Koalitionsverhandlungen - Gerät der Klimaschutz in Brandenburg unter die Räder?

Mi 13.11.24 | 06:06 Uhr | Von Hanno Christ
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Symbolbild: Energiepark Lausitz, Luftaufnahme. (Quelle: dpa/Franke)
Bild: dpa/Franke

Brandenburgs Landesregierung gefiel sich stets als Vorreiter bei Energiewende und Klimaschutz. Vor dem Hintergrund der Koalitionsverhandlungen von SPD und BSW wachsen die Sorgen, dass es damit vorbei sein könnte. Von Hanno Christ

  • Umweltorganisationen befürchten Rückschritte im Klimaschutz in Brandenburg
  • Koalitionsverhandlungen ohne Klimaschutz-Expertise, aber mit Agrar- und Bergbau-Lobby
  • SPD und BSW lehnen Kohleausstieg vor 2038 ab

Es ist eine Art Hilfeschrei auf Papier, das Magdalena Edler da in Händen hält. Ein Büchlein im DIN-A5-Format mit den markanten Hitzestreifen auf der ersten Seite, die den dramatischen Verlauf der globalen Erwärmung veranschaulichen. Eder ist Sprecherin des Klimabündnisses Brandenburg, des größten Zusammenschlusses von Umweltorganisationen im Land wie BUND, Nabu, dem Verkehrsclub Deutschland (VCD) oder auch Fridays for Future. Das Klima-Notizbuch sollte für die neuen Landtagsabgeordneten zur konstituierenden Sitzung eine Gedankenstütze sein, eine Mahnung, den Klimaschutz da drinnen im Landtag nicht zu vergessen: Nicht den lange umkämpften Klimaplan, die Emissionsziele bis 2045, den Ausbau von Windkraft und Solarenergie – und schon gar nicht einen Ausstieg aus der Braunkohle vor 2038.

Klimaschutz spielt kaum eine Rolle in Wahlprogrammen von SPD und BSW

Für das Klimabündnis hat sich die Zusammensetzung des Parlamentes dramatisch geändert: Mit dem Auszug von Bündnisgrünen und Linken sind ihm die wichtigsten Ansprechpartner verloren gegangen. Stattdessen ist die Front der Klimaschutzgegner und -bremser mit einer noch stärkeren AfD und dem neuen BSW breiter geworden. Auch die ebenfalls größere SPD-Fraktion ist in den Augen des Klimabündnisses keine Hilfe – und schaltet offenbar auf stumm. Bei Magdalena Eder vom Klimabündnis wächst die Unsicherheit, wieviel Klimaschutz in einer BSW-SPD-Koalition noch übrigbleiben wird. "Bis jetzt haben wir während des Wahlkampfes, um die konstituierende Sitzung und rund um das Sondierungspapier oder auch während der Koalitions-Verhandlungen keine Rückmeldung seitens der Verhandler bekommen", so Edler.

Doch schon der Blick in die Wahlprogramme von BSW und SPD lässt sie ahnen, dass Klimaschutz einen gänzlich anderen Stellenwert bekommen wird. Bei der SPD taucht der Begriff zwar immerhin neun Mal auf, allerdings mit der Betonung darauf, dass die Partei für einen Klimaschutz mit den Menschen steht. Es ist ein Seitenhieb gegen den Noch-Koalitionspartner, die Bündnisgrünen, deren Klimaschutzpläne vor allem Jäger und Landwirte in der Vergangenheit auf die Barrikaden gebracht hatten – langjährige Verbündete von SPD und CDU. Nicht zu vergessen das Heizungsgesetz des Bundes, das die ganze Republik in Wallung brachte. Beim BSW wiederum wird Klimaschutz im Programm immerhin vier Mal erwähnt - allerdings müsse er wirtschaftlich sein und sich für die Bürger rechnen, heißt es.

Parteigründerin Sahra Wagenknecht gilt als eine der vehementesten Kritikerinnen der Sonnenblumen-Partei. Die Grünen, so Wagenknecht im August des Jahres, richteten mehr Schaden an als die AfD. Es ist also kaum zu erwarten, dass mit dem Grünen-Fundamentalkritiker BSW und der Grün-genervten SPD auch wesentliche grüne Positionen Eingang in die Koalitionsverhandlungen finden werden. Aus denen dringt bislang wenig nach außen. Robert Crumbach, der BSW Landes- und Fraktionsvorsitzende, ließ nur erkennen, dass Brandenburgs Weg in die Zukunft mit ihnen weiterhin ein fossiler sein werde: "Wo wir uns mit der SPD einig sind, das ist ja auch kein Geheimnis: Den Kohleausstieg werden wir nicht vorziehen."

Verhandlungen ohne Klimaexpertise, aber mit Kohlelobby

Auch die Benennung und Besetzung der vier thematischen Arbeitsgruppen, in denen über eine Koalition verhandelt wird, deutet auf eine künftig eher untergeordnete Bedeutung des Klimaschutzes hin. Das Wort Klimaschutz taucht zumindest in keinem AG-Namen auf. Eine Deutung, die SPD-Generalsekretär David Kolesnyk so nicht teilen möchte. "Die Arbeitsgruppen müssen irgendwie heißen und nach Möglichkeit nicht 20 Wörter hintereinander. Und dementsprechend verbirgt sich das Thema natürlich beim Thema Energie, beim Thema Wirtschaft, beim Thema Umwelt. Klimaschutz ist ja auch ein Querschnittsthema."

Auffällig ist in den Koalitionsverhandlungen, dass weder Umwelt- noch Klimaschutzexperten dabei sind, stattdessen aber Ex-Funktionäre der Agrarlobby wie die SPD-Landtagsabgeordnete Hanka Mittelstädt, einst Chefin des Agrarbranchenverbandes Pro Agro e.V., sowie der Geschäftsführer des Kreisbauernverbandes Havelland und SPD-Landtagsabgeordnete Johannes Funke. Mit Stephanie Albrecht-Suliak nimmt sogar eine Funktionärin der Bergbau-Gewerkschaft IGBCE an den Verhandlungstischen Platz, maßgeblich um den Strukturwandel in der Lausitz und in der Uckermark zu begleiten.

SPD: Sind bereits an der Spitze beim Klimaschutz

Aus Sicht von SPD-Generalsekretär Kolesnyk stehe Brandenburg beim Klimaschutz bereits außerordentlich gut da, etwa beim Ausbau der erneuerbaren Energien. Tatsächlich nimmt das Land nach wie vor einen Spitzenplatz ein und produziert pro Kopf so viel erneuerbare Energie wie kein anderes Bundesland.

Das ist weithin sichtbar: Mit mehr als 4.000 Windrädern stehen in der Mark mehr Anlagen als in vielen anderen Bundesländern. Auch deshalb ist der weitere Ausbau umstritten, finanziellen Profitbeteiligungen von Anwohnern und Gemeinden zum Trotz.

Brandenburg nimmt zugleich auch andere, weniger glanzvolle Spitzenplätze ein: Aufgrund eines großen Flughafens, viel Landwirtschaft und durch die Braunkohleverstromung in der Lausitz gehört das Land nach wie vor zu den größten Verursachern von klimaschädlichen Emissionen in der Republik. Gleichzeitig ist Brandenburg eine der Regionen in Deutschland, die am meisten von der globalen Erwärmung betroffen sein könnten. Durch besonders wenig Niederschlag und kargen Grund ist es das Bundesland mit den meisten Waldbränden und trockensten Böden. Die Sorgen sind groß, ob das Land künftig noch ausreichend Wasser haben wird.

Wird der Klimaplan abgewickelt?

Auf Seiten von Klimaschützern wächst nicht nur die Sorge, dass Klimaschutz künftig kaum mehr eine Rolle spielen könnte, sondern auch die vor einer Abwicklung ur-grüner Koalitionsprojekte wie dem Klimaplan. Der Plan skizziert, was die Landesregierung unternehmen muss, um Brandenburg klimaneutral zu machen. Darum hatte der Bündnisgrüne Umweltminister Axel Vogel lange gerungen. Nun könnte es sich rächen, dass der Plan es nie zum verbindlichen Gesetz geschafft hat.

Vogel warnt: "Wenn wir davon zurückweichen und am Ende die rote Laterne im Klimaschutz übernehmen, dann ist das auch ein Signal in die Gesellschaft und in die Wirtschaft hinein, locker zu lassen und sich nicht mehr so zu engagieren für den Klimaschutz. Das wird uns am Ende auf die Füße fallen." Vogel hofft, dass sich auch Unternehmen schon auf mehr Klimaschutz eingestellt haben – und sich das Rad von einer neuen Koalition nicht mehr so leicht zurückdrehen lässt. Beim Braunkohleausstieg sei ohnehin der Bund, nicht das Land, am Drücker – und der Markt. Wenn Kohle irgendwann so teuer werde, dass die Verstromung unwirtschaftlich ist, sei der Ausstieg vor 2038 wahrscheinlich – gleich was in Brandenburg derzeit verhandelt wird, mutmaßt Vogel. Fraglich, ob solche Appelle bei den Verhandlern von SPD und BSW Gehör finden werden.

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Beitrag von Hanno Christ

93 Kommentare

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  1. 93.

    @Emissionen sind messbar, das stimmt soweit. Ich frage mich nur die ganze Zeit, was ich bei ihren Emissionen eigentlich messe? Multipath Fading, Doppler-Effekt oder nur weißes Rauschen?? Ein brauchbares Signal jedenfalls ist nicht messbar!

  2. 92.

    Klimaschutz ist ein Geschäft, wie jedes Andere : der Ärmere Mensch wird mit Emotionen zum Bezahlen gebracht und der reichere Mensch, macht die Geschäfte.
    Der Kleine soll sparen sparen sparen und weiter Oben, lacht man darüber und macht satte Gewinne.

  3. 91.

    Fehlt der Ausbau und auch die Reaktivierung von Bahnstrecken und Bahnhöfen im Land
    Wächst der ÖPNV nicht und wird nicht ausgebaut - wird weiter mit dem eigenen Auto gefahren - Brumm Brumm

  4. 90.

    „Weniger Pkw,s, Lkw,s, Transporter und besserer ÖPNV/Bahn wäre gleichzeitig auch Gesundheitsschutz.“
    Das war früher. Heute heißt es, die Leute müssen mit den Öffis auskommen die da sind. Das gleiche bei der Energie...
    So geht das Nichtschaffen von „Palaver:innen“.

  5. 89.

    Fast 90 Prozent der Solaranlagen kommen aus der VR China.
    Die Chinesen jedenfalls, freuen sich, das sie ihr Zeugs an uns loswerden.

  6. 88.

    Wer beseitigt jetzt endlich, die Tausenden Windräder in unserer Landschaft ????
    Und diese ganzen Stromtrassen in Richtung Süden - weg damit !!!
    Keine Industrie mehr da - aber immer mehr Windräder und Solar - damit die Investoren immer reicher werden.

  7. 87.

    Klimaschutz bedeutet auch Selbstschutz : Bäume und Sträucher spenden Schatten und helfen damit auch gegen Hautkrebs.
    Weniger Pkw,s, Lkw,s, Transporter und besserer ÖPNV/Bahn wäre gleichzeitig auch Gesundheitsschutz.
    Feuchtwiesen/Feuchtgebiete würden auch gut tun, usw.
    Alleen wieder aufforsten- Klima/Gesundheitsschutz kann so einfach sein.

  8. 86.

    Nix Russisch Gas mehr da - na dann, Ofen an und alles Brennbare rein.
    Es wird wieder geheizt, gekokelt und gequalmt, wie im 19. Jahrhundert.
    Die Kraftwerke, Industrie und Wirtschaft werden zerstört und dafür darf dann jeder Einzelne, qualmen, stinken und heizen, wie jeder so will.

  9. 84.

    "Trockene Monokulturen zugepflastert mit Solarfelder und Windparks = Klimaschutz made in Brandenburg."
    Hinzu kommt noch das WK und Solar bei der momentanen Wetterlage völlig sinnlos sind.
    Und da wir keine AKWs mehr haben wird jetzt gute Kohle wieder verbrannt.....und der Reststrom im Ausland eingekauft.
    Gut das unsere Nachbarn schlauer sind als wir!

  10. 83.

    Ob wir uns verstehen oder aneinander vorbeireden?
    Allein der Begriff Klimaschutz ist Greenwashing. Denn wer darunter (Tempo)Limits versteht, so die Grünen, kann nicht ans Ziel der Senkung der Erderwärmungsgeschwindigkeit kommen. So gesehen sind andere Parteien viel „grüner“!

  11. 82.

    Die Frage ist falsch, es müßte eine Feststellung sein! Ja natürlich. Die Blauen wollen keinen Umweltschutz, leugnen sogar die Erderhitzung.

  12. 80.

    Trockene Monokulturen zugepflastert mit Solarfelder und Windparks = Klimaschutz made in Brandenburg.

  13. 79.

    "Die Klimaneutralität ist aber fast allen Parteien wichtig"
    Ja, aber jene Parteien sind jetzt in der Minderheit. Afd ist völlig gegen Klimaschutz, BSW lehnt ihn zumindest in der aktuellen Form ab. Diese beiden Parteien zusammen haben in Brandenburg und Thüringen jeweils genau bzw mehr als die Hälfte aller Sitze. Damit ist Klimaschutz in diesen beiden Ländern abgewählt.

    Man kann das für eine schlechte Entscheidung der Wähler halten, aber in der Politik zählen Mehrheiten und nicht die Überzeugung ganz doll auf der richtigen Seite zu stehen, wenn diese Seite keine Mehrheit mehr hat.

  14. 78.

    Gerät der Klimaschutz in Brandenburg unter die Räder?

    Brandenburg Thomas. Brandenburg. Verstehen Sie das nicht? Da können Sie Haarspalterei betreiben wie Sie wollen. Lassen Sie es gut sein. Es bringt ja wie gesagt nichts.

  15. 77.

    Aber mit Stillstand und aussitzen eben auch nicht.
    Die Lösungsmöglichkeiten, wenn man sie denn überhaupt will, werden dadurch ja nicht einfacher sondern immer komplexer, bis sie sich schließlich vollständig unseren Möglichkeiten entziehen.
    Die physikalischen Prozesse interessieren sich leider nicht für unsere Debatten, Meinungen, Befindlichkeiten, sondern schreiten einfach unbeeindruckt immer weiter voran.

  16. 76.

    „Die Tatsache dass "Klimaschutz" in der künftigen Koalition keine Rolle mehr spielt, liegt u.a. daran dass das Wahlvolk von Brandenburg die Grünen rausgewählt hat“
    Die Klimaneutralität ist aber fast allen Parteien wichtig. Es gibt aber Unterschiede, wie schnell man dazu kommt, denn es muss bezahlbar werden können. Und an dieser Stelle sind die Grünen raus. Mit „Palaver“ gelingt es nicht... oder Limits.

  17. 75.

    "Volk meint die Deutschen und nicht nur die Brandenburger"
    Kontext: Die Tatsache dass "Klimaschutz" in der künftigen Koalition keine Rolle mehr spielt, liegt u.a. daran dass das Wahlvolk von Brandenburg die Grünen rausgewählt hat, so dass diese derzeit nicht mitreden können - weder im Parlament noch gar in einer Koalition, sondern überhaupt nicht. Das Volk hat stattdessen zwei Parteien zusammengerechnet 50% gegeben, die "Klimaschutz" völlig ablehnen. Auch deswegen wird das Thema tiefer gehängt - das ist gelebte Demokratie.

    Mir ist klar dass Anhänger der Grünen das nicht schön finden und es sogar abzustreiten versuchen, aber ich finde die Entwicklung ganz gut, und hoffe dass sie sich deutschlandweit durchsetzt.

  18. 74.

    Dann helfe ich auch ihnen etwas mit der deutschen Sprache nach:
    @Anorak2
    „Darf man daran erinnern dass das Volk die Grünen rausgeschmissen hat…“
    Volk meint die Deutschen und nicht nur die Brandenburger. Und es geht dann nicht um die nächste Wahl sondern um DIE richtige Wahl, in der das Volk also die Deutschen wählt. Das sind in Deutschland bekanntlich NUR die Bundestagswahlen.

    Wenn @anorak2 mir etwas anderes antworten wollte, dann sollte er sich einfach mal präzise ausdrücken. Wir sind hier nicht bei „Rate mal mit Rostenthal“ oder „Welches Schwein hätten sie gern“.
    Aber da sich mein Ausgangskommentar ja auf die Grünen im Allgemeinen bezog, kann ja die Widerlegung schlecht aus der Perspektive Brandenburgs gelingen und damit war die Antwort nicht nur inhaltlich falsch sondern insgesamt überflüssig.

  19. 73.

    Der versteht nicht mal die einfachsten Dinge. Spielt sich anderseits aber völlig auf. Lassen Sie mal gut sein. Das nützt alles nichts. Plötzlich gehts dann um die nächste Wahl, die mit seinem Ursprungsbeitrag, auf den Sie geantwortet haben, nichts gemein hat.

  20. 72.

    Auch die Erderwärmung ist messbar. Grüne Politik kann diese beeinflussen? Gibt es irgendein Erfolg? In Brandenburg? Oder gibt es sogar Misserfolge? Wie war das gleich mit der Energiebereitstellung? Erst hieß es wir sorgen dafür. Und nun heißt es, die Industrie muss damit auskommen was da ist...
    Aber es gibt da eine Lösung: Mehr Steuern und Schulden... dann garantiert wer keine Ahrtalkatstrophe? Kleiner Tipp, die Profis gibt es, die es wissen: Die Rückversicherer. Eventuell bilden die noch größere preiswirksame Rücklagen, wenn Grüne das Sagen hätten.

  21. 71.

    Also auch sie wollen, wie Harald Lesch so schön meinte, mit der Natur dealen oder, was Klimaleugner ständig versuchen, gegen die Naturgesetze wetten bzw. dass „alle“ Wissenschaftler falsch liegen?
    Das Problem; sie liegen tatsächlich „falsch“. Denn die Folgen sind bereits jetzt schlimmer als im Mittel erwartet.

    Das sind die typischen Töne der Volksparteien. „Lass uns die Maßnahmen etwas verlangsamen, bis es der Wirtschaft wieder gut geht“, „Deutschland emittiert nur 2%, also lass uns das Geld bei den Hauptverursachern investieren“, etc.
    So hat Deutschland unter Merkel von der Deadline bereits 16 wertvolle Jahre verpennt, obwohl die Wirtschaft brummte!!

  22. 70.

    Seit 2019, als der Green Deal beschlossen wurde hat sich viel geändert. Corona-Krieg-Wirtschaftseinbruch.
    Die Ampel ist an ihren Wünschen gescheitert, die dem Haushalt nicht angepasst wurden.
    Man muss aufpassen, dass man die Bürger jetzt nicht auch überfordert. Der Green Deal sollte überprüft werden.

    Wir sollen unseren Strom auf dem Dach selbst produzieren,--wir sollen unseren Sprit für unsere E-Autos bestenfalls selbst herstellen--wir müssen unsere Heizungen in Eigenverantwortung planen, umbauen, erneuern.

    Wir müssen unsere alten Häuser komplett sanieren--auch um Strom einzusparen , den wir im Winter für unsere Wärmepumpen aus der Steckdose extern kaufen müssen.

    Um das zahlen zu können muss man sich verschulden-Viele sind älter, Pflegebedürftig...laut Wirtschaftslage womöglich bald arbeitslos.-Ein älters Haus zu kaufen wird unmöglich--Außenkomplett-Sanierung-Innen-Komplett-Sanierung und Heizungstausch--das geht zusätzlich zum Kaufpreis in die Hunderttausende.

  23. 69.

    Der Mannheimer Gasanbieter MVV hat aktuell angekündigt,ab 2035 die Gasversorgung ihrer Kunden komplett einzustellen.
    Der Gaspreis steige, Kunden würden immer weniger werden(?)und die Instandhaltung der Leitungen sei sehr teuer und aufwändig.
    Einen neuen Anbieter gibt es nicht.
    Die Rohrleitungen würden abgebaut--man müsse Wasserstoffleitungen bereitstellen. Wasserstoff sei zum Heizen zu teuer und somit nicht für Privatkunden geeignet.

    Betroffen seien 59.000 Haushalte.10.000 Haushalte könne man in Zukunft wohl neu ans Fernwärmenetz anschließen--aber in dem Gebiet, in dem diese 59.000 Haushalte betroffen sind--sei das nicht möglich.

    Einzige Option: Die 59.000 Haushalte müssen eingenverantwortlich mit Wärmepumpen oder Holzpellet-Heizungen versorgt werden.
    Damit bekommt Herrn Habecks Wärmepumpe automatisch einen Aufschwung. Viele werden für die Sanierung ausziehen müssen, viele Hausbesitzer werden sich hoch verschulden.

    Zerreisprobe für die Demokratie?-Wahlergebnis?

  24. 68.

    Du großer Gott, es geht um Neuwahlen zum Bundestag nicht um Brandenburg. Das Volk Deutschlands besteht erstens nicht nur aus Brandenburgern und zweitens ist das Wahlverhalten im Westen weniger radikal.

    Oder andersherum, die Wahlen in Brandenburg, Thüringen, Sachsen und von mir aus in ganz Ostdeutschland haben bundesweit die Auswirkungen als ob in China ein Sack Reis umfällt.

  25. 67.

    Klimaschutz, Umweltschutz sind ohne Frage wichtig. Jedoch bitte mit Augenmaß, nicht mit ideologisch gesteuertem Bürokratiewahnsinn. Es gibt mit Sicherheit einen Mittelweg, der Ökologie und Ökonomie gleichermaßen praktikabel bedient. Klima- und Umweltschutz kostet nunmal auch Geld, das muss erwirtschaftet werden können. Dazu gehören nicht nur die Produktionskosten, letztlich auch die Endverbraucherpreise.

  26. 65.

    Klimaschutz in Brandenburg braucht kein Mensch! Es ist doch alles in Ordnung: keine Dürre, keine Waldbrände, keine Mißernten, keine Überschwemmungen - also, kein Stress.
    Die Grünen sind nicht mehr in der Regierung und wenn weniger Migranten kommen, dann ist in Brandenburg alles o.k.
    Also - es kommen rosige Zeiten auf Brandenburg zu. Die Steuergelder sprudeln und die Unternehmen haben Vollbeschäftigung und es werden immer mehr.
    Von daher: alles easy und wir müssen nichts machen....

  27. 64.

    Tja, wer hat Hartz IV in den Bundetag eingebracht, doch die SPD/Grüne Regierung, und wir Gewerkschafter haben dagegen protestiert.
    Übrigens, bei der SPD gab es Abweichler, mit denen haben wir uns vor der Abstimmung im Bundestag getroffen, es war zufällig zu selben Zeit in Berlin der Verdi-Bundndeskongres abgehalten worden.
    Übrigens die Verdi hat sich, meine Stimme eingeschlossen, ofiziell gegen die Hatz-Gesetze ausgesprochen.

  28. 63.

    Auch ich bin ,,das Volk'', habe aber für die Grünen gestimmt! Also nehmen Sie nicht alle Bürger Deutschlands in Sippenhaft!

  29. 62.

    Wie Herr Woidke seine Position ausnutzt ist einfach nur verantwortungslos. Keine Perspektive, kein Weitblick, keine Entscheidungen für ein attraktives Bundesland.
    Als Brandenburger bin ich schockiert über so wenig Weitsicht und rücksichtslose Entscheidungen, nur um ein Amt mit politischer Macht zu bekleiden.
    Danke für nichts Herr Ministerpräsident!

  30. 61.

    "Nicht DAS Volk hat Grüne rausgeschmissen"
    Ok, anders ausgedrückt: 95,9% der Wähler haben die Grünen nicht gewählt und nun müssen diese hoffen in 5 Jahren wieder ins Parlament einziehen zu dürfen......wenn der Souverän dies so entscheidet.

  31. 60.

    "Nach den letzten Umfragen liegen die Grünen durchschnittlich bei 11,4 %"
    Das Wahlergebnis am 21. September war 4,8 Prozent, eine jüngere Umfrage für Brandenburg findet Google nicht.

    "Das ist ja wohl alles andere als vom Volke "rausgeschmissen""
    4,8 ist weniger als die 5-Prozent-Hürde, deswegen sitzen die Grünen nicht im Landtag.

  32. 59.

    Man, das ist eine nette Redensart. Ihnen muss man wohl auch alles haarklein erklären.
    Nach den letzten Umfragen liegen die Grünen durchschnittlich bei 11,4 %. Das ist ja wohl alles andere als vom Volke "rausgeschmissen". Oder wer ist bei ihnen das "Volke"???

  33. 58.

    und mal nachgefragt vor was die das Klima schützen wollen. Es hat keiner Zeit bzw es ist keiner da.
    Das nennt man Bürgernähe weil man ja da sei und sich kümmere um die Bürger Brandenburgs ...!

  34. 57.

    Nicht DAS Volk hat Grüne rausgeschmissen - eine derartige Aussage war auf dem Stimmzettel nicht ankreuzbar -, vielmehr ist alles darauf hinausgelaufen, ob die SPD oder die AfD am meisten Stimmen bekommt. Da ist die Mehrheit der Abstimmenden schon mal flexibel, was sie vergleichsweise wichtiger oder etwas weniger wichtig halten und bei der nächsten Wahl ist es wieder anders. Zudem stehen Wahlmotive ja nicht auf dem Stimmzettel. ;-

  35. 56.

    Ja, er wollte damit sagen....
    Also er kann für sich selbst sprechen, und übehaupt das hin und her rudern von Aussagen, das hat auch die AfD gut drauf.
    Die deutsche Sprache bietet jede erdenkliche Möglichkeit sich sachlich und unmissverständlich auszudrücken, zumal wenn man die Allgemeinbildung längst hinter sich gebracht hat, und intelektuell daher kommt.

  36. 55.

    Pardon: Im Grunde genommen habe ich Sie für vermögend gehalten, mit Analogien umzugehen, wie es in der Tat Tausende, Zehntausende gibt. Die Analogie, wozu Augen gut sind, wo von Scharfblick die Rede ist, von blindem Vertrauen, dass, ggf. etwas an die Nieren geht, dass ein Vergleich hinkt, ohne dass behauptet wird, dass Nieren entnommen oder Beine verletzt werden sollten, diese Analogie zu begreifen, traue ich Ihnen immer noch zu. ;-

  37. 54.

    Es geht um den Gedanken der SCHEIDUNG, quasi des Aufhetzens der einen, der ach so Leistungsfähigen und "Leistungsträgern" gegen die anderen, die vermeintlich nur die Hand aufhiellten.
    Schon bei Hartz IV hat sich dies Aufhetzen als Boomerang erwiesen, wo es gerade die ansonsten Berufstätigen sind, die wechselseitig und immer wieder zwischendurch der Bedürftigkeit anheimfallen - nicht, weil sie gekündigt hätten, sondern zumeist weil die "Bude", in der sie arbeiteten, letztlich wegen halbseidener Kalkulation die Segel streichen musste.
    Das hat zur Spaltung der SPD geführt und genau dies führt zur Separierung der Gesellschaft. Statt Leistungskürzungen und Unterstellungen vorzunehmen und die Politik für unsolides, ggf. hemdsärmliges Wirtschaften verantwortlich zu machen, sollte die Solidität des Wirtschaftens gefördert werden. Von den hochgehaltenen Kaufmannstugenden ist jedenfalls recht wenig zu spüren. ;-

  38. 53.

    "Darum hat der liebe Gott ja die Grünen erschaffen"
    Darf man daran erinnern dass das Volk die Grünen rausgeschmissen hat, die haben im Moment überhaupt nichts zu melden. Und göttlichen Ursprungs sind sie gewiss nicht.

  39. 52.

    Das sind doch gute Nachrichten.

  40. 51.

    Na ja ohne wieder in stärkeren Disput mit ihnen zu verfallen und ich formuliere es mal etwas anders. Er wollte damit sagen, dass die FDP in Sachen Natur und Umwelt von allen demokratischen Parteien das geringste oder man könnte auch sagen, überhaupt kein WIRKLICHES Interesse oder falsches Verständnis zeigt.
    Weil dies so ist und auch die Volksparteien das Thema Umwelt nur stiefmütterlich behandeln, konnten überhaupt erst die Grünen mit Umweltthemen das politische Spektrum erfolgreich besetzen.
    Daran hat sich im Wesentlichen bis heute nichts geändert, deswegen mein Harald Lesch "Zitat". Denn offenbar ist die Einsicht in die einfachsten Zusammenhänge oft die Schwierigste.
    Und um beim Thema zu bleiben, NATÜRLICH wird sich mit SPD + BSW nichts mehr in Richtung Umwelt groß bewegen, wenigstens das sollte ja nun jeder verstanden haben. Auch der Klimaleugner mit seinem anthropozentrischen Weltbild sollte ja diesen OFFENSICHTLICHEN Fakt (der ihm auch völlig egal ist) nicht wirklich leugnen.

  41. 50.

    Wir waren schon mal so weit dass Klimaschutz und Umweltschutz nicht auf die Farbe Grün begrenzt wird.
    Weithin anerkannt dass wir die Grundlagen unseres Dasein zerstören.
    Die Wirtschaftsleistung der Natur ist in etwa 2mal so groß wie die menschliche oder anders gesagt 2/3 unseres materiellen Wohlstands hängt an einem intakten Ökosystem.
    Es geht bei Umweltschutz also um Wohlstand für uns und Folgegenerationen.

  42. 49.

    Hää?
    Wat für eine sonderbare Reaktion.
    "Wieso? Das Problem ist geblieben und schreitet rasant voran! Das haben wir auch der Arroganz der Autofahrer, die nicht aufs Auto angewiesen sind und denken, Sie wären was Besseres, zu verdanken! Die wollen uns ,,Spaziergängern“ vorschreiben, wie wir zu leben haben! Diktatur der Bequemen!"
    Ich hoffe und wünsche das Sie umgehend einen Termin bekommen, so kann es nicht weiter gehen.
    Auf schnelle Genehsung!

  43. 48.

    Dagi, wat los?, heute noch nicht den Puls gemessen?
    "Das haben wir auch der Arroganz der Autofahrer, die nicht aufs Auto angewiesen sind und denken,
    Sie wären was Besseres, zu verdanken! Die wollen uns ,,Spaziergängern“ vorschreiben,
    wie wir zu leben haben! Diktatur der Bequemen! " hast wohl etwas die Positionen verdreht, oder wie kann das verstehen.
    Ich z.B. bleibe auf den Strassen, da muss ich nicht mit "Spaziergänger" rechnen, abgesehen jene die bei Rot die Strasse betreten.

  44. 47.

    Ich bin auf den Teil seiner Ausführungen eingegangen, der der FDP unterstellt nur die Nützlichkeit des Menschen im Visier zu haben, usw.
    .Die Nützlichkeit des Menschen in einer Gesellschaft auf materielle hinsicht reduziert, was hat das bitteschön mit Ökologie zu tun?

    Übrigens,die Idee den menschlichen Körper, weil er ein Lebewesen ist, als Asoziationsmaterial für Umweltschutzerklärungen zu benutzen, und ihm bildlich den Arm amputieren, was soll das?.
    Für mich ist es eine Ausdrucksweise, die mit Humanismus nichts zu tun hat.

  45. 46.

    Ja sehr richtig, dass war ein sehr fauler Kompromiss. Vielen Dank an den Herrn der mal die TU Cottbus geleitet hat, sehr bedenklich

  46. 45.

    <<<P.S. Feuer im Wald hat nichts mit der Erderwärmung zu tun. Die Natur zündet sich in einer vulkanlosen Gegend nicht selber an.>>>
    Schon vergessen das wir hintereinander "fünf Jahre" der Dürre in Brandenburg hatten?
    Auch wenn Du es nicht glaubst, die Trockenheit war zu einem großen Teil Mitverantwortlich an den Wald- und Flurbränden.
    Und in diesem Jahr?
    Gut wir hatten keine Brände doch dafür einen plötzlichen Kälteeinbruch im März und April. Der sorgte für eine große Missernte bei Obstbäumen.
    Ich finde es ist wichtig sich den klimatischen Verhältnissen, die meiner Meinung nach, immer extremer werden anzupassen und diese durch verschiedene Maßnahmen entgegen zu steuern.
    Und ja, dafür braucht es eine kompetente Regierung mit einer kompetenten Behörde.

  47. 44.

    Und warum hat Wagenknecht das gesagt? Weil die Grünen in Regierungsverantwortung sind, und nicht die AfD. Schauen Sie sich die "Leistungen" des Grünen Wirtschaftsministers an. Dann wissen Sie, das Wagenknecht Recht hatte.

  48. 43.

    Sie scheinen Theorien aufgesessen zu sein, die Ihnen den Blick für die Realitäten versperren.
    Die Relität ist, dass inzwischen über 40% der Staatseinnahmen für Soziales ausgegeben werden, die hälftige Beteiligung der Arbeitgeber an Kranken -und Rentenversicherung, die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung tragen nur die Arbeitgeber ist nicht miteingerechnet, tja das alles ist den besagten drei Parteien zu verdanken.
    Die Bundesrepublik ist weltweit für ihr großzügiges Sozialsystem bekannt, und Ihnen soll dieses Wissen entgangen sein?

  49. 42.

    Wir haben nicht nur wichtigere Probleme. Für die meisten Menschen spielt Klima nur eine untergeordnete Rolle, weil es sie in ihrem täglichen Leben nicht tangiert. Die haben auch mitbekommen, daß Klimaschutz sehr teuer ist, und einige damit gutes Geld verdienen. Geld, das man denen aus der Tasche zieht, die so schon nicht viel haben. Von Entlastungen durch die Politik können wir nur träumen. Von daher, gilt es für mich und viele andere, Parteien zu wählen, die den Klimaschutz nicht Priorisieren.

  50. 41.

    Wieso? Das Problem ist geblieben und schreitet rasant voran! Das haben wir auch der Arroganz der Autofahrer, die nicht aufs Auto angewiesen sind und denken, Sie wären was Besseres, zu verdanken! Die wollen uns ,,Spaziergängern“ vorschreiben, wie wir zu leben haben! Diktatur der Bequemen!

  51. 39.

    Die will nur keiner haben lieber Thomas. Ob Sie nun ständig Werbung für die machen oder nicht. Die scheinen die meisten für eine, wie sagen Sie so schön (zu anderen Parteien), Gurkentruppe zu halten.

  52. 38.

    Unser Wirtschaftsminister schreibt lieber Bücher, von seinem Amt hat er nun leider wirklich keine Ahnung.

  53. 37.
    Antwort auf [bürger33] vom 13.11.2024 um 11:24

    Vielleicht einfach sparsamer verbrauchen, Valencia und andere Überschwemmungsgebiete werden es Ihnen danken.

  54. 36.

    Ach @Dagmar. @Helmut Krüger hat auf seine Weise die Mechanik bzw. das Verständnis vom Umweltschutz anhand des organischen Körpers, als Erweiterung zu meinem Kommentar #16, beschrieben.
    Und seiner Beschreibung, Assoziation, kann man in dem hier beschriebenen Kontext durchaus folgen.

    Und die Frage des Umweltschutzes ist nun einmal die fundamentalste Frage überhaupt, weil wie Harald Lesch es einmal so schön sinngemäß formulierte: Du kannst mit der Natur nicht verhandeln, keine (dreckigen) Deals aushandeln. Es existiert keine Gerichtsbarkeit, kein höherer Entscheider. Kurzum, die Naturgesetze kann man nicht bescheissen; auch nicht politisch.

  55. 35.

    Die Anzahl der Klimaschutzwörter zu zählen ist ein Beleg für Unsolides. Gerade das Unnütze, also das was nicht hilft (z.B. T.limit), ist es ja gerade was die Menschen Politik abwählen lässt. Die vereinbarten Ziele zur Neutralität der Emissionen bleiben ja bestehen und werden keineswegs angegriffen.

    P.S. Feuer im Wald hat nichts mit der Erderwärmung zu tun. Die Natur zündet sich in einer vulkanlosen Gegend nicht selber an. Wer das suggeriert, der wird auch in anderen Dingen schnell überführt... Emissionen müssen sehr groß sein, damit sich die Reduzierung lohnt...Schwierig einzusehen, das nicht jeder Tropfen hilft.

  56. 34.

    Nun, der Klima-und Umweltschutz sollte m.E. Priorität haben. Zu sagen, man stehe für einen Klimaschutz "mit den Menschen" halte ich für populistisch und heuchlerisch Eine Herauszögerung bei der verringerten Nutzung fossiler Energieträger und die weitere Dominanz konventioneller Landwirtschaft mit dem Einsatz von Pestiziden und der Verseuchung der Böden und Gewässer ist letztlich gegen die hiesige Natur und Bevölkerung gewandt.
    Letzlich setzt die "Putin-freundliche " BSW Partei (ähnlich wie die AFD)ja darauf, dass nicht nur der Kohleabbau weiterbetrieben wird, sondern dass auch "billiges" Erdgas wieder aus Russland kommt.
    So stelle ich mir nicht den Fortschritt vor !

  57. 33.

    Die Wirtschaftsweisen stellen heute ihren Jahresbericht vor. Vielleicht fällt dem ein oder anderen danach mal auf, das wir wichtigere Probleme haben!

  58. 32.

    Ich habe einen mittelgroßen Selbstversorgergarten, der meine Familie und mich sehr gut über das Jahr bringt.
    Mein Boden istbsehr fruchtbar, da ich ihn ökologisch bewirtschafte.
    Ich habe keine Transportwege für meinnGemüse und Obst.
    Mein Fleisch(40 kg pro Jahr für die ganze Familie) komt aus dem Nachbarwald.
    Ich glaube, dass ich mehr für den Klimaschutz tue als so manch anderer.
    Und das schon bevor es das Wort Klimaschutz gab.
    Erzählen sie mir bitte niks davon.
    Und brandenburg verwüstet nicht so schnell.
    Es sei denn die konventionelle LW macht weiter so.
    Aber das ist ja auch so gewünscht.

  59. 31.

    Tagesaktuell sind die EEs zum Vergessen, ihre 50% sind faktisch gelogen.
    Wind und Sonne heute <10%, die Tage davor sogar <5%.

    "Das Nebelwetter der letzten Tage hat die Ökostrom-Produktion praktisch zum Erliegen gebracht"
    Christian Seyfert, Hauptgeschäftsführer bei VIK Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft

  60. 30.

    Was Sie beschreiben, ist die endlichste Quintessenz, die die Nazis getätigt haben. Davon hat sich Bundesdeutschland in der Tat distanziert. Der "geistige Grund" aber, die Geringschätzung Derjenigen mit nur einem oder gar keinem Arm, der ist geblieben. Und genau hier binge ich die AfD und die FDP ins Spiel, wo sich solche Gedankengebäude eher ausbreiten als anderswo.

    Töten würden sie niemals, die Scheidung zwischen Denjenigen, die einer Gesellschaft mehr kosten als sie ihr einbringen und Jene zu Befördernden, bei denen es umgekehrt ist, diese Scheidung teilen sie.

    Bei der CDU/CSU steht die Christliche Soziallehre dagegen, bei der SPD eine rudimentäre Solidarität mit den Schwächeren. Ansonsten ist es aber eine Analogie, was wesentlich ist und was uns zur Hilfe ist. Ein Körper kann notfalls ohne Arm existieren, wenn andere zu Hilfe sind, kein Arm kann aber ohne Körper sein, dem er entstammt. Das will ich als Verhältnis zwischen Natur und Wirtschaften verstehen.

  61. 29.

    "Nicht zu vergessen das Heizungsgesetz des Bundes, das die ganze Republik in Wallung brachte. " Das Habeck Heizungsgesetz bringt in beiden Varianten (Wärmepumpe oder Fernwärme) keine CO2 Einsparungen. Fernwärme hat noch nie CO2 Einsparungen erbracht, denn niemand erzeugt aus Kostengründen CO2 freie Fernwärme. Die WELT schrieb, es wäre CO2 - mäßig besser, die Heizungswärme wie bisher mit Gas im eigenen Heizungskeller zu erzeugen, dann fallen wenigstens die Warmwasser-Verluste der Fernwärmewasserleitungen weg. Bei der Wärmepumpe schlägt der hiesige CO2 lastige elektrische Strom wegen des Verzichts auf Atomstrom ins Gewicht, der insbesondere bei Bestandsbauten mit höheren Vorlauftemperaturen aufgrund des miserablen thermodynamischen Wirkungsgrades hinzunehmen ist,

  62. 28.

    "Wer keinen anständigen "Arm" hat, hat in der Gesellschaft nichts verloren, der braucht ...", das war die Devise der NSDAP, davon hat sich die Bundesrepublik befreit und die soziale Marktwirtschaft eingeführt, zu der sich alle 3 Gründungsparteien stets bekennen.

  63. 27.

    Warum wundert das keinen Menschen? Weil die SPD noch nie etwas für Klimaschutz übrig hatte und BSW sich auf der altkommunistischen Linie bewegt. "Die Grünen, so Wagenknecht im August des Jahres, richteten mehr Schaden an als die AfD." Erinnert das nicht fatal an die irre These vom "Sozialfaschismus"?

  64. 26.

    Sie setzen auf ein "weiter so", weil? Können Sie dafür Argumente liefern, außer, ich will aber nicht, dass...?
    Ab wann gibt es denn Handlungsbedarf?
    Ich möchte eine lebenswerte Zukunft für unsere nachfolgenden Generationen. Und ja, dazu gehört es auch einen unbequemen Weg zu gehen. Welche Opfer sind wir denn langfristig bereit zu erbringen? Wohin werden die Brandenburger auswandern, wenn das Wasser fehlt und große Landstriche zur Wüste werden? Wo wird unsere Nahrung angebaut, wenn die Humusschicht weg ist?
    Auch wenn Sie Ihr E-Auto nicht laden müssen, zur Tankstelle müssen Sie auch. Und, um bei Ihrer Frage zubleiben, interessieren Sie die Rahmenbedingungen der Erdölförderung und Benzinherstellung und möchten Sie neben einer Förderanlage leben?

    Klimaschutz ist eine Querschnittsaufgabe, aber wenn die Expertise nicht mehr mit eingebracht wird, wonach werden denn wohl die Entscheidungen getroffen werden?

  65. 25.

    Apropos - hat sich das mit FFF, letzte Generation und Greta nun eigentlich erledigt?

  66. 24.

    Tja, wenn man als Rentner in Potsdam oder Berlin hockt, das braucht man nicht das, was Sie verächtlich Rennpisten nennen.
    Nun berenken Sie, das auch diese Gruppe nicht von Luft und Liebe lebt, Dreck produziert, heizt, nicht im Wald wohnt, etc. ergo, auch sie ist auf eine bundesdeutsche und internationale Verkehrsinfrastruktur angewiesen,

  67. 23.

    Ich muss etwas schmunzeln und stimme Ihnen aber grundsätzlich zu. ;-

    Auch wenn es Ökologen in allen Parteien gibt, ggf. mit Ausnahme der AfD, so sind liegen doch die Grundverständnisse der Parteien auseinander.

    AfD und FDP sind jene Parteien, die den "Arm" als wesentlichsten Bestandteil des menschlichen Körpers ansehen und alles andere als bloße Beiwerk betrachten. Wer keinen anständigen "Arm" hat, hat in der Gesellschaft nichts verloren, der braucht nicht recht "durchgefüttert" zu werden; wer die maximale Tätigkeit des "Arms" in den Kontext stellt, schädige auch den Mechanismus insgesamt.

    Die ökologische Bewegung ist es ja, die vom "Körper" insgesamt ausgeht, mitsamt ihres unverzichtbaren "Arms", dieses Verhältnis aber eben nicht umdreht.

    CDU/CSU und SPD hängen irgendwo dazwischen, pendeln von der einen Auffassung zur anderen. Beim BSW ist es noch nicht recht ausgemacht.

  68. 22.

    "Jede bebaute Fläche ist zb. verloren für die Grundwasserneubildung."
    Das ist ja (Achtung Wortwitz) Wasser auf die Mühlen der Teslaanbeter.

  69. 19.

    Umweltschutz ist Menschenschutz, seit 1991 gibt es in den neuen Bundesländern Umweltschutzbehörden die finden jeden Tag Kompromisse mit der Wirtschaft. Dazu gehören alle Umwelt relevanten Medien wie Boden, Wasser und Flora und Fauna. Jede bebaute Fläche ist zb. verloren für die Grundwasserneubildung. Was wenn alle Bürger nur noch chic auf ihren versiegelten Flächen wohnen weil Wohlstand so verstanden wird und dann das Trinkwasser teuer gekauft werden muss. Trockenheit ist sehr unangenehm!

  70. 18.

    Die "Affinität" für einen umfassenden und auch unabdingbaren Klimaschutz ist beim BSW und auch bei der Namensgeberin selbst nicht unbedingt stark ausgeprägt. Alles steht unter dem Vorbehalt, dass das "bezahlbar" bleibt, was gemeinhin eine recht große Spannbreite der Ablehnung offenlässt. Eine/r findet sich immer - auch seinerzeit, als gegen höhere Preise für das Frisörhandwerk und die dort Tätigen das niedrige Einkommen ins Feld geführt wurde, dass sich Menschen nicht mehr den Gang zum Frisör leisten könnten.

    Statt niedrige Einkommen zu kritisieren, wurde ein negativer Kreislauf in Gang gesetzt, die niederen Einkommen der einen gegen die niederen Einkommen der anderen auszuspielen.

    Erbärmlich. Mit dem Klimaschutz ist es analog. Wer zugunsten der dt. Autoindustrie weiterhin Rennpisten durch´s Land zieht, wird ja wohl auch Geld übrig haben, höhere Kosten für den Klimaschutz für einkommensschwache Gruppen abzufedern.

  71. 17.

    "Mit mehr als 4.000 Windrädern stehen in der Mark mehr Anlagen als in vielen anderen Bundesländern."
    Ja sie stehen im wahrsten Sinne des Wortes da wir zZt. keinen Wind haben, ebenso wenig wie Sonnenschein.
    Auch dieser Hinweis sollte in so einem Bericht nicht fehlen.
    Woher kommt denn momentan der Strom?

  72. 16.

    "Gerät der Klimaschutz in Brandenburg unter die Räder? "

    Klare Antwort, JA!!
    Darum hat der liebe Gott ja die Grünen erschaffen, weil die anderen Parteien überhaupt erst garnicht auf die Idee kämen, dass es da noch mehr als Wirtschaft und Soziales gibt, nämlich sowas Nebensächliches wie unsere gesamte Biosphäre die nur sowas wie unsere Lebensgrundlage darstellt.

  73. 15.

    Klimaplan hin oder her...
    Guckt mal bitte nach Spanien. Da sind gefühlte Millionen auf der Straße um gegen eine Regierung zu demonstrieren, die nicht in der Lage war, das Volk auf die kommende Klimakatastrophe vorzubereiten. Da sind berittene Polizisten mit allem drum und dran im Einsatz und werden massiv angegangen.
    Die Frage ist ja: Wenn schon keiner Lust auf Klimafolgenschutz hat, wie will die Oligarchie, hust, die Regierung den Leuten helfen, wenn hier alles Landunter oder in Feuer aufgeht? Haben wir das Kapital, das Material und oder die Kräfte im Innenministerium zur Aufstandsbekämpfung? Ich erwarte klare Antworten auf diese Fragen. Wollen wir die obdachlos werdende Bevölkerung dann einfach erschießen oder schicken wir sie gleich lieber in den Donbass an die Front: Irgendwelche Ideen?

  74. 14.

    Ich schrieb nicht von der Abholzung ganzer Wälder.
    Sondern von der Rodung der Bäume.
    Ich habe es doch direkt vor der Nase.
    Und wie sehen Sie die Arbeitsbedingungen der Rohstoffförderer in China, oder wo das Zeug auch immer her kommt?
    Das ist doch auch nicht grün.
    Ich muss mein E-Auto nicht laden.
    Fahre einen Verbrenner.
    Und ja.
    Die Fosillen Brennstoffe haben uns den Wohlstand gebracht.
    Wenn alle ein bissl mehr Energie einsparen würden, in jeglicher Form wäre uns geholfen.
    Möchten sie gerne neben einem WKA Park wohnen?

  75. 13.

    Und Sie meinen, es ist besser weiterhin auf fossile Energieträger zu setzen? Kohleabbau, Erdölförderung, Erdgasförderung: haben Sie sich mal überlegt, welche Umweltschäden und Katastrophen dadurch ausgelöst wurden und werden? Letztlich hat uns dieser Weg doch erst hierher geführt und nicht nur Wohlstand gebracht.

    Dieses Märchen der Abholzung ganzer Wälder für Erneuerbare Energien wird gerne erzählt, um ein „weiter so“ zu rechtfertigen.

    Wenn es in Sachen Energiewende und Klimaschutz weiter in dem Schneckentempo geht, brauchen wir uns bald darum keine Gedanken zu machen. Die globalen Zahlen sind erschreckend, aber was tangiert es uns im brandenburgischen.

    Sich nicht darum zu kümmern, bedeutet zukünftig noch mehr Geld für die Auswirkungen zu bezahlen.

  76. 12.

    Sehr schön beschrieben, hoffentlich kommt das bei "Matzes" auch an.

  77. 11.

    Als Ergebnis der letzten Wahl sind hauptsächlich Parteien gewählt worden, für die der Klimaschutz nicht das Hauptthema ist. Es gibt auch andere Probleme die wichtig sind.
    Das sollten diese Vereine mal zur Kenntnis nehmen. Müssen sie nicht gut finden, aber akzeptieren. Darauf würden sie umgekehrt auch bestehen.
    Die Mehrheit bestimmt die Richtung der Politik. Und die hat im Moment Grün eben nicht.

  78. 10.

    Gerät die Landwirtschaft in Brandenburg unter die Räder?

  79. 9.

    Nach Ambitioniertheit, das Produzieren, das Wirtschaften mit Rücksicht u. unter strikter Beachtung der uns zunehm. ereilenden Folgen mangelnden bzw. fehlenden Klimaschutzes zu unterstellen, sieht es nicht aus. Wann endlich sieht der Mensch ein, dass die traditionellen u. eingeübten Mechanismen d. Landnutzung/Ressourcennutzung uns weiterhin zurückwerfen? Immer "kommt der hehren Absicht" etwas dazwischen! Wann wollen wir anfangen? Wieviel Geld wollen wir, wie erwirtschaften, um mit den Folgen der steten Erwärmung von Wasserflächen u.den Folgen des immer heftigen "Ausgleiches" von Unterschieden der Erwärmung Wasser-/Landflächen fertig zu werden? Was soll künftig ein Brotkosten, wenn die LW flächendeckend Humus aufbauen muss? Für wieviel Mrd. sollen Nutzblüten-pflanzen bestäubt werden, wenn BieneMaja aufgibt, wieviel Chemie landet auf Böden? Grundlagenforschung u. Ableitung neuerTechnolog. müssen es bringen. Wie wollen wir leben? Jeder hinterlässt zZ 11 kg Altkleider/a -kauft aber 25kg !

  80. 8.

    WKA's und PV Landschaften dienen aber nicht dem Klimaschutz.
    Auch wenn es so aussieht.
    Die Rodung der Bäume und das betonieren mit Zement und die Herstellung der Anlagen ist alles andere als Klima freundlich.
    Auch die Gewinnung der Rohstoffe für die alternativen Energien ist nicht gerade Menschen freundlich

  81. 7.

    Es wird höchste Zeit das der Klimaschutz zukünftig auf realistische Weise, unter Mitnahme der Menschen stattfindet und nicht nur in den Händen der grünen Aktivisten liegt.

    Wenn man Klimapolitik ausschließlich nach Partei-Ideologischen Gesichtspunkten durchdrücken will und die Bürger dabei nicht mitnimmt, wird man von denen auch nicht mehr gewählt - so wie jetzt geschehen.

    Wir müssen uns von den unrealistischen Aktivisten-Träumen verabschieden das Deutschland die Welt retten könnte. Dafür reicht ein Blick nach Asien, dort wurden allein von den beiden großen Airlines in Indien in diesem Jahr 1.500! neue Flugzeuge bestellt.

    Und in China sollen 215 neuen Flughäfen gebaut werden....

    Es wird nur gemeinsam mit allen Bürgern möglich sein Verbesserungen zu erreichen und das geht nur Schritt für Schritt und muss für die Menschen bezahlbar bleiben,

  82. 6.

    Nun, im Angesicht vom Artensterben und der Abnahme von mittlerweile gut 73% der heimischen Insektenarten und beispielsweise des Igels auf der roten Liste, sollte doch wegen "jeden Tierchen" mehr abgewägt werden. Das hat nichts mit einem "grünen Aufschrei" sondern vielmehr mit dem Schutz Aller auf diesem Planeten zu tun. Der Mensch ist das einzige Säugetier auf unserem Mutterplaneten, der in der Lage und gerade daran ist, seine Lebensgrundlage zu zerstören - wo bleibt da der Aufschrei?

  83. 5.

    Wird dies passieren? Wird jenes passieren? Was ist hiermit? Was ist damit? Wird es so kommen? Oder wird es so kommen? Werden sie dies mache? Werden sie jenes umsetzen?

    Mal im Ernst. Wie viele Artikel mit Spekulationshintergrund muss man denn noch so in den nächsten Wochen lesen, wenn es um SPD und BSW geht?

  84. 4.

    Gesunder Menschenverstand und Natur bzw. Klimaschutz in einem Zusammenhang zu beschreiben, ist doch gewagt in Anbetracht dessen was der Menschenverstand bislang angerichtet hat. Schließlich gilt es Menschenverstand gemachte Fehler zu korrigieren bzw. deren Auswirkungen zu dämpfen.

  85. 3.

    .. das Eingangsfoto zeigt ganz deutlich, Klimaschutz ist nicht gleich Umweltschutz!

  86. 2.

    Ich glaube nicht, dass der Klimaschutz unter die Räder gerät. Es wäre nur schön wenn der grüne Größenwahn bezüglich Klimaschutz endlich auf vernünftige Füße gestellt werden könnte. Es muss nicht jedes Windrad und jede Photovoltaikanlage in Brandenburg stehen. Wir müssen auch nicht jede Baumaßnahme wegen irgendwelchen Tierchen verhindern und verschleppen. Ein bisschen mehr gesunder Menschenverstand ist schon angebracht. Mal schauen wenn der grüne Aufschrei kommt und er wird kommen.

  87. 1.

    Komisch, warum der Schutz des Wichtigsten, was uns als Lebensgrundlage dient, immer als Hemmschuh angesehen wird. Aber da spielt dann wohl der Profit die tragende Rolle. Jedoch ist das Eine nichts ohne dem Anderen. Und Klimaschutz implementiert wohl nur für Profiteure den Abgesang der eigenen Existenz. Wobei vor den Kausalitäten gerne die Augen verschlossen werden und Klimaschutz mitnichten Fortschritt und Entwicklung im Wege stehen,

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