Zukünftiger Cottbuser Ostsee - Strom mit dem Schwimmen

So 18.08.24 | 07:17 Uhr
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Solarmodule einer schwimmenden Photovoltaik-Anlage schwimmen im August 2024 auf dem zukünftigen Cottbuser Ostsee (Quelle: Leag).
Video: rbb24 Brandenburg aktuell | 16.08.2024 | Phillipp Manske | Bild: Leag

Solarmodule auf Scheunendächern, Balkons oder Feldern sind kein ungewohnter Anblick - schwimmende Photovoltaikanlagen aber schon. Der Energiekonzern Leag baut gerade ein gut 20 Fußballfelder großes Solarfeld aufs Wasser des künftigen Cottbuser Ostsees.

Baden darf man im Cottbuser Ostsee noch nicht, er wird noch geflutet, eine recht voluminöse Schwimmerin allerdings kann man bereits auf dem Wasser sehen: 140.000 Quadratmeter ist die Photovoltaikanlage des Energiekonzerns Leag groß, das entspricht 20 Fußballfeldern, und die Solar-Insel wächst täglich. Wie Puzzleteile werden die schwimmenden Photovoltaikflächen mit Booten zusammengesetzt. Mehr als 50.000 Module werden dafür gebraucht.

Dort, wo einst jahrzehntelang Braunkohle gefördert wurde und jetzt der größte künstliche See Deutschlands entsteht, will die Leag bald Sonnenstrom erzeugen. "Wir schauen immer nach Doppelnutzung, dass Fläche reduziert wird und das haben wir hier mit dem Cottbusser Ostsee gefunden. Wir denken auch über Tagebauseen nach, die hier in der Lausitz befindlich sind. Es hat für uns einen Pilotcharakter, dem vielleicht oder hoffentlich noch weitere Anlagen folgen können", sagt Ralf Schwarz, der Leiter Projektentwicklung Erneuerbare Energien bei der Leag.

Bauarbeiter installieren Solarmodule für eine schwimmende Photovoltaik-Anlage auf dem zukünftigen Cottbuser Ostsee (Quelle: rbb).
Mehr als 50.000 Module - und am Ende im Vergleich zum riesigen Ostsee doch verschwindend klein: Die schwimmende Baustelle. | Bild: rbb

Strom für den Bedarf einer Kleinstadt

Die schwimmende Photovoltaikanlage, in der Fachsprache "Floating-PV" oder kurz FPV genannt, soll nach Angaben der Leag für mehr als 8.000 Haushalte Strom erzeugen - das entspräche also dem Bedarf einer Kleinstadt. Die Solarzellen auf der ehemaligen Kohlegrube stehen beispielhaft für den grundlegenden Wandel des Energiekonzerns, erklärt der Leag-Vorstandschef Thorsten Kramer am Donnerstag. "Das bestehende Geschäftsmodell, Braunkohle abzubauen und Strom zu erzeugen, wird 2038 auslaufen. Bis dahin müssen wir es geschafft haben, über neue Geschäftsfelder wie Biomasse, PV-Strom, Windstrom, Großbatterien, Elektrolyse, wasserstofffähige Kraftwerke, die Leag so aufzustellen, dass sie weiterhin der zweitgrößte Stromversorger in Deutschland bleibt, aber gleichzeitig auf die Braunkohleverstromung komplett verzichten kann", sagte Kramer.

In den Unternehmensumbau will die Leag nach eigenen Angaben bis 2030 10 Milliarden Euro investieren. Solar und Windparks sollen 7 Gigawatt liefern. Wasserstofffähige Gaskraftwerke 3, und grüner Wasserstoff 0,5 Gigawatt. Rechnerisch könnten so vier Millionen Haushalte mit Strom versorgt werden. Bis 2040 will der Konzern die Leistung aus Erneuerbaren verdoppeln.

Einige Vorteile - aber ökologische Auswirkungen bisher kaum erforscht

Im Vergleich zu Photovoltaik-Anlagen auf dem Land haben schwimmende Anlagen einige Vorteile. Durch die Lage auf dem Wasser werden die Solarmodule natürlich gekühlt. Das führt zu einer höheren Effizienz, da Photovoltaikzellen bei niedrigeren Temperaturen besser arbeiten, was sich in China und Japan gezeigt hat, wo solche Anlagen schon seit längerem genutzt werden [elektronikpraxis.de]. Auch das vom Wasser reflektierte Sonnenlicht kann von den Modulen zusätzlich genutzt werden, was den Ertrag steigert. Auf den Wasserflächen gibt es in der Regel weniger Hindernisse, die Schatten auf die Module werfen könnten, was zu einer konstanteren Leistung führt. Die Abdeckung der Wasseroberfläche durch die Solarmodule kann die Verdunstung reduzieren, was besonders in trockenen Regionen von Vorteil sein kann [ise.fraunhofer.de].

Welche Auswirkungen schwimmende Solaranlagen auf den ökologischen Zustand von Seen haben könnten, ist bisher allerdings kaum erforscht. Laut Bundesamt für Naturschutz gibt es bislang kaum Studien zu dem Thema [bfn.de]. Um die bestehenden Wissenslücken zu schließen, plant das Bundesamt ab diesem Jahr ein Forschungsvorhaben zur Untersuchung der Auswirkungen auf Gewässerqualität sowie Tier- und Pflanzenwelt. Herausfordernd ist der größere Montage- und Serviceaufwand auf dem Wasser. Im Vergleich zu Anlagen auf dem Land sind die Investitionskosten Experten zufolge 10 bis 15 Prozent höher.

Die schwimmenden Solarzellen der künftig voraussichtlich größten FPV-Anlage in Cianjur, West Java, Indonesien, am 12.09.2023 (Quelle: ZUMA Press Wire).Geht auch noch größer: In Indonesien entsteht gerade die künftig erstmal größte schwimmende Anlage der Welt.

Den Start machten die USA, heute ist China führend

Die erste kommerziell genutzte FPV-Anlage wurde 2008 in Kalifornien in Betrieb genommen. Seitdem entstanden solche Anlagen in vielen weiteren Ländern, beispielsweise der Schweiz, Großbritannien und den Niederlanden. Dort befinden sich einige der größten FPV-Anlagen Europas. China betreibt derzeit die weltweit leistungsstärkste schwimmende Solaranlage mit einer installierten Kapazität von 320 Megawatt auf einer gefluteten Kohlemine [heise.de]. Momentan baut ein chinesischer Betreiber ein weiteres Solarkraftwerk auf dem Gelben Meer - es wäre das bisher größte der Welt und könnte laut der China National Nuclear Corporation den Jahresstrombedarf von 230.000 Menschen decken.

Die erste Anlage in Deutschland wurde 2019 im Ortenaukreis in Baden-Württemberg ans Netz genommen, begleitet von Forschung. Die konnte wenige Jahre später keine negativen Auswirkungen auf die Wasserqualität feststellen [tagesschau.de]. Bundesweit gibt es erst gut zehn FPV-Anlagen, meistens auf Baggerseen, weitere werden gebaut. Konzerne wie Shell und RWE testen die Nutzung der schwimmenden Solarmodule außerdem gerade bei Pilotprojekten in der Nordsee [handelsblatt.de].

Archivbild: Besucher genießen am 09.06.2024 bei sonnigem Wetter den Blick auf die Cottbuser Ostsee und das Leag-Kraftwerk Jänschwalde vom Aussichtsturm Merzdorf (Quelle: dpa / Monika Skolimowska).
Noch fehlen 1,3 Meter Wasserstand: Blick auf den unfertigen Cottbuser Ostsee. | Bild: dpa

Maximal 15 Prozent der Wasserfläche - und nur auf künstlichen Gewässern

Laut einer aktuellen Studie des Fraunhofer Instituts und RWE hätte Deutschland das Potential, zwischen einer halben und einer dreiviertel Million Haushalte pro Jahr mit dem Strom aus FPV-Anlagen zu versorgen - es wäre also nur ein kleiner Teil des Energiebedarfs. Das Wasserhaushaltsgesetz erlaubt schwimmende Solaranlagen nur auf künstlichen Gewässern, wozu Tagebauseen zählen. Sie dürfen maximal 15 Prozent der Wasserfläche bedecken und müssen einen Mindestabstand von 40 Metern zum Ufer einhalten. Experten aus der Solarbranche kritisieren, dass die strengen Gesetze einen wirtschaftlichen Betrieb kleinerer Anlagen unmöglich machten [wdr.de].

Auf dem Cottbuser Ostsee gibt es genug Platz, groß zu denken. Im Vergleich zur Fläche, die er einmal haben wird, ist die 20 Fußballfelder große schwimmende Photovoltaik-Anlage immer noch winzig: über 19 Quadratkilometer wird sich das Gewässer am nordöstlichen Rand der Stadt erstrecken, wenn das Wasser weiter so hineinläuft wie geplant. Der New Yorker Central Park würde fünfeinhalbmal hineinpassen.

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 15.08.2024, 19:30 Uhr

70 Kommentare

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  1. 70.

    Solarzellen sollten vorrangig auf Dächern installiert werden und nicht Landschaft verschwenden. Unsere auf dem Dach arbeiten hervorragend. Wir haben einen Selbstversorgungsgrad von rund 87% Immerhin. Ohne, dass wir mit dem Überschuss von Frühjahr bis Herbst Wasserstoff erzeugen und speichern würden, was es ja auch schon gibt (teuer aber da sollte der Staat fördern) Gerade Berlin hat soviele Riesendächer direkt beim Verbraucher. Man muss nur mal kurz bei Google Earth über die Stadt fliegen und sieht 100te - 1000de riesige Dächer mit enormem Potential. Oder Fassaden. Jahrelang rote und grüne und was haben die in der Zeit gemacht? Fahrradwege, Sitzecken und Betonpoller und CO2 verschuldet durch die "Maßnahmen".

  2. 69.

    Auf den Stromfluss nicht wohl aber auf die Stromproduktion von den Zellen (also doch irgendwie Stromfluss). Nicht selten werden in heißen Gebieten die Zellen mit Wasser gekühlt. Ökologischer Irrsinn.

  3. 68.

    Samuel, bei einem neuen See Spielt der Einfluss von Verschärfung gar keine Rolle und bei anderen Gewässern wird es wie bei agri-pv Vorteile haben, siehe weniger Erwärmung, weniger Sonneneinstrahlung=> weniger Algen, bei immer höheren Temperaturen und sowie kippgefährdeten Seen werden wir uns eher fragen müssen warum maximal 15% und 40m Abstand,...
    WKAs nehmen keine Unmengen Energie aus Windsystemen, der Mensch hat erst den Windwiderstand durch Rodungen reduziert, die Sonne ist der Treiber und die leuchtet ja noch regelmäßig, Wind entsteht aufgrund Potentialdifferenzen, mehr WKAs bedeuten mehr Innenwiderstand, am Ende steigt max die Differenz Wind wird weiterhin wehen solange wir keine Mauer bauen, Klimawandel entsteht durch geänderten Energiehaushalt, WKAs greifen da nur unwesentlich ein, v.a. nur lokal
    Bevor Sie also wieder die Grünen oder Medien einer Lüge beschuldigen, sollte Sie ihre Hypothese besser durchdenken und begründen

  4. 67.

    Oh man matheis, wie kann man so viel Meinung haben und so wenig Wissen
    PV Module haben tatsächlich einen Temperaturkoeffizienten, nur sinkt die Leistung bei steigender Temperatur...
    Was entscheidend ist ist die Sonneneinstrahlung und die Ausrichtung der Module. Beides im Winter nicht ideal, vornehmlich aber wegen Bewölkung. Bei klarer Sicht kann sich die Leistung auch sehen lassen, die steht dem Sommer kaum nach, bei 9.9kwp hab ich schon 3.2kW gesehen (Jan/Feb) - bei einem klaren tag kommen auch etwa 20kwh rum
    Problem ist dass der Tag kurz ist und oft bewölkt
    Dass die Module sich nicht rechnen ist nicht mal Stammtisch Niveau, ein Modul für 50€ mit 400 Watt und bis zu 400kwh/a selbst bei fehlender Einspeisevergütung schnell amortisiert, bei 40% Eigenverbrauch und 30ct/kWh hätte man im ersten Jahr 48 Euro gespart, fragen?
    Wo kosten die Dinger noch groß Geld im Betrieb, oft ist es fire and forget fuer 20 Jahre, no-brainer, aber immer noch zu komplex gegenueber Vorurteilen

  5. 66.

    Mal ehrlich gesagt wieso muss dann der Steuerzahler Subventionieren und wieso werden die Anlagen der Staatseigenem LEAG von Steuergelder Aufgebaut wollen sie mich hier Für Bloed Verkaufen oder soll ich ihnen den Begriff Staatsunternehmen mal erklären Und der Bau ihrer Anlagen ist nur Makulatur für den Bürger Hinweis die Handwerkskammer Potsdam hatte eine Testanlage an der Großbeerener Straße da lief im Winter Gar nichts . Wieso läuft das Projekt also so schleppend gibt es nicht genug Subventionen bzw. Steuergelder die durch den Bürger bereitgestellt werden müssen.

  6. 64.

    Sorry, Thomas, aber ich finde es etwas naiv immer davon auszugehen, daß diese Behörden es schon richtig machen!? Im Fall von Musk, war es doch auch ein Reinfall!

  7. 63.

    Die Außentemperatur hat keinerlei Einfluß auf den Stromfluß! Bitte weiterbilden!

  8. 62.

    Eigentlich ist die LEAG das beste Beispiel das erneuerbare Energien funktionieren. Da braucht es gar keine technischen Erklärungen mehr.
    Glauben Sie ernsthaft ausgerechnet die LEAG (das sind bislang überhaupt nicht die "Guten" aber auf jeden Fall die, die sich mit Energie auskennen gewesen) investiert Millionen EUR in eine Technologie ohne sicher zu sein, dass es funktioniert und sich rechnet?
    Glauben Sie wirklich all die Millionen Anlagen die in Deutschland bereits seit Jahren in Betrieb sind, sind alles Investruinen?
    Ja die Anlagen rechnen sich.

  9. 61.

    Das hat nix mit Hellseherei zu tun. Ich betreue einige Anlagen und rede von Erfahrung und gemessenen Werten. Da muss ich Ihnen gar nix erklären.
    Die Temperatur hat erstmal nur am Rande mit dem photovoltaischen Effekt zu tun. Minusgrade begünstigen die Erzeugung eher weil die Anlagen gut gekühlt werden und auch bei Halbleitern der Widerstand sinkt also der Strom im Stromkreis steigen kann wenn die Sonne mit ihrer Strahlung genügend Spannung in den Zellen generiert. Was natürlich auch im Winter passiert. Durch den flachen Sonnenstand allerdings nicht so gut wie im Sommer bei nahezu senkrechter Einstrahlung.
    Ich kann mich auch nicht an 3 Monate durchgehend Schneefall erinnern. In den letzten Jahren ist der Schnee nach 2-3 Tagen abgetaut. Und Sie werden staunen bei 5cm Schnee generiert so eine Anlage immer noch Spannung und lässt auch einen Strom fließen. Schnee ist ja kein Kohlenstaub. Wie gesagt eigene Erfahrung mit Messwerten belegt.
    Den Rest belesen Sie sich bitte selbst.

  10. 60.

    Hm, und deshalb mussten Sie mich anschreiben? Das finde ich schon ein bisschen schräg. Ich kann da ehrlicher weise keine grundsätzlichen Meinungsverschiedenheiten entdecken.
    Und lassen Sie die mal die "Lausitz-Fritzen" in diesem Bereich/ und auf diesem Fachgebiet (!) mal machen, da ist schon Erfahrung/Expertise!
    Das ist nicht der erste Restsee, der einer Füllung harrt. Und das Nutzungskonnzept, z.B. der schwimmenden Anlagen zur Energiegewinnung dort, ist nach meinem Wisen/Ermessen voll in Ordnung!

  11. 59.

    Niemand behauptet, dass Solarzellen 24/7 100% Leistung liefern. Was soll daher Ihre Diskussion? Da könnten sie sich auch Echauffieren, dass ein Keks nach dem Aufessen weg ist und nicht mehr da.
    Interessanter wäre ein Untersuchungsausschuss wieso es kommen konnte, dass erst aus Atom, dann aus Kohle ausgestiegen wurde und das verbliebene Gas dann gesprengt wurde. Diese Kette ist für mich kein Zufall.
    Es ist überdies gar nicht erforscht, welchen Einfluss die Verschattung der Seen auf Flora und Fauna bewirkt. Wie auch Windräder unmengen Energie aus den Luftströmungen nimmt und dadurch das Wetter beeinflussen. Das Ergebnis ist dann Klimawandel... darüber informieren uns die Grünen und deren Medien aber nicht gerne.

  12. 58.

    wollen sie mir mal erklären wie bei Minusgraden Strom fließen soll , oder anders herum wie viel Strom wird wohl in den Wintermonaten erzeugt. und dementsprechend ist doch die Tatsache das solche Anlagen mehr Geld Kostet als diese je in Ihrer Lebensdauer Erwirtschaften und vor allem sind diese Anlagen bei der Herstellung auch nicht Klimafreundlich. Obendrein müssen sie auch noch Hellseherische Eigenschaften besitzen auch wenn es mal einige Winter geben kann in dem Strom erzeugt wird so ist dies nicht Konstant den der Nächste Winter mit Schnee und Eis folgt????.

  13. 57.

    Oh man ja deswegen haben Sie und ihr Stammtisch noch kein PV auf dem Dach...wegen Simulationsprogrammen

    Erstens sollten Sie ihre Aussagen auf die hier üblichen saisonalität präzisieren, dann die mögliche Realität abgleichen...duschen sie im Sommer kalt?
    Ich habe dieses Jahr 800kwh aus dem netz gebraucht ausschließlich zw November und Februar ( konkret zweiten Wochen im Feb)
    Und Decke damit Heizung/Kühlung, WW, Haushalt und Elektroauto ab, bei 8MWh/Jahr, also fehlen mir nur 10%
    Und das obwohl ich nur 50% der Dachfläche mit PV ausnutzen und damit nur 10% der Grundstücksfläche...

  14. 56.

    Wenn China pro Jahr mehr als 200GW an PV zubaut ist das also Forschung für Sie? Aber Sie scheinen nicht das Gesamtbild betrachten zu wollen, da Sie sich auf Einzelanlagen zu konzentrieren zu scheinen, wie viel Menschen versorgt denn ein Kohlekraftwerk? Omg nur 250000 Haushalte - Forschung!!!
    Die nutzte Fläche ist auch super klein und entspricht ja nicht mal den max 15% die auch willkürlich begrenzt sind - v.a. wenn man die Verdunstung in einer trockenen Region begrenzen will die schon viel zu viele offene Wasserflächen dazu bekommen hat ..
    Wie viel Fläche brauchen die PV Modul (steht glaub ich im Artikel) und wie viel Fläche brauchen die 8000 Menschen die es versorgt? Es wird sie überraschen dass die Modulfläche kleiner ist...
    Billiger werden Solarmodule kaum 50€ für 400Watt die bei uns bis zu 400kWh liefern - wie viel zahlen Sie für 400kWh aus dem Netz pro Jahr? Abgesehen davon, da lohnt es ja bald Module nur wegen des enthaltenen Alus und Glas zu kaufen...

  15. 55.

    im Gegensatz zu diesen Menschen die unter die Panels geraten, sind die Tiere schlau genug das nicht als Landefläche zu erkennen sonder das angrenzende Wasser zu nehmen
    Was bei aktiven Baggerseen klappt sollte auch hier funktionieren, betreten (und nähern) der Anlage verboten, wer's trotzdem macht... Eigenverantwortung?
    Schon mal in der Lausitz ein Meter Neuschnee gesehen? Ich 30jahren nicht und es passiert genau das nichts..., der Schnee rutscht irgend wann ab, was soll denn passieren die Anlage untergehen? Meinen sie dazu reichen 1m Schnee?

    Renaturierung ist gut und schön aber bei Tagebauseen ist der Boden wertloser als Saharahsand, da wird es sogar schwer Kiefer Monokulturen zu züchten

  16. 54.

    Stimmt total, die aktiven Tagebauen und die Restlöcher waren so schön anzuschauen, schlimm wenn dann totes Land oder viel zu große Wasserflächen mit einer nachhaltigen Energieerzeugungsart bestückt werden
    AKWs sind auch so schön anzusehen genau wie die Kohlekraftwerke in Pumpe oder Jänschwalde
    Schlimmer noch wenn die Landwirtschaft mit WKAs verspargelt wird...dann lieber Wasserdampf Säulen die man auch noch in Berlin sehen kann

  17. 53.

    Der Tagebau wird ohnehin geflutet, die PV Fläche ist einfach eine Verbesserung der Flächennutzung, da wird nichts extra gemacht
    Und welche Steuerkohle wird hier eigentlich eingesetzt?

  18. 52.

    Ein Physiker dem die physikalischen Prinzipien einer Energiespeicherung nicht bekannt sind - Schade. Natürlich gibt es die, nur man müsste sie bauen und es muss wirtschsftlich attraktiv sein...da müssen wir halt hin

  19. 51.

    Noch zu erwähnen die durch Verdunstung bei der nächtlichen Wärmerückgabe Wassermenge kondensiert an den PV-Anlagen und verbleibt somit im See. Anders als die Kühltürme des benachbarten Kraftwerks wo das Wasser je nach Windrichtung fortgetrieben wird.

  20. 50.

    Was für eine Frage. Natürlich produzieren PV Anlagen auch im Winter Strom. Nicht die maximale Leistung und auch nicht so viele Stunden am Tag aber eine Null sehe ich bei all unseren Anlagen auch an 365 Tagen nicht.

  21. 49.

    Dass der riesige Wärmespeicher Ostsee (Volumen) die entstehende Verlustwärme aufnimmt, ist hier ja gewollt. Denn Verlustwärme führt andernfalls zur Eigenerwärmung und mindert den Wirkungsgrad des photoelektrischen Effekts.
    Durch den gigantischen Kühlkörper Ostsee wird die Nutzleistung bei gleicher Strahlungsdichte höher.
    Dabei erwärmt sich der Ostsee aufgrund seines riesigen Volumens nicht nennenswert, er gibt einen Teil der Wärme ja sofort über die freie Oberfläche und in der Nacht, durch Wegfall der Wärmequelle, sowieso seine gespeicherte Wärme wieder komplett an die Umgebung ab.

  22. 48.

    Hallo Frau Conny, nehmen Sie doch ein bisschen Atommüll in ihren Keller! Hilft auch gegen Ungeziefer ;-) Wenn das z.B. alle Atomkraft- und AfD-Fans tun, wäre das Endlager ja schon gefunden.

    Aber Spaß beiseite: Das Wort "Endlager" ist ein reiner Wunschbegriff. Eine Lagerstätte, die eine Million Jahre lang sicher sein muss, die gibt es nicht. In Zahlen ausgedrückt belasten wir mit unserem heutigen Atommüll also 40.000 zukünftige Generationen! Das ist schier unvorstellbar und in meinen Augen auch absolut unverschämt von uns.

  23. 47.

    Wieso 300Tageich bezweifle das in den Monaten von Oktober bis April die Anlage Strom produziert

  24. 46.

    Genau wie beim Wind der Terrawattstunden an Energie aus den kontinentalen Strömungen entnimmt und dadurch das Wetter durcheinander bringt, verhält es sich auch mit den Seesolarzellen, die das Wasser verschatten. Die Energie, die in die Zellen geht, gehen dann nicht mehr in den See. Was für Eingriffe in die Natur.

  25. 45.

    Ich hab mal gelesen, daß sich solch einriesiges Solarpannelduch Sturm, losgerissen hat und mehrere Boote zerstörte. Ok, Boote sind Boote und keine Menschen, aber ist schon gruslig.

  26. 44.

    Dolle Idee! Da kann man mittelfristig sogar Gastronomieeinrichtungen, wie Caffes, kleine Verkaufswagen usw. aufstellen! Auch Kübelpflanzen, wie Palmen usw.!

  27. 42.

    Ich gebe zu, dass ich keinen blassen Schimmer habe, aber Ihre Kommentare erscheinen mir sehr logisch. Wenn die Anlage die Verdunstung des Wassers in Schach halten kann, ist viel gewonnen. Aber eine Frage bleibt zur Temperatur: Die Platten sind schwarz bzw. dunkel, wird dadurch die darunter liegende Wasserfläche aufgeheizt? Bei Dächern auf Wohngebäuden ist ja noch Dämmung unter den Ziegeln, Schindeln oder womit sonst das Dach eingedeckt ist. Fungiert die 'Schwimmschicht" wie eine Dämmung?

  28. 41.

    Hatte ich aber nicht geschrieben. es ist wirkich unwahrscheinlich, eher wäre das "Betriebsgelände" durch den Betreiber zu schützen. Und wie man ggfs., die Details kenne ich natürlich auch nicht, die Beschichtung clean hält. Ich könnte mir vorstellen, dass das machinell erfolgen wird.

  29. 40.

    „ Ja, das stimmt schon, aber dieser Tagebaurestsee ist ja nun alles andere als ein natürliches(Wasser-)Ökosystem“

    Ne eben, darum gehts ja auch beim Null-Habitat und nichts anderes versuchte ich zu relativieren.

    Über die technischen Details hier zu debattieren bringt nicht viel, weil man stark davon ausgehen muss, dass die Leag in Verbindung bereits erfolgreich umgesetzter FPV‘s genug ingenieurtechnisches Know-how mitbringt und alle technischen Herausforderungen in diesem Zusammenhang bereits mitgedacht wurden.
    Gehen sie mal einfach davon aus, dass diese Dinge alle technisch beherrschbar sind.

  30. 39.

    Das haben Sie zwar richtig festgestellt. Nur muss der Baggersee für eine evtl. Installation einige Parameter mitbringen. Auf der anderen Seite muss der Naturschutz auch unter strategischem Gesichtspunkten entwickelt werden, wenngleich er quasi überall eine Rolle spielen sollte. Dennoch muss heutzutage Naturschutz strategisch wirkende Arten festlegen und wo ich diese mehr oder weniger konfliktarm schützen kann. Dennoch bin ich der Meinung, dass in einem der großen Kiesseen bei Bad Liebenwerda/Mühlberg zwingend ein großer (!) oder ggfs plus kleinere Gewässer 'drauf 'zu einer Kies"Baggersee-Welt in Elbnähe entwickelt werden muss. Gleichermaßen ist zu beachten, dass es unmöglich ist, der bewohnten Gegend dort einen Kiessee nach dem anderen vorsetzen zu wollen! Aber auch Bausand ist Goldstaub! Die Frage ist, ob wir es uns leisten können, Beton weiter zu verkippen, Altbauten/Wohnungen abzureißen! Also, her mit den rezyklierten Baustoffen !!! Keine Sandentnahme mehr!

  31. 38.

    Sie wollen wissen was nmit der Wasserpflanzenwelt unter Wasser passiert, richtig gefragt; ich würde sagen, dass sie hier ausbleiben wird oder nur sehr langsam entstehen wird. Eine reife Wasserpflanzenwelt das ist eine Entwicklung von J a h r e n !
    Dürfte also zum derzeitigen Zeitpunkt eine wirklich untergeordnete Rolle spielen. Sie fragten auch nach dem Ausgleich, nun, Sie sollten wissen, dass leider eine sehr, sehr reife Teichlandschaft mit wunderschönem Altbaumstand dem heutigen Restsee weichen musste. Das war leider nicht zu verhindern, da Naturschutz nicht selten gegen politische Ziele wie Arrbeitskraft/Arbeitseinkommen, Stillegen der Industrie? abgewogen und entschieden wurde! Insofern mussten großzügig Entwicklungsflächen für den Naturschutz ausgewiesen werden! Da Oberflächenwasser zugeleitet wird, dürfte auch das chem. Reagens +/- ausgewogen sein. Was da mal rauskommt? Schwierig! SehrSchwacher Trost, dass die Fläche um sehr viel größer sein wird als das Verlorene.

  32. 37.

    Esist davon auszugehen, dass das einer Untersuchung vorab unterlag. Dennoch, kann, die Betonung liegt auf kann es schon ein Problem sein.
    Dazu werden Wasserproben entnommen. Auch wenn die Uferbereiche im Ostteil des Sees Innenkippenbereiche waren.... es wird immerhin nach Möglichkeiten Oberflächenwasser zugeführt. Erfahrungsgemäß machen das die Lausitzer "Wasserfritzen" nicht das erste Mal. Nur soviel dazu. Eine totale Versauerung des Wassers will man auf diesem 'Füllweg' ausschließen. Denn Ziel ist es ja, am gewachsenen West-/Nordufer, Liegenschaften von CB und der Gemeinde Teichland (? würde ich mal denken, kommunaler Name) Badewasserqualitäten zu erreichen. Von daher würde ich die allg. bekannten aggressiven Material"angriffe" auf Bauten/Anlagen im Wasser hier eher abgemildert sehen. Aber, ich denke, dass das vorab auch bedacht wurde!

  33. 36.

    Ja, das stimmt schon, aber dieser Tagebaurestsee ist ja nun alles andere als ein natürliches(Wasser-)Ökosystem. Interessanter scheint mir allerdings die Frage zu sein, wie chemische Reaktionen des Wassers auf die Metallrahmen der Fassungen u. der spezialbeschichteten Platten sein dürften. Das kann man als Bürger aus der Ferne und ohne Detailunterlagen nicht bewerten. Es sei denn, man ist aus aufs auf das Meckern, und alle, die das installieren, seien blöd und was das Vokabular sonst noch zu bieten hat ...
    Natürliche Oberflächengewäser dürften in Bbg alle unter Naturschutz stehen. Und dort gelten andere Vorrangrechte und Funktionen. Strapazierte geschützte Seen noch weiter zu belasten. ist rechtl. normalerweise nicht möglich. Aber Kommunalverwaltungen haben da schon sehr hohe Verantwortungen u. --- oft kein Geld!

  34. 34.

    Richtig, entwickelt auf natürlichen Zeitskalen Biodiversität. Das ist aber ein riesen Unterschied ob sich Biodiversität langsam mit bereits bestehender Solarkraft entwickelt oder ob man in bestehende bereits voll entwickelte Habitate floatende Solarkraft einbettet.

  35. 33.

    Wie reagieren denn die Anlagen mit den "bindungsfreudigen" Wasser auf den sie liegen?

  36. 32.

    Dass man nur in künstlichen Seen solche Anlagen betreiben darf, ist ziemlich willkürlich. Auch ein ehemaliger Baggersee entwickelt Biodiversität. Die Natur hat vorgesehen, dass Sonnenstrahlen das Wasser durchdringen und das Leben darin unterstützen. Kleinstlebewesen, die am Anfang der Nahrungskette stehen, sind auf das Licht angewiesen. Ohne es können sie sich nicht richtig vermehren, und das gesamte Ökosystem gerät ins Wanken. Weniger Kleinstlebewesen bedeuten weniger Nahrung für Fische und Amphibien – und so setzt sich die Kette der Zerstörung fort. Die Dunkelheit, die durch die schwimmenden Solarmodule entsteht, bedroht die Biodiversität in unseren Gewässern massiv.

  37. 31.

    "eigener Photovoltaik am Dach" ist bei optimalen Voraussetzungen allenfalls in der Lage, das warme Wasser für das Duschen zu erzeugen, niemals jedoch eine Wohnung zu beheizen. Das sagen ja auch die Simulationsprogramme, um Fotovoltaik-Flächen zu ermitteln und in hiesigen Breitengraden zu betreiben. Das heißt, der zentrale Bedarf für das Heizen wird mit Photovoltaik niemals abgedeckt, da sind die Energieleistungen von Fotovoltaik viel zu schwach. Da stellt sich mithin die Speicherfrage ohnehin nicht, denn zu aller erst will ich im Winter eine warme Stube haben.

  38. 30.

    Was ist eigentlich bei extremer Kälte, Schnee und Eis?
    Kannn da nicht so einiges an dieser Anlage kaputt gehen?

  39. 29.

    Was passiert mit den Wasserpflanzen, die unter der 140.000 Quadratmetern großes Solarfeld liegen? Sie sterben ab und verfaulen. Welche Auswirkungen hat das auf den See?

  40. 28.

    Die einfache Frage, warum wird es bisher nicht gemacht, denn die Wasserstoffgewinnung über Hydrolyse führt zur Antwort. Denn neu ist das Verfahren nicht. Es ist zu teuer, der Wirkungsgrad über die gesamte Wirkungskette ist miserabel. Deswegen speichert kein Elektrizitätswerk Strom.

  41. 27.

    Erstens kann man den Kosten Nutzen Effekt nicht unabhängig vom CO2 betrachten, da der Ausstoß Folgeschäden verursacht deren Kosten in eine Gesamtbetrachtung einbezogen werden müssen.

    Zweitens wie kommst du bitte auf 500 Stunden im Jahr? Selbst bei einer konservativen Rechnung von 6 Stunden im Schnitt an 300 Tagen im Jahr ist man bei 1800 Stunden.. da kommt schon was zusammen bei 40 Jahren Betriebszeit.

  42. 26.

    Haben Sie sich mal informiert, wie klein z.B. eine Tesla-Powerwall mit 13,5 kWh Speicher ist? Sie ist nur 15 cm dick, gut einen Meter hoch und etwa 75 cm breit. Viele Wände selbst in Besenkammern sind dafür ausreichend. Wenn man nur will. Momentan sind solche Speicher leider nur interessant für Leute mit eigener Photovoltaik am Dach. Das würde ich gerne ändern. Siehe mein erstes Posting.

  43. 25.

    Die Menschen sind zu keinem Zeitpunkt gefährdet durch schwimmende Solarkraftwerke. Die Gefahr besteht ausschließlich in der Wechselwirkung mit dem Ökosystem, wenn man diesen Ansatz auf natürliche Seen ausdehnt.

  44. 24.

    "Wir hatten die sichersten Atomkraftwerke auf der Welt, ..." Ach tatsächlich?
    Dann wissen Sie bestimmt auch, wo Platz für ein sicheres Endlager ist. Genau: Bei Ihnen in der Gegend, denn damit wird die Landschaft ja nicht "verschandelt"!

  45. 23.

    Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Wenn sie ehrlich diskutieren, dann müssten sie Braunkohleverstromung über Tagebauen und Grundwasserabsenkung ablehnen. Denn das nachträgliche Fluten durch Abstellen der Pumpen ist schon immer die inhärente Nachbereitung von toten Tagebauen, was auch sonst?
    Nun muss man sich fragen, was kann man sinnvolles damit machen; nur Badeseen mit hoher Verdunstungsrate? Garantiert nicht schlau. Deswegen schwimmende Solarkraftwerke, aufgrund aller im Artikel genannten Vorteile. Solche Seen sind künstlich, biologische Habitate gibts noch nicht und daher kann man es machen.

  46. 22.

    Meine Rede! Genau deshalb hatte ich Natrium-Ionen-Speicher mit angeführt. Die sind ein bisschen größer, dafür ist Natrium fast unendlich verfügbar.

  47. 21.

    Die vielen Haushalte können auch dazu beitragen den Bedarf der Industrie mit abzufedern. Zudem sollten auch für die Industrie Tarife angeboten werden, die den Preis an der Strombörse mit einkalkulieren. Viele würden sich ganz schnell auf's Wetter einstellen, wenn sie Energiekosten sparen können.

  48. 20.

    Die ach so sicheren Atomkraftwerke verseuchen mit ihren Abfällen unser Erde auf Jahrtausende . Und das wird immer noch für gut befunden

  49. 19.

    Das sich nun peu a peu mit Wasser füllende Tagebaurestloch ist ein von einer althergebrachten Form der Enegiegewinnung (Bergbau, um Kohle quasi thermisch zu werten) bestimmt worden. Die von Ihnen sehr gelobte Kernenergie hat auch nicht alle Fragen der Sicherheit beantwortet, oder verheimlichen Sie uns, wie die Lagerung oder Wiederverwendung (Schnelle Brüter) gelöst werden soll? Nicht umsonst sucht man akribisch nach sicheren Endlagerstäten, nachdem s. der Salzstock der Asseformationen als untauglich erwiesen hat. Logisch im größten Land der Welt spielt Fläche überhaupt keine Rolle, die Leute werden umgesiedelt u. im Falle des Falle werden ungechützte junge Leute mit dem Spaten losgeschickt!!!, um Havarien wie in Tschernobyl zu bekämpfen. Lassen Sie uns mit Ihrem belegbaren Wissen teilhaben. Was den (!) Ostsee hier anbetr. ist die erarbeitete Lösung, die Wasserfläche zu nutzen, dort, wo es keine Int-Konflikte gibt, vertretbar! Naturschutzbelange werden am Tgb-See anderswo erfüllt!

  50. 18.

    Vielleicht erklärt mir jemand den Kosten Nutzeneffekt unabhängig von Klima und CO2? Ausgehend davon das die Anlage etwa 500 Std. Im Jahr Strom produziert.

  51. 17.

    Ihre Sorge ist schon zu sehen, aber laut Karteneinblendung, falls alles korrekt dargestellt wurde, sehe ich wenig Gefahren für irgendwelche Badende oder mit Bötchen unterwegs Seiende. Solche Bereiche muss man eben "klug umschiffen". Baden nur an den dafür ausgewiesenen Stränden!
    Ich persönlich finde, dass dieses Photovoltaikfeld das Klügste ist, was man mit einer derart großen Wasserfläche künstlichen Ursprungs machen kann.Das ist mit mit Sicherheit alles sehr langfristig durchdacht oder durch die Beteiligung der Träger Öfftl. Belange mitbestimmt worden. So, wie es dort gelaufen ist, eine befriedigende Lösung, was nicht heißt super oder gut!.
    Bitte auch @1 nachlesen. Eine vernünftige Einschätzung realer Möglichkeiten. Jedenfalls besser/intellig, als gewachsenen Boden zu "überbauen", weil das die Bodenpreise treibt

  52. 16.

    Eieiei, 1 Mio Haushalte? Die Hälfte der Bevölkerung wohnt in Mehrfamilienhäusern, da gibt der Keller das wohl kaum her.

  53. 15.

    Es ist gut das das ganze relativ schnell umgesetzt wird, aber denkt an die Auswirkungen die noch nicht bekannt sind und nutzt die Gelegenheit um Forscher damit zu betrauen. Viel Erfolg und eine hohe Ausbeute im Interesse der Menschen und nicht des Profites.

  54. 14.

    @ConnySonntag, 18.08.2024 | 09:32 Uhr
    >>Wir hatten die sichersten Atomkraftwerke auf der Welt ... <<
    ... und teuersten dazu. Aber vielleicht gibt es demnächst Billigzeug aus Russland wie RBMKs oder WWERs ...

  55. 13.

    Solche stationären Großspeicher würde ich überhaupt nicht in Lithiumionentechnik ausführen, da es bei stationären Anlagen im Gegensatz zu mobilen nicht so auf die Energiedichte ankommt und deshalb das wertvolle Lithium dafür zu schade ist.

  56. 12.

    Strom in den Größen zu speichern und zu lagern wird schwierig. Man könnte es noch in chemischer Energie speichern, gibt zwar Umwandlungsverluste aber man gewinnt die einfache und nahezu beliebig lange Lagerdauer.

  57. 11.

    Die Haushalte sind nicht das Problem, da ist eine Dunkelflaute nur lästig. Das Problem ist der kontinuierliche Energiebedarf für Industrie und Infrastruktur.

  58. 10.

    Warum dürfen nur maximal 15% der Wasseroberfläche bedeckt sein? Ist das ein Erfahrungswert aus den Großanlagen im Ausland?

  59. 9.

    Das mag alles gross klingen. Nur ist die Ausbeute nicht wirklich gross, im Vergleich zur Fläche die genutzt wird. Im Moment klingt das überall auf der Welt eher nach Forschung. Selbst in China, wo die weltweit größte Anlage nur den Jahresverbrauch von 230.000 Menschen abdeckt. In China leben mehr als eine 1Milliarde Menschen. Selbst hier im Cottbusser Ostsee können 50.000 Module nur 8000 Menschen versorgen. Die ganze Entwicklung ist abhängig, von der Entwicklung neuer leistungsfähigerer Solar-Module und entsprechender Stromspeicher. Auch müssen die Preise für die Solarmodule und Stromspeicher runter, damit der produzierte Strom für die gewerblichen und privaten Verbraucher bezahlbar ist. Zusammen mit Gas-/Wasserstoffkraftwerken liegt noch eine Menge Entwicklungsarbeit vor uns, soll in 5,5 Jahren die Kohleverstromung enden.

  60. 8.

    Na, die Wasservögel die dort landen wollen, werden schon Probleme haben.

  61. 7.

    Hoffentlich kann niemand versehentlich unter so ein Panel geraten... Dazwischen kann kein Rettungsboot fahren. Was, wenn riesige Vogelschwärme darauf landen (und bleiben...) und wenn es im Winter einen Meter Neuschnee hat?

    Ansonsten ist alles, was Verdunstung reduziert, super. Am besten wäre, es gäbe keine riesigen Seen sondern renaturierte Wälder...

  62. 6.

    Ich bin auch vom Fach. D benötigt ungefähr 100 Gigawattstunden (GWh) Speicherkapazität für die 300 Stunden Dunkelflaute im Jahr. Ich habe 10 kWh Speicher im Keller. Und ich habe noch viel Platz. Wenn eine Million Haushalte so einen Speicher hätten, kämen schon mal 10 GWh zusammen. Gerne können es auch Natrium-Ionen- statt Lithium-Ionen-Speicher sein. Biogas und Pumpspeicher könnten einen Beitrag leisten und mehr Stromverträge mit Smartmeter, bei denen der Strom bei Dunkelflaute teurer ist. Bei Dunkelflaute bleibt die Waschmaschine dann halt einen Abend aus. So würden wir uns der Lösung m.E. schnell nähern.

  63. 5.

    Wir hatten die sichersten Atomkraftwerke auf der Welt, aber verschandeln wir ruhig weiter die Landschaft!

  64. 4.

    „Strom für den Bedarf einer Kleinstadt“ - Wenn die Sonne viel scheint. Das tut sie aber gerade dann nicht, wenn der Strom benötigt wird, nämlich in der kalten Jahreszeit. Idiotie! Im Übrigen frage ich mich, wozu man erst einen Tagebau fluten muss, um darauf Solarpanele zu installieren? Da wir die Steuerkohle wieder massiv zum Fenster rausgeschmissen. Und was passiert im Winter mit den Panelen, wenn sich die Feuchtigkeit darauf absetzt?

  65. 3.

    "Unsere Energiekrise wäre in wenigen Monaten beendet". Leider wohl nicht. Handelsübliche und bezahlbare Stromspeicher mit den erforderlichen Speicherkapazitäten, um Dunkelflauten zu überwinden, gibt es nicht. Und ich sehe auch keine physikalischen Ansatz, solche Speicher herzustellen. Nicht umsonst plant Herr Habeck eine Menge von fossilen Gaskraftwerken, um Dunkelflauten der Erneuerbaren zu vermeiden.

  66. 2.

    Sehr schön, aber wann wird Speichern von Strom für normale Haushalte endlich lukrativ? Bei niedrigem oder gar negativem Strompreis den Strom im Keller speichern und bei Dunkelflaute zu einem vernünftigen Preis wieder einspeisen. Alles schön dezentral. Unsere Energiekrise wäre in wenigen Monaten beendet. OK, die Energiekonzerne hätten nichts davon.

  67. 1.

    Für künstliche Seen (geflutete Tagebauseen) ein gutes Konzept, wo man frühzeitig genug bestimmt auch mehr als 15% abdecken könnte (sollte). Bei natürlichen Seen (bereits bestehende biologische Habitate) muss man die Wechselwirkungen, beispielsweise mit den Wasservögeln, Wassersäugern etc. berücksichtigten, denn die natürlichen Wasseroberflächen werden ja genutzt.
    Da fehlen meiner Meinung noch komplett gute Studien als wissenschaftliche Voraussetzung dafür, das bestehende Gesetz einfach so zu lockern bzw. intelligent, adaptiv zu gestalten.

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