Bauarbeiten an Bahnstrecke - RE1 fällt nun auch zwischen Erkner und Berlin-Ostkreuz aus

Fr 07.04.23 | 16:59 Uhr
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Ein Regionalexpress hält am Bahnhof Ostkreuz in Berlin-Friedrichshain. (Quelle: dpa/Bildagentur-online/Joko)
Video: rbb24 Brandenburg Aktuell | 11.04.2023 | D. Azzam | Bild: dpa/Bildagentur-online/Joko

Der Regionalexpress RE1 fällt zwischen Berlin-Ostkreuz und Erkner ab Karfreitag kurzfristig aus. Grund dafür sind Bauarbeiten der DB Netz AG, wie die Ostdeutsche Eisenbahngesellschaft ODEG mitteilte. Der RE1 kann demnach vorübergehend nicht mehr als Ersatz für die S3 genutzt werden, die wegen Bauarbeiten erst am 17. April wieder fahren soll.

Ausfälle und Ersatzverkehr zwischen Berlin und Frankfurt (Oder)

Auf der Strecke zwischen Berlin und Frankfurt (Oder) müssen Pendler bereits seit Wochen Einschränkungen hinnehmen. Ende März wurde die Strecke zwischen Erkner und Fürstenwalde im Kreis Oder-Spree voll gesperrt. Die Sperrung soll nach jetzigem Stand bis zum 21. April dauern.

Seit dem 1. April fahren auch keine Züge mehr zwischen Fürstenwalde und Frankfurt (Oder). Neben dem Nahverkehr ist davon auch der Fern- und Güterverkehr betroffen. Grund für die Einschränkungen sind Instandhaltungsarbeiten. Den Angaben der Bahn zufolge wird am Korrosionsschutz an der Brücke über die Autobahn A10 gearbeitet, es werden Gleise verlegt und die Bahnübergänge in Hangelsberg und Fürstenwalde erneuert. Zudem gibt es vorbereitende Maßnahmen zur Bahnhofserweiterung in Berlin-Köpenick.

Wie die Berliner S-Bahn auf Twitter mitteilte, sollen die Bauarbeiten auf der Linie S3 am Montag, den 17. April um 1:30 Uhr enden. Dann könne die S3 wieder als Ersatz für den ausfallenden RE1 genutzt werden.

Sendung: rbb24 Inforadio, 07.04.2023, 19:00 Uhr

24 Kommentare

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  1. 24.

    Ich hoffe für sehr, dass die DB Netz AG ab den 11.April 2023 wieder die Teilstrecke Erkner-Ostkreuz freigibt. Auf der RE1 Teilstrecke Frankfurt/Oder-Berlin wurde bisher immer schon viel gebaut. Aber solch ein längerfristiges Chaos gab es noch nie. Auch ich habe immer mehr den Eindruck, dass die DB Netz AG die Planungen der Bauarbeiten zu ungunsten der ODEG durchführt. Die kurzfristigen Änderungen des Fahrplans während der Bauarbeiten sind sehr merkwürdig.



  2. 23.

    Eine OE60 hat die NEB nie betrieben, das ist schon so lange her, dass das noch die ODEG war...

    Ich habe sämtliche bei der NEB vorhandenen Fahrzeuge aufgezählt, nicht nur die auf der RB36 fahrenden (das sind ausschließlich RS1, also BR650).

    Und nein, die NEB hat keine Fahrzeuge, um da etwas aufzustocken, die haben nicht mal genügend Fahrzeuge, um die bestellte Leistung zu fahren. Die RS1 erreichen alle nach und nach ihre Fristen und müssen zur HU. Auf der RB60 fahren oft schon BR632, weil nicht genug BR650 vorhanden sind, und das bei einem 2h-Takt.

    Auch andere Unternehmen hier haben nichts auf Halde, was die NEB fahren könnte. Wer am billigsten ist, gewinnt die Ausschreibung. Also werden die Fahrzeuge ohne Reserve auf Kante geplant...

  3. 22.

    Ausfälle, Störungen und SEV beim RE1 könnte man schon seit Jahren hier als Dauerrubrik einrichten, es ist doch schon fast der Normalfall auf dieser Strecke.

  4. 21.

    Kleine Regionalstrecke? Sie haben sich die normale Fülle der Züge und der S-Bahn schon gesehen?

  5. 20.

    Falsches Bild, liebe rbb24-Redaktion, die ODEC fährt den RE1, und die ist gelb!
    Man kann nur noch mit den Augen rollen …

  6. 19.

    War gestern in Werder.
    Bin mit der TRAM 62 nach Mahlsdorf, von dort mit der S 5 nach Ostkreuz, weiter mit der S 7 nach Potsdam Hbf, zuletzt mit Plusbus bis Werder, 2,45 h eine Tour …
    Ich freue mich schon, wenn der RE1 in Köpenick abfährt :-))

  7. 18.

    Warum müssen die Reparaturen gleichzeitig mit den Arbeiten auf der S3 passieren? Immer das Gleiche,keine Organisation!

  8. 17.

    Es gibt andere Eisenbahnunternehmen die haben jenes Wagenmaterial und selbst die NEB hat geeignetes Material von anderen Strecken OE60 und RB26 um die RB36 zu verstärken. Mann muss nur wollen und dann findet man auch eine Lösung. Auch das man die RB36 nach dem Feiertags und Wochenendplan fahren lässt. Die NEB weist auch die hohe Auslastung des RB36 hin und was hat sie mit dem VBB dagegen unternommen? NICHTs! Lässt Fahrgäste in KW einfach zurück und ignoriert ihre Rechte. Es geht nur um, Geld mehr nicht! Keiner möchte die kosten für diese Leistungen übernehmen. Alle Beteiligten sitzen das Problem einfach so aus...

    Die DB-Netz baut auch auf Ausweichstrecken und das grenzt an Sabotage.

  9. 16.

    Die Welt, ach was sage ich, die ganze Galaxis, geht unter, wenn eine kleine Regionalstrecke einmal für wenige Wochen mit Bussen zu umfahren ist.

  10. 15.

    Hier ist der RBB gefragt, mal bei der Pressestelle der DB (Netz) zu erfragen, was denn der Grund für so viele kurzfristige Sperrungen ist. Das ist doch nicht normal und offensichtlich hält sich die DB schön fein raus und lässt die ODEG die schlechten Nachrichten überbringen.

    Kann doch nicht sein! Also, lieber RBB: nicht nur Meldungen kopieren, sondern mal recherchieren!

  11. 14.

    Wirklich unglaublich enttäuschend. Hauptsache Boni ausschütten auf der management Ebene. Wofür eigentlich? Das ist doch Behinderung, was die hier veranstalten.

  12. 13.

    Funfact zur NEB: An der ist das Land Berlin über BEHALA und IGB indirekt beteiligt.

  13. 12.

    Von 2008 bis 2019 bin ich regelmäßig (täglich und später wöchentlich) zwischen Frankfurt / Potsdam und Frankfurt / Berlin auf dieser Strecke mit dem Zug gefahren. Es ist mir ungebreiflich, wie es damals und auch anscheinend jetzt immer wieder zu kompletten mehrwöchigen Streckensperrungen kommen kann. Über die Dörfer mit dem Bus juckeln ist schon recht spannend. Genauso wie den SEV in Erkner finden. Ist schon schlimm genug, dass man gefühlt nicht von anderen Bahnhöfen wegkommt, wenn denn auf der Strecke irgendwas passiert und man außerplanmäßig auch nur eine Station vorher aussteigen -muss-. Aber zwischen Erkner und Ostkreuz (und zuvor Ostbahnhoft) mit dem Bus zu fahren… Da fragt man sich wirklich, welche „helle Leuchte“ an der Planung beteiligt waren. Vielleicht stimmt es ja sogar und die Unternehmen versuchen sich auszubremsen…

    Seit 2019 fahre ich mit dem Auto. Da kann man zwar kein Buch lesen, aber hat häufiger das Gefühl, Einfluss auf die Fahrt zu nehmen.

  14. 11.

    Langsam sollte man mal Parallel-Strecken oder 4-gleisig planen.

  15. 10.

    Die S-Bahn-Berlin fährt auf dem Netz von DB Netz, für das sie Gebühren zahlt.

    Wenn also hier gleichzeitig Bauarbeiten an der S-Bahn- und der Regional- und Fernbahnstrecke sind, haben DB Netz und DB Netz nicht miteinander gesprochen. :-P

  16. 9.

    Was sollte es bitte schön der NEB bringen, "Personenwagen mit Diesellok" anzumieten?

    Bei der NEB fahren BR632, BR643 und BR650, da werden Sie keine Lokführer mit Berechtigung für eine Diesellok finden. Niederflurige stehen auch nirgends auf Halde, also müsste die NEB bei Hochflurwagen auch Kürzungen des VBB hinnehmen, weil sie nicht nach deren Vorgaben fährt.

    Von der fehlenden Streckenkunde Königs Wusterhausen - Lichtenberg, den fehlenden Fahrtrassen und der Frage, warum die NEB überhaupt für Ersatzverkehr der ODEG verantwortlich sein soll, mal abgesehen...

  17. 8.

    Auf meiner Strecke dieses Jahr bereits 11 Wochen SEV plus ein Streiktag.
    Nach der Bahn die Uhr stellen. Wann?

  18. 7.

    ...und ab wann fährt der RE 1 wieder? Diese Information wäre wohl sehr wichtig.

  19. 6.

    Es ist kaum zu glauben wie man mit Fahrgästen umgeht und alle beteiligten schauen einfach so weg. Der Abschnitt zwischen Frankfurt und Fürstenwalde ist nicht einmal gesperrt und weshalb man die Fahrgäste gerade zu Osten mit höheren Fahrgastaufkommen das zumuten muss? Ist das die Verkehrswende? Zwei Tage vorher die Menschen in überfüllte und unregelmäßig fahrende Busse zu setzen? Mit Fahrzeitverlängerungen die unzumutbar sind? Ohne alternativen anzubieten? Einfach aussitzen? Der RB36 völlig überlastet, die NEB will oder kann diese nicht verstärken. Zumal heute morgen diese Züge auch noch ausfielen. Kein Wille Personenwagen mit Diesellok anzumieten und zumindest stündlich auf der RB36 bis Lichtenberg eine alternative Direktverbindung mit 1h anstatt 3h Fahrzeit anzubieten. Eine ganze Region abgeschnitten wegen desaströser Planung der DB-Netz. Die Verkehrsunternehmen überfordert und mit dem Nerven am Ende. Der Verkehrsminister hat anzutreten und dies zu erklären!

  20. 5.

    Um einen gesamte RE 1 Zug aufzunehmen, wird kein S Bahnzug ausreichen, zumindest passen spätestens ab Friedrichshagen keine Leute Leute mehr in die Bahn. Deshalb gehe ich davon aus, dass voraussehen der Takt verstärk wird.

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