Projektvorstellung - Lausitzer Regisseur will Film in Forst drehen - mit Unterstützung der Forster

Do 27.03.25 | 12:13 Uhr
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Vorstellung des Filmprojekts in Forst (Bild: rbb/Opitz)
Vorstellung des Filmprojekts in Forst | Bild: rbb/Opitz

Vor einem Jahr feierte der erste Kino-Spielfilm des Lausitzer Filmemachers Erik Schiesko in Spremberg (Spree-Neiße) Premiere - nun will er nachlegen. Bei seinem aktuellen Projekt will der Regisseur die Kreisstadt Forst als Kulisse nutzen. Am Mittwochabend stellte er sein Konzept in der Stadt vor.

Rund 30 Einwohner kamen dabei am Mittwoch zusammen, um über den Film und ihre eigenen Ideen zum Projekt zu sprechen. Die Vorfreude auf einen Film über ihre Stadt war den Besuchern dabei deutlich anzumerken.

Regisseur Erik Schiesko setzt auf engagierte Einwohner von Forst. Sie sollten ihm ursprünglich Hinweise zu den schönsten Drehorten geben, nehmen nun aber eine größere Rolle im Entwicklungsprozess ein, wie er dem rbb sagte. Die zahlreichen Inspirationen hätten ihn dazu ermutigt seine Idee "über den Haufen zu werfen" und den Film in einem komplett offenen Prozess zu entwickeln.

Drehbuch wird in Workshops geschrieben

Das Ziel sei die Entwicklung eines fertigen Drehbuchs, so Schiesko. In mehreren Workshops soll das Buch gemeinsam mit mehreren Forstern geschrieben werden - im Juli soll es den Einwohnern schließlich vorgestellt werden. "Ich weiß auch nicht wohin es geht, aber das ist eben auch schön, so ein Gefühl von Ungewissheit", so Schiesko.

Bevor der Film aber wirklich produziert werden kann müssen weitere Hürden genommen werden. Gedreht wird, so Schiesko, nur, wenn es Fördermittel gibt. Das Ziel sei es im kommenden Jahr mit den Dreharbeiten zu beginnen. Zunächst finde aber die kreative Arbeit statt.

Sendung: Antenne Brandenburg, 27.03.2025, 14:10 Uhr

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1 Kommentar

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  1. 1.

    "Gedreht wird, so Schiesko, nur, wenn es Fördermittel gibt." Klar, das kennt man aus der Lausitz: ohne Förderung geht gar nichts! Hört sich vielleicht als eine Neuigkeit an, aber man kann tatsächlich auch mit eigener Verantwortung (und eigenem Gewinn) arbeiten! Der erste Film war doch wohl erfolgreich, also kam hier doch Geld rein...
    Würde er den Förderungen auch zurück zahlen? Wohl nicht, denn auch das wäre ja für die Region eine neue Handlungsweise...