Sechs neue Bahnhöfe - Berlin will neue S-Bahn-Strecke zwischen Grünau und Springpfuhl bauen

Di 27.02.24 | 19:49 Uhr
  89
S-Bahnhof Springpfuhl (Quelle: picture alliance / imageBROKER)
Audio: rbb 88.8 | 27.02.2024 | Christoph Reinhardt | Bild: picture alliance / imageBROKER

Schnell von Marzahn nach Grünau: Das kann dauern, wenn man über das Ostkreuz muss. Der Senat will die Reise nun abkürzen - und eine neue S-Bahn-Strecke durch den Berliner Osten bauen. Das kann aber auch noch dauern.

Durch den Berliner Osten soll in Zukunft eine neue S-Bahn fahren. Die etwa 12,5 Kilometer lange Strecke soll vom S-Bahnhof Springpfuhl bis zum Grünauer Kreuz führen und mit sechs neuen Bahnhöfen die Stadtteile Marzahn, Biesdorf, Adlershof und Köpenick besser erschließen. Das teilte Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) am Dienstag nach einer Senatssitzung mit.

Neue Stationen entlang der bestehenden Infrastruktur

Nach Schreiners Worten traf der Senat eine Grundsatzentscheidung, bei der Verbindung auf das System S-Bahn zu setzen und nicht beispielsweise auf eine Regionalbahn. Es sei vorgesehen, die Strecke entlang des bestehenden Berliner Außenrings zu führen.

"Züge des Regionalverkehrs nutzen diese Strecke bereits; mit der nunmehr beschlossenen Variante würde neben dieser bestehenden Eisenbahnstrecke eine weitere Infrastruktur für die S-Bahn errichtet werden", teilte die Verkehrsverwaltung auf rbb-Nachfrage mit.

Auch die neuen Stationen sollen entlang der bestehenden Infrastruktur entstehen: Dörpfeldstraße, An der Wuhlheide, Wuhlheider Kreuz, Karlshorst Nord, Biesdorf Süd. Die fünf Bahnhöfe sind bereits im Flächennutzungsplan des Landes Berlin hinterlegt. "Im Rahmen der weiteren Planungen sind Änderungen daran möglich", teilte die Verkehrsverwaltung mit.

Bei der Trassenführung der neuen S-Bahn wurde Schreiner zufolge auch die Tangentiale Verbindung Ost (TVO) berücksichtigt. Ziel sei es nun, die Planungen zügig voranzutreiben.

1,4 Milliarden Euro mögliche Kosten

Zunächst sind laut Schreiner eine Kosten-Nutzen-Untersuchung und eine sogenannte Fahrplanrobustheitsprüfung geplant. Daran schließen sich weitere Schritte an, darunter ein Planfeststellungsverfahren. Alles in allem dürfte es schätzungsweise zehn Jahre bis zum Baubeginn dauern. Es sei "verfrüht, ein konkretes Jahr für einen Baubeginn zu benennen", heißt es aus der Senatsverkehrsverwaltung.

Durch die neue S-Bahn soll sich nach Angaben Schreiners perspektivisch auch die Verbindung zum Flughafen BER verbessern. Verschiedene Umsteigepunkte zu bestehenden S-Bahn-Linien, zur U5 und zu zwei Tramlinien sind geplant. Die erwarteten Kosten bezifferte Schreiner auf rund 1,4 Milliarden Euro. Ziel sei es, dafür eine Förderung vom Bund in Höhe von 75 Prozent zu beantragen.

Sendung: rbb 88.8, 27.02.2024, 16:30 Uhr

89 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 88.

    Nun ja, in einer Großstadt wie Berlin kann man natürlich z.B. marode Brücken komplett abreissen und per Vollsperrung neu bauen, was jedoch zu mehrjährigen chaotischen Zuständen führen wird. Man kann aber auch erst eine Brückenhälfte bauen, den Verkehr über die alte Hälfte fliessen lasen und dann nach und nach fertig bauen. Dauert länger, die Stadt versinkt jedoch nicht in völliges Chaos.

  2. 87.

    War Berlin jemals derartig langatmig um solche Projekte zu realisieren?
    Mit heutiger Technik sollte alles deutlich schneller gehen.
    Wenn nicht, einfach einen Bautrupp aus China einfliegen lassen und das Thema ist umgehend erledigt.

  3. 86.

    "Sie klingen so, als wenn Sie persönlich dafür sorgen würden, dass das Automobil die Menscheit überlebt..."

    Das Automobil ist nunmal eine 138jährige Erfolgsgeschichte, ob es ihnen persönlich passt oder nicht. Die Wärmekraftmaschine wird demnächst lediglich gegen eine andere Antriebsart getauscht, das Automobil bleibt jedoch weiter bestehen.

  4. 85.

    Sämtliche Kostenschätzungen zeigt ihnen Dr. Google in zwei Millisekunden an.

    "Die Baukosten betrugen am Ende mit rund 866 Millionen Euro mehr als das Elffache der mit ursprünglich 77 Millionen Euro geplanten Summe."

    Was genau umfassen denn "Baukosten", wenn nicht die Gesamtkosten, wie von ihnen abgestritten? Kleiner Tipp: mal mit DIN 276 Kostenermittlung beschäftigen, eine PUA ist keine Kostenermittlung. Und ja, auch Planungskosten sind Baukosten. Und zwar Baunebenkosten, die auch in die Gesamtsumme mit einfliessen.

  5. 84.

    "Nur eien Entlastungstsrategie, der keine Taten folgen werden."

    Das wissen sie also schon vorher, nicht schlecht. Kennen sie auch die Lottozahlen für Samstag?

  6. 83.

    Elbphi ist fertig, arbeitet mit Gewinn, alles selber bezahlt !
    Die ersten Schätzungen waren überhaupt nicht für den Gesamtbau, einfach einmal mit dem PUA beschäftigen.

  7. 82.

    Nur eien Entlastungstsrategie, der keine Taten folgen werden. Es hat sich halt doch herum gesprochen, dass eine TVO nichts mit Klimaschutz zu tun hat.

  8. 81.

    Die Pläne mögen alt sein, von vor der Erkenntnis der Folgen des Autowahns, und einige Anwohner werden vielleicht sogar ruhiger schlafen können. Dafür wird aber ein zu hoher Preis bezahlt.

  9. 80.

    Sie klingen so, als wenn Sie persönlich dafür sorgen würden, dass das Automobil die Menscheit überlebt...Anwohner der Treskowallee bin zum Glück nicht - sonst würde ich mich noch mehr ärgern, das Menschen wie Sie noch mehr Autos nach Berlin-Südost holen wollen. Die Rede von der "Entlastung" glaubt ja soweiso keiner wirklich.

  10. 79.

    Die Passagierzahlen haben sich seid dem erhöht. :-) Die steigen, und fallen nicht. ;-) Zahlen bleiben ja nun nicht gleich.

  11. 78.

    Die Abschaffung von Autos kurz KFZ ist völliger Schwachsinn. Der ÖPNV funktioniert doch auch nicht richtig. Siehe Streik, Verspätungen ohne Ende, usw. Wenn noch die ganzen Autofahrer dazukämen, gibt es noch mehr Chaos. Und niemand wird das Auto abschaffen. Alle die so etwas auch nur ansatzweise fordern, sind einfach nicht mehr ganz normal. Karl Benz würde sich im Grabe umdrehen, wenn er das alles wüsste.

  12. 77.

    An der Wiederinbetriebnahme der Siemensbahn wird bereits gearbeitet. Bevor Siemens aber beschlossen hat, auf seinem alten Werksgelände ein Campus für Wohnen, Arbeiten, Produktion usw. zu errichten, gab es für diese gerade mal 4,5km kurze S-Bahn Strecken keinen Bedarf.

  13. 76.

    Spannend wird vor allem die Einbindung ins Grünauer Kreuz. Springpfuhl wurde an der Märkischen Allee zum Glück der Platz gelassen - selbst der Bahnhof könnte man da 4-gleisig auslegen um einen direkten Umstieg zu gewährleisten. Danach viel Grün, Gewerbegebiete und höchstens Kleingartenanlagen.

    Aber am Grünauer Kreuz aus- bzw. einzufädeln sieht unmöglich aus, ohne zumindest ein paar Einfamilienhäuser abreißen zu müssen (Grauammerpfad).

  14. 75.

    Die Planungen für diesen Abschnitt liegen eigentlich schon seit über 60 Jahren in der Schublade. Zumindest sind die, heute nicht mehr nutzbaren, Bauvorleistungen von Grünau und Altglienicke bis zum Grünauer Kreuz (Wandscheiben für die Brücken übers Adlergestell - von Grünau nach Adlershof linksseitig) schon so alt. In den 1980ern rückte der Bau in den Fokus, um z. B. mit der späteren S10 von Schönefeld über Grünauer Kreuz, Springpfuhl, Wartenberg, Sellheimbrücke und Schönfließ nach Oranienburg eine Entlastung für den Neubau des Ostkreuzes zu erreichen. Mit der Wiederherstellung der Durchgängigkeit der Stadtbahn und des Rings, sowie den sich dadurch ergebenden Umsteigemöglichkeiten, u. a. zur U-Bahn, erübrigte sich das Vorhaben in den 1990/2000ern
    Klar ist, dass die alten Planungen an heutige Bauvorgaben angepasst (komplette Überarbeitung) werden müssen.

  15. 74.

    Das Problem in Deutschland sind die unzähligen Möglichkeiten für Einsprüche und Klagen gegen jegliche Projekte. Die sind in anderen europäischen Ländern in diesem enormen Umfang nicht vorhanden, ohne dass deswegen der Schutz der Bevölkerung geringer wäre. Diese Widersprüche gegen die Bebauungspläne, die Nacharbeitung derselben inklusive erneuter Veröffentlichung sowie die Abarbeitung der dann folgenden Klageverfahren dauern teilweise Jahrzehnte. Und das nur, weil irgendwo ein Lurch gelaicht hat oder einer der Anwohner nicht mehr seine idyllische Ruhe auf der Terrasse genießen kann. Es ist heute in Deutschland kaum noch möglich, wichtige Großprojekte durchzusetzen, gleich gar nicht zeitnah.

  16. 72.

    Die 10 Jahre bis zum Baubeginn stehen auch im Artikel, das hat nichts mit Besserwisserei zu tun, es ist einfach realistisch.

  17. 71.

    Wäre es nicht sinnvoller, Geld erst einmal in den Wohnungsneubau und die Sanierung der Schulen zu investieren als in eine neue Strecke der S-Bahn??

    Es besteht doch die Möglichkeit nach Marzahn zu kommen auch wenn es ein wenig länger dauert.

    Steuergeld sollte überlegt ausgegeben werden.

  18. 70.

    Ich kann sie beruhigen: für ein Verbot des Automobils fehlt schlichtweg die gesetzliche Anspruchsgrundlage.

  19. 69.

    Ich schätze eher 15 - 25 Jahre bei der üblichen Planungszeit unserer Berliner Behörden und dann kommen noch die ganzen Klagen der Umweltverbände wegen irgendwelcher Frösche oder Lurche

  20. 68.

    Und im Auto muss ich immer das Fenster schließen wegen der nach Schweiß riechenden Radfahrer. Ich bin für die völlige Abschaffung von Fahrrädern. Schon wenn die sich in der S-Bahn Im Kinderwagenabteil beim Aussteigen ineinander verhaken und dann Panik herrscht, super witzig.

  21. 67.

    Wenn ich die weisen Beiträge der üblich Verdächtigen notorischen Nörgler und Besserwisser zugrunde lege, sind 10 Jahre Planungszeit eher optimistisch,

  22. 66.

    Bevor man Lufrschlösser plant, wäre es vielleicht Sinnvoll zunächst erst den 2 Gleisigen Ausbau zwischen Frohnau und Hohen Neuendorf auf der S1 und der S2 nach Tegel anzugehen Peinlich dies seit über 30 Jahren nicht geschafft zu haben.

  23. 65.

    Also mich als ÖPNV- und Fahrrad-Nutzer interessiert die TVO schon, weil ich jeden Tag den Mief der im Stau stehenden Autos in Köpenick einatmen muss. Ich bin 100%ig für Umweltschutz und die möglichst schnelle Abschaffung von Autos. Aber bis es so weit ist, muss man eben in den sauren Apfel beissen und einige Straßen bzw Gegenden entlasten. Gerade wenn der alte Güterbahnhof in Köpenick in ein Wohnviertel umgewandelt wird, und damit tausende Menschen mit weiteren Autos nach Köpenick kommen!

  24. 64.

    Interessanter Artikel aus 2020 dazu:

    https://www.tagesspiegel.de/berlin/senat-lehnt-vorschlag-fur-zweite-ringbahn-ab-5054446.html

  25. 63.

    Ab S-Birkenstein auf der S5 bis Strausberg Nord, ist Brandenburg zuständig.

  26. 62.

    Einerseits ist das natürlich eine tolle Nachricht. Jede neue S-Bahn oder U-Bahn Verbindung in den Außenbezirken ist eine richtige Investition in die Zukunft. Aber warum dauert bitte allein die Planung dafür mindestens 10 Jahre??? Wenn wir das nicht beschleunigt bekommen, auch bei anderen Projekten, wird es sehr schwierig, die Zufriedenheit mit der Politik, durch sichtbare Ergebnisse, zu steigern.

  27. 61.

    Das sind dann in etwa 30 Jahre bis zum Spatenstich. :-)

  28. 60.

    Klar aber statt nach Jahrzehnten mal auf der s5 ein zweites Gleis einzurichten zwischen Mahlsdorf und Strausberg Nord, das geht natürlich nicht...

  29. 59.

    Die erste erfeuliche Meldung von Frau Schreiner. Jetzt bitte noch die im Wahlkampf versprochenen U-Bahnkilometer und Verlängerungen der Linien ins Umland..

  30. 57.

    Interessante Entwicklung. Dürfte nicht so lange dauern, sind doch schon diverse Bauvorleistungen geschaffen worden. Nimmt man sich ein Beispiel daran, wie schnell die Tesla-Fabrik hochzogen wurde oder das neue ICE Werk in Cottbus.

  31. 56.

    " Dauert aber viel zu lange bis das fertig wird. "

    Genau das ist nicht nur in Berlin sondern in großen Teilen Deutschlands das Problem !!! Projekte die erst in 20 oder 25 Jahren fertig sein sollen muss man immer mit großer Skepsis betrachten denn es könnten auch Ablenkungsmanöver bestimmter regierender Parteien & ihrer Abgeordneten sein .

  32. 55.

    Nicht älter als die DDR, aber genauso alt, denn der Aussenring wurde Anfang der 50-ger Jahre gebaut um Westberlin zu umfahren.

  33. 54.

    Bei den Planungen aus DDR-Zeit war beides berücksichtigt. Straße und Eisenbahn. Der Platz ist noch frei. Aber der Geländestreifen ist mittlerweile ein richtiger Wald und es muss nun entsprechend Ausgleich her.

  34. 53.

    Die wollen so vieles, können aber nichts ^^

  35. 52.

    mal Nachdenken, wenn das Fahrgastaufkommen und die Verkehrsströme zu gering wären, dürfte die TVO nicht weiterverfolgt werden.
    Diese unsägliche TVO wäre auch überflüssig, wären die Planungen für die Nutzung des Außenrings für den ÖPNV in den 90igern weiterverfolgt worden.
    So dürfen wir bei der typisch deutschen Planungsdauer noch ewig warten. Einsprüche gegen was auch immer, noch gar nicht berücksichtigt.
    Dafür dauert die Vorfreude auf diese sinnvolle Tangentiale umso länger...

  36. 51.

    Richtig. Schon in den 1940er Jahren war solch eine Querverbindung als Konzept bzw. Vorplanung. Allerdings nicht als S-Bahn, sondern als Güterumgehungsstrecke, um den Innenring vom Durchgangsverkehr für Güter zu entlasten.
    Die DDR hatte im Zuge der Berlin-Erweiterung dann diese Güterverkehrsplanung auf S-Bahn umgemünzt und auch schon teilweise entlang des ab 1950 gebauten Außenrings Areale für diese S-Bahnlinie freigehalten. Diese gibt teilweise noch bis heute.

  37. 50.

    Planungszeit 10 Jahre. Plus 5-10 Jahre obligatorische Verzögerung. Deutschland. Einfach nur lächerlich…

  38. 49.

    Der Bahnhof heißt Sellheimbrücke.
    War sogar schon im Jahre 2000 in die Umklapp-Anzeiger eingehängt worden.
    Sah man immer, wenn diese ein neues Fahrziel aussuchten.
    Ich nenne dies das Planungs- und Qualitätsparadoxum:
    Bevor das Ziel erreicht ist, geht die Start-Technik bereits kaputt.
    Aber gut: Könnte auch die Austauscheritis sein, an der zahlreiche Firmen verdienen.

  39. 48.

    Blödsinn!
    Die Pläne dafür sind schon alt!
    Die Anwohner werden dann endlich etwas ruhiger leben können. Wahnsinn was alles durch Deutschlands größte Einfamilienhaus Siedlung gerollt ist!

  40. 47.

    Die S-Bahn Strecke find ich gut. Sollte gebaut werden. Dauert aber viel zu lange bis das fertig wird.

  41. 46.

    Diese Planung ist nicht neu. Die Vorstellung dazu gibt es schon seit den 1980 ziger Jahren und auch erste Entwurfsplanungen gab es schon mit Fortführung über Sellheimbrücke nach Oranienburg und den Stadtring. Auch Tegel wäre möglich. Ich halte das für eine gute Weise zukunftsfähige Entscheidung.

  42. 44.

    Denke mal das erleben wir nicht mehr. Bauen und Planen in Berlin???,never!!! Oder glaubt noch jemand an Wunder???

  43. 43.

    Zumindest hat sie das Thema so sehr interessiert, dass sie sich genötigt sahen einen Kommentar zu schreiben.

  44. 42.

    In "einigen Jahren" wird das Automobil jedoch nicht verschwinden, egal was sie hier eloquent zusammenschreiben. Geschädigter Anwohner der Treskowallee sind sie nicht, sie sind überhaupt kein Berliner.

  45. 41.

    Ihr Humor sagt mir zu.

    War letztens in NRW. Was dort alles an Infrastruktur zusammenbricht, verschlissen ist, keine Geld vorhanden ist - da schämte ich mich als großmäuliger Berliner. Im Vergleich zu anderen Bundesländern ist bei uns noch vieles Gold.

  46. 40.

    Also eine S Bahn Strecke für die Enkel oder Urenkel. Daran sieht man wieder die Baugeschwindigkeit in Deutschland.

  47. 39.

    Meines Wissens sind die Vorplanungen noch älter als die DDR, sieht man sich die Baufreiheit entlang der Strecke an, zum Beispiel die leeren Brückenpfeiler in der Spree zwischen Spindlersfeld und Wuhlheide. Die stammen wohl noch aus den Bauzeiten des Außenrings.

  48. 38.

    Alles nur eine Nebelkerze: Die derzeit durchgepeitschte neue Autoschnellstraße TVO wird nicht nur die allseits behaupteten Klimaambitionen der Regierungsparteien konterkarieren sondern auch Planung und Bau dieser Schienentrasse zwischen Karlshost und Biesdorf verhindern. In einigen Jahren wird man - Überraschung! - feststellen, dass man sich durch den Bau der TVO um die Möglichkeit einer ökonomischen Lösung mittels S-Bahn gebracht hat, die uns Schreiner hier verkaufen will. Ein durchsichtiges Spiel.

  49. 37.

    Ich wäre ja schon mal sehr glücklich, wenn ein zweites Gleis als Umfahrung in Baumschulenweg möglich wäre, weil wie so oft in letzter Zeit, wenn in Baumschulenweg etwas kaputt geht, was sehr oft passiert, kommt Niemand mehr weiter, weder nach KW/Grünau noch zum BER. Ich erlebe dann viele Touris, die zum "Hauptstadtflughafen" müssen, aber es nicht menschenmöglich ist, geschweige denn, dass man von der Arbeit aus noch nach Hause kommt. Außerhalb des S-Bahn-Rings zählt man nicht mehr zu den beachtenswerten Berlinern. Alle Interessenen des Senats liegen vielfach nur innerhalb des Rings.

  50. 36.

    Wenn man in einer Stadt wie Berlin aber auch in jeder anderen Stadt immer nur eins nach dem anderen denkt, plant und baut, braucht man weniger Leute, würde aber noch weniger schaffen.
    Planungen in Deutschland dauern lange weil es Auslegungsfristen und gerichtliche Prüfungen gibt. In der Zeit können sich Planer jedoch mit anderen Projekten beschäftigen. Somit ist paralleles zeitversetztes Arbeiten machbar.
    Mein Planungshorizont umfasst z.B. 5 Jahre relativ konkret mit Anpassungen. Weiter hinaus gibt es ein paar Notizzettel und Ideensammlungen, die man aber eleganterweise nicht mit Planern vorab teilt und den Fokus zielgerichtet zu halten.
    Das zu optimieren ist Frage einer geschickten Planung und Öffentlichkeitsbeteiligung.
    Der Stromnetzausbau insbesondere 50 Hertz taugen da als gutes Vorbild auch wenn es mit Berliner Verkehrsplanung schwer bis gar nicht vergleichbar ist.

  51. 35.

    Alle 20 bis 30 Jahre aufersteht diese Verbindung als jeweils ganz neue Idee. Bis weit zurück ins vorige Jahrhundert. Der bisherige Ausgang und wahrscheinlich auf der weitere ist bekannt.

  52. 33.

    Bestes Beispiel: Elbphilharmonie in Hamburg. Die erste Baukostenschätzung lag bei 77 Mio., darauf wurde das Elffache.
    Und immer wieder dasselbe Handlungsmuster, wenn es teurer wird: Jetzt haben wir nun mal angefangen, jetzt muss es auch fertig werden. Sollen wir etwa mittendrin aufhören, nur weil das Geld alle ist?

  53. 32.

    Diese Ideen sind noch aus der DDR-Zeit. Der U-Bahnhof Biesdorf ist so gelegt, dass man dann bequem umsteigen könnte von der S-Bahn aus Richtung Marzahn auf die U-Bahn U5 von Hönow zum Alex. Dies wäre damals Voraussetzung für den unbedingt notwendigen Umbau vom "Rostkreuz"
    Aufgewärmt wurde das Ganze dann wieder im Zuge der grandios gescheiterten Bewerbung für OLYMPIA 2000. Also alles "Alter Wein in neuen Schläuchen"!

  54. 31.

    Alles nur eine Nebelkerze: Die derzeit durchgepeitschte neue Autoschnellstraße TVO wird nicht nur die allseits behaupteten Klimaambitionen der Regierungsparteien konterkarieren sondern auch Planung und Bau dieser Schienentrasse zwischen Karlshost und Biesdorf verhindern. In einigen Jahren wird man - Überraschung! - feststellen, dass man sich durch den Bau der TVO um die Möglichkeit einer ökonomischen Lösung mittels S-Bahn gebracht hat, die uns Schreiner hier verkaufen will. Ein durchsichtiges Spiel.

  55. 30.

    Meines Wissens sind die Vorplanungen noch älter, sieht man sich die Baufreiheit entlang der Strecke an, zum Beispiel die leeren Brückenpfeiler in der Spree zwischen Spindlersfeld und Wuhlheide. Die stammen wohl noch aus den Bauzeiten des Außenrings.

  56. 29.

    ….also wenn alle Bahnhöfe und jeder Gleiskilometer in einem brauchbaren und vernünftigen Zustand sind…..dann vielleicht könnte man über so ein Vorhaben nachdenken…..vielleicht!

  57. 28.

    Am Adlergestell steht schon 60jahre oder länger eine BrückenRampe die genau der Beginn für diese Verbindung sein sollte. Es lagen auch schon Gleise die am Bhf.Grünau begannen. Diese Gegendstück sollte schon damals das aus für die EFH-Siedlung sein.

  58. 27.

    In diesem Zusammenhang könnte man den Bahnhof Bürknersfelde zu Ende bauen, damit eine Verbindung von S75 zur M6, 16 möglich wird.

  59. 26.

    Weiter planen ist gut, daran wird ja immerhin gearbeitet und soll wohl bis 2027 fertig gestellt werden. Die Verbindung nach Süden seh ich da als schwieriger an...

  60. 25.

    Nicht nur übertriebener Optimismus.
    Sondern bewusste Täuschung von Bürgern, was die Zukunft angeht.
    Fehlprognosen am laufenden Band.
    Und wenn das Desaster dann da ist:
    "Wir haben uns alle getäuscht."
    "Niemand konnte ahnen."
    "Uns wurden ganz andere Dinge vorhergesagt."
    Und heute? Man glaubt wieder blind allen Zukunfts-Prognosen. Weil Wissenschaft irrt sich ja niemals.

  61. 24.

    In Berlin werden wieder Bahnen gebaut? Davon steht aber nichts in dem Bericht.

  62. 23.

    Ich freue mich auf die Eröffnung 2070.

  63. 22.

    Meines Wissens sind die Vorplanungen noch älter, sieht man sich die Baufreiheit entlang der Strecke an, zum Beispiel die leeren Brückenpfeiler in der Spree zwischen Spindlersfeld und Wuhlheide. Die stammen wohl noch aus den Bauzeiten des Außenrings.

  64. 21.

    Neubau der S4 in Hamburg. Planung war irgendwann
    habe ich auf Grund der langen Zeit schon vergessen. Jahrelang Streit über die 1, 8 Milliarden Baukosten zwischen Bund,HH und Schleswig-Holstein. 2021 Baubeginn in Hamburg, in SH wird noch geklagt auf
    " Teufel komm raus".
    Das kuriose ist, die S-Bahn führt parallel zur dichtbefahrenen Eisenbahnstrecke Hamburg- Lübeck
    Aber auf einmal werden Tiere gestört, die noch niemand gesehen hat. So geht keine Verkehrswende in Deutschland.

  65. 20.

    Neubau der S4 in Hamburg. Planung war irgendwann
    habe ich auf Grund der langen Zeit schon vergessen. Jahrelang Streit über die 1, 8 Milliarden Baukosten zwischen Bund,HH und Schleswig-Holstein. 2021 Baubeginn in Hamburg, in SH wird noch geklagt auf
    " Teufel komm raus".
    Das kuriose ist, die S-Bahn führt parallel zur dichtbefahrenen Eisenbahnstrecke Hamburg- Lübeck
    Aber auf einmal werden Tiere gestört, die noch niemand gesehen hat. So geht keine Verkehrswende in Deutschland.

  66. 19.

    Das sind typisch Berliner Antworten, das stimmt, sie resultieren aber aus der allgemeinen Lebenserfahrung.
    Übertriebener Optimismus bezüglich Planungsgeschwindigkeit und Baukosten wäre unrealistisch.

  67. 18.

    Ja bitte gleich Weiterplanen bis Karower Kreuz. Diese Verbindung ist teilweise wichtiger als die TVO.

  68. 17.

    Das wird nie was, wir sind doch nicht in Dubai.

  69. 16.

    @rbb24: soll die S-Bahn dann 2gleisig auf dem östlichen Berliner Außenring fahren mit einer direkten Umsteigemöglichkeit zum S-Bahnhof Spindlerdfeld und wird dann weiter Güter sowie Personennah und Fernverkehr möglich sein?

  70. 15.

    ... oh ja, und auch gleich nach der Wende in die Planungen aufgenommen ... S-Bahn parallel zur TVO ... super endlich endlich geht die Planung weiter !!!

  71. 14.

    Cool, dass endlich wieder Bahnen in Berlin gebaut werden. Verlängern sollte man auch endlich viele Bahnen über ihr Endhaltestellen ins Umland hinaus.
    Zusätzlich ließen sich Synergien erzeugen, falls der geplante Stadtring-Ost nebst einer Bahntrasse gleich zusammen errichtet werden würden, könnte ich mir vorstellen. Dann hätte man nur einmal Baustelle und auch gleich einen S-Bahnring für Querverbindungen. Sternförmige Strecken sollten immer durch Ringe verbunden sein.

  72. 13.

    Ja, bitte. Perspektivisch der erste Teil eines S-Bahn-Außenrings. Werde ich nicht mehr erleben. Finde ich aber sinnvoll.

  73. 12.

    Die Frage ist nun, ob ich die Fertigstellung noch erleben werde. Bin ja auch schon 40.

  74. 11.

    Typisch Berliner Antworten:

    Wie lange dit wohl dauert, wat dit wohl kostet, jeht doch erst in 20 Jahren los, wer soll dit planen, bauen, bezahlen?

    Was vergessen?

  75. 10.

    Diese Planung liegt schon seit den 50ziger Jahren in den Schubladen der Planer. Große Brückenwiderlager am Adlergestell stehen noch heute in der Landschaft. Ich denke da wird das Passagieraufkommen zu niedrig sein. Das wurde alles schon in den 90zigern berechnet.

  76. 9.

    Zehn Jahre bis Baubeginn ist ein Armutszeugnis für Deutschland.

  77. 8.

    bitte endlich dei TVO bauen !!! für die bahn werden auch bäume fallen müssen !

  78. 7.

    Wenn schon die Planung 10 Jahre dauert, reden wir von Baukosten des Jahres 2035 und später. Da werden die 1,4 Mrd. ganz schnell knapp.

  79. 6.

    Na endlich! Die Verbindung ist schon seit DDR-Zeiten geplant.

  80. 5.

    Vordringlich erscheinen mir die Wiederinbetriebnahme der Siemensbahn und der Bau des zweiten Nord-Süd-Tunnels. Anschließend wäre die Tangenten-S-Bahn eine Sinnvolle Ergänzung des bestehenden Netzes.

  81. 4.

    TVO was interessiert mich das als ÖPNV NUTZER?
    Wäre schön wenn das Netz verbessert wird fahre viel S Bahn und würde auch diese Strecke fahren.

  82. 3.

    Eine gute Entscheidung mit hoffentlich schneller & zeitnaher Umsetzung . Dann könnte man zukünftig mit der S Bahn vom Karower Kreuz über Springpfuhl , Biesdorf , Wuhlheide , Adlershof , Grünauer Kreuz wahlweise Richtung Königs Wusterhausen oder zum BER fahren .

  83. 2.

    Erst mal die bestehenden Stecken ertüchtigen und die noch "stillgelegten Strecken" wieder ans Netz bringen bevor neue Milliarden teure Strecken geplant werden


  84. 1.

    Seit wie vielen Jahren wird der Bau der TVO verhindert?

Nächster Artikel