Gewitter in Berlin und Brandenburg - Achtung, Unwetter! Warum es zurzeit so viele Warnungen gibt

Fr 12.07.24 | 20:34 Uhr | Von Simon Wenzel
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Archivbild: Gewitterwolken ziehen über die Landschaft im Landkreis Oder-Spree (Luftaufnahme mit einer Drohne). (Quelle: dpa/Pleul)
Video: rbb24 Brandenburg Aktuell | 12.07.2024 | C. Krippahl | Bild: dpa/Pleul

In diesem Sommer wird auffällig oft vor Gewitter und Starkregen gewarnt. Nicht immer kommt dann wirklich etwas vom Himmel. Woran das liegt und wieso die Warnungen nicht nur "gefühlt" zunehmen. Von Simon Wenzel

  • Laut Deutschem Wetterdienst außergewöhnliche Wetterlage seit Mai
  • Mit den Extremwetterlagen nehmen auch die Warnungen zu
  • Sommergewitter schwer einschätzbar
  • Bisher vier Warnstufen – Kriterien werden vom DWD aber angepasst

Geschlossene Fanmeilen, geflutete Gebäude, Blitzeinschläge, Tornado: Seit Wochen hält sich gewittriges und schwül-warmes Wetter in der Region Berlin und Brandenburg. Allein in dieser Woche wurde an gleich mehreren Tagen vor Unwettern gewarnt – und auch in den Wochen davor gab es Warnungen. Die gefühlte Wahrheit: Im Moment kommt ständig Wetter-Warnungen aufs Handy.

Die Wahrheit ist in diesem Fall aber nicht nur gefühlt: "Das ist in der Tat so", bestätigt der Leiter der Vorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD), Franz Molé. Ihn und seine Kollegen ans Telefon zu kriegen, ist in diesen Tagen deshalb gar nicht so leicht. "Wir haben seit Anfang Mai eine Wetterlage, was Gewitter angeht, wie wir sie in dieser Frequenz lange nicht gehabt haben", sagt Molé. Viel zu tun also für die Fachleute des Deutschen Wetterdienstes, denn der ist für die Warnung der Bevölkerung vor extremen Wetterlagen zuständig.

Vier Warnstufen - bei "violett" wird es richtig gefährlich

Am Freitag wurde im Südosten Berlins und Brandenburgs mal wieder die dritte von vier Warnstufen ausgerufen, mit roter Farbmarkierung auf der Wetterkarte des DWD. Rot bedeutet "richtig gefährlich", wie Molé sagt. Einzige weitere Eskalationsstufe: violett. [Warnstufen des dwd.de]

Spätestens diese Färbung sollte jeder und jede ernst nehmen - denn dann handelt es sich um Warnungen vor "extremen Unwettern", verbunden mit akuter Lebensgefahr. Lokal können diese Unwetter "katastrophale" Auswirkungen haben, beschreibt Molé. So weit kam es bislang in dieser Woche nicht. Stattdessen: Stufe drei, klassische Sommergewitter.

Deshalb schüttet es heute mehr als früher

Davon gibt es gerade extrem viele, weil aus Südwesten warme Luft aus dem Mittelmeerraum heranzieht. Warme Luft bedeutet auch: heftige Gewitter, vor allem mit viel Regen. "Die wärmere Luft kann mehr Feuchte aufnehmen, auch von den Meeren, die sich ja ebenfalls erhitzen", sagt Molé. "So kommt mehr Feuchte zu uns und deshalb schüttet es – bei der gleichen Wetterlage wie früher – heutzutage mehr", erklärt Molé.

Hintergrund sind auch die langfristigen Folgen des menschengemachten Klimawandels. Die durchschnittlichen Temperaturen steigen. Das mag sich in diesem Jahr örtlich hin und wieder anders angefühlt haben, aber auch der bisher so verregnete Juni war noch deutlich wärmer als früher einmal.

Was Sommergewitter mit Kochtöpfen zu tun haben

Franz Molé und seinem Team machen diese Sommergewitter den Job richtig schwer. Eine "Riesen-Herausforderung" sei das derzeitige Wetter, sagt der DWD-Mitarbeiter. Innerhalb von 15 Minuten könne sich so ein Gewitter bilden, wo vorher noch blauer Himmel war. Die Experten des Deutschen Wetterdienstes vergleichen die Lage gegenüber Laien gerne mit einem Kochtopf, in dem Wasser erhitzt wird. "Die Gewitterwolken sind wie die Blasen, die im Kochtopf aufsteigen, wenn das Wasser anfängt zu kochen. Sie bewegen sich völlig willkürlich. Wir sprechen auch davon, dass es pulsiert", so Molé.

Aber nicht alle Unwetter sind so schwer vorauszusehen: Bei Kalt- oder Warmfronten ist die Vorhersage leichter. Diese bewegen sich eher langsam, die Gewitter bilden sich stets an den Kanten - dort, wo kalte und warme Luft aufeinandertreffen.

Bei Prognosen aus dem "Kochtopf" aber geht selbst den Experten vom DWD mal was daneben. So wurde beispielsweise am Mittwoch Gewittergefahr für den Landkreis Spree-Neiße vorhergesagt - und kurz darauf dann doch wieder aufgehoben. Hier stellt sich fast zwangsläufig die Frage nach der Wirkung von solchen häufigen Unwetterwarnungen.

Wir werden nicht sagen, wir warnen erst, wenn da drei Gewitter angezeigt sind, damit die Trefferquote besser ist.

Franz Molé, Leiter der Vorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes

Die Sorge vor Abnutzung der Warnungen

Nimmt die Bevölkerung es noch ernst, wenn zum wiederholten Male vor Gewittern gewarnt wird und dann gar keines kommt? "Das ist ein ernsthaftes Thema, mit dem wir uns schon seit Jahrzehnten beschäftigen", sagt Molé. "Permanent" werde deshalb ausgewertet, ob die Prognosen eintrafen oder nicht.

Insgesamt liegt die Trefferquote der kurzfristigen Vorhersagen nach Angaben des DWD inzwischen bei rund 90 Prozent. Das bezieht sich aber vor allem auf die Temperatur oder Windgeschwindigkeit. Bei Regen liegt die Trefferquote niedriger, etwa bei 85 Prozent. Bei der Temperatur gibt es aber auch einen – aus Perspektive der Prognose-Nutzer betrachtet – durchaus relevanten Toleranzbereich von 2,5 Grad in beide Richtungen.

Aus Fehlern wolle man lernen beim DWD, sagt Molé - betont aber auch: "Wir werden nicht sagen, wir warnen erst, wenn da drei Gewitter angezeigt sind, damit die Trefferquote besser ist." Schließlich gehe es darum, vor Gefahren zu warnen. In komplizierten Wetterlagen wie derzeit würden sie im Zweifel eher die Warnung erweitern, wenn die Vorhersagen nicht präzise einzugrenzen sind. Dazu werden zwangsläufig Fehler in Kauf genommen. Molé findet aber: "Das ist allemal besser, als wenn ein Gewitter ohne Warnung überraschend Schäden hinterlässt." Denn das kann es.

DWD könnte im Notfall direkt aufs Handy warnen

Spätestens seit der Flutkatastrophe im Ahrtal dürfte das vielen klar sein. Damals starben Menschen, weil nicht alle Warnungen ausreichend verbreitet und ernst genommen wurden. Auch von den Medien. Eine Sache, die heute besser wäre: "Cell Broadcast" wird verstärkt eingesetzt. Menschen bekommen Warnmeldungen direkt auf ihr Handy, wenn wirklich der Katastrophenfall droht. Der DWD initiiert sie "mit einem Häkchen", wie Molé erklärt.

Schwellenwerte werden an neue Begebenheiten angepasst

Damit die Warnungen des DWD im Kontext der allgemeinen Wetter-Entwicklungen noch ernst genommen werden, passt dieser die Maßstäbe für die einzelnen Kategorien immer wieder an. Die Schwelle zur ersten Warnstufe gelb bei Niederschlägen sei beispielsweise inzwischen etwas höher als früher, sagt Molé.

Bald könnten sie nochmal angepasst werden: Der DWD arbeitet derzeit an einem neuen Warnsystem. Dadurch soll die Frequenz der Warnungen im niedrigen Bereich sinken - oder zumindest nicht weiter steigen. Auf der anderen Seite der Skala wird in der höchsten Stufe nun auch vor Folgen gewarnt, die früher so selten waren, dass sie rausgelassen wurden.

Extremwetterereignisse werden mehr

Im Jahr 2023 warnte der Deutsche Wetterdienst bundesweit rund 200.000 Mal vor Wetterereignissen. Über 5.000 dieser Warnungen fielen in die Kategorien drei und vier, warnten also vor Unwettern oder extremen Unwettern. Einen Vergleich mit früheren Jahren gibt es allerdings nicht, die Kategorisierung der Statistik wurde im Laufe der Zeit zu sehr verändert. Molé verweist auch auf die Wetterschwankungen von Jahr zu Jahr.

Ähnlich ist die Lage bei der Blitz-Statistik: Im Mai und Juni gab es zwar im Vergleich der letzten Jahre außergewöhnlich viele in Brandenburg. Schaut man 20 Jahre zurück, gab es allerdings auch acht Frühsommer, in denen noch mehr Blitze vom Himmel schossen. Molé erinnert außerdem daran, dass der DWD noch vor nicht allzu langer Zeit von Rekord-Dürren berichtete. Jetzt plötzlich erlebe Deutschland die nassesten zwölf Monaten seit Beginn der Aufzeichnungen, so der Experte.

Zumindest eines belegt das: Extremwetter-Ereignisse (dazu zählen auch Hitzeperioden) nehmen zu. Und dementsprechend auch die Warnungen vor diesen. Ernst nehmen sollte man sie trotzdem.

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 12.07.2024, 19:30 Uhr

Beitrag von Simon Wenzel

22 Kommentare

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  1. 22.

    „Das liegt weltweit an den zunehmend höheren Geschwindigkeiten“
    Was folgt daraus? „Geschwindigkeiten“ sind seit Einstein ja relativ und subjektiv anzusehen. Der einzelne Mensch ist nicht geeignet „Schiedsrichter“ zu sein. Weil eben nicht „jeder Tropfen den Stein höhlt“, wenn der Tropfen unendlich klein ist. (Gesetz der großen Zahl/Massen)

  2. 21.

    Respekt, Sie müssen ja schon ein schönes Alter erreicht haben. Was Sie so alles erlebt haben. Erklärt aber auch Ihren recht wirren Kommentar.

  3. 20.

    Stabile Wettervorhersagen sind bei labilen Luftmassen nicht möglich. Die Radare können das Herannahen einer Luftmasse mit Potential einer Gewitterzelle nicht „sehen“. Erst, wenn diese warmen Tropfen auf kühlere Luftmassen treffen, bilden sich die gefährlichen Gewitterzellen. Das geht dann alles sehr schnell. Die Menschen sind es gewohnt, Regengebiete auf dem Radar zu verfolgen. Man konnte den Impact minutengenau berechnen. Das geht jetzt nicht mehr.
    << https://www.tagesschau.de/inland/unwetter-sturm-hagel-100.html>>
    So sieht das dann aus.

  4. 19.

    „Das liegt weltweit an den zunehmend höheren Geschwindigkeiten“
    Was folgt daraus? „Geschwindigkeiten“ sind seit Einstein ja relativ und subjektiv anzusehen. Der einzelne Mensch ist nicht geeignet „Schiedsrichter“ zu sein. Weil eben nicht „jeder Tropfen den Stein höhlt“, wenn der Tropfen unendlich klein ist. (Gesetz der großen Zahl/Massen)

  5. 18.

    Ich finde es gut, die Wetter und Warnmeldungen des rbb.Wer es nutzt oder nicht nutzt ist jedem selbst überlassen. Man kann es nicht allen Recht machen! Auf jeden Fall sind die Meldungen sehr wichtig.

  6. 17.

    Unwetter sind das eine. Diese sind natürlich schwierig vorherzusagen. Aber die Wetterprognosen stimmen auch darüberhinaus fast überhaupt nicht mehr, oder sind seltsam uneindeutig und widersprüchlich. Wie kann das sein, bei so viel moderner Technologie?

  7. 16.

    Ich hab bei Freiluftevents immer einen Poncho mit, hilft besser als gar nix. Ich habe eher Angst, dass die S-Bahn aus Sicherheitsgründen oder einem Wassertropfen hochkant zum Ende nicht fährt.

  8. 15.

    Wer mag soll sich doch gern immer wieder warnen lassen.
    Ich für meinen Teil hatte Jahrzehnte (vor Smartphones) keine Warn-App und brauche diese auch heute nicht.
    Aber ich gehöre auch zu der Generation die keine App braucht um zu wissen ob ich gut oder schlecht geschlafen habe.
    Wie gesagt…. Wer es meint zum brauchen….

  9. 14.

    @Hmm, es ist aber auch ein bekanntes Phänomen, dass Erinnern nicht immer Wissen ist.
    Es wäre schon sehr fragwürdig, so ein Konzert in der Wuhlheide bei Gewitter. Das bedeutet Lebensgefahr und wäre vom Veranstalter sehr fahrlässig. Oder zückte in 20km Entfernung ein Blitz?
    Regen an sich ist nicht gefährlich, aber örtliche Gegebenheiten machen es vielleicht zu reißenden Wassermassen.
    Ich möchte Informationen über Wetterlagen, dann kann ich für mich entscheiden. Ohne Info keine Wahl.

  10. 12.

    Ob Wetterbericht oder Unwetterwarnung. Im Grunde informiert sich jeder über die Wetterlage. Über das Wetter redet jeder jeden Tag. Also sind Meldungen dazu einfach völlig normal. Jeder will wissen, wie das Wetter wird. Vielleicht kann man verbal etwas verändern. Unwetterwarnung klingt melodramatisch.

  11. 11.

    In der Tat scheint allein aus versicherungsrechtlichen Gründen - ggf. Schadenersatzklagen gegen sich vorbeugend abzuwehren - jegliche Wetterlage in den Fokus zu kommen.

    Dennoch und unabhängig davon: Die Auswirkungen der Klimakatastrophe sind unübersehbar, die stärkeren Wetterausschläge mithin auch. Das liegt weltweit an den zunehmend höheren Geschwindigkeiten und es liegt an der zunehmend hohen Zahl von "Einträgen" seitens der Menschen, die sich natürlich nicht spurlos in Luft auflösen. Das wäre ein physikalisches Wunder.

    Der ökologische Fußabdruck wird gemeinhin "nur" mit Ressourcenverbrauch und Flächenversiegelung in Verbindung gebracht, die obengenannten Aspekten gehören unabdingbar mit hinein.

    Wenn ich eine Schüssel voller Wasser habe und meinen Finger langsam durchs Wasser ziehe, ernte ich Wellenbewegungen im Wasser. Ziehe ich meinen Finger mit Höchstgeschwindigkeit durchs Wasser, schwappt das Wasser über.

  12. 10.

    Mittlerweile wird zu viel gewarnt, finde ich.
    Wir sind auf dem Weg zu einer übervorsichtigen Vollkasko-Gesellschaft. Es wird aber immer Risiken und unvorhersehbare Ereignisse geben. Das gehört nunmal zum Leben..

  13. 9.

    Hab eh nie kapiert wie man sich aufregen kann wenn dann kein Gewitter oder Regen kommt
    Lieber mit dem schlimmen rechnen und gewarnt werden und sich hinterher freuen das es gar nicht so schlimm war.

    Ganz davon abgesehen kann die gleiche Wetterfront 5km weiter ein ganzes Wohngebiet verwüsten und bei mir kommt kein Tropfen


    Aber schön das es den Leuten mal erklärt wird.

    Wer es nicht glauben will, wird es aber auch nicht verstehen wollen, selbst wenns erklärt wird.

  14. 8.

    Komischerweise kommen auf meinem Handy die meisten Warnungen vor Gewittern wenn diese entweder bereits wüten oder sogar schon wieder abgezogen sind……bringt dann als Warnung auch keine Punkte mehr.
    Wer seine Gartenmöbel nicht weg fliegen sehen will oder wissen will wann man beim Gassigehen nicht nass wird guckt doch sowieso jeden Tag in irgendeiner App und weiß dann meistens auch was kommen kann.

  15. 7.

    Danke für diesen Beitrag. Ich finde es immer besser, einmal mehr zu warnen, als zu wenig. Und Klugscheisser, die alles besser wissen, gibt es sowieso immer …

  16. 4.

    Sie haben den Artikel entweder nicht gelesen, oder nicht verstanden. Da Word sogar extra erklärt wie sich die aktuellen Unwetter von denen vor 10-20 Jahren oder früher unterscheiden. Die Wetterfronten sind stabiler, die Meere und auch die Luft wärmer - damit ist viel mehr Wasser in den Wolken, was aus einem einfachen Gewitterschauer ein Unwetter mit Überflutungen macht.

    Bevor eine dicht bevölkerte Fest-/Fanmeile vom Blitz oder umstürzenden Bäumen erwischt wird, sollte man vorher sperren.

  17. 3.

    Gut das es überhaupt Unwetter und Warnungen gibt...und Artikel darüber.

  18. 2.

    Vielen Dank für die Aufklärung.

    Ich hatte mich schon sehr gewundert, wieviel Warnungen denn so auflaufen und eigentlich passiert nix...
    Das mit dem Kochtopf find ich wirklich gut - es pulsiert also und ist nicht vorhersehbar.

    Danke dafür.

  19. 1.

    Unwetter gibt es so viele, weil viele Wetter zu diesen gemacht werden. Wo wir früher x km durch strömenden Regen, Blitz u. Donner u. auch gerne mal Nachts nach Hause gelatscht sind o. in den Bergen rumgekraxelt, wird ja ob der Gefahr dass ein Smartphone absaufen könnte, selbst im S-Bahn-Tunnel (wohin frau geht ob der vielen Telefoniererei bei - das auch noch - grittenschlechtn Empfang) der MHD, das DRK, die Feldjäger, die Bergretter, Barbie u. Ken gerufen. Jeder Guss führt zur Fanmeilenschließung während wir früher bei Konzerten in der Waldbühne z.B. im Gewitter abrockten u. Regenschirme ob der fehelenden Sicht verboten waren - ja und früher hatten wir auch einen Kaiser und einen bessseren als den dem man jetzt eine Kleben kann ;-)

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