Flüsse Stepenitz und Dömnitz - Hochwasser in der Prignitz erwartet

Di 12.12.23 | 18:39 Uhr
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Blick über den Fluss Stepenitz auf das Dorf Helle in der Prignitz. (Quelle: imago-images/Christian Thiel)
Audio: rbb24 Brandenburg aktuell | 13.12.2023 | Ludger Smolka | Bild: imago-images/Christian Thiel

Die Flüsse Stepenitz und Dömnitz in der Prignitz könnten in den nächsten Tagen teilweise über ihre Ufer treten. Das Hochwassermeldezentrum in Brandenburg hat am Dienstag eine entsprechende Hochwasserwarnung herausgegeben.

Denn die Regenfälle und die Schneeschmelze in den letzten Tagen haben die Pegel der beiden Flüsse ansteigen lassen. So wurde an der Dömnitz in Pritzwalk am Dienstag ein Pegel von 1,69 Meter gemessen, an der Stepenitz in Wolfshagen (Gemeinde Groß Pankow) ein Wert von 1,63 Meter.

Brücken und Durchlässe werden überprüft

Das Hochwassermeldezentrum geht davon aus, dass die Pegel aufgrund des Regens dort weiter steigen und damit die Alarmstufe 1 erreicht werden kann. Das wäre bei der Dömnitz in Pritzwalk bei einem Pegelstand von 1,80 Meter und bei der Stepenitz in Wolfshagen bei 1,70 der Fall.

Wasser- und Bodenverbände sind jetzt aufgerufen, Brücken und Durchlässe zu überprüfen, damit das Wasser ungehindert abfließen kann. Auch Landwirte etwa bei Groß Pankow sollten ihre Tiere aus dem Gebiet der Stepenitz-Niederungen holen.

An der Elbe bei Wittenberge ist die Lage entspannt. Mit 2,94 Meter liegt der Pegel dort noch gut anderthalb Meter unter dem Wert der Alarmstufe 1.

Sendung: Antenne Brandenburg, 12.12.2023, 18 Uhr

25 Kommentare

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  1. 25.

    Brandenburg schafft in Südbrandenburg doch auch große Wasserflächen/Wasserspeicher - künstliche Seenlandschaften und Kanäle.
    Solche Wasserspeicher müsste auch im Westen/Nordwesten bzw. im gesamten Land geschaffen werden - das Wasser muß in Brandenburg in Wasserspeicher in der Landschaft gehalten werden.
    Dazu, muss im gesamten Land Brandenburg und nicht nur in der Lausitz, richtig richtig viel Geld, investiert werden.
    In meinem eigenen privatem Garten/Grundstück, habe Ich auch, Wasserspeicher/Wasserbecken/Wassertonnen angelegt und das erwarte Ich, auch vom Bundesland Brandenburg - und Nicht nur, im Sommer wieder die private Wasserentnahme rationieren bzw. verbieten !!!

  2. 24.

    Der Bau der A10 vor vielen Jahrzehnten, hat auch schon vieles zerstört.
    Bei uns am westlichen Berliner Ring, wurde die Wublitz an mehreren Stellen von der Havel abgeschnitten und Feuchtgebiete wurden dadurch kaputt gemacht.
    Statt Brücken oder große Durchlässe für das Wasser zu bauen, wurden nur kleine Rohre verlegt.
    Die Flüsse, Kanäle und Feuchtgebiete müssen wieder untereinander verbunden werden.

  3. 23.

    Niemand möchte doch für den Unterhalt von Wassergräben, Kanälen, Schleusen/Wehren, kleinen Seen/Tonlöchern, etc.zuständig sein und dafür bezahlen.
    Der gesamte Wasserhaushalt wird doch lieber gegen die Wand gefahren und Investitionen,werden so erstmal eingespart/genau wie bei der Deutschen Bahn/ÖPNV.
    Die vielen ehemaligen Tonlöcher in unserer Region hier zum Bsp., müssten Alle mal, entschlammt, kontrolliert, von Totholz befreit und gereinigt werden - Zu-und Abflüsse/Wehre müssten instandgesetzt werden und wieder ein Wasserkreislauf hergestellt werden - auch die Landwirtschaft, müsste mehr Abstand zu Flüssen und Seen halten - Brandenburg, steuert einer ökologischen Katastrophen zu, wenn nicht gehandelt und investiert wird - die Kanäle/Flüsse wurden begradigt und Nebenarme/Seitenarme abgeschnitten/zerstört und Alles, verschlammt jetzt dadurch und trocknet aus.

  4. 22.

    ,,Nur die Politik in Potsdam bzw. Berlin weiß, was in unserer Natur geschehen soll und geschehen darf,,
    Und Gräben entlang der Straßen und Felder, kennt halt der ,,moderne Mensch,, Nicht mehr.
    Jeder Quadratmeter auf dem Lande, muss der Energiegewinnung für die Ballungsräume dienen und da fallen Gräben, Windschutzhecken, Tümpel, Teiche und Alleen, schnell mal weg.

  5. 21.

    Früher hatten wir Gräben endlang der Straßen und Felder, die alten wussten schon warum aber das ist ja nicht mehr modern.
    Und jetzt wundern sich alle warum das Wasser keinen Weg findet. Denkt mal drüber nach ... aber was weiß ein Dorfmensch schon

  6. 20.

    Rückhaltebecken, kleine Baggerseen/ Erdlöcher - einfach etwas schaffen, um das Wasser aufzufangen und zu halten.
    Aber solange es noch irgendwann regnet, wird Niemand, Geld investieren wollen !?
    Selbst eine kleine 200 oder 300 Liter Regentonne, ist ja schon ziemlich teuer.

  7. 19.

    Feuchtgebiete und damit feuchte Landschaften müssen schnellstmöglich wieder geschaffen werden - das ist auch meine Meinung, Viele Grüße.

  8. 18.

    Da ändert sich nichts in Brandenburg - die Bauern wollen trockene Wiesen und Felder und das Bundesland hat für Naturschutz sowieso kein Geld.
    BER-Umfeld/Strukturwandel/Kohle und danach Ebbe in den Brandenburger Kassen und dadurch trockenes Klima und ausgetrocknete Landschaften.

  9. 17.

    Das wäre wirklich mal schön : ausgebaute Rad-Fusswege auf den Deichanlagen/ Natur muss erlebbar gemacht werden !!!

  10. 16.

    Ja - da fragt man sich ernsthaft, wann findet im Flächenland Brandenburg ein Umdenken statt ?
    Flüsse und Kanäle sollen in ihrem Bett kanalisiert werden und auch bleiben und nur die Deiche und Anlagen werden immer höher und stabiler.

  11. 15.

    Ist das Wasser bald wieder weg, kommt die Trockenheit und die Wasserrationierung - aber überhaupt keine Änderung im Wasserhaushalt der Hauptstadtregion.
    Die Politik hat absolut noch nicht erkannt, wie wichtig, ein ausgewogener Wasserhaushalt für unsere Umwelt/Klima/Natur ist.
    -Landwirtschaft, Tierproduktion, Golfplätze, Baumschulen, Industrie, ziehen ungehindert das Wasser aus unserem Boden und das Wasser wird auch, viel zu schnell abgeleitet und ist für uns, als Süßwasser verloren.

  12. 14.

    Wenn man wenigstens, auf den vielen Deichen in unserer Region, Fahrradfahren oder Joggen könnte - Selbst dafür, sind in Brandenburg keine Gelder vorhanden - Sacrow-Paretzer Kanal, Havelkanal und entlang der Havel fehlen ausgebaute Radwege.
    Die Deiche zerteilen nur die Landschaft und könnten über ausgebaute Radwege, aber Verbindungen schaffen.

  13. 13.

    Ackerbau und Viehzucht in Brandenburg, trocknen doch jeden Quadratmeter Landschaft aus und es wird teilweise bis an die Flüsse und Seen herangegangen.
    Die Äcker und Felder werden immer größer und Gräben und kleine Wasserlöcher verschwinden ,,still und heimlich,,
    Ist der Boden san vergiftet und ausgelaugt, kann man sich eine ,,goldene Nase,, mit Winrädern und Photovoltaik verdienen.
    Das ,,Gute,, dabei ist - das trockene und irgendwann windarme Brandenburger Klima, kommt ,,früher oder später,, in Berlin(In der Mitte von Brandenburg) an.

  14. 12.

    "Eine wichtige Ressource Wasser, lassen wir ungehindert abfließen und dann kaufen wir die gleiche Ressource Wasser, wieder teurer ein - Hm. ?"
    Und das ist nicht nur in Berlin/Brandenburg so. ZZt. kann man täglich das Hochwasser am Rhein sehen.
    Was könnte in den Sommermonaten mit diesem Wasser alles bewässert werden?
    Aber nee, lieber bauen wir Deiche und Schutzwände statt zu überlegen wie man dieses Wasser sinnvoll in die Natur zurückführen kann.

  15. 11.

    Wasser wird das neue Fischbrötchen - es schmeckt am Besten, wenn es am Meer gekauft wird - auch wenn es vorher vom Berliner Großmarkt kommt.
    - Das Wasser muss endlich in Brandenburg verbleiben und dafür muss in den einzelnen Landkreisen und Kommunen, auch Geld investiert werden -

  16. 10.

    Man lässt erst das Wasser über Flüsse und Kanäle ganz schnell ins Meer abfließen und dann überlegt man doch wirklich ernsthaft, ob man nicht eine Pipeline zur ,,Rückführung,, von Wasser, von Nord-oder Ostssee nach Berlin/Brandenburg bauen kann.
    Eine wichtige Ressource Wasser, lassen wir ungehindert abfließen und dann kaufen wir die gleiche Ressource Wasser, wieder teurer ein - Hm. ?

  17. 9.

    Da haben Sie vollkommen recht: Hochwasser/Niedrigwasser/Trockenheit wurde doch Alles verpennt und es wurde Nichts gemacht.
    Viele Altarme der Havel zum Bsp. bei Potsdam/östliches Havelland, wurden einfach mal gekappt(A10 Bau, Entwässerung für Landwirtschaft, usw.) und werden einfach Nicht mehr an das Flusssystem angeschlossen-weil das Geld kostet und das Wasser kann dadurch, Nicht mehr in der Landschaft gehalten werden - überall nur hohe Dämme und dahinter abgeschnittene und ausgetrocknete Landschaften - es müssen Altarme der Flüsse, wieder an das Wasser-System, angeschlossen werden(das Wasser muss in Brandenburg, in der Landschaft verbleiben).

  18. 8.

    Das Land Brandenburg hat aber kein Geld für sein Wassermanegment - das ist leider Tatsache !
    - 2,6 Millionen Brandenburger:innen müssen einen überteuerten und defizitären Flughafen mit immer weiteren Geldern unterhalten.
    - der Strukturwandel in Cottbus und der gesamten Lausitz, verschlingt Milliarden des Landes, des Bundes und der EU.
    - das Tesla-Umfeld und die dafür benötigte Infrastruktur in Ostbrandenburg, verschlingen auch Unsummen.
    Wie sollen da, 2,6 Millionen Brandenburger:innen, Geld für ein modernes Wassermanegment, noch bereitstellen können ???
    Das Geld unseres Bundeslandes, ist schon im Januar verplant und ausgegeben - für BER, Strukturwandel und Co. - Und vielleicht, regnet es ja nächstes Jahr wieder, dann haben Wir ein weiteres Jahr, ohne notwendige Investitionen überstanden, Viele Grüße.

  19. 7.

    "Auch wenn's jetzt sehr viel Wasser auf einmal ist, wäre es gut, das Wasser irgendwie in der Landschaft zu halten und nicht auf schnellstem Wege abzuleiten."
    Genauso ist es, jedes Jahr dieses Theater. Im Winter ist es zu feucht, im Sommer zu trocken. Jetzt ist wieder mal Hochwasser angesagt aber statt das Wasser zu halten läuft es ungenutzt ins Meer........ und im Sommer wird hier wieder über Sparmaßnahmen diskutiert.



  20. 6.

    Das ist genau das Problem, es wurde einfach verpennt, auf solche Umstände zu reagieren. Es wurden zwar Deiche erhöht bzw repariert, aber in Richtung Flussverbreitung und Renaturierung wurde gar nichts getan.

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