Tarifstreit - GDL bestreikt Güter- und Personenverkehr - Notfahrplan laut Bahn regulär angelaufen

Mi 24.01.24 | 18:40 Uhr
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Symbolbild: Ein Zug steht am Berliner Hauptbahnhof. (Quelle: dpa/Kuenne)
Video: rbb24 Abendschau | 24.01.2024 | Nachrichten | Bild: dpa/Kuenne

Der sechstägige Lokführerstreik legt den Zugverkehr in Deutschland lahm. Güter- und Personenverkehr stehen bis auf kleine Ausnahmen fast völlig still. Die Bahn hat zwar einen Notfahrplan aufgestellt, doch die wenigen Züge helfen den meisten kaum.

  • Streik im Personenverkehr hat in der Nacht begonnen, Güterverkehr schon seit Dienstagabend bestreikt
  • S-Bahn Berlin mit deutlich eingeschränktem Angebot
  • Wirtschaftsverband: 100 Millionen Euro Schaden allein in Berlin und Brandenburg
  • Streik soll sechs Tage dauern

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) bestreikt seit der Nacht den Fern- und Regionalbahnverkehr. Der Ausstand ist diesmal für sechs Tage angekündigt. Ein Notfahrplan für einen kleinen Ersatzbetrieb mit wenigen Zügen für Berlin und Brandenburg ist laut Deutscher Bahn "regulär angelaufen".

Seit zwei Uhr am Mittwochmorgen wird der Personenverkehr im gesamten Bundesgebiet bestreikt, dazu zählt auch die S-Bahn Berlin. Im Güterverkehr hatte der Ausstand bei der Bahn-Tochter DB Cargo bereits am Dienstagabend begonnen. Bis kommenden Montag um 18 Uhr soll der Streik diesmal andauern.

Eine letzte Möglichkeit zur Einigung zwischen der GDL und der Deutschen Bahn war noch am Dienstagabend gescheitert. Der Bayerische Rundfunk hatte berichtet, dass die GDL einen Vorschlag gemacht hatte, der sich an den Bedingungen bei privaten Betreibern orientiert habe [br.de]. Die Deutsche Bahn lehnte dies kurz darauf ab. "Das ist kein Einigungsvorschlag, das ist die Wiederholung altbekannter Maximalforderungen, die so nicht umsetzbar sind", sagte ein Bahn-Sprecher dem BR.

BVG rechnet mit sehr hoher Auslastung

Betroffen sind von dem Ausstand neben Fernverkehrszügen auch Regionalzüge in Berlin und Brandenburg. Der private Anbieter Odeg will nach eigenen Angaben versuchen, sein Angebot aufrecht zu erhalten [odeg.de]. Gleichwohl muss auch hier mit Einschränkungen gerechnet werden, da die Odeg die Infrastruktur der Deutschen Bahn benutzt.

Die BVG und der Nahverkehr in Brandenburger Kommunen sind von den Streikmaßnahmen erneut nicht betroffen. Die BVG warnte aber, dass ab Mittwoch mit längeren Wartezeiten sowie volleren Bussen, U- und Straßenbahnen als bei den vorherigen Bahnstreiks zu rechnen ist. Aufgrund der Länge des Streiks, der fast sechs Tage dauern soll, sei mit einer stärkeren Nachfrage bei der BVG zu rechnen als bei vergangenen Aktionen, hieß es. In den Fahrzeugen dürfte es also noch voller werden als zuletzt.

Züge, die in Brandenburg wegen des GDL-Lokführerstreiks ab dem 23.01.23 ausfallen werden (Quelle: rbb).Die voraussichtlich ausfallenden Zugverbindungen in Brandenburg.

Diverse Linien ohne Ersatz

Bis zu 80 Prozent der Fernzüge sollen laut Bahninformationen ausfallen. Bereits am Montag hatte das Unternehmen mitgeteilt, dass einige Verbindungen in der Region ersatzlos gestrichen werden. Betroffen sind voraussichtlich die Linien: FEX, RE11, RE13, RB20/22, RB21, RB23, RB24, RB32, RB49 und RB55.

In weiten Landesteilen kommt nur noch sporadisch ein Zug. Unter anderem fällt jeder dritte RE 2 und RE7 aus, beim RE3 kommt jeder zweite nicht. Der RE10 kann kommen, muss aber nicht. Nur der RE1 von der Odeg fährt nach Plan.

Die Züge von Odeg oder der Niederbarnimer Eisenbahn fahren - wenn nicht das Stellwerk durch Bahnmitarbeiter bestreikt wird. Auf anderen Linien werde versucht, Züge in unregelmäßigen Abständen einzusetzen oder einen Ersatzverkehr mit Bussen einzurichten, hieß es.

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Züge, die in Brandenburg wegen des GDL-Lokführerstreiks ab dem 23.01.23 eingeschränkt fahren oder ausfallen (Quelle: rbb).Diese Züge (rot) fahren nur eingeschränkt - nur der RE1 nicht, weil er von der Odeg betrieben wird.

Infobox für Fahrgäste

Die Deutsche Bahn erinnert auf ihrer Internetseite [bahn.de] an ihre Kulanzregelungen für Passagiere während der Streiktage. Alle Fahrgäste, die ihre für Mittwoch, 24.01.2024 bis Montag, 29.01.2024 geplante Reise wegen des Streiks verschieben möchten, können ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Die Zugbindung ist aufgehoben. Das Ticket gilt dabei für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort, auch mit einer geänderten Streckenführung. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden.

Zudem haben Fahrgäste im Rahmen einer Sonderkulanz auch die Möglichkeit, ihre Reise vorzuverlegen und bereits am Dienstag, 23.01.2024 früher zu fahren. Auch eine Ticketerstattung ist laut Bahn möglich.

Die Bahn hat eine kostenfreie Sonderhotline für Betroffene eingerichtet: 08000-996633.

S-Bahn im Notbetrieb

Bei der Berliner S-Bahn fahren die Linien S1, S2, S26, S41/42 (Ringbahn), S45, S47, S7, S75, S8 und S85 während des Streiks nicht. Im 20-Minuten-Takt gibt es bei einigen Linien einen Notfahrplan. Das gilt für die S46 zwischen Königs Wusterhausen und Schöneberg und die S9 zwischen Friedrichstraße, Schöneweide und Flughafen BER. Die S3 zwischen Erkner und Ostbahnhof und die S5 zwischen Strausberg Nord und Ostbahnhof fahren unter der Woche bis 21 Uhr im 20-Minuten-Takt, danach bis Betriebsschluss alle 40 Minuten.

Am Wochenende von Freitag auf Samstag und Samstag auf Sonntag läuft der 20-Minuten-Takt bis 1 Uhr. Danach fahren die Linien halbstündig.

Der ohnehin geplante Bus-Ersatzverkehr zwischen Südkreuz und Gesundbrunnen findet laut Bahn wie vorgesehen statt. Grund sind Bauarbeiten im Nordsüdtunnel der S-Bahn.

Grafik: Notfallplan bei der S-Bahn, während des GDL-Streiks. (Quelle: rbb)

Zusätzliche Flüge von Berlin nach Düsseldorf

Viele Fahrgäste weichen im Fernverkehr offenbar auf Flüge aus. Der Lufthansa-Konzern verzeichnet wegen des Lokführer-Streiks eine höhere Nachfrage auf den innerdeutschen Strecken, wie das Unternehmen bekanntgab. Es gebe für den Streikzeitraum "einige zusätzliche Buchungen". Man setze auch größere Flugzeuge ein, um möglichst vielen Kunden eine Reisemöglichkeit anzubieten. Die Tochtergesellschaft Eurowings stellte ebenfalls eine sprunghaft gestiegene Nachfrage auf ihren innerdeutschen Strecken fest.

In diesen Tagen verzeichne man die höchsten Buchungseingänge der vergangenen vier Jahre, erklärte ein Sprecher. An gößeren Flughäfen wie Düsseldorf, Hamburg, Berlin, Köln/Bonn oder Stuttgart gibt es aber dem Unternehmen zufolge noch freie Plätze. Zwischen Berlin und Düsseldorf seien deshalb ab Donnerstag zusätzliche Flüge buchbar.

Unternehmen rechnen mit Schaden von 100 Millionen Euro

"DB Cargo versucht mit allen Kräften, die Folgen für die Kunden in der Wirtschaft und Industrie abzumildern", teilte die Bahn zuvor mit. "Insbesondere versorgungsrelevante Züge stehen im Fokus - gemeinsam mit Kunden wird dazu jeweils nach individuellen Lösungen gesucht." Der 144-stündige Streik im Güterverkehr wirke sich unmittelbar auf Industrie-Lieferketten aus, hieß es.

Laut den Unternehmensverbände Berlin Brandenburg (UVB) wird etwa ein Fünftel aller Güter über die Schiene transportiert. Der Streik im Güterverkehr werde entsprechend deutliche Auswirkungen auf die Wirtschaft haben, sagte UVB-Sprecher Carsten Brönstrup auf rbb-Anfrage. "Wir rechnen damit, dass gesamtwirtschaftlich in Berlin und Brandenburg über die ganzen sechs Tage dieses Streiks ein Schaden von mindestens 100 Millionen Euro insgesamt entstehen wird."

"Es wird Unternehmen geben, die versuchen werden auf die Straße auszuweichen. Da die Kapazitäten der Logistiker begrenzt sind, dürfte das dazu führen, dass die Preise ein wenig steigen", sagte er. "Das ist ein volkswirtschaftlicher Verlust, den wir ohne diesen Streik nicht hätten." Bundesweit sei eine Schadenshöhe von bis zu einer Milliarde Euro nicht unrealistisch, wie eine Sprecherin des Bundesverbands der Deutschen Industrie sagte.

Kundgebung auch in Berlin

Der sechstägige Streik ist der längste in der Geschichte der Deutschen Bahn, so eine Bahnsprecherin. Er umfasse auch erstmals ein komplettes Wochenende. Die GDL hat für die nächsten Tage zu mehreren Streikkundgebungen aufgerufen, unter anderem auch am Freitag in Berlin.

In einem Brief an die Bahn hat die GDL ihre Tarifforderungen am Mittwochmorgen erneuert und manche konkretisiert. "Die Vorschläge orientieren sich an den Tarifabschlüssen, die wir in den vergangenen Wochen mit unseren Tarifpartnern erzielen konnten", heißt es.

So wird etwa ein konkreter Zeitplan für die geforderte Reduzierung der Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter von 38 auf 35 Stunden ohne finanzielle Einbußen bis 2028 vorgeschlagen. Es ist die Kernforderung der Gewerkschaft und der Knackpunkt im Tarifkonflikt.

Die Bahn lehnte die Vorschläge der GDL als Grundlage für weitere Verhandlungen ab. Es handele sich lediglich um die "Wiederholung altbekannter Maximalforderungen", sagte eine Sprecherin am Mittwochmorgen.

Sendung: rbb24 Inforadio, 24.01.2023, 6 Uhr

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127 Kommentare

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  1. 126.

    Die Mutti sieht ja ihren Mann kaum im Schichtdienst oder wenn er Nachts um 3 am anderen Ende von Deutschland Feierabend hat und im billigen Hotel oft Mehrbettzimmer übernachten muss. Egal ob da Weihnachten oder Neujahr ist. Ich glaube die Mutti und die Kinder wären froh über 35 Stunden. Daher finde ich, haben die alles Recht der Welt auf mehr Freizeit und auch mehr Geld. Das finde ich generell für Schichtarbeiter. Die tragen die Gesellschaft. Ich habe selber Schicht gearbeitet und es ist nicht lustig, wenn man bis Morgens um 6 arbeitet, das dann aber als freier Tag gewertet wird. Oder die Partygesellschaft bis in die Puppen im Hinterhof feiert, wenn Menschen Frühschicht haben. Nicht um 10 anfangen sondern um 4 oder 3 raus müssen. Bäcker, Tram, Bus, Streudienste... Ich habe einen Vorschlag. statt der 35 Stunden könnte die Bahn auch ZUSÄTZLICH 50 Tage Urlaub PRO JAHR anbieten. Ich finde die Bahn einfach nur frech und dreist ihren Mitarbeitern gegenüber. 0 Respeckt.

  2. 125.

    Das hier geht an 'Jesse' 118. und 'Rene' 116.: wieso setzen Sie so viele Ausrufezeichen? Werden Ihre Aussagen dadurch richtiger? Sie wissen, was man über Trolle und Ausrufezeichen sagt?

  3. 124.

    selbstverständlich kann das jeder beurteilen der lesen kann ...

  4. 123.

    Ich frage mich, warum nicht wie in den Vorjahren eine Nord-Südverbindung im Notfallplan der Berliner S-Bahn enthalten ist. Sonst fuhr immer noch die S1. Statt 20 Minuten-Takt woanders anzubieten, könnte man lieber mehr Linien, dafür 1-2 mal pro Stunde bedienen. Alle Pendler im Speckgürtel haben auch mit der BVG Null Ausweichmöglichkeiten. Ich habe für den Streik kein Verständnis. Hätte ich keine Kollegen mit Auto, zu denen ich mit der BVG fahre - ich wüsste nicht, wie ich zur Arbeit käme.

    Letztens las ich, woanders wird gestreikt, indem keine Fahrkartenkontrolle gemacht wird. Da wird dann Druck auf die Firma ausgeübt, OHNE Hunderttausende oder gar Millionen Bürger/Pendler das Leben schwer zu machen.

  5. 121.

    Ich sehe auf dem Bild einen erstklassigen Klimawandel. Die Bahn möchte Lohnerhöhungen zum Teil erst 2026. Zur erinnerung das jahr 24 hat gerade erst angefangen. Bis 26 hat der Öffentliche Dienst bereits die Nächste Verhandlung hinter sich. 35 Stunden Woche haben andere Lokführer längst genauso wie andere Branchen wie etwa Metall. Die Bahn und Staat sollten nicht mit dem 49 Euro Ticket das Geld zum Fenster rausschmeißen und es die Lokführer bezahlen lassen. Bezahlt endlich ALLE realistische Fahrpreise. Ach eins noch an die Vorstände: Zahlt sofort eure ungerechtfertigten Boni zurück und dabei ist mir egal ob ihr euch das als Lohnbestandteil in eure Verträge geschrieben habt ! Denn das, wofür ihr Boni bekommt, haben eure Mitarbeiter erarbeitet. Man siehe nur DB Netz ist jetzt InfraGo. Ihr habt echt keine anderen Daseinsprobleme.

  6. 120.

    Ach nur keine Angst.Die Kasse ist sehr gut gefüllt. Das reicht noch für einige Streikaktionen.

  7. 119.

    Die GDL ist relativ klein, aber die Streikkasse ist so schnell nicht leer.
    Und Mutti schimpft nicht, sie hat Verständnis.

  8. 116.

    Das Angebot der DB ist öffentlich einsehbar !!!
    Und ja, es ist mehr als gut !!!

    Aber vermutlich sind sie auch einer dieser raffgierigen GDL Angehörigen die den Hals nicht voll genug kriegen, ich drücke jedenfalls der DB fest die Daumen das sie eurer Erpressung nicht erliegen !!!

  9. 115.

    "die DB hat ein gutes Angebot gemacht!" Ach was....Und sie glauben zu wissen das beurteilen zu können ohne belastbare Fakten?

  10. 114.

    Bei den wenigen Migliedern ist die Streikkasse bald leer. Und wenn am Monatsende einige hundert Euro weniger auf dem Konto sind gibt es zuhause Ärger mit Mutti.
    DB ,durchhalten, hier profitiert sich ein Selbstdarsteller auf Kosten des Bahn Images und seiner Kollegen.

  11. 113.

    Bis Samstag haben sie ja noch Zeit um sich Alternativen zu suchen.
    Leihwagen,Flixbus etc.

  12. 112.

    Sie prangern hier die Gier der Vorstände an, in Kenntnis das die Gegenseite genauso gierig ist. Wahrscheinlich sogar noch mehr, und dafür ein ganzes Land, die Wirtschaft, seine Bürger und natürlich ihre Bahnkunden vorsätzlich schädigt, um das finanzielle Ego auf Teufel komm raus zu befriedigen. Ich würde kündigen, wenn mir das alles nicht passt. Der Fachkräftemangel eröffnet völlig neue Chancen. Gerade mit einer progressiven Grundeinstellung.

  13. 111.

    Dann mieten Sie sich eben ein Auto. Kann ja nicht so schwer sein. Aber immer nur ich ich ich....Sie sind auch nicht besser als ein Gewerkschaftsstreik

  14. 110.

    Hallo Stefan, natürlich gehören zu einem Streik immer zwei
    ABER
    wenn ich am Samstag meinen gebuchten Urlaub nicht antreten kann weil kein Zug fährt wegen des Streiks, dann fehlt mir jegliches Verständnis dafür, dass die GDL durch Herrn Weselsky immer höhere Forderungen stellt.

  15. 109.

    Danke das Sie geantwortet haben,Tarifverhandlungen sind nicht immer einfach und die Art und Weise nicht für jeden nachvollziehbar ,aber es ist nun mal Aufgabe der Gewerkschaft das optimale für die Beschäftigten der Bahn rauszuholen. MfG

  16. 108.

    ...Daß die DB dieselbe Vereinbarung trifft.

    D.h. die anderen Bahn- Anbieter haben ihre Zustimmung zur Erpressung durch gdl- Weselski daran gekoppelt, daß die deutsche Bahn dasselbe unterschreibt. Sonst gilt der Tarif- abschluss auch dort nicht!

    ZITAT:
    ZDF-Moderator Andreas Wunn spricht daraufhin an, dass Weselsky und die GDL sich ja bereits mit anderen, kleineren Bahn-Unternehmen bereits geeinigt habe – mit dem Ergebnis, die Arbeitszeitreduzierung bei gleichem Lohn auf den Weg zu bringen.
    „Da gibt es einen Vorbehalt“, schränkt Bröker [Bahnsprecherin] direkt ein. Laut ihr sei dieses Ergebnis NUR möglich, wenn „die Deutsche Bahn diesen Abschluss auch fällt“. Laut ihr könne man diese Abschlüsse daher „mit größeren Fragezeichen“ versehen.
    „Das verschweigt Herr Weselsky gern“, so Bröker.

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