"Fairgnügen" - Infos zu Ermäßigungen von Konzert bis Sport in Berlin online zu finden

Mi 29.01.25 | 15:29 Uhr
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Symbolbild:Eine Frau beim Bouldern in einer Halle, unten sitzt ein Mann auf der Matte.(Quelle:picture alliance/Zoonar/L.Dolgachov)
Bild: picture alliance/Zoonar/L.Dolgachov

Gebündelte Informationen über Ermäßigungen und kostenfreie Angebote für Menschen mit geringem Einkommen in Berlin lassen sich jetzt online abrufen. Das teilte die Sozialverwaltung mit.

Ob Spiele des 1. FC Union im Stadion an der Alten Försterei, Bouldern in Tempelhof, Schlittschuhlaufen im Wedding oder Bummeln im Britzer Garten - oft gibt es ermäßigte Eintrittspreise. Für manche Aktivitäten muss gar nichts bezahlt werden.

Mehr als 400 Angebote lassen sich abrufen

Das Projekt Fairgnügen richtet sich an die mehr als 700.000 Berlinerinnen und Berliner, die Sozialleistungen beziehen. Es soll sie unterstützen, am sozialen Leben teilzunehmen. Auf einer eigenen Internetseite unter fairgnuegen.berlin.de sind den Angaben zufolge mehr als 400 entsprechende Angebote aufgelistet.

Verschiedene Filteroptionen und eine interaktive Karte sollen die Suche nach Angeboten in Kategorien wie Kultur, Sport, Bildung, Beratung und Freizeit erleichtern. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Informationen lassen sich mit dem Smartphone genauso abrufen wie am Tablet oder Computer.

Sendung: rbb88.8, 29.01.2025, 17:18 Uhr

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16 Kommentare

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  1. 16.

    Mit meinen 1000€ Ausbildungsgehalt kann ich ebenfalls nicht am sozialen Leben teilnehmen (gerade wenn man schon im leben stand & Fixkosten tragen muss). Wieso kann ich von diesen Angeboten nicht profitieren?

  2. 14.

    Danke aber auf Grund meiner Arbeit bin ich 8 Stunden an der frischen Luft.
    Ich habe auch nicht behauptet das dass Internet die einzige Informationsquelle ist.
    Gerne erkläre ich ihnen meinen geschrieben Text nochmal……einfach fragen.

  3. 13.

    Was sind denn das für blöde Klischees. Sowas gucken Sie, ich aber nicht. Es gibt noch Bücher, die man lesen kann, schon gewußt? und, ja, in meinem Bekanntenkreis gab es auch mal einen ,,Reichen'', wir waren Freunde, denn er war ein Feingeist, ist aber ins Ausland gegangen!

  4. 12.

    Ähm das ist eine Feststellung für Berlin gewesen, die Stadt bietet den o.g. Service ja such an. Ich glaube auch nicht, dass das Fräulein irgendetwas von oben herab gesagt hat. Es ist halt einfach eine Feststellung, ohne Wertung. Und auch in Brandenburg wird es kostenlosen Zugang ins Internet geben, Berlin hat da bestimmt kein neues Rad erfunden. Selbst in der sächsischen Provinz haben Bibliotheken kostenlose Rechner für die Leute. Und WLAN bekommt man sogar in Einkaufszentren, der Bahn (zumindest ab EC) usw.

  5. 11.

    Ja, allerdings besitzen diese älteren Menschen ein "Tastenhandy" nur wegen der einfachen Bedienbarkeit und nicht des Geldes wegen. Auch interessieren diese sich nicht fürs Internet. Bestes Beispiel meine Mutter Ü-achtzig, die es auch nur für den Notfall besitzt.

  6. 10.

    „Die ,,da Oben'' würden ohne ,,die da unten'' nicht existieren können, denn die erhalten unser Land am Laufen!“
    Und umgedreht. Das wirkliche Leben findet nicht in Sonntagsabendfilmen statt, wo grundsätzlich immer der Porschefahrer einen schlechten Charakter hat und sein Eigentum eigentlich nicht verdient hat.

  7. 9.

    Und auch Sie sollen mit diesen ,,nach unten treten'' aufhören. Das ist eine Lüge.

  8. 8.

    Junge Dame, bei uns in Brandenburg gibt es sowas aber nicht! Sie sollten sich mit der Realität befassen und nicht nur Sprüche von Oben herablassen!

  9. 7.

    Soll ich Ihnen mal verraten, WER die wahren LEISTUNGSTRÄGER in unserem Land sind? das sind die abfällig genannten Niedriglöhner, Reinigungskräfte, Pflegerinnen, Straßenfeger, Müllbeseitiger, Kitaerzieherinnen, Arbeiter im Verkehrswesen und so weiter. Die ,,da Oben'' würden ohne ,,die da unten'' nicht existieren können, denn die erhalten unser Land am Laufen! Sie sollte sich für Ihre Abfälligkeit schämen.

  10. 6.

    Danke der Nachfrage mir geht es sehr gut und meine "Blase" gründet auf einer funktionierenden Nachbarschaft in der viele ältere Menschen einzig ein Tastenhandy besitzen und damit völlig zufrieden sind. Vielleicht sollten Sie auch mehr nach draußen gehen als das Internet als einzige Möglichkeit der Kommunikation anzusehen? Frische Luft ist gesund

  11. 5.

    Fair ist das nicht. Weil die Vergünstigungen kalkulatorisch andere tragen müssen. „Bestrafungen“ für Anstrengungen, die über dem Durchschnitt liegen, sind leistungshemmend oder werden so wahrgenommen. Nur wer glaubt, dass niedrige Einkommen normal sind und höhere Einkommen nichts mit höheren Anstrengungen zu tun haben, also pures „Glück“ ist, was neu verteilt werden muss, kann soetwas gut finden...

  12. 4.

    Ich helfe in einer Nounterkunft aus und hatte bei meiner letzten Schicht eine ganz interessante Erfahrung gemacht. Ein älterer Mann, der offensichtlich nur das besitzt was er an hat, im Rollstuhl sitzt, kommt zur Essensausgabe gerollt und was liegt auf seinem Schoß? 2 (!) Smartphones. So viel dazu.
    Und im Übrigen gibt es genug Familien die über Smartphone und/oder Laptop etc verfügen und trotzdem kaum über die Runden kommen. Warum ist das Angebot dann falsch? Außerdem können auch Menschen mit Internetzugang ihren Freunden/Bekannten etc ohne Internet Bescheid geben was alles angeboten wird.

  13. 3.

    Sorry aber die Realität ist wohl bei ihnen etwas weit vorbei gegangen oder in welchem Jahr leben Sie?
    Ich kenne keinen Bürgergeldempfänger der kein Smartphone besitzt. Selbst bei Rentnern nimmt der Anteil ohne stark ab.
    Befassen Sie sich überhaupt mit anderen Menschen oder leben Sie im ihrer eigenen Blase?
    Aber wenigstens wir über den Senat schimpfen……Sie scheinen ein trauriges Leben zu haben

  14. 2.

    Es gibt die Möglichkeit, kostenlose Computer mit Internetzugang in den städtischen Büchereien zu nutzen.
    Oder W-Lan in Kirchen Gemeinden und anderen öffentlichen Orten

  15. 1.

    Wieso geht man eigentlich davon aus dass gerade arme Menschen Computer oder Smartphone besitzen? Wer mit den massiv gestiegenen Lebenshaltungskosten zu kämpfen hat wird sich das wohl kaum leisten können. Weder die Anschaffung noch die laufenden Kosten. Da ist genug zu essen wohl wichtiger. Oder ne warme Wohnung. Typisch mal wieder unser hochnäsiger Senat, immer an der Realität vorbei.