Von Krumme Lanke bis Mexikoplatz - Senat beschließt Verlängerung der U3 im Berliner Südwesten

Mi 14.02.24 | 11:29 Uhr
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U 3, U-Bahnhof Krumme Lanke, Mitte, Berlin, Deutschland
Video: rbb24 | 13.02.2024 | Nachrichten | Bild: Schoening

800 Meter U-Bahn-Strecke sollen gebaut werden: Der Senat hat eine Verbindung zwischen der bisherigen Endstation der U3 - Krumme Lanke - und der S-Bahnstation Mexikoplatz beschlossen. 2030 soll das Projekt fertig sein.

  • U3 wird von Krumme Lanke bis Mexikoplatz verlängert
  • Grüne fordern schnelle Umsetzung des Vorhabens
  • Senatorin prüft weitere U-Bahn-Verlängerungen, darunter U2 und U9

Die U-Bahn-Linie 3 im Berliner Südwesten wird verlängert. Das hat der Senat am Dienstag beschlossen. Mit der Verlängerung soll die Lücke zwischen der U3-Endstation Krumme Lanke und dem S-Bahnhof Mexikoplatz, die auf der Linie S1 liegt, geschlossen werden, wie Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) mitteilte. Bislang kann auf diesem Abschnitt eine Busverbindung genutzt werden.

"Es ist für das ganze Thema Netz und wie kommen die Pendler aus dem Süden Berlins in die City rein natürlich ein unheimlicher Mehrwert. Auch wenn es nur der eine Kilometer ist, ist es genau der Lückenschluss, der da fehlt", betonte Schreiner. Nach ihren Angaben soll die lediglich rund 800 Meter lange U-Bahn-Strecke unterirdisch unter der Argentinischen Allee gebaut werden. Der neue U-Bahnhof soll südlich des Mexikoplatzes entstehen, um den Platz selbst als Gartendenkmal zu erhalten.

Karte: Verlängerung der U3. (Quelle: rbb)
| Bild: rbb

Neue Strecke könnte 2030 eröffnet werden

Nach Schreiners Worten beauftragte der Senat die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) mit weiteren Planungsschritten sowie mit der Umsetzung des Vorhabens. Sie sei guter Dinge, dass der erste Spatenstich noch in dieser Legislaturperiode erfolgen werde, die bis 2026 dauert.

Gebaut werden soll die Verlängerung Schreiner zufolge voraussichtlich in offener Bauweise, ohne Tunnelbohrmaschine. Die Inbetriebnahme ist für 2030 oder 2031 geplant. Die Kosten für das Vorhaben beziffert die Senatorin auf aktuell 103 Millionen Euro. Nach dem üblichen Finanzierungschlüssel übernimmt der Bund drei Viertel der Kosten. Der Rest entfällt auf das Land.

Grüne fordern "Turbo" für das Projekt

Der BVG-Vorstandsvorsitzende Henrik Falk erklärte: "Das ist ein gutes Signal für Berlin. Wenn wir gemeinsam wollen, dass immer mehr Menschen in unserer Stadt sich für umweltfreundliche Mobilität entscheiden, dann müssen wir ihnen auch immer bessere Angebote machen." Ein wachsendes Netz sei dafür eine Grundvoraussetzung.

Die Grünen forderten Senatorin Schreiner auf, bei dem Projekt "endlich den Turbo einzulegen". "Die Verlängerung der U3 ist eine der sinnvollsten und besten neuen U-Bahn-Projekte Berlins", erklärte die verkehrspolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion im Abgeordnetenhaus, Antje Kapek.

Die Linie erschließe neue Stadtquartiere und stärke das Berliner Nahverkehrsnetz durch neue Umstiegsmöglichkeiten zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln.

Derzeit umfasst das Berliner U-Bahn-Netz knapp 147 Kilometer und 175 Bahnhöfe. Die U3-Verlängerung ist das erste Neubauprojekt seit der Verlängerung der U5 vom Alexanderplatz zum Hauptbahnhof.

Senat prüft weitere Streckenverlängerungen

Verkehrssenatorin Schreiner verwies nach der Senatssitzung darauf, dass neben der U3 noch weitere U-Bahn-Projekte geprüft würden. Als Beispiele nannte sie die Verlängerung der U8 ins Märkische Viertel, aber auch die Verlängerung der U7 von Rudow zum Flughafen BER sowie von Spandau zur Heerstraße.

Ins Auge gefasst habe die Verkehrsverwaltung auch Verlängerungen der U9 von der Osloer Straße Richtung Pankow und der U2 von Pankow Richtung Norden. Die Planung und Umsetzung solcher Vorhaben dauert sehr lange. Hier rechnen Beteiligte eher in Jahrzehnten als in Jahren. Teil der Verfahren sind unter anderem Kosten-Nutzen-Rechnungen und andere Untersuchungen zur Wirtschaftlichkeit.

Sendung: rbb24 Abendschau, 13.02.2024, 19:30 Uhr

 

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141 Kommentare

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  1. 141.

    Wenn man etwas über die Geschichte Berlins, insbesondere der "cDU" erfahren möchte, braucht nur und ausschließlich die Texte von Georg(wie er sich heute nennt) durchlesen.
    Man muss sich nicht an die Zurechtweisungen anderer User stören, die er gerne als "Falsch!", "Unsinn!" oder mit einem kategorischen "Nein!" bedient. Des Weiteren ist zu erwarten, dass die Begriffe Bankenskandal und Lummer noch fallen.
    Ansonsten ist mir der Weiterbau der U3 völlig egal oder die U2 bis Buch. Wie sind jetzt 48 werden weder die Inbetriebnahme der Einen oder anderen Strecke nicht erleben.

  2. 140.

    "Also genau das wo die jetzige "Verkehrspolitik" der cDU mit Schreiner anknüpfen will. Zurück in die 50er des letzten Jahrhunderts." Sie haben ideologiebedingt eine verzerrte Wahrnehmung. In der Realität war es RRG, die den Ausbau des ÖPNV massiv verschleppt haben. Außer Pop-up-Radwegen, Sperrungen für Autos und "Sitzmöbeln" ist da sehr wenig bis nichts passiert.

  3. 139.

    "Die nahezu vollständig auf den Autoverkehr ausgerichtete Neuplanung der Westhälfte Berlins ging zurück auf den sogenannten „Kollektivplan“ des Architekten Hans Scharoun, der 1945 und 1946 als Stadtbaurat eine völlig neue Stadt konzipieren wollte – ohne auf die historischen Strukturen des alten Berlins große Rücksicht nehmen zu wollen.

    Scharoun plante dabei Autobahnen in großem Stil, die zwischen abgesonderten Arbeits- und Wohnquartieren verlaufen sollten. So entstanden schließlich innerstädtische, mehrspurige Autobahnschneisen und Verkehrskreuze wie am Bundesplatz oder an der südlichen Schloßstraße, die den ursprünglichen Charakter der umliegenden Quartiere nachhaltig veränderten."

    Also genau das wo die jetzige "Verkehrspolitik" der cDU mit Schreiner anknüpfen will. Zurück in die 50er des letzten Jahrhunderts.

  4. 138.

    Ich kann die Antwort von Kommentator Sven nur bestätigen. Es gibt zwei Tunnel am Ende vom Bahnsteig die unter die Erde führen, die als Aufstellgleisanlage bis heute genutzt werden. Und diese Tunnel sind sogar noch etwas länger. Würde man die U 7 Richtung Heerstrasse verlängern würde es auch dort schon zwei sehr lange Gleisabschnitte geben die bis höhe Florida reichen. Auch diese Gleise werden als Aufstellgleise genutzt.
    Uhlandstrasse gibt es einen Tunnel der fast bis Adenauerplatz reicht für die Anbindung zu U7. Dieser Tunnel wird allerdings nicht genutzt. Und so gibt es noch viele andere Tunnel........

  5. 137.

    Nee, aber für Menschen in Grünau, Bohnsdorf, Altglienicke, Schmöckwitz etc. wäre es wichtig. Wie oft ist die Strecke Baumschulenweg nach stadtauswärts gesperrt. Dann kommt hier Niemand mehr in diese Richtung. Und das, wo riesengroße Wohnungsbauprojekte in Altglienicke und Bohnsdorf stattgefunden haben, einige Tausend Menschen sind
    dazugekommen, ohne daß im ÖPNV darauf adäquat reagiert wurde. Hauptsache die Zugezogenen aus aller Welt und die Schwaben im S Bahn-Ringbereich werden gepampert. Dabei fahren diese doch so gerne Fahrrad. Diese Möglichkeit hat man,wenn man am Stadtrand wohnt und diagonal durch Berlin zur Arbeit muss und zurück leider nicht. Dieses unsägliche Fahren über mindestens 3 Stunden ist für mich der Grund, vorzeitig in Rente zu gehen. Liebe Politiker, denkt mal an die vielen Bürger außerhalb der Ringbahn.

  6. 136.

    Ich kann die Antwort von Kommentator Sven nur bestätigen. Es gibt zwei Tunnel am Ende vom Bahnsteig die unter die Erde führen, die als Aufstellgleisanlage bis heute genutzt werden. Und diese Tunnel sind sogar noch etwas länger. Würde man die U 7 Richtung Heerstrasse verlängern würde es auch dort schon zwei sehr lange Gleisabschnitte geben die bis höhe Florida reichen. Auch diese Gleise werden als Aufstellgleise genutzt.
    Uhlandstrasse gibt es einen Tunnel der fast bis Adenauerplatz reicht für die Anbindung zu U7. Dieser Tunnel wird allerdings nicht genutzt. Und so gibt es noch viele andere Tunnel........

  7. 135.

    Nein, das war schlicht die Verkehrspolitik der 1950er Jahre. Man wollte alles wie in den Metropolen der USA. Es hat nicht viel gefehlt und man hätte aus (West-) Berlin ein Los Angeles en miniature gebaut.

    Den Größenwahn, ähh... die Pläne kann man heute noch einsehen. Unter anderem sollte am Oranienplatz ein Autobahnkreuz entstehen.

    Es ging nicht um Einsparungen, im Gegenteil. Die Straßenbahnen haben das Bild einer "modernen Metropole" gestört, es war eine rein politische Entscheidung gegen alle Vernunft.

    Und genau da setzt der jetzige Senat wieder an. Inklusive Größenwahn, siehe Magnetbahn oder eben diese irrwitzig teure Verlängerung.

  8. 134.

    Grüne fordern "Turbo" für das Projekt... LOL da wohnen Villenbesitzer samt Autofahrer...

  9. 133.

    Den "Unsinn" (=Zitat) gebe ich gerne zurück. Waren denn die Busse, die man dann als Ersatz eingesetzt hat etwa moderner und weniger Verkehrshindernis? Natürlich nicht. Mit diesen Argumenten sollte lediglich übertüncht werden, dass die Politik und die BVG Geld sparen wollten. Der gewonnene Platz zu Gunsten des Autoverkehrs war nur ein schöner Nebeneffekt.

  10. 132.

    Schlimm eigentlich! Aber Ihr Kommentar ist zutreffend: Das wird eine Bonzen-U-Bahn mit verkehrspolitisch geringem Nutzen!

  11. 131.

    " Das ist leider falsch! Es war zu dieser Zeit schlicht und ergreifend billiger, den ÖPNV mit Bussen zu betreiben und Straßenbahnen im Unterhalt einfach "zu teuer". "

    Unsinn! Man wollte die Straßenbahn nicht mehr weil sie als "unmodern" galt und den wachsenden Autoverkehr im Weg war. Das war die Verkehrspolitik der 1950er Jahre, da wo die cDU jetzt wieder hinwill.

    "Ab 1954 gab es in West-Berlin eine Änderung der Verkehrspolitik, die auf einen Ersatz des Straßenbahnverkehrs durch Erweiterung der U-Bahn- und Omnibusstrecken zielte. Die Straßenbahn wurde als veraltet und überflüssig betrachtet. Ab 1954 wurden die Straßenbahnlinien nach und nach durch Omnibusse und in Einzelfällen durch die in den Folgejahrzehnten großzügig ausgebaute U-Bahn ersetzt. "

    Nach der Wende haben die Senate unter Diepgen alles daran gesetzt die Straßenbahn im Westteil zu verhindern.

  12. 130.

    Es geht ja auch nicht um das Ausspielen von Verkehrsträgern gegeneinander. Es geht um sinnvolle Verknüpfungen aller Verkehrsträger miteinander, denn nur so kann die Verkehrswende wirklich gelingen. Niemand läuft freiwillig 800 m bei Wind und Wetter von der S-Bahn zur U-Bahn, nur weil da der Lückenschluss fehlt. Man kann die Menschen nur zum Umstieg bewegen, wenn es schnell, bequem und sicher ist. Wie sich die Teilstrecken dabei unterscheiden, ist weniger relevant. Wichtig ist, dass diese perfekt ineinander greifen und man möglichst selten umsteigen muss, denn jeder Umstieg kostet Zeit und erhöht Verspätungsrisiken.

  13. 129.

    Dann bleiben wir halt unterschiedlicher Meinung. Damit kann ich leben.
    Ich bin unverändert der Auffassung, dass die Vereinnahmung des Straßenraums durch Autos die Folge der Abschaffung der Straßenbahn war und nicht umgekehrt. Zum Teil wurde der Gleiskörper ja auch gar nicht zu Parkraum umgewidmet sondern zu begrünten Mittelstreifen, wie etwa in der Hardenbergstraße oder weiten Teilen der Otto-Suhr-Allee.

  14. 128.

    Das "U" an dieser Bahn dürfte die Streckenverlängerung ziemlich teuer machen und die Fertigstellung bremsen. Im Grundsatz ist das sicherlich trotzdem eine gute Idee, die aber nicht dazu führen sollte, dass andere Verkehrsprojekte, die schneller mehr Wirkung entfalten können (wie z. B. der Radwegeausbau) vernachlässigt werden.

  15. 127.

    Ich bleibe dabei und das lässt sich anhand eigener Erfahrungen - gelebt in mehreren Städten - auch nachvollziehen: Es ging um die Abschaffung von Schienen, Oberleitungsmasten und Fahrdraht als im Straßenraum sichtbarstes Zeichen des Nahverkehrs. In Frankreich werden seit den 1990er Jahren Straßenbahnsystem genau mit diesem Argument übrigens wieder "als sichtbare Straßenmarke" eingeführt.

    Darüberhinaus ging es um die Okkupation von eigenen Gleiskörpern der Straßenbahn zugunsten der Fahrspuren und Abstellflächen für Kfz. Gerade im Westteil von Berlin überall zu sehen. Anstelle einer hocheffizienten Platznutzung wurden bloße Abstellflächen geschaffen; das aber war eine Folge geringer Wertschätzung von derlei insgesamt, was für einschlägige Umstände recht typisch war.

    Kostenargumente sind ja nicht einfach da, sie sind "eingeordnet" in einen komplexeres System allgemeiner Wertschätzung kulturell. Mein Eindruck ist, dass Sie diesen Aspekt übergehen.

  16. 126.

    Als gewohnheitsmäßiger Fahrgast von Straßenbahnen sowohl in Potsdam als auch in Berlin habe ich von der Barrierefreiheit im Fahrzeug selbst gesprochen. Soweit Sie einschlägige Erfahrungen hätten, wäre Ihnen durchweg eingängig, dass Bus-Fahrgäste zu einem großen Teil auf Podesten sitzen, sinnbildlich wie ein "Affe auf einem Schleifstein", während die Radverkleidung bei der Tram weitaus niedriger ausfällt. Das meine ich beim Bus mit "verbaut".

    Dass sich Potsdam das Leben selber schwermacht, in dem der berechtigte Denkmalschutz und die Stadtverwaltung sich regelmäßig im Clinch zueinander befinden, als bereits im Vorfeld ein Einvernehmen zu suchen, steht auf einem ganz anderen Blatt und hat mit der Straßenbahn an sich erstmal nichts zu tun, wenngleich sie auch Leidtragender davon ist, was die Haltestelle "Nauener Tor" anbetrifft. Mein Eindruck ist, dass alle Beteiligten sich damit abgefunden haben, dass die nächste, barrierefreie Haltestelle "Rathaus" 350 Meter entfernt liegt.

  17. 125.

    Das Stau-Argument war doch schon damals nur vorgeschoben. Eine Straßenbahn verursacht nicht mehr oder weniger Stau als Busse. Die Anzahl der Haltestellen pro Kilometer ist bei beiden vergleichbar. Wäre es tatsächlich eine Auto-gerechte Umstellung gewesen, wäre ja der Nahverkehr konsequent ausgedünnt worden. Das ist er aber nicht, er wurde auf Dieselbusse umgestellt. Dass das im Ostteil nicht gleichermaßen passiert ist, lag im Wesentlichen am dortigen Kraftstoffmangel. Strom aus Braunkohle gab es dagegen zur Genüge, weshalb in der DDR die Straßenbahnsysteme weitestgehend erhalten geblieben sind. Der Umbau im Westen zugunsten des Autos fand parallel statt, war aber nicht die Ursache für die Abschaffung der Straßenbahnen. Auch im Ostteil wurden wichtige Achsen autogerecht umgestaltet und die Straßenbahn trotzdem beibehalten.,

  18. 124.

    Wenn Sie von der besseren Barrierefreiheit der Tram im Vergleich zum Bus reden, wirkt das wie die Rede eines Blinden über Farben. Sie haben offensichtlich schnell die fehlende Barrierefreiheit der Tram im Potsdamer Holländerviertel schnell wieder verdrängt.

  19. 123.

    Dafür, dass niemand die Tram im Westteil der Stadt will, ist die in Moabit aber doch sehr gut nachgefragt - und das sogar schon vor der neulich eröffneten Verlängerung zur Turmstraße. Die FDP hatte dankenswerterweise auf der Leipziger Straße nachgewiesen, dass eine Tram nicht mehr Platz benötigt als ein Bus bzw. LKW, mal abgesehen davon, dass man in Berlin immer noch merkt, dass ein Ansammlung vieler kleiner Städte ist. Deshalb haben Bus, Tram, U- und S-Bahn hier alle ihre Berechtigung.

  20. 122.

    Die Ampelschaltung der M 10 Höhe Naturkundemuseum bis zum Nordbahnhof hat sich in der Tat zum Besseren verändert. Verharrte die M 10 dort bis zu zwei Minuten an der Kreuzung Invalidenstr. / Chausseestraße und brauchte sie gut vier Minuten bis zum Nordbahnhof, so rutscht sie jetzt fast immer gleich durch. Ersparnis immerhin 2 Min., auch in der Bernauer Str. ist das analog. So ist die gut angenommene M 10 eine gute Alternative vom Hauptbahnhof in Richtung Prenzlauer Berg bei Umgehung und Entlastung des Alex.

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