Erste Zahlen -
Die diesjährige Storchensaison entwickelt sich ersten Zählungen nach weitaus besser als die der vergangenen Jahre. Man habe zwar noch nicht alle Daten der regionalen Storchenbetreuer, heißt es vom Brandenburger Landeskoordinator für Storchenschutz beim Naturschutzbund (Nabu), doch die vorliegenden Zahlen wiesen darauf hin, dass 2024 viele Störche in der Region Nachwuchs bekommen haben.
Den Angaben nach sind aus den Regionen um Templin (Uckermark) und Eberswalde (Barnim) gut zwei Jungtiere pro Storchenhorst gemeldet worden, aus der Prignitz sogar 2,6. Um den Weißstorchbestand auf dem bisherigen Niveau zu halten, müssen jedes Jahr etwa zwei Junge pro Horst groß werden.
Störche benötigen für die Aufzucht ihrer Jungtiere vor allem Regenwürmer. Diese habe es dank der Regenfälle - anders als in vorhergehenden Jahren - offenbar 2024 ausreichend gegeben, resümiert der Nabu. Ein relativ gutes Mäusejahr habe dann dafür gesorgt, dass viele der Jungstörche flügge wurden.
Die Tiere sind, so Bernd Ludwig vom Nabu, inzwischen wieder auf ihrem Weg in den Süden. Störche aus Brandenburg, die mit Sendern bestückt sind, wurden bereits aus Israel, Ägypten und der Türkei gemeldet.
Sendung: rbb24, 29.08.2024, 13 Uhr