Berliner Nahverkehr - BVG erwägt längere Takte auf U-Bahn-Linien im Berufsverkehr

Fr 23.08.24 | 10:02 Uhr | Von Thorsten Gabriel
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Eine U-Bahn der BVG hält am Bahnhof Krumme Lanke in Berlin-Zehlendorf (Quelle: dpa/Schoening)
Video: rbb24 Abendschau | 30.08.2024 | Nural Akbayir | Bild: dpa/Schoening

"Das System ist nicht so stabil, wie ich mir das vorstelle", räumt BVG-Chef Falk im Gespräch mit dem rbb ein. Bevor das Unternehmen weiter wachse, müssten Fuhrparks erneuert und das Angebot konsolidiert werden. Von Thorsten Gabriel

  • BVG kämpft mit technischen Problemen und Mitarbeitermangel
  • Takte auf U-Bahn-Linien könnten verlängert werden
  • Land Berlin muss über die Änderungen im Angebot entscheiden

Bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) ist in den nächsten Jahren nicht mit einem weiteren Zuwachs des Angebots zu rechnen. Die BVG sei so schnell gewachsen wie kein anderes Unternehmen in der Stadt, sagte der Vorstandsvorsitzende der Verkehrsbetriebe, Henrik Falk, dem rbb. Jetzt aber sei die Zeit, sich zu konsolidieren.

"Wir fahren - Stand heute - so viel Angebot wie noch nie." Nun gehe es darum, dieses bestehende Angebot "viel stabiler, viel sauberer, viel sicherer" zu machen und "jetzt nicht einfach zu sagen, ich packe noch ein, zwei, drei Prozent drauf."

Zur Person

Archivbild: Henrik Falk, BVG-Vorstandsvorsitzender. (Quelle: dpa/Kalaene)
dpa/Kalaene

Henrik Falk steht seit gut acht Monaten an der Spitze der Berliner Verkehrsbetriebe. Der 55-jährige Jurist war früher bereits in dem Unternehmen tätig, vor seinem Antritt als BVG-Chef allerdings acht Jahre lang Vorstandsvorsitzender der Hamburger Hochbahn.

Ausfälle durch überalteten Fuhrpark

Zuletzt hatten Personalengpässe im Busbereich sowie technische Probleme bei den U-Bahnen dazu geführt, dass das Angebot eingeschränkt werden musste. Nach Falks Worten zeigt dies, dass es der BVG an einer "Grundstabilität" fehlt. "Das System, was wir momentan haben, ist nicht so stabil, wie ich mir das vorstelle, um souverän weiter wachsen zu können, selbst wenn ich es wollte."

Im U-Bahn-Bereich wartet das Unternehmen weiterhin händeringend auf die Lieferung bestellter neuer Züge, da der bestehende Fuhrpark zu großen Teilen überaltert ist und es so zu Ausfällen kommt. Mit verschiedenen Maßnahmen will die BVG nach den Worten Falks versuchen, bis zur Erneuerung des Fuhrparks das Angebot zu stabilisieren.

Als ein Beispiel nannte er Taktverlängerungen von vier auf viereinhalb Minuten. "Den Unterschied von 30 Sekunden, den nimmt ein Fahrgast kaum wahr, für uns allerdings ist das im Hintergrund eine wahnsinnige Erleichterung, diese 30 Sekunden zu haben." Damit bekäme man Wagen frei, um anderswo im Netz ebenfalls für Stabilität zu sorgen.

Über den Umfang des Angebots entscheidet die BVG allerdings nicht selbst, sondern das Land Berlin bestellt bei den Verkehrsbetrieben die entsprechenden U-Bahn-, Bus- und Straßenbahnangebote. Deshalb sind Falks Äußerungen auch vor dem Hintergrund zu sehen, dass das Land Berlin als Eigentümer der BVG unter enormem Spardruck steht.

Wegner will keine Abstriche machen

Erst am Mittwoch hatte Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) erklärt, dass er zwar bei geplanten Streckenerweiterungen, etwa bei der U-Bahn, keine Abstriche machen will, in den mit BVG und S-Bahn abgeschlossenen Verkehrsverträgen aber großes Sparpotenzial sieht. Die Verträge sehen unter anderem jährliche Wachstumsraten bei den gefahrenen Kilometern - und damit den Zuschüssen aus dem Landeshaushalt - vor.

Falk sagte zu möglichen Kürzungen beim Verkehrsvertrag mit der BVG: "Wir reden nicht erst seit heute, sondern seit Wochen und Monaten darüber. Würden wir auch darüber reden, wenn die Haushaltssituation eine andere wäre? Ja, weil auch dies mit Stabilität zu tun hat." Er zeigte sich zuversichtlich mit dem Senat zu guten Lösungen zu kommen. "Ich bin guter Dinge, dass wir das Ist-Angebot auch finanziell ausfinanziert bekommen."

Neueinstellungen dennoch notwendig und geplant

Dass es trotzdem harte Verhandlungen werden könnten, lässt ein Blick in den Geschäftsbericht der BVG für 2023 erahnen, der im Frühjahr dieses Jahres veröffentlicht wurde. Dort wird unter anderem als ein Geschäftsrisiko aufgeführt, dass künftig Mehrkosten, etwa für Energie oder Zinszahlungen, nicht wie bisher vom Land ausgeglichen werden könnten. "Das Risiko wird aufgrund der umfassenden Auswirkungen im Falle eines Eintritts als hoch eingeschätzt", heißt es dazu im Bericht.

Trotz Konsolidierung wird die BVG aber auch in den nächsten Jahren neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einstellen. Allein in diesem Jahr seien 1.450 neue Beschäftigte hinzugekommen, davon allein 500 im Busbereich. Tausende Neueinstellungen braucht es nach den Worten Falks auch weiterhin, um die bei der BVG abgesenkte Wochenarbeitszeit auf 37,5 Stunden sowie Rentenabgänge personell auszugleichen.

Krankenstand höher als vor Corona

Auch der Krankenstand sei ein Thema. Wie überall in Deutschland seien auch bei der BVG die Krankenstände höher als vor der Corona-Zeit. "Ein Prozent Krankenstand mehr oder weniger macht einen Unterschied von knapp 50 Fahrerinnen und Fahrern", rechnet Falk vor.

Angesichts wiederkehrender Meldungen über Schwierigkeiten bei der Rekrutierung von neuem Fahrpersonal, widersprach Falk allerdings dem Eindruck, dass sich kaum Menschen bei den Verkehrsbetrieben um Jobs bewerben würden. "Wir hatten letztes Jahr 30.000 Bewerbungen, in diesem Jahr waren es, Stand Juli, knapp 22.000", so der Vorstandschef. "Nichtsdestotrotz haben wir natürlich große Herausforderungen. Wir stellen viel Leute ein, aber natürlich gehen auch mehr Leute als früher."

Sendung: rbb24 Abendschau, 30.08.2024, 19 Uhr

 

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Beitrag von Thorsten Gabriel

102 Kommentare

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  1. 102.

    Es gibt aber auch Busspuren, die von Radfahrern mitbenutzt werden dürfen obwohl ein Radweg vorhanden ist (Leonorenstraße in Lankwitz). Am Insulaner fahren regelmäßig Räder auf der Straße und der teilweise vorhandenen Busspur, obwohl ein guter Radweg bis zum Attilaplatz vorhanden ist.

  2. 101.

    Eine Wende ist ja zunächst einmal lediglich eine relevante Richtungsveränderung, idealerweise eine Kehrtwende, also eine Umkehr. Damit ist noch nichts über die neue Richtung ausgesagt, diese kann mehr nach vorn, aber ebenso mehr nach hinten gerichtet sein... Wenn's nicht so traurig wäre, könnte man herzhaft darüber lachen. Zur Attraktivität des ÖPNV zählt m. E. nicht ausschließlich eine immer engere Taktung, sondern vor allem Verlässlichkeit und Sicherheit bei universeller Erreichbarkeit.

  3. 100.

    Davon würde ich Ihnen ausdrücklich abraten :) - Im schlimmsten Fall, werden aus den 60€ hunderte Euro, und sofern es noch als Straftat gewertet wird, droht Ihnen (sofern Berufstätig) vlt eine Übernachtung im Knast auf eigene Kosten (ca 180€/Nacht), und dann geht es in die Tausende!

    -> Kaufen sie sich für Frühling/Sommer/Herbst, ein E-Bike, und nutzen sie die BVG nur in den Monaten, wo es zu Kalt und zu Glatt ist!

    Ginge es nach mir, würde man die Privatisierung rückgängig machen, denn egal, ob Gas, Strom, Post, Krankhäuser, Wohnungen es hat den Bürgern mehrheitlich nichts genutzt, das zu Privatisieren, ganz im Gegenteil! - Mehr als Gewinne zu privatisieren und Verluste zu sozialisieren hat uns die Neoliberale Agenda nicht genutzt!

    - Denken sie nur daran, wieviel die Menschen in den 80ern nach Abzug von Miete, Strom, Post, etc von Ihrem Lohn übrig hatten, das steht in keinem Verhältnis zu heute!

  4. 99.

    Schon jetzt fahren nur "halbe" Züge auf U1 und U3. Der Takt liegt meist bei 10 Minuten, selten 5 Minuten, mitunter wartet man 20 Minuten - und gern länger, weil die Bahn schon überfüllt ist, wenn sie ankommt (ich steige am U Görlitzer Bf ein und fahre Richtung Wittenbergplatz). Was will Herr Falk da noch machen. Vor dem Winter kann einem nur grausen. Es ist ein Nahverkehrsskandal. Und wer ist "schuld"? Ein überlanges Vergabeverfahren zur Bestellung der Züge? Schlechte Produktion beim privaten Hersteller, der die neuen Bahnen nicht liefert? Die BVG, die ihre Wartung nicht ordnungsgemäß durchführen kann, weil der baufällige Waisentunnel nicht saniert wurde? Eine investitionsfeindliche Finanzpolitik der schwarzen Null?

  5. 98.
    Antwort auf [Hans] vom 23.08.2024 um 15:52

    Muss jeder in Berlin Fahrrad fahren? Ich sehe diese Vorstellung in Argumentationen wie der Ihren immer mitschwingend. Nur geht es darum nicht. Es reicht, einen Teil der Autofahrten einzusparen um einen guten Verkehrsfluss zu erhalten für jene, die fahren müssen. Nur, solange niemand diesen Teil auch mal bei sich sucht, passiert halt nix. Von Seiten des Senats inzwischen ziemlich plakativ erst recht nicht.

  6. 97.

    Danke,Jörg.Sibsehe ich das auch.Erfahrung,jeden Tag.Sonst fahre ich ja ganz gerne mit dem ÖPNV.

  7. 96.

    Derzeit werden alle Probleme auf RRG geschoben, was angesichts der Vorgeschichte und der aktuellen Senatspolitik Unsinn ist.

  8. 95.

    Kein Problem, lassen wir beim nächsten Mal einfach die Grünen wieder mit ans Steuer in Berlin. Die verbraten das Geld für noch mehr Sitzbänke und Poller und schon wird der ÖPNV wieder attraktiv, verglichen mit dem Auto.

  9. 94.
    Antwort auf [Hans] vom 23.08.2024 um 15:52

    >"er sollte an den größeren Bedarf regelmäßig angepasst werden. Das geschieht leider nicht. Im Gegenteil, wie wir im Artikel erfahren..."
    Und wir erfahren in diesem Artikel auch warum: Es fehlen derzeit die neu bestellten Fahrzeuge, die nach und nach ausgeliefert werden und auf die Strecke kommen. Das wird wohl noch 2 Jahre brauchen, ehe da ein solider Fahrzeugpark an neuen Zügen da ist. Die Züge rollen nicht wie ein PKW am Fließband zu Hunderten täglich ausm Werk.

  10. 93.

    Selbstverständlich gibt es den! Wenn Sie regelmäßig mit BVG oder S-Bahn fahren, merken Sie das selbst.
    Zudem hat Berlin eine stark wachsende Einwohnerzahl.

  11. 92.

    Auch bei der BVG werden Leistungen gekürzt, wenn sie nicht erbracht worden sind. Kann man die s-Bahn mit der bvg vergleichen, nein! Ich erlebe jeden Tag Ausfälle von s - Bahnen (s 25/ s26 und andere!
    Im übrigen, bin ich auf die s- Bahn angewiesen. Ich verbringe täglich 2 Stunden in der s- Bahn wenn alles fährst (10 Stunden pro Woche, im Monat 40 Stunden). Wer mag kann es aufs Jahr hochrechnen. Das ist Lebenszeit!!!

  12. 91.

    Das sehe ich nicht so wie Sie.
    Berlin wächst, der Mobilitätsbedarf wächst entsprechend mit.
    Gleichzeitig wird das Autofahren politisch bekämpft.
    In dieser Situation den ÖPNV nicht massiv auszubauen, zu verbessern, halte ich für absolut falsch.
    Die Situation beim Berliner ÖPNV wird schlechter anstatt - wie von Politikern oft behauptet - besser.
    Wenn man das beispielsweise mit Städten wie Shanghai vergleicht. Die haben innerhalb weniger Jahre ein U-Bahn-Netz auf dem Boden gestampft, welches fast an das Londoner herankommt.
    Und in Berlin dagegen schafft man es nicht einmal, den Standard zu HALTEN!
    Was soll daran dann bitteschön eine "Verkehrswende" sein?

  13. 90.

    Können sie sich vielleicht vorstellen sie kommen eine längere Rolltreppe hinab zu Bahnsteig, die U-Bahn fährt ihnen buchstäblich „vor der Nase“ weg, aber keine Panik, an den Tafeln am Bahnsteig steht nicht irgendeine Abfahrtszeit, sondern ein Zähler tickt im Sekundentakt von 90 oder evtl 120 die Sekunden bis zum nächsten Zug herunter- der genau dann auch fährt….
    Ich habs erlebt, war schon in den 80ern!

  14. 89.

    Die BVG erwägt längere Takte? Wie lange soll man denn zukünftig warten? Eine halbe Stunde? Ist doch jetzt schon alles unzumutbar. Heute habe ich 15 Minuten auf die Bahn nach Spandau gewartet. Mal wieder! Der ÖPNV ist schon jahrelang keinen Cent mehr Wert als die 29 Euro, die ich für das Berlin-Ticket zahle. Wenn die auf die Idee kommen das wieder zu streichen, werde ich zukünftig schwarz fahren.

  15. 87.

    Den gestiegenen Mobilitätsbedarf (gibt es den eigentlich nachweislich?) in der Stadt mit immer mehr und immer größeren Autos zu decken ... wie genau soll diese langsam sichtbar werdende Zukunftsvorstellung von CDU und SPD eigentlich bewältigt werden? Da erscheinen mir Fahrrad und Lastenfahrrad als Mittel, die Zahl der Autofahrten zu reduzieren, irgendwie realistischer. Dass natürlich in Teilen der Autofahrerschaft ein Fahrrad niemals ein Verkehrsmittel sein kann, dieses starre Mindset zu öffnen wäre Aufgabe einer Politik für alle. Einer Politik also, die Hr. Wegner in seiner Regierungserklärung versprochen hat.

  16. 86.

    Ich hab jetzt bei meiner Dienststelle einen Parklplatz angemeldet und fahre Auto. Bisschen ärgerlich bei Homeoffice aber was soll es. Die Zeitverschwendung mit der BVG tue ich mir nicht mehr an.

  17. 85.

    Liebes RBB Team, wenn es sich nur um eine halbe Minute handelt, sollte man vielleicht eine Überschrift zum Artikel wählen, die nicht schon gleich den Unmut des Lesers auslöst.

  18. 84.

    Ich fahr meistens Fahrrad hier jwd und möchte niemals mit Bussen ein Spur teilen!

  19. 83.

    Einerseits werden gegen Autofahrer immer mehr Schikanen errichtet. Auf der anderen Seite wird der ÖPNV eben NICHT massiv ausgebaut und verbessert.
    Dieses Konzept stimmt hinten und vorne nicht.
    Wie soll der gestiegene Mobilitätsbedarf denn nun bewältigt werden?
    Durch Lastenfahrräder?

  20. 82.

    30 Sekunden Taktverlängerung plus 5 Minuten Verspätung und/oder 20 Minuten Zugausfall.

    Gewalt in der BVG nimmt auch deshalb zu. Überfüllte Züge plus egoistisches Verhalten der Fahrgäste.

    Dauernutzer ( mit Monatskarten ) seit 1976.

  21. 81.

    Ich stehe lieber imit meinem Auto mal im Stau bevor ich mir di3 BVG antue. Ist so.
    Vor 5 Wochen war ich beruflich mal wieder in Tokio. Ein Traum. Na, hier wird sich nichts ändern. Schade. Ist halt Berlin. Dieser Satz ist so alt wie…..

  22. 80.

    Die M4 fährt alle 3-4 min in der Spandauer Str. mit 2 Wagen.
    Die M5 fährt alle 10 min mit einem Wagen und ist meist dort schon sehr voll.
    Es würde ja schon reichen einen 2. Wagen ran zu hängen. Aber alle Anfragen und Gespräche bei bzw. mit der BVG
    brachten nichts. Im übrigen haben sich da M. Pätzold und D. Freymark (beide CDU)sehr für eingesetzt. Also nicht immer auf die CDU schimpfen ;-)
    Wir haben in Alt- HSH nun mal keine S- oder U- Bahn.
    Die einzige Antwort der BVG: Das ist nicht im Plan!

  23. 79.

    "Besonders peinlich.. Radfahrer auf der Busspur bremsen die Busse aus und verursachen Verspätungen. Wo sind die Verkehrsexperten denn da?"

    Sie haben völlig recht: die Radfahrer brauchen einen eigene Spur auf der Straße, damit sie nicht mit den Bussen ins Gehege kommen.
    Die Busspur wurde übrigens erfunden, damit sie fixer durch den verkehr kommen, weil die vielen Autos die ganzen Straßen verstopft haben und so Verspätungen verursacht haben.

  24. 78.

    Das hat leider damit zu tun das alle Fahrradspuren, wie als hätte das jemand in geistiger Umnachtung entschieden, an den Rand der Fahrbahn festgelegt hat anstatt die Fahrradspuren in die Mitte der Fahrbahn zu legen. Das hat noch nie Sinn gemacht und was heutzutage mit Fahrradspuren versucht wurde ist noch Weltfremder. Glücklicherweise wurden diese Pläne auf Eis gelegt.

  25. 77.

    Interessant, dass man beim RBB händeringend warten kann. Ich kenne verzweifeltes Warten und sehnliches Warten, aber als passive Tätigkeit kann man nicht händeringend warten.

  26. 75.

    " ... was meinen Sie mit Ausbau? Eine 2. U Bahn neben der bestehenden bauen? 4 Straßenbahngleise nebeneinander? "

    Damit meine ich das was seit vielen Jahren in dieser Stadt geplant und auch vernünftig ist u.a. auch in den Wahlversprechen der CDU und dabei geht es weder um eine zweite neue U Bahn neben einer bereits bestehenden noch um 4 Straßenbahngleise nebeneinander !!!!! Im übrigen gibt es tatsächlich Busspuren die von Radfahrern auf Grund fehlender Alternativen mit genutzt werden dürfen und auch ich würde wie schon geschrieben es gut finden wenn alle Verkehrsteilnehmer gleich behandelt werden würden wie es die CDU eigentlich auch versprochen hat !!!

  27. 74.

    Lieber Herr Falk. Berlin endet nicht am jeweiligen Endbahnhof einer U Bahn. Dahinter geht es auch noch weiter. Da interessiert die U Bahn Taktung herzlich wenig.

  28. 72.

    Immer schön, wenn man mit Versäumnissen von vor 10 Jahren sich drücken kann…. Das bringt uns echt nicht weiter. Vor 10 Jahren konnte ich locker alles mit dem Auto erledigen. Da brauchte man die BVG nicht, heute ist man auf sie angewiesen und es reicht vorn und hinten nicht. Dann bitte die Parkraumbewirtschaftungen wieder beenden und die BVG entlasten, weil dass wieder mehr mit dem Auto fahren, aber das Auto verdrängen und keine ausreichende Alternative anbieten ist einfach nur dumm.

  29. 71.

    Ausbau würde für mich bedeuten, Busse auch da fahren zu lassen wo sie vielleicht nicht gleich ausgelastet sind. Einfach ein Angebot machen und z.B. auch die Taktung in den Außenbezirken zu erhöhen. Das ist wie mir Henne und Ei. Solange der Bus nicht da ist, kann ich auch keine BVG direkt bei mir nutzen. Manchmal denke ich, die BVG schaut immer noch nur auf die City. Und auch Berufsverkehr ist so ein toller Begriff. Heißt für mich 6 bis 9 bzw, 15 bis 19 Uhr. Für andere eben 8 nis 11 und 17 bis 21 Uhr. Da lassen sich mehr Zeiten abdecken. Wenn man denn nicht alles immer auf die Innenstadt konzentrieren würde. Wie viel Busse fahren den Ku’damm lang? Teilweise parallel zu U Bahn? Usw….

  30. 70.

    Es ist als Provinzler schön zu lesen, leicht grinsend, auf welch hohem Niveau in Berlin über die Taktzeiten des ÖPNV schwadroniert wird. Gucke ich mir das Oberzentrum Cottbus an und den dort agierenden "Cottbusverkehr" frage ich mich, was läuft da in CB nicht richtig. Am WE verkehrt die TRAM im 30 Minutentakt, auf anderen Linien im 15 Minutentakt. Tram-Linien werden ab 21:00 ins Depot geschickt. Früh starten sie gegen 5Uhr ihre Runden. Reguläre Tram-Linien (die 1) wird schon seit Jahren als Bus gefahren, weil man keinen Bock hat, eine Tram einzusetzen und einfallslos in der Linienführung ist, um diese Strecke attraktiv zu machen. Von ehemals 72 Tatras KT4D (1989) ist man nun auf 20 verfügbare KTNF6 (2024 geschrumpft und hat es nach 35 Jahren Wende geschafft, die 1. SKODA-Tram zu empfangen, welche noch 6 Monate Testfahrten (???) unternehmen muss. Das ist ÖPNV in der Provinz, liebe Berliner.

  31. 69.

    Tatsächlich ist die Regelung Radfahrer auf Busspuren bekloppt. Der Sinn der Busspuren ist, dass die Busse schneller am Stau vorbeikommen, nicht langsamer. Wer sich den Blödsinn ausgedacht hat, fährt wohl nur Fahrrad und kommt vom Dorf.

  32. 68.

    Nein, dass ist der Unwille von Schwarz-Rot, die einseitige Bevorzugung des Mot. Individualverkehrs zu beenden.

  33. 67.

    So lange, wie Sie hier behaupten, bildete RRG gar nicht die Regierungskoalition. Der Diepgen-Senat regierte bis 2001und von 2011 bis 2016 hatten wir eine Rot-Schwarze Koalition. Aber es ist ja bequem, die immer gleichen Stereotype zu bedienen.

  34. 66.

    ... was meinen Sie mit Ausbau? Eine 2. U Bahn neben der bestehenden bauen? 4 Straßenbahngleise nebeneinander? Noch mehr Busspuren nebeneinander, die nur 3-4x die Stunde genutzt werden und sonst für alle brach liegen? Ich finde es sollte wieder gleiches Recht für alle gelten. Keine Vorrangschaltungen für die einen und Staus für die anderen. Wer CO2 betet, der muss es auch vermeiden und nicht durch seine politischen Entscheidungen verursachen.
    Besonders peinlich.. Radfahrer auf der Busspur bremsen die Busse aus und verursachen Verspätungen. Wo sind die Verkehrsexperten denn da?

  35. 65.

    Gute Idee, fahren sowieso immer weniger mit der U-Bahn.

  36. 64.

    Cervis da brauch ich mal den Erklärbär! Ich vermute ja es ist eine neue italienische Wurstsorte , die jetzt zur Beruhigung der Gemüter in der S-Bahn angeboten wird.??

  37. 63.

    Komisch, bei der Bahn dräschen genau deswegen alle drauf und so "Experten" wie VBB oder Fahrgastverband, die es eigentlich besser wissen sollten, und Horden von Plitikern fordern immer mehr, mehr, mehr und es ist ihnen dabei völlig egal, ob die Infrastruktur ihre feuchten Träume her gibt. Und ich frage hier nocheinmal, wann werden die Linien der BVG ausgeschrieben, wie die der S-Bahn? Wann werden Gelder für die BVG zurückgehalten, wie bei der S.Bahn. Wo bleibt denn hier gleiches Recht für alle?
    Auch der Aufreger vor wenigen Tagen die DB schätzt Fahrpläne. Das macht die BVG nichtmal, sie fährt einfach wie Platz ist. Das ist Doppelmoral.

  38. 62.

    Das sind alles die "Früchte" des rrg-Senates der Vorgängerregierung.

  39. 61.

    Ich bin froh, viel Homeoffice machen zu können. Jeden Tag mit der BVG würde mich schaffen.

  40. 60.

    Zumindest im Sommer kommt man gut mit dem Rad oder dem e-Roller zum Bahnhof.

  41. 59.

    Und von einer Politik des Autowahns jahrzehntelang davor. Als ob die Verkehrssituation der Feder von 7 Jahren Politik von SPD, Linken und Grünen entspringt. Aber wenn nur der Schein von Taten zählt, ist der Senat Wegner dick dabei. Hat man doch innerhalb von 2 Jahren erstmal die Radwegplanung verzögert, die Radschnellwegplanung nahezu komplett abgewürgt, spart beim barrierefreien Ausbau von Bushaltestellen und dann also demnächst auch am bestehenden Verkehrs-Angebot. Man macht nichts besser, dafür einiges schlechter.

  42. 58.

    Weiß Herr Falk wirklich wie groß Berlin ist? Die meisten Berliner wohnen außerhalb des Rings. Da reicht es nicht, das Angebot zu konsolidieren. Da muss schnell erweitert werden. Statt Buslinien nebeneinander fahren zu lassen, lieber neue Strecken erschließen. Die Sache mit den M und X Linien war ja schon eine gute Idee. Aber da muss viel mehr kommen. Schienenverkehr zu bauen dauert zu lange, also Busse. Gab es nicht mal eine Ansage, dass jeder ein einer gewissen Entfernung einen Bus erreichen soll? Also, ich laufe 15 min zum Bus. Und der braucht dann nochmal 15 min, um einen Bahnhof zu erreichen. Hab ich eine Weile gemacht, bin dann aber dann auf das Auto umgestiegen.

  43. 57.

    Der Senat spart am falschen Ende und die versprochenen U-Bahnverlängerungen werden aus Geldgründen sowieso nicht kommen...

  44. 56.

    Es müssten mehr Busse fahren. Wenn ich um 7 Uhr im Dienst sein will, muss ich spätestens um 5:30 Uhr los. Weil die Busse selten fahren. Dazu die Zeiten fürs Umsteigen. Die Taktung der U Bahn ist echt unwichtig. Da würden mir auch 5 min reichen.

  45. 55.

    Einerseits werden gegen Autofahrer immer mehr Schikanen errichtet. Auf der anderen Seite wird der ÖPNV eben NICHT massiv ausgebaut und verbessert.
    Dieses Konzept stimmt hinten und vorne nicht. Wie soll der gestiegene Mobilitätsbedarf denn nun bewältigt werden?
    Durch Lastenfahrräder?

  46. 54.

    Wenn die Bahn nach zehn Minuten Wartezeit völlig überfüllt ist, darf man das wohl als Problem bezeichnen.
    Die Taktverlängerung macht den ÖPNV noch unattraktiver.

  47. 53.

    " Ursächlich ist aber nicht die Politik des jetzigen Senats, sondern von dessen Vorgängern, die bekanntlich rotrotgrün waren. "

    Und was macht der jetzige CDU geführte Senat besser in Sachen ÖPNV Ausbau ?? Was ist denn von den Großmundigen Versprechen bis jetzt umgesetzt bzw. in die Wege geleitet worden ?? Ich höre und lese seit mehr als einem Jahr nur von Projektstreichungen bzw. Dauerüberprüfungen sei es bei Radwegen , Tramprojekten und auch anderswo !!! Von der sogenannten versprochenen Gleichstellung aller Verkehrsteilnehmer ist weit und breit bis jetzt noch nichts zu sehen .

  48. 52.

    Die Zubringer zu S+U sind mein Hauptproblem. Da sind die Takte und die Fahrtzeiten zu lang. Wenn ich erstmal einen Bahnhof erreicht habe, ist alles ok. Aber so verplempere ich 2 Stunden täglich in den ÖPNV. Das Auto kostet mich nur die Hälfte der Zeit.

  49. 50.

    Ursächlich ist aber nicht die Politik des jetzigen Senats, sondern von dessen Vorgängern, die bekanntlich rotrotgrün waren.

  50. 49.

    Es gab Zeiten da fuhren auf den stark genutzten Strecken z.B U9 die Züge in den Stoßzeiten in dichter Zugreinfolgen. Jetzt wird sich schon reingequetscht..weniger geht nicht mehr..

  51. 48.

    Die Innenstadt ist in der Regel gut erschlossen. Aber auch da gibt es noch Macken. Ich wohne in der Innenstadt, S-Bahn und Einkaufsmöglichkeiten sind etwa 1km entfernt, aber die Bushaltestelle ist direkt vor der Tür. Ideal, wenn man gehbehindert ist. Doch der Bus fährt nur alle 20 min, wenn er nicht gerade ausfällt, abends generell nur bis 22:15 Uhr und am Wochenende morgens erst ab 9:00 Uhr. Das ist nicht gerade großstädtisch, zumal hier gerade ein Neubau-Komplex mit ca. 1.300 meist jungen Bewohnern entstanden ist. Die ohnehin engen Straßen in unserem Viertel sind inzwischen mit deren Autos so zugeparkt, dass die zahlreichen Lieferdienste mitten auf der Straße halten müssen und dann für den Bus kein Durchkommen ist. Verkehrswende hatte ich mir irgendwie anders vorgestellt.

  52. 47.

    Das Angebot der Öffentlichen wird immer schlechter. Aber der Autofahrer soll möglichst sein Auto stehen lassen. Um dann mit überfüllten, unsicheren, dreckigen Bahnen und Bussen zu fahren.

  53. 46.

    " Das Problem liegt nicht bei Stadler, sondern es war die verkorkste Ausschreibung, "

    Die Probleme mit der Ausschreibung sind mir bekannt haben aber nichts mit den derzeitigen Lieferproblemen zu tun denn dafür ist alleine die Firma Stadler verantwortlich !!

  54. 44.

    Die HHA ist keine Dorfbahn! Zweitgrößtes ÖPNV Unternehmen Deutschland. Einfach mal vom hohen Hauptstadtroß runterkommen.
    Fängt schon lapidar mit Sauberkeit, guten Bussen und Bahnen an ,von freundlichem Personal ganz zu schweigen,da kann ihre Stadt schon mal mitanfangen.
    Gruß aus dem Geberland.

  55. 43.

    „ Tagsüber kommt sie schon nur alle 10min“
    Neeeeiiiinnnn, wie furchtbar! Sie haben ein Luxusproblem!

  56. 42.
    Antwort auf [Mike] vom 23.08.2024 um 10:52

    Hätte eine vernünftige Ausschreibung stattgefunden wäre es nicht zur Klage von Alstrom vor der Vergabekammer gekommen. Durch die dadurch entstandene Verzögerung von mehr als einem Jahr rollen erst jetzt die Fahrzeuge an. Dann die Frage wie lange war R2G an der Macht? Wowi kam Anfang der 2000der Jahre an die Macht, wenn Sie davon ausgehen, dass die durchschnittliche Nutzungsdauer eines Fahrzeuges im schienengebundenen ÖPNV durchschnittlich 40zig Jahre ist. Die letzten Fahrzeuge der der "Alt"-Baureihen kamen mit der Neunziger auf die Schienen die Serien H un HK zu Wowis Zeiten, aber in zu geringer Stückzahl u damit ein Versagen von Wowi!

  57. 40.

    Warum eklatanter Fahrermangel bei der U-Bahn?

    Weil die Fahrer bis aufs Letzte mit zB extrem kurzen Kehrzeiten von 4min (und auch nur dann wenn nichts dazwischenkommt)

    mit teils extrem kurzen Dienstübergängen von nur rd 11Std zwischen 2 Diensten (hierin auch die Heimfahrt vom 1.Dienst und Hinfahrt zum 2.Dienst)

    mit oftmals arroganten unfreundlichen Vorgesetzten zB in der U-Bahnleitstelle bzw Stellwerk

    regelrecht ausgesaugt werden Der Streßlevel ist dann in Konsequenz auf entspr hohem Niveau mit entspr Gesundheitsfolgen

    Nur zur Abschlußinfo für evtl Skeptiker: Ich berichte als BVG-U-Bahnfahrerinsider

  58. 39.

    Was ist nur aus Berlin geworden? Jetzt rächt sich, was in den letzten 30 Jahren versäumt, als aktuell nicht notwendig erachtet und kaputtgespart wurde. Gelder wurden in die falschen Taschen gepumpt, der Bürger als Arbeitnehmer nicht genug wertgeschätzt. Ich wage mal die Behauptung: Es wird alles noch schlimmer, weil es sich nach hinten raus potenziert. Flickschusterei kann eben nur temporär die Lösung sein. Unsere Regierenden der vergangenen Jahre waren viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt, als sich auf das Wesentliche zu konzentrieen. Wir haben ein marodes Schienen- u. Straßennetz, veraltete und zuwenig Züge, Personalmangel überall, fehlenden Wohnraum, fehlende Kitaplätze, marode Schulen, ...und, und, und.
    Und nun? Wer in der ehem. DDR geboren u. aufgewachsen ist, wie ich, sieht das (wahrscheinlich) gelassen. Wir kennen diesen Zustand aus dieser Zeit und können damit umgehen. Ich frage mich nur, ob es wieder 40 Jahre dauert, bis das Volk "die Schnauze voll" hat...

  59. 38.

    Einfach mal die Angaben zur Person im Artikel lesen. Herr Falk war schon mal bei der BVG, hat vor seiner jetzigen Beschäftigung bei der Hamburger Hochbahn gearbeitet. Ich sehe keine Dorfbahn.

  60. 37.

    Ich bin von einem Außenbezirk nach Mitte gezogen, nun dicht an der Ringbahn. Dem Glück in der Wohnungssuche sei Dank. Und ja, ich kann bestätigen, dass es mit Blick auf die ÖPNV-Nutzung sehr wohl einen immensen Unterschied macht, wo man in Berlin wohnt und wohin man täglich muss! Das ÖPNV-Netz ist innerhalb der Ringbahn sehr viel dichter, es gibt viele alternative Querverbindungen. Das Das ist einerseits gut, andererseits aber ein viel zu großer Unterschied zu den Außenbezirken. Und na klar, selbstverständlich muss das Netz auch in den Außenbezirken WACHSEN, d. h. es müssen neue Buslinien und Straßenbahnlinien her. Um auf Ausfälle und Sperrungen auch besser reagieren zu können.

  61. 36.

    Ob 4, 4 1/2 oder 5 Minuten ist doch egal. Die Bahn kommt so oder so nicht pünktlich. Konsolidieren ist nur ein anderer Begriff für Missmanagement.

  62. 35.

    Das Problem liegt nicht bei Stadler, sondern es war die verkorkste Ausschreibung, die dann zu einer Klage bei der Vergabekammer durch Alstrom führte! Es war die übliche Schlechtleistung von R2G, die den ÖPNV in vielen Bereichen vernachlässigt haben, so z.B. auch bei der Ausschreibung von neuen Bussen!

  63. 34.

    Was ich nicht richtig verstehe ist das es doch eigentlich von der Firma Stadler schon längst neue Fahrzeuge geben sollte oder ist es heute üblich auch von Seitens des Senats Verträge zu schließen an denen sich niemand halten muss und wo es such keine Strafzahlungen gibt !!?? Ständig immer nur Corona oder Lieferengpässe als Erklärung zu liefern ist auf Dauer etwas billig und unprofessionell !!

  64. 33.

    Ohne Auto geht es nicht.Neben alltäglichen Transportproblenen,braucht man auch noch doppelt solang zur Arbeit.Nicht Jeder hat den Luxus des Homeoffice oder des Nahbereichs.30 km eine Strecke kommen da auch zusammen.Die sind zwar auch öffentlich zu erreichen,aber zeitmässig eine Katastrophe und mal so mal so.Zuverlässig ist anders.

  65. 32.

    Vielleicht steigt der gute Herr mal vom Dienstwagen auf die U-Bahn um. Dann kann er mal gucken wann seine U-Bahn mal im richtigen Takt fährt. Tagsüber kommt sie schon nur alle 10min. Also was redet er da von Takt ausdünnen. Irgendwann braucht man mal eine Person bei der BVG der den Laden in den Griff bekommt und nicht irgendeinen der vorher bei ner Dorfbahn gearbeitet hat.

  66. 31.

    Ob 30 Sekunden längere Wartezeiten eine signifikante Wirkung haben würden?

    Kann das irgendwie mathematisch erklärt/begründet werden?
    ..
    Mein Vorschlag wäre: etwas langsamer fahren um Energieverbrauch und Verschleiß zu mindern.

  67. 30.

    Taktzeiten in Spitzenzeiten in London und Paris jeweils 2 Minuten. Wie schaffen die das??

  68. 29.

    >"Ihr seid kein DAX-Konzern, sondern ein ÖPNV-Betrieb mit der Aufgabe"
    Naja... aber bei so nem großen Unternehmen muss man schon mit Strategien rangehen, wie dies auch Konzerne machen. Sicher braucht man das nicht so aufblasen mit x-und90 Gutachtern, Wirtschaftskanzleien und Beratern wie bei nem DAX Konzernen. Solide Planung gehört aber schon mit dazu. Die BVG ist keine kleine HInterhofbude mit 3 Leuten.

  69. 28.

    Will denn keiner mehr 12h Schichten jedes zweite Wochenende? Flexibilität bei der BVG wird kleingeschrieben, kein Wunder warum da Personalmangel herrscht.

  70. 27.

    Aber die Fahrpreise erhöhen und der Cervis bleibt immer weiter auf der Strecke.
    Das beste Beispiel ist die BVG APP ist nach der Erneuerung das aller Letzte bei der Bedienung.

  71. 26.

    Wie wäre es einmal auf die Ursache zuschauen, anstatt die Auswirkungen? Die Ursachen liegen eindeutig unter der Ägide von R2G. Ich erinnere an die vermurkste Ausschreibung für die neuen U-Bahnwagen, die jetzt erst mit Verspätung anrollen, den Vorzug des Radverkehrs vor allen anderen Verkehrsarten ohne daran zu denken, dass eine Verkehrswende nur mit einem Modernen und gut ausgestatteten ÖPNV zu schaffen ist. Ich erinnere mich noch gut daran, dass die Doppeldecker von der Linie 100 zurückgezogen werden mussten und warum? Weil man schlichtweg bei der Sanierung von UDL vergessen hatte den Lindentunnel zu sanieren usw.

  72. 25.

    Von welchem 4min Takt redet der verwirrte Mann? Richtung Hönow wird, falls die U5 überhaupt fährt, ein 10min Takt angestrebt. Dazwischen geht es nur bis Kaulsdorf Nord. Der gleiche Schwachsinn bei der Tram. Die Außenbezirke werden immer mehr abgehängt, da werden Straßen gesperrt und gleichzeitig U Bahn und Tram bebaut. Ist auf einer Trasse mal etwas, geht nix mehr, da ja alle aus Mitte kommen. Da kann man auch nicht ausweichen, gibt nix. Ja wir brauchen mehr Angebot hier draußen!

  73. 24.

    Die HHA hat gerade für 2,8 Milliarden Euro 370 neue Wagen der neuen Baureihe DT 6 bestellt, der Senat für den 2. Bauabschnitt der U5 1,2 Mrd. Euro bewilligt.
    Herr Falk hat in Hamburg einen guten Job gemacht und einen soliden Betrieb hinterlassen.

  74. 23.

    Eine ehrliche und emphatische Antwort, der ich nur beipflichten kann. Alles Gute und viel Kraft in ihrem Job.

  75. 22.

    Seit Corona fahre ich keine ÖVPN mehr. Den nutze ich nur, wenn ich krank bin. Und da fällt mir auf, wie voll es geworden ist. Bettellei in der Bahn, Leute die laut telefonieren oder sonstwie Geräusche machen. In der Pflege arbeite ich viel mit schwierigen Menschen. Nicht weil sie krank sind, sondern weil Anspruchsverhalten und latenter Egoismus nicht das Beste aus ihnen herausholt. Das gilt vielleicht nur für 20% der Patienten, aber sie Überschatten mit ihren schlechten Benehmen die "freundlichen Menschen" deutlich. Das brauche ich nicht noch auf dem Weg von oder zur Arbeit. Also schön still unter meinem Helm mit Motorrad oder Fahrrad durch die Welt gedüst. Dann habe ich auch Kraft für meine schwierigen Patienten.

  76. 21.

    Ich habe der Umwelt zuliebe mein Auto abgeschafft und fahre jetzt im 4. Jahr mit den Öffentlichen. Ein 5. Jahr wird es nicht geben.
    Fahrpläne werden nicht eingehalten. Die Gründe sind bekannt. Nur: Komme ich zur Haltestelle, habe die Fahrtzeiten um meinen Termin rum getimert und lese dann "Bus fällt aus", dann reicht es mir. Inzwischen plane ich einen Puffer von einer Stunde ein, um nicht unpünktlich bei wichtigen Terminen anzukommen.

    Mit dem Auto kann ich das alles viel besser planen. Selbst mit Stau.

    Mir hat man nicht das Autofahren, sondern den Umweltschutz vermiest.

  77. 20.

    "Angebote", "wachstum", "Konsolidierung", "Rekrutierung" - irgendwas läuft schief bei der BFG. Ihr seid kein DAX-Konzern, sondern ein ÖPNV-Betrieb mit der Aufgabe, den öffentlichen Nahverkehr in Berlin zu gewährleisten. Wäre schön, wenn diese Aufgabe einfach erledigt werden würde. Über die Haltung des Senates dazu ...ach, Hopfen und Malz verloren.

  78. 19.

    Willkommen im meiner Welt… und ich muss noch mit dem Bus erst zur U3.

  79. 18.

    Warum reden Sie mir mir? Ich habe weder Staus, noch Parklplatzprobleme. Bei mir ist der Faktor Zeit entscheidend. Und da der Takt meiner Buslinie untauglich ist, brauche ich ewig zur U Bahn. Das hat aber nichts mit der Verkehrssituation zu tun. Nur mit ruhiger grüner Wohnlage. Da fahren eben zu wenig Leute BVG. Weil die Anbindung mies ist.

  80. 17.

    >"Und wenn die BVG konsolidiert und nicht ausbaut, verbessert es sich für mich nunmal nicht."
    Na das wollen wir mal nicht so eng sehen. Das Auto wurde für Transportprobleme erfunden, die sonst anders nicht brauchbar zu lösen sind. Ja es gibt auch Wege im Alltag, die decken sich nicht mit den Linien des ÖPNV, oder eben kompliziert über 3 Ecken.

  81. 16.

    Zustimmung meinerseits; dieser Senat macht mitnichten Verkehrspolitik für „Alle“ ….. Was ist mit den unsäglichen Ampelvorrangschaltungen zwischen Straßenbahnen und PKW‘s/Radfahrern/Fußgängern? Es wäre ein Leichtes, hier den Straßenbahnen den nötigen Vorrang „herzuschalten“… Nicht jedoch mit diesem Senat.

  82. 15.

    Ich würde mich freuen, wenn der RBB mal recherchieren und hinterfragen würde, warum vor allem die U3 im Abschnitt von Wittenbergplatz nach Krumme Lanke immer unzuverlässiger wird. Probleme durch veralteten Fuhrpark etc. schön und gut - aber warum wird das den Fahrgästen nicht transparent dargestellt? Seit Monaten stimmen die Abfahrtszeiten, die in den Apps angezeigt werden, nicht mit der Realtität überein. Beispiel: Bevor ich den Bahnsteig betrete, steht in der BVG App, dass die Bahn in 3 Min. fährt, auf der Anzeige auf dem Bahnsteig steht plötzlich "Abfahrt in 15 Min.". Wie kann sowas sein? In den Bahnhöfen selbst gibt es keine Infos bzgl. Ausfällen, Fahrplanänderungen und Co. - die Fahrt mit der U-Bahn wird einfach immer mehr zum Glücksspiel und macht jede Planung unmöglich und die Fahrgäste stehen da wie die letzten Idioten. Willkommen in der deutschen Hauptstadt.

  83. 14.

    Ich wohne im Außenbezirk. Die Innenstadt meide ich weitestgehend. Aber Berlin ist nunmal grossflächig. Die Innenstadt ist komplett erschlossen und da ist die BVG okay. Aber eben nicht, wenn man außen wohnt. Mein Bus (ja, hier ist nur eine Linie) braucht 20 min bis zur U Bahn. Und fährt leider im günstigsten Falk im 10 min Takt. Aber morgens um 6 Uhr eben auch nicht mal das.

  84. 13.

    Mich interessiert, was Herr Falk mit "es gehen mehr Leute als früher" meint. Ist das dem Renteneintritt der Boomer verbunden oder ist die Arbeit bei der BVG und ihren "Töchtern" unattraktiv geworden?
    Straßenbahnfahrer berichten nicht gerade begeistert von ihrem "Job".
    Kann man bitte auch mal die Arbeitgeber ins Boot holen? Immerhin karrt die BVG die Arbeitnehmer an ihre Arbeitsplätze. Das sollte von AG-Seite mal finanzielle Würdigung erfahren. Was passiert also in diese Richtung?

  85. 12.

    Danke, dass Sie mir zugestehen, dass es bei mir so ist, wie beschrieben …. Meine Güte. Es war einfach ein Fakt. Und wenn die BVG konsolidiert und nicht ausbaut, verbessert es sich für mich nunmal nicht.

  86. 11.

    Die BVG ist aus meiner Sicht und trotz Stadtrandwohnlage eine sehr gute Alternative zum Auto, seit meinem Rückzug nach Berlin vom Umland, steht mein Auto oft tagelang rum und spiele sogar mit dem Gedanken, diesen abzuschaffen.
    Trotz Gehbehinderung bin ich mit Rad oder BVG sogar vom Stadtrand aus, ausreichend schnell unterwegs, auch zum Einkaufen, Arztbesuche etc. ist ein Auto de fakto, überflüssig....Lieferdiensten und Parkplatzsuche, inkl. oft hoher Parkgebühren sei Dank...
    Wenn sich nun auf eine Tram gen Spandau "verirrt", wäre das perfekt...

  87. 10.

    >"Die BVG ist leider weiterhin keine Alternative zum Auto. Fahrtzeit Bus und U Bahn 50 min."
    Das mag bei Ihnen zutreffen und passiert auch gelegentlich so in Großstädten, in Randgebieten z.B.. Bei vielen anderen Tausend Nutzern ist ÖPNV schon schneller.

  88. 9.

    Ja, so schnell werden die CDU-Fantasien zum Ausbau der U-Bahn und dem Aufbau einer Magnetbahn durch die Wirklichkeit geerdet. Weitsicht und Realitätssinn gehören ganz offensichtlich nicht zu den Fähigkeiten der Leute um Kai Wegner; denn erst jetzt merken sie, dass das Geld sogar für den Erhalt des Bestandes kaum ausreicht. Die Einsparungen von 3 Mrd. € werden faktisch zu einem Ende der öffentlichen Investitionen führen. Und die BVG wird nicht das einzige Opfer sein.

    Aber dafür schafft man es jetzt wieder öfter mit Tempo 50+ bis zum Stau bei der nächsten Kreuzung.

  89. 8.

    Na das hört sich doch alles erstmal nach solider Unternehmenspolitik an. Immerhin spricht er wichtige Themen an wie Vernachlässigung des Fuhrparks und eben das Aufblähen von Angeboten, weil Politiker gerne mal glänzen wollen.
    Die neuen Fahrzeuge verzögern sich ja schon, da muss man unweigerlich mit dem alten Material erstmal zurecht kommen. Kennt ja jeder... nen alten Gaul lieber nicht zu dolle scheuchen, sonst bricht er zusammen.
    Hoffen wir, dass Herr Falk mit straffer Hand auch gegenüber der Landespolitik die BVG weiter stärken kann und sich nicht die Butter vom Finanzbrot nehmen lässt.

  90. 7.

    Schreiben Sie nur nicht, wo man mit dem Auto noch schneller als der ÖPNV unterwegs sein kann, sonst wachsen da wie von Zauberhand auch noch die rot-weissen Bauzäune aus der Erde. Man muß nicht den ÖPNV attraktiver machen, es reicht schon den Bürgern das Autofahren zu vermiesen. (siehe Molkenmarkt).

  91. 6.

    Autofahrer ... behindern Busse, beschweren sich über unzuverlässigen ÖPNV, fahren Auto, behindern Busse. Der Nabel der Verkehrswelt halt. Das der BVG Chef den Elefant im Raum ... Unzuverlässigkeit der Fahrpläne aufgrund der Verkehrssituation ... nicht offen anspricht .... Feigheit ?

  92. 5.

    Für den überalterten Fuhrpark ist ja die Politik verantwortlich. Trotzdem bin ich der Meinung, dass die BVG zum Teil falsche Prioritäten setzt. Da werden neue Haltestellen viel zu üppig ausgebaut. Außerdem wird immer noch an den Doppeldeckerbussen festgehalten. Die sind sehr teuer in der Anschaffung und für Menschen größer als 1,85 m eine Qual, weil man nicht aufrecht stehen kann.

  93. 4.

    Die BVG ist leider weiterhin keine Alternative zum Auto. Fahrtzeit Bus und U Bahn 50 min. Fahrtzeit Auto 30 min. Pro Strecke wohlgemerkt.

  94. 3.

    Vor dem Hintergrund des enormen Spardruck erscheint es mir nicht nachvollziehbar, dass Bürgermeister Wegner an den extrem teuren Erweiterungsplänen für das U-Bahnnetz festhalten will. Wesentlich wichtiger wäre es, das Bestandsnetz zuverlässig mit hoher Taktfrequenz zu bedienen. Eine Taktaufweitung von 4 auf 4.5 Minuten macht sich gerade auf den stark belasteten Strecken in Form noch vollerer Züge bemerkbar. Daher kein Streckenneubau sondern Konsolidierung des Bestandsnetzes.

  95. 2.

    Die BVG war jahrelang das Stiefkind der Verkehrspolitik. Busse wurden ausgebremst und der Fahrermangel ignoriert, so dass es 2022 zu ersten deutlichen kürzungen im Angebot kam. Quch der Bestand an Bussen ist auf Kante genäht, der Bau neuer Betriebshöfe wurde nur halbherzig verfolgt. Bei der U-Bahn wurde die Ausschreibung so oft überarbeitet, dass sich schon die Bestellung deutlich verzögert hatte.

  96. 1.

    Verklausuliert aber schwarz auf weiß: Es ist aufgrund politischer Entscheidungen des Senats mit einer Angebotskürzung zu rechnen. @rbb24: Bitte nachhaken. Was dieser destruktive Senat im Bereich Verkehr alles zurückdreht ist eine große Bürde für kommende Senate.

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