Preussen Berlin Capitals - Die Wiedergeburt des Westberliner Eishockeys?

Sa 20.01.24 | 09:22 Uhr | Von Toni Lukic
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Capitals-Spieler beim Einlauf (Imago / Camera 4)
Bild: Imago / Camera 4

Anfang der 90er spielte die Nummer eins im Berliner Eishockey im Westend. Zehn Jahre später waren die Preussen Berlin Capitals insolvent. Jetzt soll ein Neustart gelingen - mit einem neuen Plan und begleitet von bekannten Berliner Problemen. Von Toni Lukic

Die Töne sind leiser geworden bei den Berlin Capitals. Oder dem, was von dem ehemaligen Eishockey-Topklub noch übrig geblieben ist. "Die Preussen Berlin Capitals stehen für Geschichte, Tradition und Erfolg. Jedoch werden nicht große Worte uns den Weg weisen, sondern vielmehr unsere Taten und Erfolge." So steht es in einem Statement der Berlin-Capitals-Partner zur Neugründung des Vereins [eishockey-magazin.de].

Eine Gruppe aus Ex-Spielern und -Coaches schickt sich - angeführt vom schwedischen Eishockey-Manager und -Autor Olof Erikzon - an, Westberlins große Eishockey-Tradion wiederzubeleben. Mehr als zwanzig Jahre nach dem Lizenzentzug in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL).

Legende Holzmann: "Es ist ein harter Weg"

Langfristig wollen sie wieder ein Gegengewicht zu den dominierenden Eisbären aus dem Osten der Stadt schaffen. "Ob uns das gelingt, ist eine andere Geschichte. Es ist ein harter Weg", sagt Caps-Legende Georg Holzmann. "Aber es ist auf jeden Fall einen Versuch wert." "Eisenschorsch" spielte von 1988 bis 1998 für die Caps. Sechs Mal in Folge führte er sie ins Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft.

Seine Nummer "16" hing unter dem Dach der Eissporthalle an der Jafféstraße. 2001 wurde die Spielstätte unweit des Messegeländes abgerissen. Ein Jahr später gab es für den notorisch verschuldeten Verein den endgültigen Lizenzentzug der DEL. 2004 startete man unter dem Namen 'Berliner Schlittschuhclub Preussen' in der Oberliga - um ein Jahr später wieder Konkurs anzumelden.

Größenwahnsinnigen Comeback-Pläne soll es dieses Mal nicht geben. Stattdessen will man den Verein behutsam aufbauen und mit Jugendabteilungen zwischen U13 und U20 starten. Dafür wurden Sichtungstrainingseinheiten mit Talenten in Füssen und Berlin von Ex-Spielern wie Holzmann, Lutz Schirmer oder Uli Egen abgehalten.

Georg Holzmanns Trikot bekommt nach dem Abschiedsspiel einen Ehrenplatz in der Eissporthalle (Imago / Oliver Behrendt)Georg Holzmanns Trikot bekam nach dem Abschiedsspiel einen Ehrenplatz in der Eissporthalle.

Ein Eishockey-Romantiker für die Preussen-Familie

Es bleibt also in der viel beschworenen Preussen-Familie. "Wir sehen seit 20 Jahren, mit wie viel Herzblut Fans und ehemalige Spieler die Tradition von Preussen und den Capitals hochhalten. Es ist eine Ehre, so eine einzigartige Identität zu haben", sagt Olof Erikzon. Es war seine Idee, einen neuen Anlauf zu wagen. Der schwedische Eishockey-Manager war nie Spieler für die Preussen, er hat aber familiäre Beziehungen nach Deutschland. Vor allem aber ist er Eishockey-Romantiker. Zum 100-jährigen Bestehen des schwedischen Eishockey-Verbands schrieb er ein Buch.

"Olof hat ein Herz für Traditionsvereine", sagt auch Holzmann. Es wird allerdings mehr brauchen als Gefallen an Kufen-Folklore. Benötigt wird vor allem Geld. Bisher haben neun Partner für Investitionen Zusagen gegeben. Sie kommen vor allem aus dem skandinavischen Raum. "Die Finanzierung ist solide und gesund. Es gibt alle Möglichkeiten. Das ist wie beim Gang ins Fitnessstudio", erklärt Erikzon. "Du möchtest vielleicht sofort die größten Gewichte stemmen. Aber du musst das angehen, was dein Körpergewicht schaffen kann. So ist das auch mit Partnerschaften, du musst langsam jeden Schritt gemeinsam gehen und in der Balance sein."

Die Finanzierung ist solide und gesund. Es gibt alle Möglichkeiten.

Olof Erikzon, Eishockey-Manager und -Autor

Man wolle sich auf keinen Fall überheben. Denn: Finanzielles Scheitern, das ist dem Verein quasi mit in die Wiege gelegt worden. Der BSC Preussen ging 1983 aus dem pleite gegangenen Rekordmeister Berliner Schlittschuh-Club und der eingestellten Eishockey-Abteilung des BFC Preussen hervor. Gastronom Hermann Windler führte den Verein wie ein Familienunternehmen. Unweit der Eissporthalle betrieb er ein Steakhaus. Ein beliebter Treffpunkt für die Mannschaft. Windler selbst stand noch am Grill, während seine Spieler am Tisch aßen.

Innenansicht der Eissporthalle an der Jaffestraße bei einem Eishockey-Spiel im Jahr 2000 (Bild: Imago/Camera 4)
Die Eissporthalle an der Jafféstraße war bis zu ihrem Abriss 2001 Heimstätte der Preussen. | Bild: Imago/Camera 4

1987 gelang erstmals der Aufstieg in die erste Liga. Mittlerweile waren die Preussen das sportliche Gesprächsthema Nummer eins in West-Berlin. Hertha BSC und die Reinickendorfer Füchse waren drittklassig, im Westen ging man Ende der Achtziger zum Eishockey. Mit der neuen Erstklassigkeit kam auch neuer Bedarf an adäquaten Spielern für die neuen sportlichen Ambitionen.

Eine geeinte Stadt - zwei Fanlager

Profisportler hatten selten Lust aufs geteilte Berlin. So mussten Westberliner Vereine in der Regel deutlich höhere Gehälter zahlen. Von der sich schon andeutenden finanziellen Schieflage wollte im September 1990 niemand was wissen. Es stand nämlich das erste Derby mit dem EHC Dynamo Berlin an, dem Vorgängerverein der Eisbären. Die Preussen gewannen mit 12:0.

Ich komme zwar aus dem Allgäu, aber du hast schnell mitbekommen, was dieses Spiel bedeutet: Das war Klassenkampf. Wir mussten mit Polizeischutz anreisen.

Georg Holzmann über das Derby beim EHC Dynamo Berlin

Holzmann erinnert sich an das erste Derby im Wellblechpalast in Hohenschönhausen: "Ich komme zwar aus dem Allgäu, aber du hast schnell mitbekommen, was dieses Spiel bedeutet: Das war Klassenkampf. Wir mussten mit Polizeischutz anreisen."

Anfang der Neunziger war die sportlich erfolgreichste Zeit der Preussen, auch wenn der Schuldenberg immer weiter anwuchs. Trotzdem gönnte man sich teure Stars wie John Chabot oder Tony Tanti. Von 1991 bis 1996 ging es sechsmal in Folge in die Playoff-Halbfinals.

1994 war man Gründungsmitglied der Deutschen Eishockey Liga (DEL), obwohl die Lizenz bei der ersten Prüfung noch verweigert wurde. 1995 war Windler amtsmüde und übergab die Geschäfte an Axel Banghard, Sohn des Immobilien-Tycoons Egon Banghard. Mit aufgeschobenen Schulden gab es plötzlich neue Pläne für eine neue Arena. Aus dem BSC Preussen werden die Preussen Devils, dann die Berlin Capitals.

Die Caps bejubeln DEL-Halbifnal-Einzug 2000 (Imago / Camera 4)
Die Capitals 2000 nach ihrem Halbfinaleinzug - es sollte der (vorerst) letzte große Erfolg bleiben. | Bild: Imago / Camera 4

Die letzte Hoffnung: Dietmar Hopp

Während im Osten der Stadt 1999 mit Anschutz ein zahlungskräftiger Investor bei den Eisbären einstieg, kämpften die 'Caps' langsam aber sicher ums Überleben. 2001 musste der damalige Adler-Mannheim-Besitzer und heutige TSG-Hoffenheim-Mäzen Dietmar Hopp seinem Freund Banghard aushelfen und tilgte einen Großteil der elf Millionen Preussen-Schulden.

Es half alles nichts. Im März 2002 standen die Caps nicht nur vor dem finanziellen Abgrund. Kurz vor dem Derby gegen die Eisbären belegte man den vorletzten Platz in der Liga. 1.300 Eisbären-Fans veranstalteten einen Gedenkmarsch, bei dem sie das Derby mit Särgen, Kreuzen und Spruchbändern zu Grabe trugen. Es war bis heute das letzte Derby.

Eisbären-Fans wollen Caps zu Grabe tragen (Imago / Olaf Wagner)
Die Eisbären-Fans mit Häme beim vorerst letzten Derby am 03.03.2002 | Bild: Imago / Olaf Wagner

Was fehlt, sind (auch) Eiszeiten

Wieder einmal Berliner Eishockey-Duelle im Profi-Eishockey zu erleben, davon träumen nicht nur die übrig gebliebenen Preussen-Fans. Auch heute noch gibt es bei Eisbären-Heimspielen "Wir hassen den BSC"-Sprechchöre der Fans.

"Was im Seniorenbereich rauskommt, das ist Zukunftsmusik", sagt auch Uli Egen, von 1985 bis 87 Stürmer des BSC Preussen. Von 2000 bis 2002 war er Trainer bei den Eisbären, heute trainiert er die Liege Bulldogs in Belgien. In den Sichtungscamps mit den neuen Preussen-Talente zu arbeiten, das macht er aus alter Verbundenheit zu Preussen.

Was im Seniorenbereich rauskommt, das ist Zukunftsmusik.

Uli Egen, früher Spieler des BSC Preussen und Trainer der Eisbären Berlin

Talente gebe es genug, sagt er. Das Problem liege bei den Eiszeiten. In Berlin gibt es vor allem wegen der aktuellen Schließung der Eisstadions in Neukölln und des Erika-Heß-Stadions in Wedding schon jetzt zu wenig Eiszeiten für die Eissportgemeinde. Was Egen besonders frustriert: "Es ist teilweise ein Witz, mit den Leuten zu arbeiten." Damit Preussen seine ambitionierten Ziele erreichen und die U-Mannschaften genug Trainingszeit bekommen, brauche es jeden Tag mindestens vier Stunden Eis zum trainieren, sagt Egen: "Sonst kannst du es sein lassen."

Georg Friedrich Prinz von Preußen als Schirmherr

Das sei kein berlin-spezifisches Problem, sagt Olof Erikzon. Wie er dies lösen will, lässt er noch offen.

Einen prominenten sowie kuriosen Unterstützer für die neuen Preussen hat Erikzon aber schon gefunden. Georg Friedrich Prinz von Preußen wird Schirmherr und Ehrenmitglied. Georg Friedrich ist Oberhaupt der brandenburg-preußischen Linie der Hohenzollern. "Wir sehen bei unseren Fans auch einen Stolz bezüglich der preußischen Tradition. Das ist nicht nur ein Gimmick. Prinz Georg freut sich über unser Projekt und wir freuen uns darüber, ihn als Schirmherrn zu gewinnen", erklärt Erikzon das Engagement des Prinzen.

Auch wenn vielleicht nicht alle verbliebenen Preussen-Fans was mit dem Engagement des streitbaren Prinzen anfangen können - Erikzon hat es geschafft, die Preussen-Flamme wieder anzuzünden. Die nächsten Monate werden zeigen, ob sie nur ein Strohfeuer war.

Sendung: rbb24, 20.01.2024 13:00 Uhr

Beitrag von Toni Lukic

19 Kommentare

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  1. 19.

    Tradition hat ein Namen : Berliner Schlittschuh Club! Preussen Capitas, Devils,BSC Preussen und, und....haben keine Tradition, haben nichts erreicht. Diese dämliche immer wieder kehrende Umbenennung des Clubs hat nichts gebracht. Die sollten lieber das Orginal wieder beleben dann würde ich wieder hin gehen. Es waren schöne Zeiten !

  2. 18.

    Ich bin Baujahr 63 und war als Kind schon beim Schlittschuhclub begeisterter Eishockeyfan. Auch die weiteren Jahre der Erfolge bis zum bitteren Abgesang. Ungern denke ich an die letzten Spiele in der Deutschlandhalle. Gruselig. Jaffee war schon gestorben.
    Wünsche den wohl hoch motivierten Akteuren alles Gute.
    Halle? Vielleicht mal in Spandau, Paul-Stern-Straße nah Westernstadt anklopfen. Zumindest für die ersten Jahre sowie Training könnte es passen.
    Viel Glück.

  3. 16.

    Das beste an dem Bericht ist das Bild von der Eissporthalle an der Jafféstr. Mann waren das Zeiten!! Es ist leider schwer dran zu glauben das man was im Eishockey auf die Beine stellen will. Wo wollen die denn mal spielen? Glockenturmstr….vor maximal 1000 Zuschauer?? Es ist immer das selbe…es wird irgendwas erzählt und das war es dann auch… Schreibt doch mal was über die Adler…was leisten die da aktuell…oder Fass…wie sind die da so aufgestellt??

  4. 15.

    Wer es nicht versucht, kann auch nichts erreichen. Potential ist denke ich immer noch da und die Stadt groß genug. Ich drücke jedenfalls die Daumen.

    Erfolgsfans? Die gabs in Berlin schon immer...die gehen jetzt u.a. in die bereits genannte Mehrzweckarena.

  5. 14.

    Das ist richtig und auch in Bezug auf das Nachwuchseishockey wäre ein zweiter großer Club in der Hauptstadt sinnvoll.
    In den 1990ern hatten beide Berliner Proficlubs leistungsstarke Nachwuchsbereiche, aber auch das kostet Geld...

  6. 13.

    Ich habe einige Derbys in der Jaffeestraße gesehen und an das (zweite) Tor von Klaus Merk erinnere ich mich mit Grüßen weiterhin und sehe André Dietzsch im Traum noch an der Bande stehen.
    Als wir Euch als Tennispublikum verhöhnt haben und mit den Halbfinalbesuchen aufzogen... Die Erfolgsfans waren da wahrlich nicht im Welli...
    Über die 1980er bei Euch kann ich nichts sagen... Auch weiß ich nicht, was ich gemacht hätte, wenn die Preussen Sieger der Geschichte gewesen wären...

  7. 12.

    Ich war damals, gemeint sind hier insbesondere die Achtziger, bei der Erfolgsgeschichte des BSC Preussen als Zuschauer dabei. Daher spricht mich dieser Bericht mit dem schönen Bild der vollen Eissporthalle sehr an. Es waren häufig mitreißende Matches in der Liga und es gab reichlich gute Spielertypen im Team. An Eventfans (wie hier zu lesen ist) kann ich mich nicht erinnern. Nun klingt die geplante Auferstehung des Vereins reichlich kühn. Ich bin gespannt...

  8. 11.

    Zuerst bezieht sich die Geschichte der Preussen auf die geteilte Stadt, wo der eine Teil Berlin (West) (oder auch Westberlin genannt) und Berlin - Hauptstadt der DDR (bekannt auch als Ostberlin). Heute wird es mehr "im Westen der Stadt" anstatt Westberlin genannt. Aber die Himmelsrichtungen gibt es heute noch.
    Und es sollte heute egal sein, in welchem Teil der Stadt ich lebe, um von der Geschichte zu erzählen.
    Ich wünsche den Preussen noch viel Erfolg.

  9. 10.

    Das lese ich als alter Schlittschuhclub und Preussen Fan auch nicht gerne.
    Die Teilung Berlins abfeiern war und ist schon immer das Hobby der Dynamos/Eisbären. Da lebt noch heute nur Ost-ost-ostberlin.

  10. 9.

    Erfolgsfans gab es in den Mauerzeiten beim Fussball bei Blau-Weiss 90, hust hust. Die Preussen waren damals schon eine gute Abwechslung für die leidgeprüften Herthafans, schön wars.

  11. 8.

    Liebes RBB-Team,
    als die Preussen sich auflösten gab es einige engagierte Eltern, die sich zusammengetan haben und die Adler Berlin gegründet haben, welche dann als eigene Abteilung in den SCC aufgenommen wurde.
    Die Adler haben es geschafft innerhalb kürzester Zeit in allen Altersklassen anzutreten.
    Die Mannschaften sind erfolgreich und nach den Eisbären zweitstärkste Kraft im Berliner Eishockey. Das alles haben sich die Kinder und hauptsächlich ehrenamtlichen Trainer hart erarbeitet und da finde ich es schon witzig, dass das keine Erwähnung findet.
    Die Adler haben vielleicht keine prominenten Unterstützer und Mitglieder, aber dafür haben sie tatsächlich viel geleistet und den Sport in Berlin belebt; das wäre eher einen Bericht wert.

  12. 7.

    Preussen in der DEL2 mit Spielen gegen Weisswasser oder Rosenheim? In einer zugigen Halle mit Bratwurst und Bier zu volksnahen Preisen? Würde mich interessiern auch als Dynamo/Eisbärenfan.

  13. 6.

    Ja da kommen Erinnerungen auf.
    Vielen Dank für diesen Artikel die Preußen können ja mal Träumen.
    Für eine Stadt wie Berlin ist es im allgemeinen eine Schande mit zu wenig Sportstätten.

  14. 5.

    Toller Bericht. Es gibt wieder Westberlin. Wo lebt der Artikelverfasser eigentlich?

  15. 4.

    Erfolgsfans? Da war wohl einer nie in der Jafféstr.!
    Erfolgsfans sind wohl eher in der (demnächst) Überarena zu bestaunen. Ist ja auch nicht schlimm, die Eisbären waren und sind ja auch erfolgreich, wäre ja grauenhaft, wenn da immerzu die gleichen Ostalgiker ihr beherztes "Dynamo" in die Plastikarena schmettern.

  16. 3.

    Toller Bericht, vielen Dank dafür!

  17. 2.

    Profieishockey Ist heute noch stärker als in den 1990ern ein teures Geschäft, das kaum profitabel sein kann. Es bräuchte auch eine größere Eishalle im Berliner Westen. Die Preussen hatten immer zu großen Teilen Erfolgsfans. Wie sehr in erster Linie Nostalgie nach 25 Jahren noch ziehen kann, da bin ich skeptisch. Ein totes Pferd kann man nicht mehr reiten!

  18. 1.

    Einerseits an die Redaktion: Die Deutsche Eishockey-Liga kürzt sich nicht (!) mit DFL ab!

    Ansonsten: Natürlich denke ich voller Wehmut an die Derbys in den 1990ern zurück, als man sich am Alexanderplatz traf, um mit der S-Bahn in die Jaffeehalle zu fahren (wo einen die Polizei in einem viel zu engen Block einsperrte), während die Preussen-Fans extra Busse charterten, um nach Hohenschönhausen zu fahren. Und natürlich wäre es schöner, wenn "Derby" nicht Bremerhaven oder Wolfsburg hieße.

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