Marode A100-Brücke in Berlin - Ringbahn bleibt vorerst unterbrochen - Entscheidung über Stützen oder Abriss

Fr 28.03.25 | 20:37 Uhr
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Sperrung Ringbahnbrücke A100 (Quelle: rbb/Thomas Rostek)
Video: rbb24 Abendschau | 28.03.2025 | Antje Tiemeyer | Bild: rbb/Thomas Rostek

Bis in die kommende Woche bleibt der S-Bahn-Verkehr unter der schadhaften Ringbahnbrücke in Berlin gesperrt, wie am Freitag bekannt wurde. Zurzeit wird geklärt, ob die Brücke gestützt werden kann - oder direkt abgerissen wird.

Kommende Woche soll es Klarheit darüber geben, wie es mit der maroden Berliner Ringbahnbrücke weitergehen soll. Bis dahin bleibt der S-Bahn-Verkehr zwischen den Bahnhöfen Halensee und Westend gesperrt. Das kündigte Dirk Brandenburger, Technischer Geschäftsführer der Autobahn GmbH, am Freitagnachmittag bei einer Vor-Ort-Pressekonferenz an.

Wie Brandenburger sagte, habe am Donnerstag ein Gutachter mitgeteilt, dass sich der Riss weiter vergrößern könnte. Daraufhin sei der S-Bahn-Verkehr unter der Brücke gesperrt worden.

Marode A100-Brücke: S-Bahn-Ring unterbrochen. (Quelle: rbb)
| Bild: rbb

Stützen oder Abriss?

Ein Lenkungskreis solle nun bis nächste Woche die sicherste und schnellste Lösung ermitteln, wie der Bahnverkehr wieder freigegeben werden könne. Zur Debatte steht nach seinen Angaben, die Brücke zu stützen oder direkt abzureißen.

"Zeit ist für uns der maßgebende Faktor", sagte Brandenburger. Es müsse aber erst geprüft werden, welche Option besser sei. "Spontane Aktionen helfen hier nicht," sagte er und betonte, die schnellste Variante würde gewählt. Ein "belastbarer Zeitstrahl" liegt seinen Angaben zufolge erst nächste Woche vor.

S-Bahn- und Autoverkehr angepasst

Die Ringbahn ist seit dem Donnerstagabend zwischen Halensee und Westend in beide Richtungen unterbrochen. Betroffen sind die S41, S42 sowie die S46. Die Stationen Messe/Nord und Westkreuz werden bis auf Weiteres von diesen Linien nicht angefahren. Von Halensee gibt es einen 20-Minuten-Takt zum S-Bahnhof Charlottenburg und damit einen Anschluss an die Stadtbahn. Die fährt auch das Westkreuz an, also die Linien S3, S5, S7 oder S9. Die S46 fährt nur zwischen Königs Wusterhausen und Bundesplatz. Die Haltestelle Westkreuz werde von den Ringbahnen nicht angefahren, da dort Wendemöglichkeiten fehlen, so der Berliner S-Bahn-Geschäftsführer Peter Buchner.

Auf der Stadtautobahn am Dreieck Funkturm gibt es in die nördliche Richtung aktuell nur eine Notspur auf der Gegenfahrbahn. Die ist allerdings für schwere Lkw gesperrt, die Fahrzeuge müssen durch die Straßen in Charlottenburg-Wilmersdorf fahren oder sollen die A100 über den Berliner Ring weiträumig umfahren.

An der Kreuzung Spandauer Damm Ecke Königin-Elisabeth-Straße wurden am Freitag die Ampelschaltungen und Fahrbahnmarkierungen angepasst. So soll der Autoverkehr nach Norden besser zurück auf die A100 geführt werden.

Verkehrsbeeinträchtigungen durch marode Ringbahnbrücke im März 2025. (Quelle: rbb)

Vorbereitungen beginnen, Lenkungskreis wird gebildet

Erste Vorbereitungsarbeiten für Abriss und Stützung haben laut der Autobahn GmbH bereits begonnen. Auch der Abriss und Neubau der Westend-Brücke würden in dem Zuge mitgedacht. Im Laufe des Freitags gab es zudem ein behördliches Hin und Her, ob die Kleingartenparzellen an der Ringbahnbrücke polizeilich geräumt werden sollen. Der Einsatz wurde zunächst abgebrochen.

Zudem sagte Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU) am Freitag, sie sei mit den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) im Gespräch, wie der öffentliche Personennahverkehr in der betroffenen Gegend verstärkt werden könne.

Die Autobahn GmbH habe ihr zudem zugesichert, dass bei den Brückenbauarbeiten baubeschleunigende Maßnahmen wie ein 24/7-Betrieb, modulares Bauen sowie eine Bonus-Malus-Regelung für Fristen angewandt würden. Das heißt, es gibt Bonuszahlungen, wenn die Arbeiten besonders schnell erledigt werden und Abzüge, wenn sie länger dauern.

Noch am Freitag soll den Angaben zufolge damit begonnen werden, den Lenkungskreis zu bilden, kündigte Bonde an. Teilnehmen sollen Bonde zufolge neben ihr selbst auch Bundesverkehrsminister Volker Wissing (parteilos), das Fernstraßenbundesamt, die Berliner Feuerwehr und Polizei, die BVG und Berliner S-Bahn, die Autobahn GmbH und die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH.

Sendung: rbb24 Inforadio, 28.03.2025, 15.20 Uhr

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62 Kommentare

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  1. 62.

    Unfassbares Chaos!
    Erzschlamperei der Autobahn AG!

  2. 61.

    Beginn des Automobilen Kollaps?
    Ich hoffe, ja!

  3. 60.

    Was ich alles nicht bestreite. Aber es fehlt leider an Alternativen und die werden Sie bei bestem Willen auch nicht bis nächste Woche, nächsten Monat oder nächstes Jahr schaffen.

  4. 59.

    Es zeigt sich immer wieder, dass die Idee, eine Autobahn in die Großstadt zu bauen, nicht sonderlich schlau war. Lernt die CDU dazu?

  5. 58.
    Antwort auf [Birgit] vom 28.03.2025 um 21:05

    Um das mal klar zu stellen: Ich selbst habe weder Auto noch Führerschein. Aber ich wohne neben der Stadtautobahn und bin von Lärm und Staub betroffen. Dennoch sollte man realistisch bleiben. Ohne Alternativen geht es nicht. Und vielleicht mal zum Vergleich, da Sie Paris anführten: Paris hat ein überschaubares Zentrum und nicht wie Berlin mehrere Zentren. Paris hat ein weitläufiges U-Bahnnetz mit etlichen unterirdischen Verbindungen. Zudem ist Paris ein zentraler Ausgangspunkt für etliche Regionalzüge in die banlieus. Und wer die Champs d‘Elisee hat, der braucht keine Stadtautobahn.

  6. 57.
    Antwort auf [Birgit] vom 28.03.2025 um 21:05

    Bla Bla Bla von Leuten die nicht arbeiten müssen oder wenn nur 200 m Arbeitsweg. Früher brauchte man auch kein Internet, elektronisch Licht aber auch keine WC in der Wohnung.

  7. 56.

    Wie wollen Sie das Umland und Menschen außerhalb des Rings einbinden, solange der ÖPNV desaströs ist? Und Zulieferer sollen künftig ausschließlich durch Wohngebiete fahren? Solange der ÖPNV nicht funktioniert und es keine vernünftigen Verkehrskonzepte gibt, wird sich das Chaos nur vergrößern, wenn die Stadtautobahn verschwinden würde.

  8. 55.

    Antares und Nemesis, DANKE für eure Beiträge, genau so ist es. Kein Mensch braucht diese Betonhölle mitten in der Stadt. Es gibt den Außenring A10, der reicht völlig aus. Die AVUS und den Rest der A100, A111, A113: eine Seite als Zweirichtungs-Land-/Stadtstraße für Autos machen, die andere Hälfte für Radfahrer, Skater und Spielstraße. Die Stadt atmet auf.
    Und wir Rikschafahrer bringen die, die nicht selbst in die Pedale treten wollen, auch gerne überall hin. Liebe Autofahrer, probierts einfach mal aus, es fahren viele von uns in Berlin rum.

  9. 54.

    Anderen Unfähigkeit vorwerfen aber dann die eigene Unfähigkeit demonstrieren, das hat schon was.

    Kennen sie die Unterfahrung überhaupt? Eher nicht.

  10. 53.

    Sie haben aber schon gesehen von welchen Zeiträumen ich sprach? Einige Dinge kann man aber sofort umsetzen.

    Sperrung der Stadt für den (LKW) Transitverkehr und eine Citymaut für den MIV.

  11. 52.

    Meinen Dank an Sie, für die sehr gute Darstellung des Deutschen Bürokratie- und Verwaltungsmonsters. Sie haben es zu 99,99% auf den Punkt gebracht!

    Etwas kann ich Ihre Ausführungen noch ergänzen, die bei Neubauten auch noch viel Zeit und noch mehr Zeit kosten:

    Zum Einen die Stellungnahme der Berliner Wasserbetriebe, wegen Grundwasserlage, - -belastung und Abführung von Niederschlägen bzw. Versickerung und Entwässerung rund um die und/oder auf der Brücke.

    Zum anderen, Berlin war vor 80 Jahren Kampfgebiet. So kommt das komplette Absuchen des Grundstücks auf Fundmunition und Blindgänger vom Kampfmittelräumdienst und die nachfolgende Freigabe des Grundstücks.

    Aber einen Schuss Ironie habe ich auch noch übrig.

    Man stelle sich vor, jemand dreht zu diesem Thema mit entsprechenden Darstellern eine fiktive Komödie. Persönlich meine ich, der Film würde an den Kinokassen viel Geld einspielen. Dagegen im Internet geht er vermutlich viral durch die Decke, mit Millionen von Klicks...

  12. 51.

    Ich bin auch Berliner und wir brauchen die Autobahn.
    Ich will nicht durch Wohngebiete fahren und nicht die Anwohner stören!!

  13. 50.

    "Jede Stadt ist ein über Jahrhunderte gewachsenes Gebilde, und zwar inklusive seiner Verkehrswege."

    Man hat die Autobahnen als Schneisen in das "über Jahrhunderte gewachsenes Gebilde" geschlagen. Man hat mit überdimensionierten Straßen Schneisen der Verwüstung gezogen und die Stadt bis zur Unkenntlichkeit zerstört.

    Der Wahnsinn begann mit den größenwahnsinnigen Plänen der Nazis und wurden in den 1950 und 60er Jahren weiter umgesetzt, man wollte unbedingt die autogerechte Stadt, nach dem Krieg nach dem Vorbild des großen Bruders USA.

    Im Ostteil der Stadt war man auch nicht viel schlauer. Diese Schneisen sind in Beton gegossene Denkmäler des Größenwahnsinns und der Dummheit.

  14. 49.

    >"Da gibt es eine ganz einfache Lösung! Stadtautobahn komplett sperren, abreissen und eine Citymaut für den MIV. "
    So einfach ist die Lösung nicht. Berlin liegt mitten drin und ist auch Transitstrecke für den Lastverkehr. Wenn es Ihnen schon aufgefallen sein sollte: Es gibt noch eine Welt um Berlin drumherum: Brandenburg, Deutschland, europäische Nachbarstaaten. Eine so große Metropole wie Berlin muss auch für den nicht vermeidbaren LKW Verkehr Infrastuktur bieten, solchen Verkehr ohne über Anwohnerstraßen bzw. stadteigene Straße durchzuleiten. Denn alles, was ein A vor der Straßennummer hat, ist eine Bundesautobahn und der Bund zuständig. Der organisiert auch den Straßenverkehr von Nord nach Süd und von Ost nach West durch Deutschland. Eine Citymaut kann nur außerhalb dieser Bundesautobahnen gemacht werden. Freigestellt der gesetzlichen Frage, ob dies in Deutschland nach unserem Straßen-Steuerfinanzierungssystem überhaupt geht.

  15. 48.

    Warum wird die Unterfahrung des ICC NICHT benutzt?wieder einmal eine Unfähigkeit des Senats.Angeblich wegen der Statik,wieder mal eine Unfähigkeit unseres Senats, bloß keine Lösung für das Problem

  16. 46.

    Da gibt es eine ganz einfache Lösung! Stadtautobahn komplett sperren, abreissen und eine Citymaut für den MIV.

    Es werden Wohnungen gebraucht und nicht noch zusätzlicher Autoverkehr, das wird in 40 Jahren sowieso so kommen.

    Aber jeder Politiker der das heute vorschlägt kann seine Karriere beenden. Schließlich wird hier alles für das Goldene Kalb Auto getan, da stören Menschen und Verstand nur.

    Ein niederländischer Verkehrsforscher hatte mal sinngemäß gesagt, dass wir Deutschen die einzigen auf der Welt wären die so dermaßen autozentriert sind und so die Zukunft verbauen.

    Mit der TVO und dem A100 Ausbau kann man das sogar wörtlich nehmen.

  17. 45.

    >"Die beste Situation um ein Rikscha-Gewerbe anzumelden. "
    Wäre auch ne Variante. Aber: Sie geraten dann auch schnell in Konflikt mit den Lastenrädern und den Fahrradfahrern auf den eh schon schmalen Radstreifen bzw. Fahrradwegen. Die auch nutzbaren Busspuren oder neu Fahrradspuren haben ja noch Platz für solche Tretmobile auch mit E-Unterstützung. Auf dem Fußweg haben Sie eh nix zu suchen, auch wenn es Lastenrädern und Radfahrern heute als nutzbarer Fahrradweg erscheint.

  18. 43.

    Jede Stadt ist ein über Jahrhunderte gewachsenes Gebilde, und zwar inklusive seiner Verkehrswege. Deshalb bringt es nicht viel, Berlin mit anderen Städten vergleichen zu wollen. Wenn Sie die Brücke jetzt ersatzlos abreißen, wohin dann mit dem Autobahnverkehr, der bis dato über diese Brücke floss? Die Straßen, die jetzt verstopft sind, liegen in Wohngebieten, und dort fahren nicht nur Leute, die zu bequem sind, den ÖPNV zu benutzen. Bis Sie den ÖPNV so ausgebaut haben, dass er überhaupt für alle sinnvoll nutzbar ist, werden Jahrzehnte vergehen. Bis Sie alle Straßen so saniert, ausgebaut und neu gebaut haben, dass der Verkehr nicht mehr durch die Wohngebiete geht, ebenfalls.
    Ich bin realistisch genug um zu wissen, dass es keine schnelle Lösung gibt. Solange ÖPNV und Fernverkehr weder Pünktlichkeit noch Komfort oder Service bieten, werden die Leute in ihren Privatautos fahren.

  19. 42.

    Jahaa, davon gehe ich auch aus, das wir im Jahr 2200 keine Betonbrücken mehr brauchen.
    Aber erzähl das mal dem Lenkungsausschuss und unseren geliebten Bürokraten.
    Wo kommen wir den dahin, eine Brücke zu bauen die noch vor dem Sankt Nimmerleinstag fertig würde.

  20. 41.

    Das ist doch lächerlich. Wie kann man so argumentieren.
    Es geht um die Verhältnismäßigkeit der Forderung.

  21. 40.

    Der Privatmensch müsste sich dann erstmal ins Grundbuch eintragen lassen, eine Abrissgenehmigung nebst Entsorgungskonzept einreichen, Baulasten in fremde Grundbücher zimmern lassen, einen Bauantrag stellen, eine Statik und ein Prüfstattik erstellen lassen, einen Vermesser beauftragen, eine Rohbau- und Endabnahme überstehen. Außerdem den Grundsteuerbescheid abwarten und bezahlen. Ob dann noch das Finanzamt mit der Spekulatiussteuer ankommt, glaube ich nicht. Die Zehnjahresfrist dürfte abgelaufen sein. Bevor er anfangen kann zu bauen, findet dann jemand eine grünbäuchige Betonunke oder Spatzennester - ein Ersatzhabitat muss her - und irgendwo steht noch eine Baumkrücke im Weg die wegen der Brutsaison nicht freiwillig weichen will.
    Ich kann mir nicht helfen, aber die schnellste Lösung wäre wenn Frau Brücke freiwillig die Grätsche macht.

  22. 39.

    Mir wurde was anderes erzählt, deshalb meine Nachfrage

  23. 38.

    Die beste Situation um ein Rikscha-Gewerbe anzumelden.
    Ob Personengezogen (so auf Fussgängerwegen oder -zonen geeignet) oder Pedalantrieb (Fahrradwegen/-strassen, Busspuren).
    In der Stadt haben wir eine große Community, die das auch aus ihren Heimatländern eh schon kennen.
    Könnte mir vorstellen, Uber, Bolt und Konsorten arbeiten schon daran.
    Hoffentlich gilt der mögliche Service bis zum Stadtrand.

  24. 37.

    Nur eine Frage, geht unter der Brücke auch Fernverkehr der Bahn ?
    Danke

  25. 35.

    Jeder denkt nur an Neubau, Ersatzbau, Erweiterung usw. Ein weitaus besserer Ansatz wäre, dieses Monstrum komplett zu entfernen. Ein besserer Zeitpunkt wie jetzt, kann es nicht geben. Wir sehen, daß der Verkehr auch so funktioniert und dort, wo noch die Strassen voll sind wird sich über kurz oder lang jeder für den ÖPNV entscheiden. Wir Berliner brauchen keine Autobahn durch unsere Stadt.

  26. 34.

    Richtig Sascha, eigentlich bräuchten wir in der Berliner Politik ausschließlich so clevere und blickige und verkehrs- wie auch finazgefähige Menschen Wie Sascha.
    Zwei Wochen und das Problem ist keines mehr.

  27. 33.

    Gut dass keine Fernbahn unter der Brücke quert…. Verstehe ich nicht ganz warum nur die S Bahn nicht fahren darf?

  28. 32.

    >"Also das Beamen :) Boah, was das alles einsparen könnte. "
    Vor allem wertvolle Lebenszeit! Was mich an Entfernungen echt nervt, ist die viele Lebenszeit, die man heute immer noch zum Überwinden dieser benötigt. ;-))

  29. 31.

    „ ABREISSEN und KEINE Autobahn mehr in der Innenstadt - DAS wäre die einzig richtige Lösung!“
    Ganz meine Meinung! Es gibt ja genügend Städtebeispiele, wo es schon lange so ist!

  30. 30.

    Am besten so schnell wie möglich abreißen
    !!, die Kleingärtner dort tun mir echt leid, die dürfen vorerst nicht auf ihre Parzellen. Wer weiss was noch übrig ist nach dem Abriss.

  31. 29.

    Ausnahmsweise trifft die CSU-Verkehrsminister diesmal keine Schuld. Der Ersatzneubau ist längst in Planung. Anders als bei der "Bundesbahn" ist für Bundesautobahnen übrigens die jeweilige Landpolizei zuständig. Die Carolabrücke fällt in die Zuständigkeit der Stadt Dresden.

  32. 27.

    Tolle Idee! Im Sinne von tolldreist. Bislang hat der Steuerzahler bei solchen Modellen IMMER draufgezahlt, wirklich immer.

  33. 26.

    Und das wird unattraktiv, indem man einige S-Bahnhöfe sperrt und die Passagiere über die durch die Brückensperrung ohnehin verstopften Straßen mit Bussen umleitet, oder wie? Jetzt brauchen wir nur noch den nächsten BVG-Streik.
    Dann stehen alle Räder still, weil‘s die Verkehrslage so will. Und da sind nicht nur die Autoräder gemeint.

  34. 25.

    Vielleicht ist die Schwerkraft schneller

  35. 24.

    Yeah, eine feine Option.
    Würde auch den ÖPNV und fast den ganzen KFZ-Verkehr obsolet machen. Also das Beamen :)

    Boah, was das alles einsparen könnte.
    Vielleicht passiert dieses schneller, als ÖPNV, Brücken und weiteres saniert und funktionsfähig sein werden könnten...

  36. 23.

    Keineswegs unrealistisch befürchte ich eine antagonistisch ausgelegte "Wahrung der Rechtspositionen". Die S-Bahn GmbH als Tochter der Deutschen Bahn AG wird nachvollziehbarer Weise darauf dringen, dass die Bahnen unterhalb der Brücke möglichst bald wieder fahren und bei der Autobahn GmbH dazu vorstellig werden - notfalls auch juristisch. Die wird sich juristisch nicht reinreden und ihre Handlungsautonomie nicht unterhöhlen lassen wollen.

    Bevor jemand einen Hammer in die Hand nimmt oder eine Schraube dreht, wird in der vom Juristischen durchzogenen Republik Menschen in Roben entscheiden, wie es weitergehen wird. Ich empfinde mich keineswegs als "Unke", doch ich habe schon geringere Anlässe gesehen, weshalb etwas etliche Zeit gesehen nicht in Betrieb ging, obwohl es technisch ohne Weiteres gegangen wäre.

  37. 22.

    Kann man die Brücke nicht Symbolisch für 1 € verkaufen. ? Diese wäre dann Privateigentum und der Käufer baut dann eine neue ohne Bürokratie und verkauft die neue dann wieder an den Senat. EU Ausschreibung ist dann nicht mehr nötig

  38. 21.

    Wenn ich es richtig verstanden habe MUSS das marode Bauwerk abgerissen werden. Warum kann man so etwas nicht einmal beschleunigen?

    Es herrscht doch jetzt schon Chaos, verursacht Nachfolgekosten in den belasteten Umgehungsstraßen. Vom Stress der Anwohner bzw. Verkehrsteilnehmer aller "Couleur" mal abgesehen.

    Es gibt doch auch modulare Bauweisen, waren offenbar auch schon im Gespräch. Es muss doch möglich sein alles zu beschleunigen.

    Aber wir sind in Deutschland, noch eins drauf... in Berlin.

  39. 20.

    Gut so, Autofahren muß viel unattraktiver werden!

  40. 18.

    Nein, die A100 muss fertig gestellt werden ... so wie alle anderen begonnenen Bauprojekte in Berlin!

    P.S. Immer wieder super, dass Sie nicht in der Lage sind, einen eigenen Namen zu finden und hier einfach nur stänkern wollen.

  41. 17.

    Achtung Ironie: Im Jahr 2200 brauchen wir keine Planungen für Brücken oder diese Art von Brücken nicht mehr.

    Da haben wir Käpt'n Kirk mit seiner Enterprise und es wird generell gebeamt...

  42. 15.

    Stimmt.
    Und vor allem hoffe ich inniglich, dass bei den Ausschreibungsprogrammen fundamentale Verbesserungen vorgenommen wurden. Denn eigentlicgh galt: Umständlicher und unlogischer geht es nicht mehr!
    Der Aufwand war riesig und musste damals noch in Papierform - gefordert, einseitig bedruckt, - denn das waren ja Arbeitsblätter, die dann schnell eingescannt wurden, -- auszuliefern waren.
    Das was hier ansteht, ist eindeutig eine Statik-Aufgabe! Das muss natürlich durchgerechnet werden; ob man Daten über einen Scan ( mit mehreren Detailaufnahmen/Scans) mit einer Drohne gewinnen kann, sollte eigentlich schon selbstverständlich sein oder? Wenn das alles noch wie anno dazumal erfolgt/aufgenommen werden muss - omG!

  43. 14.

    Ich habe schonfrühzeitig gewarnt! Um 2017 hatte ich den Riss gesehen und vor dem gewarnt! Jetzt muß die Brücke abgerissen und neugebaut werden. Aber der Weiterbau der A100 muß gestoppt werden.

  44. 13.

    Die CSU-AutobahnGmbH kannte den Riss in der Ringbahnbrücke und den maroden Stahlbeton schon seit Jahrzehnten, kannten auch Carolabrücke, Ponte Morandi, und so viele andere... Aber die haben noch nichtmal das Tempo 60 zum Schutz der Brücke kontrolliert, wo sich keiner der lieben Autofahrer dran gehalten hat. Die hätten schon viel früher den Verkehr und das Tempo drauf reduzieren können und müssen. Aber nein, Autos müssen in Schland immer maximal mit höchster Geschweindigkeit fahren, auch wenns der Bahn auf den Kopf fällt.

    ABREISSEN und KEINE Autobahn mehr in der Innenstadt - DAS wäre die einzig richtige Lösung!

  45. 12.

    Da haben wir wieder einmal den Unterschied zwischen Theorie und Praxis.

    Die aktuellen Entwicklungen der Situation und die marode Bausubstanz der Brücke erklären für mich fast alle (auch in dieser Woche) gemachten Aussagen und Planungen für obsolet.

    Daher stehe ich voll hinter den Aussagen von #1 und #3.

    Da hilft nur noch sofortiger Abriss der Brücke, bevor sie von sich aus allein, mangels Stabilität, in sich zusammenfällt.

    P. S. Vermutlich wird es sogar so in der nächsten Woche von dieser Planungsgruppe auch beschlossen werden.

  46. 11.

    Sie haben das schon richtig verstanden .- und noch-- hach & Lach - vor Ostern!

  47. 10.

    Hätte Hätte Fahrradkette
    Wenn mal damals die Nordkurve von Westend nach Chalottenburg wieder aufgebaut hätte
    Sähe es für den Südbahnverkehr besser aus

  48. 9.

    ,Wenn du nicht mehr weiter weißt, gründe einen Lenkungskreis.'
    Es ist schon erstaunlich, dass kein ,Plan' aus der Schublade gezogen werden kann.
    Zustand der Brücke ist wohl bereits seit 2017 bekannt.

  49. 8.

    Nicht erst Überlegen und Diskussionen sondern gleich Abreißen und Neubauen. Alles andere ist Zeitverschwendung.

  50. 7.

    Ausschreibungen sind nur Zeitfresser, außerdem gibt es dabei immer jemanden der gerichtlich dagegen vorgeht, weil er sich benachteiligt fühlt. Kostet also wieder zusätzlich Zeit.

  51. 6.

    Interessant wäre doch was mit der Brücke im Zusammenhang des Umbaus passieren sollte.
    Könnte man die Reparatur/Neubau nicht in die Planungen einbauen?

  52. 5.

    Wenn ich das richtig verstanden habe, wird der Abriss doch erstmal ausgeschrieben. Sprich, das dauert noch mindestens 2 Monate, bis das beauftragte Unternehmen tätig werden kann.
    Insofern gibt es offensichtlich nur die Möglichkeit, vorläufig behelfsmäßig abzustützen. Es sei denn, man spränge über den eigenen Schatten und reißt ohne das Bürokratie-Brimborium einfach ab. Gesperrt wird die Strecke ohnehin für den Abriss, ob jetzt oder später. Dann kann man das auch gleich machen. Das wäre auch sicherlich billiger. Aber solche Argumente sind natürlich völlig abstrus und perlen einfach ab.

  53. 4.

    Ja, am besten ohne Ausschreibung abreißen lassen. Vergabe an den korruptesten und teuersten, den man findet.
    Ich glaube den Steuerzahler interessiert das nicht sonderlich, wenn es 5x so teuer ist, als wenn man im Wettbewerb ausschreibt.

  54. 3.

    Ja ,so wäre es am besten. Aber erst einmal diskutieren, überlegen und dann evtl.was machen. Schätze so im Sommer ist eine Lösung da.

  55. 2.

    Nana, nicht so schnell mit den Gäulen.
    Kann man doch nicht einfach so abreißen. Erstmal die Brücke unter Denkmalschutz stellen, und dann irgendwas planen.


    Und wenn sie nicht gestorben sind, dann planen sie auch noch im Jahr 2200!

  56. 1.

    Gar nicht lange fackeln.
    1.: Einen Gutachter bestätigen lassen, daß die Brücke einsturzgefährdet ist.
    2.: Wegen Gefahr im Verzug die Brücke sofort und ohne lange Ausschreibung abreißen.
    3.: Fertig