Debatte über Fahrsicherheit - Was für und gegen eine Fahrprüfung für Senioren spricht

Do 16.11.23 | 09:58 Uhr | Von Sebastian Schneider
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Archivbild: Elfriede Frerichs sitzt bei der Schulung «Fit im Auto» von der Landesverkehrswacht in einem Fahrschulauto. (Quelle: dpa/J. Stratenschulte)
Video: rbb24 | 14.11.2023 | Vanessa Materla | Bild: dpa/J. Stratenschulte

Die EU-Kommission plant, dass Autofahrer ab 70 ihren Führerschein nur noch jeweils fünf Jahre verlängert bekommen. Dann sollen sie nachweisen, dass sie noch fit genug sind. Der Bundesverkehrsminister lehnt das ab. Welche Alternativen gibt es?

  • Um den Führerschein zu verlängern, sollen Senioren laut EU-Entwurf Gesundheits-Check, Selbstauskunft oder Fahrprüfung absolvieren
  • Regelung ist Sache der Mitgliedsländer
  • Senioren verursachen gemessen an ihrem Bevölkerungsanteil weniger Verkehrsunfälle, dafür aber schwerere
  • In zahlreichen anderen Ländern sind solche Fahrtauglichkeits-Checks bereits Pflicht

Um die Zahl der Toten und Verletzten im Straßenverkehr zu senken, plant die EU-Kommission eine Führerscheinreform. Die soll helfen, die Zahl der Verkehrstoten bis 2030 zu halbieren. Einer von mehreren Bausteinen in dem Entwurf: Menschen ab 70 Jahren sollen alle fünf Jahre nachweisen, dass sie noch fahrtauglich sind, um ihren Führerschein verlängert zu bekommen [tagesschau.de].

Pflicht-Checks für Seniorinnen und Senioren gibt es bereits in vielen anderen Ländern, zum Beispiel der Schweiz, Dänemark, Italien, Tschechien, Finnland und Kanada, auch in manchen Bundesstaaten der USA und Australiens.

Der deutsche Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) lehnt diese Pläne ab. "Ich will keine verpflichtenden Tauglichkeitsprüfungen für Autofahrer über 70, und ich bin zuversichtlich, dass sich dafür in der EU auch keine Mehrheit finden wird", sagte Wissing vor einigen Tagen den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Wissing argumentiert: Viele ältere Menschen lebten auf dem Land. Für sie sei ein selbstbestimmtes Leben ohne Auto schwer möglich. Das liegt allerdings auch daran, dass der öffentliche Nahverkehr vielerorts dürftig ist und deshalb als Alternative für viele wegfällt - was ebenfalls in Wissings Verantwortungsbereich fällt.

In Berlin Senioren als Unfallverursacher gleichauf mit jungen Erwachsenen

Die EU-Kommission besteht nicht auf verpflichtende Fahrprüfungen: Ob sie eine Verlängerung mit einer Gesundheitskontrolle, einer Selbsteinschätzung, einem Auffrischungskurs oder Fahrprüfungen verknüpfen, will sie den Staaten freistellen. Ob die Mehrheit der EU-Mitglieder für eine Pflicht stimmt, ist völlig offen.

Was die absoluten Zahlen angeht, sind ältere Autofahrer in Deutschland bei Unfällen nicht auffällig: Gemessen an ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung waren sie laut der Statistiken der vergangenen Jahre insgesamt seltener in Verkehrsunfälle verstrickt als jüngere. Laut des Statistischen Bundesamts waren im Jahr 2021 66.812 Menschen ab 65 Jahren an Unfällen mit Personenschaden beteiligt. Das waren 14,5 Prozent aller Unfallbeteiligten. Der Anteil der Bevölkerung im Alter von 65 Jahren und mehr lag dagegen bei 22,1 Prozent.

In Berlin waren Senioren beim Anteil der Unfallverursacher statistisch gleichauf mit jungen Erwachsenen - mit jeweils zehn und elf Prozent.

Die Verkehrsunfallbilanz von Berlin 2022, Unfallverursacher im Altersgruppenvergleich, 14.11.2023 (Quelle: rbb).

Im Durchschnitt weniger weite Strecken am Steuer

Die geringere Unfallbeteiligung dürfte unter anderem daran liegen, dass ältere Menschen im Durchschnitt weniger Kilometer zurücklegen als Jüngere, weil beispielsweise der Weg zur Arbeitsstelle wegfällt, wie es vom Statistischen Bundesamt hieß. Eine Analyse des Vergleichsportal "Check24", dass die Kilometerangaben von Kfz-Versicherten untersuchte, bestätigt das.

"Die über 75-Jährigen fahren oft nur vergleichsweise wenige Kilometer mit dem Auto, außerdem haben viele Frauen in dieser Generation gar keinen Führerschein. In Relation zu den gefahrenen Kilometern ist das Unfallrisiko der Über-75-Jährigen ähnlich hoch wie das in der Hochrisikogruppe der 18- bis 20-Jährigen", sagt Siegfried Brockmann, Leiter der Unfallforschung der Versicherer (UDV).

Schwerere Unfallfolgen

Gleichzeitig waren die Unfälle, die Senioren verursachten, häufig gravierender. Laut Statistischem Bundesamt sind über 75-Jährige an drei von vier Unfällen mit Toten und Verletzten schuld, an denen sie beteiligt sind. Der demographische Wandel wird sich auf das Unfallrisiko auf deutschen Straßen auswirken: Weil immer mehr ältere Menschen im Land leben, steigt der Anteil älterer Autofahrer. In Brandenburg zum Beispiel (siehe unten) ist die Zahl der Unfälle, an denen Senioren und Seniorinnen beteiligt waren zuletzt gestiegen - was aber auch daran liegt, dass mehr Menschen älter werden und länger Auto fahren. Nach wie vor gilt: Wer die Führerscheinprüfung als junger Mensch bestanden hat und nicht später wegen schwerer Verstöße zur MPU muss, dessen Fahrtauglichkeit wird nie wieder überprüft - die Fahrerlaubnis behält man sein Leben lang.

Im Jahr 2014 sprachen sich 150 Experten auf der Verkehrskonferenz "Aging and Safe Mobility" gegen allgemeine, verpflichtende Fahrsicherheitsprüfungen für Senioren aus. Sie argumentierten, "eine Verbesserung der Verkehrssicherheit konnte durch Einführung einer solchen Maßnahme nicht nachgewiesen werden." Tatsächlich ist die aktuelle Studienlage hierbei aber verblüffend dünn, gemessen daran, wie stark der Anteil älterer Autofahrer steigt. Laut der "Generali Altersstudie" hat sich der Anteil 80-85-jähriger Autofahrer in den vergangenen 30 Jahren mehr als verzehnfacht.

Die Verkehrsunfallbilanz von Brandenburg 2022, Unfallverursacher im Altersgruppenvergleich, 14.11.2023 (Quelle: rbb).

In Dänemark braucht man ab 75 Jahren ein Attest vom Arzt

Mit zunehmendem Alter aber nehmen auch Bewegungseinschränkungen, kognitive und andere körperliche Defizite zu, die Reaktionsgeschwindigkeit nimmt ab. Wer zum Beispiel den Blick über die Schultern nach hinten nicht mehr richtig hinbekommt, weil er den Kopf nicht mehr weit genug drehen kann, erhöht sein Unfallrisiko: Beim Ausscheren, Überholen oder Rechtsabbiegen. Die meisten Unfälle verursachen Senioren an Kreuzungen und Einmündungen. "Senioren im Auto sind eher die Verursacher von Unfällen, als Fußgänger sind sie vielfach diejenigen, die einen Unfall erleiden", sagt Unfallforscher Brockmann.

Er sagt aber auch, genau wie übrigens der ADAC: Es gibt sehr fitte Ältere und gebrechliche jüngere Senioren. Entscheidend für die Fahrsicherheit sei nicht pauschal das Lebensalter, sondern die Fahrerfahrung und der Gesundheitszustand.

Letzterer ließe sich allerdings problemlos durch einen Check beim Arzt nachweisen. In Dänemark etwa müssen Fahrer ab 75 Jahren ein ärztliches Attest vorlegen, um ihren Führerschein zu verlängern.

Rat vom Fahrlehrer anzunehmen, fällt vielen leichter

Zur Verbesserung des Fahrverhaltens älterer Autofahrer spricht sich der Unfallforscher Brockmann für freiwillige sogenannte Rückmeldefahrten mit einem Profi aus, ab dem 75. Lebensjahr - ab dann geht das Unfallrisiko messbar deutlich nach oben.

Die Erfahrung aus eigenen Projekten sei positiv - Fehlerquoten seien auch Monate später noch besser. Das belegt auch eine Untersuchung im Auftrag der UDV: Im Vergleich zu Teilnehmern einer Kontrollgruppe, die nach der Fahrt kein qualifiziertes Feedback durch Fahrlehrer bekamen, begingen die älteren Probanden - erwartungsgemäß - bereits bei der zweiten Testfahrt deutlich weniger Fahrfehler [udv.de].

Solche "Fahr-Fitness-Checks" bieten beispielsweise der ADAC [adac.de] und die Dekra [dekra.de] jährlich an, samt direktem Feedback und Urkunde hinterher. Der Fahrlehrer kann dann empfehlen, Autobahnen zu vermeiden, wirklich nur noch kurze Wege zu fahren, nicht mehr in Städten, wo Reizüberflutung droht - oder eben, das Auto ganz stehen zu lassen. Die Erfahrung zeige, sagt Siegried Brockmann: Eine klare Rückmeldung im Vier-Augen-Gespräch werde von den Betroffenen meist besser aufgenommen als die Ratschläge von Kindern oder Enkeln.

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 14.11.2023, 19:30 Uhr

 

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Beitrag von Sebastian Schneider

93 Kommentare

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  1. 92.

    Senioren kriegen einen Aufkleber "S". Geht's noch? Hatten wir das in Deutschland nicht schonmal, dass Bevölkerungsgruppen einen Aufnäher tragen mussten?

  2. 91.

    Ausgangspunkt war:

    "Diese losgetretene EU-Debatte ist der größte Unsinn den es gibt. Die EU sollte sich lieber um eine Vereinheitlichung der Geschwindigkeitsbegrenzungen kümmern.
    Im Übrigen ist es bei den Älteren selten das Alter sondern vielmehr die abnehmende Fahrpraxis.
    Meine Gegenvorschläge:
    1. EU-weites Tempolimit auf Autobahnen von 130Km/h.
    2. EU-weites Tempolimint außerort von 80km/h und innerorts von 50km/h.
    3. Staffelung des PKW-Führerscheins für Fahranfänger ähnlich wie bei Motorrädern.
    4. Nachweis der jährlichen Fahrpraxis (km-Meldung. Wer unter 5000km pro Jahr fährt hat einen Fahrtauglichkeitstest zu absolvieren. Wer unter 9000km pro jahr mit einem Verkehrsunfall absolviert hat einen Fahrtauglichkeitstest zu absolvieren.
    5. Meldung verschuldeter Verkehrsunfälle an Flensburg. Wer mehr als zwei verschuldete Unfälle pro jahr (falls Schwebe die polizeiliche 71) hat muss einen Fahrtauglichkeitstest absolvieren."

    Daraus entwickelte sich eine förmliche Hexenjagd.

  3. 89.

    Das geht an Manu, Susanne und Marianne hier und in anderen parallelen Artikeln:
    Geht es vielleicht auch noch irgendwie ohne persönlichen Angriff oder sachlich? Sind "Sie" überhaupt verschiedene Benutzer oder ein und "diesselbe" Person? "Schön" für was "Sie" diesen Chat so benutzten und toll, dass er dann auch bald geschlossen wird, nachdem "Sie" durchgezogen sind.

  4. 88.

    "Gedrosselte" Fahrzeuge für Senioren oder Aufkleber wie früher bei Fahranfängern üblich, nur mit "S" für Senior statt "A" für Anfäbger oder so in der Heckscheibe .... Na, wie finden Sie das? Dann bleiben Sie, die älteren Damen umd Herren, die Sie um jeden Preis die Automobilität einfordern, aktive TeilnehmerInnen. Ja, es steckt ein bisschen Ironie in den Vorschlägen, aber es braucht ja Lösungen!

  5. 87.

    Hoffentlich haben wir bei dem Arbeitskräftemangel auch genügend Prüfer!!

  6. 86.

    Das fällt immer mehr auf, die Goldkettchen Teetrinker mit ihren Oberkassel Auto und Drosselklappen gesteuerten Auspuff Anlagen, lautstark durch die Straßen rasen!! Genau dieses Klientel ist es auch mit immer tödlichen Raser Unfällen. Meine ganze persönliche Meinung, sollte die Bundesregierung etwas gegen die älteren Autofahrer beschießen, sowerde ich an keiner Wahl der Bundesregierung und EU mehr teilnehmen.
    Wir müssen jeden Mist von der EU übernehmen. Also lasst die Alten in Ruhe!



  7. 85.

    "Ekelhaft" könnte man auch finden, dass Sie folgenden Satz übergehen: "Gleichzeitig waren die Unfälle, die Senioren verursachten, häufig gravierender. Laut Statistischem Bundesamt sind über 75-Jährige an drei von vier Unfällen mit Toten und Verletzten schuld, an denen sie beteiligt sind."

  8. 84.

    Wenn mehr Senioren durch Zwang Fußgänger werden müssen, sollten die Ampelphasen dann aber doch bitte erheblich verlängert werden.

    Viele können zwar Tempo 30 oder Tempo 50 mit dem Auto sicher einhalten--die Geschwindigkeit, die beim Überqueren einer Fußgängerampel vorgegeben ist..oftmal aber nicht.

    Selbst als U70 Verkehrsteilnehmerin schaffe ich diese Ampelphasen seit Jahren nicht.--Gerade gestern wieder erlebt. Und hätte ich nicht laut darüber lachen müssen, hätte mich das sicher sehr, sehr traurig gemacht.Und mich womöglich auf Dauer traumatisiert.

  9. 83.

    "das ist falsch, da Senioren sehr viele kleine Unfälle verursachen, die in keiner Statistik auftauchen. "

    Wenn dem so ist; woher wissen Sie das dann...?

    "Es gibt etliche Menschen die lieber über die Unfälle der Senioren hinwegsehen, sonst könnte ja der und der sein Führerschein abgeben, der ist ja alt usw. , als sie zu melden."

    Und woher wissen Sie das? Und wie soll dieses "hinwegsehen" funktionieren? Dass die Unfälle vom Geschädigten nicht gemeldet werden, obwohl man einen Schaden hat? Oder die herbeigerufenen Polizisten den Schaden aus Rücksichtnahme nicht aufnehmen? Oder wie?
    Sie reimen sich da was zusammen, finde ich.

  10. 82.

    "Sie sind der Meinung das man in Dänemark nur 130 fahren darf, weil die Straßen schlechter sind? Ich lach mich tod. Kennen Sie den die Straßen in Skandinavien überhaupt?" Sie sollten dringend an Ihren Lesekenntnissen arbeiten. Die Frage war: "Sind auch die Straßenverhältnisse in allen EU-Mitgliedern bezüglich Qualität und Ausbau dann einheitlich?" Die EU - für die ja diese vereinheitlichte Regelung nach Ihrerm Vorschalg gelten würde - ist aber schon etwas größer als nur Dänemark und Skandinavien (wobei Norwegen ja nicht einma in der EU ist). Alle Mitgleider heißt das wirklich für alle, also auch z.Bsp. Bulgarien, rumänien oder Griechenland.
    Sie müssen wirklich den Kommentar lesen (verstehend lesen), auf den Sie kommentieren wollen und nicht einfach immer drauf los schreiben.

  11. 81.

    Dir ist aber schon klar, das man jemanden der gerade anfängt etwas zu tun nicht mit jemandem gleichsetzen kann, wenn jemandem nach Jahrzehnten Autofahren die körperlichen Fähigkeiten fehlen. Genauso schreibt der Artikel das es keine Auffälligkeiten bei Senioren gebe, das ist falsch, da Senioren sehr viele kleine Unfälle verursachen, die in keiner Statistik auftauchen. Junge Menschen erlernen das fahren, Senioren sollten es können, sind aber oft nicht mehr in der Lage die körperlichen Fähigkeiten die man benötigt um ein Tonnen schweres Fahrzeug sicher zu bewegen, bereit zu stellen. Es gibt etliche Menschen die lieber über die Unfälle der Senioren hinwegsehen, sonst könnte ja der und der sein Führerschein abgeben, der ist ja alt usw. , als sie zu melden. Radfahrer als Verkehrsteilnehmer werden durch die Senioren gerne mal ignoriert und fast über den Haufen gefahren.

  12. 80.

    Die psychologische Eignung sollte man testen, BEVOR jemand überhaupt einen Führerschein machen darf. Zu vielen jungen Leuten mangelt es daran. Und nicht mehr fahren bzw. Training erhalten sollten ALLE, die nach ärztlicher Einschätzung Defizite aufweisen. Davon abgesehen stellt das Fahren in der Stadt ganz andere Anforderungen an Konzentration, Reaktionsvermögen etc., als auf dem Land. Das Mobilitätsargument kann im Übrigen nicht herhalten, wenn es darum geht, Unfälle zu vermeiden. Was ist denn bitte wichtiger? Dass ein Alter Mensch "mobil" ist, aber dafür möglicherweise einen anderen, der sein Leben vor sich hat, schwer verletzt? Schwerwiegendere Unfallfolgen sind durchaus ein Argument, Lösungsmöglichkeiten auszuloten.

  13. 79.

    Stimme zu. Bin 67, fahre täglich familiär bedingt. Immer noch. Seit 40 Jahren. Solange ich kann. Fahre ich.

  14. 78.

    Wat denn fürn Bühnenprogramm. Zu sowat? Noch so ein Comedian der immer zuerst und so laut, lacht....

  15. 77.

    den Beitrag habe ich gelesen und stürze mich nicht auf die Senioren, sondern auf den zitierten Text in meinem Kommentar Nr.75 ,
    nämlich daß Senioren als Fußgänger vielfach diejenigen sind ,die einen Unfall erleiden , vermutlich mit Personenschäden

  16. 76.

    Der nächste, der den Beitrag nicht gelesen hat.
    Es ist ekelhaft, wie sich jetzt alle auf die Senioren stürzen (lt Überschrift) weil man zu faul ist den Beitrag zu lesen. Wenn man das täte wußte man, das es genauso die unerfahrenen Neulinge betrifft.
    Aber lesen ist ja anstrengend. Philosophieren ist einfacher.

  17. 75.

    " "Senioren im Auto sind eher die Verursacher von Unfällen, als Fußgänger sind sie vielfach diejenigen, die einen Unfall erleiden", s

    da gilt es abzuwägen: Senioren als Fußgänger und vielfach Verkehrsopfer oder Senioren im Auto sind eher die Verursacher von Unfällen,
    und was genau bedeutet " eher " ?

  18. 74.

    1. Wieviel kostet ein MPU-Test?
    2. Ist er schwierig?
    2. Sind sie da auch schon mal durchgefallen?

  19. 73.

    Also ich sehe in der Stadt viel mehr junge und sehr junge Leute, die es an Eignung mangeln lassen. Insbesondere solche, die mit Carsharingfahrzeugen umgehen und diese abstellen, als hätte die Ihre Fahrerlaubnis bei einer Lotterie gewonnen.

  20. 72.

    Selbstüberschätzung? Daran leiden eher jüngere Leute hinterm Steuer - ob M oder W.

  21. 71.

    Ja, es soll Fahrtauglichkeitsprüfungen geben. Aus meiner Sicht ist die Argumentation nicht richtig. Nur weil es viele ältere Menschen auf dem Lande gibt, die anscheinend ein Auto benötigen. Das bedeutet, dass es gewollt ist, dass Autofahrer zugelassen sind, die die notwendige Fahreignung nicht haben. Viele, insbesondere auch Ältere mit viel Fahrerfahrung, sind kaum selbst in der Lage ihre Eignung selbst einzuschätzen. Geht mir (67) genauso und überschätze mich oft.

  22. 70.

    Mein Flenskonto ist auf 0 und der Kasten voll - Plopp - und eine Urheberrechtsverletzung läge in diesem öffentlichen Kommentarraum nicht vor, da Ihre Punkte nicht explizit damit versehen wurden.
    Warten Sie einfach ab - wird schon lustig werden :-))

  23. 69.

    Warum werden nur verkehrstechnische Argumente angeführt. Es gibt auch soziale. Jeder ältere Mensch buesst bei Fuehrerscheinverlust auch ein Stück Selbständigkeit ein. Auch ist es unwürdig, wenn für jeden Arzt Besuch die Familie in Anspruch genommen werden muss. Ist die jüngere Generation überhaupt bereit, die Omas und Opas hin und her zu fahren. Die jungen Menschen werden hoffentlich auch mal 70 und ob sie dann noch für diese Maßnahmen sind wage ich zu bezweifeln

  24. 68.

    Warum werden nur verkehrstechnische Argumente angeführt. Es gibt auch soziale. Jeder ältere Mensch buesst bei Fuehrerscheinverlust auch ein Stück Selbständigkeit ein. Auch ist es unwürdig, wenn für jeden Arzt Besuch die Familie in Anspruch genommen werden muss. Ist die jüngere Generation überhaupt bereit, die Omas und Opas hin und her zu fahren. Die jungen Menschen werden hoffentlich auch mal 70 und ob sie dann noch für diese Maßnahmen sind wage ich zu bezweifeln

  25. 67.

    Die sollen erstmal die zur Prüfung schicken, die Autorennen veranstalten. Wer mit über 75 einen Unfall baut, bekommt den Führerschein sowieso nicht zurück. Was soll das alles nach Möglichkeit mit 75 noch schwer arbeiten, aber dann den Führerschein abgeben.

  26. 65.

    Einige Leute geht es hier nicht um die Sache, sondern um Diskriminierung. Ich habe zwei Kommentare geschrieben, 20 und 48
    Als Cheffaher ( Berufskraftfahrer ) musste ich zweimal zum Sicherheitstraining und das mit Technische und ohne Technische/Elektronischen Hilfsmittel.
    Ich könnte schreien vor Wut, wenn ich sehe wie sich überwiegend junge Leute im Straßenverkehr verhalten.
    Auch die Versicherung zockt die Alten Kräftig ab. Erst nach Reklamation wurden meine 58 Jahre unfallfrei honoriert !

  27. 64.

    "Die EU-Kommission besteht nicht auf verpflichtende Fahrprüfungen. Ob sie eine Verlängerung mit einer Gesundheitskontrolle, einer Selbsteinschätzung, einem Auffrischungskurs oder Fahrprüfungen verknüpfen, will sie den Staaten freistellen"

    Ich wäre für eine Selbsteinschätzung.
    Begutachtungen durch fremden Personen sind menschenunwürdig.
    Dann müsste man über seine unterdurchschnittlichen geistigen oder körperlichen Abweichungen Stellung beziehen und das würde zu tief ins intimste eingreifen.

    Es sollte reichen, einmal alle 5 Jahre zum Amt gehen zu müssen und dort eine Selbsteinschätzung per Stempel bestätigt zu bekommen.
    Und wer über diese Autofahrer*innen dann öffentlich behauptet, sie seien unfähig, Auto zu fahren, dem sollte ein Bußgeld in Höhe von 50.000 Euro drohen.

    Selbstbestimmungsgesetz für alle Autofahrende--jetzt!

  28. 63.

    Schon wieder eine Ausgrenzung für uns Rentner!

  29. 62.

    Was sollen die Ärzte denn noch alles kontrollieren. Man bekommt doch jetzt schon so gut wie keine Termine.

  30. 61.

    Wieso nur über 70 jährige? Jeder der einen Unfall verursacht sollte auf seine Fahrtüchtigkeit geprüft werden. Bei Personenschäden sollte der Führerschein 5 Jahre eingezogen werden und dann neu geprüft werden ob so jemand geeignet ist ein Fahrzeug zu führen. Weil dem Unfallopfer ist es egal ob der Fahrer Ü 70 oder u 20 ist.

  31. 60.

    Also wenn die größte Gruppe der Unfallverursacher die "normalen" Erwachsenen sind, wäre es doch folgerichtig auch diese mind. alle fünf Jahre einem Check-Up zu unterziehen. Ab dem 40. Lebensjahr nimmt z.B. die Sehleistung ab, sagt man. Heidelberger Forscher haben festgestellt, das das Gehirn mit 30 seine höchste Leistungsfähigkeit hat, danach soll es abwärts. Die schnellsten, nicht die hellsten, sind die 20 jährigen - hier wurde die Reaktionszeit gemessen. Wenn ich mir noch überlege, wieviel "Das-war-schon-immer-so-Fahrer" unterwegs sind, ist doch eine theoretsche Nachprüfung in regelmäßigen Abständen auch ok. Man lernt doch nie aus - ausser bei den Verkehrsregeln - oder? Bei einer praktischen Nachprüfung, liebe Politiker, bitte das Einparken, vor allem das Rückwärtseinparken mit aufnehmen - obwohl ich es liebe bei einer Tass' Kaff' dort "mitzufiebern".

  32. 59.

    Na das ist ja toll. Sie wissen aber schon, dass sie meine Ideen nicht so einfach vermarkten dürfen. Das wäre eine Urheberrechtsverletzung.

    Verraten sie uns noch ihr "Bühnenprogramm". Sorry, aber ich bin da etwas skeptisch. Nicht jeder Clown ist ein Komiker mit Bühnenerfahrung.

    Was stört sie eigentlich an meiner "Punktetheorie"?
    Sie mögen Flensburg nicht so?

  33. 58.

    "Was spricht dagegen, es anderen europäischen Ländern gleichzutun? Nichts." Gegenfrage: Was spricht dafür, es wie andere europäische Länder zu tun, wenn wir nicht auch gleichzeitig alles andere auch genauso tun? Das Argument hinkt: Nur weil es andere tun, muß es nicht für einen selbst auch ein gute Idee sein.

  34. 57.

    Sie sind der Meinung das man in Dänemark nur 130 fahren darf, weil die Straßen schlechter sind? Ich lach mich tod. Kennen Sie den die Straßen in Skandinavien überhaupt?
    Hauptsache schreiben, was ist egal. Hatten wir das Thema nicht schon mal?

  35. 56.

    Es ist ekelhaft, wie sich jetzt alle auf die Senioren stürzen (lt Überschrift) weil man zu faul ist den Beitrag zu lesen. Wenn man das täte wußte man, das es genauso die unerfahrenen Neulinge betrifft.
    Aber lesen ist ja anstrengend. Philosophieren ist einfacher.

  36. 55.

    "...Der deutsche Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) lehnt diese Pläne ab. "Ich will keine verpflichtenden Tauglichkeitsprüfungen für Autofahrer über 70..."
    Grund ist wohl seine Sorge, dann eine wichtige Klientel für die nächsten Wahlen zu verlieren. Was spricht dagegen, es anderen europäischen Ländern gleichzutun? Nichts. Diese Tests dienen nicht nur dem Schutz der Senioren sondern auch der übrigen Verkehrsteilnehmer.
    Im privaten Bereich hat man oft keinen Erfolg, wenn man Oppa oder Omma rät, freiwillig einen Fahrtauglichkeitstest zu machen. Die Angst, das letzte bisschen Freiheit zu verlieren, ist zu groß. Eine bessere Aufklärung und - wenn gar nichts geht - eine gesetzliche Verpflichtung wäre m.E. der richtige Weg.

  37. 54.

    Es wäre schon ausreichend, wenn es, meinetwegen ab 70, einen regelmäßigen, verpflichtenden Fahr-und Tauglichkeitstest geben würde. Der ADAC biete das ja großzügig an. Nur machen zuwenige der Senioren Gebrauch davon, aus Angst, dann nicht mehr fahren zu dürfen. Dem ist ja nicht so.
    Wer noch betagte Eltern mit Fahrerlaubnis hat, weiß, wovon ich spreche. Im Alter werden sie stur, eigensinnig und leiden dann oft an Selbstüberschätzung. Doch mit zunehmendem Alter schwindet die Reaktionsfähigkeit, um den Verkehr vollumfänglich wahrzunehmen und bei Abweichung der gewohnten Strecken darauf reagieren zu können. Erst nachdem unser Vater einen Unfall verursacht und nichts mehr gepeilt hat, hat er eingesehen, mit 89 Jahren auf´s Auto zu verzichten. Dem kann doch mit regelmäßigen Fahrtests vorgebeugt werden. Jedoch alle 5 Jahre die Fleppen neu machen zu müssen, halte ich für überzogen und reine Geldschneiderei.

  38. 53.

    Na das ist ja toll. Sie wissen aber schon, dass sie meine Ideen nicht so einfach vermarkten dürfen. Das wäre eine Urheberrechtsverletzung.

    Verraten sie uns noch ihr "Bühnenprogramm". Sorry, aber ich bin da etwas skeptisch. Nicht jeder Clown ist ein Komiker mit Bühnenerfahrung.

    Was stört sie eigentlich an meiner "Punktetheorie"?
    Sie mögen Flensburg nicht so?

  39. 52.

    "Für Fahranfänger haben wir - durchaus zu Recht - die Regeln deutlich verschärft." Und wie war der Efekt? Gab es zu den Wirkungen der Verschärfung eine Validierung? Wenn ja, wo findet man diese?

  40. 51.

    Ich gehe jedes Jahr zum gesundheitscheck (bin 60+)Alles zur Pflicht zu machen ist Gängelung .

  41. 50.

    Gut gemacht. Die Fraktion "freie Fahrt für frei Bürger" tobt mit Schaum vorm Maul. Heimlich denken die "erst die Ökufuzzis" und jetzt noch diese "Unfall-Tussi". Mach dir nichts draus. Die lernen es eh nicht.

  42. 49.

    Ihre Punkte 4 und 5 habe ich als Grundlage für mein nächstes Bühnenprogramm mal vorgemerkt - danke

  43. 48.

    Diese Überprüfung vermisse ich bei den Nutzenden der Miles-Fahrzeuge: Rasen, Schneiden, falsch Parken und behindern.
    Back to topic: als Hobbypilot muss ich jedes Jahr zum Fliegerarzt, damit das Medical verlängert wird. Da ist einiges auf dem Plan und ich finde, Gesundheitschecks für Autofahrer nicht erst ab Seniorstatus. Zumal der bereits ab 60 da ist und die Gesellschaft aber mind,. bis 67 arbeiten muss, finde ich diese Forderung erst ab 70 unsubstantiiert: bei den medizinisch begründeten Unfällen wird wohl die Altersklasse 35-55 am häufigsten betroffen sein - daher gerne Medizinchecks für ALLE, nach Altersklassen gerne auch abgestuft: 18-50 alle 4 Jahre, 50 bis 60 alle 2 Jahre und ab 60 jährlich, Und was allfällige Gebühren betrifft: nicht mehr als 50€ - denn bei Fahrzeugmaladen rennen ja auch die meisten in die Werkstatt und bezahlen, warum dann nicht auch für den Arztbesuch um sicher zu sein, dass medizinisch soweit alles okay ist. Restrisiko besteht immer und für alle.

  44. 47.

    22. Steffen, ein guter Kommentar, sicher ist es so das die heutigen Autos zuviel Elektronik haben und dadurch viel Ablenkung Potenzial, nicht nur bei den Alten! Und auch ist richtig das ein Autofahrer der immer mit Schaltgetriebe unterwegs war und nun mit Automatikgetriebe unterwegs ist, evtl Schwierigkeiten bekommen kann. Die größte Gefahr ist für die Gelegenheits Fahrer, da sieht man dann gewisse Unsicherheiten. Die werden aber durch vorsichtiges fahren ausgeglichen. Ach ja alle werden mal alt

  45. 46.

    Vollkommen richtig. Man muss sich abends einmal einige Minuten Zeit nehmen und die Videotexte der Dritten Programme durchlesen. Die schwersten Seniorenunfälle finden auf überwiegend auf dem "Land ", statt und alle Ü80 bis hoch in die 90 er Jahre alt.
    Ich persönlich (73) habe nach meiner Dienstzeit einen zwei Jahre Rhythmus für Grundcheck beim Internisten HNO und Augenarzt. Wie alle Kollegen der Feuerwehr, Busfahrer usw. steht man in der aktiven Berufszeit unter regelmäßiger Kontrolle nach den Berufgenossenschatlichen Grundsätzen, das sollten man vernünftiger Weise beibehalten.

  46. 45.

    Dreh mir nicht die Worte um, es geht um einen Stufenführerschein und nicht darum erst einen ab 18bzu machen. Schön bei der Sache bleiben

  47. 44.

    30 kmh in der Innenstadt ist aufgrund welcher Datenlage notwendig? Dein persönliches Gefühl? Der schwersten Unfälle passieren jenseits der 50 kmh bei Raserei. Das wird 30 kmh die Raser Szene nicht abschrecken

  48. 43.

    Trotzdem ist ihre Antwort im Kommentar "5" ganz einfach Quark. 5 Jahresfrist für den normalen Führerschein. Und wo siedeln sie dann Busfahrer und ähnliches an? Alle 6 Monate?

  49. 42.

    Ich finde viele Aussagen von Ihrem Kommentar aber mal so richtig klasse, deswegen ein dickes "Dankeschön" von mir für Ihren Kommentar.

  50. 41.

    Peter, vielen Dank für diesen grandiosen Vorschlag. Wenn sich Dieser jetzt nur auch noch auf die Gesamtbevölkerung in DE anwenden ließe, wären die Straßen endlich wieder frei. Naja, man müsste sich dann allerdings noch etwas für die Lastenfahrraeder einfallen lassen, damit auch damit die Unfälle reduziert werden können.

  51. 40.

    Für Fahranfänger.... Regeln verschärft... Stufenführerschein beim Motorrad.
    Der Stufenführerschein gilt nur bis zu einem gewissen Alter.... wer älter ist, kann gleich alles fahren und wer früh seinen Führerschein gemacht hat darf, ohne jemals auf 2 Rädern unterwegs gewesen zu sein, 125er fahren (die kommen über 100kmh).
    Naja Deutschland und seine Gesetze und die Ausnahme und die Ausnahme von der Ausnahme .....

  52. 38.

    Sie sollten das beim Bundesverkehrsminister einreichen. Ich bin auch der Meinung das unlimitierte bzw. falsch limitierte Geschwindigkeit und fehlende Fahrpraxis die Hauptursachen sind. Man könnte ja schuldhaft verursachte Unfälle mit gestaffelten Flensburgpunkten kombinieren.

    Ein 80jähriger ehemaliger Polizist, Feuerwehrmann, Sani-Fahrer, der früher wegen Sonderwegerechten (Blaulicht) regelmäßiges Fahrsicherheitstraining absolvieren mußte und danach regelmäßig fährt, ist immer noch besser in Form als ein Fahranfänger, der gerade mal 10 Jahre Praxis hat. Und wie sie schon sagten spielt die Fahrpraxis eine Rolle. Wenn der Führerschein nur mal Sonntagnachmittag genutzt wird, weil man einen Ausflug von Hellersdorf ins "Grüne" macht, ist das ganz einfach zu wenig. Wir kennen genug Fzg. mit "B", die Sonntags mit 30km/h unterwes sind, da sie Gottseidank ihre Grenzen kennen.

  53. 37.

    Auweia, hoffentlich sind Sie im Alter nicht auf das Auto angewiesen um zum Supermarkt zu kommen!

  54. 36.

    "Die EU sollte sich lieber um eine Vereinheitlichung der Geschwindigkeitsbegrenzungen kümmern." Warum sollte das einheitlich sein in alle EU-Mitgliedern? Sind auch die Straßenverhältnisse in allen EU-Mitgleidern bezüglich Qualität und Ausbau dann einheitlich? Oder Blick über den Teich: Warum sollte das in dem eher lockeren Bündnis EU einheitich geregelt werden, wenn es nicht einmal im eher festeren Bündnis USA nicht einmal einheitlich geregelt ist?

  55. 35.

    Ok wie wär's mit max. 30km/h in der gesamten Innenstadt (stehen sowieso alle im Stau oder an der Ampel und würde dem einen oder anderen Fahrradfahrer vielleicht das Leben retten) und max. 130 km/h auf der Autobahn, klappt in vielen anderen Ländern auch. Ach ja wie war das? Wir haben nicht genug Schilder war, glaub ich, ein Gegenargument...

  56. 34.

    "Ursache Nr. 1 für Unfälle ist nach wie vor überhöhte Geschwindigkeit" Das ist leider auch bei ständiger Wiederholung immer noch falsch. Ursache Nr. 1 ist nicht überhöhte sondern unangepasste Geschwindigkeit. Überhöhte Geschwindigkeit ist nur ein kleiner Teil davon. Unangepasste Geschwindigkeit ist dagegen jede Geschwindigkeit, die der jeweils aktuellen Situation keine Rechnung trägt. Darunter fallen zum Beispiel zu schnell in die Kurve, Geschwindigkeit nicht drosseln bei Regen oder Nebel, Geschwindigkeit nicht drosseln bei Kindern am Straßenrand und ähnliches. Das jeweilige Tempolimit spielt dabei gar keine Rolle.

  57. 33.

    Für Fahranfänger haben wir - durchaus zu Recht - die Regeln deutlich verschärft. Es gibt den Führerschein auf Probe, eine Null-Promille-Grenze und den Stufenführerschein beim Motorrad. Mit dem B Führerschein darf man erheblich weniger fahren, als mit einem alten 3er (Gespanne, Kleinlaster, Wohnmobile, Krafträder). Wer vor 1965 geboren ist, durfte das Mofa noch "einfach so" fahren - und darf es bis heute. Jüngere müssen erst zur Prüfung.

    Wenn dagegen die Fähigkeiten der alten Generation in Zweifel gestellt werden, gibt es sofort die Totschlagargumente: Altersdiskriminierung. Bestandschutz, Teilhabe. Teilweise werden als "Gegenvorschlag" noch strengere Regeln für junge Menschen gefordert.

    Inzwischen sind die älteren Generationen an der Wahlurne so überrepräsentiert, dass es ihnen anscheinend gar nicht mehr auffällt, wie sehr jüngere Menschen übervorteilt werden. Man könnte jetzt auch z.B. Rente, Corona, Bildung und Klima aufführen.

  58. 32.

    Ihre Gegenvorschläge taugen nicht.
    Was haben Tempoanordnungen (nichts anderes ist Tempo 50 innerorts) mit der körperlich / geistigen Unfähigkeit, einen Personenkraftwagen zu tun? Genau, gar nichts.

    Es ist wichtig, dass irgendeine legitimierte Instanz die Fahrtauglichkeit älterer Inhaber eines Führerscheins überprüft.
    Die Kosten dafür trägt der Inhaber des Führerscheins.
    Punkt

  59. 31.

    "Es sollte einfach jeder alle fünf Jahre einen theoretischen und einen praktischen Test machen müssen." Das wird aber sehr teuer.
    "Dann würden sich die Leute vielleicht auch mal besser an Regeln halten." Warum sollte das daraus folgen? Gegen Regeln wird doch zumeist bewußt verstoßen (man kennt also schon die Regeln) und eher weniger aus Unkenntnis der Regeln.

  60. 30.

    Sie haben sicherlich keinen Führerschein, sonst würden Ihnen solche Dinge nicht einfallen!

  61. 29.

    Auch heute ist die Verlängerung alle fünf Jahre durch eine ärztliche Untersuchung für viele Führerscheine vorgeschrieben. Warum also nicht einfach für alle FS-Klassen einführen?

  62. 28.

    Sie bezeichnen die EU-Vorschläge als "Schwachsinn", bringen dann aber selbst völlig unreflektierte Vorschläge. Das hat schon eine gewisse Satire in sich.
    Das Problem an den von Ihnen geforderten Tempolimiten ist, dass Länder, die diese Limits bereits heute haben, auch nicht weniger Unfälle und Unfallopfer zu verzeichnen haben, sondern oft sogar mehr als Deutschland. Das liegt schlicht und ergreifend daran, dass die Straßenverhältnisse vollkommen unterschiedlich sind. Gut ausgebaute Straßen sind auch mit höherem Tempo sicherer, als schlechte, enge und kurvige oder unübersichtliche. Pauschale Limite bringen also gar nichts. In Schweden gibt es zum Beispiel auf Landstraßen Limite zwischen 70 km/h und 100 km/h, je nach Ausbau. Das ist sinnvoll, aber im wesentlichen in Deutschland bereits Standard.

  63. 27.

    "n zahlreichen anderen Ländern sind solche Fahrtauglichkeits-Checks bereits Pflicht" Wo ist das Argument? Tun wir in Deutschland jetzt etwa immer, was in zahlreichen anderen Ländern getan wird? Könnte interessant werden.
    "Im Jahr 2014 sprachen sich 150 Experten auf der Verkehrskonferenz "Aging and Safe Mobility" gegen allgemeine, verpflichtende Fahrsicherheitsprüfungen für Senioren aus." Dann sollte man den Experten folgen und es in Deutschland nicht tun. Die Wünsche der EU sollten doch für einen souveränen Staat nur Wünsche sein und keine Vorschriften. Wenn es in anderen EU-Ländern notwendig scheint, können die das ja machen.

  64. 26.

    Die Sinne & Reflexe lassen im alter spürbar nach, je nachdem was für ein Lebensstil gelebt wurde, und wie die genetische Veranlagung ist.
    Klar es gibt ausnahmen, körperlich und geistig fitter 80 Jähriger, die Marathon laufen, und im Kopfrechnen gewinnen, aber das sind eher wenige!

    Die anderen sind langsamer, lassen sich leichter ablenken, und reagieren weniger schnell auf sich ändernde Umstände.
    Vieles davon lässt sich sicher mit vorraussschauenden Fahren kompensieren (wo Fahrsicherheitstrainings sicher helfen können), aber nicht alles.

    Zudem kommt der Umstand, das es im Alter sicher noch schwerer ist, die Freiheit Auto aufgeben zu müssen, oder sich selbst einzugestehen, das man zum Sicherheitsrisiko für andere geworden ist.

    Ich bin jedenfalls dafür, das man ab Renteneintritt min Sicherheitstrainings absolvieren muss, und das Jungspunde nur PS & Geschwindigkeitsschwache Autos fahren dürfen! - Ansonsten bin ich für ein absolutes Tempolimit von 45 in Städten, ohne 10% extra!

  65. 25.

    Ich halte das für Alterdiskriminierung vom Feinsten. Man soll ja bis 70 arbeiten, aber Autofahren besser nicht und Kredit kriegt man dann auch nicht mehr. Aber natürlich nur zu unserem Besten.....

  66. 24.

    Die jährlich im Inland erlaubte Fahrleistung in km muss limitiert/kontigentiert werden. Z.B. 1000 km je 1000 € gezahlter Einkommenssteuer. Damit sind Durchschnittsrentner weitgehend ausgeschaltet.

  67. 23.

    Wenn das Bild der Verkehrsunfallbilanz richtig dargestellt wurde, dann gibt es zwar ähnlich viele Todesopfer in den Altersgruppen "Senioren" und "Fahranfänger". Allerdings bei doppelt so vielen Unfällen in der Gruppe der Senioren. Das dürfte daran liegen, dass die Gruppe der Senioren zahlenmäßig deutlich größer ist (?) und schon allein deshalb eine höhere nominale Unfallwahrscheinlichkeit hat. Im Umkehrschluss bedeutet das aber auch, dass die Wahrscheinlichkeit tödlicher Folgen bei Fahranfängern doppelt so hoch ist, wie bei Senioren. Das zeigt wieder einmal, dass Statistik sehr schnell in die Irre führen kann, wenn Vergleichszahlen außen vor gelassen werden.
    Auch fehlt eine Einordnung in beiden Vergleichsgruppen zum Verhältnis von Eigen- und Fremdschädigung. Gefühlt haben bei Senioren vor allem Eigenschädigungen zugenommen, weil sie beim Automatikgetriebe Gas und Bremse verwechselt haben. Bei Schaltgetrieben kommt das dagegen kaum vor.

  68. 22.

    Und alte Menschen über 80 oder 90 Jahre können das auch. Was ist daran besser?

  69. 21.

    Allein das Ziel von null Verkehrstoten ist eine reine Utopie und ohne Einstellung sämtlicher (!) Mobilität schlicht unerreichbar. Die Zahl der Verkehrstoten ist gering wie nie und sinkt ständig weiter. Das Problem ist aber, dass die Reduzierung des Risikos für Fehler exponentiell zunimmt, um so geringer die Fehlerquote liegt. Das heißt, der Aufwand und die Einschränkungen der Freiheit müssen immer extremer steigen, um die Zahl der Verkehrsopfer noch weiter zu reduzieren. Irgendwann ist dann ein Punkt erreicht, ab dem es nur noch theoretisch umsetzbar ist, aber nicht mehr in der Praxis. So tragisch jedes einzelne Verkehrsopfer ist und das damit verbundene unerträgliche persönliche Leid, es ist doch immer eine gesellschaftliche Abwägung zwischen freiheitlicher Selbstbestimmung und den damit verbundenen Folgen. Es gibt kein Tun ohne Risiko. Dieses Risiko muss aber kalkulierbar und ausgewogen sein, ein schweres gesellschaftliches Thema.

  70. 20.

    Hallo lasst doch endlich die Alten Autofahrer in Ruhe, außer dem kann man nicht alle über einen Kamm scheren! Ich fahre seit 1967 ununterbrochen Auto, 35 Jahre beruflich als Cheffaher mit jährlich ca.70.000 km alles unfallfrei! Jeden Tag lese ich in den Medien über Unfälle die ausschließlich von jüngeren gemacht werden. Ab und zu auch mal ein älterer aber dann wird gleich alles mögliche gefordert. In Eigenverantwortung gehen die meisten Alten Autofahrer zur Ärztlichen Untersuchung!

  71. 19.

    Wenn die Statistik der Ü70-Gruppe keine überdurchschnittliche Unfallhäufigkeit bescheinigt, dann ist es ungerecht, dieser Bevölkerungsgruppe das Erfüllen zusätzlicher Auflagen vorzuschreiben und sie mehr oder weniger zum Verzicht auf individuelle Mobilität zu drängen. Ich würde hier schon an eine unzulässige Diskriminierung denken - es bräuchte nur jemand klagen.

    Hat man insgesamt Zweifel an den Fähigkeiten und Fertigkeiten der Fahrerlaubnisinhaber, dann würden verbindliche Fortbildungen und periodische Prüfungen an den Erhalt der Fahrerlaubnis geknüpft. Wer das nicht möchte, körperlich oder gesundheitlich nicht mehr in der Lage ist oder es nicht finanzieren kann, der läuft...

    Scherz am Rande: Der Fahrlehrerverband wäre gewiss hocherfreut... ;)

  72. 18.

    @Ines Das wäre sehr fair, aber vermutlich wäre dafür weder die Logistik noch Manpower da, um das tatsächlich flächendeckend durchzuziehen.
    Ansonsten finde ich die Idee, der Überprüfungen ausschließlich alter Autofahrer eine Diskriminierung und eine Frechheit, angesichts der imner länger währenden Arbeitszeiten bis zur Rente. Viele sind auf Pkw angewiesen um arbeiten zu können.

  73. 17.

    Diese losgetretene EU-Debatte ist der größte Schwachsinn den es gibt. Die EU sollte sich lieber um eine Vereinheitlichung der Geschwindigkeitsbegrenzungen kümmern.
    Im Übrigen ist es bei den Älteren selten das Alter sondern vielmehr die abnehmende Fahrpraxis.
    Meine Gegenvorschläge:
    1. EU-weites Tempolimit auf Autobahnen von 130Km/h.
    2. EU-weites Tempolimint außerort von 80km/h und innerorts von 50km/h.
    3. Staffelung des PKW-Führerscheins für Fahranfänger ähnlich wie bei Motorrädern.
    4. Nachweis der jährlichen Fahrpraxis (km-Meldung. Wer unter 5000km pro Jahr fährt hat einen Fahrtauglichkeitstest zu absolvieren. Wer unter 9000km pro jahr mit einem Verkehrsunfall absolviert hat einen Fahrtauglichkeitstest zu absolvieren.
    5. Meldung verschuldeter Verkehrsunfälle an Flensburg. Wer mehr als zwei verschuldete Unfälle pro jahr (falls Schwebe die polizeiliche 1) hat muss einen Fahrtauglichkeitstest absolvieren.

  74. 16.

    "Ich fordere eine generelle Begrenzung der Fahrerlaubnis auf 5 Jahre,...."
    Diese Aussage könnte auch von einem Politiker kommen.
    Theoretische Forderung .... und die praktische Umsetzung ?
    Dazu kommt noch, das sich z.B. zwischen 25 und 30 bei den meisten kaum eine Verschlechterung beim Fahrverhalten eintritt... ich denke das würde bei 70 zu 75 etwas anders aussehen.
    Sollte man in Deutschland ruhig "versuchsweise" einführen aber es auch abschaffen wenn es keinen Nutzen bringt... und das wäre das Problem... etwas abschaffen was sinnlos ist... nicht in Deutschland.

  75. 15.

    Es sollte einfach jeder alle fünf Jahre einen theoretischen und einen praktischen Test machen müssen. Dann würden sich die Leute vielleicht auch mal besser an Regeln halten.

  76. 13.

    Ich habe keine Meinung zu dem Thema. Aber was unser Bundesautominister da wieder raushaut, ist ein Offenbarungseid. Wieder mal Ideologie pur: "Für sie sei ein selbstbestimmtes Leben ohne Auto schwer möglich." ergibt einfach keinen Sinn. Wenn ich auf etwas angewiesen bin, dann ist es das ganze Gegenteil von selbstbestimmt. "Ich" muss mich ins Auto setzen, um zum Arzt, Einkaufen, Bekannte usw. zu kommen, obwohl ich unsicher bin / es Stress verursacht.

  77. 12.

    1. Junge Erwachsene (18 bis 24 Jahre) sind nur 7 Jahrgänge. Über 65 Jahre gibt es viel mehr Jahrgänge. Das kann man nicht vergleichen.

    2. Stimmt das mit Dänemark wirklich? Ich habe andere Infos.

    3. Warum wollen wir uns an dem orientieren, der die schärfsten Beschränkungen hat (z.B. Portugal), statt an dem der die wenigsten Verkehrstoten je 100.000 Einwohner hat (z.B. Deutschland)?

    4. Komisch, dass sich in restriktiven Staaten kein Markt für führerscheinfreie Gefährte entwickelt hat. Offenbar wollen die Alten dort gar nicht mobil sein.

  78. 11.

    Ich find's ok, wenn es zumindest ein ärztliches Attest geben sollte. Allerdings finde ich, dass man das durchaus nicht nur auf die Senioren beschränken sollte.
    Wenn ich mir so manch jüngeren, komplett unfitten Menschen anschaue, so wäre auch da bisweilen angeraten, auf das Autofahren zu verzichten - in multipler Hinsicht.
    Kostenpflichte Fahrprüfungen benachteiligt dann wieder die, die es sich nicht leisten können (.... sich freizukaufen...).

  79. 10.

    Die Unfallursache Nr. 1 haben Sie richtig erkannt. Damit ein T.limit (ohne km/h-Angabe) in Zusammenhang zu bringen ist, lt. der Unfallforschung, unseriös.
    Selbst hier im Artikel steht es, wer am häufigsten in Unfälle verwickelt ist. Nach Ihrer Logik müsste es den Führerschein erst mit 25 geben. Das wäre aber auch nicht der richtige Weg. Bitte bleiben Sie sachlich.

  80. 9.

    Dänemark macht es uns vor. Praktisch und menschlich vorbildlich. Aztbescheinigung reicht aus.
    Immer wenn Ideologen Vorteile für sich sehen, treten die nicht ein (Verdrängung von der Autobahn) und es wird teurer. Es ist immer dasselbe. Jüngere wollen nicht diskriminiert werden. Bitteschön, dann gilt das umgedreht auch. Und da habe ich noch nicht einmal die Sicherheitsfragen für das Führen von Lastenrädern mit unangeschnallten Kindern angesprochen. Das ist der nächste Führerscheinschritt? Für nur 5 Jahre?
    Das autonome Fahren mit immer mehr elektronischen Hilfen führt zu weniger Unfällen.

  81. 8.

    Dänemark macht es uns vor. Praktisch und menschlich vorbildlich. Aztbescheinigung reicht aus.
    Immer wenn Ideologen Vorteile für sich sehen, treten die nicht ein (Verdrängung von der Autobahn) und es wird teurer. Es ist immer dasselbe. Jüngere wollen nicht diskriminiert werden. Bitteschön, dann gilt das umgedreht auch.
    Das autonome Fahren mit immer mehr elektronischen Hilfen führt zu weniger Unfällen.

  82. 7.

    Ich wäre für ein generelles Tempolimit, egal für welches Alter, denn die Ursache Nr. 1 für Unfälle ist nach wie vor überhöhte Geschwindigkeit. Aber da Autos verkaufen wichtiger ist als Menschenleben...

  83. 6.

    Wir sollen bis 68 arbeiten aber um den Führerschein bangen, wir sind doch nicht gefangen? So oder so ähnlich es ist nicht zu fassen, wer soll eigentlich Finanziell dafür aufkommen? Auch wieder die betroffenen selbst? Das ist nicht zu glauben niemand fragt danach wer die koste tragen wird dann brauchen sich die Reichen und schönen ja keinen Kopf machen. Für viele Ältere Menschen im Ländlichen Bereich ist das Auto ein muss, wann sollen sie denn wie zum Arzt kommen der nicht vor der Tür stehen wird? Wer erledigt die nötigen Einkäufe da auf dem Land? Aber macht mal alle vergesst nur nicht das ihr eines Tages selbst 75 werdet, ha,ha,ha.......

  84. 5.

    Ich fordere eine generelle Begrenzung der Fahrerlaubnis auf 5 Jahre, mit der Option der Verlängerung der Fahrerlaubnis bei zu bestehender Prüfung (praktisch & theoretisch & physisch & psychisch!

  85. 4.

    Ich bin ganz eindeutig für eine Fahrprüfung, auch nach dem Lesen des Artikels, denn
    "Gleichzeitig waren die Unfälle, die Senioren verursachten, häufig gravierender. Laut Statistischem Bundesamt sind über 75-Jährige an drei von vier Unfällen mit Toten und Verletzten schuld, an denen sie beteiligt sind."
    Das sind eindeutig zu viele. Dagegen die Aussage von Volker Wissing:
    "Wissing argumentiert: Viele ältere Menschen lebten auf dem Land. Für sie sei ein selbstbestimmtes Leben ohne Auto schwer möglich."
    Ja, das ist traurig, dass es so ist. Aber was bedeutet es denn im Umkehrschluss? Dass Menschen auf dem Land auch noch weiter fahren können, wenn Sie dazu eigentlich nicht mehr wirklich in der Lage sein sollten? Das irritiert mich, denn das darf doch für das Autofahren gar kein Argument sein, ob Land oder Stadt, so traurig es auch ist.

  86. 3.

    Solange icke bis jetzt 67, nächstens 70 arbeiten muss, dürfte das wohl KEINE Option sein! Wenn der Staat (!) seinen absehbaren und nicht behandelten Fachkräftemangel durch mobile Alte beseitigen will, muss er die Mobilität zulassen. In Brandenburg jenseits von Schönefeld, Teltow, Oranienburg kommt KEINER (weder jung noch alt!) ohne Karre irgendwohin, gleichzeitig wird JEGLICHE Infrastruktur zentralisiert (Krankenhausschließungen, Ärztestellen, Einzelhandel, Schulen). Die Länder, die einen Check eingeführt haben, sind entweder voll digital (Dänemark!) oder seitens Infrastruktur (derzeit noch) besser aufgestellt. Oder man geht VIEL eher in Rente! (Frankreich streitet gegen Rente ab 64 statt 62!). Sorry, im Entwicklungsland Deutschland ist sowas nicht möglich! Wir haben übrigens nicht mal genug Fahrlehrer und Prüfer für die Fahranfänger, bei Preisen ab 3000 Euro aufwärts macht eh bald keiner mehr den Führerschein...
    Hier wird sich systematisch in die gesamtdeutsche Krise manövriert.

  87. 2.

    Ich frage mich nur bei den Mengen von Rentner wie das mit Fahrprüfungen von der Zeit im Jahr zu stemmen ist? Und fehlenden Prüfen.

  88. 1.

    Hoffe auch das der FS ein Leben lang gültig bleibt. Es braucht keine Regulierung. Wenn die EU es ernst meint mit der Verringerung der Unfallzahlen dann sollte bei PKW analog dem Motorrad Führerschein eine Staffelung der Leistung festgeschrieben werden. Aktuell können 18 jährige mit einem Sportwagen mit 600 PS und mehr fahren.

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