Kommentar - BVG in der Krise: Mehr Ehrlichkeit, bitte

Mi 18.09.24 | 17:31 Uhr
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Zwei Personen gehen entlang einer U-Bahn (Quelle: picture alliance/dpa/Soeren Stache).
Video: rbb24 Abendschau | 18.09.2024 | Norbert Siegmund | Bild: picture alliance/dpa/Soeren Stache

Bei der U-Bahn fehlen neue Züge, beim Bus das Personal. Dafür kann die derzeitige BVG-Führungsriege nichts – ihr Umgang mit der Krise ist allerdings problematisch, kommentiert Thorsten Gabriel.

Stellen Sie sich mal vor, Sie stünden an der Spitze eines großen Berliner Nahverkehrsunternehmens und müssten der Öffentlichkeit mitteilen, dass auf einer Ihrer wichtigsten Linien, der U1, zwischen Wittenbergplatz und Warschauer Straße, bis auf Weiteres erstmal nichts mehr fährt. Nur noch auf dem kleinen Drei-Stationen-Stummel zwischen Uhlandstraße und Wittenbergplatz. Wie würden Sie das sagen? Vermutlich irgendwie so: "Die Linie 1 muss leider zwischen x und y eingestellt werden, nehmen Sie bitte ersatzweise die parallel fahrende U-Bahn-Linie 3."

Und wie haben es uns die Berliner Verkehrsbetriebe vergangene Woche verkauft? Zitat: "Die U1 wurde heute aus strategischen Gründen auf den Bereich zwischen Uhlandstraße und Wittenbergplatz zurückgezogen." Jawohl: zurückgezogen! Respekt! Das ist Marketing-Blödsinn für Fortgeschrittene. Und es war kein Einzelfall. Erst vor vier Wochen hatte BVG-Chef Henrik Falk an alle Medien hinausposaunt, dass man zwar das Angebot jetzt nicht mehr weiter ausbauen könne, dass trotzdem aber etwa beim Busverkehr so viel gefahren werde "wie noch nie". Das war nicht nur übertrieben, es war schlicht falsch – wie nicht zuletzt eine Analyse des Center Nahverkehr Berlin zeigt, die der rbb jetzt öffentlich machte.

Kampagnen-Slogan bitte ernstnehmen!

Das ist für mich der eigentliche Skandal dieser "BVG-Krise". Dass vor Jahren neue U-Bahn-Züge viel zu spät bestellt wurden, dass Fahrpersonal vorne und hinten fehlt, das alles haben Henrik Falk und sein BVG-Vorstandsteam nicht zu verantworten. Aber diese Schönrederei und dieses Verschleiern ist nicht nur ärgerlich, sondern am Ende auch schädlich. Es stärkt das Misstrauen, dass das BVG-Management angemessen mit den Problemen umgeht. Und es nährt den Verdacht, dass da noch mehr kommen könnte und über das wahre Ausmaß geschwiegen wird.

Ja, die BVG bewegt trotz allem Tag für Tag Millionen Fahrgäste gut von A nach B und nein, diese Krise hat nichts mit der S-Bahn-Krise von 2009 gemein, als fast der gesamte S-Bahn-Verkehr zusammenbrach. Aber offen und ehrlich zu benennen, was ist, ist das Mindeste, was uns die BVG als Fahrgästen schuldig ist. "Weil wir dich lieben", heißt ihre Kampagne. Sehr weit scheint es mit der Liebe zu uns dann doch nicht her zu sein.

Sendung: rbb24 Abendschau, 18.09.2024, 19:30 Uhr

60 Kommentare

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  1. 60.

    Sie wollen es nicht verstehen, oder? Das ist kein Fahrrad-Bashing, sondern es richtet sich gegeb Egomanen, die trotz übervoller Züge sich noch mt einem Rad reinquetschen und so anderen den benötigten Platz unnötig wegnehmen. Andere Städte haben hier schon den Riegel vorgeschoben und Verbotszeiten für die Radmitnahme eingerichtet.

  2. 59.

    Ich verstehe immer nicht dieses Rumgehacke untereinander. In diesem Fall das Fahrrad-Bashing. Lasst die Leute doch das Fahrrad mitnehmen. Wenn die Infrastruktur der wachsenden Bevölkerung nicht hinterherkommt, dann ist doch nicht die Bevölkerung Schuld. Sondern dann müssen die Probleme richtig adressiert werden und die Probleme bei der Infrastruktur angegangen werden.

  3. 57.

    Dann sollen die Menschen auch machen "MIT DEM RAD FAHREN" und nicht nicht die U-Bahn verstopfen.

  4. 54.
    Antwort auf [Michael] vom 19.09.2024 um 17:12

    Sarazin musste ja auch Bücher schreiben voller Fehler. War halt nicht genug Zeit übrig seinen Job richtig zu machen.

  5. 53.

    Und wenn in Berlin alleinig Grün regiert (möge das niemals der Fall sein), dann kann ich wieder Radfahren. Trotz Behinderung? Na dann. :-)))))

  6. 52.

    Toll einfach toll dieses grüne Gesa??el!
    Schon mal daran gedacht, dass einige körperlich behindert sind und somit nicht Fahrrad fahren können?

  7. 50.

    Zu 47; 48; 49 - die nächsten Wahlen werden es zeigen und deutlich machen und Berlin wird alleinig GRÜN-Regiert!

  8. 49.

    Mit diesem Herrenmenschenton kommen sie in einer Diskussion aber nicht sehr weit.

  9. 48.

    Was für ein Blödsinn. Erklären Sie das mal Gehbehinderten, Leuten mit Kinderwagen und jenen, deren Arbeitsweg mehr als 10km beträgt. Und kommen Sie jetzt bitte nicht damit, näher zur Arbeitsstelle zu ziehen, woe es eh keine freien, bezahlbaren Wohnungen mehr gibt, in die man (um)ziehen könnte.

  10. 47.

    Das ist mal wieder so ein Unfug von Menschen, die in einer Blase leben. Ich jedenfalls kann, wie sicher sehr viele andere Menschen, kein Fahrrad mehr benutzen.

  11. 45.

    Da ist nichts Niederträchtiges. Sie betreiben lediglich Theoriefindung.

  12. 44.

    "FFA" ? Guter Vorschlag. Schön auch immer die Ansage: "Leider können wir Ihnen nicht mehr alle Fahrten anbieten". Was ist hier bloß los im Lande? Wir entwickeln Uns in rasantem Tempo zurück. Kaputte Infrastruktur, Kommunen sind bettelarm, Schwimmbäder, Bibliotheken müssen schließen,gespart wird bei den Ärmsten weil die sich nicht wehren können etc. Dazu unfähige Politiker die Uns diesen Irrsinn als Erfolge verkaufen wollen.

  13. 43.

    Jeder in Berlin Lebende hat sich auch mit dem Fahrrad durch die Stadt bewegen zu können.
    So kann man den ÖPNV deutlich entlasten!

  14. 42.

    Bitte benennt die BVG in FFA um. Fahrt fällt aus.

    Heute morgen mit dem M29 am Ku-Damm ausgestiegen. Es ist 7.32 Uhr. Anschlussbus 110 Richtung Oskar-Helene-Heim kommt in 12 Minuten - in 12 Minuten - in 12 Minuten. Diese Anzeige war ca. 20 Minuten zu lesen. Dann: Fahrt fällt aus. Dafür schon mal vielen Dank liebe FFA.
    Ausweichen zum M29 nicht möglich, da es auf der Strecke einen Wasserschaden gab. Dafür kann die FFA nichts.
    Nach ca. 36 Minuten kommt ein 110er. Alle rein. Nach wenigen Stationen an der Paulsborner Straße eine Ansage: Bitte alle raus, Bus ist defekt, Ersatzbus kommt. WARUM steht der Ersatzbus nicht schon da? Nach knapp 10 Minuten kam der Ersatzbus. Da war ich schon trotz Gehbehinderung auf dem Fußmarsch zu meinem Ziel.

    Vielen Dank, liebe FFA. Ihr seid wirklich unglaublich. Weil wir Dich lieben? Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde.

  15. 41.

    So ein niederträchtiger Kommentar......
    Stellen Sie sich vor Sie kommen vom Betriebshof Spandau und sollen plötzlich nach Hellersdorf aushelfen. Da stehen Sie genau so da.
    Der Kollege wird Mitarbeiter des Jahres weil er sich nicht gleich krank gemeldet hat und dadurch kein Bus ausgefallen ist.

  16. 40.

    Kann auch sein, dass der Fahrer einfach auf einem anderen Betriebshof ausgeholfen hat.

    In diesem Falle kennt er vielleicht nicht alle Linien (und es sind in Berlin viele) auswendig.

    Wäre es denn besser gewesen, wenn die Fahrt komplett ausfällt?

  17. 39.

    Selbst gestern die "Qualität" von BVG Bus erlebt, wenn ein Busfahrer mit einem Handy in der Hand und geöffnete Google Maps fahren müsste, da er keine Ahnung hat wo genau M43 fahren sollte. Ein Mitarbeiter des Jahres, bestimmt.

  18. 38.

    Bin selber Tramfahrer bei der BVG und musste gestern wieder Fahrgäste bitten, auszusteigen, weil der Zug einen Defekt hatte. Die verständlichen Reaktionen der Fahrgäste kann man sich vorstellen. Das macht keinen Spaß mehr und ist auch für uns als Fahrpersonal sehr unangenehm. Wir möchten gerne einen guten Job machen und die Fahrgäste pünktlich und zuverlässig befördern. Der Zug war über 30 Jahre alt und befindet sich im Dauereinsatz. Niedriger Komfort, keine Klima, aber er rollt. Meistens. Jedoch nicht vorzustellen, wenn wir diese alten Trams überhaupt nicht mehr hätten. Dann wäre der Alltag gar nicht mehr aufrecht zu erhalten. Der Rückstau an Investitionen ist wohl so gewaltig, man mag sich die Kosten gar nicht vorstellen. Dann wäre noch die Tatsache, dass man nicht einfach so per Knopfdruck neue Trams bestellen kann. Ich frage mich auch: warum eigentlich? Berlin muss (?) alles neu erfinden und lässt Fahrzeuge über Jahre hinweg entwickeln. Das kostet alles wahnsinnig viel Zeit.

  19. 37.

    Die enstehen doch von alleine, wenn der Zug schon so voll ist, dass kein Fahrrad oder Kinderwagen mehr reinpasst. Alles schon mehrmals erlebt. Deswegen hab ich mein Abo auch beendet.

  20. 36.

    Diese Sperrzeiten gab es in den achtziger Jahren bis Mitte der neunziger Jahre, danach hatte sich das erledigt. Das fanden wir damals schon sehr bedauerlich.
    Wie gesagt, Fahrräder haben in der U-Bahn nichts zu suchen. Und in der jetzigen Situation noch weniger.

  21. 35.

    Vielleicht ist die Anschaffung eines Zweitrades in solchen Fällen eine vernünftige Lösung. Muss ja nicht gleich das 2.000 Euro Edelbike sein.

  22. 34.

    Vielleicht könnte sogenannte Einfache Sprache Verwendung finden.

  23. 33.

    "... ist ganz normaler BVG-Sprech."
    Und genau das meint der Journalist: Man speist den Kunden mit solchem BVG-Sprech ab, anstatt zu überlegen, wie man ihn am besten informiert. Sowas sind die besten Anzeichen, dass an den Kunden nichts gelegen ist.
    Das ist wie bei der Bahn, deren Züge "in Gleis 3" fahren statt "auf Bahnsteig 3" . Ist nur ein Wort, aber zeigt Firmensicht kontra Kundensicht. Ich bin kein Zug im Gleis, ich bin der Kunde auf dem Bahnsteig.
    Es ist der Unterschied zwischen Kunden informieren und notgedrungen eine Information rausrotzen...

  24. 32.

    Mehr Sauberkeit und Sicherheit wäre etwas. Das Rauchverbot sollte auch konsequent durchgesetzt werden, egal ob offene oder überdachte Haltestelle.
    Keine Fahrräder mehr mitzunehmen sollte in allen U-Bahnen oder S-Bahnen sein. Nur leider wird das bei der fahrradzentrierten und vor der Fahrradlobby kuschenden Politik und Verkehrsunternehmen nicht passieren. Normale Fahrgäste sind da Kunden zweiter Klasse, Fahrradfahrer dürfen hier alles ohne Konsequenzen.

  25. 31.

    Und wie haben es uns die Berliner Verkehrsbetriebe vergangene Woche verkauft? Zitat: "Die U1 wurde heute aus strategischen Gründen auf den Bereich zwischen Uhlandstraße und Wittenbergplatz zurückgezogen."
    Ende des Zitat aus dem Artikel.
    ...
    Eine jede Person entscheidet wie sie sich in Berlin bewegen will. Zu Fuß, mit dem Fahrrad, dem kraftbetrieben zwei Rad, vier oder mehr Rad System.
    Ob nun Steckdose eingebaut sind, mit dem Format USB oder SchuKo ist m.E. gleich. Die einen nutzen es, die anderen sehen keine Verwendung, mangels Hardware.
    Wenn also ein Unternehmen zur sprachlich Entgleisung kommt, muss es richtig schlecht gestellt sein. Ob das Marketing für den Blödsinn etwas kann oder umgekehrt, ...
    Eine jede Person entscheidet für sich welche Kosten tragbar sind, und wenn es nur die zweite Wahl ist, ist das auch eine Entscheidung.

  26. 30.

    Bin selbst Bus gefahren. Eine Linie wegen irgendwelcher Hindernisse "zurückziehen", ist ganz normaler BVG-Sprech.
    Ok, bei der BVG läuft nicht alles rund, aber dieser Kommentar ist einfach nur provinzielles Rumgemecker und wenig hilfreich.

  27. 29.

    Ach Mensch, Berliner, Eure Öffi-Sorgen möchte ich haben. Ich käme wahrscheinlich vor Lachen kaum in den Schlaf. Wohnt mal 4 Wochen hier in WB, Ihr werdet ganz heisse Sehnsucht nach Eurer BVG haben. Ganz bestimmt.

  28. 28.

    Wie sieht es bei der Tram und der UBahn aus? Dieses Bild fehlt mir. Letztlich ist der Bus nur ein Teil des gesamten Netzes im ÖPNV. SBahn und Regionalbahnen gehören auch dazu. Da erbitte ich mir auch eine ehrlichere Recherche.

  29. 27.

    47.000 EUR für einen sinnfreien Werbespot rausgeschmissenes Geld und die eigentlichen Probleme werden damit nicht behoben.

  30. 26.

    Vielleicht könnten die RBB Journalisten wirklich nachforschen wie es ist, finanziell, mit Musikals (Gewinn erzielt?) und Werbung für Organisation die quasi ein "Monopol" haben, kann das Sinn machen?
    ..
    Kleines Lob: als halb-Ortskundige find ich die Displays (nächste Bahnhof, Buchtipps, News, Wetter, Uhrzeit) nützlich. Anders als bei der Bahn stimmen die "nächste Bahnhof" Ansagen m.E. immer) Bei der Bahn gibts noch datierte Werbung von 2017!

  31. 25.

    Die Sperrzeiten für die Fahrradmitnahme gibt es schon seit etlichen Jahren nicht mehr. Bitte schreiben Sie keine Fakenews.

  32. 24.

    Gibt es keine Sperrzeiten für die Fahrradmitnahme? Mo bis Fr morgens und nachmittags nicht erlaubt.

  33. 23.

    Und warum funktioniert dieser Schickimicki bei der Fahrzeuggenartion DT5 in Hamburg? Mittlerweile ist die nächste Generation DT 6 ( mit und ohne Fahrer) bestellt, die sollen die DT4 aus den 80er ablösen.
    Sind die neuen Berliner U-Bahnwagen wenigstens mit Sprinkler ausgestattet? In Hamburg seit Einführung des DT4 Standard.

  34. 22.

    Die BVG bietet ihren Busfahrenden Personal ein EG 5 Stufe 3 (ca 2.970 Euro brutto im Monat Basisentgelt [inkl Weihnachtsgeld])an. Was ungefähr 1900€ netto sind in Vollzeit.. und als Zusatzleistung werden Arbeitsbedingungen geboten die nicht bis zum Alter von 67 Jahre durchzuhalten sind (Wechselschicht, Stress, „gefährliche“ Fahrgäste…), klingt nach sehr attraktiven Jobs. Die Personalgewinnungsbemühung in Kroatien sind meines Wissens auch nicht erfolgreich sehr, da bezahlbarer Wohnraum knapp ist.
    Vielleicht ändern die Fahrgäste ihr Benehmen und ihren Respekt ggü. den Beschäftigen der ÖPNVö und machen die Bedingungen etwas attraktiver, das kann jede:r Einzelne:r in seinem Machtberich kostenneutral beeinflussen ;).

  35. 21.

    "Na wenn die BVG für einen Werbespot mit Kevin Costner satte 47.000 Euro ausgeben kann, dann ist doch alles in Ordnung, oder?"
    Ich könnte mir auch ein neues BVG-Musical vorstellen. Wäre sicher amüsant, also gut angelegtes Geld...

  36. 20.

    "Ach, war schon mal viel schlimmer! Übertreibts nicht!"
    Klar. 1945. :-)

  37. 19.

    Sind wir mal ehrlich: Die BVG kann es einfach nicht!

    Als Landesunternehnen mit einem politischen Aufsichtsrat - und damit Verantwortung - muss die BVG eben den Offenbarungseid leisten, wenn die Karre so massiv in den Dreck gefahren wurde, wie derzeit. Es geht doch darum, aufzuzeigen, was für Voraussetzungen von der Politik geschaffen werden müssen, um zukünftig besser zu werden.

    Stattdessen sind Vorstand und Verkehrsenatorin nur dabei zu beschwichtigen. Vermeintlich nirgendwo läuft es so richtig oder gar schlimmer, die Berliner sollen gefälligst Geduld haben etc. Ehrlich gesagt, fühle ich mich total veralbert. Das ist eine glatte Lüge, wenn man sich ansieht, wie die anderen deutschen Metropolen Hamburg, München oder Frankfurt mit demselben Problem umgehen.

    Aber gut, Berlin ist eben in der Verkehrspolitik vollkommen verzwergt. Außer A100-Verlängerung und TVO fällt diesem Senat nichts ein. Ach doch, ein kaum zu finanzierendes und überflüssiges 29-Euro-Ticket noch, grandios.

  38. 18.

    "Auf den ÖPNV kann man sich in Berlin eh nicht mehr verlassen" Zumindest auf Berliner Straßen wird der Busverkehr massivst durch ungebremsten Autoverkehr behindert, dank Giffey, die die Grünen aus dem Senat schmiss und dank Wegner mit seinem Bullerbü-Quatsch und daß er uns mit den blöden E-Scootern belästigt. Fahrpläne sind schon lange überflüssig, einfach keine mehr machen, morgens alle verfügbaren Busse und Straßenbahnen auf die Strecke und gut ist. Irgendwann am Tag kommet der nächste Bus und die nächste Straßenbahn.

  39. 16.

    Ohne zumindest die erwartbare Leistung zu erbringen, kann man auch nicht wirklich Kunden binden. Da hilft dann auch keine Werbung. Im Gegenteil: da kommt man sich veräppelt vor.

  40. 15.

    Werbung muss doch sein, oder? Wegen Kundenbindung? Oder vielleicht nicht?

    Ich z.B. fahr Bahn, S Bahn, U Bahn, Tram sowieso, selten Bus. Alternativ? Gibt's nicht. Höchstens kurze Strecken zu Fuß, aber Fahrrad oder Auto fahren in Berlin - niemals!

  41. 14.

    Na wenn die BVG für einen Werbespot mit Kevin Costner satte 47.000 Euro ausgeben kann, dann ist doch alles in Ordnung, oder? Ich komme aus dem Kopfschütteln gar nicht mehr raus.
    Und meinen Vorrednern schließe ich mich sehr gerne an, ich möchte nicht von Hinz und Kunz geduzt werden. Und von der BVG schon gar nicht.

  42. 13.

    Verkehrswende in Berlin halt.
    Meiner Meinung nach ist es nicht ausreichend, Autofahren zu erschweren. Es muss dann auch etwas verbessert werden, etwas Neues geboten werden!

  43. 12.

    Fahrradmitnahme verbieten, wäre aber ein Rückschritt in der Verkehrswende. Nicht jeder wohnt direkt an der Bahn oder hat einen Bus oder ähnliches vor der Tür, der regelmäßig zur Bahn fährt. Wie soll man dann zur Bahn kommen, wenn nicht mit dem Fahrrad. Wenn man am Ziel dann noch einmal ein Fahrrad braucht, weil dort eben auch kein Bus fährt, hat man ein Problem, wenn man das Rad nicht mitnehmen kann. Fazit. Alternative wäre nur das Auto

  44. 11.

    Es sollte noch U-Bahn-Generationen geben die ganz ohne dem krampfhaften Digitalisierungswahnsinn (in den Bahnen) gebe.
    Die Aktuellen, und wohl auch die Bestellten, wirken so, als ob Diese in einem Zyklus von 53,17 Stunden zur Duchsicht/Wartung in die Diagnose muss.
    An jeder Tür links und recht, auch von den Sitzen aus zu sehende Monitore, bescheuerte akustische und visionelle Signale bei Türschließung, WLAN und Handy-Lade-Buchsen, und und und!
    Ich will in der Bahn nicht wohnen bzw. leben.
    Die U-Bahn (und alle ÖPNVs) sind Berförderungsmittel und keine "Entertainment"-Unternehmen!
    Aber man will ja offensichtlich auch die Ticketpreise rechtfertigen.
    Und bitte - 49 und 29 Tickethinweisende haltet Euch zurück zu kommentieren, auch Ihr könnt Zuverlässigkeit damit nicht forcieren!

  45. 10.

    In vielen Punkten gebe ich Ihnen sehr gerne Recht.....Gerade die Beförderung von Fahrrädern sollte komplett unterbunden werden.
    Entweder Rad oder Bahn.

  46. 9.

    Es ist ja sehr schön das die Probleme des ÖPNV mal wieder angesprochen werden aber diese gibt es leider nicht nur bei der Berliner U Bahn sondern nach wie vor auch sehr stark bei vielen Buslinien . Obwohl man beim letzten Jahreswechsel schon massiv die Takte ausgedünnt hat weil es ja 2023 schon sehr große Probleme bei den Berliner Bussen gab ist es nach wie vor die Regel das bei vielen Linien die Busse regelmäßig ausfallen und das zu allen Tageszeiten . Unehrlichkeit seitens der BVG ist auch hier sehr weit verbreitet wenn man überhaupt eine Antwort bekommt . Es geht nicht um Verspätungen weil Busse im Stau stehen und auch nicht um kurzfristige Krankschreibungen sondern um den ganz " normalen " Alltag wo jeden Tag z.b. die Linie 166 statt angegebenen 20 Minutentakt ein 45 Minutentakt hat und das immer wieder über den ganzen Tag verteilt und Woche für Woche !! Wir zahlen Steuern für unsere Verkehrsunternehmen und auch noch viel Geld für Tickets einfach Unglaublich !!

  47. 8.

    Sehe ich genauso. Nicht dieses Verweichlichen , in anderen Hauptstädten abschauen, da gibt es keine Biertrinker in der u Bahn, Straßenbahn, bBahnsteige sind sauber , Bahnen klimatisiert.

  48. 7.

    Richtig Deborah! Zum Thema höflicher Umgang mit den Kunden kann ich noch beitragen, daß sich meine 83-jährige Mutter schon sehr gewundert hatte, in einem persönlichen Anschreiben der BVG, mit "Du" angeredet zu werden.

  49. 6.

    60% der Fahrten in Berlin werden von der BVG bedient, im Berufsverkehr noch ein bisschen mehr. Das durch Autos zu ersetzen würde dafür sorgen, dass alle Straßen im Dauerstau sind. Nein danke. Dann doch lieber mehr Geld für's Personal.

  50. 5.

    Anstatt Unsummen in peinliche Werbekampagnen zu stecken, sollte das Geld sinnvoller angelegt werden. Und das Problem sind nicht nur fehlende Fahrzeuge und Personal, sondern auch die mangelhafte Durchsetzung der Hausordnung. Nahezu jeder Bahnhof und jeder Waggon sind mittlerweile total verdreckt, überall lungern Gestalten herum, die entweder gar nicht erst fahren wollen oder die Verkehrsmittel gar nicht mehr verlassen, also auch darin schlafen.
    Saubere und pünktliche Verkehrsmittel sind etwas, was eine Hauptstadt braucht. Das was Berlin seit Jahren abliefert, ist nur noch beschämend.
    Übrigens sollte die Fahrradmitnahme verboten werden, wenn eh schon zu wenig Züge fahren und diese dann überfüllt sind. Ein Fahrrad nimmt 3 Fahrgästen den Stehplatz weg und Personenbeförderung sollte in diesem Fall Vorrang haben.

  51. 4.

    Ach, war schon mal viel schlimmer! Übertreibts nicht!

  52. 3.

    "Weil wir dich lieben", ich dachte es war Sitte, Fremden zu siezen, und Fremden liebt man meistens auch nicht.

    Mein Unsprache-Vorschlag: "wir ändern unsere Taktzeiten! Von fünf [Minutentakt] auf zehn wird upgegradet"

  53. 2.

    "Marketing-Blödsinn für Fortgeschrittene" Vielen Dank Herr Gabriel für diesen offenen und ehrlichen Bericht. Dieser Vorstand der BVG sollte es einfach lassen, Uns zu Veräppeln. Wir merken täglich, daß es bei der BVG nicht mehr läuft. Die Krise der BVG sollte Chefsache werden. Aber Herr Wegner ......

  54. 1.

    Auf den ÖPNV kann man sich in Berlin eh nicht mehr verlassen, wenn man Termine hat. Vorschlag zur Güte: es gibt trotz genügend Arbeitsloser kein Personal, also einfach alles automatisieren wie in anderen Städten oder komplett abschaffen und jeder bekommt vom Geld ein Auto gestellt. Deal?

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