Pläne des Berliner Senats - Fahrrad-Club befürchtet lange Umwege wegen Schließung des Görlitzer Parks

So 28.07.24 | 15:35 Uhr
  68
Symbolbild: Eingang zum Görlitzer Park. (Quelle: dpa/Schoening)
Bild: dpa/Schoening

Für Radfahrer ist der Görlitzer Park eine wichtige Verkehrsachse. Die geplante nächtliche Schließung des Parks würde die Wege komplizierter machen. Fußgänger sehen derweil in einem Zaun den falschen Fokus.

Die beabsichtigte nächtliche Schließung des Görlitzer Parks in Berlin-Kreuzberg wird auch zum Thema für Radler und Fußgänger. Wegen der Bedeutung als Verkehrsachse sollte der Park aus Sicht des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) wirklich nur in den Nachtstunden geschlossen sein.

"Keine Lösung wäre es, die Parköffnung ausschließlich an das Tageslicht zu koppeln", sagte ADFC-Sprecher Karl Grünberg der Deutschen Presse-Agentur (DPA). "Gerade in den Abend- und Morgenstunden nutzen viele Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer die Wege durch den Park, um zur Arbeit oder nach Hause zu gelangen." Mit der Schließung des Parks entstünden Umwege von bis zu 1,2 Kilometer, um vom Wrangelkiez in den Reichenberger Kiez zu kommen.

Fuss e.V.: Licht und weiteinsehbare Wege nötig

Die aktuellen Pläne des Berliner Senats sehen vor, insgesamt 19 Eingänge zum Park mit Toren auszustatten, um den Park nachts schließen zu können. Wie die Schließzeiten aussehen, ist noch nicht entschieden.

Auch der Verein Fuss e.V., der sich für die Rechte von Fußgängern im Straßenverkehr engagiert, sieht bei einer Schließung Nachteile durch Umwege. Allerdings nehmen die aus Sicht von Vorstand Roland Stimpel bereits viele Menschen aus Sicherheitsgründen in Kauf. "Es ist letztlich egal, ob Menschen wegen eines Zauns nicht durch den Park gehen können oder weil sie Angst haben", so Stimpel. "Wirklich offen ist der Park nur, wenn den Menschen die Angst genommen wird." Nötig seien Licht, weithin einsehbare Wege - und die Gewissheit, dass man nicht behelligt werde, beispielsweise von Drogenhändlern.

Senat will mehr als drei Millionen Euro investieren

Der Berliner Senat will mit Eingangstoren und einer nächtlichen Schließung des Parks Drogenkriminalität und weitere Straftaten eindämmen. Dieser Tage hatte die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt Details zum Zaunbau genannt. Demnach sollen an den 19 Standorten dauerhaft barrierefreie Drehkreuze errichtet werden, die entweder in die Bestandsmauer oder den neuen Zaun integriert werden sollen. An der Görlitzer Straße soll ein Teil der Mauer entfernt und durch "hochwertige Zaunelemente" ersetzt werden, wie es in der Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der Linken-Abgeordneten Elif Eralp und Katalin Gennburg hieß.

Die Kosten dafür werden demnach weiterhin auf 1,2 Millionen Euro geschätzt. Hinzu kommen 900.000 Euro für eine neue Beleuchtung und jährlich mindestens 800.000 Euro für Personal, das die nächtliche Schließung umsetzt. Umgesetzt wird das Projekt von der landeseigenen Grün Berlin GmbH. Die habe derzeit 140.000 Euro eingeplant für "Unvorhergesehenes". Die Vergabeunterlagen für den Bau sollen im August veröffentlicht werden.

Bezirk wehrt sich juristisch gegen Zaunbau

Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg wehrt sich unterdessen weiter gegen die Senatspläne und geht gerichtlich dagegen vor - bislang ohne Erfolg. Das Verwaltungsgericht Berlin hatte im Eilverfahren entschieden, der von den Grünen geführte Bezirk habe "kein Abwehrrecht" gegen den Eingriff und die Entscheidung des Senats. Er sei keine eigenständige Gemeinde, sondern nehme Aufgaben als nachgeordneter Teil der Einheitsgemeinde Berlin wahr.

Das Bezirksamt gibt sich mit dieser Entscheidung nicht zufrieden und hat Beschwerde dagegen beim Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg eingelegt. Wann sich die Richter dort der Sache annehmen, ist nach Angaben einer Gerichtssprecherin noch offen.

Sendung: Fritz, 27.07.2024, 14:00 Uhr

Die Kommentarfunktion wurde am 29.07.2024 um 08:40 Uhr geschlossen. Die Kommentare dienen zum Austausch der Nutzerinnen und Nutzer und der Redaktion über die berichteten Themen. Wir schließen die Kommentarfunktion unter anderem, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt.

68 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 68.

    Mein Gott, wenn alle Radfahrer in Berlin auch noch Auto fahren würden, wie lebensunwert wäre diese Stadt.
    Und ja, Radfahren in dieser Stadt ist lebensgefährlich. Ich habe es 25 Jahre gemacht und mache es jetzt seit zwei Jahren wieder.
    Daher ist jede Passage durch einen Park eine Erholung, weil man endlich nicht auf der Strasse fahren muss.
    Und nicht alle Radfahrer sind Rowdies. Ich fahre entspannt und nehme Rücksicht auf. Schwächere Verkehrsteilnehmer.

  2. 67.

    „ Wird nichts getan für Schutz wegen Dealer, wegen Frauenbelästigung, wegen Angst durch den Park nachts zugehen, was folgt dann wieder?“
    Sie haben aber schon verstanden, dass Frau auch zukünftig Nachts nicht durch den Park gehen kann ? Der ist dann zu.
    Also entweder geht Frau Nachts nicht durch den Park weil sie Angst hat oder weil er abgeschlossen ist…. Was hat Frau dadurch gewonnen ?

  3. 66.

    Warum nicht eine Maut nehmen, und damit die Straßen und Autobahnen zu fördern! Passt doch ganz in die "Gleichberechtigung" des Verkehrs, was die schwarzroten doch endlich wieder herstellen wollen!

  4. 65.

    Echt jetzt? Ein Umweg von ca. 3 Minuten mit dem Fahrrad ist also schon ein Problem. Wo sind wir nur gelandet?

  5. 64.

    Und ein anekdotischer Vorfall mit einem Radfahrer ist jetzt der argumentative Beweis dafür, dass sich ein großer Teil aller Radfahrar falsch verhält?

  6. 63.

    Wem die nächtliche Schließung irgendentwas bringen soll, ist in der Tat fraglich.

    Dem Fußgänger, der sich aktuell nachts nicht im Park sicher fühlt? Der kann ihn geschlossen auch nicht nutzen.

    Dem nächtlichen Nutzer der Grünfläche, wo sich die nächtlichen Görli-Aktivitäten hin verlagern werden? Der wird sich bedanken!

  7. 62.

    Wo ist "wo anders"?
    Wo wird jetzt ein sachlicher Diskurs geführt?
    Ich erlebe hier eher einen Kampf um die Görli-Hoheit.
    Überzeugt hat mich bisher keine Seite.
    Dass die Grünen und Linken am Görli komplett versagt haben, ist jetzt kein Freibrief, dass jetzt womöglich das nächste Versagen in der Suchtpolitik eingeleitet wird.

  8. 61.

    Nun ja, Sie sind ja selbst auch nicht zimperlich, wenn es darum geht, bei sämtlichen Themen das große Ideologie-Getriebe anzuwerfen. Aber ich gebe Ihnen insofern Recht, dass man nicht auf jede Steuerausgabe von Marximus-Leninismus reden muss.
    Das vergiftet leider auch jede demokratische Debatte.
    Leider scheitern wir alle schon am Görli aufgrund völliger intellektueller Ideenlosigkeit.
    Vielen Bürgern ist das auch alles schon egal.
    Die sagen sich, wir wohnen da nicht, lasst den Park untergehen.
    Das sind leider alles traurige Zukunftsaussichten, wenn man schon denkt, man kann nichts machen, es geht nur noch abwärts.

  9. 60.

    Hier geht es um Drogen- und Gewaltkriminalität.
    Müssen wir jetzt wieder die große Debatte um Fahrradfahrer versus Fußgänger aufmachen?

  10. 59.

    Es ist ein Park, schützenswerte Natur
    Keine Partymeile, kein Grillplatz, kein Müllplatz, keine Fahrradstraße oder sonstiges!

  11. 58.

    Ihr Vorwurf der Schaufenstermaßnahme ist teilweise berechtigt, wenn man den Zaun als einziges Allheilmittel für die Eindämmung von Kriminalität sehen sollte.
    Allerdings ist das Dauerwegsehen auch eine Schaufenstermaßnahme, welche eben über die Jahre dazu führte, das der Görli gekippt ist.
    Keine Schaufenster-Maßnahme wäre zunächst mal eine vernünftige Bestandsaufnahme für den Görli und das schrittweise Abarbeiten der vielen Probleme im Görli.
    Allerdings sehen eben viele Menschen bei Linken und Grünen eben keine Kompetenz mehr bei der Inneren Sicherheit.

  12. 56.

    Sagenhaft. 1,2km Umfahrung abzüglich 0,3km übliche Durchwegung: macht auf dem Rad drei bis fünf Minuten auf gut beleuchteter Strecke. Absolut unzumutbar - aber sowas von!

  13. 53.

    Radfahrer und Radfahrerinnen, die sich an Verkehrsregeln halten, zumindest im großen Teil? Der Witz war gut. Sowas gibt es in deren Welt nicht, die dürfen ja alles.
    Erst wieder erlebt. Fährt jemand bei Rot über die Ampel mit einem Fahrrad, gefährdet etliche Fußgänger und fährt welche an. Meint dann aber als Radfahrer/Radfahrerin darf man das. Keinerlei Entschuldigung oder Einsicht etwas falsch gemacht zu haben. Bei Verständigung der Polizei dann versuchte Fahrerflucht und rum schreiben, als ob etwas körperlich oder verbal gemacht wird.

  14. 52.

    Der Bezirk hatte über lange Jahre den Park zu dem werden lassen, was er jetzt ist. Dabei würde ich auch die Personalkosten für das Ab- und Aufschließen mit denen des Tempelhofer Feldes vergleichen, Das ist nachts auch geschlossen, ohne das die Welt untergeht. Und warum soll es Radfahrer besser gehen als Fußgängern oder ÖPNV-Kunden. Die Tram soll schließlich nach dem Willen einiger Bezirkspolitiker auch nicht durch den Park fahren. Die Ausweichroute ist aber auch zum Wohl der Radfahrer gerade vom Bezirk umgestaltet worden.

  15. 51.

    Oh nein, die armen Radfahrer. Da müssen sie echt einen relativ kurzen Umweg fahren im Dunkeln? Das ist denen dich genauso wenig zumutbar wie die Einhaltung der StVO.
    Die Radfahrerverbände können immer nur meckern und fordern, aber nicht einmal an andere denken. Nach deren Logik sollte es da dann aber auch keine temporären Straßensperrungen geben oder Einbahnstraßen, damit auch andere Verkehrsteilnehmer nicht einen Umweg fahren müssen.

    Ob der Zaun die beste Lösung ist, ist ein anderes Thema. Allerdings ist diese Begründung gegen den Zaun die blödeste in letzter Zeit.

  16. 50.

    Ach Dagmar - Wass wissen Sie den von Marxismus, oder gar Leninismus? Sind Sie doch ehrlich. Sie kennen das doch nur als Schlagwort, wenn Ihnen inhaltlich, sachlich-faktisch-fachlich nichts einfällt.

    Extrem lustig. Ich schreibe bloss, wie sich für jeden Betriebswirtschaftler Lohnkosten tatsächlich errechnen. Und schon dieser einfache Fakt, der den Schönrechnerinnen und -rechnern nicht gefällt, gilt als "Marxismus-Leninismus".
    Das triggert wohl ein Standardargument aus solchen Kreisen. Da wird doch stets von Geld- und Steuerverschwendung geredet.
    Da muss ich wirklich nichts über Diskurs-Grundlagen und Sachlichkeit ausführen. Das klärt sich so ganz von selbst.

  17. 49.

    Welche Zeichnung muss man Ihnen machen, stelle ich sachlich-fachlich-faktisch auf den Punkt fest, die Personalkosten einer Stelle errechnen sich nicht bloss aus dem (Brutto)Verdienst des Lohnempfängers, sondern aus der Gesamtheit die sowohl dem Lohnempfänger ausgezahlt, als auch vom Arbeitgeber an Sozialausgaben und Verwaltungskosten aufzuwenden sind?

    Mir scheint also: Sie projizieren Ihre Befindlichkeit, Ihre Vorstellung davon, was in einem Diskurs "parteipolitische Phrasen und Parolen" sind auf mich. Ich bin weder Partei, noch verwende ich deren Parolen und Phrasen.

    Und ja. Mag sein. Das der Zaun kommt. Wird ne Katastrophe. Schiere Geldverschwendung. In der Sache nichts zum Besseren wenden. Und irgendwann eine weitere dunkle Erinnerung, an parteipolitische Phrasen, Parolen und Schaufenstermassnahmen der Berliner CDU.

  18. 48.

    Der Zaun wird nicht viel bringen.
    Der Verkauf findet dann im Umfeld statt.
    Die Politik kann sich überlegen, ob sie Drogenkonsum mit der aktuellen Politik immer weiter erhöhen möchte oder ob sie ihn eindämmen möchte.
    Beide Wege kann man gehen.
    Aber immer wieder neue Ideen vorzugaukeln, mit denen dann jetzt alles schön wird, glaubt doch niemand mehr.
    Entweder setzt man den politischen Willen konsequent durch oder man lässt es. Sagt dann aber auch, dass man nicht Willens oder in der Lage ist, die Bevölkerung zu schützen.

  19. 47.

    Das Kompliment nehme ich gern an ;-) Zumal ich hier viele Kommentare lese, die meine Ansicht teilen. Bis Berlin zur Fahrradstadt umgebaut ist - das wird noch sehr sehr lange dauern.

  20. 46.

    Wie sehen Ihre konkreten Lösungsvorschläge aus?
    Unter "Abkehr" kann ich mir nichts vorstellen.

  21. 43.

    "Fahrrad-Club befürchtet lange Umwege" Ja nee is klar, vor allem fürs Rad und dann noch nachts wo ja so viele unterwegs sind. Selten solch ein Blödsinn gelesen.

  22. 41.

    Dann sollten sie beim Stadtrat Schmidt aus Friedrichshain-Kreuzberg anfangen. Dieser Mann hat mit der Umsetzung seiner wirren Ideen (Siehe Straßenmöbel, bunte Kullerchen auf der Fahrbahn usw.)Millionen verschleudert. Sinnlose Ausgaben haben in diesem Bezirk eine lange Grüne Tradition. Wobei der Zaun um den Görlitzer Park eine sinnvolle Ausgabe wäre.

  23. 40.

    Nun, vielleicht ist es ja bei Dir in der Gegend gemütlicher?

  24. 39.

    Mein Gotte gehts hier um Cum Ex- Verbrecher oder um Reichsbürger? Nee, um ein paar Feiernde. sowas von heuchlerisch sind hier einige! Weltweit kommen die Touristen WEGEN der Nächte in Berlin und auch zum Görli.

  25. 38.

    Ahhhh, na Hauptsache die Richtung stimmt!? Offensichtlich auch beim rbb!? Na dann frohes zensieren ihr über Demokraten!

  26. 37.

    Hast Du es endlich mitgekriegt, ja, wir arbeiten nicht und das ist gut so. Da kann sich Herr Linnemann drehen wie er will. Und der Zaun wird nicht kommen, da wie, wie gesagt nachts hir sind.

  27. 36.

    Wieso darf man durch den Park überhaupt mit dem Fahrrad fahren?

  28. 35.

    Gab doch den Versuch mit den markierten Verkaufsplätzen. War auch ein Flopp

  29. 34.

    Dem Fahrrad Club geht es ja auch nicht um den Park und die Aufenthaltsqualität. Die Radler wollen da nur durchfahren, möglichst schnell. Nicht sehr objektiv. Lobby halt.

  30. 33.

    Ich möchte auch so vieles nicht und muss es trotzdem erdulden.

  31. 32.

    Erstaunlich wie darum gekämpft wird, nachts im Park sein zu dürfen….. Wann schlaft Ihr denn? Muss da keiner tagsüber arbeiten gehen? Nachts im Park… besonders im Winter… muss ja erstrebenswert sein.

  32. 31.

    Wenn kein Dope mehr bei den Nervis gekauft wird lohnt sich der Aufwand nicht mehr. Man sollte einen Laden am Eingang eröffnen, wo man sich legal eindecken kann. Gleiche Lösung an der Hasenheide, wo diese Typen wirklich nerven.

  33. 30.

    Wird Zeit das der Zaum kommt. Wir woanders zu sehen bringt eine Menge. Sogar Tempelfeld wird nachts geschlossen. Eben um solche Dinge zu verhindern.
    Was hier alles geschrieben wird, gegen den Zaun, ist so was von weit hergeholt. Von wegen, dass dann die Leute einfach sich im Umfeld aufhalten. Leider falsch. Da ist es nämlich „ziemlich ungemütlich“.

  34. 29.

    Wo ist das Problem... ist doch ein Park und keine Fahrradstr.

  35. 28.

    Ich würde es gerne schriftlich von den so eifrigen Personen im Senat haben, dass sie persönlich alle Kosten übernehmen, falls sich nach 2 Jahren Zaun keine wesentliche Verbesserung der Situation ergibt.

  36. 27.

    Tagsüber würde sich durch die nächtliche Schließung nichts ändern und nachts die Umgebung noch unsicherer. Eine Abkehr von der lange gescheiterten Drogenpolitik wäre eine Lösung.

  37. 26.

    Das Rad ist also nur etwas für kurze Wege. So schlimm kann der Umweg aber doch gar sein. Provinzpolitiker in Xhain fordern schließlich auch eine Umfahrung des Parks durch die Tram.

  38. 25.

    Nein kein sechstes Semester Psychologiestudium, sondern altbackenes marxistisch - leninistisches Seminar nach Art der ehemaliger Kader

  39. 24.

    Gut beleuchtete und einsehbare Wege sowie etwas mehr Polizeipräsenz.

  40. 23.

    "Sofort einen Fahrradtunnel bauen" ist dem ADFC noch nicht eingefallen?

  41. 22.

    Wo anders wird ein sachlcher und redlicher Diskurs geführt, aber davon sind in Berlin zu viele " Screihälse" seit 20 Jahren weit entfernt gewesen, in nun ist endlich Schluss mit lustig.

  42. 21.

    Sie wollen also die Kriminalität im Park konzentrieren und somit den Park für die Allgemeinheit aufgeben. Das ist doch mal eine klare Aussage. Alles so lassen. Gut, wenn es der Wille der Anwohner ist. Spart Geld.

  43. 20.

    Ja wirklich! Und dabei haben die Rad Fahrer doch so tolle Bedingungen in der Stadt…
    Also dass sie so viel Quatsch in einem Beitrag unterbringen: Respekt…

  44. 18.

    Hallo an alle Zaunfetischisten, der Zaun und eine Schließung bringen keinen Schutz sondern verdrängen die Probleme nur in die Umgebung und die Umwege werden unsicherer.

  45. 17.

    Der ADFC sollte langsam mal anfangen seinen Radfahrern bei zu bringen das es auch regeln gibt und diese auch mal einzuhalten sind, anstatt immer nur zu fordern.
    Wer nutzt den Nachts einen Park?
    Der normale Bürgen jedenfalls nicht, ach ja um die normalen Bürger geht es ja in dieser Stadt nicht!!!

  46. 16.

    Sie sind ja hier in der Diskussion um den Park einer der Menschen, die immer wieder unzählige Worte aneinanderreihen, ohne substanziell etwas Schlüssiges zu präsentieren. Das hört sich eher nach einem Psychologiebuch im sechsten Semester an, was Sie da schreiben. Alleine Ihre Wortwahl sagt viel über Sie aus. Letztendlich ist niemandem geholfen, wenn hier parteipolitische Phrasen und Parolen zum Besten gegeben werden. Der Zaun wird kommen, so oder so, auf die eine oder andere Weise ...

  47. 15.

    Ihr abwertender Kommentar macht es nicht besser. Diese parteipolitische Polemik ist bezeichnend für die ganze Diskussion um die Causa Görlitzer Park. Sie sollten hier nicht vergessen, dass die Bezirksbürgermeisterin genügend Zeit hatte, um ein schlüssiges Konzept zu präsentieren was alle Seiten zufrieden stellt. Aber was ist passiert ... genau nichts, absolut nichts, ganz im Gegenteil die Situation vor Ort hat sich weiter verschärft. Und das lässt sich mit einem schönen Wahlspruch ihrerseits nicht wegwischen. Wobei das für mich grüner Populismus ist, nicht mehr und auch nicht weniger.

  48. 14.

    Wegen 1,2 Km ... Pudding in den Waden? Außerdem; Umwege erhöhen die Ortskenntnis und fördern die Orientierung - is' so.

  49. 13.

    Ja. Lange Umwege für Fahrradfahrer. Gibt es für Fußgänger auch und für Autofahrer auch, ja sogar Menschen die den ÖPNV nutzen, müssen laufen und Umwege in Kauf nehmen. Is so.

  50. 12.

    Dann fahren sie eben drum herum. Welches Problem haben die eigentlich?

  51. 11.

    Nächtliche Schließung des Görlitzer Parks in Berlin-Kreuzberg sehe ich als Schutz. Nächtlicher Schutz sollte den Vortritt bekommen vor Bequemlichkeit. Bis zu 1,2 Kilometer der Umweg? Wie lange braucht ein Radfahrer ein Fußgänger dafür? Wegen ca. 5 -14 Minuten Umweg gibt es Einwände? Autofahrer können sich längere Umleitungen nicht wegwünschen. Sie kommen dadurch auch später nach der Arbeit heim.
    Ich las Mal in der Region Berlin, dass zu wenig Schutz nachts geboten wird.
    Warum sprechen Menschen für mehr Schutz wegen Umweg dagegen? Wird nichts getan für Schutz wegen Dealer, wegen Frauenbelästigung, wegen Angst durch den Park nachts zugehen, was folgt dann wieder?





  52. 10.

    Also mal ehrlich, das war in keiner der vergangenen Diskussionen ein Thema und jetzt fahren plötzlich unzählige Menschen des Nachts durch den Park. Da muss die Bezirksbürgermeisterin mächtig rotiert haben, um eine völlig neue Situation zu konstruieren. Der Zaun wird kommen, auf die eine oder andere Weise ...

  53. 9.

    Die Schliesszeiten stehen noch nicbt fest, aber schon wird befürchtet und und und….. Der jetzige Zustand ist auch keine Lösung. Ich befürchte ja, die Meckerer wollen nichts ändern…. Es gibt Beispiele aus anderen Städten, in denen Parks nachts geschlossen sind. Aber in Berlin geht es natürlich nicht. Da werden lieber die Dealer und Süchtigen geschützt …. Ehrlich, wer muss nachts im Park sein?

  54. 8.

    Darum haben die ein Rad damit es schneller geht. Eh eine Unsitte in Parks mit Rad zu fahren

  55. 7.

    Wobei die Schließung des Parkes ja der größte schwachsinn ist ist der Park aber keine schnellbahn für fahrradfahrer

  56. 6.

    Du hast die Organisation vergessen, die das ganze vorbereiten, durchführen, Qualitätssicherung Zertifizierung nach Euronormen, regelmäßige zertifizierte Qualitätskontrolle aller Prozesse mit der erforderlichen Dokumentation aller Vorgänge, nicht zu vergessen der Geschäftsführer (Wird bestimmt einer mit CDU Parteibuch). Für den , der es dann macht (Auf- und Zuschliessen) bleibt nur der Mindestlohn

  57. 5.

    Ja nun. Es ist halt nicht jedem gegeben, einen Diskurs, einen Aushandlungsprozess sachlich-fachlich-inhaltich redlich und sachgerecht zu führen oder auch nur zu begleiten. Sowas ist ja auch doof. Ist man vor allem an Schaufensterpolitik und der Simulation von Law & Order interessiert.

    30.000 im Jahr erhält natürlich keiner der von Ihnen errechneten 26 Tor- Schranken- Mauer- Grenztruppenangehörigen.
    Das sind die - eher knapp gerechneten - Personalkosten inklusive der Arbeitgeber-Abgaben insgesamt.

  58. 4.

    Abgesehen davon, dass ich in dem Zaun auch nicht die Lösung der vielfältigen teils kriminellen Probleme sehe: Wenn sich jetzt die Fahrradlobby beschwert find ich das schon etwas dreist. Die fordern und fordern und fordern ohne selbst einen eigenen Beitrag zu leisten. Das geht mir als notorischem Fußgänger langsam ganz schön auf den Keks.
    Was ist eigentlich mit der mal geplanten Strassenbahntrasse durch den Park? Diese kombiniert mit breiten gut beleuchteten Wegen (Wege - keine Rennstrecke) wären m.E. auf Dauer die bessere Lösung - wenn auch im Anfang etwas teurer.

  59. 3.

    Die armen Fahrradfahrer, die tun mir richtig leid.

  60. 2.

    Wo ist das Problem? Laut Aussage im Artikel, gehen die Fußgänger aus Angst im Dunkeln sowieso nicht durch den Park und mit dem Fahrrad 1,2 km mehr zu fahren, ist nun wirklich nicht das Problem. Beide Varianten nützen als Argument gegen den Zaun nicht.

  61. 1.

    „ jährlich mindestens 800.000 Euro für Personal, das die nächtliche Schließung umsetzt“
    Bei einem Jahresverdienst von 30.000€ für Vollzeit…. Wären das 26 Leute…. In Vollzeit… für 19 Ein/Ausgänge… ganz schön üppig… aber vielleicht verdienen die auch erheblich mehr… weil sie einen Bachelor und Master ist Sachen Torbedienung haben. :-)

Nächster Artikel