Schule in Brandenburg - Neues Bündnis fordert entschiedenes Vorgehen gegen Lehrermangel

Mo 30.09.24 | 19:11 Uhr | Von Hanno Christ
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Symbolbild:Eine Hand meldet sich im Unterricht.(Quelle:picture alliance/dpa/B.Weißbrod)
Video: rbb24 Brandenburg aktuell | 30.09.2024 | Andreas B. Hewel | Bild: picture alliance/dpa/B.Weißbrod

Im Wahlkampf gingen bildungspolitische Themen unter, dabei ist die Krise an Brandenburger Schulen akut. Während Politiker um Regierungsbündnisse ringen, erinnert jetzt ein neues Bündnis an unerledigte Hausaufgaben der Landesregierung. Von Hanno Christ

"Ich bin hergekommen und die Sonne hat gelacht." "Das ist das Paradies hier." Das Imagevideo, mit dem das Bildungsministerium Menschen für den Lehrerberuf in Brandenburg gewinnen will, spart nicht an blumigen Argumenten, um Menschen in die Mark zu locken. Doch wer auf der gleichen Internet-Seite einen Blick auf die vielen offenen Stellen auf dem Lehrkräftemarkt wirft, erkennt schnell, dass die Argumente der Brandenburger bei vielen nicht ziehen oder sie das Lehrer-Paradies andernorts in Deutschland entdeckt haben müssen.

Der Bedarf ist nach wie vor riesig. Noch zu Schuljahresbeginn verzeichnete das Ministerium eine Lücke von 455 Vollzeitstellen, die bislang noch nicht besetzt werden konnten. Dort mühten sie sich, die Zahlen eher optimistisch zu deuten: Die Unterrichtsversorgung an allen öffentlichen Schulen sei abgesichert, trotz gestiegener Schülerzahlen habe sich die Zahl der offenen Stellen nicht reduziert. Noch nie in den vergangenen 20 Jahren hätten mehr Lehrkräfte in Brandenburg unterrichtet. Es sei mehr Personal eingestellt worden als im vergangenen Jahr, hieß es in einer Pressemitteilung.

Für das ganze Bild ist es wichtig, auch diese, eher glänzende Seite der Medaille zu zeigen. Es gibt aber auch eine andere, weniger schöne, an die ein breites Bündnis von Gewerkschaften, Eltern, Schülern und Studierenden am Montag in Potsdam erinnert. Für sie bedeuten 455 unbesetzte Stellen umgerechnet 11.375 Schulstunden pro Woche, die nicht gegeben wurden.

Forderungen nach mehr Tempo, weniger Bürokratie und engerer Betreuung

Der Pädagogenverband, die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Landeselternrat, Wissenschaftler der Universität Potsdam und der Sprecher des Landesschülerrates haben deswegen nun ein 18-Punkte-Programm vorgelegt. Es ist auch eine Erinnerung für die künftige Landesregierung, ihre Hausaufgaben zu erledigen. Unter anderem schlagen sie eine Erhöhung der Lehramts-Studienplätze noch im nächsten Jahr vor, ausgerichtet am Bedarf von Fächern und Schulformen sowie eine bessere Erfassung des tatsächlichen Lehrkräftebedarfs an Schulen.

Dafür brauche es auch belastbarere Bevölkerungsprognosen. "Wir müssen wissen, wie viele Kinder in die Schule kommen", so die Landeselternsprecherin Ulrike Mauersberger. "Die bisher vorhandenen Studienplätze reichen nicht aus. Wenn das fehlt, muss man nachsteuern." Mauersberger fordert, dass Bildungspolitik, die "höchste Priorität politischen Handelns" werden müsse.

GEW warnt vor einem "Super-GAU"

Auch die Qualifikation und Anerkennung von Lehrkräften aus anderen Ländern wie zum Beispiel Polen müsse besser werden, ebenso wie die Ausbildung an den Universitäten. Zu oft könne die Regelstudienzeit von fünf Jahren nicht eingehalten werden, weil die Angebote nur lückenhaft seien. Die Mitglieder des Bündnisses fordern Anreize für einen schnelleren Abschluss, den Abbau von bürokratischen Hürden an den Universitäten und ein praxisnäheres Studium.

Wer sich für ein Lehramt in Brandenburg bewerbe, müsse besser betreut werden: Schon am Tag nach Bewerbungseingang müssten Bewerberinnen und Bewerber einen Anruf bekommen, innerhalb von vier Wochen ein Einstellungsangebot. Für Seiteneinsteiger müsse es attraktivere Einstiegsmodelle und mehr Unterstützung geben zum Beispiel durch Mentoren, so die Forderung. Es gebe tolle Seiteneinsteiger, so Mauersberger, kritisiert allerdings auch, dass ehemalige Friseure oder Studienanfänger ohne Vorbereitung und Erfahrung Grundschulklassen unterrichten müssten.

Der GEW-Vorsitzende Günther Fuchs warnt vor einem "Super-GAU". In Förderschulen sei mehr als ein Drittel der Stellen mit Seiteneinsteigern besetzt. "Ohne Seiteneinsteiger wird es nicht gehen", so Fuchs. Das "Auseinanderdriften des Landes" sei aber eine besorgniserregende Entwicklung, da vor allem in den berlinfernen Regionen immer mehr Seiteneinsteiger zum Einsatz kommen. "Es steht uns gut zu Gesicht, es gemeinsam anzugehen", sagt Fuchs.

Um zu verhindern, dass Lehrkräfte zu früh in den Ruhestand gehen, müssten die Arbeitsbedingungen insgesamt attraktiver werden, sowie die Anerkennung von Lehrkräften gesteigert werden.

Unter anderem schlagen die Mitglieder des Bündnisses einen Brandenburger Lehrerinnen- und Lehrerpreis vor. Neben mehr Wertschätzung ginge es aber auch darum, für mehr Entlastung zu sorgen, etwa durch den flächendeckenden Aufbau von multiprofessionellen Teams. Dafür brauche es eine Mindestausstattung bis 2026 von mindestens 20 Wochenstunden Schulsozialarbeit je 300 Schülerinnen und Schüler an jeder Schule in Brandenburg.

Bildungsminister zeigt sich offen

Bei aller Kritik und vielen Forderungen: Untätigkeit lässt sich dem Bildungsministerium mittlerweile nicht mehr vorwerfen im Kampf um mehr Lehrkräfte. Auch in Brandenburg haben sie – wenn auch spät – erkannt, dass erhebliche finanzielle Anreize, Werbekampagnen, eine praxisnahe und intensivere Ausbildung sowie attraktive Beschäftigungsbedingungen hilfreich sein können, um Personal rekrutieren zu können.

So wurde ein Programm 63+ gestartet, das immerhin mehr als 400 Lehrkräfte mit kräftigen finanziellen Zuwendungen vom vorzeitigen Sprung in den Ruhestand abhielt. Seit dem vergangenen Wintersemester werden nicht mehr nur in Potsdam, sondern zusätzlich auch in Cottbus-Senftenberg Lehrerinnen und Lehrer ausgebildet. Im Frühsommer setzte das Ministerium eine Werbekampagne aufs Gleis, um Interessenten nach Brandenburg zu locken. Schon beinahe ein Evergreen ist das Landlehrerstipendium, das Pädagogen auch in die großstadtfernen Räume locken soll.

SPD-Bildungsminister Steffen Freiberg begrüßte gegenüber rbb24 die Initiative des Aktionsbündnisses. "Alles was hilft, mehr gut ausgebildete Lehrkräfte zu bekommen, begrüße ich natürlich." Man sei an vielem schon dran. "Nur mehr Geld wird unsere Probleme nicht lösen," so Freiberg. Gut möglich also, dass der Bildungsminister selbst zwar Hausaufgaben bekommt, sie aber gar nicht mehr machen muss. Schon in wenigen Wochen könnte ein anderer als er im Bildungsministerium sitzen – je nach Regierungsbildung.

 

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 30.09.24, 19:30 Uhr

Beitrag von Hanno Christ

18 Kommentare

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  1. 18.

    Ja, so sind sie - die Lehrer: sie haben die Wahrheit gepachtet und wer nicht buckelt und "jawohl Herr Lehrer" sagt, der hat es eben nicht verstanden. Und dann gibt es natürlich eine schlechte Bewertung - gerne mit entsprechender Mimik....
    Deutlich wird hier wieder, dass Lehrer meinen, sie sind nur für das zuständig, was sie vor Jahrzehnten gelernt haben - selber lernen zu müssen ist für sie ein Graus! Integration, Inklusion und diverse andere Themen (siehe z.B. aktuelle Jugendstudien) gehören selbstverständlich zum Lehrerjob - so wie übrigens auch Verwaltungsaufgaben. So, wie z.B. für Ingenieure heute eine hohe Beraterkompetenz erforderlich ist (natürlich mehrsprachig) und nicht nur technisches know how. Als Hochschuldozent und Personalentwickler weiß ich, wovon ich rede!

  2. 17.

    Dankeschön, coole Antwort. Ich bin dussligerweise wieder auf der inhaltlichen Ebene angesprungen. Ob er's versteht?

  3. 16.

    Man könnte mal anfangen den Quereinstieg zu erleichtern. Als Ingenieur habe ich mich informiert, unter welchen Umständen es möglich wäre z.B. Physik an einer Schule zu unterrichten. Vollkommen abstrus, welche Kriterien da aufgerufen werden, zu einem Lohnniveau das weit unter dem in der freien Wirtschaft liegt.

  4. 15.

    Stimmt, ohne Lernen geht es nicht, denn wenn man nicht lernt und nichts weiß, schreibt und denkt man vielleicht Dinge, die so gar nicht stimmen.

  5. 14.

    Da sieht man mal wieder, wer Lehrer und ihre Arbeit wertschätzen kann. Man lernt übrigens Wertschätzen schon in der Schule. Des anderen Arbeit wertzuschätzen, auf Augenhöhe, weil man gute Bildung genossen hat und den Wert des anderen Leistung richtig einordnen kann.

    Alles andere ist Abwertung, Neid, Falschbehauptung und einfach Unsachlichkeit und populistische Grütze.


  6. 13.

    Das Dilemma war Eingeweihten doch schon seit den frühen 2000ern bekannt. Auch die GEW und der BPV müssen sich vorwerfen lassen, dass sie sich die ganze Zeit nur um tagespolitische Probleme gekümmert, das langfristige Problem aber ignoriert haben. Da waren sie eben keinen Deut besser als das Bildungsministerium. Brandenburger Bildungspolitik ist ein Zeugnis von Inkompetenz auf allen Ebenen. Noch 1997 waren Brandenburger Schüler bundesweit auf den vorderen Plätzen mit ihren Kompetenzen in Mathematik und den Naturwissenschaften. Wo stehen sie jetzt? Gemeinsam mit Berlin auf dem letzten Platz. Teilweise sind es aber auch ganz profane Dinge, die man in Brandenburg nicht in den Griff bekommt: Man schaue sich einfach mal die Dauer des nächsten Schuljahres an - mehr als 20 Schultage weniger als in diesem Schuljahr! Für die Zukunft sehe ich tatsächlich schwarz. Die Probleme sind so vielfältig, dass sie sich in absehbarer Zeit wohl nicht lösen lassen werden.

  7. 12.

    Und wenn Sie ihre sarkastischen Verbesserungsvorschläge mal konstruktiv unterlegen würden... Nee, einen Dienstwagen brauche ich nicht und für verbeamtete Lehrer geht das Gehalt für mich in Ordnung. Aber wie wäre es, wenn Inklusion und Integration durch entsprechend geschultes Personal unterlegt würde, statt die Kinder in randvolle Klassen zu stecken? Bestimmte Verwaltungsaufgaben von Verwaltungspersonal machen zu lassen, aber nicht auf Kosten der Lehrerstellenzuweisung? Und, und, und....

  8. 11.

    Ich überlege ein Lehramtstudium zu beginnen. Bauchschmerzen bereiteten mir aber, dass z. B. in Potsdam nur begrenzte Studentenunterkünfte vorhanden sind. Die sind zudem teuer. Studiengebühren (Semesterbeiträge) fallen an. Lebensmittel, Versicherungen, etc. - alles kostet Geld. Hat man keine vermögenden Eltern kann man Bafög beziehen. Heißt im Umkehrschluss, ist das Studium fertig, hat man bereits Schulden angehäuft. Klar man kann nebenher arbeiten gehen, aber das würde nur in den Abendstunden, am WE oder während der Semesterferien händelbar sein. Das verlangt einem vieles ab. Der monatliche Bedarf, (Rechenbeispiel Kosten im Überblick Universität Potsdam), wird auf ca. 1100,00 € geschätzt. Die müssen erstmal neben dem Studium verdient werden. Das macht einem jungen Menschen die Entscheidung schwer und ich kann verstehen, dass sich viele für ein duales Studium entscheiden.

  9. 10.

    Ich denke auch, dass eine gute Bildungspolitik Priorität haben sollte. Das ist die Basis für die weitere Zukunft unserer ( demokratischen ) Gesellschaft .
    Vorrangig braucht es dazu fachlich und sozial geeigneter Lehrkräfte. Inwieweit es diese an Schulen in ländliche Regionen oder Regionen mit hohen AFD - Sympathisanten - Anteil zieht , ist leider zu bezweifeln.
    Da wird auch Geld nicht genügend ausrichten.
    Ich befürchte, wenn überhaupt, wird man hier - trotz aller Bemühungen - eher Lehrkräfte 2. und 3. Wahl rekrutieren können.
    Ob die an den Brandenburger Hochschulen ausgebildeten Lehrerinnen dann in der Region bleiben werden, " steht auch in den Sternen".

  10. 9.

    Eigentlich bin ich es schon leid solche Beiträge zu kommentieren, aber es geht um die Bildung unserer Kinder und ich denke, es braucht eine bundesweite Initiative, einheitliche Standards in allen Bundesländern und eine gute Vermittlung von Grundkenntnissen. Ausserdem muß im Studium eine gute pädagogisch und psychologische Ausbildung der Studierenden im Fokus stehen. Der Praxisbezug sollte ebenfalls ein Baustein sein. Das vermittelt Sicherheit für den Berufseinstieg. Auch ein gutes Klima unter den Lehrkräften hilft. Probleme gemeinsam angehen.

  11. 8.

    ... Allerdings ist auch das differenziert zu sehen: Quereinsteiger werden mangels langjähriger Voraussicht der Bildungspolitik gebraucht und sie können ebenso gut eine echte Unterstützung sein. Und sie werden für gewöhnlich niedriger eingestuft.
    Zur angeblichen Bequemlichkeit bzgl. Technikfortbildung: Wir haben 2020 und 2021 unseren Onlineunterricht mit privaten Geräten und privatem Datenvolumen gehalten. Das Schlimme daran ist, dass sich an diesen Voraussetzungen seitdem nichts geändert hat.

  12. 7.

    Im Gegenteil. In diesem Punkt waren sich sogar alle Parteien einig, etwas machen zu müssen. Es war im Wahlkampf ein großes Thema.

  13. 6.

    Ein Lehrerstudium dauert 7-8 Jahre. Es gab mal eine Zeit, da war das in 4 Jahren erledigt. Ich glaube, dass bei der Ausbildung einiges verändert werden könnte. Viele Lehrer scheiden vorfristig aus dem Beruf aus! Ob das immer gerechtfertigt ist, die große Frage. Verlässliche Zahlen müssen doch vorhanden sein, bis auf die Flüchtlinge kommen doch kaum Kinder, plötzlich und unerwartet hinzu. Da scheitern wir doch wieder an der eigenen Bürokratie.

  14. 5.

    Bei gleichzeitig niedrigsten Anforderungen??? Ich hoffe, Sie meinen damit nicht das, was die Kollegen und Kolleginnen an vielen Schulen zu leisten haben! Falls doch, machen Sie sich ein Bild vor Ort. Wäre es so leicht, würde man dem Bildungsministerium doch die Hütte einbrennen. Das ist aber nicht der Fall. Meinen Sie jedoch, dass die Vorabvoraussetzungen für den Zugang zum Lehrerberuf immer weiter gesenkt werden, mag Ihre Aussage zumindest teilweise stimmen. (Fortsetzung folgt)

  15. 4.

    Dass das Bildungsthema im Wahlkampf so gar keine Rolle spielte, ist schon bitter. Aber wahrscheinlich ist das allen Parteien zu mühsam, sich darum zu kümmern.

  16. 3.

    "Um zu verhindern, dass Lehrkräfte zu früh in den Ruhestand gehen, müssten die Arbeitsbedingungen insgesamt attraktiver werden" Was konkret heißt das? Dienstwagen, 15 Gehälter im Jahr, Reduzierung der Arbeitszeit um 50% bei gleichem Gehalt....? Im Ernst: kein pädagogischer Beruf wird in Deutschland besser bezahlt bei gleichzeitig niedrigsten Anforderungen. Die GEW hat maßgeblich dazu beigetragen, dass an Lehrer nicht die Anforderung gestellt wird, dass sie im Beruf weiter lernen müssen: Corona wäre für die Schüler besser verlaufen, wenn die mit einem PC und Online-Learning umgehen könnten. Und den Rest macht Brandenburg selber: wer will in eine solch braune Region (siehe die Schule in Burg)? Die schulische Bildung hat so keine Zukunft - besonders nicht im Osten

  17. 2.

    >"Allerdings hat Herr Woitke 2019 immerhin 4.000 neue Lehrer in Brandenburg bis zum Jahr 2024 versprochen!"
    Nicht allerdings! Es wurden Lehrer ohne Ende eingestellt, als Quereinsteiger in Crashkursen ausgebildet. Leider gibts dann, wenn die in den normalen Schulbetrieb dann wechseln, auch massig Ausfälle. Dass die Kinder und Jugend so schwierig ist und das "Bildungsprogramm" oft ein wenig hemdsärmelig und weitab dem Normalleben der Kinder und Jugend ist, wurde denen nicht gesagt. ;-)) Rennen Sie mal mit allen guten Vorsätzen gegen Wände...

  18. 1.

    Man kann nur heulen. Allerdings hat Herr Woitke 2019 immerhin 4.000 neue Lehrer in Brandenburg bis zum Jahr 2024 versprochen!

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