Mögliche Nachfolge für Stefan Evers - Klein als neue Berliner CDU-Generalsekretärin im Gespräch

Di 08.08.23 | 21:59 Uhr
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Ottilie Klein in der 85. Sitzung des Deutschen Bundestages am 09.02.2023 im Berliner Reichstagsgebäude. (Quelle: Picture Alliance/Frederic Kern/Geisler-Fotopress)
Video: rbb24 | 09.08.2023 | Nachrichten | Bild: Picture Alliance/Frederic Kern/Geisler-Fotopress

Der Berliner Finanzsenator Stefan Evers wird sein Amt als CDU-Generalsekretär aufgeben. Nachfolgerin könnte nach rbb-Informationen die Bundestagsabgeordnete Ottilie Klein werden. Zuerst hatte "Der Tagesspiegel" über die Personalie berichtet.

Klein gilt als Wegners Favoritin für den Posten

Evers ist seit 2016 Generalsekretär der Landes-CDU. Er hatte bereits kurz nach seinem Antritt als Finanzsenator Ende April parteiintern signalisiert, dass er dieses Amt nicht parallel zum Senatorenposten weiterführen wolle.

Die 39-jährige Ottilie Klein gehört bereits dem Parteivorstand an. Sie wird dem Vernehmen nach vom Regierenden Bürgermeister und Landesparteichef Kai Wegner favorisiert, der das Vorschlagsrecht für den Generalsekretärsposten hat. Vollzogen werden soll der Personalwechsel auf einem Landesparteitag Anfang September.

Sendung: rbb24, 09.08.2023, 13:00 Uhr

6 Kommentare

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  1. 6.

    Ich habe ihre Kompezenz nie in Abrede gestellt, und sie kann auch herkommen wo sie will, aber eine Landespartei ist kein Wirtschaftsunternehmen, in das man einfach einsteigt auf hohem Posten, theoretisch... Ein wenig Einbindung in den landespolitischen Alltag, als Politikerin, die sie ja selbst ist, und nicht nur in der Politikverwaltung (was natürlich durchaus hilfreich ist), wäre doch ganz schön, oder? Es sei denn, der CDU Berlin ist lokales Denken egal und es geht ihr nur darum, eine Bundestagsabgeordnete zur Verfügung zu haben, und das ist es, was ich vermute. Was ich andererseits aber auch vermute, ist, dass die CDU Berlin tatsächlich nach Jahren der Opposition Personalprobleme hat.

    Mangelnde lokale Einbindung ist im Übrigen eine Kritik, die ich auch anderen Parteien gegenüber hege, bevor ein entsprechendes Argument kommt.

  2. 5.

    Es gibt Menschen, wie beispielsweise Ottilie Klein, die vor Jahren wegen eines Jobs nach Berin gezogen sind, dass nennt man Flexibilität.
    Was die Kompetenz eines Generalsekräters betrifft, diese erfordert eine, der jeweiligen Partei zugewante Kompetenz, ein hoher Maß an Organisationstalent, und darüber hinaus, eine schnelle Auffasungsgabe in Verbindung mit guter rhetorischer Gewandheit.

    Ergo, ein lokal bezogener Lebenslauf ist unwichtig..

  3. 4.

    Ernsthafte die Frage?
    Selbstverständlich, ja!! Aber es soll auch anständige, also tatsächlich wissenschaftliche Arbeiten, Dissertationen geben.
    Sie hat den Peter Lang Nachwuchspreis erhalten. Also ich würde mal sagen, sie hat’s auf ihrem Studiengebiet wirklich drauf!!

  4. 2.

    Geboren in Villingen-Schwenningen, seit 2017 in Berlin... der Personalmangel der Berliner CDU scheint offensichtlich. Sie hat zwar einem beeindruckenden internationalen Lebenslauf, aber null Lokalkompetenz. Vielleicht braucht es das auch gar nicht. Karrieredenken und Klüngel sind wohl wichtiger. Ich bin da eher naiv.

  5. 1.

    Hat die Dame einen Doktortitel?

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