Antisemitismus-Debatte - 129 Mitarbeitende sprechen TU-Präsidentin Unterstützung aus

Di 04.06.24 | 07:48 Uhr
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Geraldine Rauch, Präsidentin der TU-Berlin, steht bei einem Fototermin mit der Deutschen Presse-Agentur im Hauptgebäude der Technischen Universität Berlin im Lichthof. (Quelle: dpa/Christoph Soeder)
Audio: rbb24 Radio3 | 03.06.2024 | Nachrichten | Bild: dpa/Christoph Soeder

Erst Rücktrittsforderungen - nun ein Unterstützer-Brief: Dutzende Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der TU Berlin wollen, dass ihre Präsidentin im Amt bleibt. Geraldine Rauch hatte sich zuvor für das Liken antisemitischer Posts entschuldigt.

  • TU-Beschäftigte kritisieren "unverhältnismäßige Anfeindungen" gegen Rauch
  • Ihr Verhalten müsse "sorgfältiger" abgewogen werden
  • Akademischer Senat der TU berät am Mittwoch über weiteres Vorgehen
  • Regierender Bürgermeister Wegner hält an Rauch-Kritik fest

129 Beschäftigte der Technischen Universität Berlin haben in einer schriftlichen Stellungnahme ihre Unterstützung für TU-Präsidentin Geraldine Rauch zum Ausdruck gebracht. In dem Schreiben, das dem rbb vorliegt, ist von "kritischer Unterstützung" die Rede. Die Unterzeichnenden verurteilen demnach, so wörtlich, die "unverhältnismäßigen Anfeindungen gegen Geraldine Rauch als Person". Zuerst hatte der "Tagesspiegel" berichtet.

Andere Mitarbeitende der TU haben hingegen Rauch zum Rücktritt aufgefordert. In den vergangenen Tage hatte sie um Entschuldigung gebeten, nachdem bekannt wurde, dass sie antisemitische Posts in sozialen Medien gelikt hatte. Diesen Schritt begrüßen die Unterzeichner der Stellungnahme, eine Entschuldigung könne aber "nur ein erster Schritt sein" zu einem Aufarbeitungsprozess.

Als nächstes sei es notwendig, umfassend das Gespräch zu suchen. Nach rbb-Informationen zählen zu den 129 Unterzeichnenden vor allem wissenschaftliche und studentische Mitarbeiter sowie einige Professoren.

Zwischen gerechtfertigter Kritik und Hetze unterscheiden

Rauch zeige seit vielen Monaten, dass ein wohlüberlegtes Handeln auch bei sehr sensiblen Themen möglich sei, argumentieren die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner. Umso wichtiger sei es, sorgfältig auch persönliche Handlungen wie zum Beispiel das Liken von Posts gerade im Hinblick auf das Verbreiten antisemitischer Inhalte abzuwägen.

Sie fordern zugleich, zwischen gerechtfertigter Kritik und ungerechtfertigter Hetze zu unterscheiden. Als demokratischer Ort biete eine Universität "niemals Raum für persönliche Diffamierungen und Hetze gegen einzelne Personen, insbesondere nicht durch rechte Netzwerke und ihre Followerschaften".

TU-intern hatte es bereits Rücktrittsforderungen an Rauch gegeben. Über mögliche Konsequenzen berät der Akademische Senat der Universität am Mittwoch. Rauch ist seit rund zwei Jahren TU-Präsidentin.

Wegner: Rauch hat Wissenschaftsstandort Berlin geschadet"

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner warf Geraldine Rauch derweil vor, Berlin als Wissenschaftsstandort mit ihrem Verhalten zu schaden. "Ich kann nur sagen, was sie gemacht hat, hat nicht nur der Technischen Universität geschadet, sondern dem Wissenschaftsstandort Berlin. Und das möchte ich ausdrücklich nicht", sagte der CDU-Politiker am Montagabend bei der Veranstaltung "Wegner vor Ort" in Reinickendorf.

Wegner sagte zu Rauchs Entschuldigung, die Frage sei, wie ernst das zu nehmen sei. "Sie hat erklärt, sie wusste nicht so genau, was auf den Bildern zu sehen war. Ich habe mir das auch mal angeguckt, das war ziemlich eindeutig", sagte er. "Das alles Entscheidende ist aber gar nicht so sehr, was ich glaube oder ob mir das reicht, sondern: Wie werden die Gremien der Universität jetzt entscheiden? Da bin ich sehr, sehr gespannt."

CDU-Generalsekretärin Ottilie Klein war bereits viel deutlicher geworden. Zuletzt am Freitag hatte sie erneut den Rücktritt der TU-Präsidentin gefordert. "Die Position der CDU Berlin ist hier eindeutig: Präsidentin Rauch muss gehen und wir werden alles dafür tun, dass sich jüdische Studenten und Mitarbeiter wieder sicher an Berliner Universitäten fühlen können", erklärte sie in einem Newsletter des Landesverbands.

Am Studienkolleg der Technischen Universität Berlin an der Straße des 17. Juni hängt am 04.06.2024 ein Transparent. (Quelle: Picture Alliance/Mia Bucher)Ein Transparent hängt am 04. Juni 2024 am Studienkolleg der TU.

Sendung: rbb24 radio3, 03.06.2024, 18.30 Uhr

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102 Kommentare

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  1. 102.

    Die TU hat über 8.000 Mitarbeiter.
    Da wirken 129 Unterzeichner nicht gerade als Unterstützung.
    Noch viel deutlicher war das Präsidium. Deren Statement klingt alles andere als pro Rauch.

  2. 101.

    Ich freue mich, das hier ne enchte Kontroverse möglich ist! Merci

  3. 100.

    Josti, Antisemitismus brauche ich Ihnen nicht zu erklären, es ist klar definiert. Da nützt Ihre Rumeierei hier überhaupt nichts, Kritik gegenüber der Politik Israels dürfen Sie, ich und jeder andere üben. Aber das Thema hier ist doch eigentlich ein ganz anderes, oder?

  4. 97.

    Ja weil es zwischen Kritik der israelischen Regierung und dem Antisemitismus überhaupt keinen Zusammenhang gibt.
    Antisemitismus, im Sinne Wilhelm Marrs, ist eine Ausprägung des Rassismus, also die gezielte Abwertung einer ethnischen Gruppe (Rasse) und ihrer Vertreibung bis hin zur totalen Vernichtung.
    Also ich habe von solchen Umtrieben und Lehren weder durch Lehrkräfte an den Berliner Unis noch von solchen Praktiken der Präsidentin der Berliner TU gehört.
    Diese Lehren dürften im Übrigen in einem aufgeklärten Land gerade intelligenten Studenten wohl kaum noch biologisch vermittelbar sein.
    Aber sie haben Recht, es gibt nach wie vor Antisemitismus und Rassismus gegen den man entschieden vorgehen muss, aber ganz sicher nicht indem man seine außenpolitischen Schwächen und Unzulänglichkeiten an Kritikern wie Geraldine Rauch auslebt.

  5. 96.

    Extremisten haben wieder Mut in Deutschland! Das darf man doch noch sagen dürfen und so!

  6. 95.

    Die TU hat mit antisemitischen Umtrieben zu tun, darüber gibt es bereits genügend Aussagen von Experten etc., und nur dem Antisemitismus Wohlgesinnte bestreiten es bis dato., und sie verstecken sich hinter Israel-Kritik.
    Ich persöhnlich kritisiere derzeit die isrealische Regierung zum Teil auch, aber denoch sehe ich den Uterschied..
    Ich glaube, es ist vergebens hier den Unterschied zwischen Kritik und Antisemitismus zu erläutern, aus offensichtlichen Gründen.

  7. 94.

    Tja, die Antisemiten, die benutzen hier lieber das Wort israel, und meinen sich damit unverdächtig zu machen.
    Übrigens, jetzt glaube ich, dass mit der Hetzjagd die Präsidentin gemeint war.
    Ergo, der Beitrag #76 war wohl auch nur eine wermeitlich geschickt verpackte Aussage, so wie etliche hier..

  8. 93.

    Relativierungsversuche sind nur eine andere Form seine Gesinnung kund zu tun.

  9. 92.

    Ist doch irre, was hier einige alles aus der Kritik an Benjamin Netanjahu so herauslesen; eine Hetzjagd gegen die Juden, intellektuellen Antisemitismus und ein Gleichnis mit den Nazis im 3. Reich!?!
    Aber sie werden uns doch aber sicher nicht weismachen wollen, dass Benjamin Netanjahu, ganz sanft ausgedrückt, ein glühender lupenreiner Demokrat mit der Liebe zur Säkularisation, Gewaltenteilung nebst unabhängige Justiz und dem Völkerrecht ist?!

  10. 91.

    Wo und was relativieren ich denn? Hier geht es nicht um die jüdischen Studenten, hier geht darum eine mißliebige Präsidentin zu schassen.

  11. 89.

    Ich muss zugeben, dass ich den Artikel nicht gelesen habe.
    Es ging mir nur um den gelikten Post.

    ... hätte ich ohne die ganze ,Öffentlichkeit', die Hakenkreuze gesehen? Ich weiß es nicht.

  12. 86.

    ´Israel ist ein mieser, korrupter, Mafia-, Terror-Staat!´ Wenn Sie soetwas ´geliked´ hätte, könnte ich einen Antisemitismusvorwurf noch verstehen!

  13. 85.

    Sie meinen wohl eine Hetzjagd auf die Juden, ergo, noch schlimmer?
    Tja, das sehe ich noch nicht.

  14. 84.

    Pffff..... LOL, habt ihr ne Weisung von ´Oben´ bekommen!? Na seht ihr, jetzt könnt ihr Euch annähernd vorstellen, wie es in der DDR war!

  15. 83.

    Können Sie mir Beispiele aus den Kommentaren hier nennen, wo Sie so etwas herausgelesen haben? Vielleicht kann ich Sie ja dann besser verstehen?

  16. 82.

    Ich bitte zu beachten, die TU hat über 8000 Mitarbeiter und es spielt nicht die Meinung der Mehrheit wieder. Marode Gebäude, überall Wasserschäden. Ein gelebtes: "Ich will bloß keine Verantwortung übernehmen", "Das ist nicht meine Aufgabe" und das startet mit der Führung dieser Universität und trägt sich nach unten durch. Wir verlieren hervorragend Professoren oder sie wollen gar nicht mehr kommen. Es wird nach dem Motto gelebt: "Wir sparen egal, was es kostet!". Die Raumtemperaturen werden im Winter vorgeben, eine Eingangstür im hinten Bereich des Hauptgebäudes seit Jahren offen, da defekt. Dafür Stagediving mit den Studierenden. Propalestina-Demos auf dem Hauptgelände vor der Mensa. Dies ist jetzt der krönende Abschluss einer Universität, die sich bedauerlicherweise dem Untergang nähert. Ich hoffe, wir schaffen den rechtzeitig die Rettung und den Absprung und setzen ein Zeichen gegen Antisemitismus und einen echten Neuanfang. Seit über 15 Jahre Mitarbeiter und schwer enttäuscht.

  17. 81.

    Danke für den Link, aber es würde mich einiges an Überwindung kosten, bz zu lesen. Ich kann mir allerdings vorstellen, wie der Ton dort in etwa war. War der Artikel sehr schlimm? Ich versuche lediglich Kritik zu üben und ich finde diese Kritik auch sehr berechtigt. Ich denke, man muss immer beide Seiten betrachten und die Stimmen der jüdischen Studierenden kommen mir hier zu kurz. Auch von denen würden manche wahrscheinlich Netanjahu kritisieren, aber zu hören bekommt man fast immer nur etwas von den pro-palästinensischen Demonstrationen und Protesten.

  18. 80.

    "Oder meinen Sie, ich würde über etwas schreiben, was ich mir vorher nicht angeguckt habe? "

    Das ist hier leider so üblich, ja.

    "Sehen Sie hier wirklich eine "Hetzjagd"? " Eindeutig ja.

  19. 79.

    .....natürlich habe ich mir das Foto sofort angesehen. Das war das Erste, was ich gemacht habe, als es in die Schlagzeilen kam. Und ich fand die Hakenkreuze (es ist mehr als eins) jetzt nicht so schwer zu entdecken. Oder meinen Sie, ich würde über etwas schreiben, was ich mir vorher nicht angeguckt habe? Ich bin übrigens ein Gegner von Netanjahu und kann Kritik an ihm selber vollkommen nachvollziehen. Wenigstens damit werden wir einer Meinung sein, das denke ich zumindest. Aber ein solches Foto geht mir einfach viel zu weit, gerade hier in Deutschland.

    Sehen Sie hier wirklich eine "Hetzjagd"? Ich sehe in erster Linie Kritik und Kritik als solches empfinde ich nicht als "Hetzjagd". Ich mag schon dieses Wort alleine überhaupt nicht. Vielleicht haben andere Menschen hier andere Motive als ich, aber bei mir geht es ausschließlich um Kritik, nicht mehr aber auch nicht weniger.

  20. 78.

    Zur Ansicht:
    https://www.bz-berlin.de/berlin/tu-praesidentin-rauch-antisemitismus

  21. 77.

    Haben sie sich das Foto überhaupt angesehen? Nein, natürlich nicht. Ich mußte zweimal hinsehen um es zu entdecken.

    Wie gesagt, die Hetztjagd hier hat ganz andere Motive.

  22. 76.

    Hier wird kein Antisemitismus verharmlost, hier wird eine Hetztjagd betrieben, mit sehr durchschaubaren Motiven.

  23. 75.

    "durchschaubar" ist hier etwas ganz anderes. Dafür brauche ich keine Argumente, das sieht ein Blinder mit Krückstock.

    ....so wie man eigentlich auch ein Hakenkreuz sehen müsste, bevor man etwas "likt"?

  24. 74.

    Tja, hier wird Antisemitismus verharmlost, um so schlimmer, da an einer UNI.
    Übrigens, die meisten Kommentare hier, springen dieser Entwicklung zur Seite, auch dieser...

  25. 72.

    "durchschaubar" ist hier etwas ganz anderes. Dafür brauche ich keine Argumente, das sieht ein Blinder mit Krückstock.

  26. 71.

    "Man muß sich doch nur diejenigen genauer ansehen die hier eine Hetzjagd veranstalten. Die jüdischen Studenten dienen da nur als Feigenblatt."

    .......jetzt haben Sie es aber allen gezeigt. Wenn die Argumente fehlen kommt so etwas. Sehr durchschaubar

  27. 70.

    Man muß sich doch nur diejenigen genauer ansehen die hier eine Hetzjagd veranstalten. Die jüdischen Studenten dienen da nur als Feigenblatt.

  28. 69.

    "Darum sind solche Art von "Besser-Wessis" im Osten so beliebt."

    .....was soll das denn jetzt? Ist es nicht möglich, eine Diskussion zu führen, ohne das dieses Thema aufkommt? Ist das traurig. Leben Sie immer noch mit einem Trauma?

  29. 68.

    Statement der Studierenden unter
    https://asta.tu-berlin.de/artikel/kritische-solidaritaet-mit-tu-praesidentin-geraldine-rauch/

    "Das Studierendenparlament der TU Berlin hat am 29. Mai 2024 folgende Resolution nach langer Debatte einstimmig beschlossen. Sie wird hier gemäß § 28 Absatz 1 der Satzung der Studierendenschaft durch den AStA der TU Berlin veröffentlicht:

    Das Studierendenparlament der TU Berlin stellt sich kritisch solidarisch hinter Geraldine Rauch! ..."

  30. 67.

    129 Mitarbeiter klingt viel, bei 8.000 Mitarbeitern insgesamt ist das dann aber doch ein relativ kleiner Teil. Und ja, wer eine Uni leitet, sollte abends vielleicht nicht fragwürdige Posts liken. Nicht in dieser Position. Man sollte sich im klaren sein, welche Konsequenzen das haben kann, gerade heute. Gibt es da nichts Sinnvolleres?

  31. 66.

    So klar ist das Hakenkreuz auch nicht zu sehen. Sie hat sich entschuldigt und gut ist.
    Was mich stört ist dieser vergiftete Diskurs!

  32. 65.

    Leider habe ich weder von der TU-Präsidentin, noch von ihren "engagierten" Mitarbeitern auch nur ein konkretes Wort zu Respekt, Sicherheit und Freiräumen gegenüber den jüdischen Studenten an der TU gehört, was ihre ureigenste Aufgabe wäre. Das zeigt schon eine bestimmte Schieflage im Verständnis ihrer Aufgaben und Verantwortung. Und ich finde, diese skandalösen Likes bestätigen das.

  33. 64.

    @Pandora
    "Sie selbst sollten sich so langsam mal Gedanken darüber machen, was Meinungsfreiheit in einer Demokratie bedeutet."
    Haben Sie das selbst schon einmal gemacht?
    Auf jeden Fall haben Sie "Ahnung" von den Gedanken, die man sich in der DDR machte.
    Darum sind solche Art von "Besser-Wessis" im Osten so beliebt.

  34. 63.

    Eine Kritik an Benjamin Netanjahu hat wohl kaum etwas mit (akademischen) Antisemitismus und erst Recht nichts mit vergleichbaren Tätern des 3. Reichs gemein.
    Soviel Intelligenz sollte man eigentlich besitzen, ansonsten sind sie alles, nur nicht @Gegen Hass und Hetze.

  35. 62.

    Komisch komisch, solche Relativierungsversuche liest man bei Hakenkreuzen normalerweise nur von rechts

  36. 61.

    Am schärfsten finde ich, wenn konservative Christen, die ja wohl die letzten 600 Jahre (einschließlich 1933-45) für den größten Antisemitismus in diesen Landen verantwortlich waren, sich plötzlich zu bedingungslosen Schützern israelischer Politik machen!
    Heutzutage zählt eben: Hauptsache irgendwelche Linken an den Pranger stellen.
    So, und jetzt will ich wissen, warum mein Kommentar zensiert wird?
    An welcher Stelle verstößt mein Kommentar bei der Netiquette.
    Ansonsten schreib ich mal ne Verfassungsbeschwerde

  37. 59.

    Hakenkreuz bleibt Hakenkreuz und dafür gibt es keine Relativierung. Wie würden Sie reagieren, wenn ein Rechtsextremer ein Bild "gelikt" hätte, auf dem Netanjahu mit einem Hakenkreuz zu sehen ist? Oder wenn ein Rechtsextremer ein solches Bild im Internet hochgeladen hätte? Würde es dann von Ihnen auch heißen "das mag überzogen sein" oder würden Sie sich dann anders ausdrücken?

  38. 58.

    Also arbeitsrechtlich ist das schon problematisch, wenn 129 abhängig Beschäftigte sich namentlich hinter ihre Chefin stellen (müssen); denn dadurch haben sich die anderen Beschäftigten namentlich nicht hinter sie gestellt. Das hat ein Geschmäckle.

  39. 57.

    Sehr schwierig zu entscheiden, m.E.
    Ich musste ziemlich genau hinschauen, um ,den Stein des Anstoßes' zu erkennen.
    Jetzt, wo es in der ,hochgeheizten Öffentlichkeit' steht, sieht man ,den Stein' (fast) sofort.

    https://www.bz-berlin.de/berlin/tu-praesidentin-rauch-antisemitismus

  40. 56.

    Ich würde niemals in meinem Leben etwas, was mit einem Hakenkreuz versehen ist, in irgendeiner Form mit Zustimmung versehen. Da stellen sich mir alle Nackenhaare auf, wer das tut und hinterher behauptet, er wusste nicht, was er tat, der verhält sich so wie unsere Vorfahren, erst etwas gutheißen aber keine Verantwortung später dafür übernehmen.

    Akademischer Antisemitismus soll ja weit verbreitet sein. Kristin Platt forscht dazu in der modernen akademischen Welt.
    Und das was mich fassungslos macht, ist, dass Sie sagt, Antisemitismus sei eine menschenfeindliche Weltanschauung. Wenn das intelligente Menschen in einer solchen Position wissen, sollten Sie tatsächlich auf ihre Gedanken achten, die zu Worten werden, die man dann persönlich vielleicht auch noch mit „ gefällt mir“ markiert, wie hier geschehen.
    Wir müssen Haltung zeigen gegen menschenfeindliche Weltanschauungen.


  41. 55.

    Ich finde es problematisch, dass so getan wird, als ginge es im Umgang mit Antisemitismus um zwei Meinungen, die zur Wahl stehen. Das ist ausdrücklich nicht der Fall. Wer einer Anstalt öffentlichen Rechts vorsteht, handelt auch privat im öffentlichen Interesse - ergo es ist keine Privatsache, wie die Unterzeichnenden andeuten wollen. Konsequenz gegenüber den eigenen Statuten, u.a. gegen Antisemitismus gerichtet, meint, die Reißleine zu ziehen. Rauch ist nicht tragbar.

    Die Unterzeichnenden bedienen, eine Täter*in-Opfer-Umkehr. Wenn Rauch volksverhetzende Hassparolen unterstützt und dafür kritisiert wird, ist das nicht als rechtsextreme Hetze zu delegitimieren. Zudem hat sie sich erst nach Aufforderung dazu geäußert. "[Ein] wohlüberlegtes Handeln auch bei sehr sensiblen Themen" liegt Frau Rauch und ihren Unterstützenden fern, Antisemitismus jedoch nahe, analog zum "Statement" Berliner Hochschulangehöriger zu antisemitischen FU-Protesten.

  42. 54.

    Ich habe auch ein technisches Studium in der DDR absolviert und trotzdem haben wir zu politischen Dingen diskutiert. Die Kunst war zu wissen bei wem man das wo konnte. Durch diesen verantwortungsbewussten Diskurs war die friedliche Revolution überhaupt erst möglich.
    Bei diesem Hakenkreuz ging es ganz konkret um Netanjahu und seine Politik. Das mag überzogen sein. Es ist ja gerade der Trick jegliche Kritik am Staat Israel als antisemitisch abzuqualifizieren. Dadurch gibt es keinen Diskurs, wie diese Region jemals aus dieser Gewaltspirale rauskommen soll.

  43. 53.

    Nun, Ihre Gedanken werden immer zu Worten, genau hier und diese Worte schreiben Sie täglich frei und offen auf. Ihre Gedanken sind aber oft unfrei, weil Sie Rassismus relativieren, Frauenrechte zerreden und jetzt auch noch das Thema missverstehen. Das ist oft ein Ergebnis von der Unfreiheit der Gedanken, denn objektive Menschen, frei denkend, können auch sachlich und konstruktiv Kommentare schreiben. Wer so frei schreiben kann und darf, der sollte seine Gedanken hinterfragen. Warum denkt manch einer anderen gegenüber so unfrei?

  44. 52.

    Das sehe ich anders. Wer so einen "Like" verteilt, muss auch mit der Kritik leben. Ich sehe Benjamin Netanjahu extrem kritisch, aber ein solcher "Like" mit Hakenkreuzen geht einfach nicht. Wie sollen sich jetzt die jüdischen Studierenden positionieren? Durch das Verhalten von Geraldine Rauch eskaliert doch die Situation an der TU immer mehr. Man braucht dort an der Spitze keinen, der spaltet, sondern jemanden, der versucht zusammenzuführen. Wichtig wäre es, dass sich pro-palästinensische und israelische Studenten noch irgendwie begegnen können und dazu braucht es keinen, der Öl ins Feuer gießt.

    Ehrlicher und offener Diskurs, da stimme ich Ihnen vollkommen zu. Aber eben auch genau das und nicht eskalierend. Ich frage mich allerdings wirklich, ob es immer und überall politische Diskussionen braucht. Die TU Berlin heißt ja nicht umsonst Technische Universität. Viele Studierende wollen vielleicht einfach nur studieren ohne sich politisch zu äußern?

  45. 51.

    Definieren Sie mal bitte Antisemitismus. Ist es antisemitisch die Politik der Israelischen Regierung zu kritisieren, die eine Zweistaatenlösung verhindert und die arabische Bevölkerung zweitklassisch behandelt. Ist es antisemitisch von der israelischen Armee zu fordern, sich an international gültige Regeln zu halten?
    Braucht es nicht einen ehrlichen und offenen Diskurs und sollte der nicht gerade an Hochschulen und Universitäten stattfinden.
    Ich habe in der DDR live erlebt, wie Studenten runtergemacht und exmatrikuliert wurden, weil sie dem Mund zu weit aufgemacht hatten. Hier wird eine Treibjagd auf die TU-Präsidentin veranstaltet.

  46. 50.

    Noch zur Ergänzung: Ich finde es eigentlich nicht so wichtig, ob ihr 129 Mitarbeitende die Unterstützung aussprechen. Viel wichtiger wäre es doch zu wissen, was die jüdischen Studierenden darüber denken oder nicht? Können diese ihr die Unterstützung aussprechen und ihre Entschuldigung annehmen? Warum werden diese nicht gefragt oder generell alle Studierenden? Bisher hört man viel von den Unterstützern, weil die sich zu Wort melden. Aber wie sieht es denn bei allen anderen aus? Ich persönlich möchte sehr gerne wissen, was jüdische Studierende zu Geraldine Rauch zu sagen haben. Warum gibt es keinen Artikel dazu?

    Wie ich gerade gelesen habe, fordert die Jüdische Studierendenunion z.B. ihren Rücktritt.

  47. 49.

    Ja, wenn ca. 7 Personen von ca. 6700 Mitarbeitern ihren Rücktritt fordern und dies ebenfalls eine Meldung wert ist.

  48. 48.

    Warum? Weil die nicht ihre Meinung teilen? Das sind typische Stasi-Methoden aber kein sachlicher Diskurs. Oder ist sowas in Bezug auf Isreal überhaupt nicht mehr möglich, ohne gleich als Antisemit abgestempelt zu werden?
    Und glauben sie ernsthaft, dass ihre Position irgendein Beitrag zum wahren Antisemitismus ist?

  49. 46.

    Nicht nur die Rauch muss schnellstens gehen sondern auch die 129 Mitarbeiter, die Namen sind bekannt. Solche einseitige politische Menschen haben absolut nichts mehr an einer oder an anderen Uni`s mehr zu suchen.

  50. 45.

    Schon an der Berufung des Antisemitismusbeauftragten Uffa Jensen gab es Kritik. Mal schauen, wie sich nun ihre Situation entwickelt. Mit einer einfachen Entschuldigung ist es meines Erachtens allerdings nicht getan. Die TU-Präsidentin ist für die Leitung der TU Berlin zuständig und damit für alle Studierenden, was wirklich schwierig wird, wenn sie sich so offensichtlich positioniert. Ganz zu schweigen von den Hakenkreuzen, das geht sowieso überhaupt nicht.

  51. 43.

    129 von insgesamt ca. 6700 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen inclusive studentische Unterstützung ? Ist das wirklich eine Meldung wert?

  52. 42.

    Nein Steffen, Sie verharmlosen und verniedlichen wieder mal in Ihrer hier Allen bekannten Art und Weise. In der DDR waren (so, wie Sie es formulieren) eigene „Gedanken“ schlichtweg verboten. In unserem Land herrscht Meinungsfreiheit. Sie selbst sollten sich so langsam mal Gedanken darüber machen, was Meinungsfreiheit in einer Demokratie bedeutet.
    Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Islamismus, Antisemitismus, Naziparolen gehören ganz gewiss nicht dazu. Sie wissen es, scheren sich aber nicht drum.

  53. 41.

    Eindeutiger kann das Ergebnis - gegen (!) Geraldine Rauch - wohl kaum ausfallen:

    Wenn die TU-Präsdentin von nur 1,7% (!) der TU-Beschäftigten unterstützt wird, sollte sie umgehend ihren Rücktritt erklären oder ihres Amtes enthoben werden. Ihr Verhalten ist untragbar.

    Mit jedem weiteren Tag im Amt schadet sie dem Ansehen der Berliner Hochschulen ("Exzellenzverbund") und auch dem Land Berlin mehr.

  54. 40.

    Ihre Nebelkerzen können Sie woanders zünden. Mit dieser Art von Verharmlosung unterstützen Sie nur antisemitische Aktionen.
    Weder Herr Aiwanger noch Herr Höcke haben mit Frau Rauch etwas zu tun. Die Herren bekleiden auch kein Präsidentenamt einer Hochschule. Hier sollen junge Menschen etwas lernen, da ist der freiwillige Rücktritt das mindeste was Frau Rauch noch in ihrer Vorbildfunktion beitragen kann.

  55. 39.

    Hier stellt sich auch die Frage warum die Dame überhaupt noch im Amt ist. Hier gibt es sicherlich die Möglichkeit der Freistellung und im Anschluss in aller Ruhe die arbeitsrechtliche Bewertung. Augenscheinlich will sie ja nicht freiwillig zurücktreten.

    Doch auch das sollte Frau Rauch klar sein. Deutschland kann es sich nicht erlauben Personen mit antisemitischen Aktionen in öffentlichen Ämtern zu behalten.Die jämmerliche Zahl von 129 Angestellten, also nicht einmal 1,5% der Belegschaft hat hier die Unterstützung erklärt. Spätestens jetzt sollt Frau Rauch klar sein das sie nicht zu halten ist.

  56. 38.

    Ich finde ein(e) Universitätspräsident(in) sollte die Wissenschaft fördern und nicht politische Meinungen äußern. Egal welcher politischer Artikel oder Meinung geliked wurde, es muss eine Neubesetzung her.
    So nimmt die TU Schaden und hat es schwierig Geldgeber für Wissenschaftsprojekte und Renovierungen zu finden.

  57. 37.

    Rücktritt ist die einzig akzeptabele Konsequenz!

  58. 35.

    129 Leute ... Sturm im Wasserglas. Man hätte zur Veranschaulichung schon mal erwähnen könmnen, wieviele Beschäftigte die TU wirklich hat. Das müssen dann andere machen. Das hätte dann diesen Artikel deutlich abgemildert. Dass die Frau, die außer "woken" Themen noch nicht wirklich was gerissen hat noch da ist, ist ebenso ernüchternd. Wichtige Anliegen wie überbordende Bürokratie, marode Infrastruktur und Fachkräftemangel scheinen da eher eine untergeordnete Rolle zu spielen. Man liked auch viel lieber antisemitische Inhalte.

  59. 34.

    Es gibt ein schönes Gedicht welches wir damals in der DDR oft zitierten aus gutem Grund „…die Gedanken sind frei,“.
    Sind wir da schon wieder so weit?

  60. 33.

    Ich drücke mit. Für die Charité wäre das eine Katastrophe... .

  61. 32.

    Wieso ist man als Uni-Präsidentin überhaupt in sozialen Netzwerken unterwegs? Hat man da nichts besseres zu tun?

  62. 31.

    Was Sie hier (wiedermal!) von sich geben, ist leider typisch für unsere Zeit - unreflektiert und mit zweierlei Maß gemessen.
    Man stelle sich vor, ein bekannt konservativer, CDU naher, Staatsangestellter hätte ebenso gehandelt wie Fr. Rauch?!
    Würde das woke Berlin dann auch sagen - " is doch nich so schlimm, denken doch ganz viele so!" ?
    Nein, der Aufschrei und die "Empörung" wären riesig und HU,TU und RBB ganz vorne mit dabei!
    Und jetzt stelle man sich vor, der Staatsdiener wäre nicht CDU nah sondern sogar........
    Zweierlei Maß eben, leider typisch für unsere Zeit und für Berlin!
    Das lässt tief blicken........

  63. 30.

    Mir hätte das auch passieren können. Das Hakenkreuz im Bild war schlecht sichtbar, außerdem lautete der Text anders. Für so ein Übersehen sollte Niemand seinen Job verlieren müssen. Es ist nicht so, dass sie ein antisemitisches Pamphlet geschrieben hätte wie Aiwanger oder das Mahnmal verunglimpft hätte wie Höcke. Es war nur ein schnelles Like ohne das Bild genau anzusehen. So was passiert.

  64. 29.

    Danke!

    Nach Berechnung mit meinem Taschenrechner macht das genau:
    1,6125% der Gesamtbelegschaft...!?
    Das kann man dann wohl auch einordnen.

  65. 28.

    Wer angesichts des heimtückischen Überfalls auf Israel nicht fest und unverbrüchlich an der Seite dieses tapferen Staates steht, sollte keine herausgehobene Funktion wahrnehmen dürfen.

  66. 27.

    Sorry aber wer nicht intelligent genug ist sein eigenes Handeln vor der Ausführung korrekt einschätzen zu können, ist mMn auch nicht in der Lage eine Uni zu leiten. Es sei denn, das es bei der Stellenbeschreibung nicht wichtig ist, mit klarem Kopf zu arbeiten.

  67. 26.

    …. und Tschüss!!

  68. 25.

    Schön, schön machen wir mal die Gegenprobe. Wieviele fordern ihren Rücktritt? Bitte auch wieder in Bezug auf alle Mitarbeiter?

  69. 24.

    Naja, sicherlich ist sie nicht unfähig und prinzipiell geeignet für ein solches Amt.
    Aber der Post zeigt leider, dass sie für ein solches Amt nicht die nötige Reife hat.

    Leider steht sie damit aber heutzutage nicht alleine da (:

  70. 23.

    Wenn jetzt das Präsidium der TU und der erweiterte Senat nach einer Möglichkeit suchen, auf auch eine für Rauch schonende Weise die Skandal-Präsidentin loszuwerden, wenn auch Scholzens ewiggestriger Zukunftsrat Rausch hinauskomplimentieren will und die Berlin University Alliance darüber nachdenken muss, sich von Rauch zu trennen, so liegt das keineswegs daran, dass zwischen all jenen große ideologische Differenzen bestehen, sondern nur an dem Umstand, dass Rauch einen Schritt zu weit gegangen ist. Dass sie in der Annahme von üblicher Rückendeckung ungeniert die Heuchelei, das Pharisäertum des woken Berliner Wissenschafts- und Politikbetrieb bloßstellte

  71. 22.

    Von 8000 Mitarbeitenden sind das unter 5%, bei Wahlen…

  72. 21.


    Die Mehrheit der Professoren ist verbeamtet. Es gelten die hergebrachten Grundsätze des Berufsbeamtentums (Art. 33 C GG). Treuepflicht und Mäßigungsgebot als Grenzen der Meinungsfreiheit.

    Politisch extreme Meinungsäußerungen gelten als Verstoß gegen Treuepflicht und Mäßigungsgebot, kommen Zweifel an Loyalität und Neutralität, gibt es Konsequenzen.


    Nur mal so aufgeschrieben, da Sie hier über Neutralität philosophieren wollen.

  73. 20.

    Aha, man liked natürlich in dieser Position sowieso unüberlegt und sagt dann glaubhaft, huch, ich wollt das gar nicht.
    Man liked lieber gar nicht, wenn man sich unsicher fühlt und nicht richtig hinschaut. Ich mag dieses „Ja aber“ nicht, es geht um klare Haltungen anderen Menschen gegenüber.
    Antisemitismus ist Menschenhass und gerade Personen des öffentlichen Lebens haben da eine große Verantwortung, der Schaden für die TU ist sehr hoch.

  74. 19.

    Nein, nicht die ganze Welt denkt so oder so ähnlich, aber immerhin die Hälfte: die Welt ist gespalten in der Frage der Zwei-Staaten-Lösung.
    Und nein: mit Hakenkreuzen-Bildern und Antisemiten sollte an sich nicht gemein machen.

  75. 18.

    Wozu soll sich Geraldine Rauch Ihrer Meinung als Neutrum neutral und in der wirklichen Welt nicht anwesend verhalten?

    Ist das der Rückgriff auf die immer dann doch weiter vererbte Tradition, wie man nachher behauptet, man hätte ja "neutral" bleiben müssen. Und später musste man ja "neutral" sein. Weil sonst schlimmste Repressionen drohten?

    Niemand ist "neutral" Einschliesslich Ihnen. Ihr Versuch sich "Neutralität" als Tugend zur Beute zu machen, ist ein Gewaltakt. Sie behaupten eben mal was "neutral" also "normal" also das akzeptiert Übliche ist. Das ist so ziemlich der umfassendste Machtanspruch, den man haben kann.

  76. 17.

    Zu den Errungenschaften von RRG gehört auch die Streichung der Exmatrikulation aus dem Hochschulgesetz wg. geistiger Unreife gestrichen. Lux hatte 2020 recht, als er den ND sagte, dass man die linksgrünen Erfolge in der Zukunft bemerken würde.

  77. 16.

    Was ist bloß in unserer Stadt los...Die Frau hätte von sich aus Konsequenzen ziehen müssen und zurückgetreten müssen...Wie war das mit "Nie wieder" usw...!?Man kann und muss Israel/Regierung/Politiker kritisieren, dafür braucht es aber keinen Antisemitismus...

    Am Wochenende bei der Pali-Demo im Wedding und Prenzlauer Berg mussten Menschen mit Israel-Fahnen massiv geschützt werden...

    Wenn die Dame im Amt bleiben sollte, können wir das mit dem Gedenken, der Staatsräson usw. auch ganz lassen...Und ich will auch an die HU Präsidentin erinnern, die wollte auch erst nichts unternehmen usw...Zufälle!? Es gerät hier seit einiger Zeit was ins rutschen, ich hoffe die Politik und Gesellschaft lässt das nicht zu...!!

  78. 15.

    129 klingt mir nach eher wenig Unterstützung für die pro-palästinensische Verwaltungsbeamtin des Landes Berlin. Wie viele Mitarbeiter hat die TU?
    Und was ist mit Verwaltungsbeamtin von Blumenthal von der HU geplant, die ja von der Polizei vor der pro-palästinensischen Besetzung gewarnt worden ist?

  79. 14.

    Ich bin an der TU beschäftigt und habe mich damals über ihren Wahlerfolg gefreut. Von dieser Freude ist leider nichts mehr übrig. Statt sich um die vielfältigen Probleme der TU zu kümmern, hat Frau Rauch nun klargemacht, dass wir als Beschäftigte und Studierende nicht auf sie zählen können. Was würde sie tun, wenn die TU von gewalttätigen Aktivisten besetzt würde. Menschen und Einrichtung schützen oder erst mal diskutieren, wie schlimm Israel ist?

  80. 13.

    Oder eine Präsidentin die Benjamin Netanjahu traut ihn öffentlich als das zu bezeichnen, was er ist, aber dies offenbar emotional, mit unüberlegten Likes tweeted und sich dafür aber im Nachgang glaubhaft entschuldigt. Glaubhaft schon deshalb, weil es zu ihr dazu überhaupt keine Vorgeschichte gibt.

  81. 12.

    Ein Studerender verliert seinen Studienplatz ob ...eine Uni-Präsidentin, die neben Bildung, und Sensibilität auch Lese- u. Denkvermögen haben sollte, ist der Meinung, was dem Studierenden (der ob dessen erhebliche Probleme im Lebensweg bekommt) nicht zugestanden wird, dass es mit einem 'Oh Sorry war nicht so gemeint' reicht um dann evtl. 1 Woche später einen Studierenden mitzufeuern ob ... -- welche Chupze überhaupt noch im Amt zu sein - dazu kommt falsche Solidarität - im doppelten Sinne

  82. 11.

    Wenn ich das richtig verstehe, haben Studenten und Mitarbeiter der TU Berlin (m/w/d) jetzt zwei Optionen: (1) eine Präsidentin, die zu sinnentnehmenden Lektüre rezipierter Medieninhalte nicht in der Lage ist, und stattdessen völlig ungefiltert und reflexionsfrei alles beklatscht und weiterverbreitet, das ihr in den Kram passt, oder (2) eine Präsidentin, die den Haß und die Hetze, die sie da beklatscht und weiterverbreitet, vorsätzlich und in vollem Bewusstsein ihrer intellektuellen Kräfte vollumfänglich gutheißt. Haben wir hier TU-Angehörige? Was finden Sie besser?

  83. 10.

    Also, die ganze Welt denkt nicht wie sie. Und das ist auch gut so, sehr gut so.

  84. 9.

    Das diese Abartigkeiten jetzt so massiv zutage treten, ist absolut NICHT verwunderlich. Wer die TU, oder noch schlimmer FU, vom Alltag her kennt, den kann das nicht wundern. Es ist ein über Jahrzehnte gewachsenes, äußerst aggressives linkes Umfeld, das in diesen Unis (nicht nur in Berliner Unis)entstanden ist und dort längst zum Mainstream geworden ist. Natürlich kann man sich auch davon fernhalten und seinem Studium nachgehen. Aber früher oder später muss man sich dem Druck stellen. Dann gilt es Stärke zu zeigen und schon mal das Kellerniveau benutzen : „ Ich hab‘ was besseres zu tun und lass mich mit deinem Scheiss in Ruhe !“

  85. 8.

    Geraldine Rauch sollte sofort achtkantig gefeuert werden, schon prinzipiell. Neutralität kennt man wohl nicht mehr, die nicht da ist.

  86. 7.

    Das ist angesichts 7.179 (01/2024) Beschäftigter keine so überragende Unterstützung. Dass zu erwähnen, wäre zur Einordnung unbedingt erforderlich gewesen. So ist es einfach nur irreführend und unseriös und die Kategorie gehört doch eigentlich in die B**d-Zeitung.

  87. 6.

    Völlig absurd, wofür den Entschuldigen!? Dafür, was fast die ganze Welt denkt und fühlt! Lasst die Frau in Ruhe!

  88. 5.

    Ich muss ehrlich zugeben, dass ich bei diesem Thema sehr gespalten und politisch alles andere als rechts zu verorten bin. Es fällt mir schwer zu beurteilen, wie gravierend dieser Fehler war und was dieses "Like" für jüdische Menschen bedeutet. Ich persönlich sehe Benjamin Netanjahu auch äußerst kritisch, aber ich kann die Hakenkreuze auf dem Bild nicht vergessen. Und ich bin kein jüdischer Mitbürger. Wie muss es diesen dann erst gehen? Können sich die jüdischen Studenten und Studentinnen noch durch Geraldine Rauch vertreten sehen? Vielleicht sollte Sie dort einfach mal nachfragen.

  89. 4.

    Nun gut, über 7.000 Mitarbeiter hat die TU. :-)
    Ich drücke die Daumen, dass sie an der TU bleibt. Was haben wir gefeiert, als sie die Charité verlassen hat. Nicht auszudenken, wenn sie zurückkäme.

  90. 2.

    "Zwischen gerechtfertigter Kritik und Hetze unterscheiden"... Ich glaube dass fällt vielen zur Zeit schwer...

  91. 1.

    Aha,
    129 Mitarbeiter haben sich für einen Verbleib ausgesprochen -von wie vielen insgesamt?
    Ich frag ja nur mal so - damit man das besser einordnen kann!

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