Donnerstag und Freitag - Verdi bestreikt Lufthansa erneut am Boden - Passagiere betroffen

Mo 04.03.24 | 15:45 Uhr
  52
Archivbild: Fluggaste ziehen am 28.02.2024 Rollkoffer durch die Halle von Terminal 1 des Flughafens BER. (Quelle. dpa/Carsten Koall)
Audio: rbb24 Inforadio | 24.03.2024 | Roman Warschauer | Bild: dpa/Carsten Koall

Ein neuer Verdi-Warnstreik wird in dieser Woche erneut auch Passagiere der Lufthansa betreffen: Die Gewerkschaft hat das Bodenpersonal für Donnerstag und Freitag zu einem Ausstand aufgerufen.

Die Gewerkschaft Verdi hat das gesamte Bodenpersonal der Lufthansa für Donnerstag und Freitag dieser Woche zu einem Ausstand aufgerufen. Das gab sie am Montag bekannt. Bei dem Warnstreik sind auch wieder Passagiere betroffen.

Der Ausstand soll in den passagier-nahen Bereichen am Donnerstag um 4 Uhr beginnen und am Samstag um kurz nach 7 Uhr enden. Zudem soll am Flughafen Berlin-Brandenburg BER am Donnerstag um 9 Uhr eine Kundgebung auf dem Willy-Brandt-Platz in Schönefeld (Dahme-Spreewald) stattfinden.

Eurowings, eine Tochtergesellschaft der Lufthansa, ist nach eigenen Angaben nicht von dem Streik betroffen. Die Airline, die auch vom BER abfliegt, geht davon aus, ihr Flugprogramm "wie geplant durchzuführen". "Nicht auszuschließen ist, dass es infolge der Streik-Maßnahmen vereinzelt zu Unregelmäßigkeiten im Betriebsablauf kommen kann", erklärte eine Sprecherin auf Anfrage von rbb|24.

"Es ist niemanden vermittelbar, dass dieser Konzern diese Woche ein Rekordjahresergebnis verkünden wird, die Boni für Vorstände ordentlich anhebt und Beschäftigte am Boden mit Stundenlöhnen von teils 13 Euro nicht einmal mehr wissen, wie sie in den teuersten Städten Deutschlands über die Runden kommen sollen", erklärte Verdi-Verhandlungsführer Marvin Reschinsky zum Verhandlungsstand.

Im laufenden Tarifkonflikt für rund 25.000 Bodenbeschäftigte hatte es bereits zwei Warnstreik-Wellen gegeben, die im Februar den Passagierverkehr jeweils für rund einen Tag lahmlegten.

Ein im Voraus vereinbarter fünfter Verhandlungstermin findet laut Verdi am Mittwoch, 13. und Donnerstag, 14. März statt.

Jüngste Streiks ohne Auswirkung auf Passagiere

Zuletzt hatte sich Ende der vorigen Woche das technische Personal der Lufthansa an einem Warnstreik beteiligt. Das hatte jedoch keine Auswirkungen auf den Flugverkehr und Passagierbetrieb.

Nach dem Warnstreik beim technischen Personal wurde vergangene Woche auch der Frachtbetrieb bestreikt - auch dabei hatte es nur wenige Auswirkungen auf den Passagierverkehr gegeben.

Hintergrund der Warnstreiks sind Tarifverhandlungen bei der Lufthansa, die Mitte des Monats fortgesetzt werden sollen.

Zeitgleich Warnstreik bei der Bahn

Bei dem anstehenden Streik können Flugreisende innerhalb Deutschlands diesmal nicht auf die Bahn ausweichen. Denn die Lokführergewerkschaft GDL hat ebenfalls zu einem Warnstreik aufgerufen. Er soll am Donnerstag, 2 Uhr beginnen und bis Freitag, 13 Uhr andauern. Im Güterverkehr beginnt der Arbeitskampf bereits am Mittwochabend um 18 Uhr und soll bis Freitag um 5 Uhr gehen.

52 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 52.

    Sie schreiben bei 28 anderen Bahnunternehmen geht es ... Bei wie vielen der 28 Bahnunternehmen ist der Tarifvertrag allerdings unter Vorbehalt.
    Sollte es mit der DB keine 35 Stundenwoche geben, wird auch bei diesen neu wegen der Arbeitszeit verhandelt.
    ODER ?!?

  2. 51.

    Die 35 Stunden Woche ist bei anderen Bahnunternehmen nur unter Vorbehalt vereinbart worden. Bedingung ist, dass diese auch bei der Bahn kommt. Daher ist ihre Aussage falsch.

  3. 50.

    Wie solidarisch und empathisch Sie doch gegenüber Ihren Mitmenschen sind. Das zeichnet die moderne deutsche Gesellschaft aus: radikaler Egoismus und das Denken reicht nur bis zum Erreichen der unmittelbaren Eigeninteressen.

    Haben Sie sich gefragt, warum überhaupt gestreikt wird? Seit wann die Verhandlungen laufen? Wer dabei welche Position einnimmt? Auf wessen Kosten Sie nach Asien und zurück befördert werden?

    Falls Sie aber Ausbeutung von Arbeitnehmern zwecks Gewinnmaximierung gut finden: dagegen wurde das Streikrecht durchgesetzt.

  4. 49.

    Es ist schon schwer bis unmöglich sich als Betriebsfremder durch so komplexe Themen wie das Tarifrecht zu finden. Von daher kann man Ihre Aussagen schon verstehen. Viele würden sich mit soviel Durchblick wie Sie ihn bei diesem Thema haben bestimmt etwas zurückhalten.

  5. 48.

    Sie sind nicht ganz auf dem aktuellen Stand. Das was bei der Bahn nicht gehen soll, es sei denn die Mitarbeiter zahlen ihre Entlastung selbst, geht komischerweise bei Stand jetzt 28 (!) anderen Unternehmen und dies sogar ganz ohne Streiks. Es also sehr wohl.

  6. 47.

    Das grundgesetzlich verbriefte Streikrecht ist für Sie also abhängig von der Aufmachung in der Presse? Übrigens haben auch die von Ihnen genannten Arbeitnehmer es in der eigenen Hand sich um die eigenen Belange zu kümmern.

  7. 46.

    Das Streikrecht sollte abgeschafft werden und am besten auch die Demokratie. Das ist der Tenor Ihrer Forderung.

    "Wenn Mitarbeiter bei Coca Cola streiken (wie vor kurzem geschehen), erzeugt das gerade mal einen Zweizeiler in der Zeitung."
    Da haben Sie natürlich Recht.
    Und nun schalte ich mal meinen Verstand ein und überlege: Muss ich Cola trinken? Nein. Muss ich mich fortbewegen können? Ja.
    Brauchen Sie Cola um aus Taipeh wegzukommen? Sicher doch. :-)))

  8. 45.

    Streikrecht gehört grundsätzlich abgeschafft, da es ungerecht ist.
    Wenn Mitarbeiter bei Coca Cola streiken (wie vor kurzem geschehen), erzeugt das gerade mal einen Zweizeiler in der Zeitung.
    Streikt die gleiche Anzahl Mitarbeiter bei Lufthansa oder/und Bahn, steht das ganz Land still. Das ist zutiefst ungerecht.
    Das Streikrecht sollte durch eine Verhandlungspflicht mit finaler Schiedsstelle ersetzt werden.
    BTW: bin gerade beruflich in Taipeh und kann jetzt sehen wie ich zum wieder zurück komme!

  9. 44.

    Ich fliege schon lange nicht mehr mit der LH denn die Gesellschaft wie das Personal bringen es nicht und ihre Gewerkschaft tut das Übrige dazu alles in den Ruin zu treiben!
    Von der Bahn will ich gar nicht reden, einfach unzumutbar, von den Bossen bis zum letzten Streikenden,macht nur so weiter, mein Auto streikt nicht!

  10. 43.

    DANKE.... Dafür, dass wir am Freitag nicht fliegen können und mein Mann sich seit 10 Wochen umsonst für einen Marathon vorbereitet hat an dem er jetzt nicht teilnehmen kann. Es ist wirklich nicht mehr schön, wenn man sich in Deutschland auf nichts mehr verlassen kann. Wir sollten alle mal streiken, dann geht hier gar nichts mehr und unser einst stabile Wirtschaft total kaputt ist.

  11. 42.

    Was reden Sie für Unsinn!

    Die Kofferschlepper verdienen für ungelernte sehr gut. Dazu kommen noch hohe Zuschläge und Nebenleistungen.

    Vielleicht sollten Sie bei der Wahrheit bleiben. Wenn der Job so mies ist, warum ist die Fluktuation so gering? Was Fluktuation ist, wissen Sie?

  12. 41.

    Es gab die letzten jahre seid 2001 immer wieder Krisen in der Luftfahrt und es wurde massiv auf Gehalt verzichtet allein während der corona Krise wurde auf 2 mal auf weihnachtsgeld und 1 mal auf urlabsgeld verzichtet darüber reden komischerweise nie einer. Es geht hier um summen zwischen 5000 und 8000 Euro pro Mitarbeiter diese wurden ersatzlos gestrichen.
    Mittlerweile zahlen die meisten andere Beriebe mehr Ausbildungs Gehalt um neue Leute zu bekommen. Airbus Zahlt durchnittlich ca 1000 Euro mehr im Monat und die angekündigten 10 % mehr Gehalt der Lufthansa sind nur schön gerechnet weil es die Endsumme nach einer 28 Monatigen Laufzeit ist. Mit Null Monaten und eine 2 Stufige Erhöhung von erstmal 4 Prozent und dann 14 Monate später nochmal 6. Das was in den Medien berichtet wird ist Augenwischerei und jammern auf höchsten Niveau wenn man bedenkt das die Firma 1,5 Milliarden 1.500.000.000 Euro Gewinn gemacht hat. Das ist Geld das jeder einzelne Mitarbeiter erwirtschaftet hat...

  13. 40.

    Was finden Sie daran naiv? Das Telefon wurde bereits erfunden. Da Herr Weselsky schon vor einiger Zeit seinen Willen zum Streik bekundet hatte, wäre es an Verdi gewesen, mal nachzufragen, wann das sein soll. Ich mache keinem das Recht auf Streik streitig. Aber wenn Zug und Flug gleichzeitig bestreikt werden, trifft es nun einmal nicht die Deutsche Bahn und die Lufthansa besonders schwer, sondern alle, die nun weder das eine noch ausweichend das andere nutzen können. Und das sind auch Arbeitnehmer, die sich vielleicht gerade mühselig das Geld für einen Kurzurlaub zusammensparen konnten (in Berlin ist der 8.3. ein Feiertag). Die viel beschworene Solidarität gilt eben immer nur für die eigenen Leute. Dabei wäre es durchaus möglich, Unbeteiligte außen vor zu lassen. Die BVG hat doch auch nicht gleichzeitig mit den Lokführern gestreikt, sondern später.

  14. 39.

    Ha, Streikziel erreicht. Nur darum ging es: Ihnen allein den Urlaub zu versauen. Da hat die Gewerkschaft lange dran gefeilt, das als Arbeitskampf durchzukriegen.

    Soll der Pöbel doch verhungern, Hauptsache er arbeitet.

    Was hätten Sie übrigens bei Startverbot wegen Orkan gemacht?

  15. 38.

    Ihr wollt in Urlaub fliegen, was das Bodenpersonal, das für einen reibungslosen Ablauf sorgt verdient, mir doch egal. Ihr wollt ein sauberes Büro, was die Putzfrau verdient, mir doch egal. Ihr wollt bis 22:00Uhr einkaufen gehen ,was die Verkäuferin verdienen, mir doch egal. Ihr wollt immer immer billig Lebensmittel was beim Bauern, Bäcker, Fleischer hängen bleibt mir doch egal usw ,usw .Frei nach dem Motto jeder ist sich selbst der nächste, Hauptsache mir geht's gut. Auch die über die ihr euch hier aufregt haben mit der Inflation, mit den gestiegenen Preisen mit den gestiegenen Energiekosten zu kämpfen und wollen nur das Monatsende noch was übrig bleibt von dem was man durch ARBEIT verdient.
    Also fliegt ihr mal schön in Urlaub , das Bodenpersonl sorgt jeden Tag dafür das es so ist, alles andere mir doch egal.

  16. 37.

    Wenn zum Streik aufgerufen wird, muss der Dipl.-Ing. auch streiken. Hier streiken doch keine "Gehaltsklassen" sondern ganze Bereiche die viele Abteilungen und Sachgebiete haben.

  17. 36.

    13 Euro Stundenlohn? Das sind mit Sicherheit nur Ausnahmen. Auch nicht der Durchschnitt. Bei der Technik verdient man sicher mehr. Die Sicherheit hat ja auch schon nach oben korrigiert.

  18. 35.

    Und wäre der Streik einen Tag später gewesen...wäre es Ihnen vollkommen egal gewesen. Hauptsache "Ich"

  19. 34.

    Sie haben völlig recht. GDL, Verdi hier und da, Barmer EK,….Wir als Steuerzahler können ja „locker“ jede Forderung wuppen. Die Lohn-Preis-Spirale dreht sich und dreht sich und dreht sich. Manche Forderung ist einfach überzogen. Und es wird von den Forderungen auch nicht abgegangen : „machst du nicht, wie ich will……Streik!“ Reale Verhandlungen..Weit gefehlt. Ja, jeder hat höhere Kosten. Aber es wird bei jedem von uns aufgeschlagen. Kompromisse wären also mal angebracht.

  20. 33.

    Menschen ohne Gewerkschaft haben die gleichen Kosten in allen Bereichen. Danke Verdi, habt mir meinen lang geplanten und ersparten Urlaub kaputt gemacht. Andere Menschen interessieren Euch nicht. Euer Streik geht auf kosten vieler unbeteiligter Menschen.

  21. 32.

    Gehört denn ein Kofferschlepper zum LH Bodenpersonal? Ich denke gerade in Berlin ist dies nicht der Fall. Somit fällt doch der Streik für ihn aus.

  22. 31.

    Es ist zu verstehen, daß man sein Leben auch bestreiten muss und können sollte. Eines sollten die Beteiligten jedoch nicht vergessen: Die Fluggäste bezahlen den Stuhl auf dem die Angestellten sitzen und wenn die den Stuhl nicht mehr bezahlen wollen, werden die Gewerkschaften auch keinen Beitrag mehr bekommen.

  23. 30.

    Die Reise hat bereits begonnen und es ist wunderbar sich nicht mehr in Deutschland aufzuhalten. Sondern nur noch die schlechten Nachrichten zu lesen und darüber zu schmunzeln alles richtig gemacht zu haben.

  24. 29.

    So ein Stoß den Sie da von sich geben! Ein Ex - Freund von mir ist auch Kofferschlepper und ich versteh das vollkommen. Sie würden das keine Woche aushalten, aber hier sich darüber lustig machen. Sollten sich schämen!

  25. 28.

    Gordon, so ganz klar sehen Sie nicht? Eine Forderung muss auch erfüllbar sein. Das ist weder bei Verdi noch der GDL der Fall.

    Schauen Sie sich die Rechtslage zu nicht erfüllbren Forderungen an

  26. 27.

    Pardon, wer hat keine Ahnung? Kann es sein , dass Sie und Andere den tieferen Sinn des Posts nicht verstanden haben? wer vergleicht hier die Einkommen von Bodenpersonal und Vorstand? Es geht um eine bestimmte Hygiene. Und eine aufgeblasene Polemik jedes weitere Mal, wenn irgendwer streikt, wirre Forderungen oder Phantasien über Jobauslagerungen sagen auch reichlich viel über den Geisteszustand der Schreibenden. Schnarcht weiter.

  27. 26.

    Verdi fordert etwas unmögliches und nimmt die Reisenden in Haftung.

    Es wird Zeit, dass der Gesetzgeber einspringt und eine Schadenersatzpflicht der Gewerkschaften einführt. Das Streikrecht wird dadurch nicht berührt.

    Oder das für bestimmte Bereiche Streiks auf wenige Tage begrenzt werden. Auch das tangiert das Streikrecht nicht

  28. 25.

    Die Gewerkschaften hätten sich besser absprechen können. eine seht gute Idee. Und sehr naiv. Schöne Grüße,

  29. 24.

    Das betrifft nur Lufthansa? Die andren Fluggesellschaften nicht?

  30. 23.

    Frag Sie sich selbst mal kurz, wo der angebliche Fachkräftemangel herkommt. Könnte es an der Wirtschaftsweise der letzten 40 Jahre liegen?

  31. 22.

    Leser, was verbreiten Sie für einen Unsinn.

    Sie befürworten also die Forderung nach tatsächlich Unmöglichem? Leuden Sie genauso unter Realitätsverlust wie der W.

    Die Bahn hatte tricksen und die 35 Stunden Woche zusagen können. Diese Forderung ist nicht einklagbar. Die Bahn kann sich auf 275 BGB berufen. Dort steht, dass kein Schuldner einer Leistung etwas unmögliches erbringen muss.

    Jetzt muss eine Zerschlagung des Konzerns her, Rückzug des Bundes und Verkauf an Konkurrenten

  32. 21.

    Sie haben ja überhaupt keine Ahnung und vergleichen Äpfel mit Birnen. Vorstände sind keine Arbeitnehmer und deren Einkommen hat nichts mit den Bezügen der Arbeitnehmer zutun.

    Letztlich sind die Forderungen von Verdi und GDL nicht erfüllbar. Für die Bahner bedeutet eine Verkürzung auf 35 Stunden eine massive Mehrarbeit auf unbestimmte Zeit. Letztlich gibt es kein zusätzliches Personal. Und wird es aufgrund des demografischen Wandels auch nicht geben. Und für den kann kein Vorstand was

  33. 20.

    Unabhängig von dem Streik (berechtigt oder unberechtigt): Mir gefällt das Schild auf dem Flughafen - Alle Gates/All Gates !
    Das ist Deutschland.

  34. 19.

    Sicher sind die Gewerkschaften nicht allein schuld. Aber wer an einen bestimmten Tag an einem bestimmten Ort sein muss, den er nun weder Zug noch Flug erreicht, dem hilft Ihr Tipp nicht sonderlich. Gleiches gilt, wenn jemand ausgerechnet für dieses in Berlin verlängerte Wochenende einen Kurzurlaub geplant hatte. Da hätten sich die Gewerkschaften schon entsprechend abstimmen können. Wundert es da, dass manche meinen, der Gewerkschaftskampf richte sich nicht gegen die entsprechenden Unternehmen, sondern gegen die Mitmenschen?

  35. 17.

    Bei der Lufthansa ist das schon Tradition mit der streikerei.
    Ich fahre mit dem Auto nach München oder Frankfurt und fliege eine andere Linie, gibt ja nicht nur Lufthansa.

  36. 16.

    Noch so ein unsäglicher Unsinn. was ist mit Ihnen los (?), "hoffentlich lagert .....die Jobs aus.." Man kann sich des Gefühls nicht verwehren, dass ausgerechnet Sie so jemand sind, der sich dann darüber aufregt, dass die Belegschaft dann nur noch Inkompetent ist. If you pay Peanuts , you get monkeys. Denken Si mal darüber nach.

  37. 15.

    Mitnahmementalität bei Vorständen heißt ja wohl kein Arbeitnehmer, egal ob gewerkschaftlich organisiert oder nicht, gut. Aber bei Tarifverhandlungen sollte immer ein Augenmaß auf Verhältnismäßigkeit und angemessenen Forderungen bestehen. Streiks während einer Verhandlungsrunde und eine Marschroute "Maximalforderung voraus, mit dem Kopf durch die Wand" bringen ja wohl niemanden etwas. Dass sich die Vorstände bei einem aus Gewerkschaftssicht guten Abschluss keine Boni mehr zahlen, daran wird ja wohl keiner ernsthaft glauben, oder?

    Gewerkschaften sind wichtig, das Streikrecht ebenfalls. Aber es müssen alle Mittel bei den Verhandlungen ausgeschöpft werden, bevor man streikt.

  38. 14.

    Da bin ich aber beruhigt, dass Sie meine Reisepläne besser kennen als ich. Wohin soll man sich umbuchen lassen, wenn nix fliegt zwei Tage lang. Sie haben wirklich Humor.

    Gewerkschaften eskalieren mittlerweile nur noch. Konstruktive Gespräche gibt es anscheinend nicht mehr. Übrigens stellt die Lufthansa mittlerweile die Gespräche generell in Frage. Dann können sie ja weiter streiken und sich Freunde in der Gesellschaft machen.

  39. 12.

    Mir tun die Leute leid, die das lange Wochenende für einen Urlaub geplant haben und nun weder fliegen noch mit der Bahn fahren können. Anstatt mit dem Kopf durch die Wand zu brettern und sich auch noch auf den Lufthansa streik drauf zu setzen, sollte die GDL endlich mal zur Vernunft kommen. Es gibt derzeit nicht genug Personal um auf 35h zu gehen. Man hätte die Streiks zeitlich trennen können und müssen. Vielleicht sollte die Politik doch mal das streik Recht für Infrastruktur ändern, so geht es nicht weiter. Vor allem wird ja immer schon gestreikt bevor Verhandlungen überhaupt stocken! Das ist unmöglich, denn Streiks sind als letztes Druckmittel vorgesehen.

  40. 11.

    Passt ja. Die GDL hat für Donnerstag auch einen Streik angekündigt. Somit sind die, die kein eigenes Auto haben aufgeschmissen und können keine Verwandtenbesuche machen und sind gezwungen zu Hause zu bleiben. Ganz zu schweigen von den Menschen die in den wohlverdienten Urlaub fliegen wollen.

  41. 10.

    Was hat das Einkommen der Unternehmensführung mit dem Einkommen der Mitarbeiter zutun? Nichts, absolut nichts.

    Fakt ist, dass eine Forderung auch erfüllbar sein muss. Das ist sie weder bei der LH noch der DB.

    Arbeitsplatzsicherheit spielt für die Gewerkschaften keine Rolle. Und natürlich werden Reisende für die Mitnahmementalität der Gewerkschaften in Geiselhaft genommen. Hoffentlich lagert die LH Jobs aus. Das ist nämlich möglich.

  42. 9.

    Und weil wir Fachkräftemangel haben, können die Gewerkschaften ihre Forderungen endlos nach oben schrauben? Irgenwie haben die Gewerkschafter längst die Bodenhaftung verloren. Irgenwer muss diese Forderungen ja mal erfüllen und bezahlen, da geht dann das Gejammer wieder von vorne los.

  43. 8.

    ? Rufen Sie einfach bei der Lufthansa an und lassen Sie sich umbuchen. Und - die Schuld für diese Unannehmlichkeiten alleine der Gewerkschaft zuzuschieben, ist einfach unredlich!

  44. 7.

    "Gewerkschaftsbosse schämt euch" und die Firmenbosse brauchen sich nicht schämen, die sich vor den Angestellten die Taschen füllen??? Komische Denkweise.

  45. 6.

    Doch man verhält sich so....
    Und das würden Sie genauso machen, wenn es um Ihr Gehalt geht.
    Kommentar 1 und 4 lesen, die Beiden haben vollkommen recht.

  46. 5.

    Danke liebe Gewerkschaft, dass ich meinen Urlaub jetzt knicken kann. Ich bin begeistert. Bleibe jetzt in Deutschland und ihr nervt nur noch. Ich bin auch in der Gewerkschaft, aber so verhält man sich nicht.

  47. 4.

    Was für ein Unsinn: "... nimmt Verdi unschuldige Passagiere in Geiselhaft..." . "Geiselhaft", da kann man noch mal mehr den Kopf schütteln. Reine Stimmungsmache ohne auch nur irgendeinen Funken davon zu verstehen, weshalb das Personal im Arbeitskampf ist. Sie reden von " Mitnahmementalität"- Schauen Sie sich mal das LH Management an. Bonuszahlungen ausgerechnet während der Pandemie zu beschließen- die aber erst in 2024/25 ausgezahlt werden . Das geht, oder was? Jedes Mal die gleiche Stimmungsmache hier, ob die BVG streikt, oder die Bahn, oder eben LH, oder das Sicherheitspersonal an den Flughäfen.

  48. 3.

    Und wieder nimmt Verdi unschuldige Passagiere in Geiselhaft. Vielleicht sollte Verdi nicht nur auf der Welle der Mitnahmementalität reiten, sondern überdenken, ob die Forderung realistisch ist und Arbeitsplätze sichert.

  49. 2.

    Egal wo man gerade ist, es ist alles besser als in Deutschland zu sein. Als ob es derzeit keine größeren Probleme in Deutschland gibt, Gewerkschaftsbosse schämt euch. Auch wenn es ein Streikrecht (noch) gibt, wird dieses ausgenutzt.

  50. 1.

    Logisch sind Passagiere betroffen. Das Personal streikt doch nicht in seiner Freizeit. Streik bedeutet Arbeitsniederlegung mit Ansage. Wenn Drucker streiken, sind Leser betroffen. Wenn Fußballer streiken, sind Zuschauer betroffen. Wenn Krankenpfleger streiken, sind Patienten (möglichst wenig) betroffen.
    Bestreikt werden aber nicht Passagiere, Leser, Zuschauer oder Patienten, sondern Arbeitgeber. Ist das so schwer zu verstehen?
    In letzter Konsequenz wird über wieder Fachkräftemangel geklagt, weil die Arbeitsbedingungen so mies sind, daß keiner mehr die Arbeit ausüben will. Während Corona wurde haufenweise Flugpersonal entlassen. Hat da jemand gesagt, die armen Angestellten? Nö. Da ging es um die Wirtschaft, also den Verdienst der Arbeitgeber.

Nächster Artikel