kosten - im Vergleich zu einer Beisetzung - nicht

  17. 17.

    Das ist wirklich sehr viel. Ich habe eine Bestattungsvorsorge abgeschlossen. Friedwald, Einzelbaum, Kremierung, Trauerfeier ect für 6000 Eur. Möchte meine Angehörigen und Freunde nicht mit der Organisation im Fall der Fälle belasten.

  18. 16.

    Die Einstellung kommt mir irgendwie bekannt vor. Ich hoffe das es noch lange dauert, bis der Vorhang fällt.
    Kennen sie eigentlich die Band "Versengold"?

  19. 15.

    Bei dem ganzen Verpackungsmaterial, welches der Mensch im Laufe seines Lebens verbraucht, fällt diese eine letzte "Verpackung" wirklich nicht mehr ins Gewicht. Ein wenig Würde bis ganz zum Schluss darf schon sein. Hier schrieb jemand was von Müllbeutel... - glaube nicht, dass irgend jemand aus diesem behüteten Kommentarbereich solche Zeiten jemals erleben möchte..

  20. 14.

    Nun, zu "dass 'Gottes Geschöpf' selbst über sein Sterben bestimmt", hat das BVerfG für Grundrecht erkannt, dass jedes Menschenwesen in Dtl. das Recht dazu hat! Uneingeschränkt.

    Vornehmlich die "christlichen" Parteien des Bundestags, in Person vor allem J. S., verweigern es bislang, die Rechtsprechung des höchsten Gerichts zum Gesetz zu machen: Das Anrecht auf würdevolles selbstbestimmtes Sterben, das auch ein Medikament wie Pentobarbital und entsprechende fachliche Begleitung (wenn gewünscht) regelt.

    Deswegen sind solche Politiker für mich unwählbar. Weiterhin müssen Sterbewillige traumatisierende Wege gehen, für alle Nahestehenden, Ersthelfer, Lokführerfamilien usw.