Konzept von Stadt und Initiativen - Cottbus will Rechtsextremismus zurückdrängen

So 25.02.24 | 15:33 Uhr
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Teilnehmende einer Demonstration in Cottbus gegen Rechts am 21.01.2024.(Quelle:imago images/R.Weisflog)
Audio: rbb24 Inforadio | 25.02.2024 | Bild: imago images/R.Weisflog

Die Stadt Cottbus will sich mit Vereinen und Verbänden verstärkt dem Rechtsextremismus entgegenstellen. Der Verein "Cottbuser Aufbruch" und die Initiative "unteilbar Südbrandenburg" erklärten am Sonntag nach einem Treffen von Vereinen und Gruppen, die Stadtgesellschaft wolle rechtsextremen Strömungen nicht die Handlungsfelder Wirtschaft, Medien, Sport, Kultur, Familie, Kita, Schule und Wissenschaft überlassen. Die Stadt und die Zivilgesellschaft seien sich einig, dass es einen langen Atem brauche, um rechtsextremistische Tendenzen zurückzudrängen.

Bei dem Treffen ging es nach Angaben der Initiativen darum, ein schon bestehendes Konzept gegen Rechtsextremismus weiterzuentwickeln. Der Verfassungsschutz sieht Cottbus als einen Schwerpunkt des Rechtsextremismus in Brandenburg.

Oberbürgermeister Tobias Schick (SPD) hatte Ende Januar nach eigenen Angaben in Sorge um demokratische Strukturen eine Erklärung für die Stadtverwaltung unterschrieben. "Extremismus jeglicher Art und ideologischer Grundierung, zuvorderst der Rechtsextremismus, ist unverändert die größte Gefahr für die Demokratie und die Freiheit in Deutschland", heißt es darin.

Sendung: rbb24 Inforadio, 25.02.2024, 16.02 Uhr

37 Kommentare

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  1. 37.

    Rechtsextremismus und AfD sind doch schon längst in der Gesellschaft angekommen - quer durch alle Schichten, nicht nur in Cottbus/Lausitz/Südbrandenburg.
    Dort vielleicht ein paar Prozente mehr und woanders etwas weniger.

  2. 36.

    Die Lausitz zu verlassen, war die Beste Entscheidung - da das Thema Rechtsextremismus, so tief verankert ist in Südbrandenburg und auch die geförderten neuen Ansiedlungen, überhaupt Nichts daran ändern - die Gesinnung kann man mit Geld, Strukturmitteln und neuen Projekten - Nicht ändern !!!

  3. 35.

    Trotzdem, wird gerade in Cottbus und Umgebung, die AfD bevorzugt gewählt und unterstützt.
    Die aggressiven Baseballschläger Jahre der 90iger sind in der Lausitz wahrscheinlich in Vergessenheit geraten - sonst würde Niemand hier, die AfD und Rechtsextremismus wählen und unterstützen.

  4. 34.

    Man muß nicht 100 Jahre zurück denken, zwischen 50 und 60 reichen auch. Zugegebenermaßen waren damals die Arbeitsbedingungen unfairer als heute (60 Stunden-Woche, 48-Stunden-Woche usw.). Im Haushalt hatte man nicht solche hilfreichen Geräte, wie heutzutage. Körperbehindeter mußten mit weniger und beschränkteren Hilfsmitteln auskommen. Trotzdem gab es ohne Rationalisierungstrieben einige und mehr sinnvolle Arbeitsplätze (Bus- und Straßenbahnschaffner, Bahnsteigsperren im Fern- und Nahverkehr... ) Keine/r beklagte sich wegen langsamem Internet (weil es das noch nicht gab). Es ging an einigen Stellen entschleunigter zu, der Verpackungsmüll war teilweise ökologisch unbedenklicher (Papier oder Pappe statt Kunststoff) usw. Die Gastarbeiter in der BRD und die Vertragsarbeiter der DDR stellten kein Problem dar - oder gibt es darüber Belege und Beweise?

  5. 33.

    Ich habe keine Angst vor unserer Regierung und deren Handeln. Deshalb muss ich nicht alles gut heißen aber Angst?
    Angst habe ich davor, dass das blau braune Gesocks immer mehr Einfluss in unserem Land nimmt und schlimmstenfalls sogar aktive Macht bekommt, weil dies das schädlichste für unser Land ist, was wir uns aktuell vorstellen können.
    Ich habe die 90er Jahre und den damals erstarkten Rechtsextremismus in ostdeutschen Städten miterleben dürfen.
    Schon allein das darf nie wieder geschehen. Polizeischutz für Jugendliche die einfach nur vom Bahnhof ins Wohnheim gehen. Nicht vor grünen oder liberalen oder roten sondern vor den baseballschlagenden Neonazis, die heute mit 50 Jahren und älter ideologischer Kern der AfD sind.

  6. 32.

    Denken Sie wirklich, die nächste Regierung macht es besser ?
    Die nächste Regierung wird nur, noch unsozialer und noch radikaler werden.
    Die Gesellschaft wird bei der nächsten Bundesdeutschen Regierung, noch mehr gespalten und die soziale Kälte wird zunehmen.
    Die Regierung ist doch nur der Ausdruck der Gesellschaft - da von der Gesellschaft gewählt - und die Gesellschaft wird doch immer radikaler und immer kälter.

  7. 31.

    Der erste Weltkrieg ist über 100 Jahre alt und die meiste Infrastruktur in Deutschland auch - Ach Nein, die Infrastruktur/Bahn war vor 100 Jahren noch deutlich besser ausgebaut - 100 Jahre sind ,,im alten Germany,, also eine relative Zeitangabe.

  8. 30.

    Das ist ja wohl der größte Blödsinn den ich seit langem gelesen habe. Der erste Weltkrieg ist über 100 Jahre her, Deutschland trifft dafür auch nicht die Universalschuld, da sind sich Historiker mittlerweile einig. Erklären sie das bitte mal der heutigen Jugend, sie sollen für Verbrechen ihrer Ururgroßväter bezahlen, die in den Krieg geschickt wurden, ohne sich wirklich dagegen wehren zu können. Mit solchen Kommentaren gießen sie Wasser auf die Mühlen der AFD.

  9. 29.

    Ihr Kommentar ist menschenverachtend angesichts des Krieges in der Ukraine! Empathie ist für Sie offenbar ein Fremdwort!

  10. 28.

    Deutschland hat im Ersten und Zweiten Weltkrieg, so viele Greueltaten verübt und so viele Menschen vernichtet - das haben die anderen Länder der Welt, noch lange Nicht vergessen.
    Dafür muss Deutschland, auf Alle Zeiten bezahlen und Wiedergutmachung betreiben.
    Deutschland wollte die Weltherrschaft und hat damit Andere und letztendlich sich Selbst, vernichtet.
    Dafür, muss Deutschland immer und dauerhaft zahlen !

  11. 27.
    Antwort auf [Martin] vom 26.02.2024 um 12:08

    Rechtsextremismus und AfD sind in Cottbus/im gesamten Südosten Brandenburgs, tief verwurzelt und in der dortigen Gesellschaft dauerhaft angekommen.

  12. 26.

    ,, Cottbus ist so Rechtsextrem, das Land, Bund und EU, Milliarden in Cottbus und Lausitz investieren und das schon seit Jahrzehnten,,.
    - Da seht man wahrscheinlich beim Land, beim Bund und bei der EU sogar auf Rechtsextremes und gibt für die Region, gerne immer neue Milliarden !?
    Da passen Politik, Wirtschaft, Fördergelder/Strukturhilfen und AfD doch sehr gut zusammen.

  13. 24.

    Super Beitrag. Gefällt mir. Rechts und links hätte sich von alleine erledigt wenn ordentliche Politik gemacht werden würde. Aber da dies nicht gemacht wird, wird nur auf die Gefahr von rechts hingewiesen. Dir Ampel ist außerdem ein Standortnachteil, die Wirtschaft verlässt Deutschland.

  14. 23.

    "bunt statt braun" ... die immer offener zu Tage tretenden Auswüchse von bunt, sofern man sich dafür interessiert, haben offenbar viele auch noch nicht mitbekommen.

  15. 22.

    Die größte Gefahr für dieses Land ist die aktuelle Regierung, das sollten auch die letzten langsam mitbekommen haben!

  16. 21.

    Linksextremismus wird seit Jahrzehnten als eine Art Freiheitskampf verharmlost und genau da liegt das Problem. Eine Demokratie muss sich gegen jeglichen Extremismus mit gleichem Eifer wenden, wenn sie Bestand haben soll. Den Fehler hat schon die Weimarer Republik gemacht, als rechte wie linke Kampftruppen nicht nur sich gegenseitig sondern vor allem demokratisch gesinnte Versammlungsgruppen aufgemischt haben. Die daraus entstandene Unruhe und das Unsicherheitsgefühl waren einer der Bausteine, dass die Nazis ihren Aufstieg während der Weltwirtschaftskrise starten konnten.

  17. 20.

    Sie meinen sicher die antisemitischen Ausfälle dort, die sich einige während der Preisverleihung geleistet haben. Ich fürchte nur, die zählen sich selbst nicht zu den Nazis und auch das mediale Echo darüber bleibt doch sehr verhalten.

  18. 19.

    Ach du meine Nase, Sie haben Sorgen. Gar nichts wird passieren wenn der Fall eintreten wird, und danach sieht es ja mittlerweile aus. Falls sich wirklich 20 Millionen Ukrainer auf den Weg machen wird die regierende Regierung sicher die Bevölkerung davor schützen.

  19. 18.

    Der Rechtsextremismus ist die größte Gefahr in unserem Land. Die Preisverleihung auf der Berlinale war dafür das beste Beispiel.

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