Landeseigene Wohnungen - Mehrheit der Anträge auf Mietminderung in Berlin wird abgelehnt

Do 01.08.24 | 06:09 Uhr
  68
Symbolbild: Ein unterschriebener Mietvertrag. (Quelle: dpa/Klose)
Audio: rbb24 Inforadio | 01.08.2024 | Sebastian Schöbel | Bild: dpa/Klose

Wer mehr als 27 Prozent seines Einkommens für die Nettokaltmiete zahlt, kann Mietminderung beantragen - zumindest bei Berlins landeseigenen Wohnungsunternehmen. Die meisten Anträge in diesem Jahr wurden bislang abgelehnt.

Die meisten Anträge auf Mietminderung bei den landeseigenen Wohnungsunternehmen in diesem Jahr wurden abgelehnt. Das geht aus einer parlamentarischen Anfrage der Linken hervor, die dem rbb vorliegt. Demnach wurden von 468 Anträgen 304 abgelehnt, das entspricht fast 65 Prozent. Nur 51 Anträge wurden bewilligt.

Mieterinnen und Mieter der landeseigenen Unternehmen können Mietminderung beantragen, wenn die Mietkosten mehr als 27 Prozent des Einkommens auffressen. Dieses sogenannte "Leistbarkeitsversprechen" wurde 2015 in das Berliner Wohnraumversorgungsgesetz geschrieben, es ist aber nur für landeseigene Wohnungsunternehmen verpflichtend.

Hunderte Kündigungen wegen Mietrückständen

Gemessen an der großen Zahl von Mietwohnungen in Landeshand erscheint die Zahl von 468 Anträgen auf Mietminderung gering. Das Problem, dass Mieterinnen und Mieter auch die vergleichsweise günstigen Mieten der landeseigenen Unternehmen nicht mehr zahlen können, ist aber größer. So sprachen Degewo, Gesobau, Gewobag, Howoge, Stadt und Land, sowie WBM im Jahr 2022, für das die aktuellsten Zahlen vorliegen, fast 4.000 fristlose Kündigungen wegen Mietrückständen aus. Nur in etwas mehr als der Hälfte der Fälle konnte die Kündigung noch abgewendet werden, etwa durch Beratungsangebote.

Der wohnungspolitische Sprecher der Linken, Niklas Schenker, bewertet die relativ geringe Zahl von Anträgen auf Mietminderung als Beweis dafür, dass viele Mieter:innen dieses Recht gar nicht kennen. "Nicht nur hat der Senat verpasst das Leistbarkeitsversprechen bekannt zu machen, es ist auch viel zu kompliziert gestaltet." Laut Schenker würden viele Betroffene aufgrund des komplizierten Verfahrens vor einem Antrag zurückschrecken. Er fordert, das Leistbarkeitsversprechen nicht auf die Kalt-, sondern auf die Warmmiete anzuwenden. "Für eine echte Entlastung braucht es aber einen Mietenstopp bei landeseigenen Wohnungsunternehmen."

BBU: Weitere Mieterhöhungen notwendig

Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung widersprach: "Die landeseigenen Wohnungsunternehmen weisen ihre Mieterinnen und Mieter bei Mieterhöhungen ausdrücklich auf das Leistbarkeitsversprechen hin und wie es beantragt werden kann", so ein Sprecher der Verwaltung. "Dies ist eine zielgerichtete Information und nach unserer Auffassung im Augenblick ausreichend."

Die landeseigenen Wohnungsunternehmen hatten zuletzt für mehr als 154.000 Haushalte Mieterhöhungen verschickt, nachdem zuvor zeitweise ein Mietenstopp galt. Der Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU) hatte vergangene Woche weitere Mieterhöhungen in Aussicht gestellt. "Angesichts der hohen Inflation der Preise für Instandhaltung oder Modernisierung sowie der deutlich gestiegenen Zinsen sind Mietanpassungen unerlässlich, um die Bausubstanz der Wohnungen zu erhalten oder dringend notwendige Investitionen, beispielsweise in energetische Sanierungen, finanzieren zu können", so BBU-Vorständin Maren Kern.

Sendung: rbb24 Abendschau, 01.08.2024, 19:30 Uhr

68 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 68.

    Dann sollten sie die Schreiben mal genauer lesen. Oder sich an ihre Hausverwaltung wenden.

  2. 67.

    "...Die landeseigenen Wohnungsunternehmen weisen ihre Mieterinnen und Mieter bei Mieterhöhungen ausdrücklich auf das Leistbarkeitsversprechen hin und wie es beantragt werden kann"..."

    Wir wohnen seit 28 Jahren in der Wohnung einer landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft. Ich kann mich nicht erinnern, jemals bei einer Mieterhöhung über dieses seit 2015 vereinbarte "Leistbarkeitsversprechen" informiert worden zu sein. Diese Aussage der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung entspricht also nicht der Realität.

  3. 66.

    Von Mietenwahnsinn ist Berlin noch weit entfernt, was wir hier haben, dass sind im Vergleich zur vor 2011 total überteuerte Immobilienpreise.

    Zum Glück haben wir Experten wie sie die uns das jeden Tag weismachen wollen.

  4. 65.

    Zum Glück haben wir Experten wie sie die uns das jeden Tag weismachen wollen.

  5. 64.

    Von Mietenwahnsinn ist Berlin noch weit entfernt, was wir hier haben, dass sind im Vergleich zur vor 2011 total überteuerte Immobilienpreise.

    Zum Glück haben wir Experten wie sie die uns das jeden Tag weismachen wollen.

  6. 63.

    Nein, da ungesetzlich steigende Mieten, und gesetzlich erlaubte Steigerungen, das sind zwei verschiedene Dinge.

  7. 62.

    wenn mich nicht alles täuscht haben sie vor Monaten ganz anders argumentiert damals als unmöglich eingestuft, so wie viel die sich über steigende Mieten beschweren. sie sollten mal meinen Namen und Mieterhöhungen kommunaler Wohnverwalter google.

  8. 61.

    Dieser Kommentar hat mit meienen Ausführungen nichts zu tun,
    Um sich gegen ungesetzliche Mieterhöhungen zu wehren, das bedarf keine Erweiterung des Horizonts, da allgemein bekannt.

  9. 60.

    auch an Dagmar Nicht Berlin treibt, sondern die Mieter selber, wer sich weigert gegen Mieterhöhungen zu wehren der muss halt am Ende die Rechnung zahlen. Mann sollte doch annehmen mit Hartz IV Einführung 2005 habt oder/ bzw. solltet ihr euren Geistigen Horizont erweitert haben. Die Widersprüche zwischen BGB ( Mietrecht) und Sozialleistungen( KdU) aller Art. Ich empfehle mal die Gerichtsentscheidungen abzuarbeiten.

  10. 59.

    Das die Berliner in einem "Mieterhamsterrad" gehalten werden, das ist überhaupt nicht wahr, selbst als die Immobilienpreise super billig waren, ist die Mieterquote in Berlin nicht nach unten gegangen, die Berliner haben keinerlei Intersse an Wohnungskauf gezeigt, höchstens zum weitervermieten als Kapitalanlage.
    Nun sind die Verkaufspreise um das dreifache gestiegen, dass wäre nicht passiert, wenn die Eigentümerquote von Selbstnutzern bei 50% liegen würde

  11. 58.

    Und ergänzend dazu: "Angesichts der hohen Inflation der Preise für Instandhaltung oder Modernisierung sowie der deutlich gestiegenen Zinsen sind Mietanpassungen unerlässlich, um die Bausubstanz der Wohnungen zu erhalten oder dringend notwendige Investitionen, beispielsweise in energetische Sanierungen, finanzieren zu können", so BBU-Vorständin Maren Kern.

  12. 57.

    Dann wäre vielleicht Auswandern in ein Land mit für Sie passenderen Regelungen eine Alternative für Sie?

  13. 56.

    Stimmt und Berlin treibt die Preisspirale mit nach oben, indem die Grunderwerbsteuer eine der höchsten im Bundesgebiet ist. Es scheint als hätte der Berliner Senat schon seit Dekaden gar kein Interesse an der Entlastung der Berliner Bevölkerung. Sonst würde die Grunderwerbsteuer gesenkt und die Investitionsbank Berlin Brandenburg würde vergünstigte Darlehen anbieten, damit Menschen sich ihre erste eigengenutzte Wohnung leisten kann. Aber hier die Menschen in dem Hamsterrad des Mietmarktes zu halten ist für bestimmte Flügelparteien und deren Vertreter wie u.a. Niklas Schenker anscheinend eines der letzten verbleibenden Themen, um nicht in der politischen Bedeutungslosigkeit zu versinken...

  14. 55.

    Von Mietenwahnsinn ist Berlin noch weit entfernt, was wir hier haben, dass sind im Vergleich zur vor 2011 total überteuerte Immobilienpreise.
    Immerhin ist dadurch das BIP Berlins gestiegen, worauf man stolz ist, aber man vergisst, dass diese Preise eine Anpassung bei Neuvermietung nach sich ziehen.
    Resultat: der Senat verteielt mit Gießkanne monitäre Wohltaten, und die Wohnungssuchende müssen tiefer in die Tasche greifen.

  15. 54.

    Den Ansatz, die Leistbarkeitsgrenze auf die Warmmiete zu beziehen, finde ich falsch. Jeder, der seine Miete aus seinem Arbeitseinkommen selbst bezahlen muss, versucht, Energie zu sparen (Wasser/Heizung). Dieser Anreiz fehlt schon den Bürgergeldempfängern, deren warme Wohnung der Steuerzahler finanziert. Die Zahl derer indirekt noch zu erhöhen ist schlicht unverantwortlich.

  16. 53.

    Fakt, wohnen in Berliner Beständen in BRD unterdurchschnittlich billig.

    Und dann noch Miete senken? Das ich nicnt lache!

    Besser mal wieder von Teilzeit auf Vollzeitarbeit umstellen.

    Entspricht nicht so mancher WorkLfeBalance schon klar.

    Ist aber dann PP.

  17. 52.

    Noch ein Rechtshinweis wer sich bei der Jahresabschlussrechnung freut weil er Geld zurück erhält sollte nach § 560 BGB
    über eine Senkung seiner Mietvorauszahlung beantragen /nachdenken.

  18. 51.

    Das ist richtig obendrein Stele ich Mal folgende Frage was unterscheidet eine Mieterhöhung von pseudo Privaten Wohnverwalter zu Staatlichen Wohnverwalter siehe Verstaatlichungs Absichten?

  19. 50.

    Es scheint das sie sich im Deutschen Recht nicht auskennen.Es werden bestimmte Vorgaben gemacht wer wann Wohngeld bzw Grundsicherung zu beantragen hat das Grundsicherungsamt lehnt Anträge ab weil es meint das sie erst Wohngeld zu beantragen haben.

  20. 49.

    Was für ein irrsinnig Beitrag auf meinen Kommentar.
    Mir geht es nicht um Mieterhöhung,sondern um die Begleichung von Reperaturen. Die Mieter werden im Stich gelassen.

  21. 48.

    Muss einmal nachfragen ...
    Verstehe ich Sie richtig, dass Menschen, denen die Miete vom Jobcenter bezahlt werden, eine Mietminderung beantragen?
    ... und sich dann bei Ablehnung wundern?

  22. 47.

    Ja, die aktuelle Regulierungen sind jetzt bereits der größte Hemmschuh. Man muss das Mietwohnrecht so reformieren das es dem Gewerbemietrecht regulatorisch entspricht. Dann kommt man hier endlich wieder voran. Auch wenn man eine bessere Verzinsung ohne Mieterstress auf dem Tagesgeldkonto der Onlinebanken bekommt.

  23. 46.

    Also der RBB hatte berichtet, dass in Lauchhammer noch Wohnungen frei sind. Der Mieter als Made im Speck hat nun wirklich nur eine einzige Pflicht: Pünktlich seine Miete bezahlen. Das ist nun echt nicht zuviel verlangt.

  24. 45.

    Im Vergleich zur Gesamtzahl der Wohnungen ist 4000 nahezu nichts. Sorry.

  25. 43.

    Da haben Sie wohl Recht konnte erst jetzt antworten da ich auf Rückreise von Paris nach Berlin kein richtiges Netz hatte.
    Aber es muss doch nach der Kaltmiete berechnet werden.

  26. 42.

    Wo habe ich denn gegen Ausländer gehetzt?
    Es doch völlig klar, dass deshalb überproportional viele Flüchtlinge nach Deutschland kommen, weil die Sozialstandarts hier höher sind als in der restlichen EU.
    Das verursacht Probleme. Unter anderem auf dem Wohnungsmarkt.
    Durch angeglichene Sozialstandarts EU-weit ließe sich die Belastung insgesamt besser verteilen. Wo ist da das Problem?
    Wenn man selber gut mit Wohnraum versorgt ist, ist das natürlich kein Problem.
    Für Wohnungssuchende allerdings schon. Hier entsteht sozialer Sprengstoff.
    Die schwierige Realität zu beschreiben, ist entgegen Ihrer Behauptung keine Hetze. Wie sollen Probleme gelöst werden, wenn die Beschreibung der Probleme bereits tabuisiert werden soll?

  27. 41.

    Das habe ich bei der HOWOGE gesehen! Anträge wurden/werden abgelehnt, da die Miete vom JC kommt. Das ist eine unglaubliche Sauerei, da laut der Härtefall-Regelung ALLE Haushalte unter einem bestimmten Jahreseinkommen Anspruch auf die Minderung haben. Mit Bürgergeld liegt man weit darunter zumal das per se auch kein Einkommen ist.
    Hier wird unser Sozialsystem nochmal richtig gut geschröpft...

  28. 40.

    Stimmt Donald, kann ich bestätigen! Und wie ich den Artikel verstanden habe,wird nur derjenige bezuschusst, die mehr als 27% Warmmiete von ihrem Einkommen bezahlen. 600€ Miete,1000€ Einkommen,100-200€ Zuschuss,oder?

  29. 39.

    Sie zahlen dafür das Ihre Mitmieter ordentlich Geld sparen können und die Gesamtkosten auf Sie und Ihre Familie umverteilen können. Das ist der Sozialstaat.

  30. 38.

    Die landeseigenen Wohnungsunternehmen reagieren wenigstens noch auf Anträge auf Mietminderung!
    Meine private, deutschlandweit negativ bekannte Verwaltung ZBVV reagiert erst gar nicht auf solche berechtigten Anträge - auch nicht nach einer Fristsetzung…

  31. 37.

    "Scheinbar können sich die meisten Mieter der Landeseigenen ihre Miete locker leisten und geben weniger als 28% ihres Netto Lohns für Miete aus."

    Naja. Im Artikel steht auch, dass im Jahr 2022 4.000 Kündigungen wegen Mietrückständen erfolgt sind. Finde ich nicht wenig.
    Außerdem, auch wenn dem hier widersprochen wird, wissen anscheinend viele Mieter gar nichts von dieser 27%-Regel, ob aus oberflächlicher Schludrigkeit beim Lesen oder weil sie darüber nicht informiert sind/wurden.

    Für all das mag es viele Ursachen geben, aber einfach daraus ableiten, dass sich die meisten Mieter ihre Mieten locker leisten können, finde ich einigermaßen gewagt.
    Ich glaube das zwar auch (wenn man mal ""locker" abstrahiert), würde aber nicht diesen Artikel als Beleg dafür heranziehen.
    Ich glaube allerdings auch, dass viele Mieter froh sind über ihre Mieten, sich aber teurere nicht mehr so locker leisten könnten. Deshalb krallen sie sich an ihren Wohnungen fest, sprich: es knirscht bereits.

  32. 36.

    Sie sollten ihren Kommentar besser als Zynismus kennzeichnen, sonst denkt am Ende noch wer sie meinen das ernst.

  33. 35.

    Also bei den Vermietern wo zeitweise Mietstopp, sprich Mietdeckel, die Regel war, da zahlen die Mieter noch günstige Mieten. Der Mietdeckel ist wirksamer, als irgendein Wohnungsbau in ferner Zukunft.

  34. 34.

    Zu Ihrem Standard gehört offenbar das Hetzen gegen Ausländer. Das soll so bleiben?!

  35. 33.

    Wer gleicht eigentlich diese Mindereinnahmen aus? Alle anderen Mieter? Oder alle Anderen über Subventionen? Ich möchte nicht die Wohnungen von anderen bezahlen, ich brauch das für meine eigene Familie. Über die Hälfte des Jahres geht die arbeitende Bevölkerung nur wegen solcher Geschenke arbeiten. Wohnung hier, 49€ Ticket dort.. ich will das nicht zahlen, weil ich das alles nicht nutze.

  36. 32.

    "dass die Politik das Recht auf Wohnen nicht auf allen Ebenen sicherstellt" – gilt m. W. für Asylbewerber. Unterbringung in Erstunterkunft, anschließend Recht auf Wohnung, Behörden zu Gewährleistung verpflichtet.
    Leider kann man als Bürger keinen solchen Antrag stellen.

  37. 31.

    Lassen Sie sich mal vorrechnen welche Investitionen geplant sind und wieviel das kostet bzw. wie viel Geld für die anfallenden Arbeiten vorhanden sind. Dann werden Sie um eine Mieterhöhung bitten. Geiz ist Geil hat eben seinen Preis. Übrigens verschlimmern Sie das Problem mit einer Mietminderung. Damit kann man Reperaturarbeiten auch verzögern.

  38. 30.

    "Abgezockter Mieter" Hauptsache ist doch, dass die Geschäftsführer der Landeseigenen Wohnungsgesellschaften über 300.000,00 Euro im Jahre verdienen. Da sind die Linken und die SPD und die CDU wird sich hüten, nie rangegangen. Alles verdiente Parteigenossen ? Der Länderfinanzausgleich wird es schon richten.

  39. 29.

    ...weil das Bauen mittlerweile in Berlin zu teuer geworden ist.
    Und nein, die hohen Baustandarts spielen sehr wohl dabei eine große Rolle.
    Dadurch werden zwangsläufig die zur Amortisierung der Baukosten erhobenen Mieten ebenfalls für fast alle unbezahlbar.
    Das muß allerdings nicht so bleiben. Gesetze und Fehlentwicklungen sind korrigierbar.
    Die derzeitige Steuerungslosigkeit bei der Einwanderung ebenfalls.
    Stichwort: Angleichung der Sozialstandarts in der EU.

  40. 28.

    Die Regelung bezieht sich auf die Kaltmiete, also alles gut. Auf die Nebekosten hat der Vermieter nur geringen Einfluss. Da müssen sie sich schon an die Energieunternehmen, wasserwerke, BSR, Senat ect. wenden..

  41. 27.

    Die Regelung bezieht sich auf die Kaltmiete, also alles gut. Auf die Nebekosten hat der Vermieter nur geringen Einfluss. Da müssen sie sich schon an die Energieunternehmen, wasserwerke, BSR, Senat ect. wenden..

  42. 26.

    Das schafft Wohnraum, verbilligt die Mieten, macht Mieter glücklicher, die Bausubstanz besser und klimatische Bilanz grüner.

    LOL

  43. 25.

    Arbeiten Sie Teilzeit? Vollzeit wäre mal für viele eine Alternative zur Einnahmensteigerung. Das Recht auf Teilzeit gehört abgeschafft.

  44. 22.

    Das wäre in der Tat unfair und mehr als mieterfreundkich. Eine warme Wohnung auf Kosten des Staates oder Vermieters geht natürlich nicht.

  45. 21.

    Wenn Anträge abgelehnt werden, dann wohl wegen falscher Angaben oder zu hoher Einnahmen.

  46. 19.

    Sie haben schon verstanden das es dabei um die Kaltmiete handelt, nehmen Sie die Warmmiete sehen die zahlen anders aus. Steht auch so im Artikel, aber offensichtlich reicht es nur zum Headline lesen

  47. 18.

    Mieten erhöhen,aber Reparaturen nicht durchführen oder für Monate / Jahre schleifen lassen. Das ist das Credo der landeseigenen Wohnungsunternehmen.
    Seit dem 31 03.2024 mit einer kurzen Unterbrechung ist bei uns der Fahrstuhl kaputt. Was nutzt mir eine Mietminderung,wenn ich zu Fuß in den 5.Stock muss und 2 künstliche Gelenke habe.
    Seit 2 Jahren ist der Motor des Tores der Tiefgarage defekt,dass Tor steht offen und für jedermann zugänglich.
    Die Liste ist lang,aber Degewo scheint das nicht zu interessieren.

  48. 17.

    Meinerseits Nein hierzu: mehr Wohnungen bauen. Womöglich müßte man dafür die immer höher angesetzten Standarts absenken..?

    Warum? Ist m. E. vom falschen Ende her gedacht. Endlich haben wir – mühevoll – diese Standards verankert. Notwendige, sinnvolle. Z. B. Schallschutz, Trittschalldämmung. Ist gerade in kleinen (soz.) dichten Wohnungen und -anlagen purer Gesundheitsschutz und Gewaltprävention.

    Naturschutz ist vordringlich. Wir zerstören sonst – eigentlich alles, inkl. Zukunft des Lebens.

    Fazit: Weniger Whg-Suchende. Ergo … EW-Zahl-Politik.

  49. 16.

    Was ich gern gewusst hätte: Warum werden die Anträge abgelehnt. Liegen die Voraussetzungen nicht vor? Unvollständige Anträge? Fehlende Nachweise? Bei fehlenden Voraussetzungen der Höhe nach wäre das ja kein schlechtes, sondern ein gutes Zeichen, weil die Mieter weniger als 27 % ihres Einkommens für Miete aufwenden.

  50. 15.

    Das Recht auf Wohnen ist doch gewährleistet. Es heißt doch nicht das Recht auf billigwohnen.

  51. 13.

    Man geht doch an die eigentliche Schieflage gar nicht heran: Die Ungleich-Vermögensverteilung. Bsp.: "Wir" erhalten Wohngeld, das wir 1:1 an den Eigentümer (Holding) weiterreichen. Die lässt sich durch Steuersparmodell (eigene gGmbH im Objekt, GF identisch) auch noch doppelt und dreifach von uns allen bezuschussen/ausnehmen. Informiertes Wohnungsamt tut: NICHTS. Amtspflicht in D., so sieht sie aus.

    Statt immer kompliziertere Nachbesserungen einzurichten, brauchte es eine GROßE UMFASSENDE Reform (alle Gesellschaftssysteme – Renten, Bev.-Pyramide, Grundbedürfnisse, Natur, Einkommen usw.). Allerdings warten die polit. Verantwortlichen auf die Revolution statt selbst zu sanieren.

  52. 12.

    Stimme Ihnen zu: Angebot und Nachfrage = unausgeglichen.
    Frage: Warum soll die Nachfrage stets das Angebot bestimmen (hier: Preis-Antrieb), es aber keine Pflicht geben, die Nachfrage zu bedienen (hier: Whg. gemäß Nachfrage bauen).

    "Der Markt" = Vermögende richten es nun mal nicht.

  53. 11.

    Das sind doch gute Nachrichten. Scheinbar können sich die meisten Mieter der Landeseigenen ihre Miete locker leisten und geben weniger als 28% ihres Netto Lohns für Miete aus. Also wird wieder erneut bestätigt, dass die Mieten in Berlin günstig sind und die meisten Mieter in Berlin keine Probleme haben. Das einzige Problem ist, dass es keine Wohnungen auf den Markt gibt und das Angebot zu gering ist. Dieses Problem muss angegangen werden. Es braucht aber keine weitere Regulierung der Mieten. Das ist kontraproduktiv und ändert nichts an dem bestehenden Problem.

  54. 10.

    Mieter, die nur Bürgergeld oder Grundsicherung erhalten, brauchen wohl gar keinen Antrag stellen bzw. der Antrag wird abgelehnt, denn Jobcenter oder Sozialämter sollen nicht entlastet werden.
    Mieter, die kein Wohngeld beziehen, brauchen wohl auch keinen Antrag stellen bzw. der Antrag wird abgelehnt. Die Härtefallregelung ist nachrangig.

  55. 9.

    Man geht doch an die eigentliche Schieflage gar nicht heran: Die Ungleich-Vermögensverteilung. Bsp.: "Wir" erhalten Wohngeld, das wir 1:1 an den Eigentümer (Holding) weiterreichen. Die lässt sich durch Steuersparmodell (eigene gGmbH im Objekt, GF identisch) auch noch doppelt und dreifach von uns allen bezuschussen/ausnehmen. Informiertes Wohnungsamt tut: NICHTS. Amtspflicht in D., so sieht sie aus.

    Statt immer kompliziertere Nachbesserungen einzurichten, brauchte es eine GROßE UMFASSENDE Reform (alle Gesellschaftssysteme – Renten, Bev.-Pyramide, Grundbedürfnisse, Natur, Einkommen usw.). Allerdings warten die polit. Verantwortlichen auf die Revolution statt selbst zu sanieren.

  56. 8.

    ... und genau das steht auch im Text. Haben Sie den vielleicht nicht bis zum Ende gelesen?

  57. 7.

    Dann können Anspruchsberichtige mit Heizenergie und Wasser aasen, denn sie bezahlen immer nur 27% vom Nettoeinkommen für die Bruttomiete und nicht verbrauchsabhängig. Damit belasten sie dann alle anderen Mieter, weil deren verbrauchsunabhängiger Heizkostenanteil steigt.

  58. 6.

    Gruselig! Wieviele von diesen Abgewiesenen leben heute verzweifelt auf der Straße? Es ist schamlos, dass die Politik das Recht auf Wohnen nicht auf allen Ebenen sicherstellt.

  59. 5.

    Für mich sind all diese Versuche ein Herumdoktern an den Symptomen der hausgemachten Krise.
    Das Angebot von bezahlbaren Wohnungen hält seit einigen Jahren überhaupt nicht mehr mit der gestiegenen Nachfrage Schritt. Das hat Auswirkungen. Auch auf den Mietpreise. Angebot und Nachfrage.
    Man könnte bedeutend mehr Wohnungen bauen. Womöglich müßte man dafür die immer höher angesetzten Standarts absenken..?
    Oder man vermindert den Druck auf den Wohnungsmarkt durch eine Steuerung des Zuzugs/Einwanderung.
    Für beides sehe ich keine Bereitschaft bei den Regierenden.
    Die Regierenden werden aus meiner Sicht hier nicht ihrer Verantwortung gerecht: alles für das Wohl der Bürger zu tun

  60. 4.

    Besser wäre es wenn nicht nur auf die Kaltmiete sondern Wsrmmiete die Berechnung erfolgen würde.

  61. 3.

    Und schon wieder ein Papiertiger im Kampf gegen den Mietenwahnsinn...

  62. 2.

    Ich kan es bestätigen, scheint kein Thema zu sein: Die landeseigenen Wohnungsunternehmen weisen ihre Mieterinnen und Mieter bei Mieterhöhungen ausdrücklich auf das Leistbarkeitsversprechen hin und wie es beantragt werden kann".

  63. 1.

    nicht jeder Streik und Lohnerhöhungen zahlen sich Positiv aus, Irgendwo muss und wird wer die Rechnung bezahlen müssen auch in sogenannten Nebenschauprozessen also Dinge / Abläufe die offensichtlich nicht mit einander Verbunden sind.

Nächster Artikel