Endgültiges Ende der Kohleförderung - Letztes Kohleflöz im Tagebau Jänschwalde abgebaggert

Di 23.04.24 | 13:57 Uhr
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Blick in den Tagebau Jänschwalde. (Bild: rbb)
Audio: Antenne Brandenburg | 23.04.2024 | Nachrichten | Bild: rbb

Im Tagebau Jänschwalde ist endgültig die letzte Braunkohle gefördert worden. Auf rbb-Nachfrage erklärte der Energiekonzern Leag am Dienstag, dass das letzte Kohleflöz abgebaggert wurde. Nun werden in der Kohlegrube nur noch Sicherungsarbeiten durchgeführt, so die Leag.

Offiziell war die Kohleförderung mit dem sogenannten "Schichtwechsel" bereits Ende 2023 zu Ende gegangen. Das letzte Kohleflöz musste allerdings danach im Zuge der bereits angelaufenen Tagebausanierung abgebaggert werden.

Die Leag war vom Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe dazu aufgefordert worden, eine 300 Meter breite Drainageschicht herzustellen, über die anstauendes Grundwasser abgeleitet werden soll. Dafür musste zunächst das letzte Flöz abgebaggert werden.

Anfang Mai soll auch diese Drainageschicht hergestellt sein, so die Leag. Laut dem Unternehmen sind im Tagebau Jänschwalde in den letzten 50 Jahren insgesamt rund 66o Millionen Tonnen Braunkohle gefördert worden.

Sendung: Antenne Brandenburg, 23.04.2024, 13:30 Uhr

4 Kommentare

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  1. 4.

    Bei mir liegt die Braunkohle in 1,5 m Tiefe, 50 km von dem Tagebau der jetzt zu unrecht geschlossen wird. 2, 5 m dickes Flötz, das reicht mir noch 100 jahre, und dann gibt es noch Torf der abbauwürdig ist, also nix mit Wärmepumpe.

  2. 3.

    Die nächste sichere Energiequelle abgeschafft, tolle Leistung.

  3. 2.

    In dem nicht allzu langen Artikel wird drei mal erwähnt, dass das letzte Kohleflöz abgebaggert wird. Mal Nachhilfe in Geologie nehmen?

  4. 1.

    Ja dann mal „Glück auf“ und herzlichen Dank für jahrzehntelange zuverlässige Energieversorgung.

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