Berliner Stadtentwicklung - Plan für Stadtviertel "Pankower Tor" ist nach 16 Jahren unterschrieben

Di 25.03.25 | 23:00 Uhr | Von Johanna Sagmeister
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Blick auf das Pankower Tor, aufgenommen am 25.03.2025 in Berlin-Pankow. (Quelle: rbb/Matthias Bartsch)
rbb/Matthias Bartsch
Video: rbb24 Abendschau | 25.03.2025 | Dorit Knieling | Bild: rbb/Matthias Bartsch

Seit 16 Jahren verhandeln der Investor Kurt Krieger und der Bezirk Pankow über das Gelände zwischen den Bahnhöfen Pankow und Heinersdorf. Jetzt wurde der Vertrag unterschrieben. Einige Streitpunkte bleiben aber offen. Von Johanna Sagmeister

Es braucht noch Fantasie, um sich auszumalen, wie das neue Stadtviertel am S-Bahnhof Pankow aussehen soll. Der zentrale Zugang zu dem Gebiet ist die Auffahrt von der Berliner Straße am S-Bahnhof Pankow. Hinter dem Bauzaun mischt sich vertrocknetes Gras mit Sand, ein kleiner Hügel ist mit grünen Absperrplanen umringt.

Dort steht Edda Metz, Geschäftsführerin Immobilien der Krieger-Gruppe, und breitet den aktuellen Bauplan für das sogenannte "Pankower Tor" aus, um zu erklären, was auf dem Grundstück geplant ist. "An diese Ecke kommt überwiegend studentisches Wohnen hin", sagt sie. "Da vorne dann noch ein etwas höheres Haus mit sieben Geschossen, Einzelhandel, Büros ein kleiner Stadtpark."

Visualsierung des geplanten Architekturprojekt Pankower Tor.(Quelle: Nöfer Architekten Berlin/Krieger Unternehmensgruppe)
Visualisierung des geplanten Architekturprojekts Pankower Tor (Quelle: Nöfer Architekten Berlin/Krieger Unternehmensgruppe) | Bild: Nöfer Architekten Berlin/ Krieger Unternehmensgruppe

Ursprünglicher Plan: Möbelhaus und Park

Grob gerechnet umfasst die Planfläche ein Areal von etwa 47 Hektar. Auf ihnen entstehen sollen 2.000 Wohnungen, eine Schule, zwei Kitas, eine Art Stadtteilpark, eine Einkaufsstraße und ein neuer Möbelmarkt. Mit dem hatte alles angefangen, als Möbelhaus-Milliardär Kurt Krieger das Gelände 2009 kaufte. Der heutige 76-Jährige kaufte 1967 die Namensrechte des Möbelhauses Höffner und gründete das Unternehmen in der Weddinger Pankstraße neu. Heute gehören ihm auch Möbel Kraft und Möbel Walther. "Eigentlich wollte Kurt Krieger hier ein Möbelhaus und einen Park bauen", erklärt Edda Metz am "Pankower Tor". "Jetzt wird ein neues Quartier entstehen."

Auch wegen der unterschiedlichen Vorstellungen über den Bauplan scheiterten die Verhandlungen mit dem Bezirk immer wieder. “Die Bedürfnisse haben sich einfach verändert”, erklärt der Pankower Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Cornelius Bechtler (Die Grünen), der beim Rundgang dabei ist. "Pankow hat in den letzten 25 Jahren fast 100.000 Einwohner dazu gewonnen, jetzt kommen in den nächsten Jahren noch mal 60.000 bis 70.000 dazu", erklärt er.

"Eine Menge Zeit verloren"

Bechtler sagt, er finde, dass das Land Berlin seine Erwartungen an das Bauprojekt zu spät formuliert habe. "Dadurch haben wir natürlich auch eine Menge Zeit verloren", sagt er. “Das ist sicherlich etwas, das wir lernen können", so Bechtler mit Bezug auf die politischen Verfahren. Das Land Berlin hätte beispielsweise seine Anforderungen "zielstrebiger formulieren" und die Planverfahren konsequent vorantreiben müssen.

Zehn Stunden waren für die Vertragsunterzeichnung unter notarieller Beurkundung am Dienstag eingeplant. Dabei ging es nach ersten Angaben um den städtebaulichen Vertrag, den Erschließungsvertrag, den Vertrag über die naturschutzrechtlichen Maßnahmen und die anschließende Fortführung des Bebauungsplanverfahrens. Diese Einigung nach 16 Jahren sei ein "Meilenstein", sagt Edda Metz. Bezirksstadtrat Bechtler bezeichnet die Einigung als “sehr großen Schritt”.

Zukunft der Lokschuppen noch offen

Doch es sind noch nicht alle Kämpfe ausgetragen. Zu Verzögerungen führte auch Streit über Natur- und Artenschutz sowie über Denkmalschutz. Die vom Aussterben bedrohte Keuzkröte muss noch umgesiedelt werden. Dafür lässt Krieger gerade Teile der Kleingartensiedlung "Feuchter Winkel" abreißen. Ein Vorgehen, gegen das der Deutsche Naturschutzbund (Nabu) Anfang März klagte.

Auch was mit den drei denkmalgeschützten Gebäuden passieren wird, ist noch nicht geklärt. Das Areal, auf dem sie stehen, ist aus dem Bauplan, der nun unterschrieben wird, herausgehalten worden. Das "Pankower Tor" war einst Deutschlands größter Rangierbahnhof. Daran erinnern ein Rundlokschuppen aus dem Jahr 1893 und ein Ringlokschuppen aus dem Jahr 1901. Zu dem Ensemble gehört auch ein Sozialgebäude von 1960, ein Industriebau der klassischen Moderne.

Visulaisierung der Neubauten im geplanten Projekt Pankower Tor(. Quelle: Nöfer Architekten Berlin/ Krieger Unternehmensgruppe)Visualisierung von Gebäuden im geplanten Architekturprojekt Pankower Tor (Quelle: Nöfer Architekten Berlin/Krieger Unternehmensgruppe)

"Dass man diese drei unterschiedlichen Epochen an einem Ort hat, ist auch eine Dokumentation von Industriegeschichte", sagt Bezirksstadtrat Bechtler, "das ist wichtig". Das Verwaltungsgericht Berlin hatte im Dezember vergangenen Jahres entschieden, dass die Gebäude nicht abgerissen werden dürfen, was Krieger eigentlich vorhatte.

Vision für Lokschuppen: ein "Naturbildungsort"

"Unsere Vision ist, dass die Stiftung Naturschutz mit ihrer Verwaltung in den Ringlokschuppen einzieht", sagt Edda Metz, als sie vor dem Gebäude steht. Auch Baustradtrat Bechtler gefällt diese Idee, wie er sagt. "Wenn wir hier Naturschutz und Industriegeschichte zusammenbringen, haben wir hier einen spannenden, interessanten Ort."

Wann es darüber eine Entscheidung geben soll, steht noch nicht fest. "Jetzt haben wir den Fokus auf dem Wohnungsbaugrundstück und wollen hier die 2.000 Wohnungen zum Erfolg führen", sagt Edda Metz.

Der Lokschuppen ist von der Autobahnbrücke Prenzlauer Promenade nahe der S-Bahnstation Pankow-Heinersdorf gut zu sehen. Hier steht Thomas Brandt und schaut auf die Brache Richtung "Pankower Tor" hinab. "Ich hoffe, dass hochwertige Wohnungen entstehen, die man auch bezahlen kann", sagt er. Brandt ist Co-Vorsitzender des Vereins "Für Pankow". Die Bürgerinitiative sei von Anfang an für die Bebauung gewesen, erzählt er. Dass es jetzt endlich losgehen kann, sei ein wichtiges Signal.

Doch bis das Bauprojekt fertig ist, dauert es noch: In zehn Jahren, also 2035, soll das neue Stadtviertel fertig sein, wie Edda Metz am Ende des Rundgangs sagt.

 

 

Sendung: rbb24 Abendschau, 25.03.2025, 19.30 Uhr

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74 Kommentare

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  1. 74.

    Woher kommt bloß immer dieses fehlerhafte Lesen und Verstehen?

    Gisela hat an #59 mit keinem Wort gesagt, dass man in Eigentum kostenfrei lebt. Sie beschreibt nur die Tatsache, dass man nicht einer unkontrollierten und unkontrollierbaren Mietpreisentwicklung ausgesetzt ist, wenn man Wohneigentum besitzt.
    Und im Alter sind die meisten Immobilien kreditfrei (sofern man zuvor beim Erwerb mit ein wenig Sachverstand gearbeitet hat), jede Investition in Erhalt und Modernisierung wirkt sich direkt auf den Wert und Lebensqualität aus und man ist dann "nur" mit Steuern und Abgaben belastet, die jeder zu zahlen hat.
    Mal ganz abgesehen davon, dass ich jederzeit frei entscheiden kann, ob ich mein Eigentum vermiete, verkaufe oder verschenke. Was meinen Sie, wie ruhig man schläft, wenn man frei ist? ;-)

  2. 73.

    Die meisten Mieter haben ein Einkommen, mit dem sie nicht die nötigen Rücklagen bilden können, um Wohneigentum zu erwerben. Nur durch ein strenges soziales Mietrecht kann die Übermacht der Vermieter ein wenig ausgeglichen werden.

  3. 72.

    Und als Eigentümer leben sie im Alter dann kostenfrei? Woher kommt bloß immer dieses fehlerhafte Wissen?

  4. 71.

    Darf ich mal fragen was eigentlich "gild"ist .Da ich ein klein wenig die englische Sprache verstehe ist Ihr Kommentar irgendwie merkwürdig.

  5. 70.

    Ich lebe in Deutschland, wohne in Rheinsberg und die Firma für die ich arbeite ist in Dresden. Hoffentlich konnte ich Sie jetzt ein "klein wenig aufklären "

  6. 69.

    Gut, mit der Kommasetzung hapert es bei Ihnen aber auch.
    Wer im Glashaus sitzt, .... gild auch in Rheinsberg/Dresden.

  7. 68.

    Für jemanden, der in Rheinsberg lebt, aber Dresden angibt, ...

  8. 67.

    Auch Sie sind schon ein Verlierer, jedenfalls was die Orthographie betrifft.

  9. 66.

    Hoffentlich dauert es nicht so lange. Das Areal sollte sehr schnell an Tram und Schiene angeschlossen und bebaut werden. Ich freue mich schon darauf, dort als einer der ersten zu wohnen. Für eine 2-Zimmer-Wohnung sollte mein Eigenkapital reichen, den Rest bekomme ich ja von der Bank.

  10. 65.

    Wo habe ich Deutschland schlecht geredet? Es stimmt auch nicht dass es in Deutschland Menschen gibt die für einen Mindestlohn arbeiten. Na dann bin ich gespannt auf Ihre Antwort.

  11. 64.

    Weil ja die Mehrheit für Mindestlohn arbeitet. Hören Die auf Märchen zu erzählen. Es wird immer "Verlierer" geben, die nicht den normalen Weg, sondern Unterdurchschnittliches Erreichen. Das sollte jedoch nicht der Maßstab und das Ziel sein. Man kann mehr erreichen, wenn man sich anstrengt im Leben als Mindestlohn und Dauer-Bürgergeld. Wir sind nicht so schlecht wie Sie unser Deutschland darstellen.

  12. 63.
    Antwort auf [Moin] vom 25.03.2025 um 10:51

    Was für ein inhaltmäßig-intelligenter Beitrag!
    Mal etwas abgesondert, weil man sonst kein Gehör findet?

  13. 62.

    Erklären Sie mal denjenigen Menschen die für den Mindestlohn arbeiten wie die zu Wohneigentum kommen sollen.

  14. 61.

    16 Jahre bis zur Vertragsunterschrift,der Bau der Cheopspyramide hat etwa 20 Jahre gedauert. Berliner Tempo eben.

  15. 60.

    Also, ich fange schon gleich mal mit dem Sparen fürs Eigenkapital an und kaufe mir dann dort eine gut geschnittene 2-Zimmer-Wohnung mit Garten. Warte schon so lange, dass dieser neue Stadtteil entsteht. Jetzt geht es endlich los.

  16. 59.

    Mieten ist immer nur eine Übergangslösung. Hier muss ein Umdenken stattfinden. Eigentum muss ohne Wenn und Aber angestrebt werden. Dann klappt es auch im Alter. Hier gab es in den letzten Jahrzehnten leider ein falsches Mindset. Einige werden auf Dauer im Mieterhamsterrad bleiben müssen und dann mit den entsprechenden inflationsbedingten Preisanpassungen leben müssen.

  17. 58.

    Prima. Kann jetzt nach 16 Jahren endlich losgehen. Gute Nachrichten für Berlinerinnen und Berliner.

  18. 56.

    Naja, im Museum will auch keiner wohnen und den Ausstellungsstücken kann es nach tausenden von Jahren unter der Erde auch egal sein, wenn sie Mal für 30 Jahre wieder nicht gesehen werden. Aber 16 Jahre nur für die Planung von Wohnungsbauten ist nicht mehr vertretbar. Wenn die Bauphase dann ebenso "schnell" ist, dann wäre sogar die Errichtung der Pyramiden flotter gewesen.

    Das Land lebt zunehmend im selbst verursachten Stillstand.

  19. 55.

    "Schade, dass meine Antworten mittlerweile, die nicht gegen die Richtlinien verstoßen, nicht veröffentlich werden ..."
    Da nehme ich mal an, dass eine so qualifizierte Meinung auch den Tagesspiegel erreichte.
    Schade, dass die von Ihnen so genannten "urpankower Granitzstraßenbewohner", die Sie vorgeben zu kennen, mich ausschließt.
    Ich wohne seit 1984 in der Granitzstraße und habe noch die Zeiten des RAWs miterleben dürfen. Auch verbrachte ich meine Schulzeit, 1961-1971, im Rahmen des UTP in diesem Werk.
    Also schwadronieren Sie nicht von "urpankower", als einer der ab 1990 zugezogenen Gentrifizierer.


  20. 54.

    Schade, dass meine Antworten mittlerweile, die nicht gegen die Richtlinien verstoßen, nicht veröffentlich werden - jetzt noch ein Versuch:
    Mein "Gejammer" wie Sie es bezeichnen, bezüglich der Versiegelung am Gendarmenmarkt habe ich beim Tagesspiegel als qualifizierte Meinung kommentiert. Die Urpankower Granitzanwohner, die ich kenne, sind seit Anfang an gegen die Bebauung und sehen die Zerstörung einer wichtigen Freifläche ebenso schlimm wie die Verdrängung der sich wieder ansiedelnden Flora und Fauna, was Sie auch nicht leugnen können. Und Einkaufsmöglichkeiten gibt es bereits genug, wozu also ein Überangebot schaffen? Sollten Sie zugezogen sein,erkunden Sie Ihre Umgebung und erkennen, wo und was man alles schon kaufen kann im Kiez und der Umgebung. Viel Spaß beim Entdecken der vorhandenen Möglichkeiten :-)
    Nur mal gefragt: Hätte eine Teilbebauung nicht auch gereicht?

  21. 53.

    Es ist traurig, wie hier mit unser Geschichte umgegangen wird. Denkmalgeschützt Häuser kann man integrieren und wenn die deutsche Bürokratie nicht so erschwerlich wäre, würde auch vieles viel einfacher sein. Wir werden es irgendwann bedauern diesen Rangierbahnhof in ein Wohnviertel umgewandelt zu haben. Wenn wir unsere Natur weiter so behandeln wie es hier in Deutschland geschieht, brauchen wir uns um Staatsverschuldung nicht mehr sorgen. Es braucht schon mehr als nur Geld um unsere Welt zu retten. Verstand und Rücksicht, wären da ein Anfang!

  22. 52.

    16 Jahre Planung sind im Vergleich zu den veranschlagten knapp 30 Jahren für die Sanierung des Pergamon-Museums doch geradezu sportlich. Bauen in Berlin war schon immer speziell.

  23. 51.

    Also ich finde 16Jahre echt sportlich für die Planung, dann kommen noch viel Jahre Planung und Bauzeit hin zu und die Kosten werden steigen und die Miete mit.
    Alles in Beton mit trostlosen Fassaden. So sieht also schöner Wohnen aus.

  24. 50.

    Tagtäglich hört man von überteuertem Wohnraum und Mangel an Wohnungen. Es wird gegen das Land Berlin gewettert, weil zu wenig gebaut wird.
    Nun passiert mal etwas Positives in diesem Bereich und es wird trotzdem geschimpft und gehetzt, was das Zeug hält. Ist ja auch einfach, wenn man selbst nicht in irgendeiner Verantwortung steht, dass man alles madig macht, was einem nicht passt. Denkt nicht nur an Euch selbst, sondern vielleicht auch mal an Eure Mitmenschen!

  25. 49.

    Ach Helmut... Sie fragen: " Woher nehmen Sie die "überteuerten Wohnungen", wieder besseren Wissens, dass ein großer Teil an sozialverträglichen und bezahlbaren Wohnraum geschaffen wird.
    Leider aus Erfahrung. Wo ist der sozialverträgliche und bezahlbare Wohnraum ? Die Planungen Pankower Tor, Landsberger Alle, Lichtenberg , Köpenick..,
    Die Blase ist doch schon lange geplatzt. Ich bin Realist und die Zukunft sieht realistisch aus. Hier in Berlin wird kein bezahlbarer Wohnraum für Otto Normalverbrauer geschaffen.

  26. 48.

    Liebe @Anke,
    Ich weiß nicht, aus welchen Kaffeesatz, in welcher Glaskugel, Sie das sehen, was Sie schon häufig verbreiten. Woher nehmen Sie die "überteuerten Wohnungen", wieder besseren Wissens, dass ein großer Teil an sozialvergräglichen und bezahlbaren Wohnraum geschaffen wird.
    Sicherlich, und das nehme ich mal an, werden auch Wohnungen gebaut, vermietet, verkauft, die Sie sich nicht leisten können. Und sicherlich verdient der Eine oder Andere daran. Was spricht dagegen? Waren Sie in letzter Zeit in einem Baumarkt und haben die Preise dort gesehen? Keiner hat etwas zu verschenken.

  27. 47.

    Komisch nur, dass ich Ihr Versiegelungsgejammer nicht auch zum Gendarmenmarkt gehört habe.
    Gut, der liegt nicht an der Granitzstraße. Da wohnen die Anderen.
    Ich persönlich kenne auch Bewohner die nicht "kotzen", sondern sich darauf freuen, dass es entlich vorran geht mit der Brache, die sich auf die Einkaufsmöglichkeiten freuen, wie auch auf die Kindergärten und auf die Grundschule, die da gebaut wird.
    Da geschieht etwas Neues,,es gibt Veränderungen, vor dem Ihr Klientel Angst zu haben scheinen.

  28. 46.

    Trotz der unterschriebenen Verträge werden weitere Jahre ins Land gehen, ohne dass etwas vorangeht. Die Schlupflöcher für die dogmatischen Fanatiker sind zu groß. Sollen doch der Bezirk oder das Land es alleine machen. Dann wird garantiert nichts gebaut!

  29. 45.

    Anzahl hin oder her - Sie haben die Tieren dann noch nicht gehört. Sie sind wahrnehmbar. Also ich freue mich nicht auf die Versiegelung der Fläche, was auf jeden Fall größere Wärme und Trockenheit zur Folge haben wird. Ich habe einiges an Nachbarschaft an der Granitz und die kotzen schon heute bei dem Gedanken des Kommenden.

  30. 44.

    Also lügen Sie schon bei dem Wohnort, den Sie mit Dresden angeben, aber nun doch aus Rheinsberg kommen.
    Berichtigen Sie doch erstmal das, bevor Sie Andere berichtigen müssen.
    So, nun zum Thema: ich freue mich auf die Bebauung und den Zuwachs an Bürgern, seien sie nun reich oder nicht.
    @Cleo, ob und wieviel Amphibien sich auf dem Gelände befinden, bleibt nebulös, da die Zahlen vom BUND kommen und wir wissen aus einer Anzahl von Beispielen, dass diese Angaben weder belegt sind, noch valide sind.

  31. 43.

    Liebe @Anke,
    Ich weiß nicht, aus welchen Kaffeesatz, in welcher Glaskugel, Sie das sehen, was Sie schon häufig verbreiten. Woher nehmen Sie die "überteuerten Wohnungen", wieder besseren Wissens, dass ein großer Teil an sozialvergräglichen und bezahlbaren Wohnraum geschaffen wird.
    Sicherlich, und das nehme ich mal an, werden auch Wohnungen gebaut, vermietet, verkauft, die Sie sich nicht leisten können. Und sicherlich verdient der Eine oder Andere daran. Was spricht dagegen? Waren Sie in letzter Zeit in einem Baumarkt und haben die Preise dort gesehen? Keiner hat etwas zu verschenken.

  32. 39.

    Ach Gottchen... da pflegt ja einer ein ganz gehöriges Feindbild, mit Charakter und Geld ;-)

    ich finde es übrigens sehr im Interesse Pankows, dass diese Brache entwickelt wird. Mal sehen, welche qm-Preise dann aufgerufen werden. Jetzt muss ich mir aber erstmal die Thulestraße anschauen. Da war ich letztmalig als es dort noch einen klasse Club gab. ;-)

  33. 38.

    Schreibt man das in Dresden anders? Habe ich nicht gewußt.

  34. 37.

    Leider auch falsch,ich glaube eher Kontaminiert sollte richtig sein.

  35. 35.

    Na die schwarze Brücke wird auch bald zusammenklappen, wenn der Irrsinn der Betonierung des Geländes beginnt. Die umliegenden Anwohner werden es dann so richtig hassen. Und dann *zack* kann sich ein Herr Krieger nicht mehr entsinnen, dass dort auch bezahlbarer, sozialverträgölicher Wohnraum entstehen sollte und es verkommt zu einer Oase von weltfremden Geldsäcken, wie jetzt auch schon das Areal an der Thulestr, was da hingeklotzt wurde. Dort lebt auch die Arroganz von Pankow. Stimmt´s HG? Ach - nur am Rande: ich bin nicht neidisch - ich verabscheue, wenn Geld den Charakter verdirbt. Ich habe Charakter, trotz Geld...und weiß, wie es Menschen mit nicht soviel geht - nennt man Empathie - die (nicht nur) in Pankow immer mehr abnimmt.

  36. 34.

    Die Steinzeit ist aber doch vorbei. Wie kann man da in der Steinzeit landen??? Vielleicht gibt es dann eine neue Steinzeit ,Eiszeit usw. Na ja, wir jetzigen Erdenbürger bleiben davon verschont.

  37. 33.

    Wäre das Gelände so verkeimt, hätten sich dort nicht Amphibien angesiedelt, würde es dort keinerlei Vegetation geben usw. Also lassen Sie mal ihren Unsinn - oder haben Sie nur den Sarkasmushinweis vergessen?

  38. 32.

    Was in Zeiten explodierender Bau- und Baufinanzierungskosten errichtet wird, muss sich alsbald und sicher refinanzieren. Schnell und sicher geht das, wenn der überwiegende Teil als Eigentumswohnungen losgeschlagen werden kann. Alles, was nach dem Auslaufen der Gewährleistungsansprüche an Mängeln bemerkt und abgestellt werden muss, fällt auf den jeweiligen Eigentümer. Bei vermieteten Wohnungen bleibt dieses Risiko beim Gebäudeeigentümer und Vermieter.

    Kurz: In dieser gut an den ÖPNV angebundenen und seit der TXL-Schließung von Fluglärm verschonten Lage wird es kaum billig werden. Die anhaltend hohe Nachfrage wird dazu beitragen. Entsprechend wird die Ausrichtung des Wohnungsangebots auf die Zielgruppe ausfallen. Wer jetzt schon Mühe hat, seine Wohnung zu halten oder im unteren Mietpreissegment sucht, wird hier ganz sicher nicht einziehen. Sie sollten sich dann eher in Berlin-Buch umschauen...

  39. 31.

    Ist doch klar, die DDR muss wieder mal erwähnt werden. War denn die "alte " BRD im Klimaschutz usw Vorreiter? Ich glaube kaum. Und auf einem Gelände das seit 1890 genutzt wird hat man sich vermutlich wenig Gedanken gemacht haben über Umwelt/Klimaschutz.

  40. 30.

    Ja, es geht hier nicht um die Kröten und auch nicht um die Kleingartenanlage am "Feuchter Winkel". Es geht hier nur um das Land, um noch mehr überteuerte Wohnungen und sinnlose Bürogebäude zu schaffen. Es geht hier nur um Profit.

  41. 28.

    Da hat Berlin ja ordentlich Gas gegeben - einfach nur peinlich !!!

  42. 27.

    Na Bravo. Und in weiteren 25 Jahren könnte dann alles fertig werden...dit is Berlin. Zum Schämen.

  43. 26.

    Nun, die Kröten können doch nicht auf einem Gebiet leben, dass von Lösungsmitteln und Ölen kontermeniert ist. Schließlich befand sich auf diesem Gelände ein RAW der Deutschen Reichsbahn. Das die DDR nicht er Vorreiter für Klima-und Umweltschutz war, ist doch wohl Allen hier klar.
    Letztlich haben das die Kröten und anderes Viehzeug gemerkt und haben sich auf und davon gemacht, wie der BUND selbst feststellte und keinen Grund für weitere Klagen sah.

  44. 25.

    es gibt kein "preiswertes" Wohnen. Es gibt auch keinen "bezahlbaren Wohnraum".

    Entweder haben sie für die Wohnung das Geld oder nicht. HAben sie es nicht, so müssen sie ihre Ansprüche runterschrauben.

  45. 24.

    Nur 16Jahre. Das ist eine deutsche Spitzenleistung. Weiter so und wir landen in der Steinzeit.

  46. 23.

    Ja, genau.

    Was Michel nicht versteht: das muss sofort Korruption sein.

  47. 22.

    Was Brachliegenlassen bewirkt, konnte man dort gut sehen, wie sich die Natur langsam erholt hat - das sieht man auch am ehemaligen Grenzstreifen. Die Natur holt sich langsam wieder alles zurück und das ist gut so, nur der Mensch meint, er sei eine Krönung von irgendwas. Weit gefehlt. Der Mensch ist der Natur entrückt und Toleranz der Lebensgundlage nicht mehr mächtig. Aber lasst das Areal mal zupflastern. Wir ziehen dann aus unserer Genossenschaftswohnung (in Nachbarschaft zu dem Areal) aus, raus aus Berlin ist das Beste, um hier nicht wie eine Primel einzugehen.

  48. 21.

    Nun, die Kröten können doch nicht auf einem Gebiet leben, dass von Lösungsmitteln und Ölen kontermeniert ist. Schließlich befand sich auf diesem Gelände ein RAW der Deutschen Reichsbahn. Das die DDR nicht er Vorreiter für Klima-und Umweltschutz war, ist doch wohl Allen hier klar.
    Letztlich haben das die Kröten und anderes Viehzeug gemerkt und haben sich auf und davon gemacht, wie der BUND selbst feststellte und keinen Grund für weitere Klagen sah.

  49. 20.

    "Pankow hat in den letzten 25 Jahren fast 100.000 Einwohner dazu gewonnen, jetzt kommen in den nächsten Jahren noch mal 60.000 bis 70.000 dazu", erklärt er.

    Na da bin ich ja mal gespannt wo Pankow diese Anzahl von Menschen unterbringen will!
    Dazu kommen Schulen, Kitas, Arztpraxen, Spielplätze usw usw!
    Berlin hat nicht unendlich Platz zur Verfügung und was kommt dann?

  50. 19.

    Attraktivität Berlins als Wohnort nimmt von Jahr zu Jahr ab. Gentrifizierung und die unüberlegte Veränderung der Stadtstruktur, die man manchmal nur mit Korruption erklären könnte, sind nicht mehr mein Ding. Ab und zu gibt es auch mal eine hübsche Lückenschließung, aber das ist nur noch die Ausnahme. Es gibt für mich immer weniger sehenswerte oder besuchbare Orte in Berlin. Alles überfüllt, kein Raum mehr für einfache Erholung. Sogar Friedhöfe werden platt gemacht. Bäume werden einfach sinnlos gefällt. Riesige „Tower“ verschandeln immer mehr die Sichtachse. Gesehen habe ich das alles schon in London, was in Berlin kommen wird. Auch London wurde so verschandelt, aber in Berlin lernt man bekanntlich nicht aus Fehlern anderer. Es zählt nur wer am meisten Geld zahlt, oder einen guten Posten nach dem „Ausscheiden“ anbietet. Das Lobbyregister zeigt doch auf, wie der Hase so läuft.

  51. 18.

    Das ist die real umgesetzte "Verkehrswende" in Deutschland. Statt auf der Schiene wird nun alles über die Straße in die Stadt gefahren. Hatte man mal Berlin aus dem Kahn & der Bahn aufgebaut & versorgt sind fast alle Häfen & Güterbahnhöfe in dieser Stadt verschwunden. Nichts mußte in Berlin mehr als 3 km vom / zum nächsten Bf./Hafen transportiert werden. Heute fahren wir uns Straßen, Brücken & unterirdische Infrastruktur mit schweren LKW kaputt, erzeugen Stau, Lärm und Abgase.

  52. 17.

    Warum kein Wort darüber, welche Art Wohnungen gebaut werden? "Studentisches Wohnen" heißt ja inzwischen auch nicht mehr "preiswertes" Wohnen. Und wir alle wissen doch seit Jahren, dass das einzige Wohnungssegment, das wirklich DRINGEND gebraucht wird, ist DAUERHAFT bezahlbarer Wohnraum. Wird DER dort gebaut? Oder ist das Fehlen eines entsprechenden Hinweises im Artikel der Hinweis darauf, dass wir mal wieder Wohnraum vor die Nase gesetzt bekommen für die, die es nicht so dringend brauchen.

  53. 16.

    16 Jahre, das ist Berliner Tempo. Donnerwetter.

  54. 15.

    2000 Wohnungen das entspricht ca. 3000 Autos zuzüglich der Amazonautos gleich Verkehrswende.
    Gut das ihr in Pankow nicht so viele Brücken habt.

  55. 14.

    Ich hoffe, es wird auch an die Unzahl kommender Flüchtlinge gedacht und für sie Unterkünfte geschaffen.
    Da wäre Platz und brächte dem Milliardär ein gutes Gewissen.
    Da sieht man dann auch über ein paar Kröten hinweg.

  56. 13.

    Mal ein Tipp, es war ein Rangierbahnhof mit kontaminierten Boden (wie TVO) und nie Naturfläche. Brach liegen lassen macht es nicht besser.

  57. 12.

    In einem lokalen Wirtschaftsverband redete man anders darüber damals. Seine Darstellung ist der offiziell vorgeschobene. Man hatte Angst das der Pankower Anger verwaist und sich das Zentrum verlagert. Deine Aussagen dienten der Allgemeinheit, warum sollte man das zugeben was die alte BVV beschloss

  58. 11.

    Die spannende Frage dabei ist, wieviel mal dieses "Vorher" das Staffelholz wechselt. Es gab einmal Zeiten, da wurden 100 Jahre angesetzt, was die Zeitspanne für ein Haus anbetraf. Für Bürobauten bspw. kann heute getrost 20 - 30 Jahre angesetzt werden.

    Es gibt ein Plakat mit einem Nachkriegsgebäude drauf, auf dem zu lesen steht: "Ich stand mal in einem anderen Land."

    Das soll wohl so eine Art Erinnerung, Sensibilität wie auch Protest sein. Wenn der dort abgebildete DDR-Bau grafisch durch den Dom von Brandenburg an der Havel ersetzt wird, müsste die Zeile dazu lauten "Ich stand bislang in sieben Ländern."

  59. 10.

    Habe ich das richtig verstanden, das Teile der Kleingartenanlage "Feuchter Winkel" abgerissen wurden, für die Kröten? Wie hängt das bitte zusammen?

  60. 9.

    Wenn bauen nicht billiger wird, können auch keine billigeren Mieten herauskommen .
    Erstaunlich, dass Herr Krieger bei der Stange geblieben ist. Ich hätte mich spätestens nach 10 Jahren von dem Projekt verabschiedet. Jeder schreit nach Wohnungen und die müssen nun mal in der Natur gebaut werden und natürlich gibt es auch wieder einige die sagen bauen ja aber nicht bei mir vor der Haustür oder nicht auf diesem Gelände. Man kann alles positiv sehen oder als Bedenkenträger durchs Leben gehen .
    Im bin mir auch nicht so sicher, ob alle, die sich jetzt für die Kreuzkröte einsetzen sich genauso gegen das schreddern von Vögeln durch Windräder aussprechen. Aber vielleicht gehört dies zu ihrem Kröten Schutzprogramme, denn weniger Vögel heißt auch, weniger Kröten landen auf dem Speiseplan der großen Vögel.

  61. 8.

    Da das Ganze schon mindestens zweimal unterschriftsreif war, nur leider immer irgendeine Wahl dazwischen kam, wird es nach 16 Jahren wirklich Zeit.
    Ich bewundere die Geduld von Herrn Krieger.
    Für das in der Zeit verbrannte Geld könnten die Mieter jahrelang zur halben Miete wohnen.

  62. 7.

    Wir wohnen alle in einem Haus wo vorher kein Haus stand. Trotzdem sollte bei Neubauprojekten die Begrünung und das Wassermanagment einen hohen Stellenwert haben.

  63. 6.

    Wow - nach 16 Jahren! Und wer wird dann dort wohnen? Vermutlich nicht der Rentner, der heute dringend eine kleinere Wohnung sucht, um seine große einer jungen Familie zu überlassen. Der gerade ausgelernte Azubi oder Student auch nicht - Einkommen zu gering. Und die junge Familie mit Kindern braucht dann auch keine größere Wohnung mehr- die Kinder sind bei Fertigstellung schon erwachsen. Man könnte sich über solche Projekte freuen ... wenn es nicht so traurig und beschämend für unsere Stadt wäre.

  64. 5.

    Der Naturschutz bleibt, wie immer, auf der Strecke. Ohne Rücksicht auf die wohl größte Kreuzkrötenpopulation des östlichen Mitteleuropa wird ein großes Möbelhaus errichtet. Und ob die geplanten Wohnungen für „Normalverdienende“ erschwinglich sein werden, wird die Zukunft zeigen. Schnell war man beim Abräumen der KGA „Feuchter Winkel“, was höchstwahrscheinlich das nachgewiesene Vorkommen der streng geschützten Zauneidechse vernichtet hat. Ob nun die ebenfalls streng geschützten Kreuzkröten das hier geplante Ersatzhabitat annehmen werden, ist ungewiss. Umsiedlungen von Amphibien sind nicht so einfach.

  65. 4.

    Was für ein Unsinn. Verzögert hat es zum Glück bisher der Naturschutz, aus dieser wertvollen Freiflächen eine Betonwüste zu machen. Aber Natur ist ja "Grün-versifft" - braucht man nicht, deshalb muss alles zugepflastert werden. Die Folgen davon wird Pankow spüren. In der Bauphase Staub, Lärm, Schadstoffemissionen, danach Erwärmung und weiterer Grundwasserverlust durch Ableiten des Regenwassers, dadurch mehr TRockenheit und schlechte Luft.

  66. 3.

    Das haben die Linken damals extrem verzögert, verhindert zu Gunsten das Rathaus-Centers.

  67. 2.

    "Hochwertige Wohnungen", die normale Leute auch bezahlen können und dann noch in Berlin: Schön wärs, aber der Glaube fehlt. Das werden sicherlich wieder Mieten im Tausender-Bereich. Die einzigen, die einen Vorteil von sowas haben, sind die Kapitalanleger.

  68. 1.

    "Hochwertige Wohnungen", die normale Leute auch bezahlen können und dann noch in Berlin: Schön wärs, aber der Glaube fehlt. Das werden sicherlich wieder Mieten im Tausender-Bereich. Die einzigen, die einen Vorteil von sowas haben, sind die Kapitalanleger.