rbb exklusiv - Verdacht auf Steuerhinterziehung mit System in Berliner Mietwagen-Branche

Mi 17.07.24 | 09:42 Uhr | Von Sascha Adamek und Jana Göbel, rbb24 Recherche
  67
Symbolbild:Eine Fahrerin hält ein Handy mit einer Anzeige der App Uber in der Hand.(Quelle:imago images/Zoonar.com/rafapress)
Video: rbb24 Abendschau | 17.07.2024 | Sascha Adamek/Jana Göbel | Bild: imago images/Zoonar.com/rafapress

Ein System von "Firmenbestattungen" im Mietwagen- und Taxibereich dient in Berlin mutmaßlich der Steuerhinterziehung und dem Sozialbetrug. Das zeigen Recherchen des rbb. Ein SPD-Abgeordneter stellt jetzt Strafanzeige. Von S. Adamek und J. Göbel

Es geht vor allem um große Player der Berliner Mietwagen- und Taxi-Szene mit vielen Fahrzeugen: Mindestens 61 Firmen sollen Teil eines sogenannten "Firmenbestattungs"-Systems sein. Bereits die Gründung wurde fast immer von ein und derselben Berliner Notarin beurkundet. Auch bei der "Bestattung" der Unternehmen tauchen immer wieder dieselben Akteure auf.

Offenbar handelt es sich um ein ausgefeiltes Konstrukt, das, um im Bild zu bleiben, von der Wiege bis zur Bahre funktioniert. Die Mietwagenfirmen sind meist nur zwei bis drei Jahre auf dem Markt und befördern Fahrgäste. Die Firmen beschäftigen Fahrer, die dann die Aufträge von Mobilitätsplattformen wie Uber, Bolt oder Freenow ausführen oder mit Taxis unterwegs sind.
Dann werden sie an eine Holding in Bulgarien überführt und verschwinden vom Berliner Markt.

Nach Informationen von rbb24 Recherche hatten die Unternehmen während ihrer Berliner "Lebenszeit“ mindestens 1.300 Autos im Einsatz – Fachleute sprechen von einem Viertel der Branche und entsprechenden Umsätzen. Viele der Fahrzeuge hatten eine Konzession, also eine Genehmigung für die Personenbeförderung von der Berliner Zulassungsbehörde.

Prüfung erst nach 18 bis 24 Monaten

Im Interview mit dem rbb sagt Florian Köbler, Chef der Deutschen Steuergewerkschaft, dass hinter den Firmenbestattungen die Absicht stehe, Umsätze zu verschleiern und somit Steuern zu hinterziehen. Nach rbb-Informationen prüfen Finanzämter neu gegründete Unternehmen in der Regel erst nach 18 bis 24 Monaten genauer. Wenn die Unternehmen dann bereits ins Ausland verkauft wurden, haben die Prüfer kaum eine Handhabe.

Hinzu kommt: Nach Recherchen des rbb und Ermittlungen des Zolls werden viele Fahrer schwarz bezahlt. Seien die Firmen abgetaucht, würden auch bei den Fahrern Sozialabgaben und Lohnsteuer hinterzogen, sagt Köbler. "Der Gesamtschaden dürfte wirklich eklatant sein."

Schaden in zweistelliger Millionenhöhe

Für eine hohe Schadenssumme spricht ein Fall, von dem rbb24 Recherche aus Berliner Ermittlerkreisen erfuhr: Eine Mietwagenfirma war etwa eineinhalb Jahre auf dem Markt und hatte einen Jahresumsatz von zwei Millionen Euro. Damit der Betrug nicht auffiel, gab die Firma beim Finanzamt geringe Umsätze an und überwies in 20 Monaten grade mal einen niedrigen vierstelligen Betrag an Umsatzsteuer.

Sobald das Geld für die übernommenen Fahrten von Plattformen wie Uber oder Bolt auf dem Firmenkonto einging – stets mehrere Tausend Euro -, holte es der Firmenchef bar aus dem Geldautomaten. Da sich in den Firmenunterlagen keinerlei Lohnzahlungen finden ließen, folgern die Ermittler überdies, dass die Fahrer von der Mietwagenfirma schwarz und in bar bezahlt wurden, so dass die Lohnsteuer und Sozialabgaben hinterzogen wurden.

Erstaunlich war auch, dass die Firma nie ein Auto gekauft oder geleast hatte. Ihre Geschäfte tätigte das Unternehmen also vollständig schwarz. Überträgt man dieses Beispiel auf die 61 Firmen und gut 1.300 Autos des vom rbb aufgedeckten kriminellen Systems, dürfte der Schaden für den Staat im mittleren zweistelligen Millionenbereich liegen.

"Rundum-Sorglos-Paket" für Steuerhinterzieher

Für Ermittler und Steuerfahnder ist es wegen der Überführung der Firmen nach Bulgarien extrem schwierig, diese Taten strafrechtlich zu verfolgen. Während bei klassischen Firmenlöschungen wegen Insolvenz grundsätzlich die Staatsanwaltschaft eingeschaltet wird, wird bei Verkäufen nicht kontrolliert, ob bis dahin Steuern und Sozialabgaben ordnungsgemäß abgeführt wurden. Auch nicht im Fall eines Verkaufs an eine bulgarische Holding oder bei einer beliebigen Umwandlung oder "Verschmelzung" mit einem ausländischen Unternehmen.

Hinzu kommt: Auf dem Weg ins Ausland verschwinden auch wichtige Beweismittel wie Geschäftsunterlagen, Kassenbücher und Überweisungsbelege aus Deutschland, da sie ja dem neuen Eigentümer gehören. Die Ermittler im LKA sprechen daher bei dieser Form der Firmenbestattung von einem "Rundum-Sorglos-Paket" für kriminelle Firmenbesitzer. Das Berliner System ist noch immer aktiv und hat nach Recherchen des rbb in den vergangenen Monaten nahezu wöchentlich Unternehmen aus der Taxi- und Mietwagenbranche an die bulgarische Holding überführt.

Zweifelhafter Multi-Geschäftsführer im Zentrum

Im Zentrum des Firmenbestattungssystems steht laut rbb24 Recherche ein Mann aus Brandenburg. Er ist zugleich Geschäftsführer einer bulgarischen GmbH mit Sitz in Burgas. Diese wiederum gehört Limited in Cardiff, deren Hauptgesellschafter Aziz L. ein saudi-arabischer Staatsbürger sein soll.

In allen Fällen ist der Mann aus Brandenburg in die Prozesse der Unternehmensverschmelzung oder des Verkaufs involviert. Dabei arbeitet er eng mit immer denselben Berliner Notaren zusammen. Auf einen umfangreichen Fragenkatalog von rbb24 Recherche zu den Sachverhalten hat er nicht geantwortet. Vor seinem Wohnsitz angetroffen, antwortet er nur: "Kein Kommentar."

Prüfung im Auftrag von rbb24 Recherche

Der rbb hat im Verlauf der monatelangen Recherche Hunderte Verträge, Urkunden und Belege des kriminellen Firmenbestattungssystems eingesehen, darunter auch Bilanzen. Der Rechtsanwalt Herwig Kollar, Präsident des Bundesverbandes Taxi und Mietwagen hat sie im Auftrag von rbb24 Recherche analysiert.

Dabei sei ihm ein Muster aufgefallen, sagt Kollar, dass nicht nur die von den Firmen im Handelsregister hinterlegten Umsätze "viel zu niedrig gegenüber dem normalen Branchendurchschnitt" seien, sondern auch die Personalkosten. Das habe zur Folge, dass "das Unternehmen so gut wie keine Sozialabgaben bezahlen muss". Dagegen würden jedoch die Fahrzeugkosten nach Einschätzung von Kollar “absurd hoch„ angegeben, so dass man klar von einer bewussten Hinterziehung von Steuern und Sozialabgaben ausgehen könne.

SPD-Abgeordneter erstattet Strafanzeige

Der Berliner Verkehrspolitiker und SPD-Abgeordnete Tino Schopf fordert seit vielen Jahren eine Regulierung des Mietwagenmarktes. Die jüngste Recherche des rbb sei für ihn "eine Überraschung gewesen, weil ich wirklich gedacht habe, dass wir den kriminellen Sumpf teilweise trockengelegt haben", sagt er. Er hat deshalb jetzt eine umfangreiche Strafanzeige erstattet - "gegen Personen aus dem Mietwagen- und Taxibereich wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung und Schwarzarbeit und wegen des Verdachts auf eine systematische Firmenbestattung in mehr als 50 Fällen".

Laut Gesetz sollten es Kriminelle im Taxi- und Mietwagenbereich, die sich per App über digitale Plattformen vermitteln lassen, eigentlich schwerer haben. Denn seit Jahresbeginn müssen Plattformen wie Uber, Ebay, Amazon oder Mobile.de eigentlich Umsatzdaten einzelner Anbieter direkt an die Finanzverwaltungen übermitteln. Doch wie rbb24 Recherche erfuhr, gab es hierbei technische Probleme auf Seiten des zuständigen Bundeszentralamtes für Steuern. Die Folge: Die Datenübermittlung hat sich über Monate verzögert.

Steuergewerkschaft fordert Echtzeit-Besteuerung

Die Probleme sollen zwar mittlerweile behoben sein, dennoch bleibe die Verzögerung der Datenübermittlung grundsätzlich kritisch, Steuergewerkschafts-Chef Köbler. Eigentlich könnten die Finanzbeamten aus den Daten von Uber, Bolt oder Freenow die digital erfassten, echten Umsätze der Mietwagenfirmen genau herauslesen und somit feststellen, ob diese in Wahrheit viel mehr Geld verdient haben als angenommen.

Im Falle des kriminellen Berliner "Firmenbestattungssystems" im Mietwagen- und Taxibereich bedeutet dies, dass die Finanzämter in Berlin jedoch frühestens Ende des Jahres 2024 Firmendaten für 2023 betrachten können. Um die Besitzer der mittlerweile gelöschten Firmen zu belangen, könnte es da bereits zu spät sein.

Köbler fordert daher eine grundsätzliche Umstellung der Besteuerung auf ein Echtzeit-System. Die Wirtschaft müsse "möglichst in Echtzeit oder zumindest zeitnah Daten an uns übermitteln, um eben den Steuerbetrug besser bekämpfen zu können". Dieses Konzept werde bereits heute in skandinavischen Ländern erfolgreich praktiziert.

Sendung: rbb24 Inforadio, 17.07.2024, 6 Uhr

 

Die Kommentarfunktion wurde am 18.07.2024 um 15:55 Uhr geschlossen. Die Kommentare dienen zum Austausch der Nutzerinnen und Nutzer und der Redaktion über die berichteten Themen. Wir schließen die Kommentarfunktion unter anderem, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt.

Beitrag von Sascha Adamek und Jana Göbel, rbb24 Recherche

67 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 67.

    Ergänzung: "Räuberpistolen"
    Ich erzähle Ihnen mal ne "Räuberpistole" von vor 3 Wochen:
    Hochzeit in der Familie, mittelgroße Stadt in Thüringen, kein Uber und anderes "Gezeugs" verfügbar, bereits am Vorabend die 5 örtlichen Taxiunternehmen abtelefoniert zwecks Nachtfahrt nach der Hochzeit von der Location ins Hotel. Dreimal dürfen Sie raten, welche Antworten ich bekommen habe?
    Einer gab sogar offen zu: "Nachtfahrten machen wir nicht, wir verdienen mit Patienten- und Seniorenfahrten unser Geld."

    Nunja, sicherlich Einzelfälle ;-)

  2. 66.

    "dürfen ..."
    Was man darf und was man macht, sind oft unterschiedliche Dinge. Sollten Sie wissen und nicht reflexartig gemachte Erfahrungen negieren, nur weil sie nicht in Lila-Lummerland passen.

    "gezwungen sein wird"
    Der Markt regelt das schonn ;-)

    Sie scheinen ein persönlichkeitsstrukturelles Problem mit unserem Wirtschafts- und Rechtssystem zu haben.
    Wenn Sie sich gezwungen sehen, Taxen zu nehmen, dann tun sie das. Wenn Sie das andere "Gezeugs" links liegen lassen, dann tun Sie das auch. Und viele viele Andere tun anders. Gäbe es keinen Markt, gäbe es keinen Erfolg. Der Erfolg gibt ihnen Recht.

  3. 65.

    "Die Macht der /die Konsumentinnen" ist ein Märchen. Verlagert strukturelle, das Problem der Kräfte-Machtverhältnisse auf Einzelne. Die wiederum im Zweifelsfall ohne Alternative sind.
    Sklaverei wurde nicht beendet, weil eine moralische Mehrheit der Sklaven-Konsumierenden sich entschloss, keine Sklaven mehr zu konsumieren. Das kann nur (zunehmende) Grundhaltung sein.
    Die Sklaverei wurde abgeschafft, weil das System, die Struktur, die Legalität beendet wurde. Im Rahmen einer gesellschaftlich-staatlichen Ordnung. Nicht weil die Gemeinde in der Sonntagsmesse beschloss, moralisch zu den Guten der Einzelnen zu gehören.
    "Amazon" ist die moderne Form des Wochenmarktes /Kaufhauses. Das Gemeinwesen ist darauf angewiesen, dass dieser redlich in der Gesellschaft-Wirtschaftssordnung organisiert ist. Statt Einzelne zu verpflichten, den Wochenmarkt faktisch über moralische Imperative alltäglich selbst zu organisieren und vollumfänglich zu verantworten.

  4. 64.

    Klassische Taxiunternehmen dürfen nur im begrenzten Maße und mit nur wenigen Begründungen Fahrten ablehnen, Also erzählen Sie keine pauschalen Räuberpistolen. Taxis sind strukturell-gesetzlich Teil des ÖPNV.
    Während das Uber-Gezeuge nur die Absahner sind.
    Geben z. B. faktisch die Straßen-Infrastruktur als gottgegeben aus. Möglichst keine Steuern ins Gemeinwesen zahlen von denen sie erstellt werden. Taxis nehmen keine "Mondpreise" Sie haben offenbar die Vorstellung, dass immer irgendein Gesinde, Dienstbote gezwungen sein wird, Ihnen noch billiger zu Diensten zu sein. So wie Kapitalismus eben seit Jahrhunderten in seiner obszönsten Form funktioniert. Hat aber nichts mit der Volkswirtschaft einer sozialen, demokratischen Republik zu tun. Wie sie die Verfassung vorschreibt.
    Uber, AirBnB, das E-Scooter-Gezeuge sind strukturell die Vormoderne. Die dran verdienen stets aus der Verantwortung strukturiert. AirBnB ist organisierte Zweckentfremdung von Wohnraum. E-Scooter sind Anlagebetrug...

  5. 63.

    Die Macht der Konsument:innen sollte man nicht unterschätzen. Einfach nicht mehr Uber fahren, nichts bei Amazon bestellen und kein Airbnb buchen und diese ganzen anderen heuchelnden Anbieter umgehen.
    Klappt nur nicht, weil alle bequem sind und nicht über die Konsequenzen ihres Handelns nachdenken. Nach mir die Sintflut. Diese Leute sägen am Ast auf dem sie sitzen und wir anderen merken, dass unser Baum dann langfristig abstirbt.
    Und noch was: Bulgarien ist doch in der EU. Da muss man doch irgendwie rankommen an diese Holding?

  6. 62.

    Mich wundert nur, das der Berliner "Taxi-Köng" hier keinen Kommentar dazu abliefert, da er sonst ja immer gegen diese Heuschrecken, wie Uber und Co. zu Felde zieht!
    Warum nur? Warum?

  7. 60.

    Da liegen Sie aber ziemlich daneben - Sie kennen ja die einschlägigen Medien - nutzen Sie sie, dies erweitert Ihr Wissen.

  8. 59.

    Lustig ist Ihr Verdrehen und Negieren von Tatsachen - Hinbiegen, nur um sich selbst darzustellen und anderen Vorwürfe zu unterbreiten, diese als Gestrig hinzustellen, die Veränderungen durchaus aufmerksam verfolgen und die Folgen dessen konsequent nicht mitleben. Jedoch ist es interessant, nur mal so, zu betrachten, dass die, die alles so unkritisch mitmachen, denen vermeintlich einen Spiegel vorhalten wollen, der dann aber sehr brüchig ist, da das eigene Handeln unreflektiert als das heiligste angenommen und anderen oktruiert werden soll. Wenn Sie keine Traditionen und Traditionsgewerbe, welche Taxi´s, besser bekannt als Droschken- und Fuhrunternehmen, kennen sollten, wären Sie wirklich nicht zu beneiden.
    Nur mal so.....

  9. 57.

    Traditionsgewerbe finde ich gut im Zusammenhang mit dem Taxigewerbe. ;-)

    Nein, es sind die anspruchsvollen Gemüter, die nicht bereit sind, weiter Einschränkungen im Service, versuchte Betrügereien, abgelehnte Fahrten für Mondpreise in Kauf zu nehmen und sich dann nach Alternativen umschauen.
    und alle Pauschalisierungen, die Sie den Fahrdienstleister-Nutzern vorwerfen, wollen Sie alsdann den Taxinichtnutzern vorwerfen? ist schon lustig...

  10. 56.

    Wer definiert die Norm? Sie jedenfalls nicht, ich auch nicht sondern der normal funktionierende Verstand. Sie haben Ihre Antwort.

  11. 55.

    Ich verrate ihnen mal ein Geheimnis: im gewerblichen Bereich fährt derjenige, der den Frachtraum am billigsten anbietet und nicht derjenige, der ein "Traditionsgewerbe" betreibt. Warum soll der Ottoprivatmensch ständig mit Pseudo-Empathie und -moral finanziell belastet werden? Auch Ottoprivatmensch schaut auf den Preis.

  12. 54.

    Fragen Sie doch mal die äußerst kompetenten Verkehrsminister! Erst von der CSU und jetzt von der FDP, schlimmer geht nimmer!

  13. 53.

    Sind es nicht die simplen Gemüter, die für Traditionsgewerbe keinen Sinn mehr haben, einige der unfreundlichen Menschen dort pauschal auf alles dann übertragen und dann, heißa, welch "Wettbewerb" mit sämtlichen skurrilen Formen der Betrügereien, auf diese, genannt Uber, Bolt usw, umzuschwenken, denen Lobpreis auf Äußerste zu huldigen und kritiklos alles zu vergeben und kleinzureden, nur um sich billig und möglicherweise unversichert ins eventuelle Unglück kutschieren zu lassen?

  14. 52.

    Das ist doch schon lange bekannt, einfach mal mit einem Taxifahrer über das Thema sprechen.

  15. 51.

    Ich formuliere es mal so: wer nur bis zum Brett denkt, nimmt immer das günstigste Angebot.

  16. 50.

    Verbieten... immer eine probate Lösung für einfache Geister...

    Die Taxibranche hat sich selbst auf dem Gewissen.

  17. 49.

    Einfach Uber in Deutschland verbieten. Das kann doch nicht so schwer sein. Wer das zugelassen hat das Uber hier fahren darf hat die Taxibranche hier in Deutschland auf dem Gewissen.

  18. 48.

    "Das beste Beispiel ist Estland, digital mit nur einer Karte. DAS nenne ich Fortschritt!"

    Sie wissen aber schon, dass Estland so viel Einwhner hat wie das damalige Ost-Berlin, bei einer Fläche so klein wie Niedersachsen? Die entsprechende IT-infrastruktur baut die Telekom in 6 Monaten auf.

  19. 47.

    das war der Mehrwert der EM: Die Schwarz verdienten Vermietungen und Uber-Fahrten !

    Vielleicht sollte man einfach mal ne solvente Generalhaftung bei Bauvorhaben checken, und ohne weitere Kontrollen einfach machen lassen, während man die Kapazitäten von Zoll und Bundespolizei endlich mal auf die Online-Betrüger fokussiert. Ob der Rumäne dann mit nem Euro unter Mindestlohn nach Bauprojekt mit 5 Riesen nach hause fährt und dort lebt wie nen König sollte nicht wichtig sein. Lohnzettel nach Abschluss einreichen, fertig !

    Vielleicht mal was für die Zukunft: Bei nem privaten Bauprojekt mit 100 WE verbleiben zumindest 5 im Eigentum des Landes, solange nicht alle Verjährungsfristen abgegolten sind (bei Veräußerung landeseigenen Baugrundes)

    Es gibt Leute, die fahren Uber, Partnerin Rotlicht, Gartengrundstück zu 8 Mieteinheiten umfunktioniert... 20 Riesen monatlich PLUS Bürgergeld !

  20. 46.

    Das System Uber und Co kann nur so funktionieren. Das der SPD Abgeordnete so überrascht tut glaube ich nicht. Wahlen sind angesagt.
    Die Politik wollte den Markt " liberalisieren ", vor allem die FDP und das Ergebnis war schon vorher bekannt.

  21. 44.

    Irre. Und dann gehts in die "Uber-Arena". Vormals O2, vormals Mercedes...
    Und wo ist eigentlich Benko?

    Halt die Wahrheit über "Derregulierung und Entbürokratisierung". Sogenannte Liberalisierung, die ja nur für wenige Profiteure oben in der Struktur "liberal" ist.

    Wer sich auskennt weiss, zum Beispiel beim Klassiker: Ein Paar, zwei Menschen betreiben ein Taxi, damit die Karre in Tag- und Nachschichten laufen kann,
    dann sind die Tarife der "echten" Taxis nicht zu hoch. Rechnen sich auch nur gerade noch und immer knapp. Ist man Teil, in Verpflichtung und Verantwortung des ÖPNV, Fahrzeugführende sozialversichert, Fahrgäste Unfallversichert. Fahrzeug ordentlich immer gecheckt.

    "Uber" ist eines der monströsen Beispiele wohin es führt, behauptet der Spätkapitalismus einJede und Jeder könne Feudalherr, Prinzessin mit Dienstboten, Gesinde sein. Wie immer zahlen die den Preis. Lieferando.
    Und nu ist der Feudalist oft nicht mal versichert...verklagt dann den prekären Dienstboten.

  22. 43.

    Ihre Logik ist auch eine Merkwürdige. Sie setzen grundsätzlich voraus, dass alles und überall sowieso durch Schwarzarbeit entstanden sein könnte und legalisieren damit indirekt jede Nutzung.
    Hätte, würde, könnte, sollte...der Konjuktiv II ist oft nur fiktiv ohne wirkliche Relevanz.
    Bei UBER, Bolt und Co. jedoch handelt es sich jedoch um Unternehmen, welche bereits durch bestätigte Schwarzarbeit und damit Steuerhinterziehung "glänzte" Also real. Wenn ich in meine Lieblingsrestaurants gehe, weiß ich auch definitiv, dass dort nur legal gearbeitet wird. Seit vielen Jahren dasselbe Stammpersonal mit unbefristetem Arbeitsvertrag. Damit will ich nicht ausschließen, dass in dieser Branche auch gern gemauschelt wird.
    Deshalb: Augen/Ohren auf bei der Wahl seiner Dienstleister.
    Wie das Arbeits- und Steuerrecht im Ausland geregelt ist, was legal ist und was nicht, kann ich nicht beurteilen. Sie aber wahrscheinlich auch nicht.

  23. 42.

    "Händler liefert Standortdaten von Millionen deutscher Nutzer
    Anhand der Daten war es möglich, Bewegungsprofile zu erstellen und mehrere Personen zu identifizieren – darunter ein deutscher Geheimdienstmitarbeiter."

    Heute auf Golem. Einfach mal googeln.

  24. 41.

    Fragen Sie Dr. Datenschutz, warum Datenschutz wichtig ist. Und Ihre Phantasie. Seien Sie mal der "Anwalt des Teufels" und fragen sich, was man ohne Datenschutz so alles anstellen könnte.

  25. 40.

    Stimmt. Wurde nicht auch gegen Airbnb ermittelt bzw.Sanktionen erlassen? Der Schwarzmarkt für Ferienzimmer/FeWo in Deutschland und besonders in Berlin, boomt. Man muss sich die Seite nur mal anschauen.
    Ich bin auch der Meinung, dass UBER, Bolt, Airbnb etc. nur dieSpitze des Eisbergs sind. Überall, wo Geld mit Immobilien, mit Menschen verdient werden kann, wird es eine Reihe schwarzer Schafe geben. Diese können sich weiterhin im Retro-Deutschland sicher fühlen, weil Kontrollmechanismen in der digitalen Wüste Deutschland nicht existieren.

  26. 39.

    Hallo RBB,

    wäre es nicht eure Aufgabe, mal die Legislative zu befragen, was sie gegen diese Missstände zu unternehmen gedenkt?

  27. 38.

    "...Jeder Kunde von Uber & Co muss sich also bewusst sein, dass er Schwarzarbeit fördert!..."

    Nicht nur, dass Schwarzarbeit wissentlich von Fahrgästen gefördert und, weil´s ja billiger ist, toleriert wird. Schlimmstenfalls ist der Fahrgast im Falle eines Unfalls nicht einmal versichert. Was soll´s, Hauptsache billig.
    Wenn die Konzessionen ein Fake sind, Steuern hinterzogen werden, wird es wahrscheinlich auch keine Haftpflichtversicherung geben. Wer prüft das? Fahrgäste, denen es egal ist, ob sie Kriminalität mit ihrem Handeln fördern, stehen selbst am Rand der Legalität.
    Ich hatte gehofft, dass sich das Verantwortungsbewusstsein mancher Zeitgenossen weiterentwickelt hat und die "Geiz-ist-Geil-Mentalität" verabschiedet hat. Bei den vorwiegend jüngeren Nutzern offenbar nicht.

  28. 37.

    Ich denke, der Geschäftsführer beruft sich auf Erinnerungslücken, das klappt sehr gut in Deutschland bei Steuerhinterziehung. Bestraft wird man dennoch nicht. Klappt im Kleinen, wie im Großen ...

    Fitte Oberstaatsanwälte werfen dann auch schon mal das Handtuch und der Staat verzichtet dadurch auf Milliarden. Aber wehe der einfache Bürger zahlt etwas zu spät, dann bekommt er die volle Härte des Gesetzes.

  29. 36.

    Hallo, TimoBeil (9),
    genau. Doch unter dem Deckmäntelchen des Datenschutzes, der immer wieder gern für mangelnde Kompetenz und/oder Versagen herhalten muss, wird so etwas verhindert. Schaut man z. B. in andere EU-Staaten, nach Skandinavien, ins kleine Litauen, Lettland etc., sollten sich unsere Regierungenseit langem fremdschämen. Selbst Brasilien, das ca. 20x größer ist als Deutschland und oft als armes Land bezeichnet wird, ist in der Digitalisierung viel weiter. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Das beste Beispiel ist Estland, digital mit nur einer Karte. DAS nenne ich Fortschritt! Auch wenn es nie eine100%ige Sicherheit in allen Bereichen geben wird und auftretende Mängel korrigiert werden müssen, sollten wir von den Esten lernen - trotz Förderalismus in Dt.

    https://www.deutschlandfunkkultur.de/digitale-republik-estland-ein-land-setzt-alles-auf-eine-100.html

  30. 33.

    Was ist das für ein Lichtbild? Mensch am Steuer, Telefon in der Hand.

    Ver-bo-ten!

    Führerschein futsch, hoffentlich.

  31. 32.

    Die Politik, die Gesetzgrundlage in Berlin hat doch dieser Art von Kriminalität seit Jahren Tür und Tor geöffnet:
    Fehlende Kontrollen, fehlende Digitalisierung, erst recht keine bezirks- oder ressortübergreifende Zusammenarbeit ohne 10 Anträge zu stellen (jeder Bezirk kocht sein eigenes Süppchen und wenn ´ne Ansage vom Senat kommt, wird gemeckert. Bei einer Verurteilung winken nur lachhafte Strafen, die weder abschreckend noch präventiv sind. Menschen mit krimineller Energie kennen diese Schlupflöcher ganz genau. Spätenstens seit der Pandemie hätte Berlin das wissen müssen, dazugelernt hat der Senat nichts. Auch deshalb ist für Einige Berlin ein Eldorado, nicht etwa, weil wir soviel Kultur und hippe Ecken zu bieten haben. Nee, es gibt einfach zuviele Schlupflöcher im System und das machen sich solche Unternehmen auch zunutze...zu unser aller Lasten.

  32. 31.

    Wie steht es denn mit der gesamten Corona Aufarbeitung? Das hier macht ja nicht wirklich Mut.

    https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/corona-aufarbeitung-102.html

  33. 30.

    Nach Ihrer Logik gehen Sie also nie in ein Restaurant oder Cafe, schließlich können Sie ja nicht ausschließen dass Sie dort Schwarzarbeit fördern. Sie können demnach auch nie irgendwelche Handwerksarbeiten oder Bauvorhaben in Auftrag geben, schließlich ist bekannt dass dort Schwarzarbeit immer wieder vorkommt. Reinigungsfirmen, Hotels und Kinderbetreuung sind dann ebenfalls tabu für Sie. Ich erwarte dass sie auch niemals im Ausland in den Urlaub fahren, sonst könnten Sie dort ja Schwarzarbeit unterstützen. Ach ja, Straßen, Autobahnen und Gehwege dürfen Sie nicht mehr benutzen, außer Sie können Ausschließen dass diese nicht mit Hilfe von Schwarzarbeit gebaut oder instand gesetzt wurden. Die meisten Gebäude, Stadien etc. dürfen Sie dann auch nicht betreten. Puh, so ein Leben stelle ich mir sehr einschränkend vor!

  34. 29.

    Ich verstehe Ihr Kauderwelsch nicht.

    Jedoch fahre auch ich seit vielen Jahren kein Taxi mehr. u.a. aus gleichem Grund, dazu kommt ne Reihe negativer Erfahrungen mit dem Taxigewerbe. Deshalb gibts bei mir auch nur noch Uber, Bolt und Co.

  35. 28.

    Warum soll ich mit dem Bewusstsein? Uber&Co sind legale Firmen mit Lizenz etc. Taxi fahre ich seit Jahren nicht mehr weil viel zu teuer!! Entweder Bolt&Co oder gar nicht.

  36. 27.

    Bundesamt und Finanzämter funktionieren nicht bzw. der rechtliche Rahmen stimmt nicht. Wenn das System versagt wird es immer viele geben die das ausnutzen. Und wenn mein Finanzamt nach 10 Monaten mir immer noch keinen Steuerbescheid 2022 zusendet, ich schulde nämlich ein paar hundert Euro, dann weiß ich warum die anderen mit sowas durchkommen. :)

  37. 26.

    Verbreiten sie doch keinen Unsinn. Niemand wird sie belästigen, wenn sie als Privater mehrmals einige Tausend auf ihr Konto einzahlen. Und selbst wenn: sie können doch die Herkunft des Geldes nachweisen, oder?

  38. 25.

    Mal sachte, da steht: "Verdacht auf Steuerhinterziehung"!!!
    Auch wenn vieles darauf hindeutet bleibt es vorerst ein Verdacht.
    Aber immer wieder Hochachtung vor Jenen die es schaffen, Gesetze, Vorgaben und Bestimmungen so weit zu nutzen, bis Behörden bzw. Staatsanwaltschaft mitbekommen - na so wollten wir es doch gar nicht / das war damit nicht gemeint.
    Und solange es Auslegungsmöglichkeiten gibt ist sowas halt möglich.

  39. 24.

    Hier haben wir die Auswirkungen von Globalisierung und entfesselten Märkten, die das Leben regeln sollen statt der Politik. Wem bringt es was? Etwa uns?

    Wir haben nicht etwa mehr Auswahl und beste Qualität, die sich durchsetzt, sondern immer mehr Werbung und Apps und nichts mehr ohne AppPhone.

    Kunden sind keine Kunden mehr, sondern abhängige Fresser. Aber dieses System darf auf keinen Fall abgeschafft werden. Der Binnenmarkt! Schengen! Internationale Wirtschaftsverträge mit 3-P.-Schiedsgerichten statt ordentlichen Gerichten. Bravo!

  40. 23.

    Nee - beim Bürger wird jede Kontogutschrift über 5000 Euro schon argwöhnisch betrachtet und wenn in Summe mal durch einen Verkauf eines Fahrzeugs über 10000 auf dem Konto landen, kommt gleich ne Prüfung wegen Geldwäsche - aber diese Konglomerate werden nicht beachtet? Es läuft was eklatant falsch im Staate D.

  41. 22.

    Lesen Sie die Interviews mit Frau Brorhilker (ehemals an Cum Ex dran) und den heutigen RBB-Artikel zur IBB, deren Prüfungen der Leute hier teurer wird als das, was sie von ihnen zurückverlangen – die, die sich ins Ausland abgesetzt haben, lachen drüber.

    Und wir hier? Sagen mal wieder: Unglaublich! Und machen genau so weiter.

  42. 21.

    Wie wäre es, wenn die Finanzämter nicht erst abwarten sondern zeitnah nach "Gründung" prüfen? Gerade in Branchen, die ja bekannt für Schwarzarbeit sind, habe ich das Gefühl, wird seitens des Fiskus gerne weggeschaut und nachher lamentiert.... Und wer zahlt die Zeche? Der gemeine Steuerbürger.

  43. 20.

    Wenn man vergleicht, wie jeder Kleinbürger und Sozialgeldberechtigte hier gegängelt und durchleuchtet wird, internationale Strukturen aber hofiert werden und Abgaben mitnehmen – es ist Beleg für den brodelnden Missmut unter der Oberfläche, der immer stärker wird.

    Während bei klassischen Firmenlöschungen wegen Insolvenz grundsätzlich die Staatsanwaltschaft eingeschaltet wird, wird bei Verkäufen nicht kontrolliert, ob bis dahin Steuern und Sozialabgaben ordnungsgemäß abgeführt wurden. Auch nicht im Fall eines Verkaufs an eine bulgarische Holding oder bei einer beliebigen Umwandlung oder "Verschmelzung" mit einem ausländischen Unternehmen.

  44. 19.

    Natürlich werden die Steuern bezahlt. die Steuern welche die Täter selber anmelden. es wäre sehr einfach den Leuten das Handwerk zu legen. Dafür müssten, ähnlich wie bei Ebay und Airbnb einerseits die Umsatzzahlen direkt ans Finanzamt übermittelt werden, andererseits eine gültige Lizenz für alle Sichtbar beim Uber hinterlegt sein. Nur sind unsere Politiker vermutlich fauler als unserer Verwaltung. Ich würde hier auf Länderebene vorgehen. Justiz- und Verkehrs Senatoren bei Untätigkeit persönlich haftbar machen.

  45. 18.

    Ist so was beim neuen Hartz-Bashing gemeint? In Kombination mit vergeblicher Prüfung 2 J. nach "Bestattung"?

    Nach Recherchen des rbb und Ermittlungen des Zolls werden viele Fahrer schwarz bezahlt. Seien die Firmen abgetaucht, würden auch bei den Fahrern Sozialabgaben und Lohnsteuer hinterzogen, sagt Köbler. "Der Gesamtschaden dürfte wirklich eklatant sein."
    Im Falle des kriminellen Berliner "Firmenbestattungssystems" im Mietwagen- und Taxibereich bedeutet dies, dass die Finanzämter in Berlin jedoch frühestens Ende des Jahres 2024 Firmendaten für 2023 betrachten können. Um die Besitzer der mittlerweile gelöschten Firmen zu belangen, könnte es da bereits zu spät sein.

  46. 17.

    "Jeder Kunde von Uber & Co muss sich also bewusst sein, dass er Schwarzarbeit fördert!"
    Weil es wie in jeder Branche ein paar schwarze Schafe gibt?
    Okay, nach Ihrer Logik fördere ich Schwarzarbeit.
    Und ich fördere den Wettbewerb im Transportgewerbe ;-)

    Keine Frage, kriminelle "Unternehmer" müssen aus dem Verkehr gezogen werden. und zwar schnell und ohne Möglichkeit der Rückkehr in die Branche. Jedoch muss man sich immer klar machen, es gibt für jedes Mittel auch Gegenmittel und kriminelle Energie ist unendlich vorhanden. Ach könnte man diese doch für unsere Energieversorgung nutzen.

  47. 16.

    Alle diese Mietwagenbetriebe, mit oder ohne Konzession, haben keine eigenen Kunden sondern generieren ihre Umsätze ausschließlich über Uber und Co. Und das seit über 10 Jahren, ohne die einschlägigen Gesetze zu befolgen. Die Aufsichtsbehörden geben sich machtlos und schikanieren die sauber arbeitenden Betriebe wegen Lapalien. Im Ergebnis haben wir eine Uber Arena und tausende illegaler Uber Betriebe, die legal niemals überleben würden.

  48. 15.

    Wäre eine Möglichkeit.
    Und dann könnte man auch durch die Mehreinnahmen die Steuern senken.
    Wovon dann die Ehrlichen profitieren.
    Leider sind die Gesetze oft so, dass der Ehrliche oft noch der Dumme ist.

  49. 14.

    Das Problem wird zwar identifiziert, aber der notwendige Biss bei der Ahndung findet doch nicht statt.
    Wenn schon darüber diskutiert wird, ob man bei Schwarzarbeit kleine Bürgergeld-Kürzungen vornehmen soll.
    Mittlerweile wird den Normal-Bürgern im unteren Lohnsegment allerdings durch die größer werdende Nehmer- und Selbstbedienungsmentalität in elitären Etagen vorgelebt.
    Da muss man sich nicht wundern, wenn fehlendes Gespür für Unrecht und Maßlosigkeit nach unten durchsickert.

  50. 13.

    das ist vermutlich nur die Spitze des Eisbergs, überträgt man dieses Prinzip auf einige Anbieter von Gästebetten wofür es ja ebenso Plattformen gibt, die über ein Drittland auszahlen deren Zahlungen nur verspätet wenn bis zu einen gewissen Zeitraum überhaupt zeitnah vom Fiskus erfasst werden können,kann man sich ausmalen, was da erst für Schiebereien möglich sind . Das würde leicht in den dreistelligen Millionen bis Milliardenbereich gehen. Wäre doch mal interssant für den RBB da etwas nachzuforschen

  51. 12.

    Wieso kann man in Deutschland eine Firma ins Ausland (auch EU) verkaufen OHNE branchenübliche Steuerabgaben VORHER zu leisten? Verkehrte Welt von Bring- und Holschuld?

  52. 11.

    Da sind doch sicher jene gemeint, die für solches Handeln (Schlupflöcher) verantwortlich sind.
    Ob die EU, oder inländische Behörden und Gesetze, lassen zu viele Spielräume und kriminalisieren jene die alles auszureizen wissen.
    Aber hauptsache verliert man nun nicht mehr den Schraubverschluß von Einwegflaschen.

  53. 10.

    Indem man zum Beispiel ein REGULIERTES Monopol wie das des Taxigewerbes durch die Zulassung von Playern wie Bolt, Freenow & Uber dem Markt zum Fraß vorwirft. Wer Uber & Co nutzt freut sich über billige Fahrten und weiß mit etwas betriebswirtschaftlichem Wissen, dass diese Angebote eine Mietwagenfirma nicht finanzieren können - schon garnicht bei den Nebenkosten für Sozialabgaben und Mindestlohn der Fahrer. Jeder Kunde von Uber & Co muss sich also bewusst sein, dass er Schwarzarbeit fördert!

  54. 9.

    In anderen Ländern hat der Kunde einen QR-Code auf der Rechnung und kann damit über die Webseite der Steuerbehörde prüfen, ob der Umsatz dort auch gemeldet wurde.
    Das kann man mit einen Bonusprogramm a la payback-Punkte für die Verbraucher attraktiv machen.
    Aber in DE müsste es aus Datenschutzgründen wohl anonym gemacht werden. Dann fehlt aber der Anreiz für die Verbraucher die Steuerbehörden mit Daten zu füttern.

  55. 8.

    Welche Täter? Es gibt nur Geschäftsleute und Juristende. Welche Tat? Da sind Strohfrauen als Geschäftsführerinnen, Unterlagen gibt es keine außer den abgegebenen Steuererklärungen. Die können aber nicht geprüft werden. In der EU kann man fast automatisiert mergen. Da fragt doch kein deutsches Finanzamt in Burgas oder Varna nach. Das macht richtig Arbeit und meist vergeblich.

  56. 7.

    Wenn dieser Betrug jahrelang ohne irgendwelche Konsequenzen für die Kriminellen vonstatten gehen kann, drängt sich bei mir der Verdacht auf, dass staatliche Stellen hier wegsehen. Bewußt.
    Wie ist soetwas sonst möglich?

  57. 6.

    Die Frage ist doch warum Notare immer wieder diese offensichtlich kriminellen Geschäfte beurkunden. Hier scheint die Gier unendlich groß zu sein. Leider gehen die Staatsanwälte nur selten gegen den eigenen Stand vor. Notar= Gelddruckmaschine.

  58. 5.

    Steuern etc..
    War das nicht eine Kernaufgabe vom "der-Markt-wird's-schon-richten"-CL, der ständig Schulden bremst???

    "Wir haben kein Einnahmeproblem, sondern ein Ausgabenproblem", so das Mantra dieser Parlamentariergruppe.
    So ist das wohl, mit modernen Parteien und der virtuellen Realität.

    Und vielleicht glauben wir Berliner mal, dass wir nicht immer was Besonderes sind und extrapolieren die Summen des Berichts.
    Da können Kinder in präkrer Lage ne' ganze Weile kostenfreies Essen bekommen


  59. 4.

    Was für ein "Deregulierungswahnsinn" denn bitte? Tagtäglich klagt die Wirtschaft über zu viel Bürokratie und Regulierung, jetzt behaupten Sie das Gegenteil sei der Fall? Wie die Kriminellen vorgegangen sind wird im Artikel ja sehr gut beschrieben, was soll das mit "Deregulierung" zu tun haben?

  60. 3.

    Was ist eigentlich aus den Vorwürfen gegen Miles geworden?

  61. 2.

    Hoffentlich wird alles aufgeklärt und die Täter eine Strafe mindestens 16 Jahre Knast.

  62. 1.

    Ich vermute, das wird wohl in anderen Branchen oder Geschäftszweigen nicht anders aussehen.
    Dieser ganze Deregulierungswahnsinn der vergangenen Jahrzehnte fällt uns jetzt auf die Füße.

Nächster Artikel