Kontrollen in Berlin - 55 Security-Mitarbeiter im Ankunftszentrum Tegel müssen Dienst sofort beenden

Mo 04.12.23 | 12:35 Uhr
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Blick auf ein Banner mit der Aufschrift "Ukraine Ankunftszentrum TXL", aufgenommen am 26.07.2023. (Quelle: Picture Alliance/Hannes P Albert)
Audio: rbb24 Inforadio | 04.12.2023 | Matthias Bartsch | Bild: Picture Alliance/Hannes P Albert

Großeinsatz von Polizei, Zoll und Ordnungsämtern: In der Nacht auf Montag wurden die Sicherheitsmitarbeiter im Berliner Ankunftszentrum für Geflüchtete kontrolliert. Dabei wurden zahlreiche Verstöße festgestellt.

Mitarbeiter des Berliner Landeskriminalamtes haben in der Nacht zum Montag mit dem Hauptzollamt sowie den Ordnungsämtern dreier Bezirke einen gemeinsamen Einsatz im Ankunftszentrum Tegel durchgeführt.

Von 20:15 Uhr bis 2 Uhr kontrollierten rund 100 Dienstkräfte der Polizei Berlin, 14 Mitarbeitende des Zolls sowie sieben Bedienstete der Ordnungsämter insgesamt 183 Beschäftigte der im Ankunftszentrum tätigen Sicherheitsunternehmen, wie die Polizei am Montagvormittag mitteilte. Das Zentrum auf dem ehemaligen Flughafen in Berlin-Tegel ist eine Einrichtung für Geflüchtete aus der Ukraine.

Im Rahmen der Überprüfung wurden den Angaben zufolge 87 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet, weil Verstöße gegen die Bewachungsverordnung festgestellt wurden. Bei 55 kontrollierten Personen fehlten zudem die erforderlichen Qualifikationen oder es lagen keine Zuverlässigkeitsüberprüfungen vor, um die entsprechenden Tätigkeiten auszuüben. Sie mussten sofort ihre Dienste beenden.

Die Ermittlungen zu den eingeleiteten Verfahren dauern an.

Sendung: rbb24 Inforadio, 04.12.2023, 16:30 Uhr

63 Kommentare

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  1. 63.

    Hier in Deutschland läuft inzwischen so viel schief sowie über jedes Maß, das einem schon schlecht wird.

  2. 62.
    Antwort auf [Brian Epson] vom 05.12.2023 um 01:31

    Die Finanzbeamten vom Zoll sind super ausgebildet!
    Wir können froh sein die Zollverwaltung zu haben.
    Was sollen solche Beiträge? Setzen, 6.

  3. 61.
    Antwort auf [Gerda] vom 05.12.2023 um 08:39

    Zitat: "Da wird einem ja Angst und Bange wenn dort unqualifizierte Personen Sicherheitsdienst machen. Ich dachte die sollen uns schützen!"

    Liebe Gerda, das Sicherheitspersonal im Ankunftszentrum Tegel ist nicht dazu da, um "uns", womit Sie wohl ganz allgemein die Deutsche Bevölkerung meinen, vor Geflüchteten zu schützen, sondern den dortigen alltäglichen Ablauf in einer Ausnahmesituation für alle Beteiligten zu unterstützen.

  4. 60.

    Ist Corona-Testzentren reloaded. Abrechnungsbeschiss. Die Dienste wurden wohl noch zu Zeiten der Vorgängerregierung eingekauft.

    Der eeigentlicheche Skandal ist für mich, dass hier überhaupt externe Dienstleistungen eingekauft werden !

    Reinigung, Catering, Sicherheit... sollte das nicht irgendwann mal autark gehen ?

    Oder ist es da (gemäß dem Talkshowgewäsch) verboten, dass Bewohner nen Wischmob in die Hand nehmen ?

  5. 59.

    Bei der beschriebenen Tragweite kann icht mehr von Einzelfällen gesprochen werden, es handelt sich um ein eklatantes strukturelles Problem, dass den Firmen sofort jegliche gewerbliche Tätigkeit verboten werden muss, bis es restlos geklärt ist. Es geht um die öffentiche Sicherheit, da muss man ganz sicher sein und kriminelle Machenschaften 100 % ausschließen.

  6. 58.

    Also ich finde es einfach nur beschämend.
    Die private Sicherheit ist ein Teil der inneren Sicherheit.
    Die Regierung muss endlich für bessere Zustände in der Sicherheitsbranche sorgen.
    Viele Sicherheitsfirmen handeln einfach fahrlässig.
    Sie setzen Schwarzarbeiter ein, arbeiten mit Subunternehmen oder statten ihre Mitarbeiter nicht richtig aus.
    Eka,RSG,Weste und eine Bodycam sollten zur Standardausrüstung gehören.

    Ein Sicherheitsmitarbeiter sollte im Notfall die Sicherheit wieder herstellen können.
    Das kann er aber nicht wenn er nicht passend ausgerüstet ist.

    Die Sicherheigsbranche braucht eine umfassende Reform.
    Beispiel Italien oder Schweiz.

    Der Ruf der Branche ist so schlecht weil jeder dahergelaufene eine Firma eröffnen darf .
    Dazu noch die geringen Anforderungen.
    Es braucht eine Deutschpflicht,Führungszeugnis, EU Staatsanghörigkeit....

  8. 56.

    Die Qualifikationen und Zuverlässigkeitsüberprüfungen brauchen sie nicht, weil das mal ein Flughafen war, sondern wegen ihrer Arbeit als Sicherheitsmitarbeiter, weil sie für die Sicherheit der Flüchtlinge verantwortlich sind.

  9. 55.
    Antwort auf [Gerda] vom 05.12.2023 um 08:39

    Nun im Bundestag wird Bildung auch nicht gerade groß geschrieben. Warum regt man sich jetzt so künstlich auf?
    Die machen wenigstens ihre Arbeit!

  11. 53.
    Antwort auf [Securitylady] vom 04.12.2023 um 19:01

    Dienstleistung findet wenig Wertschätzung. Qualifikationen rauf und zwingend verpflichtend. Wer mit Menschen in schwierigen Lebenssiruationen arbeitet braucht deutlich mehr gesellschaftliche Anerkennung, das hört nicht bei der Pflege auf. Dazu gehört auch die Sicherheit, Hotellerie, Logistik usw.

  12. 52.

    Da wird einem ja Angst und Bange wenn dort unqualifizierte Personen Sicherheitsdienst machen. Ich dachte die sollen uns schützen!

  13. 51.
    Antwort auf [Sonja] vom 04.12.2023 um 20:26

    Sicherheitsfirmen die sich nicht an die gesetzlichen Vorgaben halten, haben hier absolut nichts zu suchen und denen sollte die Zulassung entzogen werden.

  14. 50.

    Habe bereits 2016 als Sozialarbeiterin in einer Notunterkunft gearbeitet. Die Hälfte der Security dort sprach so schlecht Deutsch, dass ich mich fragte, wie sie die Prüfung bestanden haben. Inzwischen kenne ich einige Flüchtlinge, die auch als Security arbeiten und die nur einige Brocken Deutsch sprechen.
    Auch hier stellt sich die Frage wie kann ich so die Prüfung bestehen?

  15. 49.

    Wundert mich, dass die Deutschen Behörden überhaupt in der Lage sind, solche Aktionen durchzuführen.

  16. 48.
    Antwort auf [Über den Daumen] vom 04.12.2023 um 13:48

    Zitat: "(Rund) ein Kontrolleur kontrolliert einen Mitarbeiter. Und nach knapp 6 Stunden findet dann fast jeder Dritte raus, daß da 55 Mann kein Arabisch sprechen. Rassismus geht garnicht!"

    Nichts gegen Ihre "Rechenkünste", aber was veranlasst Sie zu der steilen These, dass diese 55 Security Mitarbeiter aufgrund ihrer mangelnden Arabisch-Sprachenntnisse "aussortiert" wurden? Zumal diese Unterkunft m. W. zu etwa Dreiviertel mit Geflüchteten aus der Ukraine belegt ist. Frage für einen Freund.

  18. 46.

    Die CDU Regierung hat schon wieder komplett versagt! Können sie überhaupt etwas in Berlin normal organisieren?

  19. 45.
    Antwort auf [Securitylady] vom 04.12.2023 um 19:01

    Da stimme ich voll und ganz zu. Das Problem ist, dass immer mindestens 3 Angebote eingeholt werden müssen und der günstigste kriegt den Zuschlag. Am Ende wundert man sich warum alles schief läuft. Keine anständige Firma kann mit den niedrigen Preisen mithalten. Der Markt geht dadurch kaputt. Geschweige was für eine Qualität überhaupt angeboten wird.Hier müsste ebenfalls ein Mindestpreis festgelegt werden, der nicht unterboten werden darf. Alle schreien nach Mindestlohn und keine Firma kann das einhalten, wenn kleine Firmen ohne Praxiserfahrung oder Firmen mit günstigen Zeitverträgen den Zuschlag kriegen.Gerade im Bereich der Sicherheit sollte man gezielter auf Qualität zugreifen können.

  20. 44.

    Grundsätzlich ist zum betreten eines Flughafens eine gebürenpflichtige Zulassungsüberprüfung notwendig. Beim TXL ist eine Stlegung erfolgt. Warum diese Zulassungsüberprüfung notwendig ist, ist mir unverständlich!

  21. 43.

    Da frage ich mich werden die Sicherheit Unternehmen nicht auf Eignung überprüft für die Aufgabe für was diese Eingesetzt werden sollen.

  22. 42.

    Die Kleinen, die vor Ort ihren Job machen, werden nach Hause geschickt und niemand fragt, ob sie vielleicht auch ohne vorliegende Zeugnisse gute Arbeit geleistet haben. Bleibt zu hoffen, daß die Leitungen der Securityfirmen, die ihren Mitarbeitern oft weniger als Mindestlohn zahlen, entsprechend zur Verantwortung gezogen werden.
    Was mich interessieren würde: Warum müssen überhaupt so viele Sicherheitsleute für die Menschen aus der Ukraine da sein? Wäre es nicht wichtiger Leute zu beschäftigen, die unter den Ukrainern Kinderbetreuer, Lehrer oder medizinisches Personal herausfinden, welches den Allrag der Menschen dort unterstützen kann?

  23. 41.
    Antwort auf [Blümel ] vom 04.12.2023 um 18:26

    Zu den letzten Kommentaren muss man nichts mehr sagen,ich meine aber nicht die Aussagen über die Arbeitsbedingungen.

  24. 40.
    Antwort auf [Marianne ] vom 04.12.2023 um 16:18

    Ich freue mich wenn Ihnen meine Kommentare gefallen. Ich finde es aber doof, wenn sie deshalb meinen Nick verwenden.
    Mit dem Kommentar haben Sie aber recht. Besser hätte ich es auch nicht schreiben können.

  25. 39.
    Antwort auf [Rino ] vom 04.12.2023 um 17:58

    Das ist Diskriminierung nicht die Staatsangehörigkeit ist das Problem, sondern Firmen die andere unterbieten und ihre Leute nicht richtig bezahlen oder Mitarbeiter 12Std arbeiten lassen und nur 6 Std bezahlen, oder halt die Firmen die ihre Mitarbeiter unter der Hand bezahlen oder gar nicht erst anmelden

  27. 37.
    Antwort auf [Rolf] vom 04.12.2023 um 14:13

    Es gibt in der Branche viele Schwarze Schafe ich bin ausgebildete Fachkraft und habe vieles erlebt in den 20 Jahren auch ein dubioser man an mein Objektleiter getreten ist im ein Angebot gemacht das in weniger Stunden er Leute besorgen kann für 4.50 Euro die Stunde das ist was ich nicht verstehe wenn die Sicherheits Dienst wie in Italien der Polizei unterstellt und polizeiliche Befugnis kreismäßig und dürfen nur Italienische Staats Bürger es ausüben wo hier den größten Teil von Nicht Deutschen solche Firmen aus dem Boden stampfen würde diese Probleme nicht geben .

  28. 36.
    Antwort auf [Annym] vom 04.12.2023 um 17:33

    Habe da auch gearbeitet, 4 Tage lang nacheinander - offizielle Hölle! Du musst die ganze Zeit stehen, die Einsatzleiter fühlen sich sehr und lassen dich nichts machen, obwohl nachts alle schlafen darf man nicht ans Handy, in den Pausen nerven andere Security-Mitarbeiter das wir nicht schlafen sollen. Ich hätte den einen fast geschlagen, weil er sich ernsthaft erlaubte, mir in der Pause auf die Eier zu gehen.

  29. 35.

    Bei vielen Politikern fehlt ebenfalls die erforderliche Qualifikation, darum schert sich natürlich niemand! Dies ist eine persönliche Meinung und verstößt auch nicht gegen die Netiquette!

  30. 34.
    Antwort auf [Bolli] vom 04.12.2023 um 16:28

    Genau ein kumpel von mir arbeitet dort
    Und der erzählt mirbqich ständig das es da die hölle los ist die dürfen da nix machen außer wenn sie mal ne pause haben und das 30min jede 2 Stunden
    Es ist einfach lächerlich für die Firma (Temflex) zu arbeiten Da die subbies immer darunter leiden
    Es gibt so vieles das mann dirt erzählen kann

  31. 33.
    Antwort auf [Cairo] vom 04.12.2023 um 14:00

    Es muss statt 34 a die gssk zwingend Pflicht werden weil die 34 a muss ständig aufgefrischt werden warum weil es im Endeffekt zu wenig Tiefenwissen hat

  32. 32.
    Antwort auf [Bolli] vom 04.12.2023 um 16:28

    Wenn sie über Insiderwissen verfügen(für mich liest sich das so) haben sie schon mal daran gedacht ihr Wissen Investigativreportern zur Verfügung zu stellen?

    Ich kenne leider keine genauen Hintergründe, habe aber im erweiterten Bekanntenkreis zwei Bekannte die mir von katastrophalen Arbeitsbedingungen erzählt haben, nachdem sie vom Jobcenter eine Umschulung in Anspruch genommen hatten (mußten).

    Interessant was man über die genannte Firma u.a. bei North Data herausbekommt. "Alte Bekannte" findet man dort.

    @rbb Wäre das nicht eine Reportage wert? Ich mit meinen Möglichkeiten finde alleine in 15 Minuten mehr als mir lieb ist.

  33. 31.
    Antwort auf [Debbie] vom 04.12.2023 um 15:30

    Ja leider wollen sie die Security nur ausbeuten,sie dürfen nicht mal sich selbst bei einem Angriff in Notwehr verteidigen,dawerden gleich Zatsa hen verdreht.Selbst die Haupt Firma TEAM FLEX ( Security) macht Regeln gegen die anderen Unternehmen der Sicherheit,so daß die Security Leute schon garnicht mehr in Tegel arbeiten wollen. Team Flex Unterfirma von B.E.S.T denkt sie können die Mitarbeiter schikaniert und nach ihren Willen Formen.So darf man nicht mal ein Bild sich auf einem Handy anschauen oder mal kurz schreiben zur Freundin,das es einem gut geht,so wird man gleich nach Hause geschickt.Das wird man schon bei kleinsten Verstößen die diese Misteriöse Firma TeamFlex die urplötzlich aus dem Arm von B.E.S.T viel,da ja B.E.S.T kein Objektschutz betreibt nach Hause geschickt. Man sollte mal genau hinschauen..wie kommt das.B.E.S.T. ein Supunternehmen aufmacht für Objekte( TeamFlex)...ja warum wohl..Die Arbeit dort in Tegel ist Unterbezahlt!!!!!!!!

  34. 30.
    Antwort auf [Debbie] vom 04.12.2023 um 15:30

    Hohe Anforderungen an Sicherheitspersonal?
    Kann nicht sein, ich kenne einige und das sind oft ausländische Mitbürger, mit fragwürdiger Einstellung.

    Wenn die irgendwo sind fühle ich mich nicht sicher.

  35. 29.

    Alles in allem ein sehr effektiver Eindatz bei 87 OWi-Verfahren.

  36. 28.

    Das kommt davon, wenn Sicherheitsdienste einfach ausgelagert und die beauftragten Firmen nicht auf Herz u. Nieren geprüft werden. Wer bewusst solche Mitarbeiter als Sicherheitsleute einsetzt, rechnet bestimmt mit dem Land auch falsch ab. Hier sollte mal eine Tiefenprüfung erfolgen. Das ist bestimmt kein Einzelfall.

  37. 27.

    Und das ganze Geld fließt wieder dahin, wovon Vater Staat nichts wiedersieht.

  38. 26.
    Antwort auf [kennste weeste kennste ] vom 04.12.2023 um 14:05

    Was hat gesellschaftliche Vielfalt damit zutun, dass Securityfirmen den Mangel an Personal und die Lücken im System ausnutzen und Berlin über ein Jahr braucht um das wenigstens ausnahmsweisemal zu kontrollieren? Frage für einen Freund.

  39. 25.

    "Kennen Sie die Kosten? Was bezeichnen Sie mit "kostengünstig"?"
    Also Tegel soll pro Tag 1,17 Millionen Euro kosten, das wären dann pro Jahr ca. 427 Millionen Euro, Tempelhof 228 000 Euro pro Tag!

  40. 24.

    Wieso braucht man 184 Sicherheitskräfte zur Bewachung des Ankunftszentrums und das nur in einer Schicht?
    Aber so ist das im Sicherheitsgewerbe. Recht hohe Anforderungen aber miese Bezahlung.

  41. 23.

    Es gibt hier wirklich Menschen, die sich darüber wundern? Die gleichen Sicherheitsfirmen bewachen übrigens auch die Objekte der kritischen Infrastruktur in Berlin. Und das fällt nur mir auf?

  42. 22.

    Wunderbar, wie man hier wieder einmal so richtig schön den Staat beschissen hat. (muss es leider so formulieren) Da wurden sicher qualifizierte Kräfte in Rechnung gestellt und irgendwer eingestellt. Ob diese dann überhaupt ihre Tätigkeit ausfüllen konnten? Wer war dafür verantwortlich und wird hoffentlich mit Konsequenzen rechnen müssen.

  43. 21.
    Antwort auf [Marion] vom 04.12.2023 um 13:59

    Kennen Sie die Kosten? Was bezeichnen Sie mit "kostengünstig"?

    In Baden-Württemberg gab es eine kleine Anfrage der AfD.
    BW zahlt für die Sicherheitsdienste in den Erstaufnahmeeinrichtungen und den Einrichtungen der vorläufigen Unterbringung--13 Millionen Euro---pro Monat.

    Die Zahl der Erstaufnahmeeinrichtungen soll demnächst verdoppelt werden. Man rechnet mit erhöhten Zuzugszahlen.

    Da wird man wohl 2024 nicht ohne Sondervermögen und Aussetzen der Schuldenbremse in Bund und Ländern auskommen.Ein Notfall jagt den nächsten....



  44. 20.
    Antwort auf [Turtle] vom 04.12.2023 um 14:17

    Tja, die erste Kontrolle dieser Art seit über einem Jahr und trotz haufenweise Beschwerden der Flüchtlinge...unfassbar.

  45. 19.

    Was ist in den anderen Schichten zu finden, wenn schon in der Nachtschicht solche Mängel bestehen? Werden die Früh- und Spätschichten auch kontrolliert?

  46. 18.
    Antwort auf [Blümel ] vom 04.12.2023 um 13:49

    "Und da die Strafen in keinem Verhältnis zum Gewinn stehen, wird munter weiter gemacht."
    Hoffentlich nicht!

  47. 17.

    Obwohl die Nachricht wirklich erschreckend ist, habe ich mich heute dabei ertappt, dass es mich nicht mal mehr gewundert hat. Anscheinend wurde bei Einstellung die "Qualifikation" an der einen oder anderen Stelle nicht nachgeprüft. Von 183 Mitarbeitern mussten 55 den Dienst sofort beenden. Was ist das bitte schön für eine Quote? Anscheinend wird die Behandlung und Sicherheit von Flüchtlingen nicht so ernst genommen. Wie traurig ist das denn? Zum Glück gab es jetzt wenigstens diese Kontrolle.

  48. 16.

    Überraschen tut das jetzt nicht wirklich. Jeder weiß das Billigheimer nicht ohne Grund billig sind. Und das der Senat der diese Billig Security Firmen beauftragt hat nicht mal die Qualifikationen nachprüft ist anscheinend bekannt.

  49. 15.
    Antwort auf [rentner] vom 04.12.2023 um 13:45

    Das kann man nicht so sagen. Denn, Vielfalt bereichert doch?

  51. 13.
    Antwort auf [damarco] vom 04.12.2023 um 13:38

    Die Zuverlässigkeitsprüfung der Unternehmen findet lange vor der Ausschreibung statt. Sonst würden sie keine Erlaubnis erhalten ein Bewacherunternehmen zu führen. Hier liegt das übliche Vorgehen der Bewacherbetriebe vor. Erst sauber auf den Gewerbemarkt und dann hoffen dass es recht lange gut geht. Jeder der für Dritte arbeitet hat eine Sachkunde nach 34a nachzuweisen. Das umgehen die Bewacherunternehmen gerne aus Kostengründen.
    Da brauch es kein Anfangsverdacht,um tätig zu werden.

  52. 12.

    Wieder einmal wurde die Unfähigkeit des Berliner Senats offenbart. Blindes Vertrauen in die Sicherheitsfirmen, deren Mitarbeiter weder die deutsche Sprache beherrschen, noch eine Ausbildung nach Paragraf 34 a haben, ist zwar kostengünstig, erfüllt die Aufgabe aber nicht und das bereits seit 2015.

  53. 11.

    Und jetzt bleiben 55 qualifizierte Polizisten statt 55 unqualifizierte Sicherheitsmitarbeiter vor Ort? Oder anders, wenn rund 30% die Qualifikation fehlt werden rund 30% der Bewohner sofort umverlegt?

  54. 10.
    Antwort auf [Lothi ] vom 04.12.2023 um 12:50

    Ist es. Genau wie damals der Abrechnungsbetrug bei den Corona Tests. Und sie werden immer auf das gleiche Klientel treffen. Und da die Strafen in keinem Verhältnis zum Gewinn stehen, wird munter weiter gemacht.

  55. 9.

    (Rund) ein Kontrolleur kontrolliert einen Mitarbeiter. Und nach knapp 6 Stunden findet dann fast jeder Dritte raus, daß da 55 Mann kein Arabisch sprechen. Rassismus geht garnicht!
    Grundlegende staatliche Aufgaben werden billigst in die Privatwirtschaft verschoben - das Grundgesetz abschaffen wollen ja immer nur die anderen. Die Frage, wer denn diese "Sicherheitsunternehmen" überhaupt erst gebucht hat, stellt selbstverständlich niemand. Das könnte die Bevölkerung verunsichern.

  56. 8.

    „nichts sehen, nichts hören, nichts sagen“ (in Japan mizaru, kikazaru, iwazaru) hat (leider) in Berlin schon lange Einzug gehalten.

  57. 7.

    Eine so große Razzia ist sicher nicht ohne Grund erfolgt. Und sie war erfolgreich: 55 Mitarbeiter, die ihren Dienst sofort beenden mussten, sind schon eine Hausnummer.

    Gut, dass solche Kontrollen durchgeführt werden.

  58. 6.

    Alles korrekt, aber ein Eigentor denn jene Unternehmen wurden von der Öffentlichen Hand beauftragt. Das auch nur wenn sie als Zuverlässig gelten und somit Grundsätze einhalten. Die Frage die sich stellt ist ob hier überhaupt eine Prüfung stattfand und ob in anderen Objekten ähnliches vorzufinden ist? Dies würde die fristlose Kündigung der öffentlichen Aufträge bedeuten und über die folgen und Kosten muss man nicht weiter Diskutieren.

    Es zeugt auch das die Ermittlungsbehörden unabhängig agieren, andere Behörden hätten sicherlich wenig Interesse dem nachzugehen. Da rollen noch Köpfe, auch in Landesbehörden....

  59. 5.
    Antwort auf [Mase] vom 04.12.2023 um 12:49

    Hat der Senat tatsächlich versagt?
    Oder gehört diese Razzia schlicht und ergreifend zum Kontrollsystem?

    Wer glaubt denn ernsthaft, dass in Tegel täglich mehrere Kontrolleure rumlaufen könnemn? Zumal bei dem aktuellen Personalmangel.

  60. 4.

    ...je nach Position gibt es leicht abweichende Anforderungsprofile...

    ...grundsätzlich sollten aber immer die Sachkundeprüfung nach §34a GewO und ein sauberes Führungszeugnis vorliegen.

  61. 3.

    @RBB: Bitte ein paar Hintergründe, darüber, wie sowas denn möglich ist/war.

    - Ist das ein Privater von den Kommunen beauftragter Träger, oder was?
    - Ich dachte, der Staat/Ämter/Behördern betreiben das? - Da steht doch Ankunftszentrum Land Berlin drauf? - Ist aber nicht enthalten?

  62. 2.

    Wenigstens wurden diese Möchtegern Machos überführt u.aus dem laufenden Betrieb genommen. Scheint wohl ein sehr lukratives Geschäftsmodell zu sein.

  63. 1.

    Wow, wie sehr kann man bitte als Senat in der Kontrolle versagen, dass solche Zustände erst durch "Razzien" auffliegen.

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