Interview | Bürgerrat zur Ernährung - "Könnte ich mit 9,30 Euro meine vierköpfige Familie ernähren - gut ernähren?"

Di 20.02.24 | 08:25 Uhr | Von Nico Hecht
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Symbolbild:Zwei Kinder sitzen zum Frühstück in einem Kindergarten am Tisch.(Quelle:picture alliance/dpa-Zentralbild/S.Kahnert)
Audio: rbb24 Inforadio | 20.02.2024 | Jennifer Hartja, Bürgerrat Ernährung | Bild: picture alliance/dpa-Zentralbild/S.Kahnert

Der sogenannte Bürgerrat Ernährung hat seine Arbeit abgeschlossen. Das offizielle Gutachten dazu wird am Dienstag dem Bundestag übergeben. Die Potsdamerin Jennifer Hartje war Mitglied im Bürgerrat, wie schätzt sie die Chancen der Empfehlungen ein?

rbb|24: Das Thema Ernährung war für Sie schon vor dem Bürgerrat wichtig. Aber wenn man sich mit 160 Leuten darüber unterhält, was haben Sie für sich gelernt?

Jennifer Hartje: Dass jeder bei seinem Lieblingsessen bleibt und dass man den Leuten da tatsächlich nicht reinpfuschen kann. Das funktioniert nicht.

Heißt das, die Menschen nehmen nicht wirklich einen Rat an?


Das ist eine Herzensangelegenheit. Der Mann aus dem Schwabenländle, der wird weiter sein Schäufele essen, da wird man nicht reinpfuschen können. Klar, man kann Empfehlungen rausgeben, man kann beratend tätig sein. Aber die Menschen entscheiden tatsächlich immer noch selbst, was sie essen möchten und wieviel davon.

Zur Person

Jennifer Hartje vom Bürgerrat "Ernährung im Wandel" (Archivfoto; Quelle: rbb)
rbb

Jennifer Hartje aus Potsdam ist parteilos. Die Mutter von zwei Kindern arbeitet an einer Schule mit geistig und körperlich eingeschränkten Kindern. Sie selbst bezeichnet sich und ihre Familie als sportaffin und ernährungsbewusst.

Die neun Empfehlungen des Bürgerrats gibt es schon seit Januar. Ist diese Liste von Empfehlungen auch ihre ganz persönliche gewesen?

Also, ich stehe hundertprozentig hinter diesen neun Empfehlungen. Es waren tatsächlich zuerst 13 Empfehlungen. Wir haben dann darüber abgestimmt, vier wurden rausgenommen.

Warum steht das gute Mittagessen für die Schüler auf Platz 1?

Ich arbeite in einer Schule als Schulhelferin und ich krieg ja mit, was in Berlin so aufgetischt wird. Und es ist tatsächlich so: Ja, es ist gutes Essen und die Kinder werden alle satt. Aber da kann man noch ein bisschen dran feilen. Das ist auf jeden Fall ganz wichtig.

Und kostenfrei soll es sein?

Ja, kostenfrei. Mein Sohn geht in Brandenburg zur Schule, wir bezahlen für sein Mittagessen. In Berlin ist es gratis. Ich denke, dass man das überall in Deutschland einführen sollte, dass die Kinder wenigstens eine warme Mahlzeit garantiert bekommen. Es gibt ja verschiedene Familien. Und es ist nicht gesagt, dass die Mutter mittags kocht oder abends. Und wenn das Kind in der Schule mittags was zu essen bekommt, was Warmes, was Gesundes, was Ausgewogenes, dann ist es auf jeden Fall eine gute Sache.

Haben Sie mitkriegen können, was den Leuten an Ernährung wichtig ist?

Man hat sich darüber ausgetauscht, man hat sich beim Essen ja auch unterhalten. Das Tierwohl war vielen wichtig, die Fleisch essen. Sie haben gesagt: Ich möchte, dass das Fleisch von dort kommt, wo es den Tieren gut geht. Und sie möchten nicht so lange Transportwege haben fürs Fleisch. Regionalität war ihnen wichtig.

Wir hatten viele, die vom ländlichen Raum kamen und die gesagt haben: Ich gehe zum Markt und ich gehe zu meinem Bauern. Die Städter, die können das so nicht, und die haben gesagt: Vielleicht gucke ich dann doch mal, wo es hier den nächsten Markt gibt oder wo ich dann meine Kartoffeln vom Bauern holen kann. Es war so ein reger Austausch, jeder hat seins mit eingebracht.

Was war der gewinnbringendste Moment?

Es gab Exkursionen. Am zweiten Wochenende haben wir uns in Gruppen aufgeteilt. In die Kantine vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales ist eine Gruppe gegangen. Wir sind zu einem Landwirt gegangen. Und eine Gruppe ist zur Tafel gegangen. Das war sehr, sehr interessant.

Dann sollten wir für etwas mehr als neun Euro einkaufen gehen, für eine vierköpfige Familie, weil das wohl der Tagessatz für Bürgergeldempfänger ist. Und wir sollten dann wirklich gutes Mittagessen beim Discounter zusammenstellen. Da habe ich gedacht: Könnte ich mit 9,30 Euro meine vierköpfige Familie ernähren, auch gut ernähren? Das war so ein Aha-Effekt: Was mache ich denn jetzt eigentlich, außer Nudeln oder Reis mit Soße?

Wir waren eine Gruppe von fünf Leuten im Aldi. Erstmal gab es ein Brainstorming: Was ist gesund und lecker für neun Euro? Wir hatten uns für Nudeln mit Gemüsesoße entschieden. War nicht mein Vorschlag, aber ich bin da mitgegangen. Fünf verschiedene Meinungen unter einen Hut zu bekommen, ist nicht einfach. Aber wir haben es dann tatsächlich geschafft und auch einen Nachtisch noch dazu bekommen. Wir haben frisch eingekauft und auch gute Sachen gekauft.

Und was hat Ihnen der Landwirt erzählt, bei dem Sie waren?

Er erzählte uns, dass alles teurer geworden ist und dass er tatsächlich jetzt nicht mehr mit seiner Schlachterei oder mit seinen Milchkühen das "große Geld" macht. Er hat eine Pferdepension, darüber versucht er sich über Wasser zu halten. Er hat auch einen kleinen Laden, wo er seine Sachen verkauft. Aber es ist schwierig geworden, ohne dieses zweite Standbein der Pferdepension wäre es wahrscheinlich auch nicht möglich.

Wir haben dann gesagt: Sie kriegen doch Subventionen und Ihnen wird doch geholfen. Und er sagt: Ja, aber die Subventionen gibt es für die Fläche. So viel Fläche hat er nicht, also ist die Subvention auch nicht die größte.

Dann hat er auch mit den Haltungsformen ein Riesenproblem. Natürlich geht es seinen Kühen gut, aber er könne nicht gewährleisten, dass sie 365 Tage 24 Stunden draußen sind. Wenn sie über längere Zeit drinnen sind, fällt er automatisch in eine schlechtere Haltungsform.

Symbolbild: Ein Ehrenamtlicher zieht am 10.02.2024 bei der Berliner Tafel auf dem Berliner Großmarkt-Gelände eine Palette Obst und Gemüse zum Sortieren, welche bei der Fachmesse Fruit Logistica eingesammelt wurde. (Quelle: dpa-Bildfunk/Christoph Soeder)
Die Tafel sammelt Spenden auf einem Großmarkt ein | Bild: dpa-Bildfunk/Christoph Soeder

Was war denn ernüchternd?

Ich war in einer Gruppe zur Zuckersteuer, ich war gegen die Zuckersteuer. Die hat es auch nicht in die neun Empfehlungen geschafft. Es war so ein kontroverses Thema, die Hälfte war dafür, die Hälfte war dagegen, irgendwann konnte man dieses Wort Zuckersteuer auch gar nicht mehr hören.

Wir hatten überlegt, wenn wir jetzt wirklich eine Steuer einführen, dann würden wir gern das Geld, was daraus erwirtschaftet wird, zweckgebunden verwenden. Das geht aber nicht. Man kann keine Steuer erheben und diese Steuereinnahmen zweckgebunden irgendwo hinfließen lassen, wo man es haben möchte. Das geht nur über eine Abgabe.

Wir haben auch über Mehrwertsteuersätze gesprochen. Hafermilch war ein Thema. Warum kann die nicht 7 Prozent bekommen, warum muss es 19 Prozent sein? Man könnte doch darüber nachdenken, dass man vielleicht Trüffel stärker besteuert? Ja, es ist tatsächlich so. Trüffel werden mit 7 Prozent besteuert. Hafermilch nicht, weil es ein verarbeitetes Lebensmittel ist.

Was ist denn in Ihrem Sinne entschieden worden?

Die Verpflegung in den Krankenhäusern und in den Altersheimen war ein wichtiges Thema, da gehe ich bei den Empfehlungen guten Gewissens mit. Beim Thema Bildung war es schwierig, Ernährung als Schulfach vorzuschlagen. Alle wissen, dass wir Lehrkräftemangel haben. Da kam dann der Kompromiss mit dem kostenlosen Kitaessen und Schulessen. Ich denke, das haben wir ganz gut hingekriegt.

Die Empfehlungen müssen jetzt noch umgesetzt werden.

Die Tierwohlabgabe, da hat ja Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) gesagt, das klingt ganz gut. Es war aber auch vorher schon im Gespräch.

Unser Herzensthema Kita und Schulessen, das wird schwierig, das ist Landesebene. Happy Föderalismus! Das umzusetzen, auch mit der Finanzierung, wird lange brauchen. Aber wir wünschen es uns. Ich glaube, bei der Abstimmung waren es über 90 Prozent, die gesagt haben, das müssen wir haben, das ist wichtig, die Kinder sind uns wichtig.

Können Sie sich vorstellen, dass dieser Bürgerrat etwas Einmaliges bleibt?

Also, ich wünsche mir tatsächlich, dass es dieses Instrument Bürgerrat weiterhin gibt, weil ich denke, dass es eine eine gute Sache ist, auch unabhängig von den Koalitionen, von den Parteien, mal zu hören: Was möchte der Bürger? Und ich denke auch, dass es für andere Themen interessant wäre.

Sollten die Empfehlungen bindend sein?

Nein, also das ist ja ein Bürgerrat. Und ich hab auch immer gesagt, wir beraten und wir geben Empfehlungen, aber wir machen keine Gesetze. Das wäre in den drei Monaten auch gar nicht machbar gewesen. Wir sind auch keine Spezialisten. Wir haben Spezialisten an die Hand bekommen, wir haben mit Professoren gesprochen, wir haben für jedes Thema in irgendeiner Form einen Background bekommen. Aber dass das für etwas Bindendes reicht, das funktioniert nicht. Da sollten die Politiker dann doch ihren Job machen.

Ist die Gefahr nicht groß, dass alles im Sande verläuft?

Ich denke nicht, dass alle neun Empfehlungen diesen großen Anklang finden. Aber wenn es von diesen neuen Empfehlungen drei schaffen, umgesetzt zu werden, dann hätten wir doch etwas erreicht. Und wenn es dann tatsächlich die drei sind, die mir am Herzen liegen, ja, dann freue ich mich umso mehr.

Vielen Dank für das Gespräch.

Das Interview führte Nico Hecht, Inforadio. Der Text ist eine redigierte und gekürzte Fassung.

Sendung: rbb24 Inforadio, 20.02.2024, 08:10 Uhr

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FAQ Bürgerrat "Ernährung im Wandel"

Seit wann gibt es den Bürgerrat "Ernährung im Wandel"?

Er wurde am 10. Mai 2023 vom Deutschen Bundestag beschlossen. Es ist der erste Bürgerrat, der ins Leben gerufen wurde.

Wer gehört dem Bürgerrat an?

Bei der Besetzung wurde versucht, einen möglichst ausgewogenen Querschnitt der Bevölkerung zu erfassen. Dazu wurden zunächst bundesweit 82 Gemeinden ausgelost und über die Meldeämter zufällig knapp 20.000 Personen gezogen. Die wurden eingeladen, mitzumachen. 2.220 Personen meldeten sich zurück. Aus diesem Personenkreis wurden am 21. Juli 2023 live verfolgbar in einer Bürgerlotterie von Bundestagspräsidentin Bärbel Bas 160 Personen gezogen. Diese kommen aus 62 Gemeinden aus allen Bundesländern.

Welche Vorgaben gab es?

Die Ziele waren nur durch das Thema vorgegeben. Welche Fragestellungen dabei konkret behandelt werden sollten, wurden von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu Beginn des Bürgerrates selbst bestimmt.

Welche Empfehlungen hat der Bürgerrat erarbeitet?

Am 14. Januar 2024 hat der Bürgerrat neun Empfehlungen zur Verbesserung der Ernährungspolitik beschlossen. Darunter sind zum Beispiel Forderungen nach

- einem kostenfreien Mittagessen an allen Kindergärten und Schulen
- einem Essenslabel, das die Bereiche Klima, Tierwohl und Gesundheit kennzeichnet
- einer verpflichtenden Weitergabe von noch genießbaren Lebensmitteln durch den Einzelhandel, wenn diese sonst weggeworfen würden
- einem Mindestalter von 16 Jahren für Energydrinks

Wie geht es weiter?

Am 20. Februar 2024 wird das Bürgergutachten an die Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) übergeben. Es folgt eine erste Aussprache im Bundestagsplenum. Danach werden sich alle betroffenen Ausschüsse des Bundestages mit dem Bürgergutachten befassen. Am Ende entscheidet wieder der Bundestag selbst, wie er mit den Ergebnissen weiter umgehen will.

Der Bundestag informiert danach darüber, welche Ergebnisse des Bürgergutachtens ganz oder teilweise übernommen oder welche abgelehnt wurden.

Beitrag von Nico Hecht

85 Kommentare

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  1. 85.

    Bei etlichen Themen wird die Diskussion gern von vornherein unterbunden. Alles ziemlich durchschaubar. Genau wie die Veröffentlichung oder eben Nichtveröffentlichung von Kommentaren. Ein schlechtes Zeichen dieser Zeit.

  2. 84.

    Auf Ihre letzte Frage im Kommentar! Ich bin nicht mehr so sicher bei der Tierwohl -Abgabe. Ebenfalls bei Fair-Trade Produkte die zwar immer mehr gekauft werden in Deutschland, der Weg der Hilfe- Abgabe für die Bauern und für andere, ist von uns Kunden jedoch nicht kontrollierbar.
    Wenn ich höre, dass bei der Produktion die Kinderarbeit bei Importe für Deutschland akzeptiert wird, sie dürfen nur nicht gezwungen werden dazu - dann ist das reine Wirtschaft -Heuchelei von der Politik.
    Meine Augen haben gesehen eine Gruppe von Kinder die ein großes Feld abgeerntet haben bei großer Hitze in Afrika, dass habe ich vor wenigen Jahren mitbekommen. Touristen sehen es nicht bei Ausflüge, da muss man alleine im Land reisen.
    Der Bauer saß im Schatten mit einer Flasche. (Bier?)Als ich zurück fuhr nach 2Std. saß er immer noch. Die Tierwohl-Abgabe wo bleibt die? Wer verdient sie wirklich, mit Fair -Trade oder bei Tierwohl-Abgaben?


  3. 83.

    Im Übrigen besteht diese Neiddebatte (auch wenn ich nur die 9€ für 4 Personen widerlegen wollte und keinen Sozialneid zum Ausdruck bringen wollte) weil es Menschen gibt die für dieses Geld arbeiten gehen und nicht nur drauf warten, dass sie im Lotto gewinnen.
    Aber Bürgergeld ist jetzt nicht das Thema...

  4. 82.

    Aber dann betonen, dass ein Nachtisch notwendig ist bei dem Geld erschließt sich mir auch nicht. Es wurde nur geschrieben, dass Nudeln mit gemüsesoße und ein Nachtisch gekauft wurde. Deswegen gehen alle davon aus, dass weder Frühstück noch Abendbrot da mit einberechnet wurde.

  5. 81.

    Ähm nee, google mal Regelsatz Zusammensetzung und plupp kommt das was ich geschrieben habe. Wenn 34% für Alleinstehende berechnet werden (pro Monat) müsste es doch ähnlich oder gar gleich mit den anderen sein. 9€ sind nicht mal für eine Einzelperson angedacht!

  6. 80.

    ....welche Zahl stimmt denn jetzt?
    An die rbb-Redaktion: könnte das an dieser Stelle vielleicht geklärt werden?

  7. 79.

    Und ob es 9€ sind. Das ist EINE warme Mahlzeit. Für vier.
    Wegen solchen Leuten wie Ihnen, die den Tagesregelsatz auf eine Mahlzeit reduzieren, besteht diese unsägliche Neiddebatte.

  8. 78.

    .....danke für die Antwort, sowas in der Art habe ich mir schon fastgedacht, denn ich konnte mir die Zahl so auch nicht erklären. Sie steht allerdings in dem Text. Ihre Zahl klingt mir da auch eher logisch. Ich weiß eben nicht genau wie das bei einer Familie mit zwei Kindern berechnet wird.

  9. 77.

    Die 9€ sind definitiv nicht pro Tag für alle 4 Personen. Bei der Regelbedarfsstufe 1 sind es ca 6€, da kann es bei 4 Personen nicht nur 3€ mehr sein. Ich weiß ja nicht ob die Prozentsätze hierbei immer gleich bleiben aber für den Alleinstehenden werden ca 34% der Regelleistung für Lebensmittel kalkuliert. Nehme ich das analog, so bekomme ich für 2 Erwachsene und 2 Kinder (14-18 Jahre) auf täglich ca 22€.
    Kurz nachdenken und vielleicht recherchieren hilft...

  10. 76.

    Ein Beispiel warum nichtlegitimierte Bürgerräte zu falschen Schlüssen kommen müssen: Hier wird auf Fragen zur Nachhaltigkeit mit sehr wichtig priorisiert. Allerdings beim kostenlosen Schulessen. Diese Fragen werden aber an der Supermarktkasse entschieden. Die wissen es... viel besser. Und, das Essen muss etwas wert sein. Eltern, die nicht für ein warmes Essen sorgen sind selten und anders beizukommen als das Nichtkochen noch zu belohnen.

  11. 75.

    Leben Sie mal länger als ein Wochenende von diesem Billigst-Zeug, dann wird ihnen der Benimm-Zeigefinger ganz schnell vergehen, und sie werden erkennen dass da "Fressen" als Beschreibung genau so angebracht ist, wie die Behauptung alles andere sei "schlemmen" völlig daneben.

  12. 74.

    Tja der Bürgerrat…. Es werden ein paar tausend angeschrieben ob sie denn wollen… dann gibt es eine Verlosung… und dann sind es 160 möglichst repräsentativ. Da würde mich mal interessieren wie viele da Alleinerziehende oder Krankenschwestern oder Bauarbeiter sind, die Spaß dran haben in ihrer Freizeit sich da zu engagieren.
    Und dann zu Aldi um für 9€ einzukaufen und zum Landwirt der ihnen was erzählt… das klingt so nach Exkursion einer Schulklasse aber egal.
    Und dann kommt die Empfehlung… bei der die dann wissen was man sagen sollte, was theoretisch gut ist. Also voll aus dem Leben gegriffen… denn mit dem Mundwerk sind wir immer ganz vorne mit dabei… nur selber machen da hapert es dann sehr oft.

  13. 73.

    Ja, das stimmt. War doch heute erst auf Tagesschau.de, dass sich aufgrund hoher Steuern und Abgaben die Beschäftigungsaufnahme aufgrund zu hoher Transferleistungen einfach nicht lohnt. Also ihr Vorschlag klingt vernünftig: Steuern, Abgaben und Transferleistungen runter - dann bleibt mehr Netto vom Brutto, wenn man arbeitet. Und es sollte möglich sein, mehrere Jobs parallel auszuüben. Auch könnte man Unternehmen mit weniger als 10 Mitarbeitern steuerlich bevorzugen.

  14. 72.

    Etwas einseitig über Zuckergehalt, Zuckersteuer zusprechen. Nicht nur der Zuckergehalt in Lebensmittel ist zu hoch, als Geschmackverstärker. 75 % der täglichen Salz - Einnahme steckt schon, in mancher Pizza“.
    Nicht gerade gesund!
    Leider lässt sich oft schlecht erkennen, wieviel Salz allgemein vorhanden ist bei Lebensmittel, es wird meistens der Natriumgehalt angegeben.
    Salz steckt zu viel in Käse, Brot, Brezen und „oh je, sogar in Schokolade und andere Süßigkeiten. Dazu sollte jeder auf eine Ampelbezeichnung achten, falls überhaupt vorhanden. Sie ist nicht bei allen Lebensmittel -Produkten erkennbar festgelegt bei Zucker und Salz.



  15. 71.

    Vermischen Sie nicht Äpfel und Birnen?
    Und wenn es das an der Ecke nicht gibt, dann fahre ich mit dem Auto zur Nächsten.
    Und natürlich lassen Sie und Ihresgleichen "von Konzernen und Lobbyisten" nichts vorschreiben.
    Scheint, Sie leben in Wolkenkuckucksheim.

  16. 70.

    Naja - das GG ist, wie das BGB, als Grundlage dessen zu verstehen, was als Gesetz letzten Endes festgeschrieben wird, bis es geändert wird. Es heisst ja auch GRUND-Gesetz. Und ein Koalitionsvertrag ist ein Vertrag - kein Gesetz - nur soviel zum Verständnis ;-))

  17. 69.

    "Das was bei Würgergeld und Co als Satz genommen wird, ist das man nur den billigsten Dreck von Discountern frisst"

    Sie wissen aber schon, wozu das BG gedacht ist? Tipp: nicht zum täglichen Schlemmen. Nebenbei: Menschen essen, Tiere fressen.

  18. 68.

    "Bürgerräte sind doch eine super Idee zu Politik aus der Gesellschaft heraus. Legitim allemal, legal auch." Vielleicht auch mal hier:
    https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCrgerrat_Demokratie
    Im Abschnitt Rezeption das Pro und Contra durchgehen. Ich würde sagen, diese Räte/Sowjets sind bestenfalls umstritten.

  19. 67.

    Ich schließe mich Neo an ich fange übrigens um 0.00 Uhr an zu arbeiten die Schicht geht meist bis 11 Uhr kann aber kurzfristig bedingt auch 12 Uhr sein da wir zu wenige Leute finden, trotz guter Worklifebalance.
    Man kann vier Tage oder fünf Tage arbeiten und einkaufen ist zwischendurch möglich das toleriert unser Arbeitgeber.
    Geht auch gut auf die persönlichen Dinge ein.

  20. 66.

    "Bürgerräte sind doch eine super Idee zu Politik aus der Gesellschaft heraus. Legitim allemal, legal auch." Diese Strukturen, die nicht durch Wahlen legitimiert sind erinnern mich zu sehr an Sowjets = Räte aus der Geschichte und eigentlich ist doch die BRvon der Struktur her keine Räterepublik (=Sowjetrepublik). Vielleicht ist man das als ehemaliger DDR-Bürger auch empfindlicher.

  21. 65.

    " einfach mal im Koalitionsvertrag nachsehen" Der Koalitionsvertrag steht über der Verfassung und den dort bestimmten demokratisch legitimierten Gremien des Staates? Ich hatte bisher immer ein anderes Staatsverständnis von der BRD.

  22. 64.

    Volle Zustimmung, ich liege auch bei um die 10€ am Tag, mit vegetarischer Ernährung, wo nur bestimmte Dinge Bio sind.

    Das was bei Würgergeld und Co als Satz genommen wird, ist das man nur den billigsten Dreck von Discountern frisst, natürlich mit hochsubventionierten Fleisch, was vlt noch mal mit Blausäure o.ä. aufgefrischt wurde, und garantiert Multiresitente Keime enthält.

    Prinzipiell wäre ich dafür, das es auf nachhaltige Bio-Lebensmittel NULL Steuer gibt, auf "noch" gesunde 7%, und auf ungesunde 19% -> auch weil sich das im Endeffekt wieder auf die Gesundheit, die Prouktivität, und die Gesundheitskosten auswirkt, wenn Staat dafür sorgt, das alle sich Gesund ernähren können!

  23. 63.

    "Dann sollten wir für etwas mehr als neun Euro einkaufen gehen, für eine vierköpfige Familie, weil das wohl der Tagessatz für Bürgergeldempfänger ist."

    ....haben hier einige Foristen eigentlich überlesen, dass es sich anscheinend bei den gut neun Euro um den Tagessatz für eine vierköpfige Familie handelt? Also nicht nur ein Mal kochen, sondern auch Brot, Müsli, Früchte, Joghurt, Gemüse, Belag oder was man sonst noch so den Tag über isst inklusive Getränke. Selbst wenn man neben Wasser nur Kaffee oder Tee trinkt, auch das kostet etwas. Und wenn man nicht das Brot mit vielen Zusatzstoffen nehmen möchte, ist dieses inzwischen alles andere als günstig.

  24. 62.

    "Dann sollten wir für etwas mehr als neun Euro einkaufen gehen, für eine vierköpfige Familie, weil das wohl der Tagessatz für Bürgergeldempfänger ist."

    ....haben hier einige Foristen eigentlich überlesen, dass es sich bei den gut neun Euro um den Tagessatz für eine vierköpfige Familie handelt? Also nicht nur ein Mal kochen, sondern auch Brot, Müsli, Früchte, Joghurt, Gemüse, Belag oder was man sonst noch so den Tag über isst inklusive Getränke. Selbst wenn man neben Wasser nur Kaffee oder Tee trinkt, auch das kostet etwas. Und wenn man nicht das Brot mit vielen Zusatzstoffen nehmen möchte, ist dieses inzwischen alles andere als günstig.

  25. 61.

    „er verzichtet nur auf Steuern“
    Das macht er nicht. Es ist die Voraussetzung dafür, Solidarlasten ersteinmal auf die Familie zu übertragen. Denken Sie länger darüber nach...was sonst nicht möglich wäre.

  26. 60.

    Nun wie wäre es mit einem Blick ins Grundgesetz? Und zwar Art 6 Abs. 1 GG!
    (1) Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung.
    Und dann betrachte man Art. 3 GG und die entsprechende Auslegung die man kurz wie folgt zusammenfassen kann
    "ungleiches darf nicht gleich behandelt werden". Am besten hier in die Rechtsprechung des BVerfG schauen oder in die Kommentare zum Grundgesetz.
    Nicht jede Main-Stream-Lebensform wird durch Art. 6 GG umfasst und damit ist das ehegattensplitting verfassungsgemäß. Wenn Sie davon profitieren wollen, dann gehen Sie am besten zum Standesamt oder scheuen Sie bei einer Scheidung auch den Unterhalt für ihre Ehefrau bzw. noch Lebensgefährtin?

  27. 59.

    Ja, es ist knapp bemessen für 9,30€ zu kochen. Bei uns gibt es des öfteren einfach mal frischen Blumenkohl mit Kartoffeln, oder Kohlrabi mit Möhren. Wir essen nicht jeden Tag Fleisch, dafür sollte das Gemüse frisch sein. Eier in Dillsoße mit Kartoffeln und einen frischen Salat sprengt auch nicht gleich die magische Grenze. Aber eine Frage bleibt für mich unbeantwortet, die Tierwohlabgabe. Kaufe ich ein argentinisches Rindersteak bekommt dann der Bauer in Argentinien die Tierwohlabgabe? Denn D importiert ja auch Fleisch aus anderen Ländern.

  28. 58.

    "Denn der Staat zahlt ja nichts, gar nichts. "
    Vollkommen richtig... er verzichtet nur auf Steuern.
    Das Ganze war mal gedacht ... heiraten dann Vater Mutter und Kind(er)... das "Modell" hat sich längst erledigt in der Realität... warum Ehepaare besser gestellt werden als Menschen die ohne Trauschein zusammen leben ist nicht zu begründen... darum bleibt einfach alles wie es ist.... bzw. die gleichgeschlechtliche Ehe wird noch dazu genommen.

  29. 57.

    Den Irrsinn durchschaut man tatsächlich, wenn man sich mit Isoglukose näher beschäftigt. Mit billigem und krankmachendem Industriezucker und warum dieses billige Zeug unseren Markt überschwemmt. Arme konsumieren Isoglukose in Massen, unbewusst.
    Wer Wirtschaft höher einstuft als Gesundheit, sollte vielleicht dem Konsumenten eine Entschädigung zahlen, wie in Amerika. Adipöse klagen gegen den Einsatz von Isoglukose.
    Hier möchte man noch eine Steuer einführen und den Leuten einreden, sie wären selbst schuld, wenn billiger Industriezucker in der Leberwurst ist und diese dann vielleicht zusätzlich besteuert wird.
    Gesundheitsfürsorge oder Profit. Wirtschaftsministerium oder Gesundheitsministerium.
    Beachte: Seit 2017 entfällt die Zuckermarktordnung für Rübenzucker.


  30. 56.

    Ich arbeite auch viel und sehr lange - um runterzukommen setze ich mir dann in der Küche Kopfhörer drauf, gute Mucke an und gut ist. Da die Familie eh noch mit sich. Hausaufgaben oder Nacharbeiten im Homeoffice (selbst und ständig) beschäftigt ist, mache ich dann gerne noch was zum Essen..... Übrigens: mein Tag Richtung Büro (nicht wenig anstrengend) beginnt um 0440 (Weg mit dem Fahrrad 10km je Strecke) und am Herd stehe ich dann gerne mal ab 17h - noch Fragen?

  31. 55.

    " Zu der Aussage das Kinder wenigstens eine warme Mahlzeit garantiert bekommen. Es gibt ja verschiedene Familien. Und es ist nicht gesagt, dass die Mutter mittags kocht oder abends".

    Es muss dabei gefragt werden warum die Mutter nicht mehr fähig ist eine warme Mahlzeit für ihr Kind/er zu kochen? Vier private Wände lassen keinen Blick nach innen zu. Warum nimmt man die Eltern, die Mutter, den Vater mit Aufklärung nicht mit in die Verantwortungs- Versorgungspflicht? Bei einer fast Essens - Vollversorgung für Kinder außerhalb der Familie, da läuft auf Dauer was schief. Die Kinder haben den Kontakt-Anspruch gemeinsam mit der Familie, 1x am Essenstisch bei warmer Mahlzeit zu sitzen, dass sie verbindet. Der Tag hat 24 Stunden, der Arbeits- Stress was auf die Menschen gelegt wird ist weder gesund noch familienfreundlich. Auf ein warmes Essen außer Haus sich zu verlassen würde für mich bedeuten, ich weiß nicht was/wie viel mein Kind isst außer Haus,



  32. 54.

    *Gäääähn* - einfach mal im Koalitionsvertrag nachsehen..... dieses ständige Schielen aufs GG ist langweilig. Brille hilft.

  33. 53.

    Wo leben Sie denn? Also hier muss das Essen egal ob Kita oder Schule bezahlt werden.Und dass nicht zu knapp.

  34. 52.

    Eigentlich zahlen wir doch Einkommenssteuer. Von dieser Steuer bekommt der Landwirt Subventionen. Der Eindruck, dass die Lebensmittel zu billig sind, erschließt sich mir nicht, denn die Preise sind doch nur so gemäßigt, weil wir über Umwegen längst im Voraus dafür bezahlt haben. Würden die Bauern nicht im Vorfeld von uns bezahlt, wären die Preise erschreckend hoch.
    Das zu hinterfragen verlangt nicht viel Verstand. Ein guter Landwirt wird nie behaupten, dass er zu kurz kommt. Die Tierwohlabgabe ist ein Symptom des Filzes, um die Verteuerung des Fleisches begründen zu können. Das Wohl der Tiere wird sich dadurch nicht ändern. Vielleicht werden sich 6 Millionen Mindestlöhner dann kein Billigfleisch mehr leisten können, obwohl sie die Subventionen zahlen, für anderer Leute Fleischkonsum.
    Wer reich ist, lässt teures Fleisch einfliegen. Das teuerste Staek der Welt kostet 500€.

  35. 51.

    ... in jeder Einrichtung wieder selbst gekocht wird. Und woher kommt das Personal dafür her? Und wer kann dann das gesunde frisch gekochte Essen, dass nicht gerade billig sein wird noch bezahlen? Im übrigen, diese Einrichtungen haben die gleichen *Auflagen *wie die Caterer und Großküchen ,teilweise noch strengere.

  36. 50.

    Es gibt genügend Second Hand Geschäfte, und da kann man sehr günstig qualitativ hochwertige Kleidung etc. kaufen,

    Übrigens, garantiert am nachhaltigsten und umweltfreundlichsten von allen Varianten

  37. 49.

    In der Privatschule ist das Essen nicht besser. Meine Enkelinnen essen lieber bei Omi(ich), da gibt es warmes Essen, welches ohne Stress verzehrt werden kann(gehört dazu).

  38. 48.

    Für 10 Euro am Tag ernähre ich mich alleine, und das ist ganz normale, zum Teil sogar sparsame Kost für einen Erwachsenen, kein Luxuszeug, kaum Fertiggerichte, Bio-Gemüse nur wo das andere wirklich eklig ist (wie es ja mittlerweile oft der Fall ist). Gegessen wird ausschließlich zuhause und nicht unterwegs. Wer behauptet, damit könne man dauerhaft eine vierköpfige Familie über die Runden bringen, ist schief gewickelt. Sicher kann man irgendwas konstruieren wo man das mal für einen Tag hinbekommt, aber dauerhaft geht das nicht.

  39. 47.

    „Ehegattensplitting-Subvention abschaffen“ passt nur dann zum Thema, wenn der Bürgerrat Nützliches beisteuern kann. Kann er nicht. Übrigens ist das keine Subvention. Denn der Staat zahlt ja nichts, gar nichts. Er wird sogar entlastet. Weil Ehegatten füreinander einstehen sollen bevor die Allgemeinheit zahlen muss.

  40. 46.

    Vielleicht ist Ihre früher erworbene Kleidung hochwertig und hält? Das ist mit dem Sozialsatz eher nicht zu machen, leider. Obwohl es – wie auch gesunde Nahrungsmittel – für uns alle und die Naturr weit besser wäre.

  41. 45.

    "lasse ich mir nicht vorschreiben" … Nein? Auch nicht von Konzernen und Lobbyisten?
    Bekommen Sie denn bspw. im Markt um die Ecke das zu kaufen, was SIE wollen? So was wie Produkte, auf denen wirklich alle Inhaltsstoffe und die komplette Produktion trransparent sind? Oder doch eher die mit den Ausnahmen vom Gesetz?

  42. 44.

    Also tiefgefroren vor Ort ist erst einmal nicht schlechter als sonst wo her geliefert. Also das frische Gemüse, dass viele Kilometer auch hinter sich hat, muss ja nicht frischer sein.
    Deswegen am besten saisonal kochen, dann hat man das frischeste Gemüse, wo man auch sicher sein kann, dass kein Gewächshaus notwendig ist.

    Jeden Tag frisch kochen ist einfach illusorisch. Dann müssen wir wieder die Frauen zurück an den Herd beordnen. Statt mal froh zu sein, dass man alle zwei Tage sich hinstellt und frisch kocht. Es muss machbar sein und wenn man neben zwei Vollzeitjobs sich gesund ernähren soll und dann aber am besten auch Sport treiben soll, dann müssen kleine Kompromisse eingegangen sein und wenn diese mal ein paar weniger Nährstoffe am zweiten Tag sind, dann ist es immer noch besser als Fertigprodukte zu benutzen. Und wenn du noch Kinder hast, dann wird es für viele noch komplizierter.

  43. 43.

    Das hat „Lincoln“ so nicht gemeint. Wollen Sie bitte anders und Näherliegendes verstehen?

  44. 42.

    Setzen Sie lieber auf Politiker wie Scheuer, auf Lobby und Co? Bürgerräte sind doch eine super Idee zu Politik aus der Gesellschaft heraus. Legitim allemal, legal auch. Ergebnisse polit. nicht bindend, also wo soll das Problem sein?

  45. 41.

    Ein Bürgerrat bestätigt, was alle wissen? Wer will ihn denn?

  46. 40.

    Nach einem langen Arbeitstag (einem in der unendlichen Reihe) macht das nicht immer Spaß, nein.

    Die Idee mit Proteinquellen etc. – bin ganz bei Ihnen, aber Essen ist auch Freude (bzw. war es mal, sollte es sein) und Gemeinschaft, ohne Kalorienzählen und Ernährungsplan. Lust und Laune.

    Hätten wir Bildung und ausschließlich gesunde natürlich Lebensmittel, wäre jede Variante gut!
    Aber wir haben wenig Gemeinschaft, viel Einsamkeit, Armut und Stress. Und Lobby.

  47. 39.

    Hallo Lincoln, vielen Dank für deinen Kommentar. Tatsächlich finden einige User Interesse, unter diesem Beitrag zu kommentieren und zu diskutieren. Wir schließen Kommentarfunktionen, wenn viele Beiträge nicht mehr unserer Netiquette entsprechen oder sich Beiträge mehrfach wiederholen. Nichtdestotrotz ist eine überwiegende Mehrheit der aktuellen Beiträge geöffnet und wir freuen uns über Ihre Kommentare!
    https://www.rbb24.de/hilfe/hilfe___kommentarfunktion.html

  48. 38.

    Alter Schwede, was für einen Artikel haben Sie denn gelesen? Davon, dass die Grünen irgendjemanden was verbieten werden, und dass der Bürgerrat was mit den Grünen zu tun haben sollen, steht doch nichts im Text???

  49. 37.

    Das ist eher überdurchschnittlich, 63€ für Essen- ok, aber für Kleidung? - ich habe z.B. seit 10 Monaten keine Kleidung gekauft (als Selbstversuch/ Erfahrung/ ...) und dafür investiere ich in Essen oder Kultur oder Reisen.

  50. 36.

    Wissen Sie , wie die Mitglieder des „sogenannten Bürgerrat“ gewählt wurde und wie er sich zusammensetzt?
    Klingelte bei Ihnen an der Haustür jemand und fragte, ob Sie am „sogenannten Bürgerrat“ teilnehmen wollen?
    Die Auswahl der Mitglieder des „sogenannten Bürgerrats“ hatte schon damals, als er ins Leben gerufen wurde, viele Kritiker.
    Wie auch viele, die sich in ihren „freien Entscheidungen“ beeinflussen lassen.
    Wie und was ich esse, was für ein Auto ich fahre, ob ich fliege oder nicht u.v.a.m. lasse ich mir nicht vorschreiben.

  51. 35.

    Herrlich, wenn man meint mit verfassungswidrigen Vorschlägen ein Problem beseitigen zu können und zeitgleich dabei seine Unkenntnis über die Besteuerung und die Steuerklassen kundtut! Passt ja zum Thema!

  52. 34.

    Da ist was bei einer Aussage durcheinander geraten!
    Wer Schäufele isst, dass können nur die Franken aus dem Stegreif erklären, es ist dort eine regionale Spezialität. Das Schwaben-Ländle sieht seine Spezialität bei Spätzle ( teilweise mit Linsen).
    Trotzdem, wünsche guten Appetit.

  53. 33.

    Da der Bürgerrat zufällig ausgelost und freiwillig ist kann er keiner Partei zugehörig sein, unterlassen Sie also Ihre lächerlich böswillige Unterstellung und Grünen-Bashing.

  54. 32.

    Welche demokratische Legitimation hat eigentlich dieser Bürgerrat? Ich finde ein solches Gremium nicht im GG?

  55. 31.

    Na sagen wir mal so: klar brauchts Zeit für die Zubereitung - aber die nehmen sich viele für TK-Pizzen, TK-Pommes & Co. da kannste ooch selbst kochen - ist günstiger, zwar etwas aufwendiger, macht aber oochj Spaß und fördert das Zusammensein beim Kochen als einfach mal ne TK-Ware in den Ofen zu schieben oder ne Friteuse anzuschauen.

  56. 30.

    Gesund wäre, wenn in jeder Einrichtung wieder selbst und frisch gekocht würde, mit tariflich angestellter Person. Großküchen/Caterer haben Auflagen, z. B. zu Hackfleisch und Eiern, die aus einem gesunden Lebensmittel ein hochverarbeitetes machen.

    Sch*** Kapitalismus in meinen Augen. Nirgends Erleichterung und schöneres Leben, im Gegenteil!

  57. 29.

    Linsen nicht zu vergessen - auch eine wichtige Eiweiß und Proteinquelle. Besser als Nudeln allemal ;-))

  58. 28.

    "es ist nicht gesagt, dass die Mutter mittags kocht oder abends."
    Ja, meist sind es die Mütter …

  59. 26.

    Also Ehegattensplitting-Subvention abschaffen. Dort sind meist hochqualifizierte Frauen teilzeit-erwerbstätig, weil es einfach attraktiver ist und die staatl. Versorgungslücken überbrückt (auf Kosten der eigenen Rente), z. B. fehlende Kinderbetreuungsplätze.

  60. 25.

    Darf man fragen welcher Caterer zum Einsatz kommt? Und dann ist es natürlich immer noch ein großer Unterschied ob nur fertig angeliefert, oder, zumindest zum Teil, selbst gekocht wird.

  61. 24.

    Da muss das ja ein Luxusessen sein! Eine ausgewogene und gute Mahlzeit bekommt man, wenn man Saisonware nimmt auch schon für rund fünf Euro!
    ich würde die Redaktion von RBB24 gerne fragen, warum sie einen solchen sinnfreien Beitrag bringt und bei anderen Beiträgen das Kommentarfeld sperrt? Werden in anderen Bereichen, die für die Zivilgesellschaft von Belang sind etwa zu kritische Diskurse erwartet?

  62. 23.

    Das funktioniert nur, wenn Anspruch auf Kita-Platz kein Papiertiger mehr ist.
    Vollzeit-Zeiten kollidieren sehr oft mit Schließungszeiten von Kitas, Schulen etc.

    Kinder in gewissen Altersgruppen können und sollten (ja nach Wohnlage) auch nicht alle Wege zum Sport, zur Musikstunde etc. allein gehen. ÖPNV gibts auch nicht, wie benötigt.
    Usw. usf.

  63. 22.

    Nein flüssiger Hafer Mix gehört nicht zu den verarbeiteten Nahrungsmitteln, denn die haben im Allgemeinem, bis auf wenige Ausnahmen 7% USt. Es gehört zu den trinkfertigen Getränken, die außer richtige Milch und Leitungswasser, mit 19% besteuert werden. Wenn diese "Experten" mit "Wissen" um sich werfen, sollten sie wenigstens ein bisschen über das Thema bescheid wissen und nicht alles nachplappern. (Ja auch Babynahrung wird in den allermeisten Fällen mit 7% versteuert). Dieser auch vom ÖRR oft verbreitete Unsinn nervt mich.

  64. 21.

    Stimme so halb zu. Mit 9,30 klappt das nur bei Selbst-Kochen. Diese Zeit haben viele nicht. Gerade Menschen im Niedriglohnsektor zzg. Bürgergeld-Aufstockung können nicht im Homeoffice arbeiten, sondern haben meist auslaugende Berufe mit Pendelwegen.
    9,30 für 4 P. ohne Selbst-Kochen, das funktioniert nicht. Bringt Folgekosten für alle (steigende KV-Beiträge wegen "Wohlstands"-Krankheiten wie Diabetes).
    9,30 und 10 Rezepte … ja. Aber wollten/könnten Sie das immer so ertragen? Wollten/bräuchten Sie nicht auch das Sonntagsessen, ein Glas Wein dazu, ein Eis im Park für die Kinder?

  65. 20.

    Die med. (UN) Empfehlungen für gesunde Ernährung sind aber: frisch, bio (nicht pestizidbelastet) und frisch gekocht. Der Vitamin- und Nährstoffgehalt nach Vertupperung und Kühlschrank ist wie TK-Gemüse einfach ein ganz anderer als frisch.

    Wobei Supermarkt-Frische meist zigtausende km beinhaltet.

  66. 19.

    Da widerspreche ich teilweise. Meistens ist es so, dass Eltern ihre Kinder anmelden, die Kinder aber nicht essen gehen. Meistens, weil sie spielen wollen. Abgemeldet wird oft auch nicht, z.B. bei Krankheit. Dann wird das Essen eben geliefert und dann weggeschmissen. Kann damit zu tun haben, dass es nichts kostet. Würde es trotzdem dabei belassen.

  67. 18.

    Wenn man in keinem Hochsteuerland ist ganz sicher.

  68. 17.

    Wenn man in keinem Hochsteuerland ist ganz sicher.

  69. 15.

    Also meine Berliner Schulkinder essen gutes Essen, das war schon in der Kita so. Wir haben eine Essenskommission, die guckt dem Caterer auf die Finger. Läuft es nicht, wird gewechselt. Jeder Elternteil kann jederzeit mitessen und kosten. Und den Kids schmeckt es überwiegend auch, hat aber was damit zu tun, was sie von zuhause kennen.

  70. 14.

    Deine persönliche Meinung täuscht nicht. Kann da in allen Punkten nur zustimmen.

  71. 13.

    Ich sehe das genau so. Arbeite als Schulhausmeister an einer Schule in Berlin. Sehe jeden Tag wieviel essen in die Abfalltonne landet. Seit das Essen in Berlin kostenlos geworden ist, glaube ich ist auch die Qualität gesunken. Aber das ist meine persönliche Meinung.

  72. 12.

    Bürgergeld-Familien stehen da rechnerisch sogar besser da. Ich komme auf etwa 63€/ Tag für Kleidung und Essen, nachdem ich 1200€ Miete, Strom, Heizung und Handy abgezogen habe.

  73. 11.

    Freue mich schon so darauf, wenn diese "tatsächlich"-Welle endlich abebbt!

  74. 10.

    Also ich finde auch zu sagen, dass es nicht möglich ist für 9 Euro für 4 Personen zu kochen. Ich könnte ihnen eine Mittagessen für unter 5 Euro kochen und davon würde jeder satt werden. Ich koche regelmäßig für 4 Tage für 2 Personen. Wenn ich saisonal einkaufe, spare ich eine Menge Geld bei den frischen Sachen. Obst und Gemüse gibt es auch tiefgefrorene zu einem angemessenen Preis. Wenn man nicht jeden Tag Fleisch auf den Tisch haben möchte, sondern sich mit anderen proteinquellen auseinander setzt, wird sehen wir viel Geld gespart werden kann. Dazu frisch kochen und man spart noch einmal eine Menge Geld und ja auch für unter der Woche gibt es schnelle Rezept oder man kochte halt gleich für mehrere Tage. Es ist alles möglich und wenn man keine Kantine vor der Haustür hat sogar notwendig, um sich gesund zu ernähren.

  75. 9.

    Klar, hab ich. Bedeutet, nutzlos, überflüssig, abschaffen. genau aus diesem Grund mein Kommentar. Jetzt verstanden?

  76. 8.

    Der "sogenannte Bürgerrat" ist/war nur der lange Arm der Grünen, die uns mit Vorschriften, Belehrungen, Verboten und Bevormundungen das Leben erklären wollen und uns zu "besseren Menschen" erziehen wollen.
    Auch frage ich mich, was die Gruppen an einem Wochende in der Kantine vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gesehen haben?
    Sicher, und das eine der wenigen ernstzunehmenden Aussagen, muß sich das Essen für unsere Kinder verbessern - aber nicht zur Umerziehung zu Veganern.

  77. 7.

    Einfach (vorher) die ersten beiden Fragen/Antworten lesen; dann kommentieren.

  78. 6.

    Neueste Analysen bestätigen, dass Arbeiten unbedingt attraktiver gemacht werden muss, damit sich die Rückkehr von Teilzeit in Vollzeit mehr lohnt. Also Transferleistungen, Steuern und Abgaben sehr zeitnah senken. Mehr Subventionen sind nicht der richtige Weg.

  79. 5.

    Das sehe ich ganz genau so. Nudeln und Reis sind extrem vielseitig und man kann sehr viel mit diesen beiden Grundlagen kochen. Dazu dann noch als drittes Hülsenfrüchte und man hat neben den Kohlehydraten auch noch Protein mit dabei. Fleisch muss nicht bei jeder oder auch nur bei jeder zweiten oder dritten Mahlzeit dabei sein und teure Fleischersatzprodukte müssen auch nicht sein. Und dann geht man auch nicht jeden Tag für 9 Euro einkaufen sondern mache einen Wocheneinkauf und kauft Sachen in Großpackungen - so sind sie günstiger. Rezepte für neue Ideen gibt es im Internet oder man holt sich old school ein paar Rezeptbücher - die man sich auch aus der Bücherei (ganze 10€ pro Jahr!) ausleihen kann, entweder als Buch oder als eBook. Ist das alles etwas Arbeit? Ja. Aber man kann sich für wenig Geld gut ernähren, auch wenn es nicht mehr so einfach ist wie noch vor zwei Jahren.

  80. 4.

    Ist es nicht völlig sinnfrei, überzogen und übergriffig wenn wenige wildfremde Menschen über die Essgewohnheiten der Deutschen Bevölkerung entscheiden sollen? Wenn ich für mich der Meinung bin meine Essgewohnheiten zu ändern, dann gehe ich zur Ernährungsberatung. Die wissen nämlich was sie tun und was gut für mich ist. Frau X vom Bürgerrat ganz sicher nicht.

  81. 3.

    "Da habe ich gedacht: Könnte ich mit 9,30 Euro meine vierköpfige Familie ernähren, auch gut ernähren? Das war so ein Aha-Effekt: Was mache ich denn jetzt eigentlich, außer Nudeln oder Reis mit Soße?"

    Da könnte ich aus dem Stand mindestens zehn Rezepte nennen, mit denen das gesund und ausgewogen möglich wäre. Das Problem scheint mir zu sein, dass immer weniger Menschen kochen können. Dabei könnten sie auf diese Weise sehr viel Geld sparen und wären auch fitter.

  82. 2.

    In Berlin gibt es gutes Schulessen und die Kinder werden satt? Wo lebt die Frau, oder ist das eine Privatschule? Egal welcher Caterer, das Mittagessen ist weit unter Durchschnitt und satt werden die wenigsten Kinder davon. Wenigstens gibts das Frischebuffet, da können die Kinder noch Möhren, Kohlrabi oder Äpfel zum sattwerden essen.

  83. 1.

    NA dann werden wir ja erfahren, wie "Bürgernah" der Bundestag ist. Ich gehe davon aus, dass die Vorschläge des Brgerrates zwar für sinnvoll und positiv gewertet werden, es jedoch wegen fehlender zur verfügung stehender Staatsmittel nichts von Allem aus dem BR in irgendeine Gesetzesvorlage schaffen wird, da Lobbyverbände und Lindner bremsen werden. Dieser Bürgerrat ist nichts als Scheinheiligkeit derer unter ihrer Käseglocke, ein Placebo, der Demokratie suggerieren soll, aber letzten Endes nichts ist als Luft für die Politbonzen.

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