Vorbild Paris - ADFC wünscht sich mehr Mut bei Verkehrswende in Berlin

Mo 24.03.25 | 15:45 Uhr
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Ein Fahrradfahrer in neonfarbener Kleidung fährt auf einer Busspur auf der Klingelhöferstraße in Berlin. (Quelle: dpa/Monika Skolimowska)
Bild: dpa/Monika Skolimowska

Der Berliner Fahrradclub ADFC hält die Pariser Pläne, mehr Straßen für Autos zu sperren, für "mutig". Paris zeige, dass eine Großstadt nicht vom Autoverkehr beherrscht werden müsse, sagte ADFC-Sprecher Karl Grünberg der Deutschen Presse-Agentur.

"So einen Mut für eine lebenswerte Stadt und einen sicheren, entspannten Verkehr für alle wünschen wir uns auch in Berlin. Doch leider steht Berlin im Stau, der Ausbau des Radverkehrs wird auf ein Minimum zusammengestrichen, Fußgänger werden weiter gefährdet", so Grünberg. Berlin sei keine Fahrradstadt, könne aber schnell eine werden. Ein erster Schritt in diese Richtung seien Radwege an Hauptverkehrsstraßen.

Paris will hunderte Straßen für Autoverkehr sperren

Allerdings hängt der Berliner Senat seinem Ziel, mehr Radwege zu bauen als die Vorgängerregierung, weiter hinterher. Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU) hatte im Februar angekündigt, dass in diesem Jahr 29 Projekte mit einer Gesamtlänge von 17,5 Kilometern gebaut werden sollen. Das wären knapp fünf Kilometer weniger neue Radwege als im vergangenen Jahr. Im Jahr 2022 waren unter der grünen Verkehrssenatorin Bettina Jarasch rund 26,5 Kilometer Radwege hinzugebaut worden.

In Paris sollen künftig hunderte Straßen für Autos gesperrt werden. Zwar votierten bei der Befragung am Sonntag 66 Prozent der Teilnehmer für den Vorschlag, allerdings beteiligten sich nur etwa vier Prozent der 1,4 Millionen Stimmberechtigten. Jetzt gehe es um die Umsetzung, sagte die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo. In Deutschland begrüßte auch der Fußgängerverein Fuß e.V. die Entscheidung.

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40 Kommentare

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  1. 40.

    Mir geht es mehr um die "Stadt". "Gropius-Stadt oder dem Märkische Viertel oder Hellersdorf-Marzahn". Wer oder was ist das? :-)

  2. 39.

    Die Verkehrswende ist sicher sinnvoll und notwendig.Es kann aber keine Verkehrswende alleine vom Auto zum Fahrrad sein.
    Es ist nicht akzeptabel,dass Radwege statt auf Straßen auf Gehwegen,am besten noch zwischen Wartehäuschen und Haltestellenbereich eingerichtet werden.
    Viele Fahrradfahrer selbst von Liferando und Co benutzen zu einem Teil der Strecke auch die Straßenbahn.Das zeigt,dass mindestens so notwendig wie ein Bau neuer Radwege,auch der Bau von Netzerweiterungen der Tram ist.
    Und hier hält sich die Berliner Stadtpolitik sehr zurück.Sie macht sogar den Nutzern der Straßenbahn das Leben immer schwerer.Statt die Tram zum Ostkreuz zu bauen,soll die Straßenbahn in der Nähe des Ostkreuzes eingestellt werden.Nach Pankow soll jahrelang keine Tram fahren und die bereits begonnene Straßenbahnstrecke zum Potsdamer Platz wird den SUV geopfert.
    Auch der ADFC sollte sich einmal mit diesem Thema befassen,denn Radverkehr zu Lasten des ÖPNV hilft auch den Radfahrern nicht.

  3. 38.

    "Über die letzten gut 40 Jahre ist die Zahl der Kfz gestiegen" - warum nicht gleich den Zeitraum der letzten 100 Jahre als Verhältnis zusteuern!

    Und "soweit ich das beurteilen kann" ist mir Wurscht!

    "bis zur Schaffung menschenfreundlicher Nachbarschaften" was sich wie äußert (z.B. in Gropius-Stadt oder dem Märkische Viertel oder Hellersdorf-Marzahn)?

    Jaja, Wunsch und Realität!

    Egal, ich möchte das was sich für mich bisher bewährt hat, inkl. Individualverkehr/KFZ.
    Vorstellungen/Erwartungen/Ansichten die Menschen wie ein Thorsten hat, werde ich nicht annehmen.

    Aber ist auch gut so, würden Alle das Gleiche denken/machen, wäre das Leben aber sowas von langweilig.

  4. 37.

    "ABER"? Natürlich muß auch jede demokratische Entscheidung hinterfragt werden können und nach angemessener Zeit geändert werden können. Wäre das nicht so gäbe es keine Demokratie.

  5. 36.

    Über die letzten gut 40 Jahre ist die Zahl der Kfz gestiegen, daß es jetzt etwas zurückgegangen ist, ist soweit ich das beurteilen kann Sinn all dieser Maßnahmen, von der Parkraumreduzierung bis zur Schaffung menschenfreundlicher Nachbarschaften. Der Homo Automobilus ist aber ein harter Knochen, auch Dank halbherziger Politik. Das ist wie mit den Pollern, nur diesmal muß es dann doch an die Brieftasche, wenn alles Andere einfach ignoriert wird.

  6. 34.

    "Aber woher soll das einer wissen, der wohl ausschließlich in Kreuzberg aufhält."

    Also wenn bei ihnen der Speckgürtel in Kreuzberg liegt scheinen sie Nicht viel zu wissen!
    Park & Ride muss als Komplettpaket angesehen werden, da muss die Verzahnung passen.

  7. 32.

    Bitte zur Kenntnis nehmen, in Berlin ist die KFZ-Anzahl zurückgegangen!
    Wurde auch mal hier im rbb berichtet.

    Übrigens, "daß es immer mehr und größere geworden sind" konnte man eher bei den Fahrrädern (Lastenradboliden) sehen.

  8. 31.

    Volkes Wille umsetzen..., der war gut. Kann man gerade bei der Causa THF sehen. Der Volksentscheid war gegen Bebauung, ABER...

  9. 30.

    Es wird schon seit Ende der 70er dahergebetet und versprochen. Allerdings ist z.B der Einzelfahrschein relativ zum Benzin stärker im Preis gestiegen. Dabei verbrauchen die Blechkisten Heute sogar weniger Sprit. Kein Wunder, daß es immer mehr und größere geworden sind. Der Herr Wegner will ihnen den selbst zugepflasterten Platz erweitern.

  10. 29.

    Und was gerne vergessen wird, gerade ein gut funktionierendes Busliniennetz BRAUCHT gut ausgebaute Strassen. Mehr noch als der Autoverkehr. Deshalb müssen Verkehrswege für Busse geplant und gebaut werden, nicht für Smarties.

  11. 28.

    Park & Ride praktiziert man ja schon mancherorts, auffällig an vielen "ländlichen" S-Bahnhöfen im Osten.
    Z.B. U-Bahnhof Elsterwerder Platz war der Park & Ride-Parkplatz bei den Warnstreiks absolut leer.
    Aber woher soll das einer wissen, der wohl ausschließlich in Kreuzberg aufhält.

  12. 27.

    "Dort gibt es stressige Steintäler und gut bürgerliche Gemeinden und eine Anbindung an den Nahverkehr auch durch die Metro oder ähnlichen."

    Park & Ride ist schon lange überfällig und könnte die Innenstadt täglich um zig tausend PKW entlasten.
    Bezahlbare Parkfläche in Verb. mit preiswerten Tickets und einen ÖPNV der diese Fahrgastzahlen auch befördern kann.......und das bitte aus allen Himmelrichtungen.
    Aber das Thema wird schon seit 30 Jahren verpennt!

  13. 25.

    Also Vergleiche unmöglich!
    Oder was ist die absolute Definition von "Berliner Umland"?
    All das was mit der S-Bahn (Zone C) erreichbar ist, oder Alles was ca. 8,42 km von der Berliner Stadtgrenze weg ist?

  14. 24.

    Nein, 17kkm2 dann müssen wir auch das Berliner Umland dazuzählen (irgendwie zählen viele ganz Brandenburg dazu) macht ca. 6 Mio Einwohner. Aber auch Paris hat eine Berlin entsprechende enger gefasste Stadtzone. Dort gibt es stressige Steintäler und gut bürgerliche Gemeinden und eine Anbindung an den Nahverkehr auch durch die Metro oder ähnlichen. Ähnlich wie in Berlin.

  15. 23.

    Na dann die Korrektur:
    Fläche (Großraum) Paris 17.174 km² (12.500.000 Einwohner),
    Fläche Berlin 890 km² (3.850.000 Einwohner)
    Und ist es so genehmer?
    Großraum Paris ist somit größer wie Thüringen mit 16.202 km².

  16. 22.

    Na dann die Korrektur:
    Fläche (Großraum) Paris 17.174 km² (12.500.000 Einwohner),
    Fläche Berlin 890 km² (3.850.000 Einwohner)
    Und ist es so genehmer?

  17. 21.

    Hoffe und wünsche ich nicht, auch wenn ich glaube, Friedrichshain-Kreuzberg würde die meisten Stimmen aufbringen.

    Das Berliner U-Bahn-Netz verfügt über rund 155,4 Kilometer Streckenlänge und 175 U-Bahnhöfe.
    Das Pariser U-Bahn-Netz besteht aus 16 Linien und ist mit 245,6 Kilometern Gesamtlänge und 405 Haltepunkten in 321 Stationen eines der größten Netze der Welt.
    Ist aber nicht weiter von Wichtigkeit bzgl. der jeweiligen Stadtausdehnungen (Flächen).

  18. 20.

    Paris hat einfach die Vororte nicht eingemeindet und ist eigentlich das was hier im Großen und Ganzen der S-Bahnring ist. Aber was man genau als inneres Stadtgebiet definiert z.B ganz Wedding und ganz Schöneberg plus Teile von Steglitz ist ja nicht "Gottgegeben".

  19. 19.

    Ich weiß nicht wie das organisiert war, aber es soll wohl so gemacht werden. Ich denke mal, bei einer größeren Empörung hätten ja 4% weitere Wähler das verhindern können, bzw wenigstens das Abstimmungsergebnis umdrehen.

  20. 18.

    Hab ich auch gelesen.
    Ich denke mal das in Berlin mehr % ihre Stimme abgeben würden.
    Das Ergebnis wäre interessant, würde diese Endlosdiskussion beenden und müßte für die Politik bindend sein!

  21. 17.

    War doch klar das der ADFC umgehend darauf reagiert.
    Und bloß nicht Relationen beibringen wie z.B. Fläche Paris 105km², Fläche Berlin 890 km².

  22. 16.

    "Zwar votierten bei der Befragung am Sonntag 66 Prozent der Teilnehmer für den Vorschlag, allerdings beteiligten sich nur etwa vier Prozent der 1,4 Millionen Stimmberechtigten" - so dürften letztlich rund 37.000 Pariser dafür gestimmt haben.
    Mit denen wäre das Berliner Olympiastadion halb gefüllt, echt eindrucksvoll!

  23. 15.

    Das Thema Rad gegen Auto existiert hier im Forum schon seit Jahren.
    Vielleicht sollte man, wie in Paris, die Bürger entscheiden lassen in was für einer Stadt sie leben wollen.
    Dann wäre das Thema endlich abgehakt und Politiker könnten Volkes Wille umsetzen.
    Aber ich glaube nicht das es dazu kommt!

  24. 14.

    Wer möchte sein Kind in dieser Autostadt allein Fahrrad fahren lassen? Oder sollen diese auch Auto fahren?
    Wir haben eine idiologische Politik des Pro Autos! Das es anders geht zeigen andere Städte.

  25. 12.

    Dann aber auch die Rahmenbedingungen wie in Paris. Und das bedeutet einen massiven Ausbau des ÖPNV.

    Dort werden Tram-, Metro- und RER (sowas wie S-Bahn)-Linien gebaut und die Außenbereiche immer besser angebunden.

    All das wird aber hier verhindert, egal wer an der Regierung ist. Entweder der Senat macht nichts oder Bezirke stellen sich quer.
    Warum gibt es noch keine Tram von der Warschauer Straße zum Hermannplatz oder Alex<> Zoo? Warum werden neue Wohngebiete ausgedacht, aber keine U-Bahn, S-Bahn oder Tram dort von Anfang an geplant?
    Alle alten Schienenwege müssen reaktiviert werden, zweigleisig.

  26. 11.

    Ich bin dafür auch für Fahrradfahrer die Innenstadt zu sperren! Berlin sollte ein Zeichen setzen. Der Reifengummiabrieb verursacht Feinstaub, auch wenn nicht in dem Maße wie Autoreifen. Laufen ist außerdem gesünder und hält fitter als Fahrrad fahren.

  27. 10.

    Mehr Mut für eine Verkehrswende wie in Paris wäre wünschenswert. Dort wird die Metro massiv ausgebaut, hier jedoch eine solche Maßnahme verteufelt und sogar schon der Ausbau des Tramnetzes auf Bezirksebene durch die Planung von Fußgängerzonen und und Anlegen Radwegen wie in XHain, durch neue Bäume wie in Schöneberg oder durch Widerstand gegen die Fällung von Bäumen auf alten Tramtrassen wie in Moabit sabotiert.

  28. 9.

    Wenn dem so ist, daß man in Berlin 4 mal schneller mit dem Auto ist, dann ist auch Platz für abgetrennte Busspuren und Radwege. Aber da selbst die Erhöhung der Gebühr für Anwohnerparkausweise für 0,85€ pro Monat, bei den selben Leuten, die Anderen nicht einmal das Deutschlandticket gönnen, zum Schrei nach dem Verfassungsgericht führt, ist das für viele über ihrem Horizont. Getrennte Wege, weil offensichtlich alles Andere nicht fruchtet. Autos im Stau auf den Straßenbahngleisen, Fahrradwege und Busspuren als Überhol und Rechtsabbiegerzusatzwege, falls sie nicht zugeparkt sind und natürlich Citymaut und Parkraumbewirtschaftung. Die Innenstadt im Stadtring fast Autofrei machen. Dann kommen auch Lieferanten, Handwerker, Bewegungseingeschränkte und Rettungs - und Plegedienste, die ja sonst nur bei temporären Sperrungen durch Demonstrationen wichtig zu sein scheinen, wieder ans Ziel.

  29. 8.

    Fragen Sie mal einen Statistiker. 4% der Gesamtbevölkerung sind absolut repräsentativ. Das waren rd. 70.000 Bürger*innen. Die hiesigen Wahlforschungsinstitute arbeiten in der Regel nur mit 1.000 bis 1.200 Interviews.

  30. 7.

    Sorry, aber der Rückbau von Fahrradinfrastruktur wird das Verkehrschaos nur vergrößern. Die Erklärung ist ganz einfach: Bei begrenzten Platzverhältnissen müssen möglichst viele Wege mit den Verkehrsmitteln zurückgelegt werden, die am wenigsten Platz benötigen - und folglich möglichst wenige Wege mit denen, die viel Platz benötigen. Und um den ÖV-Ausbau zu beschleunigen sollte vor allem die Straßenbahn ausgebaut werden. Das wird wenigstens irgendwann realisiert. U-Bahn-Ausbau bleibt in Anbatracht von Baukapazitäten, Kosten und Zeiträumen eine Utopie.... auch wenn (vor allem) die Autolobby das immer wieder fordert...

  31. 6.

    Seh ich anderstrum. Um so mehr schnelle Autos, um so weniger Verkehrsstau und Fahrräder!

  32. 5.

    Ich denke der erste Schritt zu einem besseren ÖPNV sind Straßenbahnen - auf Kosten der Fläche des Autoverkehrs. Grad im Westteil Berlins ist hier viel Luft nach oben. Die schon öfter diskutierte Strecke von Steglitzer Kreisel bis Alexanderplatz wäre echt gut. Man muss sich mal überlegen, wie viele Busse und Autos durch eine einzelne Straßenbahn ersetzt werden.

    Und was man nicht vergessen darf: auf die Fläche eines Autos passen acht Fahrräder. Wenn man die Fahrradwege in Berlin reduzieren würde, dann würden mehr Leute mit dem Auto fahren und der Flächengewinn durch das Entfernen der Radwege wäre ratz-fatz dahin.

    Man kann es immer wieder nur gebetsmühlenartig wiederholen: Je besser (und vor allem: sicherer) die Fahrradinfrastruktur ist, desto mehr Leute nutzen das Fahrrad für ihre Wege. Das bedeutet weniger Autos auf der Straße, aber genügend Raum für die, die das Auto wirklich brauchen. Gleiches gilt für den ÖPNV (mehr und bessere Öffis = mehr Platz für Autofahrer).

  33. 4.

    Schon die Überschrift:Paris will hunderte Straßen für den Autoverkehr sperren, ist irreführend. An der entsprechenden Umfrage haben lediglich 4% der Einwohner teilgenommen. Und davon 66% mit ja gestimmt. Also in keinster Weise repräsentativ! Will das jemand abstreiten. Und Paris mit Berlin zu vergleichen ist ebenso nicht akzeptabel Berlin ist allein von der Fläche her mindestens 8 X größer. Ich bestreite jedoch nicht, das der Autoverkehr innerhalb des S-Bahn Ringes reduziert werden müsste um die Lebensqualität zu erhöhen und einem möglichen Verkehrskollaps zu entgehen. Mit einer drastischen Erhöhung derGebühren für die Innenstadtparkplätze einschließlich der Parkhäuser wäre schon ein Schritt getan. Pendler aus dem Umland würden scharenweise an den Stadträndern parken und mit dem ÖPNV in die Innenstadt fahren. Und ehrlich: Viele Innenstadtbewohner brauchen doch gar kein Auto. Steht nur rum, wird vielleicht 2,3 mal im Jahr für längere Fahrten genutzt. Dafür gibt’s Car-Sharing.

  34. 3.

    Im Gegensatz zu Berlin funktioniert in Paris der ÖPNV.
    In Berlin braucht ich mit dem ÖPNV fast 4 mal so lange wie mit dem PKW. Und das für nur eine Richtung.
    Daher muss es ganz klar heißen: Erst mal S+U Bahnen ausbauen, bevor man Straßen und Parkplätze zurück baut.
    Im Moment müsste man eher Radwege zurückbauen um die Staus abzubauen, denn so schnell wird es keine neuen S+U Bahn Strecken geben.

  35. 2.

    Ja, dieses Verglriche hier im Chat sind ein alter Hut. Was wollen Sie uns damit sagen? Das man entsprechend der Größenverhältnisses in Berlin 3000 Straßen verkehrsberuhigten sollte? Ich denke man sollte sich dem Thema nicht verschließen (Berlin hat hier mit Sicherheit Luft nach oben) und die Auswahl an Hand von Kriterien treffen. Dort, wo zu erwarten ist, dass die Menschen das annehmen wie z.B. in Geschäftsstellen mit Gastronomie wie Hackescher Markt oder Akazienstraße macht es durchaus Sinn darüber nachzudenken. In anderen Bereichen sollte zumindest der ÖPNV noch passieren können wie Unter den Linden, Schloßstraße oder auch im Außenbereich wie Teltower Damm... Es geht letztlich um Qualität und nicht um Quantität...

  36. 1.

    Man muss sich bei Vergleichen wie mit Paris nur darüber im klaren sein, das die Stadt Paris in der Fläche fast neun mal kleiner als Berlin ist. Berlin 891 km2, Paris Stadt 105 km2. Quelle Wikipedia. Von daher absolut nicht vergleichbar.