Autofabrik - Staatssekretär Kellner begrüßt Tesla-Pläne für Güterbahnhof in Grünheide

Fr 26.04.24 | 16:18 Uhr
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Luftaufnahme Tesla Giga Factory in Grünheide am 26.02.2024.(Quelle: picture alliance/Jochen Eckel)
Audio: Antenne Brandenburg | 26.04.2024 | O-Ton: Michael Kellner | Bild: picture alliance/Jochen Eckel

Der parlamentarische Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium Michael Kellner (Grüne) begrüßt die Pläne des Elektroautoherstellers Tesla, einen neuen Güterbahnhof am Werk in Grünheide (Oder-Spree) zu bauen. "Es ist eine Abwägungsentscheidung, darüber kann man streiten, aber ein Güterbahnhof für so ein Werk erscheint mir ein wichtiger Punkt", sagte Kellner bei einem Werkbesuch am Donnerstag.

Es sei außerdem gut, dass in dem überarbeiteten Bebauungsplan die Fläche für das Werkgelände kleiner als ursprünglich vorgesehen ausfällt. "Hier reden wir über einen Ackerforst, der mal zur Papiergewinnung angelegt wurde", sagte Kellner. "Wir reden hier nicht über einen Biotop." Außerdem müsse die gerodete Fläche "doppelt ausgeglichen" werden, so der Staatssekretär.

Mehr als die Hälfte der Grünen-Wähler sind dagegen

Kellners Unterstützung für die Pläne von Tesla ist nicht selbstverständlich: Mehr als die Hälfte der Grünen-Wähler (53 Prozent) in Brandenburg lehnen laut aktuellem BrandenburgTrend den Ausbau des Tesla-Standortes ab. Nur die Anhänger des Bündnisses Sarah Wagenknecht (59 Prozent dagegen) sind skeptischer. SPD- und CDU-Anhänger sind demnach mehrheitlich für die Ausbaupläne.

Aktuell plant Tesla in Grünheide die Verdoppelung der Produktionskapazitäten auf eine Million Eletroautos. Laut der Genehmigung aus März 2022 liegt die maximal genehmigte Produktionskapazität bei 500.000. Das Unternehmen sieht sogar das Potenzial für bis zu zwei Millionen Autos pro Jahr aus Grünheide - aber in weiter Zukunft.

"Wenn wir jetzt Fakten für den infrastrukturellen Ausbau schaffen. dann sollten diese Projekte auch in der Lage sein, alle möglichen künftigen Ausbaustufen abzudecken“, sagte Werkleiter André Thierig. Bei Infrastrukturprojekte sollte man über lange Planungshorizonte sprechen, so der Werkleiter .

Tesla hält trotz Stellenabbau an Ausbaupläne fest

Trotz der Ausbaupläne will das Unternehmen 400 Stellen in Grünheide abbauen. Grund sei die derzeitige Marksituation, sagte Tesla-Projektleiterin Theresa Eggler dem rbb. Tesla will eigenen Angaben zufolge Kündigungen vermeiden und habe deshalb ein Freiwilligenprogramm für Mitarbeiter aufgelegt, die das Unternehmen verlassen wollen. Aktuell laufen Gespräche mit dem Betriebsrat.Zudem hat der Elektroautohersteller bereits 300 von circa 2.000 Leiharbeitern abgemeldet. Tesla-Chef Elon Musk hatte vor zwei Wochen angekündigt, zehn Prozent der weltweiten Belegschaft abbauen zu wollen.

Aus Protest gegen die Ausbaupläne hatten Ende Februar etwa 80 Aktivisten das Waldstück besetzt, das für die Erweiterung gerodet werden soll. Sie befürchten laut eigenen Ansagen negativen Auswirkungen für die Umwelt. Das Verwaltungsgericht Potsdam hatte im März Auflagen der Polizei als Versammlungsbehörde beanstandet und für unwirksam erklärt. Gegen dieses Urteil legte die Polizei Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht ein.

Sendung: Antenne Brandenburg, 26.04.2024, 14:10 Uhr

56 Kommentare

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  1. 56.

    TRAMSRR es ist richtig, dass damals danach gestrebt wurde, BMW das Gelände zur Bebauung zur Verfügung zu stellen. Doch BMW ist kurz vorher abgesprungen. Damit schwand das Interesse der Gemeinde Grünheide das zugegebenerweise weit fortgeschrittene B-Plan-Verfahren zu Ende zu führen. Das bedeutet, der B-Plan Freienbrink Nord wurde nie festgesetzt und somit auch nie rechtskräftig. Dieses Versäumnis versuchte später der Grünheider Bürgermeister zu vertuschen. Sein Täuschungsmanöver wurde von der Potsdamer Landesregierung wissentlich oder unwissentlich begrüßt, weil sie meinten mit Tesla einen kapitalen Fisch an der Angel zu haben. Das stellte sich jedoch als riesengroßer Irrtum heraus, denn nicht Tesla war der kapitale Fang sondern die Potsdamer Großfischjäger selber, die jetzt nach Strich und Faden vom Raubfisch ausgenommen werden sollen. Doch leider werden nicht die unfähigen Angler die Fehleinschatzung ausbaden müssen, sondern sie werfen jetzt ihre Wähler dem Räuber zum Fraß vor.

  2. 55.

    Zu Ihrer Information. Nur auf Baugelände kann gebaut werden. Und Unternehmen nur in Gewerbegebiet.
    Das sind ganz einfache, allgemein bekannte Regeln, die Sie hier bestimmt nicht weg diskutieren.

  3. 54.

    Der Klimawandel war schon 1970 bekannt, es habe nur zu viele den Wissenschaftlern nicht geglaubt.
    Gerade wegen dem Klimawandel müssen wir ja auf E- Autos umsteigen. Sie haben die richtigen Argumente, aber nutzen sie falsch.

  4. 53.

    HUAWEI produziert heute die Hart- und Software für die automatische Vollsteuerung von PKW. Auch AUDI hat in China Interesse daran. Erstaunlich was HUAWEI in den wenigen Jahren erreicht hat nachdem die hier nicht erwünscht waren, Liest sich alles wie jetzt erst recht. So sind die Chinesen. Einen so dauerhaften Abfall unserer Wirtschaft konnte ich mir früher überhaupt nicht vorstellen. Den ersten Ruck da mal mitzudenken gab der KUKA Verkauf.

  5. 52.

    Es sollte echt Baugebiet werden. Irgendwie hatte nach BMW niemand Interesse. Es sollte auch wieder umgewidmet werden nach Ausweitung des Wasserschutzgebietes. Hat man "irgendwie" vergessen und dann kam das Angebot an Tesla mit der ANUSCHKA; direkter Überflug und Präsentation.

  6. 51.

    Die Grünen waren einmal eine Friedenspartei. Als Fischer noch Turnschuhminister war hat der mir sogar gefallen. Von Wirtschaft haben die Grünen keine Ahnung und Baerbock hat so viel Kraftstoff verbrannt durch die Vielfliegerei und die Krönung war das was kürzlich der israelische Regierungschef verärgert äußerte.

  7. 50.

    Silverbeard, „Das bisherige Gelände“, verunstaltet Tesla dermaßen, dass es bis in ferne Zukunft für die hiesige Bevölkerung verloren ist. Ihnen zur Info, das Gelände war nie Baugebiet. Verzweifelte Politiker haben 2000 zwar versucht, Gewerbe anzusiedeln, ohne das eingeleitete B-Plan-Verfahren jemals abzuschließen.

    Wie sicher die Stromversorgung ist, zeigte der 05.03.2024. Der Fall wurde nie aufgeklärt. Unabhängig davon wurden erst vor kurzem in unmittelbarer Nähe vor möglichen zukünftigen Stromrationalisierungen gewarnt.

    Ihre Aussage „Die Umwelt wird nicht stärker zerstört als mit jedem anderen Unternehmen.“ könnte durch den Herrn des Größenwahns demnächst widerlegt werden. Als Info für sie, weder von Tesla noch anderen Firmen ist die Zerstörung der Umwelt in Freienbrink zu akzeptieren. Auch Lagerhallen haben nichts im LSG zu suchen.

    Ihre postulierten Steuereinnahmen sind unsicher, ob man sie bekommt. Das Geld ist bereits für den roten Tesla-Teppich vorverauslagt.

  8. 49.

    Es geht schlicht und ergreifend darum, zu verhindern, dass ein zusammenhängendes Waldgebiet - zumindest für mitteleuropäische Verhältnisse - für eine angeblich saubere Industrie zerstört wird.
    Damit meine ich nicht die 300-470ha Waldfläche, die am Ende Tesla gehören sollen, sondern ein weitaus weitläufigeres Gebiet, das im Endausbau bis Fürstenwalde und darüber hinaus reichen soll, wenn es nach dem Willen der Politik geht.
    Umwelt- und klimapolitisch ist das eine Katastrophe. Zeitgleich verstoßen wir gegen die Vereinbarungen der Pariser Klimakonferenz aus dem Jahr 2016 in der beschlossen wurde, keine größeren Waldfläche mehr zu roden.
    Ich hoffe, Vielen ist klar, dass die Ansiedlung der Tesla Manufacturing Brandenburg SE erst der Anfang ist.
    Falls Sie mir nicht glauben, dann lesen Sie sich bitte in den Tesla-Antragsunterlagen die Stellungnahme der Landesentwicklungsgesellschaft durch.

  9. 48.

    In 20-30 Jahren verändert sich eben eine Menge, wie z.B. der messbare Klimawandel, die regionale Wasserversorgung etc.
    Auch die Metusalemkiefern sind in dieser Zeit nebst Biotop gewachsen. Und so ist es auch mit den Bedürfnissen der Menschen.
    Klar; sie können natürlich mit rechtskräftigen jahrzehntealten Verordnungen, Genehmigungen etc. argumentieren, nur ist sowas wenig hilfreich wenn man Menschen mitnehmen will.
    Und wir hatten es schon x-mal, Musk muß lediglich seinen derzeitigen Wasserversorgungsanspruch auf das tatsächliche Maß anpassen und die Haftung für die hohen Nitrat- und Phosphatwerte übernehmen.

  10. 47.

    Es wäre schön, wenn Sie endlich etwas realistischer würden Herr Klinck.
    Das bisherige Gelände war seit 20-30 Jahren Baugebiet für Gewerbe. Wie kommen Sie darauf, dass ein anderes Unternehmen als Tesla die Umwelt weniger belastet hätte oder weniger LKW Verkehr in Grünheide bedeutet?
    Die Energieversorgung ist überhaupt nicht beeinträchtigt, im Gegenteil war ja ein Grund der Standortwahl, dass es in Brandenburg einen EE-Strom ÜBERSCHUSS gibt.
    Die Umwelt wird nicht stärker zerstört als mit jedem anderen Unternehmen. Reine Lagerhallen hätten genauso den Boden versiegelt, aber für viel weniger Steuereinnahmen und Arbeitsplätze gesorgt.
    Zu Lasten der Bevölkerung werden auch nicht die Steuern umverteilt, im Gegenteil kommen ja zusätzliche Gewerbesteuern erst durch Tesla herein.
    Das Abwasser wird genauso gereinigt und abgeführt wie vereinbart. Das Abwasser hat einen höheren Nitratgehalt als üblich, weil Tesla Wasser spart, anstatt zu verdünnen. Kein Skandal, nur Umweltschutzfolgen.

  11. 46.

    >>Wer hat den Teslatest gelesen ? Kellner nicht ?<<
    Jeder Verantwortliche wird auch die Tests anderer Hersteller gelesen haben und kann deshalb Schwächen einordnen.
    2023 gab es in Deutschland 13.000 Rückrufe für Millionen Autos aller Marken!

  12. 45.

    Ich muss jetzt mal kurz nachfragen. Ihnen ist bekannt, dass dieses Gelände seit 20-30 Jahren als Gewerbegebiet bebaut werden soll? D.h. wenn es keine stinkenden E-Autos sind, hätte es auch wohlriechende Chemie sein können, richtig? Der Bauplatz wäre auf jeden Fall früher oder später bebaut worden, richtig?

  13. 44.

    Warum gilt für TESLA das Lieferkettengesetz nicht ? Listet doch mal auf von wo die Materialien oder die fertigen zugelieferten Teile her kommen. Kellner hat da bestimmt keine Ahnung ?

  14. 43.

    "Erste Nase voll" ohne Tesla gäbe es die Probleme der Verkehrsverdichtung sowie die Lärm- und Luftverschmutzung in der Region nicht. Ein Güterbahnhof, von dem u.a. das Grundwasser und die Wasserversorgung der Menschen gefährdet wird, würde überhaupt nicht gebraucht. Wenn sie ehrlich sind, die Dinger, die in der Gigafactory produziert werden, braucht in Wirklichkeit von Niemand. Dabei handelt es sich um reine Spielzeuge für Gutbetuchte. Viele von denen wollen dadurch ihr eigenes Ego etwas aufbessern. Einige glauben sogar der zu Manipulationszwecken verbreiteten Reklame, dass sie sich mit diesen Fahrzeugen klimafreundlich von A nach B bewegen können. Es ist erstaunlich, was die Werbung vermag.

  15. 42.

    Es geht doch nur um den Standort, nicht grundsätzlich um Tesla oder E-Mobilität.
    Wir haben in Brandenburg bereits genug versiegelte und durch Infrastruktur erschlossene Flächen (beispielsweise Schönefeld) auf denen noch reichlich Platz gewesen wäre.
    Es ist jedenfalls kein guter Deal für Tesla, Solarparks, Windräder etc. Wälder abzuholzen und Pfähle in Trinkwasserschutzgebiete zu rammen und zu versiegeln.
    Wir haben genug Platz in unseren „Kulturlandschaften“.

  16. 41.

    Zum Güterbahnhof wurde hier schon ausreichend diskutiert, dass er gerne, wie ursprünglich geplant, auf den bereits vorhandenen Flächen gebaut oder umgebaut werden kann.

    Zum schadstoffhaltigen Abwasser - Woher wollen Sie wissen, dass E. M. das in Griff bekommen wird. Mein Vertrauen ist da deutlicher niedriger als Ihres.

    Und warum wollen Sie jetzt bei vorhandener Industrie das Licht abschalten? Da, wo keine neuen Flächen versiegelt und Umwelt zerstört werden müssen? Das zeugt jetzt nicht gerade von Intelligenz.

  17. 39.

    Mit einer unnötigen Industrialisierung im Natur- und Trinkwasserschutzgebiet haben alle verloren. Unnötig deshalb, weil wir der Umwelt zu liebe weniger Autos auf die Straßen bringen sollten. Von dem Geld, welches im Zusammenhang mit Tesla benötigten Ausbau der Infrastruktur benötigt wird, hätten wir sicher einige Schulen bauen können. Aber die Prioritäten sehen bei unseren Politikern schon seid Jahren anders aus.

  18. 38.

    Verzeihung Herr Josti, ich habe mindestens einen Punkt von Teslas negativen Aktivitäten vergessen zu erwähnen, die gegenwärtig die Menschen beunruhigen. Der Konzern beeinflusst das Mikroklima in der Region und was noch furchtbarer ist, er trägt weltweit zur Forcierung des Klimawandels bei. Nicht zu vergessen sind in den meist unterentwickelten Ländern die negativen Auswirkungen auf die Umwelt durch den dort stattfindenden Ressourcenraubbau.

  19. 37.

    Dann wäre es eine gute Option, den wenig genutzen Umsteigbahnhof als Güterbahnhof umzubauen, statt weitere Natur zu zerstören.

  20. 36.

    Verkehrsdichte, Lärm- und Luftverschmutzung wären durch Güterbahnhof reduziert, wird jedoch nicht gewollt/boykottiert.
    Wie finanziert sich eigentlich die Kommune/Stadt/Land? Evtl. über Steuern, die woher kommen?
    Wäre Ihnen "wilde Natur", Ackerfläche mit Gentechnik/Glyphosat oder doch lieber ein Solarpark (alles schön ruhig und ganz ohne Zu-/Abwasser)?

    Am Schadstoffgehalt im Abwasser wird derzeit "gearbeitet" und sollte m.E. in den Griff zu bekommen sein.

    Andere - etwas zugespitzte - Option:
    In Brandenburg das Licht abschalten, jegliche Industrie verbannen und die Brandenburger werden Selbstversorger, mit allem drum und dran.

  21. 34.

    zu 60% ausgelastet?
    Die Karren kauft doch schon jetzt kaum noch Einer.

  22. 33.

    Wahrscheinlich sind dem Investor diese Flächen schon längst versprochen worden. Die Politik hat nun die Aufgabe, dies der anwohnenden Bevölkerung mit Argumenten, die maximal demokratisch anmuten, zu vermitteln.
    Am Anfang stand ein 20 Jahre alter, halbherzig zusammengeschusterter B-Plan 13, der auf Grund geänderter Rahmenbedingungen zumindest in Teilen seine Gültigkeit verloren hatte.
    Auf Druck des Investors und der Politik wurde der fehlerbehaftete B-Plan 13 durch die Verabschiedung eines ebenfalls fehlerhaften und unvollständigen B-Plan 13 1. Änderung zu heilen versucht. Nicht einmal 2 Jahre später sollte nun der B-Plan 60 das richten, was im B-Plan 13 1. Änderung versäumt wurde.
    Die Frage muss lauten, was kommt denn noch?
    Was für Spielchen werden hier gegen die Interessen der Bevölkerung gespielt?
    Falls es zum Aufstellungsbeschluss B-Plan 60 kommt, wird man es zukünftig deutlich leichter haben, dort auch Industriezweige in einem noch viel größeren Ausmaß anzusiedeln.

  23. 32.

    Herr Josti ihre Behauptung „Das Werk ist ein geschlossenes System“ ist Quatsch oder eine bewußte Lüge, um Teslas Frevel zu vertuschen. Schön wäre es wenn die Gigafactory geschlossen wäre, dann hätte die Region weniger Probleme durch:
    1. exorbitante Zunahme der Verkehrsdichte z.B. durch Warenanlieferung und -abtransport (1900 LKW?) sowie durch Pendelverkehr der Tesla-Beschäftigten (gegenwärtig 12.000 perspektivisch 40.000) und Besucher
    2. Licht- und Luftverschmutzung
    3. Lärmbelastung
    4. quantitative und qualitative Wassergefährdung
    5. Umweltzerstörung (Natur, Landschaft, Lebensraum von Mensch Fauna und Flora)
    6. Beeinträchtigung der Energieversorgung (Gas und Strom)
    7. Überbeanspruchung der Abwasserentsorgung durch erhöhte Schadstoffgehalte
    8. finanzielle Umverteilung von Landesmitteln zu Lasten der Bevölkerung
    Herr Josti, wieviel Abwasser in welcher Qualität und über welche Wege das Tesla-Gelände verlässt, bitte WSE fragen. Wegen Datenschutz erhielt ich bisher keine Antwort.

  24. 31.

    Das ist Ihre Realität.

    U. a. Grünheide muss für einen amerikanischen Investor Flächen für ein GIGA Ding opfern, um sich eine moderne Schule zu leisten, da Deutschland das selbst nicht finanzieren kann?
    Gesunde Logik?

  25. 29.

    Kommen Sie mal in der Realität an und akzeptieren Sie auch mal Fakten.

    Warum sorgt sich Deutschland um Arbeitsplätze für ca. 50 Nationen und opfert seine Natur und strapaziert seine Infrastruktur?
    Und das mit einer hohen Bevölkerungsdichte. Andere europäische Länder haben da noch mehr Flächen frei und obendrein mehr Fachkräfte. Bitte mal informieren!
    Es sollte halt Berlin sein und Freienbrink ist es geworden. Pech!
    Helmut Schmidt war da wohl vorausschauender: " Die Dummheit von Regierungen sollte man niemals unterschätzen".
    Trifft das auch für Landesregierungen zu?

  26. 28.

    Nochmal auch in der Industrie gilt der Masseerhaltungssatz. Wenn Tesla das Regenwasser klaut, müsste hinten mehr Schmutzwasser rauskommen als vorne Frischwasser reinkommt. Das Werk ist ein geschlossenes System, wo unmöglich derartige Mengen verdunsten können. Das ist einfach lächerlich.

  27. 27.

    Mal wieder eine Vollversammlung der Tesla Gegner und Miesmacher. Leute kommt endlich in der Realität an!
    In Grünheide steht das modernste Autowerk Europas, gerade mal zu 60% ausgelastet. Die Produktion soll sich noch mindestens verdreifachen. Von Anfang an war auch just in time per Bahn geplant, nur haben sich die Rahmenbedingungen geändert. Die Logistikflächen sind voll. Für einen Güterbahnhof ist kein Platz mehr.
    Es gibt zwei Lösungsvarianten über die wir hier reden sollten. Es gibt eben nicht nur die Interessen der Grünheider Datschenbesitzer, sondern auch der umliegenden Ortschaften, die unter dem Werksverkehr leiden, der 12000 Tesla MA und der Gemeinde, die sich mit der Gewerbesteuer eine moderne Schule leisten kann.
    Mit einem Studenten Nein haben alle verloren.

  28. 26.

    Ein bisschen Nachdenken über die von Tesla, der Politik und den Behörden preisgegebenen Bau – und Erweiterungsplanungen sagen mir, da stimmt etwas nicht. Die Öffentlichkeit wird anscheinend wieder für dumm verkauft.
    1. Die Verlegung des Bahnhofs Fangschleuse und der Bau des gigantischen Übergabebahnhofs sind nicht notwendig.
    2. Der Neubau der L386 bis an die L 23,
    3. der Ausbau der L23,
    4. der überproportionale Umbau des Hangelsberger Kreisels, sowie
    5. die Verlegung des geplanten Tesla-Anschlussgleis im weiten Bogen bis an die L 23 machen keinen Sinn.
    6. Damit besteht keine Notwendigkeit für den B-Plan 60.
    7. Sinnlos sind all die unter 1 – 6 genannten Punkte genau so wie das bereits widerrechtlich an der L 23 gebaute Umspannwerk, außer intrigante Planer haben vor, das Industriegebiet östlich der L 23 in Richtung Hangelsberg zu erweitern. Ich bin überzeugt, dass solche Planungen bereits existieren sind. Gegenüber der Öffentlichkeit wird noch geschwiegen.

  29. 25.

    Bis zu 2 000 000 Teslas ? Nicht zu fassen. Hardenberg ist jetzt Teslalager. Will man andere Hersteller platt machen ? Wer hat den Teslatest gelesen ? Kellner nicht ?

  30. 24.

    Der war doch dort geplant wo sich jetzt der Einstieg für den oft so wenig benutzten Zubringer befindet.

  31. 23.

    Ja, richtig!

    Zu empfehlen ist die Seite der BI Grünheide, da ist die Sache mit dem Güterbahnhof nachvollziehbar kameralistisch dargelegt

  32. 22.

    Das wurde von den Kritikern hier schon des Öfteren bemerkt, daß der Güterbahnhof schon in den alten Plänen erwähnt war. Aber davon wollen die Anhänger nichts wissen. Es ist doch einfach gesagt, was, Ihr Kritiker, Ihr wollt keinen Güterbahnhof? Doch, wir finden den Güterbahnhof gut. Aber bitte auf den bereits gerodeten Flächen, wie ursprünglich geplant.

  33. 21.

    Hoffentlich wird der Nonsens bald gestoppt.

    Im Berlin Brandenburger Naherholungsgebiet Seenland Oder Spree muss der Flächenverbrauch von wertvoller Naturlandschaft gestoppt werden. Naturfrevel kann man nur schwerlich wieder gut machen, wenn überhaupt.
    Hände weg vom Löcknitztal und vom Jakobsweg. Die Alte Poststraße ist schon pfutsch.
    Politiker besinnt Euch endlich!

  34. 20.

    Hoffentlich geht's endlich los mit dem Werkeausbau und die verlorenen 400 MA werden wieder überkompensiert.

    Pro Arbeitsplätze, pro Wohlstand

  35. 19.

    Hören sie auf von Opel oder wie andere von VW, LEAG, Schwedt, Klaistow oder was weiß ich zu sabbeln.
    Hier in Freienrrink wird zu Lasten der Bevölkerung ein stinkender Industriemoloch angesiedelt,
    hier wird die Landschaft und deren Natur sowie der Lebensraum der hiesigen Menschen zerstört,
    hier soll Grünheide zur hässlichen Sattelitenstadt von Berlin wuchern und im Verkehr ersticken,
    hier wird die Wasserversorgung gefährdet,
    hier werden die Gesetze zu Gunsten eines Industriemagnaten gebeugt,
    hier werden die Menschen von den gewählten Politikern betrogen, um das Finanzkapital zu hoffieren,
    hier werden die Rechte der arbeitenden Bevölkerung beschnitten.

    Hier! Hier! Hier!

  36. 18.

    Die Zerstrittenheit bezüglich der Gigafab könnte größer nicht sein. Sowas war, ist und wird immer das Ergebnis bei einer Politik der kurzen Wege mit den üblichen Taschenspielertricks und Nebelkerzen sein.
    Das nicht wirklich ausheilbare Standortdilemma, gepaart mit spontanen Eingebungen des Erleuchteten, wird uns wohl zukünftig wöchentlich ermüden.

  37. 17.

    Erst war es der internationale Großflughafen BER, der Brandenburg voran bringen sollte - dazwischen war es, Cargolifter/,,Friedrichshafen,,Made in Brandenburg - und eine richtige Formel Eins Strecke irgendwo in Südbrandenburg sollte etabliert werden
    - Cottbus/Lausitz wird seit Jahrzehnten als Struktur Erfolg in Brandenburg bewertet, verschlingt aber immer nur neue Steuer Milliarden - in letzter Zeit sind Tesla und E.Murks die Brandenburger Heilsbringer.
    -Immer neue Großprojekte in Brandenburg und die kleinen normalen Dinge fehlen - Radwege, Reaktivierung/Neubau/Ausbau von Bahnstrecken, Ärzte/Fachärzte, Kitas/Schulen, Schwimmhallen/Schwimmbäder, Sportstätten, einfach Ausbau der gesamten Infrastruktur/moderner ÖPNV, usw.
    Die gesamten Mittel des Landes, gehen fast komplett, in wenige wahnsinnige Großprojekte - BER, Cottbus/Lausitz, Tesla.

  38. 16.

    Auf der Informationsveranstaltung vom 10.09.2020 zum B-Plan-Verfahren 13.1. wurde über 24 mögliche Güterzugpaare, die in Abstimmung mit Investor, Bahn und Land in das Gelände ein- und ausfahren sollten, gesprochen.
    Wozu dann den B-Plan 60?

  39. 15.

    Beim diesem ganzen Theater/Gegenwind wird gefragt, warum Tesla den Güterbahnhof noch nicht gebaut hat?
    Mal ehrlich, würde einer von den hier so Kommentierenden, noch einen Haufen Geld investieren?

    Es geht natürlich auch anders mit den Arbeitsplätzen:
    ",,, Nach dem Nein bei einer Bürgerbefragung zu Erweiterungsplänen des Elektro-Autobauers Tesla in der Nähe von Berlin macht sich Italien Hoffnung auf eine Ansiedlung des US-Konzerns. Wirtschaftsminister Adolfo Urso verwies am Mittwoch vor dem Industrieausschuss der Abgeordnetenkammer in Rom darauf, dass der Plan für eine großangelegte Erweiterung in Deutschland abgelehnt worden sei. "Das wird mit Sicherheit zu einer Entscheidung des Konzerns führen", sagte Urso. ..."
    aus https://www.zeit.de/news/2024-02/28/italien-hofft-nach-nein-aus-gruenheide-auf-tesla-ansiedlung vom 28.02.2024

  40. 14.

    Hier einmal ein Opel-Werksbild ... große Unterschiede?
    https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/bochum-platz-fuer-innovatives-1.5154213

  41. 11.

    Es ist ermüdend, aber auf immer die gleichen Falschaussagen kann man nur mit den immer gleichen Richtigstellungen antworten. 1. Ackerforst für die Papiergewinnung: bitte die frühzeitige Stellungnahme der Landesforst lesen. 2. Doppelte Aufforstungsfläche: wenn schon für die ersten Rodungen in 2020 149 Stückelchen von der Landesflächenagentur zusammengesucht werden mussten, die keinen geschlossenen Wald ersetzen können, wird sie auch jetzt nur ein paar Setzlinge zu bieten haben. 3. (siehe Kommentar Luna): der Güterbahnhof könnte längst stehen (1. Änderung B-Plan 13). Richtig aber ist: der Koch bleibt letztlich der Wähler und der kann dem Kellner die Suppe am 22. September kräftig versalzen.

  42. 10.

    Bezahlt tesla für die tesla-Werbung? Mich nervt tesla auch nur noch. Jetzt mit Personalabbau drohen, damit das Land und die Kommunen mehr Zugeständnisse für Tesla machen...

  43. 9.

    Nun ist aber Herr Kellner kein Gemeindevertreter. Von Festestellern und „Ich finde...“ sind genug unterwegs.
    „"Wenn wir jetzt Fakten für den infrastrukturellen Ausbau schaffen. dann sollten diese Projekte auch in der Lage sein, alle möglichen künftigen Ausbaustufen abzudecken“
    Das bedeutet, ist der Bebauungsplan genehmigt, können auch andere (wasserintensivere) Dinge passieren. Dann aber ohne die Bürger. Schön wäre ja ein Rückbau, wenn Versprechen nicht eingehalten werden. Das ist aber nicht möglich. Bleibt dann nur die Ablehnung oder gibt es noch einen anderen Weg?

  44. 7.

    Mein Dank geht ans rbb24-Team. Das obige Bild stützt meine zurückliegenden Kommentare zum Verbleib des Niederschlagwassers. Ich weiß zwar nicht, wann die Aufnahme entstanden ist, aber weit zurück ist sie jedenfalls nicht zu datieren. Die viergeteilte Versickerungsanlage ist wasserlos und hat anscheinend noch nie größere Wassermengen gesehen, obwohl es im zurückliegenden Jahr überdurchschnittlich geregnet hat. Auf den Böschungen und der Beckensohle ist es so trocken, dort wächst nicht einmal Gras. Auf der Niederschlagseinzugsfläche der auf dem Bild zu sehenden Versickerungsanlage sind 2023 bis März 2024 laut Deutschem Wetterdienst mehr als das doppelte Fassungsvolumen der Sickerbecken an Regen und Schnee niedergegangen. Das Wasser ist jedoch wie laut Genehmings gefordert nie in den Becken angekommen und konnte demzufolge auch nicht versickern. Dieses Wasser geht letztendlich dem Wasserwerk Hohenbinder Straße verloren. Hier sollte das LfU für Aufklärung sorgen und notfalls einschreiten.

  45. 6.

    Warum wird eigentlich nicht berichtet, das der Güterbahnhof schon längst fertiggestellt werden konnte? Dieser Güterbahnhof war bereits im Bebauungsplan 13 1. Änderung enthalten. Nur weil Tesla es sich anders überlegt hat, soll wieder Wald gerodet werden. Ob Tesla nun diesen Güterbahnhof bauen wird, wenn der B-Plan 60 light genehmigt wird, steht in den Sternen. Denn die Erfahrung zeigt, aus einer genehmigten Lagerhalle wird kurzerhand eine Batteriefabrik.

  46. 5.

    Endlich ... warte doch schon den ganzen Tag auf einen neuen Tesla-Artikel!

  47. 4.

    Grün - Grüne - am Grünsten ???
    Was ist eigentlich Grün ?
    Sind Brandenburger Monokulturen mit Pestiziden, Überdüngung und Gülle Grün ?
    Sind Massentierhaltung in Brandenburg Grün ?
    Sind die Austrocknung der Böden durch Agrarindustrie und Monokulturen der Energiewirtschaft Grün ?
    Sind der viel zu schnelle Abfluss der Niederschläge ins Meer Grün ?
    Sind die fehlende Reaktivierung von Bahnstrecken und der fehlende Ausbau von Bahnstrecken Grün ?
    Der Grüne Staatssekretär interessiert sich für eine Autobude in Brandenburg - aber tausende Hektar schädlicher und Böden austrocknende Monokulturen und Massentierhaltung, interessieren den Grünen, überhaupt Nicht - Hauptsache, Autos werden in Brandenburg/Deutschland verkauft.

  48. 3.

    "Mehr als die Hälfte der Grünen-Wähler (53 Prozent) in Brandenburg lehnen laut aktuellem BrandenburgTrend den Ausbau des Tesla-Standortes ab." Wie sind die aktuellen Vorhersagen für die Grünen? Kommen die überhaupt über 5 %? Sie sind seit längerem Einstellig in den Vorhersagen, mit minus 3.2 % zur letzten Landtagswahl.

  49. 2.

    Interessante Sache, ein Vertreter der Bundes-Grünen begrüßt die Pläne von Tesla. Steht damit gegen der Grünen vor Ort und im Bundesland. Wie wird das Ausgehen?

  50. 1.

    "Mehr als die Hälfte der Grünen-Wähler (53 Prozent) in Brandenburg lehnen laut aktuellem BrandenburgTrend den Ausbau des Tesla-Standortes ab."
    Glaubt man den Worten von Frau Baerbock, so interessiert die Meinung der Wähler nach der Wahl sowieso nicht. Grünen- Wähler bekommen also nicht das was auf der Verpackung steht, soll ja bei anderen Parteien nicht anders sein.

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