Debatte über Wohnungsbau - Grüne wollen lieber Golfplätze statt Tempelhofer Feld bebauen

So 08.10.23 | 10:14 Uhr
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Ein Golfspieler in Aktion. (Foto: dpa)
Audio: rbb 88.8 | 08.12.2023 | 10 Uhr | Bild: dpa

In Berlin werden dringend Flächen für den Bau neuer Wohnungen gesucht. Im Gespräch ist deshalb auch eine Randbebauung des Tempelhofer Feldes. Eine Berliner Grünen-Abgeordnete sagt: Drei Golfplätze in der Stadt umzuwandeln, brächte genausoviel Fläche.

Nach Ansicht von Vertretern der Berliner Grünen sollten statt des Tempelhofer Feldes lieber Golfplätze in der Stadt für den Wohnungsbau in den Blick genommen werden. "Allein die Flächen für Golfplätze, die sich im Eigentum des Landes Berlin befinden, umfassen 72 Hektar", sagte die Grünen-Abgeordnete June Tomiak der Deutschen Presse-Agentur. Das sei nahezu die gleiche Fläche, über die im Zusammenhang mit einer möglichen Randbebauung des Tempelhofer Feldes geredet werde. "Rechnet man dazu Golfplätze im Privatbesitz im Land Berlin, ergeben sich insgesamt 186 Hektar", rechnete Tomiak vor.

Pankower Golfplatz in berlineigenem Besitz

Eine parlamentarische Anfrage der Politikerin an den Senat ergab, dass es in Berlin immerhin drei Golfplätze gibt. Das Golf Resort Berlin Pankow befindet sich demnach auf landeseigenen Flächen und wird vom Straßen- und Grünflächenamt des Bezirkes verwaltet. Die Golfclubs Gatow und Wannsee nutzen Flächen, die sich laut Senat "nicht im Eigentum des Landes Berlin" befinden. Nach früheren Angaben hat der Golf- und Land-Club Berlin-Wannsee einen Erbpachtvertrag mit dem Land.

"Das Beispiel der Golfplätze zeigt exemplarisch: Die Berliner Flächenproblematik ist eine Verteilungsfrage", sagte der Sprecher der Grünen Jugend Berlin, Kasimir Heldmann. Berliner Flächen müssten wieder in der Hand aller Berlinerinnen und Berliner kommen.

"Golfplätze sind in Zeiten von Wasserknappheit und Artensterben ein Luxus, der den Spaß Weniger über die Zukunftsfähigkeit der gesamten Stadt stellt", sagte Heldmann. "Wir müssen uns fragen, ob wir uns diesen Luxus noch leisten können." Statt der Randbebauung des Tempelhofer Feldes fordere er die Rückgewinnung und Revitalisierung von Flächen, die den Berlinerinnen und Berlinern bisher vorenthalten würden.

Grüne wollen nicht am Volksentscheid rütteln

Bei einem Volksentscheid 2014 hatte die Mehrheit der abstimmenden Berliner gegen eine Bebauung des früheren Flughafengeländes auf dem Tempelhofer Feld votiert. Weil damit ein Gesetzesentwurf verbunden war, war diese Abstimmung anders als beispielsweise der Entscheid über einen Weiterbetrieb des Flughafens Tegel, bindend. Angesichts des Wohnungsmangels will die schwarz-rote Koalition nun erneut eine "behutsame Randbebauung" prüfen und plant dazu unter anderem einen internationalen städtebaulichen Wettbewerb. Die Grünen lehnen es ab, den Volksentscheid von 2014 durch ein neues Gesetz ad acta zu legen.

Sendung: rbb 88.8, 08.10.2023, 10 Uhr

143 Kommentare

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  1. 142.

    Sie sind nicht in der Lage meinen Kommentar richtig zu deuten, also warum sollte ich meine Aussage korrigieren?

    Aber vielen Dank für den Beweis für die Richtigkeit meiner Aussage.

  2. 141.

    Lesen Sie genau:
    Erst die Überschrift und dann im Text:
    "Rechnet man dazu Golfplätze im Privatbesitz im Land Berlin, ergeben sich insgesamt 186 Hektar"
    Dann müssten Sie Ihre Aussage korrigieren.

  3. 140.

    Das kommt davon, dass immer Menschen Nachrichten wie ein Coffee-to-go konsumieren. Da wird überhaupt nicht mehr nachgedacht, geschweige denn ein bißchen recherchiert.

    Überschrift gelesen, passt die zu meiner vorgefertigten Meinung? Und schon brodelt die Gerüchteküche. Es gibt kaum noch Menschen mit Medienkompetenz, dafür aber mit viel Meinung. Man liest nur noch was man lesen möchte.

  4. 139.

    Ich danke Ihnen, denn jetzt habe ich zum ersten Mal verstanden, warum einige das nicht verstanden haben. Aber eigentlich liest man ja nicht nur die Überschrift oder? Und ich dachte gestern, hier will mich wirklich jemand auf den Arm nehmen ;)

  5. 138.

    Sie sollten sich den Artikel auch durchlesen, die Rede ist von einem einzigen Golfclub, der eine Ausnahme ist.

  6. 137.

    Grammatisch betrachtet ist die Überschrift zweideutig und kann durchaus Verwirrung stiften. Das erklärt einige Kommentare.

  7. 136.

    Der Golfclub Wannsee ist tatsächlich einer der ganz wenigen Golfclubs, die dem Klischee entsprechen. Beim GC Pankow sieht das ganz anders aus. Dort gibt es keine Kleiderordnung und keinen Zwang zur Clubmitgliedschaft. Jeder ist dort willkommen. Sie können dort für 11€ pro Person mit Ihren Kindern den ganzen Tag den Übungsplatz umpflügen. Das ist billiger als ins Kino gehen und sie sind an der frischen Luft.

  8. 135.

    Ob Sie das richtig verstehen (wollen)? Im Artikel wurden private Golfplätze miteingeschlossen. Darauf zielt „Wossi“ ab. Vermutlich wissen Sie das auch, nur haben Sie eine anderes Problem...was die persönlichen Formulierungen erklären. Ich würde das lassen, wenn man eine Antwort will.

  9. 134.

    "Welche Brutvögel haben Sie denn beobachtet?"

    Ich gebe gerne zu, dass Ornithologie nicht meine größte Stärke ist. Auf einem Platz, den ich regelmäßig spiele ist ein größerer Bereich als Brutgebiet für Heidelerchen ausgewiesen und darf nicht betreten werden. In BB sieht man über Golfplätzen regelmäßig Rotmilane kreuzen. Grundsätzlich sind Golfplätze was Biodiversität angeht deutlich besser, als z.B. Rapsfelder. Und das ist nicht meine persönliche Meinung, sondern das sieht u.a. auch der NABU so.

    https://nrw.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/sport/



  10. 133.

    Da entscheidende ist ja gerade die große unbebaute Fläche. Aber wie schon geschrieben, gäbe es im ohnehin versiegelten Norden des ehemaligen Flughafens genügend Möglichkeiten für Wohnbebauung.

  11. 131.

    „ Ein Golplatz unterscheidet sich ökologisch nicht von einem Stadtpark“
    Aufgabe der in der Regel kleinen Stadtparks ist die Naherholung. Das viel größere Tempelhofer Feld hat hingegen auch erhebliche Bedeutung für den Schutz von Offenlandarten.
    „ Dazwischen gibt es jede Art von Vegetation, oft gekennzeichent als nicht zu betretende Biotope, die Nistplätze für Vögel und Lebensraum für seltene Amphibien und Reptilien sind. Die einzigen Ringelnattern, die ich in BB jemals gesehen habe, waren auf einem Golfplatz. “
    Nistplätze für Vögel gibt es viele in der Stadt, nicht alle haben hohe Ansprüche und brüten auch auf begrünten Höfen in dicht bebauten Gebieten. Welche Brutvögel haben Sie denn beobachtet? Ähnliches gilt für Amphibien. Nicht alle Arten sind selten. Welche Arten konnten Sie nachweisen? Die Ringelnatter ist jedenfalls unsere häufigste Schlange, in Brandenburg nahezu flächendeckend verbreitet. Erstaunlich, dass sie bislang nur auf einem Golfplatz ein Exemplar gesehen haben.

  12. 130.

    Das Tempelhofer Feld ist dermaßen groß, da könnten theoretisch so viele Wohnungen entstehen und trotzdem könnte man noch genügend Grünanlagen belassen.

  13. 129.

    Wo in Berlin gibt es Golfplätze?
    Oder meinen die: Minigolf?
    Ich muss echt lachen.

  14. 128.

    > Gerade deshalb würden sich ja die ökologisch wertlosen Golfplätze anbieten.

    Ein Golplatz unterscheidet sich ökologisch nicht von einem Stadtpark. Die Bahnen sind ungefähr wie Liegewiesen und nehmen nur einen kleinen Teil der Fläche ein. Dazwischen gibt es jede Art von Vegetation, oft gekennzeichent als nicht zu betretende Biotope, die Nistplätze für Vögel und Lebensraum für seltene Amphibien und Reptilien sind. Die einzigen Ringelnattern, die ich in BB jemals gesehen habe, waren auf einem Golfplatz.

    Vielleicht sich einfach mal einen Golfplatz angucken? Der in Pankow ist im übrigen sehr günstig und alle sind dort herzlich willkommen. Deshalb ist er auch am Wochenende brechend voll mit Leuten, die auch aus Friedrichshain-Kreuzberg dorthin fahren. Er ist zudem mit den Öffentlichen zu erreichen, was bei Golfplätzen nicht häufig der Fall ist.

  15. 127.

    Doch doch, das war in den letzten Diskussionen und nach dem Wohnungsgipfel beim Kanzler ein Punkt der allgemeiner Konsens war. Zu wenig Bauland auch weil es zu lange dauert Bebauungspläne durchzubringen. Deshalb sind ja die Preise für Baugrundstücke so hoch. Und das streut dann bis weit nach Brandenburg wo man selbst in Dörfern schon bei >100EUR/qm liegt.
    Da sind ökologisch minderwertige Grundstücke wie Golfplätze oder Konversionsflächen in den Großstädten eben deutlich einfacher umzuwandlen als die bereits von der Natur zurück eroberten Gebiete.

  16. 126.

    Na, wie wäre es, statt dem Südrand des Tempelhofer Feldes den ohnehin versiegelten Norden zu bebauen? Auch die Bestandsgebäude, sofern nicht anderweitig genutzt, könnten einbezogen bzw. durch Wohnbebauung ersetzt werden. Der Denkmalschutz wäre bei entsprechendem politischen Willen kein Problem, er könnte einfach aufgehoben werden.

  17. 125.

    Ja, in der Tat sollten in keinem Teil der Stadt die wenigen verbliebenen Freiflächen zugebaut werden. Gerade deshalb würden sich ja die ökologisch wertlosen Golfplätze anbieten.

  18. 124.

    Wie soll man Wohnungen bauen, wenn das Heizungskonzept für selbige erst in ein par Jahren konkret festgelegt wird?
    Da würde ich als Investor erst mal abwarten, bevor ich wieder was Falsches einbaue. "Das Heizungsgesetz" hat ja irgendwie die Verantwortung auf die Kommunen abgeschoben - die haben ja auch sonst nix zu tun. Wer weiß schon genau, wer dann regiert und was dann dabei rauskommt?

  19. 123.

    "Golfplätze sind daher nur eine Nebelkerze um zu spalten und Zwietracht zu sähen."

    Was sollte der Sinn einer solchen Strategie sein?

  20. 122.

    Die Grünen waren (zu) lange in der Verantwortung und haben kaum Wohnungen bauen lassen, im Gegenteil ihn behindert wo immer es ging. Dazu gab es mal eine tolle rbb Reportage. Jetzt Forderungen stellen ist unterste Populismusschublade.
    Wenn ich durch die Gegend fahre, dann sehe ich eine Menge Flächen wo gebaut werden könnte oder wo RRG es verhindert hat. Golfplätze sind daher nur eine Nebelkerze um zu spalten und Zwietracht zu sähen.

  21. 121.

    „ ich habe noch keinen Politiker gehört der sagt … unsere Neubauziele erreichen wir nicht, weil es zu wenig freie Fläche gibt.“
    Das wäre einmal eine wirklich mutige Aussage. Natürlich schließt sich dann die Frage an, wie mit dem nicht behebbaren Mangel umgegangen wird.

  22. 120.

    Wer auf solche Ideen kommt braucht sich nicht zu wundern wenn man bei der Wahl abgestraft wird.
    Ich bin voll dafür, für eine Randbebauung am Templhofer Feld.
    Hier in Marzahn/Hellersdorf wurden auch Grünflächen bebaut und damit auch versiegelt.
    Da frage ich mich wieso nur im Ostteil der Stadt und nicht im Westteil dieser Stadt.

  23. 119.

    Vielleicht einfach zu viele Menschen in einer Stadt?! Wen für die Anwesenden die Lebensqualität immer mehr eingeschränkt wird wie etwa Verdichtung, Erholung, Kleingärten, Sportplätze vernichtet werden, damit immmer noch mehr Menschen auf das volle Floß Berlin klettern können, dann muss man sich irgendwann mal damit auseinandersetzen bevor das Floß sinkt.

  24. 118.

    Das kann man ihnen ganz leicht beantworten. Momentan ist das Gelände zu Untersuchung freigegeben und wird jetzt über die nächsten Jahre von der kampfmittel räumung behandelt. Das heisst es werden. Ich sage mal grob gesagt, jeder quadratzentimeter untersucht, ob sich noch kampfstoffe oder kampfmittel darauf befinden. Danach muss der Boden untersucht werden und die Entsorgung wie bei jedem normalen baugrundstück, auf dem vorher industrieanlagen waren in diesem Fall Tegel. Dann erst wird es für die Bebauung freigegeben. Der momentane Zeitplan geht bis ins Jahr 2030 nur mal so zur Info. Die nötigen Informationen können sie sich auch über die Seiten der Stadt und den projektmanageren für die Bebauung von Tegel holen.
    Es wäre schön, wenn man eine industrieanlage schliesst und am nächsten Tag alles abreisst und am nächsten Tag schon den Keller aushebt. Aber das ist leider nicht möglich.
    Ganz normale bauvorschriften

  25. 117.

    Heute sind es Golfplätze und morgen wird es den Kleingärtnern an den Kragen gehen und übermorgen wird sich auch was finden.
    Komisch ist nur… ich habe noch keinen Politiker gehört der sagt … unsere Neubauziele erreichen wir nicht, weil es zu wenig freie Fläche gibt. Da geht es immer nur um zu wenig Material, zu wenig Handwerker usw.
    Aber so ist man wenigstens beschäftigt und kann sich über die bösen Golfer aufregen…

  26. 116.

    „Na, z.B. auf den Golfplätzen. „

    Machen wir einfach beides, geniale Idee.

    Einige Golfanlagen und einen Teil des TF bebauen.

    Das scheint ein guter Kompromiss, der von Ihnen kommt.

  27. 115.

    Einen Teil des RF kann man losgelöst vom eigenen Egoismus den Neuberlinern und denen, die dringend Wohnraum benötigen, gönnen.

    Sie scheinen das diesen Personen zu Ihren Gunsten zu missgönnen.

    Am Rand es TF, Richtung Autobahn, ist eh meistens kaum einer und erholt sich.

    Daher bin ich natürlich für die solidarische Randbebauung.

  28. 114.

    Also tatsächlich elitär im Gegensatz zur Aussage von Autor Jonas vom 08.10.2023 um 11:14?

  29. 113.

    Warum legt ein Berliner fest, daß in Brandenburg genug Platz für Berliner Golfspieler ist?

  30. 112.

    jürgen:
    "Antwort auf [Ina] vom 08.10.2023 um 13:20
    Zentral gelegen bedeutet, dass nötige Infrastrukturmaßnahmen nicht erst jahrelang gegen die NIMBY`s durchgesetzt werden müssen."

    Zentral gelegen bedeutet, dass jede weitere Verdichtung zu weiterer Aufheizung der Stadt in den wärmer werdenden Sommern, zu weiterer Belastung der Infrastruktur, zu weiterer Erschwernis der dortigen Bevölkerung für die Erreichung von Erholungsflächen etc. führt. Es gibt viele Argumente für und mindestens genauso viele Argumente gegen weitere Verdichtung innerhals des Zentrums bzw. des S-Bahn-Ringes.

    jürgen:
    "Und wie wollen Sie an die privaten Golfplätze kommen? DDR-like?"

    Was soll das mit DDR zu tun haben?
    Enteigungsrecht gab, gibt es und wird es weiterhin geben - ganz unabhängig von der DDR!

  31. 111.

    Wossi:
    "In Hessen und Bayern hat sich ein überraschendes Ergebnis gezeigt: Mit einem mächtigen Verbündeten „Neid und Missgunst“, wie diese Vorschläge hier, kommt man nicht weit. In Berlin hofft man das."

    Ja, diese Neid- und Missgunst-"Argumente" einiger Diskutanten gegen die Nutzung und Nutzer des Tempelhofer Feldes sind schon erschreckend!

  32. 110.

    Volksbeobachter:
    "Antwort auf [Verwaltungsfreund] vom 08.10.2023 um 17:36
    Das Gelände wird - rein rechnerisch - im Schnitt kaum genutzt. Die 200000 Besucher pro Woche verteilt auf 300 ha, ergeben knapp 100 Besucher pro ha und Tag. 100 Besucher verteilen sich pro Tag auf 10000 m², was man als sporadische Nutzung bezeichnen kann. Mir fällt jetzt keine Massenveranstaltung ein, wo derartig verschwenderisch mit so einem knappen Gut umgegangen wird."

    Und wie sehen diese Zahlen bei den Golfplätzen aus? Und wie divers und niedrigschwellig ist die Nutzung bei den Golfplätzen?

  33. 109.

    "Jetzt müssten Sie nur noch erklären, was ein "ökologischer Fußabdruck" ist"
    Kann amn als interessierter Internetnutzer leicht finden: z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96kologischer_Fu%C3%9Fabdruck

  34. 108.

    Soll wahrscheinlich heißen, nur noch in High-Heels Golf spielen, wegen der Bodenbelüftung im Rasen. Gibt dann auch nur einen winzigen Fußabdruck :-).
    Ansonsten kann man warten, bis die Industrie geht und deren innerstädtische Gebäude zu Wohnungen umbauen, lange kann das nicht mehr dauern, nur Jobs gibt's dann auch weniger. Einige Leute kennen das Spielchen schon als Opfer von der Treuhand und am Ende wurden Wohnungen abgerissen, weil die Leute dorthin zogen, wo es Arbeit gab.

  35. 107.

    Berlin hat sehr viele Grünflächen die ausschliesslich zum privaten Freizzeitvergnügen genutzt werden, im Winter komplett brach liegen, und dem Land Berlin gehören. Warum kann nicht ein Teil für Infrastuktur und Wohnungsbau und weitere Teile als öffentliche Grünfläche für ALLE !!! genutzt werden. Das Tempelhofer Feld ist ein Ort für ALLE, Kleingärten nur für eine Minderheit, die entweder rechtzeitig hier gerufen hat oder genug Geld hat, um sich dort einzukaufen.

  36. 106.

    Als nächstes schlage ich Fußballplätze als Bauland vor. So macht man sich doch Freunde!

  37. 105.

    "Der ökologische Fußabdruck eines Golfers zeigt, wie stark jeder Einzelne der Natur schadet!"
    Jetzt müssten Sie nur noch erklären, was ein "ökologischer Fußabdruck" ist und wie Sie den bestimmt haben. Da bin ich wirklich neugierig: Ökologie - Wissenschaft von den Wechselbeziehungen zwischen den Lebewesen und ihrer Umwelt!

  38. 104.

    Warum fragt man immer so oft grüne Politiker? In Berlin in der Opposition und im Bund hoffentlich auch bald. Es gibt ja noch andere Parteien, die nach meiner Beobachtung gefühlt unterrepräsentiert sind. Heute Mittag auch wieder bei den „Sonntagsfahrer“. Wie selbstverständlich wird eine grüne „Expertin“ befragt.
    Deren Antworten kennt man ja nun inzwischen. Vielleicht gibt’s doch noch andere Meinungen?

  39. 102.

    Nun könnte man die Missgunst auch leicht umkehren.
    Ein paar Tausend Golfspieler gönnen den anderen Mio. Menschen der Stadt nicht den Raum der für lebenswichtige Grundfragen wie Wohnen und Stadtklima wichtig wären, weil sie ihrem global völlig unbedeutendem Hobby nachgehen wollen und dabei auch noch öffentliche Grundstücke benutzen.
    Inwieweit die öffentliche Hand bei der Verpachtung sogar gegenüber Wohnbebauung den kürzeren zieht, geht aus dem Artikel leider nicht hervor.

  40. 101.

    Das wird bei Wossi nix mehr werden. Jedesmal 5EUR ins Phrasenschwein und Wossi wäre schon lange pleite.
    Das hat natürlich wenig mit Neid und Missgunst zu tun.
    Warum sollten Grüne Politiker auch darauf neidisch sein, wenn andere eine sterile wenig natürliche großflächige Umgebung für ihr Hobby nutzen und gleichzeitig eine Stadt und ihre grünen Wähler händeringend nach Möglichkeiten suchen, die Probleme der Zukunft (Wohnen und Klimawandel) in den Griff zu bekommen.
    So ein Golfplatz hilft ja weder dem Wohnraum noch der Klimawandelfolgenbekämpfung.
    Kernthemen grüner Politik, Golf spielen zählt da sicher nicht dazu.
    Ich verstehe das als Diskussionsanstoss der vielleicht erfolgreich wird oder eben nicht aber auf jeden Fall eine Diskussion auslöst wie man hier sieht. Ziel erreicht würde ich sagen.

  41. 100.

    Nein, ich missgönne nicht, wie der Diskussionsverlauf zeigt. Ich argumentiere gegen Neid und Missgunst, der immer wieder, wie hier, aufs Neue bedient wird. Im Artikel wurden sogar Golfplätze eingerechnet, die nicht der Stadt gehören. Da „freut“ man sich doch auf die Enteignungsdebatten. Und es zeigt, welche politischen Farben immer wieder auf Missgunst setzen. Zum Teil mit Erfolg. In Bayern und Hessen eher nicht. Und in Brandenburg auch nicht, was sich noch zeigen wird.

    Schauen Sie mal was „Grüner“ in #96 schreibt. Da wird nämlich der rote Teppich ausgerollt.

  42. 99.

    Na, Sie scheinen jedenfalls der Allgemeinheit diese Einmalige innerstädtische Freifläche zu missgönnen.

  43. 98.

    „ Mir fällt jetzt keine Massenveranstaltung ein, wo derartig verschwenderisch mit so einem knappen Gut umgegangen wird.“
    Na, z.B. auf den Golfplätzen. Vergessen Sie auch nicht, dass ein Teil der Flächen aus Naturschutzgründen nicht betreten werden darf. Schließlich wird hier auch nichts verschwendet, sondern die wertvolle Ressource „Freifläche“ wird ja gerade erhalten. Die Golfplätze sind hingegen ökologisch nahezu wertlos.

  44. 97.

    Ganz ehrlich, diese "Neid und Missgunst" Diskussion hat jetzt langsam wirklich schon einen langen Bart. Was soll das überhaupt für ein Argument sein? Das frage ich mich jedesmal, wenn ich etwas in dieser Art lese. Ist das überhaupt ein richtiges Argument? Schreiben Sie doch lieber, was Sie wirklich damit sagen wollen.

  45. 96.

    Bauen außerhalb des SBahnrings ist die Lösung.

  46. 95.

    Das Ergebnis ist nicht so überraschend, es war ähnlich zu erwarten gewesen, jedenfalls so ungefähr, wenn man die Diskussionen die letzten Wochen verfolgt hat. Aber das hat hier mit diesem Thema eigentlich gar nichts zu tun, sorry.

    Aber "Neid und Missgunst" sind so langsam sehr überstrapazierte Wörter, finden Sie nicht?

  47. 94.

    Zumindest im Fall von Pankow führt der östliche Berliner Aussenring direkt vorbei. Eine Verlängerung der S- Bahn von Wartenberg zum Karower Kreuz ist bereits in Planung. Da hätten wir also keine Probleme. Der Golfplatz in Wannsee liegt nahe der hochleistungsfähigen Königstraße. Eine Erschließung wäre also mit relativ geringem Aufwand möglich, Busverbindungen könnten den Anschluß zum Bahnhof Wannse übernehmen.
    „ Und wie wollen Sie an die privaten Golfplätze kommen?“
    Der Golfplatz Pankow steht im Eigentum des Landes, in Wannsee gehörte das Gelände zumindest 2009 noch dem Land. Mit dem Golf- und Land-Club Berlin Wannsee wurde seinerzeit ein für diesen außerordentlich vorteilhafter Pachtvertrag geschlossen. Interessant wäre, wann das Gelände an wen zu welchem Preis veräußert wurde. Gegebenenfalls muss der Platz eben wieder in Landeseigentum überführt werden.

  48. 93.

    Das Gelände wird - rein rechnerisch - im Schnitt kaum genutzt. Die 200000 Besucher pro Woche verteilt auf 300 ha, ergeben knapp 100 Besucher pro ha und Tag. 100 Besucher verteilen sich pro Tag auf 10000 m², was man als sporadische Nutzung bezeichnen kann. Mir fällt jetzt keine Massenveranstaltung ein, wo derartig verschwenderisch mit so einem knappen Gut umgegangen wird.

  49. 92.

    Antwort auf "Müller's Detlef" vom Sonntag, 08.10.2023 | 14:18 Uhr
    "Wann wird Tegel bebaut ? Gab es da nicht mal große Pläne ?" Die gibt es immer noch, aber dort ist ja das Ankunftszentrum für die ukrainischen Flüchtlinge, das noch vergrößert werden muss.
    Außerdem streiten sich Bund und Land über die Frage, ob die Bebauung dem Tunnel schaden könnte.
    2026 soll es wohl losgehen....

  50. 91.

    Sie segeln unter falscher Flagge.
    In Hessen und Bayern hat sich ein überraschendes Ergebnis gezeigt: Mit einem mächtigen Verbündeten „Neid und Missgunst“, wie diese Vorschläge hier, kommt man nicht weit. In Berlin hofft man das.

  51. 90.

    Bei den landeseigenen Flächen ok, kann man durchaus andenken, wie es bewerkstelligt werden könnte. Aber bei privaten Eigentümern sollte man erst garnicht in die Diskussion einsteigen. Das kostet nur Zeit und Nerven. Grundsätzlich könnten die landeseigenen Flächen auch als Ersatz für plattgemachte Kleingärten dienen. Alles was dem Land gehört sollte einfach mal auf den Tisch. Das ergäbe schon viel Potential zur Gestaltung.

  52. 89.

    Zentral gelegen bedeutet, dass nötige Infrastrukturmaßnahmen nicht erst jahrelang gegen die NIMBY`s durchgesetzt werden müssen. Und wie wollen Sie an die privaten Golfplätze kommen? DDR-like?

  53. 88.

    In Pankow wird überdurchschnittlich viel neu gebaut. Es müsste auch langsam der öpnv ausgebaut werden. Es ist immer schlimm, wenn die u- oder Bahn nicht fährt, hat man richtig Probleme in vollen Busse oder trams. Bahnstreik, störung, Baustellen und nicht-unumstrittene hochhausprojekte.

  54. 87.

    „ Das versteppte Areal ist ökologisch weitgehend wertlos“
    Na, das sieht die Fachwelt anders.

    „ Und was die Flächennutzung angeht, etwa pro Kopf der sich dort sporadisch Einfindenden, eine gigantische und nutzlose Verschwendung von wertvollen und voll erschlossenen innerstädtischer Ressourcen für gelegentlichen Firlefanz.“
    Nahezu 200000 Besucher pro Woche sind wohl nicht „sporadisch“ zu nennen. Das Areal wird vielmehr intensiv als Freizeitfläche genutzt. Die Golfplätze haben weit geringere Nutzerzahlen. Wenn also Ressourcen verschwendet werden, dann dort.

  55. 86.

    "Und durch die Bebauung von Golfplätzen mit Wohnhäusern wird jetzt was genau für das Klima erreicht? Neu bauen verursacht extrem viel CO2."

    Und das wäre auf dem Tempelhofer Feld nicht so?

  56. 85.

    Wieviel ha Industriebrachen gibt es zusammengezählt in Berlin eigentlich? Die sind doch schon gut erschlossen, ohne Verkehrsanbindung hätten sich keine Firmen dort angesiedelt, folglich muss diese vorhanden sein. Die Flächen sind größtenteils noch versiegelt, also muss weniger Neues zugepflastert werden. Denke Berlin braucht Versickerungsfläche. Selbst wenn ein Golfplatz eine (nicht politische) grüne Wüste ist, wie viele meinen, auf einer alten Betonfläche versickert erst recht nix. Das wäre doch mal eine Rechenaufgabe für meine einst von mir geschätzten Grünen. Ich schätze mal das Ergebnis könnte in der Gesamtheit nahezu pari sein. Das Feld könnte ggf. unangetastet bleiben und die privaten Golfplätze auch. Zu Golfplätzen gibt es auch eine Zusammenstellung vom NABU. Wird nicht jedem in seine vorgefasste Meinung passen, aber so isses:
    https://nrw.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/sport/index.html

  57. 84.

    Da sprechen Sie das richtige Thema an - seit fast 30 Jahren war bekannt, daß der Flughafen geschlossen wird. Auch das Thema Wohnungsknappheit ist nicht neu. Hat Rot-Rot-Grün ("Die Zukunftskoalition") all die Jahre geschlafen? Warum wird auf dem Gelände nicht schon gebaut?

  58. 83.

    Brandenburg braucht auch keine Golfplätze! Diese Wasserverschwändung, das ständige Mähen schaden der Umwelt!!! Gut wäre es, Blühwiesen und Bäume auf sämtliche dieser Plätze zu bringen!
    Der ökologische Fußabdruck eines Golfers zeigt, wie stark jeder Einzelne der Natur schadet!

  59. 82.

    Es tut mir wirklich leid, aber das möchte ich nicht so stehen lassen. Das Tempelhofer Feld hat in der Brutzeit wichtige Vogelschutzbereiche für die Feldlerche. Waren Sie in dieser Zeit schon mal dort? Es ist unglaublich.

  60. 81.

    Und durch die Bebauung von Golfplätzen mit Wohnhäusern wird jetzt was genau für das Klima erreicht? Neu bauen verursacht extrem viel CO2.

  61. 80.

    Das versteppte Areal ist ökologisch weitgehend wertlos, es ist zusätzlich durchmischt mit Sondermüll bestehend aus vergammelten Betonplatten mit Teerbeschichtung gegen aufsteigende Feuchtigkeit, als man die Betonbahnen in der Nachkriegszeit billig hingepfuscht hat. Und was die Flächennutzung angeht, etwa pro Kopf der sich dort sporadisch Einfindenden, eine gigantische und nutzlose Verschwendung von wertvollen und voll erschlossenen innerstädtischer Resourcen für gelegentlichen Firlefanz.

  62. 79.

    Ja warum denn eigentlich nicht.

    Wir brauchen Wohnraum.

  63. 78.

    Mit Naturschutz haben Sie es nicht so, stimmt’s? Glücklicherweise hat der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen mittlerweile Verfassungsrang (Art 20a GG).

  64. 76.

    Manch einer kann es nicht lassen, bei jeder (un)möglichen Gelegenheit gegen "die Grünen" zu wettern, die ja wohl dem Hades entstiegen sein müssen und sowieso für alles herhalten müssen.

    Denke mal, selbst mit den Grünen wird Mutter Natur uns weiter und immer stärker fühlen machen, was wir verursachen. Die Grünen haben wenigstens Konzepte, dagegen anzugehen, und gehen es auch wirklich an, im Gegensatz zu Maulhelden.

    Sage mal: Prosit, auf die kommenden Waldbrände, das fehlende Wasser, die Stadtglut, die Menschenmassen, die fehlenden Vögel und Insekten, die neuen Haustiere: Bettwanzen aus Übersee, Viren aus dem Evolutionsbaukasten, zum Glück haben wir dann den neuen Pandemievertrag.

  65. 75.

    Die GRÜNEN haben das mit der Cannabis-Legalisierung/-Konsum in den eigenen Reihen anscheinend schon intensivst umgesetzt - großartig.
    Heißt wohl bald "Deutsche Wohnen, Golfplatzbesitzer und Co enteignen" - wird immer sympathischer.

  66. 74.

    „ Erstens ist Golf schon lange kein elitärer Sport mehr“
    Sind Sie sicher? Zumindest der Golf- und Land-Club Berlin-Wannsee ist jedenfalls recht restriktiv bei der Aufnahme neuer Mitglieder.

  67. 73.

    Das Tempelhofer Feld ist nun sicher kein Industriegebiet, sondern eine große Wiese die Lebensraum für zahlreiche Offenland-Arten bietet. Im Gegensatz dazu sind Golfplätze ökologisch vergleichsweise wertlose Zierrasenflächen. Wenn also Freiflächen für den Wohnungsbau geopfert werden, dann besser Golfplätze als das Tempelhofer Feld.

  68. 72.

    Die Grünen lassen wirklich keine Gelegenheit aus sich noch unbeliebter zu machen.

  69. 71.

    "Und wieso sollte es jetzt ein Eigentor für die Grünen sein? Sorry, ich verstehe den Zusammenhang nicht. Oder sollte das ein Witz sein?"

    Ich sehe das so: Die Wortmeldung der Grünen zeigt doch, das den Grünen Wohnungsbau gar nicht so wichtig ist, sondern die Aussage "Golfplatz? Kann weg."
    Das Tempelhofer Feld ist kein schützenswerter Urwald sondern ein Industriegebiet, deswegen verstehe ich den Vergleich mit einem Golfplatz nicht.

  70. 70.

    Macht doch nichts, Sie sind anscheinend nicht der einzige, dem es so geht, falls es Sie tröstet ;)

  71. 69.

    Sorry! Ich hab mal wieder meine Medikamente nicht genommen, jetzt habe ich kapiert was Frau Tomiak fordert und finde das ganz toll!

    Schwerter zu Pflugscharen und Golfplätze zu Wohnflächen! Freundschaft!

  72. 68.

    Golfplätze haben nichts mit Artenvielfalt in der Natur zu tun; höchstens mit der Artenvielfalt der Golfer.
    Golfplätze werden regelmässig gemäht und gewässert, nur für gut zahlendes Publikum. Das ist für Tiere und Pflanzen kein angemessener Lebensraum.
    Schade um die Freifläche, aber lieber hier bauen als auf dem Tempelhofer Feld!

  73. 67.

    Nee, das ist nicht schräg, das war so. Ein kluge Stadtplaner werden es schaffen, das TF so zu gestalten, dass Wohn-, Sport- und Spielflächen entstehen ohne dass sich Anwohner, Sportler und Spielende gegenseitig in die Quere kommen. Ich rede nicht von komplettem Zutackern mit Wohnungen.
    Ein Haus muss so sein, dass darin die Alten ihre Ruhe, die Jungen ihre Liebe und die Kleinen ihr Glück finden. Das ist es, was ich Berlin für das TF wünsche.

  74. 66.

    "Wie wäre es denn mit Fußballstadien?"

    Oder Kleingartenanlagen....

  75. 65.

    Ja, das habe ich auch schon befürchtet, ich wollte es nur nicht so schreiben, aber vielleicht folgt ja noch eine Aufklärung ;)

  76. 64.

    Und wieso sollte es jetzt ein Eigentor für die Grünen sein? Sorry, ich verstehe den Zusammenhang nicht. Oder sollte das ein Witz sein?

  77. 63.

    Ja uns wo ist jetzt der Zusammenhang mit den Grünen, kann ich nicht nachvollziehen. Oder sollte das ein Witz sein?

  78. 61.

    Soll Tegel nicht als (eher gelber) Flughafen für Klein-/Privat- und Sportflugzeuge bleiben?
    So ähnlich wie Golfplätze, nur in der Luft.

    So viel Naturverbundenheit und -schutz hier und da, für eine so kleine Gruppe.

  79. 59.

    Da hat sie wohl keine Ahnung wie ein Golfrasen auszusehen hat. Jedenfalls keine vertrocknete Fläche.

  80. 58.

    Ohne Artenvielfalt wird es bald auch keine Menschen mehr geben.

  81. 57.

    "Was mir wirklich Angst macht sind die Stimmen die die Grünen immer noch bekommen!"
    Ihnen machen die Stimmen der Grünen Angst, ich jedoch habe eine riesengroße Angst vor den Stimmen einer anderen Partei, bei der ich mich jetzt einfach mal weigere, hier den Namen zu schreiben. Aber ich denke, dass sowieso alle wissen, um welche Partei es sich handelt. ;)

  82. 56.

    Es wird immer verrückter in dieser Stadt.
    Wurden die Golfer als elitär, bürgerlich konservativ verunglimpft und die Plätze als umweltschädigend verschrieen?
    Jetzt wollen die Grünen Golfplätze statt Wohnungen.

  83. 55.

    Was ist wichtiger Wohnungen oder Golfspielen? Ich denke bezahlbar Wohnen!

  84. 54.

    Was mir wirklich Angst macht sind die Stimmen die die Grünen immer noch bekommen!

  85. 53.

    Wann wird Tegel bebaut ?
    Gab es da nicht mal große Pläne ?

  86. 52.

    "Golfplätze sind wohl zu konservativ bürgerlich. Passt nicht ins Grüne Weltbild. Also wieder die Verbotspartei spielen. "

    Warum echauffiert sich eigentlich ein Zühlsdorfer darüber was wir Berliner mit überflüssigen Golfplätzen machen? Das würde mich echt interessieren.

    Wer sich den elitären Sport leisten kann, der kann zum Golfen auch nach Brandenburg fahren wo genug Platz ist.

  87. 50.

    "Und was Golfplätze im Sommer für Wassermengen benötigen... Damit der Rasen saftig Grün ist. Da haben die Grünen wohl ein Eigentor geschossen"
    ???........Sorry, ich verstehe ihren Kommentar nicht, bei aller Mühe.....nee, ich verstehe ihn wirklich nicht.

  88. 49.

    Vergleich Berliner EW-Zahl damals und heute? Bzw. Bewohner. Also, da ist das ein bissel schräg angesetzt, "als noch Flugbetrieb stattfand, konnte TF auch nicht als Sport- und Spielfläche genutzt werden".

  89. 48.

    Und was Golfplätze im Sommer für Wassermengen benötigen... Damit der Rasen saftig Grün ist. Da haben die Grünen wohl ein Eigentor geschossen

  90. 47.

    Berliner waren im Volksentscheid klar. Er ist noch nicht einmal zu Ende umgesetzt. Volkes Entscheidung (s. GG, Volk = Staatssouverän) zu übergehen, was bedeutete das für das Vertrauen in Politik?

    Menschen auf ein paar qm und Arbeit zu reduzieren, ebenfalls GG-widrig. Menschen brauchen Erholung, Grün, Weite, Ruhe, gesunde Luft gesunde Umwelt.

    TF = Frischluftschneise, Weite, Bewegung, soziale Begegnung (schon jetzt sind manche Flächen überfüllt, noch enger gehts nicht).

    Golfplätze sind nur wenigen nur gegen Geld überhaupt zugänglich, verbrauchen das knappe Gut Wasser, bringen Kunstdünger und Pestizide ins Grundwasser, all das für im Vergleich sehr wenige Sportler, die dort Ruhe, Grün, Bewegung, soz. Austausch genießen – weit weniger bedrängt und eng als die Vielen auf den TF-Flächen.

    Welche Flächen zu bebauen wäre also gesellschaftlich folgerichtig?

  91. 46.

    Kann man so sehen, muss man aber nicht. Mal 'ne Frage: Wieviel muss ich bezahlen, wenn ich 3 Stunden lang das Tempelhofer Feld nutze, mehr oder weniger als auf dem Golfplatz?

  92. 45.

    Die Golfplätze sind nicht zentral gelegen, na, und ? Zum T-Feld gibt es einen Volksentscheid.
    Zu den Golfplätzen, nicht. Wie viele Berliner(innen) golfen denn hier regelmässig ? Berliner Golfplätze zu bebauen, halte ich für einen guten Vorschlag. Eine so kluge Einstellung habe ich den Grünen gar nicht zugetraut.

  93. 44.

    Na, bitte mal sachlich bleiben. Nur weil die Bebauung von Golfplätzen vorgeschlagen wird, sind die Grünen noch lange nicht als Sozialisten zu bezeichnen. Im Übrigen gab es bislang nur einen sozialistischen Staat deutscher Nation.

  94. 43.

    Wieviel wurde denn seit Schließung des Flughafens Tempelhof in dieser Gegend gebaut? Nicht mehr als woanders. Und bitte, als noch Flugbetrieb stattfand, konnte das Tempelhofer Feld auch nicht als Sport- und Spielfläche genutzt werden, also ist es ganz einfach so, dass eine Stadt sich an den veränderten Situationen anpassen muss. Ich schätze, ausgefeilte Bebauungspläne und schöbe Landschaftsarchitektur müssen nicht kollidieren und würde hierfür einen Wettbewerb der Nachwuchs-Architekten favorisieren, weil es junge Leute sind und neue Ideen hat Berlin dringend nötig.

  95. 42.

    Es ging hier doch nur um Vorschläge, wo man bebauen könnte, nicht um Sport-Verbote. Und Tatsache ist: Golfplätze sind da, ökologisch quasi sittenwidrig, gesellschaftlich in keinem Verhältnis.

  96. 41.

    Wie wäre es denn mit Fußballstadien?
    Kann man da nicht auch einfach mal ein paar Häuser...???

  97. 40.

    "Hier gilt es, schnell zu bauen, anstatt sich mit ideologisch getriebenen Überlegungen zum Thema Golfplätze die Zeit zu vertreiben. "

    Da spricht der Neid aus jeden einzelnen Satz. Ich finde die Überlegung genau richtig und die sollte bei Golfplätzen nicht enden. In Gatow/Kladow, Frohnau, Dahlem gibt es massenhaft verschwendeter Platz den man zum Wohnungsbau nutzen könnte.

  98. 39.

    Sie segeln schon wieder unter falscher Flagge.

    Ich persönlich freue mich schon auf die Enteignungsdiskussion. Diese werde ich genießen. Und Ihnen rate ich, die Parkwege nicht zu verlassen, damit kein Tier zertreten wird. Wenn doch, bin ich der Erste (ganz gegen meine Natur), der hohe Bußgelder für Sie fordern wird.

  99. 38.

    Nein, ist nationales und EU-Recht. Naturschutz greift eben denknotwendig in die Handlungsfreiheit ein. Und bitte nicht überdramatisieren, niemand trachtet aus Naturschutzgründen Menschen nach Leib oder Leben.

  100. 37.

    baut alles voll ihr Klimahelden...Beton Beton Beton

  101. 36.

    Selbst Neid und Missgunst als Verbündete reichen nicht aus, um die Deutungshoheit über (Un)Moral zu erlangen!
    Zu oft verwenden immer die Gleichen Missgunst als Begleiter für politische Ziele. Und verlieren trotzdem.

  102. 35.

    "Statt der Randbebauung des Tempelhofer Feldes fordere er die Rückgewinnung und Revitalisierung von Flächen, die den Berlinerinnen und Berlinern bisher vorenthalten würden." Die Grünen bewegen sich hier mit populistischen Forderungen eindeutig in Richtung Sozialismus. Sozialismus hatten wir in zwei Spielarten schon in Deutschland und ist beide Male gescheitert. Welche Variante der beiden wollen die Grünen hier nochmals versuchen?

  103. 34.

    Kein Mensch ohne Kreuzkröte. Mal drüber nachgedacht?

    Haben dieses Jahr kaum brottauglichen Weizen auf dt. Boden, zu viel Nitrate im Boden und im Grundwasser durch Großproduktion und Chemiedünger statt naturverträgliches/-erträgliches Bauerntum.

    Das brachte uns neben der Grundwasserbegiftung ein Strafzahlungsverfahren an EU ein, aber das stört ja nicht, Geld ist immer da, nur weiter so mit "men first".

  104. 33.

    100 Punkte! :-) Vorteil: Die Infrastruktur ist schon da. Wer möchte, kann nach Ende der Baumaßnahmen auch Golfplatzrasen anlegen.

  105. 32.

    Golf spielen kann man auch in Brandenburg.

  106. 31.

    Das ruft ja lustige Bilder hervor: "Berliner Flächen müssten wieder in der Hand aller Berlinerinnen und Berliner kommen."

  107. 30.

    "Hier gilt es, schnell zu bauen, anstatt sich mit ideologisch getriebenen Überlegungen zum Thema Golfplätze die Zeit zu vertreiben. "

    Da spricht der Neid aus jeden einzelnen Satz. Ich finde die Überlegung genau richtig und die sollte bei Golfplätzen nicht enden. In Gatow/Kladow, Frohnau, Dahlem gibt es massenhaft verschwendeter Platz den man zum Wohnungsbau nutzen könnte.

  108. 29.

    Ich weiß ja nicht, wo sie wohnen, aber solche Vorschläge, die Innenstadt noch mehr zu verdichten, können eigentlich nur von Leuten am Stadtrand kommen, die dann aber auf die Barrikaden gehen, wenn vor ihrer Haustür gebaut wird. Die Gegend um das Tempelhofer Feld ist schon so dicht bebaut, dass solche Freiflächen wirklich nötig sind. Die große Anzahl an Besuchern spricht doch für sich, oder? Dazu kommt, dass die Infrastruktur jetzt schon dort aus allen Nähten platzt. Die U-Bahnhöfe sind voll. Die Paradestraße, die zum Tempelhofer Damm wird, und die Herrmannstraße glänzen oft durch Staus und die Stadtautobahn, die ans Tempelhofer Feld angrenzt, sowieso. Da nun noch mehr Menschen hinzupferchen, wäre grob fahrlässig, denn auch diese werden sich größtenteils zum Arbeiten, zur Uni, zu Schulen irgendwoandershin bewegen müssen.

  109. 27.

    Zustimmung! Da wird so viel Fläche verschwendet, die für Wohnungen gebraucht wird.

  110. 26.

    Warum nicht beides?

    Das leere Tempelhofer Feld ist unter heutigen Zuständen anachronistisch.

    Mit dem Tempelhofer Feld wollen die Grünen einen individuellen Hedonismus vor existenziellen Notwendigkeiten schützen. Das ist moralisch höchst verwerflich.

  111. 25.

    Wie wichtig ist denn zentral für Leute, die eine Wohnung in Berlin suchen? Wer in Pankow oder Prenzlauer Berg arbeitet, wird vielleicht lieber in neuen Häusern auf dem jetzigen Golfplatz Pankow wohnen wollen. Die Flächen Gatow und Wannsee sind für alle Wohnungssuchenden interessant, die in Zehlendorf, Steglitz, Wilmersdorf oder Charlottenburg arbeiten. Wohnungen müssen nicht unbedingt in zentraler Lage entstehen, wo jetzt schon die Infrastruktur nicht mehr aussreicht und vor allem im Berufsverkehr schon jetzt kaum ein Durchkommen ist. Früher wurde da gebaut, wo die Fabriken sind. Wieviele kennen Sie denn rund ums Tempelhofer Feld?

  112. 24.

    Es gibt landeseigene Golfplätze?

    Ja bitte zu Wohn- oder Parkanlagen umwandeln.

    Sehr gute Idee.

  113. 23.

    Yeah! Endlich mal eine gute Idee. Minigolf fetzt eh viel mehr.

  114. 22.

    Auf dem Geländes des ehemaligen Güterbahnhofs Pankow ist eine der größten Kreuzkrötenpopulationen Deutschlands definitiv nachgewiesen. Es handelt sich um eine streng geschützte und stark gefährdete Art. Die Elisabeth-Aue als primäre Freifläche ist ökologisch weit wertvoller als jeder Golfplatz. Folglich sinnvolle Überlegungen der Grünen.

  115. 21.

    Golfplätze sind wohl zu konservativ bürgerlich. Passt nicht ins Grüne Weltbild. Also wieder die Verbotspartei spielen.

  116. 20.

    Vor allem Grüne haben immer wieder Wohnungsbauprojekte verhindert. Den Pankower Golfplatz zu bebauen ist eine Neiddiskussion, zumal die Bebauung des Blankenburger Süden (angrenzend) nicht mal ansatzweise begonnen wurde und noch immer kein Verkehrskonzept hat. Zum Thema Verkehrskonzept kann man sich auch den Umbau der Grunerstraße anschauen: kein Platz für Bus oder Straßenbahn.

  117. 19.

    Egal, was die Grünen vorschlagen. Es gibt immer Leute, die die Grünen als Verbotspartei beschimpfen, einfach weil es denen nicht passt ;-)
    Aber Golfplätze bebauen ist auch eine Lösung. Bäume und Sträucher auf der Tempelhofer Brache wäre auch gut.

  118. 18.

    Na, die „Einöde“ ist nicht nur ökologisch wertvoll sondern auch ein sehr beliebtes Naherholungsgebiet. Die Golfplätze hingegen sind ökologisch entwertete Flächen, die nur einem kleinen Nutzerkreis zur Verfügung stehen.

  119. 17.

    Lächel........ich staune über Mut der Grünen, solch einen unkonventionellen Vorschlag zu machen, obwohl sie genau wissen, was für einen "Sturm der Entrüstung" sie damit lostreten werden. Unbequeme Vorschläge machen und über den Tellerrand hinausgucken liegen nun wirklich nicht gerade im Trend. Ja, ich kann mir schon lebhaft vorstellen, was jetzt für Reaktionen folgen werden. ;)

  120. 16.

    Auf die Idee, dass man Bäume pflanzen könnte, kommt keiner.

  121. 15.

    Da gebe ich ihnen völlig recht , da ist sie wieder die grüne Unlogig .
    Es fehlt einfach ein komplettes Konzept was dann aber auch durchsetzbar ist. Aber dazu sind die grünen Katastrophen Planer nicht fähig , siehe Heitzungswirwarr . Erst denken dann planen und danach umsetzen so war und ist das Ingenieurwesen Deutschlands alles andere endet in das grüne Chaos.

  122. 14.
    Antwort auf [Wolfram Schulz] vom 08.10.2023 um 11:30

    Eine Volksentscheid bildet lediglich die aktuelle Stimmungslage zum Zeitpunkt der Entscheidung ab. Der Entscheid kann selbstverständlich verändert werden, insbesondere hier sind die Sachzwänge so riesig, dass eine starrsinnige Beibehaltung der Entscheides ziemlich nachteilig und dumm wäre.

  123. 13.

    Zumindest die Standorte in Wannsee und Pankow könnten leicht durch den ÖPNV erschlossen werden. Der Platz in Gatow liegt etwas ungünstiger, ist aber durchaus erreichbar.

  124. 12.

    Typisch grüne Schnapsidee. Die Tempelhofer Einöde ist prädestiniert für einen schönes neues großes Wohngebiet im Grünen, ein städtebaulich planerisches Glücksmoment, das seinesgleichen sucht. Was die Grüne Funktionärin da redet, ist haltlos. Die Einöde weist ein mehrfaches der verfügbaren Fläche zur Bebauung aus im Vergleich zu dem in Rede stehenden Golfplatz in Pankow, falls dies zeitnah und rechtlich aufgrund bestehender Verträge überhaupt möglich ist.

  125. 11.

    Grundsätzlich ist der Flächenverbrauch von Golfplätzen unakzeptabel zumal der berüchtigte Golfrasen unter Naturschutzgesichtspunkten null zur Biodiversität beiträgt. Das ist keine Neiddebatte sondern Fakt. Von daher gerne bebauen. Richtig ist allerdings auch, dass die Infrastruktur um die Golfplätze oft unzureichend ist und mit geschaffen werden müsste inkl. einem guten und sinnvollen Anschluss an den öffentlichen Nahverkehr. Insofern ist das ein langfristiges Zukunftsprojekt.

  126. 10.

    Ein Blick auf den Stadtplan genügt, um den Unfug der Forderung zu enttarnen. Keiner liegt so zentral wie das Tempelhofer Feld.

  127. 9.

    Bin der gleichen Meinung, Golfplätze müssen ständig gewässert werden und, dass obwohl wir Wasser sparen sollen…also weg damit. In Bad Birnbach kann man Golfen, wer Geld für diesen Sport hat ,kann auch dort hinfahren. Wir brauchen Wohnungen und keine Spielplätze für erwachsene.

  128. 8.

    Mir scheint, die Grünen haben hier einen vernünftigen Vorschlag gemacht unterbreitet. Wenn schon Freiflächen überbaut werden müssen, dann doch am besten solche, die nur einen geringen ökologischen Wert haben.

  129. 7.

    Man könnte sich endlich mal die Bebauungspläne so anpassen dass da wo Nachfrage ist höher gebaut werden darf. Dadurch steigt der Grundstückswert so enorm dass sofort Flächen auf den Markt kommen. Warum nicht fußläufig um jeden Bahnhof sechs Geschosse stehen dürfen weiß nur die Politik.

  130. 6.

    Was für ein Blödsinn. Erstens ist Golf schon lange kein elitärer Sport mehr, und eine Bebauung von Golfplätzen hätte wenig mit der "Revitalisierung von Flächen" zu tun, von der der famose Junggrüne Heldmann schwurbelt. Zudem: Das Pankower Tor wartet seit Jahren auf eine Wohnbebauung, die von den Grünen mit Hinweis auf die vorgeblich dort hausende Kreuzkröte blockiert wurde. Gleiches gilt für die Elisabethaue. Hier gilt es, schnell zu bauen, anstatt sich mit ideologisch getriebenen Überlegungen zum Thema Golfplätze die Zeit zu vertreiben.

  131. 5.

    Allerdings sei wohl die Frage gestattet, ob die unmittelbar betroffenen Anwohner dieser Golfplätze anstatt auf Natur und Freifläche, dann auf Sozialbauwohnungen schauen wollen. Die elitäre Antwort darauf lautet: NEIN

  132. 4.

    Die Golfplätze in Berlin und eine Randbebauung des Tempelhofer Felds...ich denke da könnten eine Menge an Wohnungen entstehen.
    Das Tempelhofer Feld ist so groß, dass dort auch ein zentraler Golfplatz entstehen könnte.

  133. 3.

    Leider beginnt wieder eine unseelige Neiddiskussion.

  134. 2.

    Gute Idee, nur leider zu spät.
    Aus der Opposition lässt sich leicht fordern.

  135. 1.

    Wenn man sich überlegt, dass die Golfplätze nur von rund 4.100 Menschen genutzt werden, während sich wohl allein wöchentlich rund 200.000 Leute auf dem Tempelhofer Feld tummeln, wäre das wirklich gerecht. Es gibt rings um Berlin etliche großzügige Golfplätze, auf die die paar Golfer ausweichen können.

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