ARD-Talkshow "Maischberger" -
![Symbolbild: Klara Geywitz (SPD), Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen am 26.09.2023 in Berlin (Quelle: dpa/Bernd von Jutrczenka) Symbolbild: Klara Geywitz (SPD), Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen am 26.09.2023 in Berlin (Quelle: dpa/Bernd von Jutrczenka)](/content/dam/rbb/rbb/rbb24/2023/2023_09/dpa-news/BDI_Klimakongress_79474030.jpg.jpg/size=708x398.jpg)
Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) hat sich gegen die Vergesellschaftung großer Immobilienkonzerne in Berlin ausgesprochen. "Das kostet jede Menge Geld, weil die Entschädigung natürlich dann auch finanziell untersetzt werden muss", sagte sie in der ARD-Talkshow "Maischberger". Stattdessen legt Geywitz - wieder einmal - einen Fokus auf das Tempelhofer Feld.
Bebauung statt Enteignung
Eine Enteignung werde nicht zur Schaffung von Wohnraum führen, so die Bauministerin. "Die Anzahl der Wohnungen ist dann stabil." Die SPD-Politikerin sprach sich statt für Enteignung für eine Bebauung des Tempelhofer Felds aus. Ihr scheine es "als Brandenburgerin eher logischer, dass man eine Randbebauung macht. Dann kann man mit derselben Menge Geld zusätzliche Wohnungen bauen", sagte Geywitz bei "Maischberger".
Zudem halte sie es für unwahrscheinlich, dass die Bundesregierung ihr Ziel, jährlich 400.000 Wohnungen zu bauen, halten kann. "Ich fürchte, das ist der Fall", sagte Geywitzin der Sendung. In einer Wirtschaftssituation mit äußerst geringem Wachstum sei es "mathematisch äußerst unwahrscheinlich, dass man eine Steigerung einer Produktivität in der Branche von über 30 Prozent hat", so die Bauministerin.
Sendung: "Maischberger" (ARD), 27.09.2023, 22:50 Uhr