Berliner Verkehrsbetriebe - BVG macht Ansagen gegen laute Handymusik

Di 10.12.24 | 13:45 Uhr
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Symbolbild: Ein Stop-Signalknopf in einem BVG-Bus. (Quelle: imago images/Ritter)
Audio: Fritz vom rbb | 10.12.2024 | Gina Thoneick | Bild: imago images/Ritter

Seit Anfang des Jahres setzt die BVG in ihren Bussen auf Durchsagen, um die Fahrer zu entlasten. Bisher ging es um die Freigabe von Sitzplätzen oder Sicherheitshinweise. Nun hat es die BVG auf laute Musik abgesehen.

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) rufen in Ansagen nun auch dazu auf, lautes Musikhören in ihren Bussen zu unterlassen. Seit dem Wochenende gebe es eine Ansage, die Fahrgäste darum bittet, das laute Abspielen von Videos und Musik auf ihrem Handy oder das laute Telefonieren zu unterlassen, teilte das Unternehmen am Montag auf rbb|24-Anfrage mit.

Konkret heißt es in der Ansage: "Bitte nehmt Rücksicht. Musik, Tiktoks und Telefonate gehören ins Ohr und nicht über Lautsprecher abgespielt."


Bereits seit Frühling dieses Jahres setzt die BVG Ansagen in ihren Bussen ein, um die Fahrerinnen und Fahrer zu entlasten. Bislang waren dort Sätze zu hören wie: "Bitte sei achtsam, vielleicht braucht jemand deinen Sitzplatz dringender" oder "Bitte halte dich fest, damit du sicher stehst."

Ansagen bald auch in U-Bahnhöfen

Es gehe insgesamt darum, das Bewusstsein der Fahrgäste füreinander zu verbessern, teilte die BVG weiter mit. Bei Mitarbeitern und Fahrgästen hätten die Ansagen Anklang gefunden.

Man habe vermehrt beobachtet, dass sich Fahrgäste durch laute Handymusik oder Telefonieren gestört fühlen, sagte ein Unternehmenssprecher. Deshalb sei nun auch diese Bitte in die Ansagen aufgenommen worden.

Ab Ende Dezember sollen die Ansagen dann auch in U-Bahnhöfen zum Einsatz kommen, am letzten Wochenende des Jahres will die BVG sie dort erstmals erklingen lassen.

Sendung: Fritz vom rbb, 10.12.2024, 7:30 Uhr

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87 Kommentare

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  1. 87.

    Sollte selbstverständlich sein, dass man Rücksicht auf andere Fahrgäste nimmt. Dann muss man auch nichts ERTRAGEN. Währ regelmässig fährt erlebt unglaubliches Verhalten. Schade und traurig zugleich das solche Durchsagen nötig sind. Werden aber leider auch nicht allzuviel ändern an der Situation.

  2. 86.

    Icke rede jeden mit Du an , diese vornehme Sie kenn ick nicht hier.
    Wir leben in Berlin und nicht in England wo se alle in der Reihe wie Gockel stehen und enner nach dem nächsten.
    Hier in Berlin wird gedrängelt und geschubst.
    Finde ick dufte so.
    Wems nicht passt kann ja umziehen woanders hin.

  3. 85.

    Ich weiß nicht, wieweit die Nennung, was sonst noch so alles an ärgerlichen, ggf. unerträglichen Verhaltensweisen da ist, einer Bagatellisierung Vorschub leisten soll o. als Rundumschlag. Will sagen: Ich denke, es wäre nicht sinnvoll, derartige Verhaltensweisen gegeneinander auszuspielen, aber sinnvoll, sie erst einmal einzeln zu betrachten und dann im Zusammenhang.

    So gesehen, was mir selber immer wieder auffällt: Neben der akustischen Übergriffigkeit, die es ja zeitüberdauernd zweifellos ist, gibt es ´ne Menge Zeitgenossen in Bahn & Bus, die um einen Stammplatz als Türsteher wissen; ohne recht zu schauen, wo sie sonst noch stehen können. Wenn nur hintereinander, aber nicht nebeneinander aus- und eingestiegen werden kann, dauert es nicht nur länger, es kommt auch zu einem Aneinander-Vorbeischrammen.

    Stressfrei mit Bahn & Bus unterwegs: Sich einen ruhigen Platz möglichst fern der Türen suchen, beim Anfahren aus der vorherigen Station heraus dann in einer Min. zur Tür gehen.

  4. 84.

    Genau ...auf den Punkt gebracht.
    Oder wie in meiner Grundschulzeit vor 60 Jahren in Schweden in unserer Schulordnung:
    Regel1: wir benehmen uns gut
    Regel2: wir halten uns an Regel 1
    Und das wirkt immer noch.

  5. 83.

    Sorry, das war nicht an Peter gerichtet, sondern an Andreas... Kommentar 47 oder 49 war es.

  6. 82.

    Es stimmt, ich fühle mich von Menschen, die mir ihre Rucksäcke ins Gesicht drücken, mir ins Gesicht husten oder ungeniert in der Nase popeln genauso gestört, wie von lauter Musik und minutenlangen lautstarken Telefonaten. Wahrscheinlich würde eine Ansage reichen, um alle Problemfälle zu erfassen: „Seid nett zueinander.“

  7. 81.

    Ihre anti Haltung zu jeglichen Gesellschaftsregeln und Gesetzen brauchen Sie nicht unter jedem Artikel kund zu tun. Damit schießen Sie sich nur selbst ein eigentor.

  8. 80.

    Alles erlebt man jeden Tag: laute Telefonate, laute Musik, Verstellen der Eingänge durch große Rucksäcke auf dem Rücken, Unbeweglichkeit, Sturheit, Belegen von 2 Sitzen mit Tüten und Taschen oder breitbeiniges Sitzen auf 2 Sitzen, Schmatzen,Gähnen ( wo man die schlechten Zähne sieht) und Husten ohne Schutz usw. usf.......Da müssten die ganze Zeit Ansagen laufen. Nur das nutzt nichts. Gutes Benehmen ist eine Entscheidung...schlechtes Benehmen ist eine Entscheidung. Wer das als Kind nicht lernen konnte, kann es als Erwachsener immer noch. Erziehung ist ja nicht Aufgabe der bvg. " bitte festhalten" ist als Hinweis ok, da das auch im Interesse aller und der bvg ist.
    Persönlich bevorzuge ich es, auch bei Ansagen mit "Sie" angesprochen zu werden, zumal ja bekanntlich saloppe Ansagen weniger ernst genommen werden...das müssten die Texter der bvg eigentlich per Ausbildung auch wissen.

  9. 79.

    „ Wenn jemand in einer Nähe laut telefoniert beteilige ich mich lautstark an seinem Gespräch bis derjenige merkt, dass er/sie nervt.“
    Ja, das habe ich auch schon mal gemacht, der Betroffene guckte ziemlich blöd und hat eigentlich nichts begriffen! Schlimmer sind ja die Videogucker.

  10. 78.

    Die Idee von einigen Silent Abteilen finde ich ausgezeichnet und sinnvoll, weil die Bedarfe sichtbar da sind und es (theoretisch) sehr leicht umzusetzen ist.

    Die Durchsagen passen irgendwie nicht so recht mit dem Image von Berlin, als weltoffene, lebendige Welt- und Kulturstadt zusammenpassen und zeitigen wahrscheinlich auch nicht die erhoffte Wirkung.

  11. 77.

    Also, ich weiß nicht. Finde es schon etwas bedenklich, wie schnell sich Zeitgenossen belästigt fühlen und vereinzelt sogar nach Bestrafung (sic!) rufen. Ich halte es stets mit Paracelsus. Die Dosis macht das Gift. Für einen gewissen Zeitraum kann man andere Menschen und ihre Gewohnheiten durchaus ertragen, auch wenn sie einem gegen den Strich gehen. Erst wenn man immer auf die selben trifft, besteht ein Anlass, zu intervenieren.
    Btw, wie sollen eigentlich die, die sich die Birne vollwummern, die Ansagen HÖREN?

  12. 75.

    Genau! Aber da bin ich schon mutig und fordere mir als Zahler die Inanspruchnahme des Täschchenplatzes ein. Nur, das kann nicht die Norm sein! Denn sich nun auch noch einen freien Platz zum Sitzen im Bus/in der Bahn "erkämpfen" zu müssen, ist eigentlich nicht mein Naturell.
    Die Mängellisten zum korrekten Verhalten nbezüglich einer störungsfreien Mitfahrt in den Berliner Öffis sind leider ziemlich lang geworden. Auch wenn es die Jüngeren nicht gerne hören wollen: Was man mitunter heute erleben muss, war früher wirklich verpönt. Abgesehen von mehr als einer Absage beim Telefonieren oder Musikhören- beides ohne Ohrhörer; Essen auch Eis im Bus/Bahn - das waren unerlaubte Dinge! Heute quasi möglich! Und die Mitnahme von Getränken im Pappbecher, das gab es einfach nicht! Und noch weiter zurück wurden sogar Strafgeldbeträge erhoben. Es ist leider viel "eingerissen!"

  13. 74.

    Wenn ich (sehr selten) die Öffis nutzen muss, dann habe ich immer meine aktiven Kopfhörer drauf - Musikgenuss pur ohne andere zu stören und gestört zu werden.

  14. 73.

    Ein musikalisches Gegenhalten, der "Sängerkrieg" auf der Wartburg wäre nichts dagegen. Allerdings ginge es heute nicht mehr um Land, Leben und Tod, sondern darum, flugs den Waggon zu wechseln. ;-)

  15. 72.

    Da stimmt alles. Es gibt sogenannte offene und sogenannte geschlossene Kopfhörer. Nur letztere sind akustisch weitgehend abgeschirmt.

  16. 71.

    Klar - ich habe jeden Tag das allerliebste Gegröle, Lauttelefoniere und Multikonzerte verschiedenster Stile in den Öffis um mich herum.
    Hey "Leben" - es geht nicht um Stille - es geht um Respekt, aber das hast Du wahrscheinlich nie gelernt. Bleib gerne auf Deinem ruhigen Dorf, dann bekommste keinen Hörsturz. Wenn Du Krach brauchst, mach ihn bei Dir zuhause. Berlin ist laut genug auch ohne Dich.

  17. 70.

    Und ich finde es wunderbar wenn es leise ist - nicht totenstill. Man muß schon die persönliche räumliche Schutzzone aufgeben in den Verkehrsmitteln, es ist eng, voll, es riecht oft nicht gut, alles nicht angenehm. Wenn dann dann auch noch solch' sonnige Gemüter wie Sie hier meinen, die akustischen Grenzen darf man dann auch noch verletzen irren Sie sich.
    Angemessenes, situationsangepaßtes Benehmen hat nichts mit der Anzahl der geborenen Kinder zu tun - aber das ist wohl müßig, das jemandem mit solchen tollkühnen Gedankensprüngen nahe bringen zu wollen.

  18. 69.

    Wie kann es sein, dass aus den Kopfhörern so laute Musik dringt? Da stimmt doch was nicht.

  19. 68.

    völlig RICHTIG:
    „Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt“, Philosoph Immanuel Kant (1724-1804)

  20. 67.

    Das ist ne klasse Idee - wenn einer seinen Gangstarap auf laut hört - mache ich mal Heino auf laut - dann aber "Schwarzbraun ist die Haselnuss" - ich bin gespannt.....

  21. 66.

    es sollte mehr "Verkehrs"-Mittel geben! Ganz Ihrer Meinung. *Zwinker-Zwonker*

  22. 65.

    Dass diese Ansagen, in puncto Handytätigkeit, etwas bringen, halte ich für Traumtänzerei seitens der BVG o.ä.!

  23. 64.

    So sinnvoll, wie der Hinweis auf Raucherbereiche.
    Interessiert auch keinen Raucher.

    Und in diesen egoistischen Zeiten, sind Apelle und Bitten zwecklos - selbst Strafen helfen nicht mehr, weil sie nicht ausgesprochen oder eingefordert oder gar professionell anfechtbar sind (diese Knöllchen-Services, die überall aufpoppen z.Zt)

  24. 63.

    Es gibt einen Satz, der schillernder nicht sein kann; einerseits vom sinnvollen Grundsatz her und dann in der oftmaligen Zurechtweisung anderer: "Wenn das alle täten."

    Weil dieser Satz in der Vergangenheit zu oft missverständlich getätigt wurde, bspw. bezüglich gefärbter Haare, Ring im Ohr, behaupteterweise unpassende Kleidung, wo solches ja nun wirklich nullkomma Schaden anrichtet, sondern nur eine blanke Zurechtweisung ist, deshalb kommen m. E. Viele auf die Idee, diesen Satz selber schon falsch zu finden.

    Nein, er ist nicht falsch.

    Wenn Jede/r sich die Befugnis herausnähme, urplötzlich nachts um halb 3 die Mucke auf Anschlag zu bringen, wäre die Verkrachtheit im Haus ein Dauerzustand. Wenn Jede/r sich die Befugnis herausnähme, lautstark die eigene Lieblingsmusik in Bahnen und Bussen abzuspielen, wäre jegliche Unterhaltung unmöglich. Ganz zu schweigen davon, dass die Lautstarken von heute ggf. morgen schon Costa Cordalis und die Wildecker Herzbuben zu ertragen hätten.

  25. 62.

    Ich, und nicht nur ich, habe mich gestern sehr amüsiert über den Lautspeaker.
    Es war eine fröhliche Fahrt

  26. 61.

    Wenn der plötzliche! Anruf wichtig wäre - Derjenige/Diejenige ruft bestimmt später nochmal an. Also eine dumme Ausrede. Ohne Smartphone haben die Menschen auch überlebt.

  27. 60.

    Hallo, "letzter Punkt" (11),
    "...Musik und Telefonieren muss eine Gesellschaft aushalten. Empfindliche Zeitgenossinnen* können Gehörschutz - Ohrenstöpsel unproblematisch für sehr kleines Geld erwerben..."

    Muss sie eben NICHT! Ihr Kommentar ist ein Beispiel für Ignoranz und Respektlosigkeit anderen gegenüber. Wer sich in den Öffis das Gehör mit lauter Musik (trotz Kopfhörer für andere zu hören) wegblasen will, sollte es tun - jedoch dann bitte im privaten Bereich. Und bitte nicht Toleranz mit Egoismus verwechseln: Die Toleranz hört da auf, wo die Belästigung anfängt.

  28. 59.

    Ich komme gerade von einer wochenlangen Reise aus Japan zurück und eine Sache fällt dort sofort auf: Es ist in den Bahnen still. Leise Gespräche hört man hier und wieder, aber es grölt niemand durch die Bahn, niemand telefoniert, spielt Musikvideos über Lautsprecher ab oder denkt sich "Wow, jetzt hab ich 30 Min. Zeit und werde erstmal an alle meine Kontakte Sprachnachrichten schicken". Das Bahnfahren war viel entspannter und angenehmer, obwohl die Bahnen selbst oft voller waren als hier in Berlin.

    Bzgl. des Kommentars "Die BVG ist keine Bibliothek" kann ich nur sagen "Die BVG ist auch keine Disco und auch kein Rummel."

  29. 58.

    Es ist so dermaßen jämmerlich, welche Blüten der Zeitgeist der mangelnden Auseinandersetzungsfähigkeit treibt! Der Gemeinschaftssinn geht flöten und niemand schert sich um die oder den Anderen. Alle fühlen sich gestört, aber keiner sagt was. Wenn ich mal - ganz, ganz selten - als Landei die BVG benutzen muss, halte ich es meist nicht lange aus und die Taxigilde freut sich (nein, kein Uber!). Das liegt aber weder an lauter Musik oder Ansagen sondern an diesen unendlich griesgrämigen Fahrgästen, die sowieso alle nur in ihre Klappstullen glotzen.

  30. 57.

    Es ist ja nett, erst einmal an das eigene Verhalten ignoranter Fahrgäste zu appelieren. Heißt es doch: Die Hoffnung stirbt zuletzt. Ich gehe jedoch davon aus, dass es nicht viel nutzen wird. Einige Mitmenschen sind halt mit ´nem Zug durch´s Kinderzimmer gerast und kennen Respekt und Fairness nur vom Hörensagen.
    Manchmal stelle ich mir die Gesichter in den Öffis vor, wenn durch einen Störsender kein Empfang mehr möglich wäre. Verdutzte, panische Gesichter und...Ruhe. Leider nur ein Wunschdenken...der Betrieb der Öffis soll ja nicht gestört werden.

  31. 56.

    Ja, bitte, Wutbürger, wie sie als erstes rauswerfen, damit endlich wieder spaß im ÖVNP ist!

  32. 55.

    Aber ich halte alle wichtigen und unwichtigen Ansagen gerne aus, wenn der Bus oder die Bahn pünktlich fährt und ich noch rein passe. Letzteres zählt für mich 99% und die Ansagen haben im Vergleich nur 1% Gewicht.

  33. 54.

    Genau meine Meinung. Und in jeder/jedem Bahn/Bus fährt ab sofort ein Rauswerfer mit, der als allererstes die Wutbürger raus wirft …. :-)))

  34. 53.

    Gerne auch eine Ansage, dass der Rucksack in Öffis abgenommen werden soll und das Handtäschen keinen eigenen Sitzplatz benötigt, insbesondere wenn es voll ist.

  35. 51.

    Volle Zustimmung!
    90 Prozent der Fahrten laufen problemlos und leise, doch jetzt sollen ständig zusätzliche Durchsagen laufen? Mich gruselt es jetzt schon. Zumal die Durchsagen deutlich lauter sind als gelegentliche Musikbeschallung.

  36. 50.

    Rücksichtslosigkeit und Egoismus muss die Gesellschaft eben nicht aushalten. Gegenseitiger Respekt und Rücksichtnahme scheint Ihnen offenbar durch die Eltern nicht mitgegeben worden zu sein. Ich war einer der ersten mit Walkman auf dem Kopf und habe diese Entwicklung im wahrten Sinne hautnah erlebt: diese Kopfhörer waren dermaßen durchlässig, dass ich mit meiner Mucke die Blicke auf mich zog und ich dann mal jemanden bat, die Teile aufzusetzen um zu hören, wie laut die tatsächlich waren. Ab diesem Zeitpunkt hörte ich meine Mucke eben nur noch so laut, dass niemand in der Umgebung gestört wurde, ich aber immer noch den vollen Genuss hatte. Es muss nicht ständig und immer so laut sein, dass anderen der eigene Geschmack aufgezwungen wird und sie sich gestört fühlen. Nicht die Unbeteiligten sollten sich Stöpsel in die Ohren stopfen müssen - das ist völliger Bullshit.

  37. 49.

    Ich finde es wunderschön, wenn es lebhaft und laut ist.
    Hier wollen es alle, als ob sie auf einer Beerdigung sind. Traurig.
    Kein Wunder, dass keine Kinder mehr geboren werden.

  38. 48.

    Die Ansage ist ganz in meinem Sinne, fast jeden Tag bitte ich um das Leiserstellen. Mit unterschiedlichen Reaktionen bis hin zu großer Aggressivität und Beleidigungen, aber auch Zustimmung und Dank.
    Ich habe es im Bus am Wochenende gehört und habe mich gefreut, für Strassenbahn und S-Bahn wäre es auch dringend notwendig. Vielen Dank an die BVG für diese Ansage.
    Eigentlich traurig, das diese Ansage notwendig ist.

  39. 47.

    Es kommt alles wieder…. Na wer von denen die sich jetzt aufregen hatte einen Walkman und erinnert sich noch an die BVG Schildchen…. „Walkman in der BVG, wenn du niemand störst OK“ ?
    Und auch da hat es keinen Jugendlichen (der ich da war) interessiert.
    Bei einigen Kommentaren hat man den Eindruck man hat alles vergessen was man selbst gemacht hat.
    Man kann ja bei der BVG zu den Frauen Abteilen und gleich noch Silent Abteile einrichten.
    Und ansonsten …. Die BVG ist keine Bibliothek.
    Meine Güte macht euch doch mal locker…. Als würden die Leute hier 24/7 in der BVG sitzen.

  40. 46.

    Ja, die Ansage dauert auch lange und nervt auch. Sie sollte nur abgespielt werden, wenn der Busfahrer einen solchen lauten Gast bemerkt. Ob Ansagen wie "Halten Sie sich fest während der Fahrt" oder "Passen Sie auf Wertgegenstände auf" wirklich erforderlich sind?

  41. 45.

    “ Sollte jemand durch lautes Gedudle die Sicherheit gefährden und es kommt zum Unfall, so darf die Person sich auf harte strafrechtliche Konsequenzen einstellen.“
    Das sind bestimmt die gleichen Strafen die Autofahrer drohen wenn gehupt wird und der Busfahrer dadurch einen Unfall verursacht.
    Ironie off

  42. 44.

    Vielleicht sollten die Leute mal wieder Respekt den Anderen gegenüber zeigen - und das fängt zumeist in der Kinderstube an. Die Entwicklung ist aber gegenläufig.
    Wenn jemand in einer Nähe laut telefoniert beteilige ich mich lautstark an seinem Gespräch bis derjenige merkt, dass er/sie nervt.

  43. 43.

    Genau so eine Ansage würde ich auch gerne und wirklich freundlich mitteilen. Das traue mich aber nicht, weil ich gesund und ohne Messer im Rücken zu Hause/ auf Arbeit und nicht im Krankenhaus ankommen will.

  44. 42.

    ganz ehrlich: ich hebe ab und sage, bin in den öffis, melde mich später. Ich möchte gar nicht, dass mir jemand beim telefonieren zuhört. Weil es schlichtweg niemanden etwas angeht. Ende.
    Was gibt es denn superwichtiges was keine 30 Minuten Zeit hat ?

  45. 41.

    Ich finde auch, dass jede Lautsprecher-Nutzung verboten und bestraft werden muss. Ich habe gerade zwei Wochen in Seoul und Tokio täglich die Öffis benutzt. Man kann es sich nicht vorstellen wie schön es ist, wenn wirklich niemand durch egoistisches Verhalten auffällt, bevor man es selbst erlebt hat. Das fällt auch beim Aussteigen auf: keiner steht im Weg, keiner drängelt zu früh rein. Man kommt entspannter am Ziel an.

  46. 40.

    Zunehmender Egoismus, Selbstgefälligkeit und Rücksichtslosigkeit wird zu mehr Gewalt führen. Nicht nur im ÖPNV auch auf den Straßen, den Familien etc.
    Nachrichten über Gewalttäter nehmen zu und Statistiken, die m.E. geschönt werden, um zu beruhigen, zeigen dies auch.

    Da Vernunftappelle zunehmend weniger helfen, muss es anders geregelt werden.
    Vorschlag: Störsender im gesamten ÖPNV und wer laut Musik hört wird rausgeworfen.

  47. 39.

    Auch hier wieder eine egoistische Einstellung eines vermutlich Handysüchtigen!
    Es gibt nichts, was gleich zu jeder Zeit beantwortet werden muss! Ging vor der Handyzeit ja auch, ist keiner deswegen gestprben!
    Man kann am nächsten Bahnhof aussteigen und in einer ruhigen Ecke zurückrufen, wenn man Warzen nicht aushalten kann.
    Selbst bei einem schweren Unfall der Liebsten, kann man nichts machen, außer hoffen, dass die Rettungskräfte das Richtige tun!

  48. 38.

    Ich lese hier immer Junge Leute,Jugendliche.....und Musik laut hören. Eigentlich haben die meistens ihre Kopfhörer oder Earbuds. Mich stören im Bus die Erwachsenen die ihre Handys auf laut stellen,Serie gucken,Telefonieren oder laut ihre Nachrichten abhören. Finde ich sehr egoistisch und belastend. Die BusfahreInnen haben bestimmt einen An und Ausknopf für die Ansagen,die sie nur bei Bedarf abspielen können.

  49. 37.

    Bitte auch eine Ansage machen,: Wenn es voller ist in Bus und Bahn, bitte die Rucksäcke abnehmen, das schafft mehr Platz für alle! Gerade junge Menschen denken nicht daran und blockieren mit Rucksäcken auf den Rücken den Türbereich.

  50. 36.

    Eine Gesellschaft sollte so miteinander umgehen, das man so wenig wie möglich den anderen belästigt. Das ist mit der Freisprechfunktion und lauter Musik nicht gegeben.

  51. 35.

    Antwort auf "zum Beispiel" vom Montag, 09.12.2024 | 21:21 Uhr
    "Zur Durchsetzung reichen dezente Hinweisschilder oder Aufkleber." Ja, die Wirkung dieser Aufkleber sieht man ständig.... Essen, trinken, Türen blockieren .... alles per Aufkleber kommuniziert!

  52. 34.

    Ach gottchen, selbst ich als Rentnerin fühle mich wegen dem DU nicht respektlos angesprochen, eigentlich fühle ich mich garnicht angesprochen, denn ich telefoniere noch wie ein normaler Mensch - Telefon ans Ohr. Für Musik hören und spielen benutze ich Kopfhörer!
    Danke an die BVG für die Ansage an die „Bedürftigen“.

  53. 33.

    Ich erinnere mich noch an die Banner in BVG-Fahrzeugen mit "Willst du deinen Walkman hören, leise wir er niemand stören." Also kein neues Problem, wird aber immer penetranter. Liegt meines Erachtens vor allem an fehlendem Respekt vor den Bedürfnissen anderer.

  54. 32.

    Warum bringt IHR euren Kindern das nicht mehr bei? Ja IHR und nicht die anderen.

  55. 31.

    Evtl. sollte man, wie in Japan, das Telefonieren in den Öffis ganz verbieten. Würde aber natürlich lautes Lautsprechermusikhören nicht sehr unterbinden. Dagegen existiert wohl kein Rezept.

  56. 30.

    Tja - die Gesellschaft wird zunehmend rücksichtslos und egoistischer. Da helfen Ansagen auch nüscht.

  57. 29.

    Wenn jemand im Bus oder in der Bahn laute Musik hört oder Ähnliches und ihm total egal ist, ob das jemanden stört, was macht diese Person dann wohl, wenn er so eine Ansage hört? Genau! Nichts!

  58. 28.

    Schon traurig, dass extra eine Durchsage erfolgen muss. Sollte eigentlich selbstverständlich sein, dass man auf andere Rücksicht nimmt.

  59. 27.

    "Telefonieren und Musikhören nur mit Kopfhörer. Bei Zuwiderhandlungen ??? Euro."
    Zur Durchsetzung reichen dezente Hinweisschilder oder Aufkleber. Die Dauerdurchsagen, als weitere Störquellen sind überflüssig.

  60. 26.

    Etwas blöde Frage, denn Respekt bringt man seinem Gegenüber entgegen, indem man die in der deutschen Sprache übliche Höflichkeitsform "Sie" verwendet.
    Es hat auch mit Respekt, Höflichkeit und Rücksichtnahme zu tun, wenn man anderen NICHT seine Musik oder Alltagsprobleme per Handynutzung aufzwingt. Deshalb mal Daumen hoch für die BVG.
    Übrigens verleitet mich so manches - wie auch das Thema Lautstärke - mitunter zum Grinsen, denn auch die heute jüngere Generation kommt mal in ein anderes Alter ;-)

  61. 25.

    Nein, laute Musik und laute Telefonate in begrenzten Räumen muss sich keine Gesellschaft anhören. Und Ihre Empfehlung an die Masse der ÖPNV-Nutzer, sich Ohrstöpsel zuzulegen, wenn man sich gestört fühlt, ist einfach nur unverschämt. Hier müssen die Täter gefordert werden und nicht die Opfer.

  62. 24.

    Ein Anruf kommt - was tun? Es könnte was wichtiges sein. Die 16 Millionen Schwerhörigen hören nun mal schlechter und sprechen dementsprechend lauter. Da helfen auch keine lauten Durchsagen.

  63. 23.

    "Musik und Telefonieren muss eine Gesellschaft aushalten. Empfindliche Zeitgenossinnen* können Gehörschutz - Ohrenstöpsel unproblematisch für sehr kleines Geld erwerben. "

    Wieso sollen sich die Fahrgäste, welche nur transportiert werden wollen, zusätzlich noch die Ohren verstopfen, weil die Musikliebhaber und Vieltelefonierer sich zwar teure Handys leisten, aber die Ohrhörer dazu sparen wollen?

    Als ehemaliger Busfahrer kann ich nur sagen, daß dieses Gedudle das Fahrpersonal beeinträchtigt und damit auch die Sicherheit des Busses. Das Personal muß sich auf den sicheren Transport des Busses und der Insassen konzentrieren und wer der gefährdet, der soll laufen.

    Der ÖPNV ist NUR ein Transportmittel und keine Disco oder Telefonzelle.

    Sollte jemand durch lautes Gedudle die Sicherheit gefährden und es kommt zum Unfall, so darf die Person sich auf harte strafrechtliche Konsequenzen einstellen.

    Ich wünschte mir, die Politik würde etwas mehr für die Sicherheit im ÖPNV sorgen!

  64. 22.

    Das wird den meisten Fahrgästen herzlich egal sein. Die BVG hat ganz andere Sorgen.....

  65. 21.

    Sehr Gut. Speedmetal hilft auch gut gegen solche Typen. Manche merken es nicht anders.

  66. 20.

    Da haben Sie aber Glück gehabt, das d. Nur verbal ablief. Mein Erlebnis war aggressiver. Ich hab mal zwei angesprochen, die sich ihren Handymüll gegenseitig laut vorgespielt haben. Antwort war," Halt die Schnauze Opa, sonst schmeißen wir dich nächste Station raus. Du hast hier um die Zeit in der UBahn nichts zu suchen "(es war 21.30 Uhr). Junge Männer rede ich grundsätzlich nicht mehr an.

  67. 18.

    Wird leider bei einigen nichts bringen, weil die es toll finden, zu provozieren. Erst kürzlich im Bus erlebt: Zwei kleine Bubis sitzen hinter mir, einer haut ständig irgendwelche Gegenstände mit lautem Klackern aneinander. Als ich drum bitte, es zu lassen, kommt erstmal ein "Warum?" Und als ich erkläre, dass das nervt, hört er auf. Aber sein Kumpel versucht ihn höchst aggressiv dazu zu überreden, weiter zu machen, es hätte ihm schließlich niemand was zu sagen. Er ließ seinen Kumpel damit nicht mehr in Ruhe, bis sie ausstiegen. Einfach nur peinlich, aber solche Typen fühlen sich durch Band-Ansagen vermutlich erst recht ermuntert, Krach zu machen.

  68. 17.

    Nein! Muss ich nicht! Fast täglich ärgern mich diese Telefon-Brüller und Dudelheinis, die wohl denken, sie seien allein auf der Welt. Einer, den ich mal darauf ansprach, meinte "ist doch sowieso laut hier" (in der S-Bahn)...

  69. 16.

    im gegenteil: diejenigen, die ohne musik nicht sein können (z.b. ich!), sollten ihren musik geschmack nicht anderen aufdrücken, sondern ohr stöpsel nutzen (z.b. ich).

    finde es ganz furchtbar, dass überall nur noch quer gehört wird. im café neulich, guckte jemand am nebentisch ne serie, auf laut. da hab ich dann rage against the machine angemacht...auf laut...
    wenn jetzt alle auf die idee kämen, ihre handys ohne kopfhörer zu nutzen...meh.

  70. 15.

    Mega gut, dass das jetzt so kommt. Hatte letzte Woche Montag schon eine Busfahrerin, die da sehr selbstbewusst und deutlich schon entsprechende Ansagen machte. Unter anderem auch mit: "Entweder Sie machen ihr Handy leiser oder sie steigen nächste Station aus." An der nächsten Station ist sie dann durch den Bus gelaufen, um die "Übeltäter" zu finden. War mir sofort sympathisch und hab mich im Bus gleich wohler gefühlt und ihr das beim Aussteigen auch so gesagt.

    Das ist wirklich mal ne tolle Nachricht, sonst liest man hier auch nur noch Horrorgeschichten...

  71. 14.

    Das war wohl nichts, dieser Kommentar! Schon mal was von gegenseitiger Rücksichtnahme gehört?!
    Anscheinend nicht. Was soll man da
    erwarten.

  72. 13.

    Wer meint sich benehmen zu müssen als würde er alleiniges Recht haben , sollte laufen.
    Was meinen Sie was die Menschen ertragen bzw. tolerieren müssen?
    Respekt mein lieber von allen ist die Zauberformel.

  73. 11.

    Man kann es auch übertreiben. Jetzt auch noch dauernd laute Durchsagen, obwohl meistens eh nichts ist.

    Musik und Telefonieren muss eine Gesellschaft aushalten. Empfindliche Zeitgenossinnen* können Gehörschutz - Ohrenstöpsel unproblematisch für sehr kleines Geld erwerben.

  74. 10.

    Ich verstehe das Sie hier leicht irritiert sind. Die Ansage sollen aber Zielgruppengerecht sein. Und diejenigen die mit lauter Musik auffallen leben nicht in der Welt in der man das „Sie“ benutzt. Die sind jünger.

    Daher freuen Sie sich dass Sie anscheinend nicht gemeint sind.

  75. 9.

    Finde ich gut, nur, ist da nicht schon viel Geschirr zerbrochen?
    Gerne auch der Hinweis, dass man seine beschuhten Schuhe nicht auf den Sitzen parkt. Darf man bei Oma nämlich auch nicht. :-(

  76. 8.

    Ansonsten gibt es auch von mir eine persönliche Ansprache wenn sich jemand in meiner Nähe diesbezüglich nicht benehmen kann.

  77. 7.

    Die Ironie ist, das diese Ansagen nicht weniger nervig sind. Festhalten hier, Achtsamkeit da und nun diese... Dazu die englischen Übersetzungen.
    Man wird nicht grad belohnt wenn mehr Zurückhaltung der Fahrgäste durch nervige Ansagen ausgetauscht werden.

  78. 6.

    Gute Maßnahme,
    allerdings diesmal hoffentlich mit einem respektvollem Sie in der Ansage

    Wer sich-zu recht - Respekt wünscht, sollte diesen auch seinen Fahrgästen entgegenbringen.

  79. 5.

    Endlich wird man als Fahrgast wahrgenommen .
    Gegenseitige Rücksichtnahme auf allen Ebenen , hervorragend ,.
    für die Fahrt die ich mit der BVG nutze.

  80. 4.

    Finde ich sehr gut denn dadurch werden ja auch andere Fahrgäste belästigt.

  81. 3.

    "um die Fahrerinnen und Fahrer zu entlassen" ... Da dürfte sich ein Fehlerteufel eingeschlichen haben.

    Zum Thema: Fand ich gut, als ich das kürzlich im Bus hörte. Gegen die Härtefälle, die da gezielt auffallen und provozieren möchten, hilft das zwar nicht (oder führt zum Gegenteil, weil es dann doppelt cool ist), aber ich denke, bei vielen (gerade Jugendlichen) kann das durchaus das Bewusstsein dafür schärfen, auch akustisch etwas mehr Rücksicht auf andere walten zu lassen.

  82. 2.

    Heute Früh im Bus das erste Mal gehört und innerlich gefeiert!
    Danke BVG!
    Hoffentlich halten sich alle daran.
    Ist zeitweise sehr nervig…

  83. 1.

    Wichtig und richtig! Es stört nämlich.