Nach Radwegestopp - Klimaaktivisten errichten provisorischen Radweg in Berlin-Neukölln

Mi 19.07.23 | 09:39 Uhr
  65
Archivbild:Ein Aktivist von "Sand im Getriebe" zeigt seine Hände mit der Aufschrift "Autofrei" am 15.09.2019.(Quelle:picture alliance/dpa/F.Rumpenhorst)
Video: rbb24 | 19.07.2023 | Nachrichten | Bild: picture alliance/dpa/F.Rumpenhorst

Klimaaktivisten der Gruppe "Sand im Getriebe" haben in Berlin-Neukölln einen provisorischen Fahrradschutzstreifen errichtet. Dabei bemalten sie in der Nacht auf Mittwoch einen Abschnitt der Sonnenallee mit rot-orangener Kalkfarbe und Fahrradsymbolen, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.

Den Angaben nach bemerkten vorbeifahrende Personen die Aktivisten auf der Straße und alarmierten die Polizei. Ersten Erkenntnissen zufolge stellten die Mitglieder der Gruppe Warnkegel an einem der Fahrstreifen auf und wandelten ihn mit der Farbe in einen etwa 100 Meter langen Fahrradstreifen um.

Aktivisten: "Es hilft jetzt nur eins: Radwege selber bauen"

Den Angaben zufolge verlief der Fahrradweg von dem S-Bahnhof Köllnische Heide bis zur Kreuzung zwischen Sonnenallee und Krebsgang. Die Einsatzkräfte trafen vor Ort drei Aktivisten mit Warnwesten an und stellten die Personalien fest. Gegen die Aktivisten wurde eine Anzeige wegen Sachbeschädigung aufgenommen. Den Angaben zufolge ermittelt der Polizeiliche Staatsschutz.

Die Aktion ist nach Angaben der Gruppe eine Reaktion auf den "Radwegestopp" der Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU). Die Senatorin hatte kurz nach Beginn ihrer Amtszeit zahlreiche Radwegevorhaben in den Bezirken vorübergehend gestoppt, um die Projekte überprüfen zu lassen. "Es hilft jetzt nur eins: Radwege selber bauen und zeigen wie einfach es geht", so eine Sprecherin von "Sand im Getriebe".

Sendung: rbb24 Inforadio, 19.07.2023, 15:00 Uhr

65 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 65.

    Der aufgemalte Radweg ist doch leider nur ein Ausdruck davon, dass dem neuen Senat nicht die Zeit gegeben wird, sich über die vorhandenen Radwege so weit zu informieren, dass die bisherige Konzeption geprüft und sinnvolles von ideologischem getrennt wird. Berlin braucht mehr Radwege, für die Sicherheit und aufgrund eines steigenden Bedarfs und dies nicht nur in den Innenstadtbezirken. Ich glaube hier würde auch ein Großteil der Berliner mitgehen. Was Berlin nicht braucht ist eine weitere Polarisierung durch die einseitige Förderung eines Verkehrsmittels, sondern durchdachte Verkehrsverbindungen, die ein Nebeneinander von Auto, Fußgängern, Radfahrern, ERollern und dem ÖPNV ermöglicht. Es kann reine Autostraßen geben, wenn in der Parallelstrasse gut ausgebaute Radwege oder eine Fahrradstrasse vorhanden sind.

  2. 64.
    Antwort auf [Maik 12555] vom 20.07.2023 um 07:05

    Herr Maik - Sie sind kein Diskussionspartner im SACHverhalt.
    Die mangelnde Radwegeinfrastruktur ist eine Tatsache. Diese TATSACHE unterliegt NICHT meiner Sicht. Und in diesem Sinne auch nicht Ihrer. Es handelt sich um Realität. Sie steht weder Ihnen noch mir frei flottierend zu Verfügung, um zum Beispiel absurde weltanschaulich-parteipolitische Behauptungen aufzustellen "bis 2016" habe Berlin über eine moderne fachlich-sachlich handwerklich angemessene Radwegestruktur verfügt. Oder ideologisch-kulturkämpferisch noch absurder, irgendwas mit Links-Grün habe sogar Wege für den Fußverkehr quasi zurück gebaut. Ich weiss nicht, in welchen Welten, in welchen Milieus Sie sich bewegen, die Ihnen solche Absurditäten mit schlimmen Folgen für eine moderne, zivilisierte (Stadt)Gesellschaft offenbar plausibel machen. Man kann Ihnen hier nur sagen: Sie befinden sich auf keinerlei Grundlage, die Verkehrsinfrastruktur der Stadt auszuhandeln, geschweige denn zu organisieren und zu bauen.

  3. 63.
    Antwort auf [Saskia] vom 19.07.2023 um 23:32

    Aha Frau Saskia,
    Sie stellen nicht näher beschriebenen "unzivilisierten Schlagabtausch" fest. Wir erfahren nicht von Ihnen, ob die Verweigerung zivilisierter, moderner, fachlich-sachlich handwerklich angemessener Radwegestruktur, Ausdruck der Abwesenheit von Zivilisation ist. Aus deren Verteidigung - also der Abwesenheit einer zivilisierten, modernen, fachlich-sachlich handwerklich angemessenen Radwegestruktur, wiederum genau das stattfindet und offenbar ja auch gezielt stattfinden soll, was Sie dann mit gespieltem Überblick, im Selbstbild der ausgleichenden Moderatorin...beklagen.
    Das allein das regierungspolitische Bestreiten der unbestreitbaren Tatsache, der Abwesenheit zivilisierter, moderner, fachlich-sachlich handwerklich angemessener Radwegestruktur Ausdruck der Gewalt ist, die dann zynisch mit allem Mitteln staatlicher Gewalt jenen aufgepresst wird, die mit Kreidestrichen die zivilisatorische Errungenschaft eines Radweges andeuten, ist Ausdruck welcher Zivilisation?

  4. 62.
    Antwort auf [Martina] vom 19.07.2023 um 22:21

    Da Sie Köpenick angebracht haben, mit erneuter getöteter Radfahrerin ( wegen aus Ihrer Sicht mangelhafter Radfahrstruktur ), bringe ich mal den Unfall in Schöneberg zwischen Radfahrer/Fußgänger ein ( wegen aus meiner Sicht mangelhafter Gehwegstruktur )!!! Bis 2016 sind diese Strukturen Berlinweit vorhanden gewesen, wurden aber für Prestigeobjekte der Grünen, vernachlässigt worden!!! Und Bergmannstraße, Friedrichstraße, u.m. könnte man als Normalo auch gehen, wäre aber 10 bis 20 Sekunden später auf Arbeit!!! Welcher Radfahrer und andere Verkehrsteilnehmer, könnten sich das leisten???

  5. 61.

    Die meisten Diskutanten beziehen sich nicht auf den Beitrag. Ihr in weiten Teilen ziemlich unzivilisierter Schlagabtausch ist leider ein genaues Spiegelbild des Kampfes, der täglich auf Berlins Straßen stattfindet. Von
    Respekt, Toleranz u. Miteinander ist das extrem weit entfernt. So löst man jedenfalls keine Probleme.
    Früher war übrigens "Aktivist" positiv besetzt. Heute bezeichnet das Wort nur noch Menschen, die etwas meist etwas Auffälliges, Spektakuläres tun und wird inflationär benutzt.

  6. 60.
    Antwort auf [Pepe] vom 19.07.2023 um 21:41

    PepeBerlinMittwoch, 19.07.2023 | 21:41 Uhr
    "Glaube so etwas nennt man Anarchie."

    Nein tut "man" nicht. Tun Sie. Tun einige. Ist halt Stammtisch. Grobschlächtig. Abstoßend.

    In Köpenick ist erneut eine Radfahrerin wegen mangelhafter, schlechter, Rad-Infrastruktur an einer Kreuzung getötet worden. 2 Jahre vorher an derselben Stelle eine anderer Radfahrer.
    Das ist menschengemachte, lebensgefährliche Verkehrsinfrastruktur.
    Lauthals verteidigt von Milieu und Politik, der die Sachverhalte vollkommen egal sind.

    Da lobe ich mir die Protestaktion.
    Der Geifer dagegen ist mir egal. Dieses Milieu, solche Politik sonnt sich in der Zustimmung weniger, die dafür aber besonders lautstark dokumentieren: Es gibt Milieus und Haltungen, die völlig zurecht zu übergehen und zu missachten sind.
    Erfüllte man ihre Erwartungen landete man in einem Abgrund, den man weder Gesellschaft noch Gemeinwesen nennen könnte.

  7. 59.
    Antwort auf [Alfred Neumann ] vom 19.07.2023 um 18:35

    Wie definieren sie denn Autobahn? Die Frankfurter Allee ist eine meist 2spurige Straße mit Max. Tempo 20 zu jeder Tageszeit. Autobahn ist bei mir anders.

  8. 58.

    Glaube so etwas nennt man Anarchie.

  9. 57.
    Antwort auf [Thommy] vom 19.07.2023 um 19:40

    Nein. So muss überhaupt nicht "differenziert" werden. Jedenfalls nicht so völlig Sachfremd.

    Da sollte man sich Norwegen zum Vorbild nehmen. Gibt es dort einen Unfallschwerpunkt, gilt nicht die völlig unsachliche, irrationale und sachfremde deutsche Herangehensweise "wer ist schuld, wem der Verkehrsteilnehmer kann man die Schuld zuschreiben - erledigt"
    Sondern Verkehrspolitik und Verwaltung tut was ihre verdammte Pflicht und Schuldigkeit ist: Sie denkt fachlich-sachlich darüber nach, wie man die Verkehrsführung so gestalten kann, dass es nicht andauernd zu Unfällen kommt. Und setzt das um.

    Offenbar unterliegen viele dem, was man psychologisch Übertragung nennt. Radfahrende, Fussgängerverkehr hat kein Interesse Schuldige zu benennen. Sie verlangen das Recht auf sichere und moderne Verkehrsführung.
    Die Psychologie, die Schuldgefühle von Autofahrern aufgrund der strukturellen Folgen ihres Verkehrsmittels sind in der Sache vollkommen irrelevant. Ganz anderes Thema.

  10. 56.
    Antwort auf [Martina] vom 19.07.2023 um 18:40

    Hallo Martina
    6 getötete Radfahrer sind wirklich schlimm, nur muß dabei auch differenziert werden ...
    https://adfc-berlin.de/radverkehr/sicherheit/information-und-analyse/145-unfallorte/1155-getoetete-radfahrende-2023.html
    Schuldfrage:
    1+ 4 Radfahrer selbst
    2 ohne Fremdeinwirkung
    3 Taxifahrer
    5 + 6 LKW-Fahrer

  11. 55.
    Antwort auf [Keks] vom 19.07.2023 um 12:47

    KeksMittwoch, 19.07.2023 | 12:47 Uhr
    Antwort auf [Martina] vom 19.07.2023 um 12:32
    "Darf man diese Aktion bzw. Ausführenden als radikal und/oder extrem bezeichnen (auch ohne das vorsetzen von rechts-)? "

    Sie dürfen alles. Das Wesen der Meinung ist, dass sie zur Wahrheit oder Wahrhaftigkeit nicht verpflichtet ist. Ob eine Meinung Bedeutung hat, oder Bedeutung erlangen sollte, hängt von ihrer Redlichkeit, ihrer sachlichen Seriosität ab.
    Eine Meinung ist nicht schon deshalb bedeutend, weil man sie hat.

    Wenn sie also nach dem 6 Toten Radfahrerenden in diesem Jahr im Strassenverkehr Berlins, das Aufmalen eines Radweges mit Kreidefarbe(!!) als "radikal" und "extrem" bezeichnen wollen, bei der zudem "Der Staatsschutz" ermittelt, dann tun Sie das. Sie müssen selbst damit klarkommen, dass das selbstverständlich rechtsreaktionärer Haltung ist. Was ist solche Beutehaltung gegenüber Staat, Recht und Staatsgewalt sonst?

  12. 54.
    Antwort auf [Lichtenberger] vom 19.07.2023 um 18:20

    Die Frankfurter Allee ist leider schon seit Jahrzehnten eine Autobahn. Wird aber Zeit, dass sich das ändert…

  13. 53.

    Tolle Aktion, wirklich.
    Ich finde bei der Gelegenheit sollte ich heute Nacht gleich losgehen und die Frankfurter Allee zur Autobahn deklarieren. Wenn die staatlichen Stellen das nicht schaffen muss das der Bürger halt selbst machen.
    Wen interessieren schon Regeln und Gesetze oder gar demokratisch gewählte Staatsorgane.

  14. 52.
    Antwort auf [Uwe] vom 19.07.2023 um 10:52

    Ich gebe Ihnen Recht, … das ist ein Miteinander.

  15. 51.
    Antwort auf [Karsten] vom 19.07.2023 um 12:13

    Der Radweg in der Weserstraße ist ein typisches Beispiel dafür, wie ein Radweg aus dem letzten Jahrtausend aussieht, bei dessen Planung gegolten hat dass sich die Radfahrer allen anderen Verkehrsteilnehmern unterzuordnen haben. Er ist schmal, und zwar in juristisch grenzwertigem Maß. Er ist so holprig, dass man ihn nur mit einem Mountainbike befahren möchte. Er wird von tapsigen Touristen und Betrunkenen belagert, und ist obendrein im Türbereich parkender Autos platziert, so dass sein Befahren vor allem eine Gefahr darstellt. Und obendrein ist er gerne von Glasscherben übersäht, wer regelmäßig dort fährt hat regelmäßig einen Platten. Das ernsthaft als Alternative zu verkaufen bedeutet im besten Fall, dass man keine Ahnung von den Gegebenheiten hat.

  16. 50.
    Antwort auf [Bürger ] vom 19.07.2023 um 16:21

    Inwiefern verursachen Radfahrer vergleichbare Kosten, egal, ob sie jetzt Radfahrwege, Bürgersteige oder Straßen benutzen ? Die Kosten für Instandsetzung von Straße, Bürgersteig und Radfahrweg sind doch bekannt.
    Und wie kommen Sie darauf, dass Radfahrer (mehr als Autofahrer) in den Urlaub fliegen statt z.B. Bus oder Bahn nutzen (können Sie als Autofahrer übrigens auch)?
    Und wie kommen Sie darauf, dass Autofahrer weniger fliegen, nur weil sie ein Auto haben?
    Und es wird wohl kaum jemand von Berlin nach Rostock fliegen; weder Leute mit Auto noch ohne. Oder welche Entfernungen meinen Sie, die man mit dem Auto für den Urlaub zurücklegt, andere aber fliegen würden?
    Also ich weiß gar nicht, was Sie mit Ihrem Beitrag eigentlich wollen.

  17. 49.
    Antwort auf [Fußgänger ] vom 19.07.2023 um 15:03

    Gegenfrage wie viel Zehntausende Kilometer legt den eigentlich ein Radfahrer auf Radfahrwegen , Straßen,aber auch Bürgersteigen zurück?inkl.Urlaub,denn den machen wir ja auch mit dem Auto und belasten nicht durch fliegen.

  18. 48.

    Der Vergleich von Auto und Fahrrad zeigt,dass das Fahrrad einen gesamtgesellschaftlichen Nutzen von 30 Cent pro Kilometer hat. Während Autofahrer 20 Cent Kosten pro Kilometer erzeugen, die derzeit nicht durch Steuern und Abgaben gedeckt sind. Bei etwa 20.000 Personenkilometer pro Jahr und Auto erzeugt jedes einzelne Auto so 4.000 Euro Kosten für die Gesellschaft.

  19. 47.
    Antwort auf [hajo] vom 19.07.2023 um 13:02

    Radfahrer entlasten die Kommunen, Autofahrer belasten die Kommunen.

    "Der Radverkehr erhält die geringsten Zuschüsse. Der PKW-Verkehr in einer deutschen Großstadt kostet die öffentliche Hand und die Allgemeinheit etwa das Dreifache wie der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV). Denn der PKW-Verkehr erfordert zwar durchaus auch – wie der ÖPNV - Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur und deren Unterhalt, bringt aber den Kommunen keine unmittelbaren Einnahmen wie der ÖPNV. Das sind aber nur zwei von zahlreichen für Fachleute aufschlussreichen Antworten, die die Autoren der Studie geben."

  20. 46.
    Antwort auf [hajo] vom 19.07.2023 um 13:02

    Das hat ja keiner behauptet. Sie müssen auch schon alles lesen. Da steht:
    "Und Verursachen dabei weniger Kosten für ihre Infrastruktur als KFZ-Verkehr."
    Die gesamte Infrastruktur zahlen auch beide. Radfahrer zahlen mit ihren Steuern (die prinzipiell nicht zweckgebunden sind, auch nicht die KFZ-Steuer) sowohl die Auto-Infrastruktur als auch die Radfahrer-Infrastruktur. Autofahrer zahlen auch beides. Autofahrer verursachen aber (neben anderen Begleiterscheinungen; Stichwörter Umwelt, Gesundheit etc) auch deutlich mehr Kosten in ihrer Infrastruktur. Und zahlen u.a. deswegen eine eigene Steuer (und der Schwerlastverkehr als signifikanter Mitverursacher eine zusätzliche Maut). Die aber alle nicht für die Kostenverursachung der Auto-Infrastruktur ausreichen und am Ende der Rechnung von Radfahrern mitfinanziert werden. Also wenn man jetzt die Welt in Radfahrer und Autofahrer einteilen will...:-)

  21. 45.
    Antwort auf [Melitta ] vom 19.07.2023 um 13:49

    Und in den Bus kann ich mein Rad mitnehmen? Würde ich gerne, auf der Sonnenallee zu fahren ist nämlich schlicht lebensgefährlich.

  22. 44.
    Antwort auf [Melitta ] vom 19.07.2023 um 13:49

    Sie: "muss sich nicht auf dem Drahtesel durch den Verkehr quetschen"
    -> damit beweisen Sie ja recht eindeutig, dass Sie zwischen "Verkehr" (= in Ihrer Welt Autos) und allem, was sich "dazwischen quetscht" unterscheiden. Sie haben die autozentrierte Stadt also wirklich mit der Muttermilch aufgesogen.

  23. 43.

    Ich wohne auf/an der Sonnenallee- da kann man wunderbar mit dem ÖPNV fahren und muss sich nicht auf dem Drahtesel durch den Verkehr quetschen - im Gegenteil, ich kann mir das Gedränge genüsslich ansehen.

  24. 42.
    Antwort auf [Martina] vom 19.07.2023 um 12:32

    Welche Steuer zahlen Sie als Radfahrer die ein Autofahrer nicht auch zahlen muss?

  26. 40.
    Antwort auf [Martina] vom 19.07.2023 um 12:32

    Darf man diese Aktion bzw. Ausführenden als radikal und/oder extrem bezeichnen (auch ohne das vorsetzen von rechts-)?

  27. 39.
    Antwort auf [Jörg S.] vom 19.07.2023 um 11:37

    Wenn die Autofraktion selber mal ein wenig rücksichtsvoll wäre und sich auch nur mal eine Spur an Verkehrsregeln halten würde, dann würden viele Konflikte und gefährliche Situationen gar nicht erst entstehen.

  28. 38.
    Antwort auf [Jörg S.] vom 19.07.2023 um 11:42

    Jörg S.Berlin-NeuköllnMittwoch, 19.07.2023 | 11:42 Uhr
    Antwort auf [Teichert ] vom 19.07.2023 um 11:08
    "Genauso sehe ich das auch !"

    Ist aber falsch.

    Radfahrende zahlen steuern. Und Versursachen dabei weniger Kosten für ihre Infrastruktur als KFZ-Verkehr.

    Aber was interessiert die ideologisch verbohrten und vernagelten schon Tatsachen.

  29. 37.
    Antwort auf [Jörg S.] vom 19.07.2023 um 11:37

    "die Fahrradfaktion" ist keine einelne Person!
    Ich selbst verhalte mich rücksichtsvoll, bekomme aber trotzdem immer wieder das Fahrradfahrerbashing von allen Seiten ab. Da vergeht mir manchmal die Lust an der Rücksicht, insbesondere, wenn ich durch das rücksichtslose Verhalten anderer behindert werde.

  30. 36.
    Antwort auf [Teichert ] vom 19.07.2023 um 11:08

    Sagen Sie mal, was ist denn mit Ihnen eigentlich los? Sie wurden schon dutzende Male darüber aufgeklärt, wie das mit den Steuern und der Kennzeichnungspflicht ist. Haben Sie denn gar kein anderes Thema oder sind Sie einfach nur ein Bot, die die Antworten auf Ihre Beiträge nicht liest oder versteht?

  31. 35.
    Antwort auf [R@df@hrer] vom 19.07.2023 um 10:34

    Kennen Sie denn sowas wie Fahrradkarten und Karten überhaupt, mit denen man sich durchaus attraktivere Fahrtrouten aussuchen kann? Das wäre vielleicht auch mal ein "Weg".

  32. 34.
    Antwort auf [R@df@hrer] vom 19.07.2023 um 10:34

    Ich dachte die Radfahrer sollten auf die Weserstr, etc ausweichen. Aber egal, dort fährt man nicht, da kämpft man sich durch. Eine Gegend, in der Jeder macht was er will - ob zu Fuß, auf dem Rad, dem Scooter oder im Auto. Für die Bemahlung wird sich eh kaum Jemand interessieren und da diese ja aus Kreidefarbe ist, hält die auch nicht lange.

  33. 33.
    Antwort auf [Achwas] vom 19.07.2023 um 10:38

    Sie beschweren sich über beschmierte Straßen und rücken dies in den Bereich krimineller, sachbeschädigender Handlungen. Mal ganz abgesehen davon, dass die Farbe definitiv leicht entfernbar ist: hinterlassen Autos die Straßen in einem sauberen Zustand?? Last time I checked waren es Autos, die unglaublichen Dreck auf Straßen durch Feinstaubablagerungen, Reifenabrieb und sonstige Materialverluste verdreckten. Aber das ist so sehr Gewohnheit geworden, dass man darüber gern hinweg sieht, weil "war ja schon immer so". Dreck, der "schon immer" produziert wurde ist NIEMALS besser als neuer Dreck.

  34. 32.
    Antwort auf [Jörg S.] vom 19.07.2023 um 11:37

    Und genau wegen solchen unterbelichteten Typen brauchen wir noch viel mehr Radspuren in Berlin.

  35. 31.
    Antwort auf [Jörg S.] vom 19.07.2023 um 11:42

    Fahren Sie und Teichert selbst Fahrrad? Oder haben Sie zumindest ein Fahrrad? Sollten Fußgänger auch Kennzeichen bekommen und Gehweg-Steuer zahlen? Schon gleiche Pflichten für alle, oder?

  36. 30.
    Antwort auf [Jörg S.] vom 19.07.2023 um 11:37

    Wenn die Autofaktion selber mal ein wenig Rücksichtsvoll wäre und sich auch nur mal eine Spur an Verkehrsregeln halten würden, dann würden viele Konflikte und gefährliche Situationen garnicht erst entstehen.

  37. 29.
    Antwort auf [Teichert ] vom 19.07.2023 um 11:08

    Genau! Fordern Sie bitte auch dringend eine Wasserkocherbenutzungssteuer! Und natürlich die Sandkastenbenutzungssteuer für unter 9-Jährige!!
    Ich wiederhol mich gern Herr Teichert, Sie sind ein One Trick Pony, und ihr Trick funktioniert nicht mal.

  38. 28.

    Es wäre schön, wenn alle Steuern zahlen würden und nicht nur die Autofahrer.

  39. 27.
    Antwort auf [Martina] vom 19.07.2023 um 09:46

    Motoröl haben wir regelmäßig auf der Fahrbahn. Allerdings nie von Klimaaktivisten verteilt, sondern von Autofahrern.

  42. 24.
    Antwort auf [R@df@hrer] vom 19.07.2023 um 10:34

    Wenn die Fahrradfaktion selber mal ein wenig Rücksichtsvoll wäre und sich auch nur mal eine Spur an Verkehrsregeln halten würden, dann würden viele Konflikte und gefährliche Situationen garnicht erst entstehen.

  43. 23.
    Antwort auf [Teichert ] vom 19.07.2023 um 11:08

    Wir alle zahlen Steuern!
    Und ich persönlich würde meine Steuergelder lieber in soziale Projekte und Fahrradwege investiert sehen und nicht in den Ausbau von Straßen!

  44. 22.

    Warum gerade da der Radweg? Damit es in Neukölln mehr regnet? Glauben die wirklich daran? Oder ist das ein Beleg dafür, dass das Bildungsniveau sinkt?
    Mir fallen auf Anhieb andere Dinge ein, die dem Klima echt helfen. Aber, man muss was können.

  45. 21.

    Bevor sie einen Fahradweg bekommen, sollen sie erstmal Steuern zahlen. Außerdem wäre eine Kennzeichenpflicht für Fahrräder gut.

  46. 20.
    Antwort auf [Ulrich Petzinna] vom 19.07.2023 um 10:09

    Wie gefährlich war denn der Eingriff ?
    Gab es Unfälle bzw. hätte es überhaupt Unfälle geben können ?
    Man sollte mal die Kirche im Dorf lassen... nicht jeder "dumme Jungen Streich" führt gleich zu Massenkarambolagen.
    Das bedeutet natürlich nicht, das man sowas zu tolerieren hat aber man sollte angemessen reagieren.

  47. 19.
    Antwort auf [Klaus-Peter] vom 19.07.2023 um 10:31

    Zeigt nur, wieviel noch zu tun ist.
    Wird die Infrastruktur richtig umgesetzt, kommen auch die Radler.
    Siehe z.B. Amsterdam.
    Die zugeparkte Busspur ist kein Angebot, sondern ein Alibi...

  48. 18.
    Antwort auf [R@df@hrer] vom 19.07.2023 um 10:34

    Auf den meisten Abschnitten der Sonnenallee kann man gut Parallelstraßen nutzen. Ich fahre viel Fahrrad, meide aber wo es geht Fahrradspuren auf den Hauptverkehrsstraßen. Die Abgase brauche ich nicht. Frage mich sowieso, warum nicht mehr Parallelstraßen als Radberkehrsstraßen ausgebaut werden. Nehme dafür gerne auch kleinere Umwege in kauf. Der berechtigte ÖPNV und motorisierte Verkehr kann dadurch auch besser fließen. Das wird den sogenannten Radaktivisten sicherl. nicht gefallen, aber mir egal

  49. 17.
    Antwort auf [R@df@hrer] vom 19.07.2023 um 10:34

    In der Tat scheint es mir so zu sein, dass die Tendenz besteht, Träger des Umweltverbundes (ÖPNV, Rad- u. Fußverkehr) gegeneinander auszuspielen. Mein Eindruck, auch in Potsdam, ist es, dass überproportional Radfahrende es sind, denen Belange des ÖPNV und der zu Fuß Gehenden egal sind - dies v. a. entlang der Südfassade des Landtags und der maximal schnellen Abfahrt hinunter der Langen Brücke und entlang der Friedrich-Ebert-Straße, gleich ob da eine Tram oder ein Bus kommt. Eine Person VOR 50, 60 oder 100 Personen, anstatt dem ÖPNV die Vorfahrt zu geben. Auf dem Rad tue ich immer das Zweite, sehe mich aber in der klaren Minderheit.

  51. 15.
    Antwort auf [Martina] vom 19.07.2023 um 09:46

    Sind Sie schon einmal mit dem Fahrrad auf der Fahrbahn der Sonnenallee gefahren? Dies gleicht einem Überlebenstraining. Radwege auf der Sonnenallee sind nehr als überfällig. Und das sage ich als Fußgängerin.

  52. 14.
    Antwort auf [BVG Abonnent ] vom 19.07.2023 um 10:17

    Für den ÖPNV ist das Land zuständig, die *Bundes*autobahnen der Bund. Eben diser ÖPNV ist die Stütze des Umweltverbund, wird aber seit Jahren vom Land und den Bezirken ausgebremst und der Ausbau der Tram sogar sabotiert.

  53. 13.
    Antwort auf [Klaus-Peter] vom 19.07.2023 um 10:31

    Lieber Klaus-Peter,

    bitte lassen sie uns doch in Berlin selbst bestimmen, wie wir leben möchten. In der Innenstadt haben wir guten ÖPNV und möchten auch gerne Radfahren. Wie sie das in Werneuchen machen, schreiben wir Ihnen doch auch nicht vor. Also bitte Ruhe im Karton.

    Danke,
    Thorsten

  54. 12.
    Antwort auf [Klaus-Peter] vom 19.07.2023 um 10:31

    Statistisch ist ihr Kommentar falsch. Aber das wissen Sie auch. Bereits 2018 waren bereits 18% (5% Anstieg zu 2013) mit dem Rad unterwegs - eine neue Statistik wird noch in diesem Jahr kommen.

    Autos haben natürlich viel überschüssiges Blech, was sie größer aussehen lassen lässt. Aber dafür sind es nicht unbedingt mehr Personen, die auch damit unterwegs sind.

  55. 11.

    Warum ist heutzutage jeder Schwachkopf, der etwas beschädigt ein Aktivist ?
    Bin ich Aktivist, wenn ich E-Skooter in den Kanal pfeffer, weil ich aktiv etwas gegen Roller auf Gehwegen mache ?
    Bin ich Aktivist, wenn ich auf dem Gehweg parke, um gegen Parkplatzmangel zu demonstrieren ?
    Sicher nicht.
    "Es hilft jetzt nur eins: Radwege selber bauen und zeigen wie einfach es geht", so eine Sprecherin von "Sand im Getriebe".
    Straßen beschmieren ist sicher kein große Herausforderung.
    Sinnvolle Beschäftigung hingegen schon.

  56. 10.

    Klasse Aktion! So sollten wir es eigentlich immer machen.

    Gibt es eigentlich eine Möglichkeit Falschparker anzuzeigen oder selbst abschleppen zu lassen? Das fände ich auch nochmal eine super Idee. Da würde ich auch mitmachen.

  57. 9.
    Antwort auf [Alfred Neumann] vom 19.07.2023 um 09:51

    Ach Alfred.

    Wollen wir uns morgen früh treffen und ein paar Busspuren malen? Es scheint mittlerweile der einzige weg zu sein, etwas zu ändern und laut deinen Kommentaren hier scheinst du alle Buslinien der Stadt zu kennen.

    Also Abfahrt! Malen wir uns die Welt menschenfreundlich!

  58. 8.
    Antwort auf [Martina] vom 19.07.2023 um 09:46

    Wer jetzt schon wieder Schaum vor dem Mund bekommt, sollte mal ein paar Stunden mit dem Fahrrad auf der Sonnenallee fahren, nur damit er/sie wenigstens den Hauch einer Ahnung von der Problematik bekommt bevor er/sie sich das Maul zerreißt...

  59. 7.

    Na ja, jetzt fehlen nur noch die Radfahrer. So wie in den Fahradstraßen, Von RRG eingerichtet und kaum frequentiert.

  60. 6.
    Antwort auf [Alfred Neumann] vom 19.07.2023 um 09:51

    Offenbar erkennen immer mehr Berliner:innen, dass warten nix bringt. Busspuren selber malen geht vielleicht auch. Doch beim Straßenbahnnetz erweitern braucht es dann doch etwas mehr Planung und den politischen Willen, dem ÖPNV wirklich Vorrang einzuräumen zum Beispiel vor dem Autobahnausbau.

  61. 5.

    Unglaublicher Vorfall und anschließende Kuscheljustiz. Warum wird so ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr mit lediglich einer Aufnahme der Personalien geahndet?

  62. 4.
    Antwort auf [Alfred Neumann] vom 19.07.2023 um 09:51

    Noch toller ist es allerdings, wenn die FreieFahrtfürfreiBürger-Fraktion permanent ihre Sorge um den ÖPNV als Alibi vor sich herschiebt.

  64. 2.

    "Toll", wenn sogenannte "Klimaaktivisten" den ÖPNV als Stütze des Umweltverbundes ausbremsen wollen. Warum nehmen sich solche Menschen Politiker wie Jarasch und Almut Neumann zum Vorbild?

  65. 1.

    Unglaublich. Was kommt als nächstes? Krähenfüsse und Motoröl auf der Fahrbahn?

Kommentartexte aufklappen

Nächster Artikel