ARD-Talkshow "Maischberger" - Geywitz spricht sich für Bebauung des Tempelhofer Felds aus

Do 28.09.23 | 09:06 Uhr
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Symbolbild: Klara Geywitz (SPD), Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen am 26.09.2023 in Berlin (Quelle: dpa/Bernd von Jutrczenka)
Bild: dpa/Bernd von Jutrczenka

Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) hat sich gegen die Vergesellschaftung großer Immobilienkonzerne in Berlin ausgesprochen. "Das kostet jede Menge Geld, weil die Entschädigung natürlich dann auch finanziell untersetzt werden muss", sagte sie in der ARD-Talkshow "Maischberger". Stattdessen legt Geywitz - wieder einmal - einen Fokus auf das Tempelhofer Feld.

Bebauung statt Enteignung

Eine Enteignung werde nicht zur Schaffung von Wohnraum führen, so die Bauministerin. "Die Anzahl der Wohnungen ist dann stabil." Die SPD-Politikerin sprach sich statt für Enteignung für eine Bebauung des Tempelhofer Felds aus. Ihr scheine es "als Brandenburgerin eher logischer, dass man eine Randbebauung macht. Dann kann man mit derselben Menge Geld zusätzliche Wohnungen bauen", sagte Geywitz bei "Maischberger".

Zudem halte sie es für unwahrscheinlich, dass die Bundesregierung ihr Ziel, jährlich 400.000 Wohnungen zu bauen, halten kann. "Ich fürchte, das ist der Fall", sagte Geywitzin der Sendung. In einer Wirtschaftssituation mit äußerst geringem Wachstum sei es "mathematisch äußerst unwahrscheinlich, dass man eine Steigerung einer Produktivität in der Branche von über 30 Prozent hat", so die Bauministerin.

Sendung: "Maischberger" (ARD), 27.09.2023, 22:50 Uhr

42 Kommentare

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  1. 42.

    Auf keinen Fall! Erst landeseigene Immobilien an "Investoren" verscherbeln, Steuerzahlergelder hinterherschießen, Vermögen niedrig besteuern (vgl. EU), nun statt GG weitere Beschneidung des gesellschaftlichen (sozialen, gell, Spd?) Gutes planen.
    Da sollen gewiss wieder "Investoren" mit Fördergeld bauen und der Auflage, so 1/4 Whg. für einige J. preisgebunden "anzubieten"? Nein!
    Wie haben Mio neue Mitbewohner bzw. Menschen mit Anrecht auf Wohnraum – selbst wenn sie "ausreise"pflichtig sind. Bekommen Sie zuerst einmal dieses Überbevölkerungsproblem in den Griff, dann schauen wir weiter.
    MfG

  2. 41.

    Die Anlage des Flughafengebäudes steht in der Tat unter Denkmalschutz. Im Sinne eines Welterbes würde ich das eher als Mahnmal betrachten, war es doch einer der ersten Bauten für die (NS)Welthauptstadt Germania.

  3. 40.

    Ich finde es immer wieder traurig, daß Politiker die Bebauung der Tempelhofer Feldes ins Gespräch bringen und hoffe das es zum Weltkulturerbe erklärt wird!

  4. 39.

    Die Giftstoffe und die Munition sollen also im Boden des Tempelhofer Felds bleiben. Sehr verantwortungslos.

  5. 38.

    Bin unbedingt für eine soziale Randbebauung. Wir brauchen in Berlin Platz für Wohnungen und nicht für Dogmen!

  6. 37.

    Genau das hatte die Eigendynamik, die sich seinerzeit gegen Wowereit entfaltete, nicht im Auge. Ich selber aber hatte genau das befürchtet, was Sie hier zum Besten geben: Je unbebauter das Flugfeld ist, desto leichter lässt es sich für spezifische Zwecke wieder in Betrieb nehmen.

  7. 36.

    Extrem genaues Kartografieren von Höhlen u.ä ist in Zeiten von Lidar, Radar-Vermessungstechnik Stand der Technik.
    Wie man alte Flugplätze saniert, weiß man in München-Riem als auch in Brandenburg (ehemalige Militärflugplätze) ziemlich gut und hat auch in Tegel bereits erste Erfahrungen gesammelt.
    Ich verfolge diese Diskussionen zwar aus der Ferne aber das die Bebauung ein ernsthaftes technisches Problem sein soll, lese ich heute und hier zum ersten Mal.
    Nicht können und nicht wollen liegen argumentativ leider sehr oft beieinander.
    Berliner Probleme weiter ins Umland auslagern, ist auch keine nachhaltige Lösung.

  8. 35.

    Die unterirdischen Bauten aus der NS-Zeit reichen viele Etagen tief in den Boden und sind aus nicht altertümlich. Sie wurden nicht kartografiert und befinden sich fast überall unter dem Tempelhofer Feld. Den "Baugrund" ordentlich zu sanieren (Munition, Giftstoffe, Treibstoff) und belastbar zu befestigen, wäre unbezahlbar (für preiswerte Wohnbauten) und sehr aufwändig

  9. 34.

    Es gab einen Plebiszit über die Bebauung des Tempelhofer Feldes. Der war recht eindeutig. Es gab ebenso einen recht eindeutigen Plebiszit über die Vergesellschaftung von großen Immobilienkonzernen. Kann man schlecht finden aber sollte man als Politiker respektieren und nicht hintertreiben. Ein großes Problem wird aber immer ignoriert in punkto steigende Mieten. Und das ist die Berechnungsgrundlage des Mietspiegels. Es fließen nur die Neuvermietungen der letzten 5! Jahre ein. Ein Mietspiegel, der seinen Namen verdient, sollte alle Mieten einbeziehen, also auch Altmieten. Dann sind die Steigerungen auch erträglicher für alle Mieter.

  10. 33.

    Furchtbar wie sich Politiker die sich in die enge gedrängt fühlen weil nichts funktioniert wie es soll ohne Sinn und Verstand dazu entscheiden, trotz des Klimawandels, einfach mal Tausende m² Fläche zu versiegeln. Sofort aus dem Amt entfernen!!!!!

  11. 32.

    „ Im übrigen befinden sich unterirdisch unzählige Schächte, riesige Hohlräume und Bunkeranlagen, die nicht mal ansatzweise für eine Bebaung taugen.“
    Also hier und sicher auch in vielen anderen Städten überbaut man uralte gemauerte Gewölbekeller, nachdem der Denkmalschutz mit seinen Pinseln durch ist. Warum sollte das in Berlin mit Betonbauwerken die mindestens teilweise einen Krieg überstanden haben nicht funktionieren?

  12. 31.

    Bin auch PRO Bebauung und zwar mit der Begründung, dass noch zu meiner Berufsschulzeit (2004-2007) am Platz der Luftbrücke der THF bzw. das Rollfeld nicht öffentlich zugänglich waren.
    Jetzt ist THF erst knapp 15 Jahre zu und es wird überall, besonders laut von den zugezogenen Anwohnern drumrum, die alle unbedingt nach Downtown Berlin wollten, die Wohnungspreise in der Gegend hochjagten und jetzt für ihre Kids und sich selber aber nach Grünfläche heulen, so getan, als wäre es seit Jahr und Tag nicht anders gewesen.
    War es aber, und das sehr lange. Also, aus nichtöffentlicher Flache wieder nichtöffentliche Fläche machen!!! Und zwar am besten nur zugunsten bereits alteingesessener Ur-Berliner *grins*

  13. 30.

    Autsch. Die Bundesbauministerin hat das Problem nicht erfaßt. Vergesellschaftung => stabile, sozialverträgliche Mietverhältnisse anstatt börsennotiertem Wucher. Feldbebauung: Gab es einen Volksentscheid dagegen. Ansonsten: verbitte ich mir solche polemischen Einmischungen in kommunalpolitische Angelegenheiten, wenn bundespolitische Lösungen gefragt sind. Die SPD kann das S mit solchen Äußerungen getrost streichen. Leider bleibt dann nichtmal Satire übrig.

  14. 29.

    Wenn nur noch KI im Einsatz wäre, würde das einen richtigen Schub zu guten Lösungen auslösen, denn das ist die reine Logik.

  15. 28.

    Es gibt in Berlin genug Brachflächen die bebaut werden könnten. In so manchen Gegenden würde es diese Bereiche aufwerten. Aber nein immer wieder die gleiche "Sau durchs Dorf jagen". Was ist zB. mit Plan "Neue Mitte Tempelhof "? Sollte schon Baubeginn sein, und? Haben die Politherrschaften glatt verschlafen die nötigen Mittel im Haushalt einzuplanen! Es wäre schön, wenn man im Politikbereich endlich mehr KI gegen die natürliche Dummheit tauschen würde.

  16. 27.

    Frau Gleywitz ist überfordert. Sie versteht die Situation nicht. Volksentscheid gegen Die Bebauung zur Sicherung der Kaltluftschneise und für die Bevölkerung eine Grün-/Erholungsfläche. Im übrigen befinden sich unterirdisch unzählige Schächte, riesige Hohlräume und Bunkeranlagen, die nicht mal ansatzweise für eine Bebaung taugen.
    Der Volksentscheid zur Vergesellschaftung der großen Immobilienkonzerne soll verhindern, dass die Mieten weiterhin in unbezahlbar Höhen klettern.

  17. 26.

    „Grünanlage“ ist gut. Gibt es in Tegel und Schönefeld auch. Echt jetzt, kontaminierter Boden und Altbeton-Landebahnen. Geh in der Wald, dann weißt Du was Natur ist. Tempelhof ist eine Steppe mit nichts. Wenn man wenigstens Bäume gepflanzt hätte statt Mülleimer und Müll der da zu hauf rumliegt

  18. 25.

    Es gibt so viele Bauruinen, einiges an Schandflecken, abrissreifen Gebäuden, leer stehende Büros, nicht mehr genutzte Industrieanlagen usw. BAUT DOCH DA! Das verschönert dann auch gleich die Stadt!

  19. 24.

    Die Bebauung ist überfällig. Wir können es uns nicht mehr leisten Hunderttausende aufzunehmen und dafür Stadtteile zu verdichten und damit eine Bodenversiegelung vorzunehmen. Die Brache aus Steppe/Beton sollte man sinnvoll nutzen. Auch ein großer Park ist wichtig damit da auch mal Bäume hinkommen.

  20. 23.

    Ich bin auch gegen Bebauung, gibt ja den Volksentscheid, ist der wertlos geworden? Ich hoffe eines Tages entscheidet sich auch wieder jemand für den Flugbetrieb. Zumindest für kleine feine Inlandlinien. Es fliegen seit Tegel zu ist, sowieso massenhaft Kleinflugzeuge über die Stadt. Stört auch Keinen. Aber klar kann man die Geschichte Berlins auch weiter ausradieren und tolle Reihenhäuser bis zum Horizont draufsetzen.

  21. 22.

    Stimmt!! Man braucht nur mal mit der S-Bahn durch die Stadt zu fahren und die Augen offenhalten. Und kürzlich erschien im Tagesspiegel ein Artikel bzgl Lärm- und Schmutzbelastung durch die Bautätigkeit, die sich über viele Jahre hinziehen würde.

  22. 21.

    Bei entsprechendem politischen Willen kann Denkmalschutz aufgehoben werden wie z.B im Fall des Lehrter Stadtbahnhofs. So würde die wertvolle unversiegelte Fläche erhalten bleiben.

  23. 20.

    Es ist nicht das Versagen des einen, der in einer Dreier-Koalition nicht seine Belange 1 : 1 umsetzen kann. Mir passt das auch nicht, aber mit Versagen hat das nichts zu tun. Dann eher schon der FDP, die hat sich diesem Anliegen versagt, Scholz hat dabei die Richtlinienkompetenz.

  24. 19.

    Eine Randbebauung wäre doch nur der Anfang. Man darf doch wohl nicht glauben, daß es dabei bleibt. Über kurz oder lang steigen die Begehrlichkeiten einiger Bauherren und das Feld ist weg. Volksabstimmung? Das interessiert keinen Politiker. Sitzen sie doch selber in den entsprechenden Aufsichtsräten.

  25. 18.

    Liebe Rbb24.de -Freaks in der Redaktion. Bitte führen Sie wenigstens ein (!) Emoji-Häkchen ein. Es gibt in den Foren durchaus kluge Vorschläge, die an die Politik gerichtet sind u. von ihr berüpcksichtigt, u. nicht abgebügelt werden sollten.
    Ich denke, dass die Stadt um eine moderate Randbebauung nicht herumkommen wird. Dass dann die benötigten Sozialwohnungen entstehen können, halte ich bei den Baukosten jedoch nicht mehr für realisierbar. Da sie nur eine beschränkte Anzahl v. Wohnungen errichten können, die höchstens den Tropfen auf den heißen Stein ergeben können, bleibt es teuer! Sobald Nachfolge- u. Zusatzeinrichtungen gebaut werden müssen, ist das TF verloren! Sollte der Punkt der Bebauung überschritten werden, setzt ein Versorgungschaos u. Zielverkehrschaos ungeahnten Ausmaßes ein. Dafür ist der Stadtbezirk bisher in keiner Weise ertüchtigt! Man muss von den Großsiedlungen in Plattenbauweise in der ehem. DDR warnen. Wohnkästen! Die wurden zuerst leergezogen. Warum, Fr. Geywitz

  26. 17.

    Der Berliner SPD-Landesverband hatte bei einem seiner letzten Parteitage als Logo bzw. Corporate Design ein futuristisch anmutendes Foto vom Hotel "nhow-Berlin" am Spreeufer, in dem Sie sicher kein Zimmer unter 250 Euro pro Nacht finden. So viel zu den Prioritäten und Leitbildern im Bereich Stadtentwicklung.

  27. 16.

    Na, da hat die SPD mal wieder einen flotten Spruch von der FDP übernommen und übersehen, dass der Inhalt so gar nicht sozialdemokratisch ist. Die SPD klammert sich an jeden Strohhalm, um bloß keine Politik gegen Konzerninteressen zu machen.

    Wo Frau Geywitz von Mathematik redet: Glaubt sie wirklich, die Bebauung des THF mit ein paar tausend Wohnungen hätte einen spürbaren Effekt auf die Mietenentwicklung in Berlin? Und eine weitere mathematische Frage an die SPD: Wie soll denn der im schwarz-roten Koalitionsvertrag festgehaltene Ankauf von "perspektivisch" bis zu 160.000 Wohnungen zum Marktpreis (!) finanziert werden? Wäre da nicht die Vergesellschaftung von ca. 270.000 Wohnungen mit einem mehr oder weniger großen Abschlag vom Marktwert vielleicht doch effizienter?

    Es ist offensichtlich, dass Geywitz nur von ihrem Versagen ablenken will, sich in Sachen Mieterschutz gegen die FDP durchzusetzen. Mietpreisbremse, kommunale Mietendeckel?

  28. 15.

    Da gibt es in Berlin noch immer unzählige Baulücken und sie wollen eine Grünanlage betonieren, wenn da nicht ein paar Spezln wieder ´n fettes Geschäft wittern.

  29. 14.

    Man kann jährlich 400 000 Wohnungen bauen. Hochqualifizierte Fachkräfte führen zu innovative Startups, und dazu dass schon bestehende Firmen ihre Produktion auf höher qualitätive Produkte umstellen=mehr Gewinn u. Lohn. Lohnenswertes Umfeld f. Investoren, denn die Leute verdienen gut und refinanzieren die Immobilie. Im Moment haben wir aber folgendes Problem: Anstatt Arbeitslose und auf gering qualifizierten Stellen arbeitende Inländer(alle fast immer mit Berufsabschluss)die hier schon wohnen höher zu qualifizieren hohlen wir Migranten. Migranten müssen 1. die Sprache lernen 2. sich unserer Kultur anpassen, 3.hier erst einen Abschluss schaffen 4. brauchen neuen Wohnraum, den sie aufgrund ihrer niedrigen Qualifikation meist nicht refinanzieren können. Wenn sie den aber nicht refinanzieren können muss der Steuerzahler das querfinanzieren, was dazu führt dass Hochqualifizierten ihre Steuer zu hoch wird- sie gehen weg.

  30. 13.

    Oh ja weil wir noch ein Kasten-Ghetto mit 20 Quadratmeter Wohnungen brauchen. Das muss diese lebendige Demokratie und dieser funktionierende Kapitalismus sein von dem immer alle reden.

  31. 12.

    Plebiszite bzgl. Tempelhofer Feld oder Enteignung werden quasi ignoriert. Statt bezahlbarem Wohnraum wird doch größtenteils der Bau neuer Gewerberäume, Eigentumswohnungen & Mietwohnungen i.S.v. attraktiven Wertanlagen für Immobilien- & Finanzhaie genehmigt.

    Was ist mit Geländen um den heutigen Potsdamer Platz oder zwischen Spree & Warschauer Str. bis Ostbahnof? Regierungsviertel? Was wird da am Ostkreuz hochgezogen? Was war/ist mit Bauruinen wie Landsberger Arkaden oder an der Gehrenseestr. in Alt-Hohenschönhausen? Was passiert mit dem RAW-Gelände? Was muss der Verlängerung der A100 weichen?

    Es geht eben immer nur um Geld und Stimmungsmache, nie um die tatsächlichen Grundbedürfnissen der Masse. Da können sich Amtsträger, und jene, die es werden wollen, den Mund fusselig reden. Wahlen & Plebiszite bringen meines Erachtens nach fast nichts. Ich verstehe es nicht. Es ist doch immer das selbe. Es macht mich schon gar nicht mehr wütend. Ich bin es einfach nur noch so leid.
    Auswege?

  32. 11.

    Der Kleiderbügel samt Hangars stehen unter Denkmahlschutz.
    Gegen eine ökologische Randbebauung spricht meines Erachtens nichts solange sozialverträglich.

  33. 10.

    Als „Brandenburgerin“ sollte sie sich in erster Linie um Belange Brandenburgs kümmern, da sie die Gegebenheiten Berlins nicht versteht. Desweiteren muss das Tempelhofer Feld nicht begrünt werden, es ist neben dem Tiergarten, die größte Grünfläche Berlins. Es gab einen Volksentscheid und es wurde entschieden das Feld nicht zu bebauen, also basta!

  34. 9.

    Mein Großvater sagte immer zu mir , Wer hat uns verraten?
    Wie Recht er doch hatte.

  35. 8.

    Nicht verwunderlich. Eine „Brandenburgerin“ möchte die Bebauung auf dem Tempelhofer Feld. Weg mit dem Volksentscheid. Wird nicht berücksichtigt. Kommt mir recht bekannt vor.

  36. 7.

    Gegen eine Bebauung auf dem ohnehin versiegelten ehemaligen Flugfeld im Norden wäre nichts einzuwenden. Gerne könnten auch die ehemaligen Hangars in Wohnbebauung umgewandelt werden. Den Rest aber bitte so lassen, wie er ist. Größere unversiegelte Flächen im Stadtgebiet sind wichtige Kaltluftreservoire.

  37. 6.

    Die baumlose Industrie- und Betonbrache des ehemaligen Flugfeldes auf ein bürgerverträgliches Niveau anzuheben, würde ich jetzt nicht als Nonsense bezeichnen.

  38. 5.

    Selbstredend wäre der Gedanke einer Vergesellschaftung kommerzieller Wohnungsgesellschaften weiterzuführen und nicht auf halbem Wege abzubrechen. Dass Grund, Boden u. Mieten den gleichen kommerziellen Gegebenheiten überantwortet werden wie der Verkauf von Chips, Brausewasser und Gummibärchen, dürfte ggf. nachvollziehbar sein.

    Bei der Beantwortung der Frage, was Daseinsvorsorge eigentlich bedeutet u. was sie nach sich zieht, ist gemeinhin nicht über die Ebene einer Sonn- u. Feiertagsrede hinausgekommen worden. An einer Randbebauung des Tempelhofer Feldes führt auch m. E. kein Weg vorbei. Der Kern des Geländes ist auch so groß genug und gerade der südliche Rand mit einem S-Bahn-Anschluss und der Chance einer Überbrückung über Bahngleise und Autobahn hinweg würde sich regelrecht anbieten.

    "Kern-Berlin" und "Rest-Berlin" darf nicht so hermetisch geteilt sein.


  39. 4.

    Hat man Frau Geywitz nicht erklärt, dass eine Vergesellschaftung nicht zu neuem Wohnraum führen soll? Das dass Laufenlassen der derzeitigen Wohnungspolitik auch nicht zum Nulltarif zu haben ist? Sollte sie diese als Bundesbauministerin nicht eigentlich wissen und diese Nullargumente vermeiden?

  40. 3.

    Blos gut, daß das die Bundesministerin nix angeht.
    Nebenbei ein schönes Beispiel, wie "demokratisch" unsere Regierung ist. Immerhin gab es einen Volksentscheid gegen die Bebauung des ehemaligen Flugplatzes. Aber offenbar hält die Dame nicht viel von Volksentscheiden - vom Volk evtl. auch nichts?

  41. 2.

    Um an die Wohnungen zu kommen, die damals auf Grund der Bankenkrise verscherbelt wurden muss die Stadt nur Mehrheitseigner werden. Um sich zu profilieren kann man natürlich jeden Nonsense herausposaunen.

  42. 1.

    Die Bebauung und Begrünung der ehemaligen Tempelhofer Feld Flugbrache wird ohnehin kommen. Das Gebiet bietet sich geradezu idealtypisch dazu an. Voll verkehrsmäßig erschlossen und zentral gelegen.

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