Was passiert mit dem verfallenden Areal am Bogensee mit seiner Goebbels-Villa bei Wandlitz? Tragfähige Konzepte für die Zukunft gibt es bisher nicht. Die Sanierung aber auch die Sicherung der Fläche kosten viel Geld - das Berlin laut Wegner nicht hat.
Die Erschließung des Areals am Bogensee mit der früheren Villa von NS-Propagandaminister Joseph Goebbels wäre nach Überzeugung des Regierenden Bürgermeisters Kai Wegner für Berlin eine Nummer zu groß. Es gehe um ein schwieriges, historisch belastetes Thema, über das seit Jahren diskutiert werde, sagte der CDU-Politiker bei der Gesprächsreihe "Kai Wegner vor Ort" in Berlin-Prenzlauer Berg am Mittwochabend.
"Die Erschließung des Gesamtareals würde 300 Millionen Euro kosten. Das ist eine Größenordnung, die wir aus dem Landeshaushalt definitiv nicht stemmen können. Das ist völlig ausgeschlossen." Das Areal im brandenburgischen Wandlitz gehört dem Land Berlin.
Das Areal Bogensee mit einer ehemaligen Villa von NS-Propagandaminister Joseph Goebbels gammelt seit Jahrzehnten vor sich hin. Berlins Finanzsenator möchte die Kosten verschlingende Immobilie lieber heute als morgen loswerden.
Der Bürgermeister von Wandlitz Oliver Borchert (Freie Bürgergemeinschaft Wandlitz) äußerte Anfang Mai Bedenken, das Gelände zu verschenken und befürchtet, rechte Ideologen könnten versuchen, an das Gelände zu kommen.
Das rund 17 Hektar große Gelände, auf dem sich Goebbels ein Landhaus bauen ließ, ist seit dem Jahr 2000 ungenutzt und verfällt. Nach dem Ende der NS-Diktatur nutzten die Alliierten das Gelände kurzzeitig als Lazarett. 1946 übergaben die Sowjets dann das Grundstück der Freien Deutschen Jugend (FDJ), die dort eine Jugendhochschule gründete.
Bereits seit längerer Zeit wird wieder verstärkt diskutiert, wie das Areal genutzt werden kann. Ein tragfähiges Konzept ist aber noch nicht gefunden worden. Berlin erwägt, die Gebäude abzureißen und die Flächen zu renaturieren - schon, um die Kosten für Sicherung und Unterhalt zu sparen.
Wegner war am Mittwochabend im Rahmen seiner Gesprächsreihe zu Gast im Bezirk Pankow. Bürgerinnen und Bürger hatten bei dem Treffen Gelegenheit, Fragen zu stellen und mit dem Regierenden Bürgermeister zu diskutieren. Es war Wegners vierte Veranstaltung dieser Art. Zuletzt war er in Reinickendorf, davor in Treptow-Köpenick und zum Auftakt Mitte April in Charlottenburg-Wilmersdorf.
Erst von der NS-Elite genutzt, jetzt von Schulkindern
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"Die Stadt Berlin hat ihrem Gauleiter Dr. Goebbels ein besonderes Geburtstaggeschenk gemacht", schreibt 1936 der "Völkische Beobachter", die Parteizeitung der NSDAP. Gemeint war damit ein Blockhaus am Bogensee. Es wurde Goebbels zur Nutzung zu Lebzeiten zur Verfügung gestellt, und gar nicht wirklich geschenkt, so Irmgard Zündorf, vom Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam (ZZF). Goebbels nutzte das Haus ab Ende Oktober 1936 als privates Wochendendhaus und Dienstsitz. Die Kosten für den Bau und auch die laufenden Kosten wurden aus Berliner Steuergeldern finanziert. Dieses Blockhaus wurde als einziges Gebäude auf dem Areal vor wenigen Jahren abgerissen.
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Das Blockhaus aber war Goebbels schnell zu klein. Deshalb ließ er 1939 den sogenannten Waldhof auf der gegenüberliegenden Seite des Bogensees bauen. Das kleinere Blockhaus wurde damit zum Gästehaus. Die Gebäude des Waldhofes sind bis heute unverändert und stehen unter Denkmalschutz. "Zu Anfang nutzte er es ohne seine Familie, an den Wochenenden. Zum Schluss, als Berlin gefährlicher wurde, hat er auch seine ganze Familie dorthin geholt und Berlin ganz verlassen, weil der Krieg immer näher rückte", berichtet Zündorf.
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1945 fanden sowjetische Truppen das Anwesen von Goebbels verlassen vor. "Er war damals schon mit seiner Familie in den Führungsbunker zu Hitler gezogen", so Zündorf. Das sowjetischen Militär nutzte die Räumlichkeiten während des Vormarschs auf Berlin als Lazarett. Das sei kurzfristig sinnvoll gewesen, denn immerhin gab es dort Strom und eine Heizung, wie die Historikerin meint. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Areal an die Freie Deutsche Jugend (FDJ) übergeben. Damals gab es laut der Historikerin kaum Alternativen an intakten Gebäuden.
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"Außerdam war es aus FDJ-Sicht ein attraktiver Standort: keine Ablenkung, völlig abgeschieden", so Zündorf. Ab März 1946 startete dort die FDJ-Jugendhochschule mit der Ausbildung von Funktionär:innen. In den 50ern wurde das Areal dann um das große Gebäudeensemble der späteren Hochschule erweitert. Benannt wurde sie nach Wilhelm Pieck.
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Neben den Räumen für Seminare und einer Bibliothek wurden auch mehrere Wohnhäuser für die Studierenden gebaut.
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Das Areal der Kaderschule wurde zu DDR-Zeiten umzäunt und streng bewacht. Zu erreichen war es über einen Waldweg außerhalb von Wandlitz. Man musste sich an einer Pforte anmelden und nicht jeder wurde eingelassen. Die Studierenden kamen von dort auch gar nicht einfach weg, wie die Historikerin Zündorf erzählt: "Sie wurden teilweise nach Berlin geschafft, zum Beispiel für Paraden am 1. Mai", erählt sie. Ansonsten hielten sie sich in den Unterkünften auf dem Anwesen auf.
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Nach der Wiedervereinigung löste sich die FDJ auf, das Areal wurde vom Internationalen Bund für Sozialarbeit (IB) übernommen. "In diesem Zug hat beispielsweise eine Hotelfachschule die große Küche dort zu Ausbildungszwecken genutzt", wie Zündorf berichtet. Zwischendurch war ihr zufolge auch mal eine Polizeiausbildungsstätte dort untergebracht.
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Seit 1998 stehen die meisten Gebäude leer. Ein Nebengebäude der Goebbels-Villa wird heute noch von der Waldschule Bogensee für Schulkinder und Jugendgruppen genutzt. Die Berliner Immobilienmanagementgesellschaft (BIM), die Verwalterin des Geländes, überlegt derzeit, die Gebäude abzureißen und das Gelände zu renaturieren. Berlin stecke pro Jahr rund 250.000 Euro in die Bewirtschaftung der leerstehenden Gebäude. Weitere Überlegungen sind, sich beim Förderprogramm "Nationale Projekte des Städtebaus" zu bewerben, oder das Grundstück als Trainingsstätte zwischenzunutzen.
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"Ein Abriss, das darf nicht sein", findet Zündorf. Eine Nutzung wäre Ihrer Meinung nach wünschenswert, zum Beispiel, wenn wieder eine Hochschule die Räume nutzen würde. Goebbels "Waldhof", so ihr Vorschlag, könne in eine Dokumentationsstätte der NS-Zeit verwandelt werden.
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Muss mich korrigieren. Natürlich gibt es Beispiele, wo die DDR ein Vorbild war. Gesundheitswesen, Gütertransport ÖPNV, Deutsche Reichsbahn, Schiffsbau, SERO, Sportförderung, Wohnungsbau ...
Schlagen Sie doch sicherheitshalber mal nach, was "geografisch" bedeutet, bevor Sie weiter Falschheiten behaupten.
Es kommt auf die Betrachtungsweise an. Aus DDR-Sicht war Westberlin eine Enklave der Bundesrepublik. Aus BRD-Sicht eine Exklave.
Vieleicht hat es die Morena mal Nummer kleiner, die DDR war weder bei Wohnen noch sonst wie ein gutes Beispiel, und daher wollten seine Bürger diesen Staat nicht mehr .
Nach dem die DDR den sowjetischen Sektor zur Hauptstadt erklärt hatte, haben die Wesallierten der geografischen Zugehörigkeit Westberlins zur Bundesrepublik zugestimmt, allerdings ohne politische Einflußnahme auf die Bundespolitik..
Och, mimimi. Wer austeilt, muss auch einstecken können und wer Mist baut, wird abgewatscht.
Weshalb sollte ausgerechnet auf Schwarz Rücksicht genommen werden?!
Natürlich halte ich sie nicht für blöd allenfalls für kurzsichtig was die Politik der Regierenden anbelangt. Dieses Areal wurde früher als Schule genutzt. Es war die politische Wende, die zum Aus führte. Danach ging es nur noch bergab. Wer ist also verantwortlich?
Jetzt wollen sie mir die Kosten für deren Missmanagement aufbürden ? Nö danke. Es ist eben eine politische Frage, ob ich Projekte fördere, die einen hohen Stellenwert für die Gesellschaft haben aber keinen Gewinn abwerfen(müssen),wie z.B. eine Jugendbildungsstätte, oder immer nur nach den Kosten schiele. Geld ist genug da,man muss es nur in die richtigen Bahnen lenken.
Ach, Morena, Ihr oberlehrerhaftes und einseitiges kommentieren ist langsam nervig. Berlin hängt schon lange am Tropf des Länderfinanzausgleichs. Einige Länder haben schon laut daran gedacht, Berlin nicht mehr zu unterstützen. Und wenn Berlin nicht langsam aufhört Geld zu verbrennen, wird es auch so kommen. Da ist Herr Wegner schon recht blickig. Egal, was die jetzige Regierung macht, hier in den Kommentaren geht sofort das ‚Bashing‘ gegen Wegner und Co. los
Lesen Sie doch einfach die Kommentare von "Morena ". Da geht's um Wohnungen/Wohnungsbau. "Ein Hoch auf die DDR"? Meine Güte, haben Sie es auch eine Nummer kleiner? Oder nervt es Sie,wenn jemand das vergangene/bestehende System kritisiert?
Nee, begreife ich nicht, ich dachte, ist nur eingelagert… Ende des Witzes!
Halten Sie mich bitte nicht für blöd, logisch ist es weg, ist ja verkauft, dass ist schließlich der Sinn der Sache, oder Spenden Sie die Unterhaltungskosten jährlich!
"Der soziale Wohnungsbau der DDR funktioniert trotz seiner Regierung."
Entschuldigung aber das ist nun wirklich Unfug. Haben sie schon mal was von "führender Rolle" gehört? Die war nicht nur in der Verfassung festgelegt, sondern bedeutete, dass kein Stein auf den anderen gesetzt werden konnte, ohne das okay von "oben".
Im anderen Teil der Stadt war in der Regel die zu erwartende Rendite ausschlaggebend und natürlich waren beide Teile "Schaufenster" des jeweiligen Systems und somit hoch subventioniert. Im Osten oft zu Lasten der "Provinz" , im Westteil zu Lasten vor allem der westdeutschen Steuerzahler.
Na was würden sie denn mit dem Gelände anfangen?
Einfach überwuchern lassen wie die Mayastädte in Mexiko und in 500 Jahren überlegen Menschen was das mal war?
Das die Stätte mitten im Wald liegt ist mir bekannt und das Baumaschinen erst einmal Beschädigungen bedeuten dürfte wohl klar sein. Am Ende der Aktionen würde die Natur sich diese Flächen aber wieder zurückholen.
Bin gespannt auf ihre Vorschläge!
Nice day
"Ein realer Vergleich wäre der Vergleich mit einer Landeshauptstadt, beispielsweise München oder Düsseldorf."
In Düsseldorf habe ich Mitte der 1980er gelebt: Wohnungen knapp. Überteuert. Bezahlbarer Altbaubestand in erbärmlich Zustand. Kohlenheizung vielfach noch Standard,
München kenne ich durch Verwandtschaft und längstjährige Freunde über langen Zeitraum: Wohnungen knapp. Im Innenstadtbereich zunehmend unbezahlbar. Im Stadtrandbereich noch schlimmer Gettoisierung und Isolation vom Stadtzentrum.
Über Köln - habe ich lange gelebt, Frankfurt /M. - bin ich geboren, gar nicht zu sprechen.
Ich war - in Köln - 38 Jahre alt, als ich zum ersten Mal an eine bezahlbare Wohnung ohne Kohleheizung kam 1996.
So ist das, erlöst man im Schnitt die jeweilige Kaufkraft von 1000-1300 Euro Netto /Monat. Was der Realität eines grossen Teils der Gesellschaft entspricht.
Dazu muss man sagen - das war weniger Erfolg einer "vernünftigen" Regierung -
es ist die Leistung der Gesellschaft der DDR. Ist dem Westdeutsch-Chauvinisten immer nicht so klar: Der soziale Wohnungsbau der DDR funktioniert trotz seiner Regierung. Weniger wegen der Regierung.
Es gibt ihn bis heute - bezahlbar, verhältnismässig günstig instand zu halten und im inneren flexibel modernen Wohnbedürfnissen anpassbar. Erstellt in grossen Stückzahlen. Nicht auszudenken, man wäre in Berlin auf die Immobilien-Wohnbau-Täigkeit der sich abwechselnden SPD-CDU-Senate seit 1945 angewiesen, Da stünde man ja mit fast leeren Händen da. Deren Kapitalismus war ja auch nicht in der Lage Kreuzberg, Neukölln besser aussehen zu lassen, als der Altbaubestand, nur kleinteilig kostenaufwändig zu renovierende im Prenzlauer Berg.
Alls halt nicht so einfach. Wenn man 40,50,60 jähre im voraus denken und handeln muss. Das übersteigt Bedürfnisse und Horizont der Gemeinwohl-Simulation des Endsiegers der Geschichte.
Se vergleichen eine Hauptstadt der DDR mit einer Stadt die nur geografisch zu der Bundesrepublik gehörte, und sich außerdem in mitten der DDR befand.
Ein realer Vergleich wäre der Vergleich mit einer Landeshauptstadt, beispielsweise München oder Düsseldorf.
Ich muss da nichts erläutern. Was wurde denn vor vielen Jahren im Ostteil Berlins alles gebaut? Hunderttausende Wohnungen, Kultur-und Bildungseinrichtungen, ein Fernsehturm und ein Republikpalast. Bei 40- 50 % Arbeitsproduktivität im Vergleich zum Westen und Reparationen.Dem westdeutschen Provinzbewohner ist nur ein Bauwerk bekannt (Baujahr 1961). Was haben die Senate im Westteil vollbracht ? Philharmonie, Asbest- ICC und Beate Uhse- Shops, der Rest war Spekulation der Immobilienmafia , die diese Senate längst gekapert hatte. Solche Regierung kann, egal in welcher Zusammensetzung , nur dem Kapital den Teppich ausrollen. Was sich nicht rechnet wird zur Ruine.
Flächenmäßig ist das Gelände schon viel Natur, die Gebäude an sich ergeben anteilig am Gelände in Quadratmetern nicht wirklich viel……und drumherum ist sowieso richtig viel Natur, das Gelände befindet sich mitten im Wald.
Bitte nicht immer argumentieren als wäre das ganze Areal eine Betonwüste, dem ist nicht so. Wer so argumentiert sollte vielleicht erstmal selbst hinfahren und die vorhandene wunderschöne Natur dort genießen ;-)
Ein Abriss und Abtransport des Schuttes würde die gewachsene Natur zudem erstmal auf Jahrzehnte zerstören bis der Wald nachgewachsen ist. Oder richten Baumaschinen, Bagger, Radlader und große LKWs keinen Schaden an? Kosten neue Bäume in der Masse zum aufforsten nicht auch ein halbes Vermögen? Ähnliche Diskussionen hatten wir doch erst kürzlich zum Thema Tesla ;-)
"Na pleite nicht, aber die Folgen der Verschuldungspolitik kann jeder sehen."
Ist nicht Folge "DER Verschuldungspoltik" - es gab nie einen Staat, wird ihn nie geben, so wie es in Wahrheit praktisch kein schuldenfreies Privatunternehmen gibt.
Also reden wir sowieso IMMER darüber, WOFÜR Schulden gemacht werden.
Mal Politik, bestimmte Interessen dadurch entmachten, dass man dieses Mantra nicht dauernd schluckt. Nur weil es so logisch klingt. Gemessen an der eigenen Haushaltsführung. Der Staat ist aber weder Privathaushalt, noch ist Staat ein Unternehmen, dass auch nur annähernd wie ein solches geführt werden könnte,
Ist eben keine Ideologie: Inflation, sinkende Reallöhne, notorischer Diskurs Sozialstandards, Daseinsvorsorge zu beschneiden ist Ergebnis und Agenda einer Umverteilung von unten nach oben. Während (vergleichsweise wenige) Profiteure lamentieren, ein angeblich "linker mainstream" nehme völlig ungerechtfertigt Umverteilung von Oben nach Unten vor.
48.
Prioritäten setzen ist die wichtigste Aufgabe eines verantwortlichen Politikers, also nichts Besonderes. Besonders ist aber das Gelände Bogensee mitten in Brandenburg. Zur Prioritätensetzung gehört aber ein Plan oder zumindest eine Vision. Anscheinend mangels daran. Geld ist in Berlin genug da. Was einmal weg ist, lässt sich nur schwer zurück holen. Gemeinsames Projekt Bln und Brbg, ggf. mit Bund und LK.
47.
Noch ein paar Jahre warten, dann brechen alle Gebäude von ganz allein zusammen und man muss nur noch den Schrott wegkarren.
In Berlin ,verwahrlosen' so viele Gebäude und werden dann für ein Schweinegeld wieder aufgebaut.
Einfach schade um das Areal!
Jemand hatte mal den Super-Vorschlag für eine Ausbildungsstätte für Handwerker gemacht.
Wären doch zwei Fliegen mit einer Klappe ;-)
"Das dürfte sehr teuer werden. Für das Geld kann man das Ensemble vermutlich noch einige Jahre erhalten und muss nichts übers Knie brechen."
Na klar, immer schön auf die nächste Generation abschieben! Hinterlassen wir nicht schon genug Schulden und Schäden?Wenn z.B. in 10 Jahren abgerissen wird sind die Kosten dafür weiter angestiegen und Denkmäler haben wir bald mehr als Wohnungen (Ironie)
Deswegen abreißen, begrünen und der Natur wieder ein kleines Stück zurückgeben.
Von mir aus noch ne kleine Gedenktafel aufstellen und gut ist!
>"Warum sollte ein privatwirtschaftliches Unternehmen, warum ein sogenannter Mäzen die Bildungspolitik Deutschlands an zentraler Stelle - Medien-Digital-Kompetenz - via Budget faktisch-strukturell kontrollieren?"
Weil der Bund es nicht kann und das Berlin offensichtlich erst Recht nicht. Fachkompetenz aus der Wirtschaft muss man nicht abschlagen, wenns angeboten wird. (Kann man aber abschlagen, wenns in Lobbyismus ausartet ;-)
Viele heute angesehenen Hochschulen, Universitäten und auch Kliniken wurde ursprünglich mal von großen Unternehmen ins Leben gerufen und aufgebaut.
"Da hat nun mal Herr Wegener Recht. Man muss Prioritäten setzen.
Berlin ist mehr als pleite Berlin ist auch hoch verschuldet. "
War es nicht seine Partei die Berlin in eine Milliardenpleite geführt hat? Berlin war schon immer "pleite", was Diepgen nicht davon abgehalten hat auch schon vor dem Bankenskandal größenwahnsinnige Projekte durchzuführen.
43.
Vielleicht sollte das Land Berlin mal einen Kostenvoranschlag einholen, was der Abriss sämtlicher Gebäude samt Entsorgung aller Baumaterialien und Schadstoffe (in den Hochschulgebäuden dürfte einiges drin sein) kostet. Das dürfte sehr teuer werden. Für das Geld kann man das Ensemble vermutlich noch einige Jahre erhalten und muss nichts übers Knie brechen.
Wieviele Gebäude in Berlin müssten nach der Argumentation eigentlich abgerissen werden? Gebäude die auch von Behörden genutzt werden sind da einige dabei……..
Na pleite nicht, aber die Folgen der Verschuldungspolitik kann jeder sehen.
Die arbeitende Mitte hat immer weniger Kaufkraft.
Überall lauern zudem neue Preisfallen.
Und Sachen wie Auto, Haus und Urlaub sind für manche trotz Arbeit heute schon Luxus.
Also warum sollen Menschen Bock darauf haben, jetzt noch mehr Steuern für Disfunktionalität und Abschwung zu zahlen?
Wenn unsere Steuern ineffektiv eingesetzt werden.
Hat sie faktisch NICHT vorgeschlagen.
Nicht immer so viel hineininterpretieren.
Allerdings wird bei den von sämtlichen Parteien angerichteten Schuldenstand irgendwann keine Möglichkeit mehr bleiben, als sich gierigen Finanzhaien zu unterwerfen.
Und da fordert man im linksgrünen Milieu noch mehr Schulden und Kredite.
Nein, wir können uns eben nicht alles leisten, was sich Leute in ihrem Kopf so ausdenken.
Nur das, was wir vorher erwirtschaftet haben.
Dann bleiben auch Preise niedrig.
Die beste Sozialpolitik, die es gibt.
Denkmalschutz so lange bis das Denkmal zusammengefallen ist. Ist gelebte Praxis in Deutschland.
38.
Ich fasse es immer nicht, wie sehr das Thema auf diese Villa reduziert wird. Es geht doch nach allem, was ich hier gelesen und gesehen habe, um ein Riesengelände mit etlichen, durchaus einmal qualitätsvollen Gebäuden! Da kann man doch nicht alles von einer Villa bestimmen lassen, auch wenn dort vor achtzig, neunzig Jahren mal eine Nazigröße gewohnt hat... Deshalb soll man nun den ganzen Rest abreißen?
Bildung sollte in der Schule stattfinden.
Wir brauchen keine Parallelschulen bzw. Hochglanzbildungsersatzeinrichtungen, die dann von Politikern und Aktivisten nur noch für Selbstdarstellerei genutzt werden, Geld kosten und dann immer weiter mit Personal und Experten aufgebläht werden.
Während die Schulklos in den sozialen Brennpunkten verfallen.
Einfach diesen Ort als Ruine verfallen lassen oder aber Menschen in Not zur Verfügung stellen.
Obdachlosen zum Beispiel.
Bogensee und die NS- Villa ist für Sie von besondere Bedeutung für die ganze Bundesrepublik. Dann stellt sich die Frage warum dem so sein sollte, vieleicht weil das Areal sich im Osten des Landes befindet, wo die Wählerschaft eher den alternativen Fakten und Meinungen anhängt?
NS- Bauten gab es on Mass, aber von besonderen historischen Bedeutung wurde bis dato keines erklärt.
Auch das ein guter Vorschlag: Aus- Bildungs- Weiterbildungs- Kompetenzzentrum für Lehrende: Geschichte, Medienkompetenz, digitale Parallelöffentlichkeit, Emanzipation und Massenpsychologie. Soziale Identität, Verantwortung, Kompetenz im menschen- und verantwortungsleeren Gemeinwesen der digitalen Abwesenheit von greifbar-konkretem undsoweiter.
Gerne auch als Bundeseinrichtung, Angebot des Bundes an die bildungshoheitlich zerstückelten Bundesländer. Deren endlose kleinstaatlichen Händel, den Rückstand im Bildungswesen, -effizienz -gerechtigkeit in grossem Maße Verantworten.
Die Priorität die Sie also faktisch vorschlagen ist: Die Rückversicherungs- Geschäfts- und Renditemodelle der Kredit-Finanzindustrie haben Vorrang.
Die machten nämlich mit der einzigen Ware die sie haben - dem Geld das nicht einmal ihnen gehört - eine Wette auf die Zukunft, für die sie bereit waren einen Kredit zu geben. Hat sich die Finanz-Geld-Industrie in ihrer Wette geirrt, werden die Verluste sozialisiert. In Form von Geldrückzahlung. Oder Bankenrettung. Oder für wichtige Infrastruktur oder deren Erhaltung "sind die Mittel halt nicht da"
Der Handwerker muss seinen Irrtum selbst bezahlen.
Die Sache ist eben komplizierter, als das falsche, demagogische, irreführende Beispiel von der "Schwäbischen Hausfrau" vorgaukelt. Deren Problem ist, das der Alte den Übergewinn, die Rendite in der Kneipe vertrinkt. Und dabei über die verschwenderische Frau zu Hause lamentiert.
Das ist Unsinn. Wird aber so gerne geglaubt wie dann auch verbreitet.
Abgesehen davon, dass Berlin immer Pleite war, - was CDU (SPD)Regierungen nie vom Grössenwahn abhielt -
in der Sache, den Sach- und Fachfragen ist es schlicht politisch-marketingsmässige Unkultur, über die Haushaltszwänge von Berliner Senaten so zu reden.
Fraglos ist Budgethoheit eines Parlaments zentrales Gestaltungsmittel. "Sparen müssen" ist aber kein konstruktives Gestaltungsmittel. Noch entsteht aus der Tatsache das Staatshaushalte (wie grundlegend Privatunternehmen) grundsätzlich immer verschuldet sind, eine positive Wette auf die Zukunft - also konstruktive Vorstellung und Investition in das noch nicht Geschehene, Zukünftige. Die schlichte Spar-Rethorik bedeutet regelmässig: Man hat im Zweifelsfall nicht nur fragwürdige Rendite- und Rückversicherungsmodelle der Finanzindustrie bedient. Man hat nachher nicht Mal bleibende Werte geschaffen.
32.
Das Bogensee-Areal plus Villa ist ein Geschenk der Stadt Berlin an den Nazi-Propagandaminister J. Goebbels zum 10jährigen Jubiläum als Gauleiter von Berlin. Dies und seine Villa auf Schwanenwerder dokumentiert auf eindrückliche Art und Weise, in welchem Stil Korruption und Bakschischwirtschaft in Nazideutschland an der Tagesordnung war. Ich plädiere für ein Aus- und Weiterbildungszentrum für Geschichtslehrer. So könnte man auch die Nutzung in der DDR angemessen thematisieren. Die Finanzierung ist wie alles im Leben eine Frage der Prioritätensetzung. Man kann Geld verschenken, dann gilt man als großzügig; oder man kann Geld sinnvoll einsetzen, dann gilt man als klug.
Ja aber wie kann es denn sein, dass ständig die Diäten erhöht werden, da kann man jedes Bundesland als auch die Regierung nehmen!? Wieso ist dafür Geld da und wird genehmigt, obwohl wir pleite sind?
Warum sollte ein privatwirtschaftliches Unternehmen, warum ein sogenannter Mäzen die Bildungspolitik Deutschlands an zentraler Stelle - Medien-Digital-Kompetenz - via Budget faktisch-strukturell kontrollieren?
Gerade bei dem Thema geht es ja um grösstmögliche finanzielle, nicht von den Verrenkungen der Ökonomisierung entstellte Unabhängigkeit. Es geht ja nicht um ein Schaufensterprojekt, in dem Politik oder wahlweise Wirtschaftsunternehmen ihr Engagement in die Geschäftsauslage legen.
Schon gar nicht Hasso Plattner. Der ist /war Softwareunternehmer und aufgrund seines "Mäzenaten"tums ja schon im Glauben, die Gestalt Potsdams bestimmen zu dürfen.
Ist einfach mal wichtig, das sich bürgerliches Bewusstsein klar macht: Bestimmte Strukturen machen bestimmte Strukturen, Ergebnisse und Kräfteverhältnisse. Selbst wenn der Bürgerliche "eigentlich" was anderes meinte und wollte.
29.
....Denkmalschutz hin, Denkmalschutz her - (die Komödie am Kurfürstendamm stand auch unter Denkmalschutz - es hat niemand interessiert) einer der größten Verbrecher aller Zeiten braucht kein Denkmal!
Sie können oder müssen das sogar ohne Ironie betrachten und bewerten. Es ist im Grunde schon beängstigend, was hier passiert und wie man sich alles zurecht biegt, bis es eventuell passt. Dazu die unverfrorene Verlogenheit mit der von vielen Stellen agiert wird. Das kann auf Dauer nicht gut gehen .
"Bitte nicht noch einen zeitgeistgesteuerten Geschichtentempel a la Rot = Braun oder Diktaturen Vergleich. "
Nein, in meiner Vorstellung stellt sich die Bildungs-Seminar-Schullandheim oder universitäre Einrichtung nur dem geschichtlichen Erbe. Ist aber nicht Hauptaufgabe.
Medienerziehung, Medienkompetenz, emanzipatorische Bildung gegenüber Algorithmen. sogenannter KI, Massenpsychologie und Manipulation beginnt viel grundlegender. Diktaturen sind ein Endergebnis, die sich auf die radikale Ausnutzung dieser Mechanismen stützen. Trump ist nicht Hitler, aber er nutzt die Werkzeuge, die immer genutzt wurden. Putin ist nicht Stalin, Le Pen nicht Petain, Melone nicht Mussolini....etc, etc.
Die Technologie, die Reichweite hat sich eskalierend geändert. Der schlichte Geist, die Perfidie, die tatsächlich echt wirkliche Wirkung für demokratische Aushandlung und Verfasstheit bleibt.
Wie lehrt man also Emanzipation davon.
26.
Da hat nun mal Herr Wegener Recht. Man muss Prioritäten setzen.
Berlin ist mehr als pleite Berlin ist auch hoch verschuldet.
Auf Dauer geht es mit den Gespare nicht mehr da auch an Wichtigen gespart wird was eine Stadt am Leben erhält.
Das geht auf Dauer nicht gut und Berlin steht vor einer Staatspleite. Irgendwann bricht alles zusammen.
Auf den Straßen von Berlin herrscht ja jetzt schon die Gewalt was soll das werden wenn bei der Polizei noch mehr eingespart wird.
Ich bin froh nicht mehr in Berlin zu wohnen und mit der Meinung bin ich nicht alleine.
Dann erläutern said doch bitte mal, was Sie als ‚vernünftige Regierung‘ einordnen würden. Berlin ist Pleite und muss sparen - das hat die jetzige Landesregierung eher erkannt als die abgewählte…
>"Nein. Bitte keine Privatuniversität von Google, Elon Musk, Rene Benko oder Herrn Bezos."
Die von Ihnen hier erwähnten müssens nun wirklich nicht sein. Ich dachte da eher an so Player wie Hasso Plattner oder eine große Stiftung.
Wenn ihr Gedanke weiter um sich greift, werden wir eines Tages noch Maut für unsere Bürgersteige bezahlen. Begreifen sie nicht, dass einmal verkauft auch für immer weg bedeutet?
Wenn das Land und der Bund zahlungsunfähig werden sollten, gibt es natürlich auch eine Lösung. Eine sehr elegante sogar!
Allerdings nicht für den Bürger, sondern nur für den Staat. Es ist an alles gedacht, und das nicht erst seit gestern
Der beständige Schatz dieser Stadt, das sind die Kinder, und in deren Bildung sollten große Summen investiert werden.
Da Berlin wenig Geld hat, muss es Prioritäten setzen, und nicht alle kostspielige Bürgerwünsche erfüllen.
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Aktuell gerade im Innenministerium sehr gut zu beobachten.
18.
Wieviele Anzeichen braucht es noch um zu ahnen WIE pleite Berlin ist? Ist es nur noch eine Frage der Zeit wann die Zustände in die Richtung der Handlungsunfähigkeit kommen? Wenn man Finanzexperten zuhört was die im Vergleich zur Finanzkrise 2007/2008 befürchten kann’s einem langsam gruseln…….sowohl für Berlin als auch auf Bundesebene!
17.
Ich gebe Herrn Wegner absolut Recht! Es gibt genug private Betreiber, auch hier bei den Kommentatoren scheint genug Geld da zu sein!
Das Brandenburger Tor ist auch belastet und müsste eigentlich abgerissen werden. Am Schornsteinfeger-Gesetz und den Inhalten hat sich bis heute auch noch niemand gestoßen. Da war Himmler der Initiator.
Bitte nicht noch einen zeitgeistgesteuerten Geschichtentempel a la Rot = Braun oder Diktaturen Vergleich. Die Idee mit der Jugendherberge wäre nicht schlecht, aber in diesem System nicht umsetzbar. Hätte man es nicht so verfallen lassen, gäbe es diese Kosten gar nicht und 300 Millionen verwandeln sich garantiert in wenigen Jahren zu einem Millionengrab. Mein Vorschlag
Vernünftige Regierung wâhlen und dann nochmal darüber beraten.
14.
"...ein schwieriges, historisch belastetes Thema..." wenn es nur darum ginge, müsste man sich auch um weitere "historisch belastete" Gebäude so einige Gedanken machen. So arbeitet unser Finanzminister im Gebäude des ehem. Reichsluftfahrtministerium, aus dem Reichstag wird der Bundestag, sicherlich gibt es noch weitere Gebäude z.B. der Justizbehörden.
Nein. Bitte keine Privatuniversität von Google, Elon Musk, Rene Benko oder Herrn Bezos.
Nicht einmal letztlich und um Ecken.
Teil des historischen Ortes ist seine Geschichte als Ort des offiziellen, jeweils herrschenden deutschen Staates. In die der Gegenwärtige steht und immer stehen wird. Kann man in Pflege geben. Bleibt aber das eigene Kind. Die eigene Geschichte.
Interessant also gerade deshalb, wie sich diese Ort staatlicher, öffentlich-rechtlicher Bildungseinrichtung kritisch, auf hohem Niveau (auch) zwischen NS-Geschichte und DDR-Geschichte auseinandersetzt. Gerade und weil das Eine nicht wie das Andere und Dasselbe ist.
Als qualitativer Baustein auf hohem pädagogischen, erlebnis-erkenntnisorientierten Niveau innerhalb der Bildungsziele bis Hauptschulabschluss darüber sowieso: Medien, Digital-Öffentlichkeits-Kompetenz. Sozusagen ein Baustein des Bildungsplans, der von Schulen als "Excellenzzentrum" genutzt werden kann. Viel Input in kurzer Zeit. Preis-Leistung optimal.
Es gab für das Hotel den Feststellungsbescheid, durch den die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben einen genehmigten Bebauungsplan hat, auf den sie sich verlassen können muss. Das Landesamt für Denkmalpflege musste daher im August 2023 das Benehmen herstellen, wie es im Behördendeutsch heißt, also absurderweise sein Einverständnis zur Zerstörung erteilen.
Sehr gute Vorschläge. Irgendwas mit Hochschule und Bildungsstätte in Kombination mit vielleicht einer Jugendherberge oder Schullandheim passt eigentlich ganz gut zu diesem Areal. Solch eine Hochschule oder Bildungsstätte kann auch gerne privatwirtschlich aus einem Konzern kommen.
Die bedeutenden finanzstarken Träger solcher Stätten haben alle leider schon ihre selbstgenutzten Immobilien. Da müsste dann ein neuer gefunden werden oder sich quasi erst entwickeln.
Warum schreiben Sie so einen Unsinn?
Es geht nicht darum das "linksgrüner Stadtregierung nicht aufgefallen ist, das sich Berlin Bogensee nicht leisten kann"
Das ist nicht Ebene und Niveau: Nicht "aufgefallen ist.."
Das kann man über alle Parteien, verantwortliche Stellen hinweg so daherreden.
Wäre es anders, hätte CDU, Herr Wegner einen konstruktiven Vorschlag. Statt zu behaupten es sei bereits Leistung ein Problem zu beschreiben und angeblich der Einzige zu sein der es nun Mal ehrlich beschreibt...
Bogensee braucht einen übergreifenden politisch-gesellschaftlichen Konsens, dass es historischer Ort ist. Bundesbedeutend. Es könnte Ort einer Medien-Universität werden. In bewusster Auseinandersetzung mit der Geschichte des Ortes. Es könnte Schullandheim integriert in die moderne Medien-Kompetenz-Erziehung ("Digitalzeitalter, KI") zwischen Grundschule und Abitur sein...
Düsenbomber /Stk. ca. 130 Mio.
Leopard Panzer /Stk. 2-10 Mio.
9.
wenn es Berlin gehört könnte man doch wenigstens 1-2 Windräder drauf bauen um die "Landesquote" ein wenig zu verbessern.
Geht nicht mal um den Denkmalschutz….
Es gibt ein BGH Urteil das jeden Eigentümer verpflichtet ein Gebäude nicht einfach verfallen zu lassen.
BGH (V ZR 225/20)
Aber sie wissen doch wo kein Kläger….
Also so weit würde ich nicht gehen. Klar, Berlin ist pleite, knapst bei Kita-Beiträgen und Schulessen. Dass sich Berlin Bogensee nicht leisten kann, ist der vorigen Linksgrünen Stadtregierung nicht aufgefallen. Insofern ist es gut, dass jetzt insbesondere nach dem Abgang von Grün die Fakten auf den Tisch gelegt werden. Ehe, wie Sie meinen, alles olatt zu machen und zu renaturieren, sollte man privaten Investoren die Möglichkeit eröffnen, daraus etwas Wirtschaftliches zu machen, was sich selbst trägt. Funktioniert das nicht, kann man immer noch renaturieren.
5.
Wenn der Staat (in diesem Fall Berlin) Denkmalschutz nicht ernst nimmt, wie will er dann von privaten Eigentümern verlangen, dass Denkmalschutz umgesetzt wird. Berlin ist Eigentümer und als solcher dafür verantwortlich. Sich damit herauszureden, dass man kein Geld hat, ist geradezu unverschämt! Oder ist das ein Freibrief für alle Eigentümer von denkmalgeschützten Gebäuden in Berlin mit dem Hinweis auf finanzielle Probleme den Denkmalschutz ignorieren zu können?
4.
Würde mich nicht wundern wenn es nicht an windige Investoren verkauft wird. So ein Häuschen im Grünen ist doch mal was ;-)
300 Mio wären sofort verfügbar wenn auf das 29 Euro Ticket verzichtet worden wäre. Bin dafür das das Land Berlin wieder seinen Silber schatz, wie auch 2006 unter der SPD schon geschehen, verkauft.
1.
Den ganzen Schrott abreißen, Bäume pflanzen und somit zurück zur Natur was für Mensch und Tier nur von Vorteil wäre.
Vielleicht mal versuchen Brandenburg dafür mit ins Boot zu bekommen und dafür das Stückchen Landschaft an Brandenburg übergeben. Dann hätte Berlin eine Sorge weniger und Brandenburg mehr grüne Fläche! ;-)