Klage abgewiesen -

Die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h auf der Leipziger Straße in Berlin-Mitte ist rechtens. Das hat am Dienstag das Berliner Verwaltungsgericht entschieden.
Es geht um den Abschnitt zwischen Potsdamer Platz und Charlottenstraße, wo die Geschwindigkeitsbegrenzung 2018 von der damals grünen Senatsverkehrsverwaltung eingeführt wurde.
Diese Anordnung basiere auf einer wissenschaftlich anerkannten Prognose, nach der auf diesem Abschnitt eine Überschreitung zulässiger Stickstoffdioxid-Werte drohe, so das Gericht.
Autofahrer bezweifelt Wirksamkeit für Luftreinhaltung
Geklagt hatte ein Autofahrer, der eigenen Angaben zufolge die Leipziger Straße regelmäßig befährt. Er sei der Ansicht, die Geschwindigkeitsbeschränkung sei nicht geeignet, die Schadstoffbelastung in der Luft zu senken, so das Gericht. Zudem seien die Grenzwerte in den vergangenen Jahren dort unterschritten worden.
Das Gericht hingegen argumentierte, vieles weise darauf hin, dass Tempo 30 in der Leipziger Straße zu der Unterschreitung des Grenzwerts geführt habe.
Die Klage des Autofahrers wies das Gericht ab. Gegen das Urteil kann Berufung eingelegt werden.
Sendung: rbb24 Inforadio, 12.12.2023, 17:03 Uhr