Tarifkonflikt im Öffentlichen Dienst - Dutzende Flüge wegen Flughafen-Streik am BER gestrichen

Fr 17.02.23 | 10:52 Uhr
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Symbolbild:Einzelne gestrandete Fluggaeste am leeren Flughafen BER.(Quelle:dpa/J.Krick)
Video: rbb24 | 17.02.2023 | Material: rbb24 | | Bild: dpa/J.Krick

Der Warnstreik an mehreren deutschen Flughäfen hat auch Auswirkungen auf den Flughafen Berlin-Brandenburg. Für Freitag sind alle Verbindungen nach Frankfurt, München und Stuttgart gestrichen worden. Die Lage am BER ist derweil ruhig.

  • Dutzende Flüge am Flughafen BER gestrichen
  • Weltweit bis zu 300.000 Passagiere betroffen
  • Vorerst keine Warnstreiks am BER geplant

Die Streiks an mehreren Flughäfen in Deutschland führen am Freitag am Flughafen BER zu 56 gestrichenen Flügen. Hier wird zwar nicht gestreikt, trotzdem seien alle Flüge von und nach Frankfurt am Main, Stuttgart und München gestrichen worden, heißt es am Freitagmorgen auf der Internetseite des BER.

Die Lage selbst am Flughafen in Schönefeld (Dahme-Spreewald) war am Freitagmorgen ruhig. Hier spüre man die Streiks kaum, viele Fluggäste seien auf die Einschränkungen vorbereitet gewesen, berichtete eine rbb-Reporterin am Morgen.

Nicht betroffen von den Streiks sind derweil Hilfsgüter, die per Flugzeug über Istanbul in die Erdbebengebiete transportiert werden.

Keine Warnstreiks am BER geplant

Die Gewerkschaft Verdi hat für Freitag zu ganztägigen Warnstreiks an mehreren Flughäfen in Deutschland aufgerufen - neben München, Frankfurt und Stuttgart sind auch Hamburg, Dortmund, Hannover und Bremen betroffen.

Am BER selbst sind keine Warnstreiks geplant. Verdi hatte bereits Ende Januar mit einem Streik beim Bodenpersonal, der Luftsicherheit und den Beschäftigten des Flughafenbetreibers den BER für Passagierflüge komplett lahmgelegt. Anfang Februar gab es eine Tarifeinigung bei den Bodendienstleistern und für die Beschäftigten der Flughafengesellschaft (FBB).

Auch Umsteigeverkehr in Frankfurt betroffen

Passagiere sollten sich vorab über ihre Flüge bei den Airlines informieren, teilte eine Flughafen-Sprecherin bereits am Mittwoch mit. Nach Angaben des Frankfurter Flughafenbetreibers Fraport wird auch der Umsteigeverkehr betroffen sein und kann nicht abgewickelt werden. Am Freitag werde ein "vollumfänglicher Flugbetrieb" nicht möglich sein, erklärte das Unternehmen.

Am Münchner Flughafen sind demnach alle Sonderflüge, darunter Hilfsflüge, Flüge für medizinische, technische und sonstige Notfälle sowie Flüge für die am Freitag beginnende Münchner Sicherheitskonferenz ausgenommen vom Ausstand. Auch am Stuttgarter Flughafen sind nach Angaben des Betreibers lediglich Sicherheitslandungen, medizinische
Flüge, humanitäre Hilfsflüge und militärische Verkehre möglich.

Für Lufthansa-Passagiere hat der Warnstreik erhebliche Folgen. Die Airline streicht Stand Mittwochabend rund 1.200 Flüge an den Flughäfen Frankfurt und München, wie ein Lufthansa-Sprecher sagte. Die Zahl werde sich noch erhöhen, da nicht nur diese beiden Airports von dem Warnstreik betroffen sind. Kunden würden informiert.

Verband rechnet mit über 2.000 Flugausfällen

Der Warnstreik soll in der Nacht auf Samstag enden. Der Flughafenverband ADV rechnet angesichts des Warnstreiks im öffentlichen Dienst am Freitag mit 2.340 Ausfällen im innerdeutschen und internationalen Flugverkehr. "Dass unter dem Konflikt am Freitag über 295.000 Flugreisende zu leiden haben, ist nicht zumutbar. Lösungen müssen am Verhandlungstisch gefunden werden und nicht auf dem Rücken der Passagiere", sagte Ralph Beisel, Hauptgeschäftsführer des ADV, am Mittwoch laut einer Mitteilung. Die Passagiere würden zum Spielball der Verdi-Streiktaktik.

Verdi und der Beamtenbund dbb fordern im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen. Die Laufzeit soll zwölf Monate betragen. Die Arbeitgeber haben die Forderungen zurückgewiesen.

Die zweite Verhandlungsrunde ist für den 22. und 23. Februar geplant.

Sendung: rbb24 Inforadio, 16.02.2023, 07:25 Uhr

63 Kommentare

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  1. 63.

    "Jedenfalls ist die aktuelle Forderung maßlos und durch nichts begründbar"
    "Ich hoffe sehr, dass die Bodendienstleister ausgetauscht werden"

    Hier haben wir ein sehr schönes Beispiel für Klassenkampf von oben und Extremismus.
    Solche Militante machen Aktiv-Demagogisch vergessen: Die Erfahrung der Kündigungswelle aufgrund Corona. Die hohe Inflationsrate die bedeutet, dass die geforderten Lohnerhöhungen in Wahrheit gar nicht im Geldbeutel der Lohnempfänger bleiben. Die herabwürdigend, respektlose Ansicht, das Bodenpersonal bestehe sowieso aus einer Armee von austauschbaren, ungelernten Dienstboten.

    Aus dem selben Milieu wird man hören: Wieso geht die Abfertigung so langsam? Wo ist mein Koffer? Weshalb waren die Sicherheitsstandards so nachlässig im Angesicht einer Katastrophe oder eines Verbrechens.

    Tatsächlich Herr Bernhard sind Sie "maßlos und durch nichts begründbar"
    Seien Sie froh, niemand erkennt Sie bei der nächsten Flughafennutzung.

  2. 62.

    Wir kann man nur soviel Unfug von sich lassen
    Wünsche allen Streikenden viel Glück und ein Sattes Lohnplus
    PS. Schon mal was von Tarifautonomie und Streikrecht gehört ??

  3. 61.

    Wie wollen Sie eigentlich die Angestellten beim Zoll, Bundespolizei usw.( um die geht's hier auch,halt ÖD ) einfach austauschen?
    Wie gesagt , anderen die Arbeitslosigkeit zu wünschen ist Assi

  4. 60.

    Die Entlohnung ist für Mitarbeiter Bodendienstleister sehr gut. "
    Nur gut, das die Angemessenheit von Löhnen nicht durch das Bauchgefühl Dritter bestimmt wird.

  5. 59.

    Ihre Behauptungen entsprechen nicht der Wahrheit
    Und einen Job der sehr anstrengend ist und ein Vollzeitjob ist als Hilfsjob zu betiteln spricht für ihren As......n Charakter
    Ich wünsche allen Angestellten im ÖD Durchhaltevermögen und lasst euch von so Leuten wie Udo oder Bernhard nicht einschüchtern
    Die Forderungen sind im vollen Umfang gerechtfertigt nach Jahren wo es kaum Erhöhungen beim ÖD gab

  6. 58.

    Und der Arbeitgeber lässt sich einfach so erpressen?

    Sicherlich verraten Sie mir, wer die Mehrkosten trägt? Umlegen auf Airlines geht nicht.

    Letztlich wird Personal abgebaut,

    der Rest muss mehr arbeiten. Oder es wird ein anderer Bodendienstleister beauftragt
    Die Mitarbeiter verdienen schon jetzt gut

    Vielleicht ist auch mehr Automatisierung die Lösung. Zum Check In oder zur Gepäckaufgabe reichen Automaten. Selbst die Verladung der Koffer kann weiter automatisiert werden

  7. 57.

    Haben Sie schon einmal einen Arbeitgeber erlebt, der am Anfang von Tarifverhandlungen nicht gejammert hätte ??
    Sie scheinen allerdings ein Arbeitgeber zu sein, sonst würden sie Familienvätern oder Mütter usw nicht die Arbeitslosigkeit wünschen
    Als Arbeitnehmer kann man nicht so unsolidarisch sein

  8. 56.

    Haben Sie eine Antwort wie die Angestellten die höheren Lebenskosten Ihrer Familien durch die gestiegenen Preise gegenfinanzieren sollen wenn die weiterhin so niedrig bleiben würden wie bisherr??

  9. 55.

    Die Entlohnung ist für Mitarbeiter Bodendienstleister sehr gut. Sehr oft mehr als 14 Euro zzgl Zulagen. Für einen Hilfsjob also sehr gut

    Haben Sie eine Idee, wie die Mehrkosten gegenfinanziert werden können? Eine Umlage auf die Airlines ist nicht möglich.

  10. 54.

    Ein Warnschuss? Nicht jeder Arbeitgeber lässt sich erpressen.

    Letztlich muss der Arbeitgeber die Mehrkosten beim Personal einsparen, denn Mehrkosten können nicht auf die Airlines verteilt werden.

    Letztlich wetden die Eigentümer der Flughafen die Mehrkosten zahlen müssen oder aber weniger Personal muss mehr Arbeit verrichten.

    Jedenfalls ist die aktuelle Forderung maßlos und durch nichts begründbar

    Ich hoffe sehr, dass die Bodendienstleister ausgetauscht werden

  11. 53.

    Auch mehr Gehalt bringt nicht mehr Arbeitskräfte.

    Ihnen ist hoffentlich klar, dass höhere Kosten nicht auf die Airlines umgekehrt werden können. Durch die Streichung von Flügen isu noch weniger Geld für das Personal da

    Man muss mehr Vorgänge automatisieren. Niemand benötigt zum Einchecken oder zur Gepäckaufgabe noch Menschen. Dafür gibt's Automaten.

    Bodendienstleister kann man einfach austauschen.

  12. 52.

    Das ganze heute sollte eigentlich mal ein Warnschuss für die Arbeitgeberseite sein
    Wenn nicht bin ich bei regulären Streiks auf jedenfall dabei

  13. 51.

    In allen Städten um Deutschland herum sind die Flughafengebühren deutlich geringer."
    Flüge von Kopenhagen nach Kopenhagen oder von Paris nach Paris dürften nur schwer zu verkaufen sein.
    Aber vorstellbar wäre schon, das Fluggesellschaften nach dort auswandern und der deutsche Malle-Urlauber künftig mit dem Zug nach Paris fährt um von dort nach Malle zu fliegen.

  14. 50.

    Ah, Bodenpersonal sind Hilfskräfte
    Aber in der Lage alles stillstehen zu lassen
    Lufthansa streicht Flüge im Sommerfahrplan weil Bodenpersonal ( für Sie ja nur Hilfskräfte ) fehlt . So unwichtig können die Arbeitnehmer vom Bodenpersonal ja nicht sein ,Oder ??
    Haben Sie sich mal Gedanken darüber gemacht, warum Bodenpersonal fehlt ?? NEIN?
    Ganz einfach, wegen der Arbeitsverhältnisse und der Entlohnung
    Deswegen hat auch das Bodenpersonal mehr Lohn und Arbeitsplatzsicherung verdient


  15. 48.

    Mit welchem Ziel
    Eine Zweiklassengesellschaft zu Provozieren
    Jeder Arbeitgeber hat es in der Hand Streiks abzuwenden.
    Mit angemessenen Angeboten
    Ausserdem hat jeder Arbeitnehmer ( Gewerkschaftsmitglieder ) das Recht für sein Recht zu kämpfen und auf die Strasse zu gehen

  16. 47.

    Dienstleistungen der (ursprünglich staatlich verantworteten)Daseinsvorsorge, deren Betrieb nicht bestreikt werden MÜSSTE, indem alle dort Beschäftigten die teils immense Belastung sehr, sehr ordentlich entlohnt bekommen, fänd ich äußerst begrüßenswert. Ob das nun Beamtentum richten kann und wird (da bin ich nur sehr zurückhaltend optimistisch) oder andere Regelungen ist mir egal. Letztlich ist so ein Weg aber eine mittel- bis langfristige Lösung, die jetzige Situation lässt den Beschäftigten leider keine andere Wahl als (auch systemrelevante) Einrichtungen und Dienstleistungen der Daseinsvorsorge zu bestreiken.

  17. 46.

    Nicht unbedingt! Das wäre eine juristische Frage, ob der öffentliche Personenverkehr und die medizinische Versorgung als hoheitliche Aufgaben zu betrachten sind. Bei der Bildung geht man ja jetzt wieder dazu über, die Lehrer zu verbeamten. Das könnte man auch im öffentlichen Personenverkehr und in der medizinischen Versorgung machen. Dann müsste man zum Beispiel erstmal alle privaten Krankenhäuser (zumindest teilweise) verstaatlichen und wohl den privaten Personenverkehr beenden!

  18. 45.

    "Durch immer höhere Löhne steigt die Inflation."
    Das ich darauf nicht selbst gekommen bin. Viele Konzerne erhöhen also nicht wegen des "Mitnahmeeffektes" die Preise und verjuxen den Gewinn nicht in der Vorstandsetage oder blasen sie den Aktionären um die Ohren. Klar, die Produktionskosten sind höher geworden, also muss man beim Humankapital einsparen. Die Inflation hat auch nichts mit der Zins- und Geldmengenpolitik der Zentralbanken zu tun. Bekommt der Anleger keinen Gegenwert, flüchtet er eben in Sachwerte oder Warentermingeschäften - Geld spielt schließlich keine Rolex. Davon steigen die Preise natürlich auch nicht und wenn das Geld mal knapp wird, kommen eben zwei neue Papierrollen auf die Druckmaschine. Aber die Löhne, ja, die Löhne sind der Untergang und wenn der Absatz in der Masse einbricht, ist der Verbaucher schuld. Solle er doch bitte mehr oder zumindest wie bisher sein Geld ausgeben. Wovon soll er das denn, wenn die Löhne nicht adäquat angepasst werden?

  19. 44.

    Sie fordern also die Verbeamtung aller im ÖPNV und im medizinischen Sektor arbeitenden Menschen?

  20. 42.

    So, eine heutige Meldung: Lufthansa streicht Flüge im Sommerfahrplan. Es sind die Erfahrungen mit Personalmangel aus dem letzten Jahr, die das Unternehmen zu diesem Schritt veranlasst. Personalmangel vor allem beim Bodenpersonal.

    Aber klar, die Arbeitskräfte lassen sich leicht ersetzen....

  21. 41.

    Bodenpersonal zählt von der Qualifikation her zu den Hilfskräften, kurz angelernt und fertig. Wer streikt wird ausgetauscht. Solche Jobs kann jeder machen, daher gibts auch wenig Geld.

  22. 40.

    Hübsche Meinung Herr Heiko. Aber überprüfen Sie auch die Voraussetzungen für Ihre Meinung, oder meinen Sie Kontextfrei so vor sich hin?

    Könnte sicher eine Verhandlungsgrundlage sein, haben all diese von Ihnen beschriebenen Dienstleistungsberufe in Zukunft tariflich gesicherte, unbefristete Verträge. Zudem mit ordentlichem, gesichertem und den realen Lebenshaltungskosten angepassten Rentenanspruch.

    Ansonsten redeten Sie ja einem vollkommen entrechteten und rechtlosen Dienstleistungsgewerbe das Wort, das zudem ein Freudenfest für einen ausbeuterischen Billiglohn- und Sozaildumpingsektor ist.

    Wie kommen Sie darauf, dass Ihnen auf solcher Basis irgendwer dienstbar sein müsste? Weil Sie das zusammen mit einem autoritären Staat so festgelegt haben?

    Auf diesen Anspruch käme ich nie. Ich halte mich nicht für die Feudalherrin oder deren Verwalterin, deren Dienstboten froh sein müssen mir zu Diensten zu sein.
    Rechter Mainstream allüberall im vorbeigehen...

  23. 39.

    Genau bei diesen ist das Streikrecht wichtiger denn je, denn sie dienen unserer aller Infrastruktur, von der jeder profitiert.

  24. 38.

    "Ich möchte nicht wissen, was los geht, wenn die Renten den Gehältern folgend nun gerade mal um 3,52 % angepasst werden sollen."

    Ähm, die Renten folgen den Gehältern. Das geschieht natürlich erst nächstes Jahr.

    " Werden wir nicht wieder lesen, wie unverschämt die 3,52 % sind?"

    So wie im letztes Jahr bei den >5 bzw. >6 Prozent? Wieviel bekamen denn da die Verdie-Mitglieder?

  25. 37.

    Ich bin der Meinung, dass es ein Streikverbot für bestimmte Berufe geben muss. Dazu gehört nach meiner Meinung zum Beispiel der öffentliche Personenverkehr und die medizinische Versorgung. Gleichzeitig muss gewährleistet sein, dass die Bezahlung in diesen Berufen immer automatisch angepasst wird. Wenn bestimmte Berufe, die für das Funktionieren des öffentlichen Lebens relevant sind, bestreikt werden können, droht Willkür von Seiten der Gewerkschaft.

  26. 36.

    Ja Herr Jan - das mit hundertausenden, wenn nicht millionen Opfern durch die Jahrhunderte erkämpfte Streikrecht in einem demokratischen Gemeinwesen ist schon eine Zumutung.
    Glaubt man alles was man hat und selbstverständlich in Anspruch nimmt sei schon immer so gewesen.

    Warum Sie sich mit Ihrer Beschwerde nicht an eine Privatwirtschaft wenden, die offenbar glaubt man müsse für sie seine Lebenszeit verkaufen, ohne dabei noch seine Daseinsvorsorge und Alltagskosten finanzieren zu können...
    ...keine Ahnung.
    Haltung und Befindlichkeit von Klassenkämpfern von oben waren mir schon immer ein Rätsel. Zumal sie selbst meist nicht zu den wirklichen Profiteuren solcher Kultur und Wirtschaftsweise gehören.
    Scheint irgendwie was Psychologisches im real existierenden rechten Mainstream zu sein.

  27. 35.

    Herr Bernd.
    möchte Sie auffordern nie wieder die Dienste eines Flughafens und seines Personals in Anspruch zu nehmen.
    Offenbar fehlt Ihnen jeder Respekt, jede Kenntnis über die Arbeit der dortigen Fachkräfte.

    Ihre persönlichen Vorstellungen, was eine Fachkraft ist und wer einen Lohn verdient, mit dem er sein Leben, eine Rente, eine Zukunft für sich und seine Kinder auch nur annähernd finanzieren kann, schliesst Sie von der Berechtigung Dienstleitungen in Anspruch zu nehmen aus.
    Ganz zu schweigen von Ihrer offensichtlichen fachlichen Ahnungslosigkeit, wer und wie unser Sozial- Gesundheits- und Rentensystem finanziert wird. Sowie auf welchem Wege der (Steuer)Haushalt, das gesamte Budget des Gemeinwesens finanziert wird. Und wer dabei tatsächlich die Hauptlast trägt - also der tatsächliche Grosseinzahler ist. (Tip: Die Gering- und unteres Mittel Lohnempfänger.)

    Sie sehen: Man braucht nicht einmal Hauptschulabschluss, um Kenntnis von den einfachsten Sachverhalten zu haben.

  28. 34.

    Zunächst einmal Frau Bella treibt die Inflation, dass es einen Krieg um die Frage gibt wer Krim und dazugehörigen Flottenstützpunkt kontrolliert.
    Zum anderen sind Sie eingeladen - mit Ihrem Familien und Bekanntenkreis für max. 12,00 Euro Brutto die Stunde zu arbeiten. Um so Ihren Beitrag zur Deflation zu leisten. Sie kennen das: Immer voran mit dem persönlich umgesetzten Beispiel.

    Im übrigen wenden Sie sich bitte an eine Wirtschafts- Steuer- und Sozialpolitik, die durch ihre persönliche Selbstwahrnehmung in jeder Hinsicht ihrer Gesetzes- Verordnungs- also alltagswirklichen politischen Praxis davon ausgeht, dass Bürgerinnen und Bürger zwischen 3 und 3500 Euro Monatsnetto erlösen. An dieses Niveau dann auch wirklich heranzureichen, scheint also in vollkommener Übereinstimmung mit der vorherrschenden Politik mit und ab rechts von der SPD /Grüne zu sein. Sollte also auf freudige Zustimmung mit überwältigender Mehrheit stossen.

  29. 33.

    "Bodendienstleister ect können problemlos ausgetauscht werden."

    Und wo bekommen die neuen Dienstleister ihr Personal her? In der "Branche" herscht doch auch seit vielen Jahren Personalmangel - was hauptsächlich an den Arbeitsbedingungen liegt.

  30. 32.

    Selten so gelacht, dann versuchen Sie doch die Gewerkschaften zu verklagen, die Klage wird als unbegründet zurückgewiesen, denn, was ein verfassungsrechtlich verbrieftes Recht ist, dass wird umgehend "abgeschmettert".

  31. 31.

    Ja, Sie haben schon Recht. Ich möchte nicht wissen, was los geht, wenn die Renten den Gehältern folgend nun gerade mal um 3,52 % angepasst werden sollen. Werden wir nicht wieder lesen, wie unverschämt die 3,52 % sind? Die Rentner sahnen ab: Wirklich? Aber ü 40 Arbeitsjahre führen auch zu allerhand Stress mit Herzkrankheiten, die weder vom Rauchen kommen noch von falscher Ernährung. Das kann man sich gar nicht leisten, wenn möglichst nahe an die 45 Arbeitsjahre herankommen möchte. Na, ja, die heutigen Schreier werden ja auch mal 67 und dann wird man sehen, ob sie mit dem "Abgefertigt werden" besser zurechtkommen.

  32. 30.

    Eine typische Argumentation der Arbeitgeberseite.

    Die hohe Inflation hat nicht Ursachen in der Lohnentwicklung, sondern in Abhängigkeit von Russland usw.
    Die Arbeitnehmer möchten bei Tarifabschlüssen einen weitgehenden Inflationsausgleich ereichen, das ist ihr gutes Recht, ansonsten sinken ihre Reallöhne, und die Schere zwischen arm und reich wird immer größer.
    Das danach die Inflation weiter steigt stimmt nicht, wird aber in gewissen Kreisen trotzdem behauptet.

    .

  33. 29.

    Welche Fachkräfte bei den Bodendienstleistern? Braucht man zum verladen der Koffer oder zum Einchecken ein Studium?

    Fachkräfte sind das bestimmt nicht. Außerdem müssen sie ihren Job erstmal vernünftig machen

  34. 28.

    Und was hat das frühe ankündigen des Streikes mit der massiven Verletzung der Rechte der Fluggäste zutun?

    Hat eine Gewerkschaft das Recht, Personen in Geiselhaft zu nehmen und sie am Grundrecht der Freizügigkeit zu hindern?

    Es wird Zeit, dass die Rechte der Gewerkschaften auf ein vernünftiges Maß gekürzt werden.

    Außerdem muss mehr Automation an Flughafen her. Zum Einchecken und zur Gepäckaufgabe reichen Automaten aus. Funktioniert im Ausland perfekt.

  35. 27.

    Vielleicht sollten Sie sich mit dem Gefüge der Gewerkschaften im öffentlichen Dienst beschäftigen. Dann wüssten Sie Bescheid.

    Ich bin auch im öD und habe vollstes Verständnis für die Streiks. Seit Jahren nur geringe Steigerungen. Immer neue Aufgaben und qualifiziertes neues Personal kommt nicht nach. Die lachen einen aus für das Gehalt. Kein Architekt fängt für 4500€ brutto irgendwo an zu arbeiten. Aber sich beschweren, wenn der Bund nicht baut.

  36. 26.

    es gilt in Deutschland immer noch die Tarifautonomie und das ist auch gut so. Dafür haben unsere Vorfahren lange gekämpft. Ihr Arbeitgeber scheint nicht tarifgebunden zu sein sonst würden Sie anders kommentieren. Meiner ist es und es gibt die nächsten 2 Jahre einen ordentlichen Schluck aus der Pulle. So kann man die Inflation schon ein wenig aushalten und überbrücken.

  37. 25.

    Die Leidtragenden sind letztendlich die Leute, welche nun auf ihren Tickets und organisatorischen Problemen sitzen. Jeder Passagier hat eine Geschichte, ob es ein lang ersehnter Urlaub war, ein Flug in die Heimat, welcher nach drei Jahren Corona endlich wieder möglich ist, ein wichtiger Geschäftstermin etc. Ich gönne jedem Arbeitenden mehr Geld, aber bitte tragt eure Verhandlungen nicht auch noch auf den Rücken derjenigen aus, welche darauf keinen Einfluss haben.

  38. 24.

    Die Mitarbeiter der Bodendienstleister haben in der Pandemie nichts weiter getan als ihren Job.

    Da die Mehrkosten nicht auf die Airlines umlegbar sind, muss der Arbeitgeber am Personal sparen. Weniger Mitarbeiter müssen mehr Arbeit leisten.

    Wahrscheinlich ist aber. dass der Bodendienstleister ausgetauscht wird. Dann können sich die Mitarbeiter beim Arbeitsamt anstellen

  39. 23.

    Dagmar. das ist falsch.

    Die Belastungen der Arbeitnehmer werden in Zukunft noch extrem steigen. Schon allein die Alterspyramide trägt dazu bei

    Durch immer höhere Löhne steigt die Inflation.

    Jetzt müssen auch Renten und Bürgergeld drastisch erhöht werden.

  40. 22.

    Genau. Die Bodendienstleister werden dann ausgetauscht. Oder für Airlines wandern ab und stellen nur noch Personal aus dem Ausland ein. In allen Städten um Deutschland herum sind die Flughafengebühren deutlich geringer.

    Natürlich lassen sich Mehrkosten nicht an die Airlines weitergeben.

    Letztlich bestrafen sich die Mitarbeiter selbst. Über den jetzt nötigen Personalabbau wird die Arbeit von weniger Mitarbeitern zu erledigen dein.

    Das die Gewerkschaftrn die Inflation antreiben kommt noch dazu

  41. 21.

    Dann werden die Bodendienstleister halt ausgetauscht. Nach der letzten Streikrunde wurden am BER Mitarbeiter der WISAG entlassen um die Kosten gegenfinanzieren

  42. 20.

    Dann verklagen sie die ver.di. und sie werden eines Besseren belehrt.

    Noch haben wir hierzulande die Tarifautonomie mit gesetzlich festgelegten Regeln, und wem es nicht passt, der sollte sich mal klarmachen, dass hierzulande nicht nach seiner Pfeife getanzt wird.

  43. 18.

    Bodendienstleister bieten sich doch schon seit Jahren einen ruinösen Preiskampf. Das muss dieser so hoch gelobte Liberalisierungs-Wahn von CDU & FPD sein. Sollen doch die Dienstleister mal versuchen, Ihre Mehrkosten an die Airlines weiterzugeben...ach ne, dann werden Sie ja ausgetauscht. Und daraus resultierende höhere Flugpreise gehen ja nun mal gar nicht - Geiz bleibt geil! Bis wir am Ende selber die Koffer ins Flugzeug laden und am besten noch eigenverantwortlich die Sicherheitskontrollen am Flughafen durchlaufen...man man man.
    Allen Streikenden alles Gute!

  44. 17.

    Auf Ihr Verständnis ist die Gewerkschaft nicht angewiesen.

    Wer für die Arbeitnehmer kein Verständnis hat, und auf der Arbeitgeberseite steht, ohne einer zu sein, für den ist das Wort Solidarität ein unbrauchbares Fremdwort, weil die Arbeitnehmer den größten Teil unserer Gesellschaft ausmachen, und die größten Steuerzahler sind
    Ergo, geht es den Arbeinehmern gut, geht es der ganzen Gesellschaft gut

  45. 16.

    "Kein Verständnis für diese überzogene Förderung der Gewerkschaft."
    Nicht aufregen. Bei jeder Runde das gleiche Spiel. Es ist doch ein wenig wie Pokern. Jeder hält sein Blatt bedeckt, blufft, schmeisst was weg, bekommt was Neues und am Ende will einer sehen.

  46. 15.

    Die Beschäftigten hielten in der Corona-Pandemie den Laden am Laufen, nun erleiden sie starke Einkommensverluste. Ein sattes Lohnplus ist deshalb mehr als angebracht. Dieses würde auch helfen, Fachkräfte zu binden und zu gewinnen.
    Hinter dem Personal im ÖPNV, der Abfallwirtschaft, im Erziehungs- und Pflegebereich, in den Verwaltungen und in vielen anderen Berufsfeldern liegen anstrengende Zeiten. Als die Corona-Pandemie tobte, hielten sie mit ihrer engagierten Arbeit das öffentliche Gemeinwesen trotz aller (auch personellen) Widrigkeiten am Laufen. Nun sehen sie sich seit Monaten durch rasant steigende Lebenshaltungskosten mit herben finanziellen Einbußen ausgesetzt. Die Forderung nach einem satten Lohnplus ist daher mehr als berechtigt!
    In den Tarifverhandlungen sollten der Bund und die Kommunen also ein klares Signal der Wertschätzung an ihre Beschäftigten senden und ein ordentliches Angebot auf den Tisch legen. Auszug DGB Nieders.

  47. 14.

    An alle Neider und Gegner von Gewerkschaften hier
    Mit welcher Forderung sollen die Gewerkschaften den Einsteigen ??
    Selbst bei 3 oder 4 Prozent würden die Arbeitgeber Jammern
    Die Gewerkschaften sind schon gezwungen sehr hoch einzusteigen, um was Positives Herauszuholen
    Verdi ist gegenüber der EVG ( DB ) und bei der Post beim ÖD deutlich niedriger eingestiegen

  48. 13.

    Bevor man Leuten die sie nicht kennen und deren Umstände nicht kennen die Arbeitslosigkeit wünschen sollten sie sich mal Gedanken machen ob das ganze mit zufriedenem Bodenpersonal nicht besserlaufen würde
    ZB. Mit angemessener Entlohnung
    Dafür wird hier auf die Strasse gegangen
    Sehen Sie mal nach Frankreich oder England
    Dagegen sind wir noch viel zu Brav

  49. 11.

    Grundsätzlich geht es bei Streiks darum Wirkung zu zeigen
    Evtl. Ist das nur der ganz kleine Anfang
    Die Arbeitgeber haben es in der Hand
    Machen Sie denen den Vorwurf, daß sie nicht Fliegen können

  50. 10.

    Grundsätzlich geht es bei Streiks darum Wirkung zu zeigen
    Evtl. Ist das nur der ganz kleine Anfang
    Die Arbeitgeber haben es in der Hand
    Machen Sie denen den Vorwurf, daß sie nicht Fliegen können

  51. 9.

    Es gibt viele Neider in Deutschland
    Gewerkschaften sind wichtig und das einzigste Instrument, mit denen Arbeitnehmer ihren gerechten Lohn einfordern können
    Übrigens haben auch Gewerkschaften Mitarbeiter
    Und die Arbeitgeber haben es selbst in der Hand Streiks abzuwenden
    Warum schaffen die Leute im ÖD die Arbeit nicht ??
    Weil es zuviel Leute gibt die wegen der Arbeitsverhältnisse und der zu niedrigen Löhne nicht im ÖD auf Dauer arbeiten wollen
    Viele im ÖD wechseln nach kurzer Zeit in die Privatwirtschaft
    Weil die Löhne dort um einiges höher sind
    Ich bin 61 Jahre alt, werde bis zur Rente durchstehen, kann aber gerade dir Jungen Leute sehr gut verstehen, die hier wie bei Post AG und Co auf die Strasse gehen und den Arbeitnehmer die Dunkelgelbe, bald Rote Karte zeigen

  52. 8.

    Soweit denken weder Gewerkschaften noch Streikende. Es wird Zeit, dass eine geplante Gesetzesänderung kommt und die Gewerkschaften zwingt, die Kosten für Schäden von Unbeteiligten zu tragen.

    Letztlich kann man sowas über Mitgliedsbeiträge gegenfinanzieren.

    Außerdem wird es Zeit, dass den Gewerkschaften die Flügel gestuzt werden. Wie etwa der GDL durch das Tarifeinheitsgesetz

  53. 7.

    Auch ihnen wünsche ich dann mal einen nicht stattfindenden Flug, 295 000 Leute bleiben nun auf ihren Kosten sitzen wobei noch nicht mal folgekosten berechnet sind, unfassbar das solche Streiks möglich sind.
    Normal müsste man hier Verdi verklagen, aber scheinbar wird sich gesellschaftlich nur über Rand Themen wie siehe das mit Falkensee aufgeregt, die eigentlich wichtigen scheinen keinen Politiker mehr zu interessieren.

  54. 6.

    Wir kommen Die darauf, dass die Forderung der Gewerkschaft eigentlich noch zu niedrig ist? Auf diese Begründung bin ich gespannt

  55. 5.

    Anstatt unrealistische Forderungen zu stellen, sollten die Mitarbeiter lieber ihren Job erstmal vernünftig machen.

    Bodendienstleister ect können problemlos ausgetauscht werden.

  56. 4.

    Kein Verständnis für diese überzogene Förderung der Gewerkschaft.

    Durch diese Gier wird die Inflation zusätzlich noch angekurbelt. Besonders arme Personen bzw Empfänger von Sozialleistungen leiden darunter
    Renten und Sozialleistungen sollten auch um 10,5% angehoben werden.

    Dieser Mitnahmeeffekt der Gewerkschaft Fürth zu massivem Einsparungen beim Personal und zu Stellenabbau. Mehrkosten sind nicht auf die Airlines umlegbar.

    Die Airlines bestimmen den Preis.

  57. 2.

    Drücke den Strekenden die Daumen
    Eine andere Möglichkeit auf die Arbeitgeber Druck auszuüben hat der Arbeitnehmer nicht
    Die Forderungen sind eigentlich noch zu niedrig

  58. 1.

    Am 22/23. Februar haben die Arbeitgeber es selbst in der Hand ein Angebot zu machen über das verhandelt werden kann. Wenn nicht geht der Streik erst richtig los
    Eins ist klar.
    Mit 5 Prozent geben wir uns nicht zufrieden
    10.5 Prozent, 500 Euro mindestens
    Völlig gerechtfertigt

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