Zoo-Nachwuchs - Erstmals Rosaflamingo-Küken in Eberswalde geschlüpft

Sa 03.08.24 | 12:12 Uhr
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Das vom Zoo Eberswalde zur Verfügung gestellte Handout zeigt das am 11. Juli 2024 geschlüpfte Flamingoküken. (Handout: dpa)
Bild: dpa

Im Zoo in Eberswalde sind zum ersten Mal Flamingo-Küken geschlüpft. Die noch namenlosen Jungflamingos erblickten am 11. und 16. Juli das Licht der Welt und haben noch ein graues und flauschiges Federkleid. Jungtiere schlüpfen nach einer durchschnittlichen Brutzeit von 27 bis 31 Tagen, wie die Stadt mitteilte. Der Nachwuchs sei keine Selbstverständlichkeit, hieß es weiter.

"Die Bemühungen der Kolleginnen und Kollegen, die Eberswalder Flamingos in Brutstimmung zu versetzen, haben sich gelohnt. Es ist die erste erfolgreiche Nachzucht in unserem Zoo und dies gleich bei zwei Flamingo-Paaren", wurde Zoo-Direktorin Paulina Ostrowska zitiert.

Zoo freut sich über Namensvorschläge für Küken

Die Rosaflamingos gehören den Angaben zufolge zu den Lieblingen im Eberswalder Zoo - nun sind sie zu zehnt. Eines der Küken wird von Mitarbeitern des Zoos gefüttert. Das andere wird von seinen Eltern versorgt. Namensvorschläge seien sehr willkommen, hieß es vom Zoo. Diese könnten per E-Mail eingereicht werden.

Rosaflamingos sind den Angaben zufolge vorrangig in Teilen Afrikas, Asiens und Südeuropas heimisch. Die durchschnittlich 120 bis 140 Zentimeter großen Tiere seien beliebte Vertreter ihrer Art in den Zoologischen Gärten dieser Welt. In Eberswalde lebten auch 17 Zwergflamingos, die 1994 aus dem Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe in den Barnim übergesiedelt wurden.

Bereits nach einem halben Jahr sind Flamingos ausgewachsen. Erst allerdings mit der Geschlechtsreife im Alter von zwei bis drei Jahren färbt sich ihr Gefieder dann rosa oder rot. Grund: Die Vögel lagern sogenannte Carotinoide bestimmter Algen und kleiner Krebse als Farbstoff in ihren Federn ein.

Sendung: Antenne Brandenburg, 04.08.2024, 10:00 Uhr

4 Kommentare

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  1. 4.

    Welche Laster haben diese Flamingos? So, von wegen zu viele, artengefährdend. Wie sieht es generell mit dem Fortpflanzungsverhalten aus? Droht eine Invasion? Müssen sich Landwirte und waldrandnah Wohnende Sorgen machen?
    Fragen über Fragen - werden wir die Antworten und Katastrophenmeldungen schon im Frühjahr lesen oder soagr schon im Winter wenn sie den Schneemännern die Möhren wegfressen?

  2. 3.

    Das kommt einem Wunder gleich! Herrlich!

  3. 2.

    Schön, bin gerührt.

  4. 1.

    Das ist eine tolle Nachricht. Und die Kleinen sehen so richtig zum Knuddeln aus. Mögen sie ein schönes Leben haben.

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