Mehrere Verletzte -
Die Berliner Polizei ermittelt nach einer Massenschlägerei in Moabit wegen besonders schweren Landfriedensbruchs. Wie die Polizei am Montag mitteilte, hatten sich ein 43-Jähriger und ein 18-Jähriger am Sonntagnachmittag nach einem Kreisliga-Fußballspiel in Reinickendorf gestritten.
Zum Hintergrund teilte Polizei auf Anfrage von rbb 88.8 mit, bei dem Älteren habe es sich um einen Trainer gehandelt, der den Jüngeren aus der Mannschaft geworfen habe. Der Vater des Teenagers habe sich zudem in den Streit eingemischt, hieß es. Weil keine Einigung zustande kam, wurde ein Treffen für den selben Abend in Moabit ausgemacht.
18-Jähriger bringt Dutzende Personen mit
Während der Ältere demnach lediglich einen Begleiter zur Birkenstraße mitbrachte, war der 18-Jährige in Gesellschaft von 30 bis 40 Personen, die die beiden Männer sogleich umringten und angriffen, darunter mit Elektroschockern und Baseballschlägern, wie es hieß. Als die hinzugerufene Polizei eintraf, löste sich die Auseinandersetzung auf.
Vier Menschen kamen verletzt ins Krankenhaus; weitere Personen lehnten es ab, ärztlich behandelt zu werden. Ein 28-Jähriger, der zwei Personen mit einem Messer verletzt haben soll, wurde in Gewahrsam genommen.
Sendung: rbb24 Inforadio, 21.08.2023, 11:30 Uhr