Wohnungsmarkt in Berlin - Möblierte Wohnungen zu exorbitanten Preisen – Bezirke drängen Bund zu Regulierung

Do 15.08.24 | 10:00 Uhr | Von Anja Herr und Helena Daehler
  188
Symbolbild: Küche und Esstisch in einer möblierten Wohnung. (Quelle: dpa/Thomas Imo)
Audio: rbb24 | 15.08.2024 | Kristina von Keyserling & Anja Herr | Bild: dpa/Thomas Imo

50 Euro pro Quadratmeter - die Vermietung von möblierten Wohnungen auf Zeit floriert in Berlin. Eine Regelung auf Bundesebene lässt auf sich warten. Ein Berliner Bezirk will schon jetzt aktiv werden. Von Anja Herr und Helena Daehler

Es sind wütende Mails, die Neuköllns Bezirksstadtrat Jochen Biedermann (Bündnis90/Die Grünen) zunehmend in seinem Eingang findet. "Wie kann das sein", wollen die Absender wissen, "dass hier in einer Wohnungs-Annonce 35 Euro pro Quadratmeter verlangt werden – in einem Milieuschutzgebiet?!"

Rechtlich ist das derzeit möglich. Das möblierte Wohnen auf Zeit, also die vorübergehende Vermietung von Wohnraum für einige Monate, ermöglicht es Vermietern, sehr hohe Preise zu verlangen. Der Grund: das Bürgerliche Gesetzbuch enthält eine Ausnahmevorschrift, die besagt, dass Mietverhältnisse zum vorübergehenden Gebrauch nicht unter die Mietpreisbremse fallen. Dazu kommt, dass die Preise für die Möblierung derzeit nicht transparent ausgewiesen werden müssen. Die Folge: Vermieter können unkontrollierbar hohe Preise veranschlagen.

Berliner Mieterverein: "Not der Mieter wird ausgenutzt"

Der Berliner Mieterverein beobachtet, dass Vermieter das möblierte Wohnen auf Zeit zunehmend zum Geschäftsmodell machen: "Sie umgehen auf diese Weise die Mietpreisbremse", sagt Geschäftsführerin Wibke Werner. Immer wieder wenden sich Mieter an den Verein, die eigentlich ein langfristiges Mietverhältnis suchen. "Sie nehmen solche überteuerten Angebote dann aus der Not heraus an, weil sie keine andere Wohnung finden." Die Not der Mieter werde ausgenutzt.

Dass das Geschäftsmodell in Berlin und anderen Großstädten floriert, zeigt sich auch an den Zahlen. Auf dem Portal Immoscout24 gibt es mittlerweile eine extra Kategorie "Wohnen auf Zeit". Sucht man hier nach einer Unterkunft, erhält man bedeutend mehr Angebote als für gewöhnliche Mietverhältnisse. In Friedrichshain-Kreuzberg beziehen sich laut Zahlen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung mittlerweile 70 Prozent der Inserate auf möbliertes Wohnen auf Zeit, in Mitte 65 Prozent und in Charlottenburg-Wilmersdorf 64 Prozent. Das sind dreimal so viel wie noch zehn Jahre zuvor.

Gesetzentwurf des Bundesrats liegt in der Schublade

Der Mieterverein sieht den Bund in der Pflicht. "Da es um Regelungen im Bürgerlichen Gesetzbuch geht, ist der Bundesgesetzgeber zuständig", so Werner. Berlin könne hier nur durch Bundesratsinitiativen etwas bewirken. Allerdings gab es diese bereits: Im Juni 2023 reichte der Bundesrat einen Gesetzentwurf zur Stärkung des Mieterschutzes bei der Vermietung von möbliertem Wohnraum ein.

"Der liegt derzeit in der Schublade des Bundesjustizministeriums und es sind leider keinerlei Aktivitäten erkennbar", sagt Wibke Werner. Der Gesetzentwurf sieht vor, dass Vermieter verpflichtet werden, sowohl die Nettokaltmiete als auch den Möblierungszuschlag transparent auszuweisen. Die zulässige Höhe des Zuschlags soll ebenso geregelt werden.

Wir brauchen eine Klarstellung, dass in Gebieten mit angespanntem Wohnungsmarkt dieses Wohnen auf Zeit in regulären Wohnungen nicht zulässig ist.

Jochen Biedermann, Bezirksstadtrat Neukölln

Auch Bezirksstadtrat Jochen Biedermann drängt auf eine schnelle Lösung auf Bundesebene: "Wir brauchen eine Klarstellung, dass in Gebieten mit angespanntem Wohnungsmarkt dieses Wohnen auf Zeit in regulären Wohnungen nicht zulässig ist", fordert er.

Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf will jetzt schon handeln

Doch mit der Umsetzung des Gesetzentwurfs wird es wohl noch länger dauern. Die Regierung werde Handlungsbedarf prüfen, warte aber noch den Schlussbericht zu einer Untersuchung des möblierten Mietwohnungsmarktes ab, teilt das Bundesbauministerium mit. Zuständig für eine Änderung im Mietrecht wäre allerdings das Bundesjustizministerium.

Der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf will aber nicht länger warten: Er sieht Möglichkeiten, in Milieuschutzgebieten das möblierte Wohnen auf Zeit bereits jetzt einzuschränken. Ein Rechtsgutachten komme zu dem Ergebnis, dass es in Milieuschutzgebieten genehmigungspflichtig sei, wenn regulärer Mietraum möbliert und auf Zeit vermietet werden soll. Antragsteller sollen künftig zusichern, dass sie die betreffenden Wohnungen ausschließlich in Form von unbefristeten, regulären Mietverhältnissen und ohne Möblierung vermieten werden. Sonst könne die Genehmigung verweigert werden.

Die Antragsformulare werden derzeit entsprechend angepasst. Zudem werden bereits Fälle untersucht, bei denen Wohnungen ohne Genehmigung nur befristet oder möbliert vermietet werden. In diesen Fällen sollen gezielt Nutzungsuntersagungen ausgesprochen werden. Das Bezirksamt hofft, noch in diesem Jahr solche Untersagungen aussprechen zu können – rechnet allerdings mit langwierigen rechtlichen Auseinandersetzungen, da eine gesetzliche Regelung auf Bundesebene fehlt.

Sendung: rbb24, 15.08.2024, 13:00 Uhr

Auf Youtube: Makler gibt Tipps - so findet man eine Wohnung | rbb24 explainer

Die Kommentarfunktion wurde am 15.08.2024 um 21:27 Uhr geschlossen. Die Kommentare dienen zum Austausch der Nutzerinnen und Nutzer und der Redaktion über die berichteten Themen. Wir schließen die Kommentarfunktion unter anderem, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt.

 

Beitrag von Anja Herr und Helena Daehler

188 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 188.

    Nun, die Angebote gibt es und die Nachfrage nach guten Wohnraum ist vorhanden. Also regelt es der Markt von ganz alleine ohne nerviges Zutun staatlicher Behörden. Das ist gut so, weil die Preisbildung das regelt was Behörden eben nicht können.

    Über den Preis passt sich die Klientel der Bewohner ganz automatisch an. Das ist Markt. Vielleicht für den Einen oder Anderen etwas unbequem - aber so isses nu

    Also, je weniger Staat desto besser. Josh wenn dann schon ein Biedermann nach der Bundesregierung ruft -janee iss klar.

  2. 187.

    Vor allem in enn die Mieter freiwillig einer Mieterhöhung anstandslos zustimmen.

  3. 186.

    Bitte mal darüber nachdenken warum überall auf der Welt in Großstädten die Mieten steigen.
    1. immer Menschen auf der Welt
    2. alle wollen in die Städte

  4. 185.

    Naja wenn man es nicht verstehen will kann man nichts machen. Wir haben Wohnraum-Mangel weil zu wenig gebaut wird. Es wird zu wenig gebaut weil andere Investitionen interessanter sind. Simpler kann ich es nicht ausdrücken. Wenn bauen nicht wesentlich billiger wird können die Mieten nur steigen. Sinnvoll wäre es höhere Gehälter zu fordern, nicht geringere Mieten.

  5. 184.

    Nein, ich verlasse mich nicht auf die Solidarität. Die ist am aussterben. Ich bin Realist. Mich auf nicht einschätzbare Dinge in ferner Zukunft vorzubereiten, ist versäumen des gegenwärtigen Lebens. Ich mache mein bestes aus dem Jetzt. Ich habe da vielleichdas Glück nicht besonders anspruchsvoll zu sein. Ich kann mit sehr wenig sehr zu Frieden sein. Mein essen bereite ich mit frischen Lebensmitteln selber zu, meine Kleidung ist sauber, meine Miete ist aufgrund eines älteren Mietvertrags verhältnismäßig günstig. Ich gehe mit einem Plus in den nächsten Monat, wo ich dann mal augenrollend darüber hinweg sehe das die Tafel Schokolade 30 cent tuerer wurde.
    Wenn ich irgendwann auf der Strasse sitze, weil die Gesellschaft das Tragen schwächerer in Gänze aufgegeben hat, suche ich ein schnelles Ende. Bis dahin mache ich das beste, nach meinem Empfinden, draus.

  6. 183.

    Man sollte immer wenigstens einen Plan B im Gepäck haben. Besser noch Plan C für alle Fälle. Das scheint bei Ihnen nicht so zu sein. Sie verlassen sich dafür auf den Begriff Solidarität. Das mag auf den ersten Blick beruhigend sein. Ich persönlich würde aber nicht nur auf diese Karte setzen. Gerade in den heutigen Zeiten kann sich alles ganz schnell ändern, aber eins sollte klar sein, nicht zum Besseren. Wenn Sie eine von den Parteien, die in Verantwortung waren oder sind, gewählt haben, dann sind Sie m.E. auch für die Zustände, die Sie kritisieren, mit verantwortlich.

  7. 182.

    Ich kann Ihren Unmut voll verstehen. Hier um die Ecke wird für 6€ kalt ( 2,5 Zimmer, 65 qm ) vermietet. Allerdings kaum an Arbeitnehmer wie Sie. Sie können ja mal raten an wen. Die Antwort ist ganz einfach !

  8. 181.

    Sie sagen es, was mich eventuell erwartet. Das ob, ist nicht vorhersehbar. Darum im heute, hier und jetzt. Ich habe sehr ernst über meine Einstellung nachgedacht, sie hat ihren Hintergrund.
    Wer dafür verantwortlich ist? Eher was. Missgunst. Gehe ich wählen? Sie meinen Landes-, Bundestagswahlen? Ja, tue ich. Aus Überzeugung? Nein. Man wählt was, von dem man glaubt das es der kleinste Schaden ist. Stammwähler bin ich nicht. Den Zusammenhang mit dem Thema find ich da aber gerade nicht.

  9. 180.

    "Es sind immer die gleichen, die jammern" Es werden immer mehr, die jammern. Mit Recht! Es gibt gute Gründe, eine Politik abzulehnen, die sich ausschließlich dem Wohle der Immobilienhaie widmet. Irgendwann wird aus dem Jammern Wut, und wenn es so weitergeht dauert es nicht mehr lange.

  10. 179.

    Ich werde Sie garantiert nicht davon überzeugen wollen, Leistung zu bringen. Aber ohne dem geht es nicht. Irgendwer muss die Solidarität auch erstmal erwirtschaften und dafür eine Leistung erbringen, wie auch immer diese aussieht. Übrigens bin ich über meine Steuerabgaben auch solidarisch, und das nicht zu knapp.

  11. 178.

    Es gibt zu wenige Wohnungen und eindeutig zu viel Zuzug/Zuwanderung.
    Über den rosaroten Elefanten im Raum darf ja vielerorts nicht laut gesprochen werden.
    Auch hier beim öffentlich-rechtlichen und beitragsfinanzierzen rbb nicht

  12. 177.

    Wo gibt es günstige Wohnungen? Neuvermietung. Die günstigste, die ich in letzter Zeit entdeckt habe sollte 1100 kalt,44qm kosten. Verstehen Sie das Problem, was Millionen Menschen haben? Können Sie sich vorstellen, daß es Leute gibt, die 50 oder mehr Stunden/Woche arbeiten, und trotzdem diese Mieten nicht bezahlen können? Es gibt viele, die haben mehrere Jobs, und selbst das reicht nicht,in dem von Ihnen hochgelobten Land der Chancengleichheit.

  13. 176.

    Bloß weil einer sein Leben im Griff hat und für sich selber sorgen kann, mit einer eigene Wohnung und guter Arbeit, Entsolidarisiert er sich ?. Das Gegenteil ist hier der Fall. Er liegt die Solidargemeinschaft nicht auf der Tasche. Eigeninitiative scheint für Sie wohl ein Fremdwort zu sein, oder ?

  14. 175.

    Ich sehe das jeden Tag fast schon vor meiner Haustür und bin auch gut über die Interna informiert. Natürlich gibt es günstige Wohnungen. Wenn mal eine frei wird, dann müssen Sie mal schauen wer dort als neuer Mieter einzieht. Sie werden staunen. Teils werden die Wohnungen auch gar nicht nicht aufgegeben, sondern ohne Wissen des Vermieters zu überhöhten Preisen unter- oder weitervermietet. Meist von Personen die wieder ins Ausland zurück kehren oder dort längere Zeit verweilen.

  15. 174.

    Manche schaffen es, manche nicht. Beides hat bestimmte Gründe und ist auch (!) Umständen geschuldet, die nichts mit Charakter/schwäche zu tun haben. Aber ich glaube, Sie bleiben eh bei Ihrer an sich hehren, aber in der von Ihnen vertretenden Absolutheit, keinen Widerspruch duldenden (klingt besser als "extrem"...?)Jeder-kann-es-schaffen-Haltung. Und ich hab da eben manchmal so meine Bedenken. Und ich bleibe dann auch dabei.....

  16. 173.

    Ihre Argumentation des ich, ich, und nochmal ich ist ein "schönes" Beispiel für eine Mentalität der Entsolidarisierung :(

  17. 172.

    Cool, dann setz ich meine Wohnung jetzt anstatt bei AirBnb als möbliert auf Zeit bei Immoscout rein ... Leute, das ist einfach eine neue Art der Zweckentfremdung! Dort müsste mann einfach regeln, dass diese Form hier, gebau wie geplanter Leerstand zum "Parken" von Geldern jeglicher Herkunft verboten ist. Dann regelt der Markt das, so wie es FDP & Co. wollen, von ganz allein und wir finden wieder bezahlbare Wohnungen.

  18. 171.

    Wer ist denn für den gesellschaftlicher Abgrund an dem Sie ankommen sind, verantwortlich ? Haben Sie an Wahlen teilgenommen ? Was ist Ihr Anteil und Beitrag an dem Abgrund ? Zudem empfehle ich Ihnen mal öfters Besuche in Pflegheimen. Da können Sie sehen, was Sie eventuell erwartet. Vielleicht machen Sie dann auch mal ernsthaft Gedanken, anstatt nur im hier und heute zu leben und nicht an später zu denken.

  19. 170.

    Ich muss Sie korrigieren. Meine Sicht ist nicht extrem, sondern das Produkt eigener Erfahrungen. Ich musste mir vieles und alles erarbeiten. Zum Teil auch hart. Aber mir geht es dadurch wirtschaftlich gut. Ich bin auch kein Freund von Selbstmitleid. Wenn ich der Meinung war, ich komme mit meinem Geld nicht aus, die Wohnung ist zu schäbig oder sonst was, habe ich mich beruflich stärker engagiert oder nochmal die Schulbank gedrückt. Geht alles, ist aber fordernd. Den Lohn dafür ernte ich heute ! Werde ich dadurch nun zum Extremisten ?

  20. 169.

    Und den Vergleich halten sie in der Debatte für angemessen? Wenn nicht Karriere, dann Zelt?
    Eine geregelte Arbeit zum Mindestlohn und bezahlbarer Wohnraum - unmöglich. Staatsversagen.
    Was Alterssicherheit angeht habe ich tatsächlich andere Ansichten. Zelt hin oder her. Ich lebe im heute hier und Jetzt. Ob man/ich es ins reguläre Rentensalter schaffe, weiß niemand.
    Grundsätze sind aber nicht von Altersabhängig. Preise zum wohnen sind gewollt teuer. Gesellschaftlicher Abgrund an den wir ankommen.

  21. 167.

    "Es wird doch niemand gezwungen, solche Wohnungen anzumieten!
    Genauso wird niemand gezwungen ein 100.000€ Auto zu kaufen."

    Da sehen Sie keinen Unterschied?
    Verstehe das Problem...

  22. 166.

    "Das ist ja nun wieder eine Verklärung der Realität. Hier wird so getan, als wenn man sich seinem Schicksal ergeben muss. "

    Das ist jetzt etwas überinterpretiert. Ich wollte bloß Ihre für mich extreme Sicht der Dinge etwas weniger extrem konterkarieren. Die Wahrheit liegt sicherlich irgendwo in der Mitte. Obwohl ich denke, dass ich dichter dran bin...:-)

  23. 164.

    Niemand wird gezwungen sich auf Arbeit zu reduzieren. Genauso wird niemand gezwungen zu promovieren. Beides hat natürlich Konsequenzen für das Leben des Einzelnen. Auch eine Wohnung ist keine Pflicht. Manche fühlen sich in einem Zelt im Wald als Selbstversorger richtig wohl und entgehen der Last einer geregelten Arbeit, Versicherungen usw.. Muss man das auch kritisieren oder verurteilen ? Spätestens wenn im Alter Krankheiten und Gebrechlichkeit kommen, ändert sich aber alles. Was dann ?

  24. 163.

    Es wird doch niemand gezwungen, solche Wohnungen anzumieten!
    Genauso wird niemand gezwungen ein 100.000€ Auto zu kaufen.
    Verstehe das Problem nicht!

  25. 161.

    Es sind immer die Gleichen die jammern. Die Anderen sollen alles machen. Es sind diejenigen, die verhindern, dass das Tempelhofer Feld bebaut wird. Ich kann mich erinnern, als in der Crellestraße/Ecke Langenscheidt Brücke, ein Neubau entstehen sollte und 3 Bäume gefällt werden sollten, die nach einige Zeit auch gefällt worden, wegen des Bauvorhabens. Was wurde dort, über mehrere Monate, für ein Theater gemacht. Als der Neubau stand und so viele Wohnung entstanden, wurde mehrere Male die Fassade beschmirt. PS. Die Bäume wurden nach dem Neubau ersetzt und haben jetzt schon wieder eine stattliche Größe.

  26. 160.

    Es gibt auch Menschen den ihr Leben nicht auf Beruf und Leistung reduzieren wollen. Ist wohnen nur noch Karriereorientierten priviligiert? Wir reden hier von grundsätzen, einfachsten Wohnraum. Nicht von Wunschvorstellungen man könne sich die Villa am Wannsee nicht leisten, siehe das SGB2 nicht vor.

  27. 159.

    Ich könnte nur auf Kredit. Den kriegst aber net wenn kurz übern Mindestlohn hast.Das einzige was Sinn machte war VL sparen und Tagesgeld. Und legen Sie in Aktien an. Würde ich zuerst bei Immobilien zugreifen und das Depot wäre rot. Wenn gespart hast hab ichs für ne Reise ausgegeben. Eigentum war dann doppelt so teuer. So viel zum Thema Eigeninitiative. Da kann ich mich auf den Kopf und auf die Beine stellen und komme nicht vom Fleck. Beklagen kann ich mich aber nicht. Ausser das es nicht sein kann das wegen 16h Dauerkrach darf das Schriebs beschimpft wirst und mehr Krach hast als vorher.Und nix damit zu tun hast.Bei mir hätte das mit der Zettel lage drin gestanden. Wenn ich das wissen soll weiss ich das und dann sagt man das.

  28. 158.

    ...und wer wird bei den günstigen Wohnungen, die es ja gibt, bei der Vermietung bevorzugt ? Ich denke da gerade an die großen Vermieter-Gesellschaften.

  29. 157.

    Wenn dann alle Berliner wie von Ihnen vorgeschlagen Anwälte und Ärzte sind oder irgendwas mit Medien machen oder leitende Funktionen besetzen...wer macht dann eigentlich die ganze Arbeit?

  30. 156.

    Das ist ja nun wieder eine Verklärung der Realität. Hier wird so getan, als wenn man sich seinem Schicksal ergeben muss. Jeder hat die Möglichkeit etwas zu ändern, wenn er bereit und willens dazu ist. Wenn mein Geld nicht reicht, dann kann ich mich damit abfinden, mit dem Schicksal hadern und mich als Opfer der Gesellschaft sehen. Ich kann aber auch etwas ändern, z.B. Weiterbildung. Möglichkeiten gibt es viele. Das ist natürlich der beschwerliche Weg, steht aber jedem offen. Man muss nur wollen. Leider ist der Leistungsgedanke mittlerweile negativ besetzt. Alle wollen gut leben, aber möglichst wenig dafür tun. Sollen doch die andern den Buckel krumm machen. Deutschland gab im Jahr 2023 allein für Sozialleistungen zusammen 1,25 Billionen aus. Da wird immer noch gejammert ?

  31. 155.

    Das ist natürlich richtig. Hab ich vergessen zu erwähnen, das CDU/FDP damals Beifall geklatscht haben und an der "Verschärfung" damals wie heute aktiv beteiligt waren.

  32. 154.

    "Übrigens, mein Kommentar bietet mehr Text, als von Ihnen zitiert, und erst der ganze Text bringt die Dinge in einen sinnergebenden Kontext,"

    Nein, sie picken Rosinen, wie immer. Sowohl in Antworten oder Kommentaren. Ihr obligatorisches Grünen Bashing kommt noch on top.

  33. 153.

    Problem: Die CDU interessiert sich kein bisschen für die Belange der Mieterschaft, sie will an den desaströsen Zuständen qua Gesetzesänderung nix ändern und faselt stattdessen lieber weiter nonstop von notwendigen Neubauten - heute morgen erst wieder in einem DLF-Interview mit einem CDU-"Fachmann" zu höre bekommen. Als wenn das eine mit dem anderen vollständig zu lösen wäre.

  34. 152.

    Bei Mietpreisen von 1500 Euro oder gar 2000 Euro bleibt dem Arbeiter gar kein Cent mehr übrig, um etwas beiseite zu legen. Viele Arbeiter bekommen netto gar keine 2000 Euro Lohn ausbezahlt.

  35. 151.

    Eine Dose Mitleid für Menschen, die sich für 5- bis 6-stellige Summen eine Wohnung kaufen - und dann hinterher am Hungertuch nagen. Weil sie "nur" um die 2000 Euro Miete pro Monat kassieren. Wie teuer hätten Sie es denn gerne? Lieber 4000 Euro vom Mieter nehmen? Oh, oh ...

  36. 150.

    Damit sind wir zurück zu Ihrem Kommentar 67. Ich könnte ja wieder mit Nr. 75 antworten, usw. In einer unendlichen Schleife. Und wir würden zu keiner gemeinsamen Meinung kommen, wie auch die Politik und Wirtschaft seit Jahrzehnt mit keiner Lösung für bezahlbares Wohnen aufkommt. Der Mietdeckel würde das Spieß umdrehen und nicht auf unseren Kosten die Zeit verschwenden. Solange kein realistisches Konzept von Politik und Wirtschaft, soll der Mietdeckel wirken.

  37. 149.

    "Es macht kaum jemand dicke Gewinne". Der war echt gut! Danke! Keine weiteren Fragen.

  38. 147.

    "Äh, welche Zuwanderer können sich eine völlig überteuerte, weil möblierte Luxuswohnung auf Zeit leisten?"

    Das hat auch niemand behauptet.
    Zuwanderung verknappt aber den preiswerten Wohnraum für alle Wohnungssuchenden. Manchem bleibt nach monatelanger Suche nichts anderes übrig, als auf möbliertes Wohnen auszuweichen: "Sie nehmen solche überteuerten Angebote dann aus der Not heraus an, weil sie keine andere Wohnung finden."
    Dieser Zusammenhang ist ebenso logisch wie simpel.

  39. 146.

    Das kenne ich! Ich hab 20 Jahre dort gewohnt (Privathaus), bin aber der Natur wegen weggezogen! Bei mir waren das Problem die vielen Airn'b-Wohnungen. Viele haben da Reibach gemacht und wir hatten den Ärger mit den Massen an Touris! War Jessnerstraße, Nähe Supamolly (geiler Laden!).

  40. 145.

    "Darauf waren die übrigens damals besonders stolz." Stolz war wohl eher die cDU/cSU und FDP die die Maßnahmen noch verschärft haben, da diese Parteien ihre Zustimmung von eben dieser Verschärfung abhängig gemacht haben.

    Es wird immer so getan als wären daran nur die sPD und Grüne schuld, was einfach nicht stimmt.

    "Große Teile des Konzeptes wurden von den Oppositionsparteien unterstützt und von CDU/CSU AKTIV mitgestaltet. In ihrer Regierungserklärung vom 30. November 2005 äußerte Schröders Amtsnachfolgerin Angela Merkel: „Ich möchte Bundeskanzler Schröder ganz persönlich dafür danken, dass er mit seiner Agenda 2010 mutig und entschlossen eine Tür aufgestoßen hat, eine Tür zu Reformen, und dass er die Agenda gegen Widerstände durchgesetzt hat.“

    Hervorhebung durch mich.

  41. 144.

    Nieman meckert hier über alles und jeden. Es geht um zu hohe MIETEN in Berlin und Brandenburg. Weil jeder damit Geld scheffeln kann und die FDP UND CDU, da keinen Riegel vorschiebt! Und Ihre Afd hat erst recht nichts auf Tasche!

  42. 143.

    In meinem Kiez wohnen neuerdings nur noch Spanier, Italiener und viele andere Zugezogene. Selbst Schwaben wie vor 10 Jahren sieht man kaum noch. Die Autos in der Straße sind mittlerweile alle zu groß für die Parktaschen und stehen wenn sie hinten am Boardstein kratzen mindestens einen halben Meter zu weit auf die Straße. Die Dachgeschosse sind alle ausgebaut. Ich ziehe als Angestellter im öffentlichen Dienst mit meiner Familie (3 Kinder 2 vollzeit beschäftigte Ernährer) Ende des Jahres wegen Eigenbedarf unserer Wohnung nach Hellersdorf...wenn ich nicht Rot sehen würde bei Braun würde ich gerne mal die AfD wählen. Leider bekomme ich aber einen Brechreiz bei diesem Gedanken. Ich hab echt keinen Bock darauf das die ganzen Home-Office Hipster im Zentrum wohnen dürfen und die die den Laden am laufen halten eine Stunde je Weg in Kauf nehmen müssen...

  43. 142.

    Das können Sie doch machen, bloß nicht, indem Sie Mieter ausbeuten oder erpressen, sonderm mit Aktien, z.B.Rüstungsindustrie oder Bitcoin+Etfs oder mal ehrenamtlich engagieren, das Leben ist schnell rum!

  44. 141.

    Ihre Angaben stimmen nicht, die Bevölkerungsdiche Deutschlands liegt etwa auf 5.Stelle der Eu, der Niedriglohnsektor kam erst zu Jahrtausenwende, und ist nicht am höchsten, aber auch zuvor gab es noch niedrigere Eigentumsquote als jetzt.
    Das die Preise für das Bauen in den letzten 25 Jahren in Deutschland so hoch geworden sind, das ist der grünen Politik und dem Vorschriftenfetisch der bisherigen Regierungen geschuldet.
    In ehemalige Ostblockländern, wo es vor der Wende kaum Wohneigentum gab, ist die Quote heute zwischen 65 - 80%. obwohl ärmer, und mit augeprägten Niedriglohnsektor. Dort ist es eine Frage anderer Prioritätensetzung als in Deutschland.
    Übrigens, mein Kommentar bietet mehr Text, als von Ihnen zitiert, und erst der ganze Text bringt die Dinge in einen sinnergebenden Kontext,

  45. 140.

    Es macht kaum jemand dicke Gewinne. Vergleichen Sie doch einfach die Kaufpreise mit den Mietpreisen. Die Margen sind echt dünn.

  46. 139.

    Weil Lohnempfänger nicht automatisch bedeutet, daß man am Ende des Monats noch Geld übrig hat, um vorzusorgen. Seit der Schröder/Fischer Regierung haben wir einen riesigen Niedriglohnmarkt. Darauf waren die übrigens damals besonders stolz.

  47. 138.

    Es geht nicht darum, dass man denen Vorwürfe macht, die sich abgesichert haben; es sei denen gegönnt. Es geht darum, dass man so von oben herab der Meinung ist, dass jede/r genug Geld hat, um es anzulegen/-sparen.
    Dass es nicht wenige gibt, die mit ihrem Geld gerade so über die Runden kommen, existieren in Ihrer Vorstellung nicht. Im Zweifelsfall sind die bloß zu faul zum sparen.
    Und nein, nicht alle in diesem Land haben die gleichen Chancen. Dazu gibt es dutzende Untersuchungen, die Sie aber sicherlich auch nicht zur Kenntnis nehmen.

  48. 137.

    "Was hält einen Lohnempfänger davon ab, sich etwas fürs Alter zu erarbeiten ? Kein anders Land bietet soviel Chancen. "

    Wir sind "dank" sPD, cDU/cSU und FDP der größte Billiglohnmarkt der EU, mit unzähligen Aufstockern und anderen prekären Beschäftigungsverhältnissen.

    Wie bitteschön, sollen Lohnempfänger die mit Ach und Krach bis zum Monatsende kommen noch etwas zurücklegen? Warum wird hier immer der gleiche Unsinn erzählt? Wie weit sind diese Leute eigentlich von der Lebenswirklichkeit ganz vieler Menschen entfernt?

  49. 136.

    Äh, welche Zuwanderer können sich eine völlig überteuerte, weil möblierte Luxuswohnung auf Zeit leisten?

    Ich kann nichts zugeben was einfach nicht stimmt. Aber sie hatten ihr Lieblingsthema. BTT.

  50. 135.

    Was hält einen Lohnempfänger davon ab, sich etwas fürs Alter zu erarbeiten ? Kein anders Land bietet soviel Chancen.
    Seit Jahren wird immer wieder gepredigt, rechtzeitig etwas für die Absicherung zu tun. Warum macht denen, die es gemacht haben, nun Vorwürfe ?

  51. 134.

    Wer die DDR mit der Bundesrepublik 2024 vergleicht, der will nicht mahnen, der hat schlicht keine Argumente!

    Warum sollte ich die Linken "in Schutz nehmen"? Ich benenne Fakten, die damalige PDS hat u.a. für GSW Mieter bessere Konditionen ggü. dem Koalitionspartner herausgeholt und den Bankenskandal mit anschließender Milliardenpleite wollen sie doch nicht ernshaft betreiten oder?

    Zum Schluß noch die häufig wiederholte Lüge der schwarzen Null. Kollatz meinte danit ausschließlich (!) die Bürgschaften Berlins, nicht den Gesamtschaden, dazu müßte man ja erst alles zurückkaufen um den Status Quo vor dem verscherbeln wiederherzustellen.

    Mal ganz zu schweigen wieviel inzwischen wegen fehlender Investitionen verfallen ist oder der ÖD den man kaputt gespart hatte und immer noch ist.

  52. 133.

    Das glauben doch nur Sie alleine. Natürlich hat das was mit Zuwanderung zu tun. Nur wenn Sie das zugeben würden, müssten auch Sie das Scheitern dieser famosen Politik zugeben. Die CDU hat das schon länger erkannt, geniert sich aber noch die Wahrheit auszusprechen.

  53. 132.

    Betrifft denn das legale gewerbliche Geldverdienen soviel Wohnungen, dass es steuerrelevant für die Einnahmesituation des Senats ist? Dies wäre der einzige Beweis, um die Erheblichkeit festzustellen.

  54. 131.

    Die wenigsten Privatvermieter bauen den Mietblock selber. Die kaufen sich fertige Wohnungen. Als Renditeobjekte, um möglichst viel Profit rauszupressen. Hier liegt der Hase im Pfeffer. Wohnen ist ein Grundbedürfnis. Das wird in knappen Mietermärkten wie Berlin gnadenlos der Profit-Gier unterworfen. Damit der eine seinen dicken Gewinn macht, kann der andere fast sein ganzes Gehalt als Miete abdrücken. Das ist ziemlich radikal und hat mit sozialer Marktwirtschaft nichts mehr zu tun.

  55. 130.

    Sie machen ihrem Nick keine Ehre, da sie keine kausalen Zusammenhänge erkennen können. Nach der Milliardenpleite aufgrund des Berliner Bankenskandals wäre es völlig egal gewesen welche Parteien den Scherbenhaufen hätten zusammenfegen müssen.

    Sie verdrehen hier, ich vermute absichtlich, Ursache und Wirkung. Die Folgen der Milliardenpleite aufgrund des Berliner Bankenskandals spüren wir noch heute, viel Spaß bei der Terminsuche bei einem BÜ.

  56. 129.

    Wenn Sie sich damit beschäftigen würden, wieviel Geld Millionen Menschen in diesem Land an Lohn erhalten, würden Sie nicht solchen Unsinn schreiben.

  57. 128.

    Immer schön bei der Wahrheit bleiben. Mir vorzuhalten, dass ich die " DDR ", als Mahnung nehme und Sie selbst nehmen den Bankenskandal von 2001 ,um die Linken in Schutz zu nehmen, weil die beim Wohnungsbau versagt haben. Dazu sei noch angemerkt, dass durch beträchtliche Wertsteigerung der Gebäude, des sogenannten Bankenskandals, letztendlich noch einen Überschuss von ca. 190 Millionen €, zur Buche steht. FIN !!

  58. 127.

    "Niemand ist gezwungen nach Berlin zu ziehen. Wie wir vom rbb erst vor wenigen Tagen erfahren haben, kann man in Guben preiswert leben und auch gut arbeiten. Also, das Problem sind die Meckerer selber. Sie sind nicht bereit flexibel zu sein. "

    Die gleichen die solchen Unfug erzählen sind aber auch die die weiter ihren Latte Macchiato mit Nusshörnchen morgens um 6 Uhr für 2,50 € schlürfen wollen.

    Dafür dass dafür die Backwarenverkäuferin dann in Guben mitten in der Nacht aufstehen muß interessiert solche nicht die Bohne, Hauptsache alles schön billig.

    Was die Gesellschaft dieser Pendlerwahnsinn kostet ganz zu schweigen.

  59. 126.

    "Vielleicht sollte endlich ein Umdenken bei der Zuwanderung beginnen ! Die Willkommenskultur zeigt schon länger ihre hässliche Seite."

    Was hat das mit dem Thema zu tun? Nichts.

  60. 125.

    Warum soll die Marktwirtschaft hier Wohnraum sichern, wenn die Politik durch Fehlentscheidungen das Ganze noch forciert und anheizt ? *120 Wildermann hat die Namen ja schon genannt. Gerade in Berlin, waren die SPD und auch die Linken, Jahrelang in politischer Verantwortung. Was ist herausgekommen ? Ein Scherbenhaufen vom Feinsten. Das fängt bei den Finanzen an.

  61. 124.

    "Dann nix wie rein ins Bürgergeld ". Danke, ich muss arbeiten. War 2 Jahre krankheitsbedingt abhängig von Ämtern
    Das hat gereicht. Obwohl, wenn der Staat unsere horrenden Nachzahlungen die wir von Vonovia immer bekommen ,übernehmen würde - das würde nicht ganz so dolle wehtun....

  62. 123.

    Naja, wenn Sie es schaffen die Neubaupreise deutlich zu senken, können auch die Mieten wieder sinken. Handwerker wollen aber auch von ihrem Gehalt leben können, auch die polnischen.

  63. 122.

    Jahrelang? Die Senate Wowereit II und III bildete vom 17. Januar 2002 bis 24. November 2011 die Landesregierung des Landes Berlin. Die damalige PDS hat als Juniorpartner die Folgen der Milliardenpleite aufgrund des Berliner Bankenskandals z.B. für die GSW Mieter noch abgemildert, die sPD wollte zu weitaus schlechteren Konditionen verkaufen.

    Vom 8. Dezember 2016 bis zum 21. Dezember 2021 bildete Die Linke den kleinsten Juniorpartner im Senat Müller II.

    Bis heute spüren wir überall noch die Folgen der Milliardenpleite aufgrund des Berliner Bankenskandals.

  64. 121.

    "Man sollte darüber nachdenken warum es in Deutschland, trotz hohen Lebensstandard so wenig Wohneigentum gibt, es ist bei weitem die niedrigste Quote in der EU, "

    Zum einen ist Eigentum nirgendwo so teuer und zum anderen ist Deutschland dicht besiedelt. Was den Lebenstandard betrifft, es sollen schon Kühe in einem See ertrunken sein der durchschnittlich nur 30 cm hoch war.

    Dank sPD, cDU/cSU und FDP haben wir auch den größten Billiglohnmarkt in der EU.

  65. 120.

    Geben Sie nicht die anderen Parteien die Schuld. Gerade in Berlin, waren die SPD und auch die Linken, Jahrelang in politische Verantwortung.

  66. 119.

    Richtiiig, und so wird bezahlbarer Wohnraum Opfer der Geldgier. Also müssen ausser marktwirtschaftlichen Maßnahmen her, weil die Marktwirtschaft nicht bereit ist bezahlbaren Wohnraum zu sichern.

  67. 118.

    "Weil die überwiegende Mehrheit nicht eine " DDR " wieder haben möchten."

    Und immer wenn man so gar kein Argument hat muß mal wieder das Gespenst DDR herhalten.

    "Angebot und Nachfrage in einer Marktwirtschaft und damit sind wir gut gefahren. "

    Wenn sie mit "wir" Spekulanten" und gierige Vermieter meinen könnte sie recht haben. Wir haben, nebenbei gesagt, eine soziale Marktwirtschaft die aber "dank" cDU/cSU und FDP immer mehr in Schieflage gerät.

  68. 117.

    Tja. Weil dieses Leute alle faul oder doof sind. Oder beides. Das wollen Sie doch damit sagen, oder?
    Aber gut, dass es Geringverdiener gibt, ne? Einige müssen ja die Drecksarbeit machen. Die bekommen zwar keine bezahlbare Wohnung in, aber sind se ja wie gesagt selber schuld dran...

  69. 116.

    Ich fordere ja nichts, will auch nicht enteignen, also brauch ich auch keine Lösungen zu bringen. Das sollen mal die machen, die immer großspurig die Backen aufblasen und sich permanent über alles und jedes echauffieren.

  70. 115.

    "Das Problem ist doch, dass die Bestandsmieten zu niedrig sind. "

    Nein, das Problem ist dass die Gier mancher Menschen unendlich ist.

  71. 113.

    Was hält denn die nicht abgesicherten eigentlich davon ab, sich genauso zu sichern ? Man hat doch ein ganzes Arbeitsleben Zeit dazu.

  72. 112.

    Enteignen und die ganzen anderen antikapitalistischen " Waffen " sind schnell gefordert und herbei geredet. Wie wär's denn mal mit guter Überzeugungsarbeit oder noch besser, mit guten Ideen, die die Reichen und Investoren zum Umdenken animieren ?

  73. 111.

    Richtig! Diese Probleme sehen die "Pro-Vermieter-Vertreter" aber nicht. Die sitzen wahrscheinlich in ihren Eigentumswohnungen oder wohnen bei Genossenschaften für 6€/qm und glauben immer noch, das der Markt alles regelt. Motto wie immer: Ich bin abgesichert, was gehen mich die Probleme der Wohngssuchenden an. Die sollen sich kümmern und nicht immer jammern.

  74. 110.

    "Jedes Volk bekommt die Politiker, die es verdient. Mieter bilden eine große Mehrheit in D.
    Warum sind sie nicht in der Lage eine Regierung zu wählen, die ihre Interessen vertritt?"

    Weil sich Mieter nicht ganze Parteien mit Millionen"spenden" kaufen können und die entsprechenden Gesetze gleich dazu?

  75. 109.

    Ach so und Sie geben wenn Sie eine grössere Wohnung brauchen ihr Umfeld komplett auf? Das wird ja nicht mal von geflüchteten Menschen erwartet die in Guben genau so sicher sind wie hier. Wer in Berlin Arbeit hat, wird diese von Ihnen erwartete Flexibilität nicht an den Tag legen können. Keine Wohnung in Berlin wäre glaube kein Grund die Stelle zu wechseln und schon kriegst Probleme mit dem Arbeitsamt.

  76. 108.

    Aha. Mieter sind also potentiell schmarotzende und faule Maden. Danke für Ihre sozialdarwinistische Sicht der Dinge. Ich denke, da erübrigt sich eine weiterer Dialog.

  77. 106.

    "Baut Wohnungen, erleichtert und verbilligt den Bau und Erwerb, dann würde es soetwas gar nicht geben. DAS ist der Ansatzpunkt Nr. 1 "

    Das neoliberale Mantra vom "Bauen, Bauen, Bauen" hat noch nie funktioniert. Nirgendwo. Stattdessen gibt es wirksame Mittel.

    Mietendeckel, Zwangsenteignungen großer Immobilienkonzerne, Beschlagnahme bei Zweckentfremdung wie z. B. Airbnb... und... und... und...

  78. 105.

    Ja, so einfach ist das ! Trotzdem haben sehr viele damit ein Problem, dass zu begreifen und auch zu verstehen.

  79. 104.

    Letztens lief irgendwo im Fernsehen eine Reportage über Wohnungssuche (ich glaube, in München), Da wurde gesagt, dass man am ehesten die Mieter nimmt, die wohlhabend sind oder die, die vom Amt Geld bekommen, weil man als Vermieter in beiden Fällen sicher sein kann, dass die Miete regelmäßig und sicher reinkommt.
    Am unbeliebtesten ist tatsächlich die große Masse der Normalverdiener, deren Gehälter inzwischen tatsächlich nicht mehr so recht mit den heutigen Mietpriesen mithalten können. Das ist ein echtes Dilemma.

  80. 103.

    "Baut Wohnungen ". Vergessen Sie Ihr Bauen Bauen Bauen, funktioniert für Berlin nicht. "Alle wollen dahin wo es nichts mehr gibt" Das hat auch was mit Arbeitsplätzen zu. Kenne ich aus dem Pflege- und Handwerksbereich. In Berlin verdient man mehr, als in der Brandenburger Provinz, aber mittlerweile auch zu wenig, um nochmal eine bezahlbare Wohnung zu finden. Also, wie jetzt? Umziehen in die Provinz ,um dort als Facharbeiter für Mindestlohn zu arbeiten? Dann sind d.Wohnungen auch dort zu teuer.

  81. 101.

    Nein unterirdische Rendite ist eben keine Rendite. Wenn ich die Wahl hab was zu bauen und dann 1-2% Rendite raus kommt leg ich das Geld lieber in einen etf und bekomme 4-6%. Dann wird eben nicht gebaut.

  82. 100.

    Ich habe kein Mitleid mit Mietern die sich nicht selber kümmern, sich auf anderer Leute Leistungen ausruhen oder sich derer bemächtigen wollen und statt sich selber zu kümmmern nur Forderungen an andere stellen und sich in der sozialen Mieterhängematte im Mieterparadies Deutschland aalen. Es gibt unzählige Möglichkeiten selber Wohneigentum aufzubauen. Der Staat unterstützt mit Freibeträgen, Zuschüssen und Förderungen, Arbeitgeber haben Modelle, Bausparkassen haben günstige Modelle, eigene Genossenschaft gründen oder in eine eintreten, Wohnprojekte beitreten oder selber anleiern.. nichts, rein gar nichts von alledem tun viele Mieter. 10 Jahre waren jetzt die Zinsen im Keller und wo wart ihr? Beim Griechen um die Ecke. So funktioniert das Leben nicht ! Wir brauchen auch den Mut solche Menschen eiskalt abblitzen zu lassen, damit sie verstehen, dass sie nicht alles auf dem Silbertablett bekommen und ihren Allerwertesten selber bewegen.

  83. 99.

    Ohne Zuwanderung hätten Sie in Altenheimen, Krankenhäusern, dem Handwerk und weiteren Branchen kaum noch Personal. Es gibt zudem nicht genug Nachwuchs in Deutschland. Was u.a. mit den hohen Lebenshaltungskosten zusammen hängt. Bei einer Miete im Tausender-Bereich entscheiden sich immer mehr Leute gegen Kinder und Familie. Weil die Rahmenbedingungen einfach zu teuer geworden sind. Dafür sind keine "Ausländer" verantwortlich, sondern die Deutschen selber. Speziell das Klientel, das vor lauter Gier den Hals nicht voll genug bekommt. Zum Beispiel durch überzogene Mietpreise.

  84. 98.

    Bei der. Mietpreisverhandlungen habe ich allerdings die Vermieter als äußerst unflexibel empfunden.

  85. 97.

    Selbstverständlich kommen die Mieter**** zuerst zum Zuge, die eine gute Schufa Auskunft und eine Verdienstbescheinigung beibringen, woraus zu erkennen ist, dass man sich die Wohnung auch leisten kann. Berlin, ist eine sogenannte Mieterstadt. Wer war in den letzten Jahrzehnten politisch, in der Verantwortung für diese Stadt ? Gerade das Klientel, der seit Jahren, gegen eine Bebauung ( Randbeauung ) des Tempelhofers Feld ist, klagt am lautesten. Manche müssen Ihre Ansprüche auch herunter Schrauben, dann findet sich auch leichter eine Wohnung.

  86. 96.

    Niemand ist gezwungen nach Berlin zu ziehen. Wie wir vom rbb erst vor wenigen Tagen erfahren haben, kann man in Guben preiswert leben und auch gut arbeiten. Also, das Problem sind die Meckerer selber. Sie sind nicht bereit flexibel zu sein.
    Der ausgeprägte Versorgungsanspruch des Einzelnen verpflichtet niemend ihm diesen zu erfüllen.

  87. 95.

    In der Tat sind die Begriffe "sozial" und "Marktwirtschaft" in ihrer Tendenz sehr gegensätzlich und letztlich werden sie auch so verstanden. Einzig die recht umfangreiche Mitbestimmung in der Montanindustrie, der Korportismus zwischen Unternehmen und Gewerkschaften, hat das Soziale auf die Agenda gehoben und durch rein technische Maßnahmen so manchen brachialen Durchmarsch verhindert.

    Der Gegenaspekt dazu war wiederum die Wirkungsmacht kurzsichtiger wirtschaftlicher Strategien, bei Einbindung der Gewerkschaften: Die unheilige Dreieinigkeit von Atom, Arsen und Asbest, alles drei als Sinnbild DES Fortschritts verstanden, und ein recht einseitig ausgelegtes Verkehrssystem, mit dessen negativen Nachwirkungen sich die Gesellschaft seit über drei Jahrzehnten befassen muss.

    Sozial wäre, eine "innere Bremse" zu finden und schauen, wer sonst noch "im Raum" ist. Kleinere Genossenschaften fallen mir dabei ein.

  88. 94.

    Ja, selbstverständlich mit Gewinnabsicht. Was denn auch sonst???
    Einen großen Unterschied macht es jedoch, was man als Vermieter anstrebt. Ich wiederhole mich hier mehrmals und schreibe von moderatem Gewinn.
    Mietwucher dagegen muss mit allen gesetzlichen Möglichkeiten bekämpft werden.

  89. 93.

    Ich finde nicht, dass es abwertend ist, zu kritisieren, dass der Berliner Wohnungsmarkt (auch der landeseigene) den Mittelstand nahezu komplett aus dem Blick verliert. Das führt dazu, dass die ohnehin unausgeglichene soziale Zusammensetzung Berlins noch weiter aus dem Gleichgewicht fällt. Damit geht die soziale Schere in Berlin noch weiter auseinander. Ein flüchtender Mittelstand, es bleiben bzw kommen sehr sehr wohlhabende Menschen und Menschen, die auf Sozialhilfe angewiesen sind.
    In den Schulen ist die Segregation bereits erkennbar.

  90. 92.

    Ich möchte da noch hinzufügen.. die Zuwanderung aus anderen Teilen Deutschlands. Es muss endlich einen Zuzugsstop geben. Das ist laut Gesetzen auch möglich. Mal ganz krass gesagt, im Laufe der Zeit erfuhr Berlin eine, quasi wie in der Wirtschaft, "Feindliche Übernahme" durch gewisse politische Klientele, die dann entsprechend wählen. Mit Prenzlauer Berg fing es so richtig an. Dort wohnen ja kaum noch gebürtige Berliner. Der rbb brachte darüber mal einen Beitrag wo die "Berliner" alle herkommen.
    Wer wissentlich der Miet oder Parkplatzsituation in eine Gegend zeieht, die er nicht akzeptieren will, der soll das dann bitte nicht machen statt allen anderen auch noch die Suppe zu versalzen. Und dann Enteignung und Parkraumbewirtschaftung oder Anwohnerzonen zu fordern, damit es für ihn selber alles schön bequem ist.

  91. 90.

    Baut Wohnungen, erleichtert und verbilligt den Bau und Erwerb, dann würde es soetwas gar nicht geben. DAS ist der Ansatzpunkt Nr. 1
    Nr. 2 Es gibt in Deutschland soviele zuviel Wohnungen, dass oft ganze Wohnhäuser, Straßenzüge, Landschaften verrotten. Nur weil die Herrschaften unbedingt alle genau dahin ziehen wollen, wo es nichts mehr gibt.
    Vor diesem Hintergrund finde ich dieses Gejammer hochgradig unverschämt.
    Selbst wenn die Wohnungen nur 1€ Miete kosteten, enteignet würden etc gäbe es keine einzige mehr davon. Auf der anderen Seite, wen will man denn mit diesen ganzen staatlichen Repressalien von Deckel, Kappung, Vergleichsmiete, fast unkündbar, Zwangssozialwohnungen, Kitas und Schulen Spielplätze usw zum Bauen animieren? Und was glauben die Mieter wer diese Wohltaten dann alle bezahl? Wacht endlich mal auf aus eurem Wolkenkuckushain. Kümmert euch selber um euch.

  92. 89.

    Vielleicht sollte endlich ein Umdenken bei der Zuwanderung beginnen ! Die Willkommenskultur zeigt schon länger ihre hässliche Seite. Die, die davon gar nicht genug bekommen können, müssen im Endeffekt natürlich auch die Zeche zahlen. Das setzt sich z.B. in den Schulen weiter fort. Anstatt mangelndem Wohnraum ist es dort mangelnder Lernerfolg. Die wirklichen soziologischen Auswirkungen in der Zukunft sind noch gar abzusehen. Man kann das auch auf weitere Gebiete ausweiten. Nur wahrhaben will es keiner !

  93. 88.

    Gut gefahren sind damit arbeitende Menschen in Westdeutschland, solange es nebenan den Versuch gab, es ohne Profitmaximierung als oberstes Lebensprinzip zu versuchen. Dieser Kampf der Systeme half den Gewerkschaften und brachte letztlich auch die völlig unsinnige Verbindung der absolut gegensätzlichen Begriffe " sozial" und " Marktwirtschaft " hervor ,der nur eine gewisse Abschwächung der Profitmaximierung meint .

  94. 87.

    Es geht hier um Neuvermietungen und nicht um die durchschnittlichen Mietpreise von Uralt-Verträgen, die selbstverständlich günstiger sind. Nur wird man diese Preise bei Neuanmietung nie wieder bekommen. Schauen Sie selber mal nach in den Immobilienportalen, was Mietwohnungen derzeit in Berlin kosten. Selbst eine schnöde Single-Wohnung mit vielleicht 50 Quadratmetern beommen Sie brutto kaum noch unter 1000 Euro. Eine Berliner Familienwohnung mit drei oder mehr Zimmern bewegt sich inzwischen im Bereich "unbezahlbar" für normale Angestellte. Wenn Sie überhaupt die Wohnung bekommen. Denn auf jede Wohnung bewerben sich zig Leute und der Vermieter wird nur die finanziell potentesten zum Zuge kommen lassen.

  95. 86.

    Solange solch Mieten akzeptiert werden wird es da auch keine Ende geben.
    Der Wohnungsbedarf rührt woher gleich noch mal, ach auch jene die hier dazukommen und Meldeadressen kaufen.
    Das Niveau von Bestand zur Bevölkerung blieb die Jahrzehnte nahezu konstant.
    Und bzgl. der Kosten (von 50 +), Vergleiche mit (vor allem neue) Studenten- und WG-Zimmern zeigen keinen Unterschied.

  96. 85.

    Zügeln Sie bitte Ihre Ausdrucksweise, die ist unangebracht!
    Meine Ausführungen waren klar und deutlich und gesetzlich gibt es nur extrem eingeschränkt den Tatbestand des "zu hohen Preises". Das richtet sich nicht nach Ihrer persönlichen Einschätzung, sondern ergibt sich aus Gesetzen, Verordnungen und gerichtlichen Vorurteilen. Gegen zu hohe Mietpreise bei Dauervermietung von möbliertem und teilmöbliertem Wohnraum gibt es bereits einschlägige Urteile zu Gunsten der Mieter. Diese müssen aber nun mal in Eigenverantwortung auch was unternehmen. Man kann nicht ständig alles dem Staat überlassen, aber auf der anderen Seite Eigenverantwortung und Selbstbestimmung einfordern.

  97. 84.

    Wer wundert sich da? Das ist doch nur der real existierende Kapitalismus. Mit der Grundregel: alles wird zur Ware
    Eben auch menschliche Grundbedürfnisse wie Wohnung und Gesundheit.

  98. 83.

    Beschweren Sie sich mal oder gehen zumindes mal demonstrieren! Nicht nur meckern, machen!

  99. 82.

    Sie Ärmster. Sie wissen doch wie Du und Ich, das der Vermieter seine Wohnung nicht aus Nächstenliebe vermietet, sondern des Gewinns wegen. Nichts anderes!

  100. 81.

    Wenn Sie sich so abwertend über Menschen äußern, ziehen Sie woanders hin oder kündigen Sie.

  101. 80.

    Das ist meine Meinung, ja. Wohnraum darf nicht gewinnorientiert sein. Das er bewirtschaftet werden muss im Sinne von Pflege und Wartung und dies durch die Betriebskosten eingeholt wird, bitte nicht mit Gewinnorientiertheit verwechseln.
    Ich selber kenne im prviaten bereich eine vollzeit berufstätige Person die vor der Obdachlosigkeit stand, weil deren Einkommen nicht im Sinne der Vermieter stand. Dieses ungeschriebene Gesetz von wegen mehr als ein Drittel des Nettoeinkommens darf nicht für die Warmmiete drauf gehen, macht Wohnungssuche für die meisten gar unmöglich. Die von mir erwähnte Person musste Berlin (Heimatstadt) verlassen um der Obdachlosigkeit zu entgehen.
    Das ist ein gesellschaftliches und politisches Versagen in jeder Form.
    Obdach nur noch für reiche. Das ist der Status Quo. Denn wenn man kein Flüchtlingsstatus hat, ist das Herankommen an Wohnraum in einfacher bis mittlere Lage mit einem Lottogewinn gleichzusetzen.

  102. 79.

    Leider ist das nicht immer der Fall. Ich sollte für einen Monat mietfrei einem Vermieter die Wohnung auf eigene Kosten sanieren, während er in der Schweiz seine Weinreben streichelt. Vermieter können sich so gut wie alles erlauben.
    P.S. Ich habe natürlich dankend abgelehnt.

  103. 78.

    Rechnen sie doch mal die Rendite aus. Von den 22€ müssen nach Steuern und Instandhaltung noch genug übrig bleiben um 6-10k€ Kaufpreis zu rechtfertigen. Man bekommt für risikoloses Festgeld zur Zeit um die zwei Prozent netto, bei Immobilien würde man risikobedingt wahrscheinlich gerne ein bisschen mehr sehen.

  104. 77.

    Ist bei uns auch so. Diese "Neuen Mieter" interessiert nichts mehr. Manche verdienen gut, manche werden vom Staat subventioniert. Da hilft nur Umziehen. Wohin, wenn nichts mehr bezahlbar ist? Aber, erwarten Sie bitte nicht Hilfe vom Staat. Schauen Sie sich mal die "Wohngipfel" der letzten Jahre an. Das war unter Merkel schon lächerlich. Genau wie heute. Da sitzt dann die grosse Politik und zu 80% Vertreter der Immobilienhaie. Da weiß man, welche Klientel "wichtiger" ist.

  105. 76.

    Das ist definitiv schon jenseits von moderatem Gewinn.

    Und ja, natürlich ist auch die soziale Komponente in einer Nachbarschaft enorm wichtig. Wenn diese wegbricht kann schnell eine negative Dynamik einsetzen und zu Verhältnissen, die die Lebensqualität bedeutend mindern.

  106. 75.

    Unterirdische Rendite sind auch Rendite. Die Nachfrage für bezahlbaren Wohnraum ist da. Die Marktwirtschaft soll ja angeblich keine Mangelwirtschaft sein. Trotzdem gibt es keinen Neubau. Nicht wegen den Kosten, denn unterirdische Rendite sind auch Rendite. Vielleicht wäre es eine Idee Wohnen den TV Verhandlungen überlassen. Die Gewerkschaften schaffen es schon, was die Politik und Geldgier nicht

  107. 74.

    Exakt wie bei uns im Haus in Weißensee, nur dass es sich um einen Neubau handelt.
    12 Wohnungen, davon drei und eine Remise permanent von (teils sehr jungen) Touristen und Kurzmietern bewohnt.
    Seidem verkommt alles.
    Lärm , Dreck...
    Eigentümer hat in einem angrenzenden Viertel weitere Ferienwohnungen und will wohl
    trotzdem unsere Miete weiter erhöhen. Zahle bereits 22 .- Euro/qm.
    Das hat nichts mehr mit "Gewinn machen für Investitionen" zu tun.

  108. 73.

    Ihr vorletzter Satz, zum Mittelstand in Berlin, spiegelt meine Gefühlslage zu 100% wider.

    Für den Mittelstand wird diese Stadt immer lebensunwerter. Wohnungen gibt es nur noch für WBS-Berechtigte oder für Einkommen ab 8.000 netto aufwärts. Die Schwemme an WBS-Wohnungen ist frustrierend!

  109. 72.

    War die Volksinitiative Enteignung ein Fake des Berliner Senates? Eigenartig vor einige Tagen verlautet es aus dem Berliner Senat noch anders, da plante man die Enteignung/ Wohnungsunternehmen und jetzt wo sich herausstellt das der Berliner Senat nicht berechtigt ist schreit der Senat nach dem Bund zur Regulierung.

  110. 71.

    Die zeitaufwändige und kostenintensive Bewirtschaftung/ Instandhaltung eines Altbaus, sei es durch eine Hausverwaltung oder selbst als Privatperson bzw als Familie, darf Ihrer Meinung nach nicht mehr als ein Nullsummenspiel sein? (Ich schrieb vorher bewusst von moderaten Gewinnen und eben NICHT von maximalem Gewinn)
    Zum Glück ist das nicht so. Auch die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften müssen gewinnorientiert agieren, um den Bestand zu erweitern und modernisieren.

    Ich möchte keinen Wohn-Sozialismus, sondern moderne und gepflegte Wohnungsbestände.

  111. 69.

    Ein Beispiel aus Mitte-Mitte: Sanierter Altbau Bj. ca. 1920 mit 11 Wohneinheiten zu je ca. 65 qm (2 Zi.)- 99 qm (4 Zi.). Als wir (Familie, 2 Kids) vor 12 Jahren hier als Mieter einzogen lebten in allen Wohneinheiten feste Mieter/Eigentümer. Menschen, Familien, die wir kennenlernten und uns gegenseitig unterstützten. Sei es im Urlaub, Paketen, Lebensmittel oder Werkzeug.

    Heute sind von diesen 11 Wohneinheiten bereits 5 in möblierte, befristete Buden verwandelt worden. Das Ergebnis: Sprachenkauderwelsch, Müll, Fahrradschrott, Ignoranz und jede Menge Parties. Sogar Polizeieinsätze wegen Drogenmissbrauch und Diebstähle. Die neuen Mieter fühlen sich für nichts mehr verantwortlich. Wer etwas dagegen sagt wird abgestempelt. "Geh doch weg", heisst es dann.

    Es geht nicht ausschliesslich um Geld, es geht auch um Lebensqualität. Diese Stadt tut einfach Alles um den Familienmittelstand loszuwerden. Warum eigentlich?

  112. 68.

    Antwort auf "Büttel" vom Donnerstag, 15.08.2024 | 10:07 Uhr
    "Augenscheinlich können sich das viele leisten." Viele leisten es sich, um nicht auf der Straße zu landen und verzichten dafür auf anderes.

  113. 67.

    Mit mietendeckel gibt’s leider keinen Neubau mehr. Die Rendite Neubau ist schon heute unterirdisch.

  114. 66.

    Die Durchschnittliche Miete beträgt in Berlin etwa 11,85 €/m2. Für 2000,00 € haben Sie auch schon eine stattliche Wohnung. Für viele Menschen, gibt es staatliche Zuschüsse etc. Es gibt genügend Menschen, die sich eine Wohnung für 2000 € leisten können und das ist auch gut so. Diese Menschen zahlen auch viele Steuern, damit die von Ihnen bevorzugten Wohnungen (Hochsubventioniert )finanziert werden können.

  115. 65.

    "Wir bräuchten eine Partei mit Mietdeckel im Programm ". Wir bräuchten ein Umdenken ALLER Parteien um Menschen vor gierigen Vermietern zu schützen. Das kann man aber mit einer FDP schonmal vergessen. Die Neoliberalen sind eng verzahnt mit den Immobilienhaien.

  116. 63.

    Ich will Ihnen dabei keineswegs widersprechen. Neben einem m. E. wünschenwerten veränderten kulturellen Paradigma gibt es schon heute Bestimmungen, die einem all zu hemdsärmligen Wirtschaftsgebaren entgegenstehen. Dass dies nicht umgesetzt wird, liegt schlichtweg am Personal.

    Jeder Mensch, der beim Finanzamt neu eingestellt würde, würde wohl gut das Zehnfache einbringen, was er selbst kostet. - Es ist POLITISCH nicht gewollt. Im Verkehrsrecht läge die Analogie in der gewollten Nichtdurchsetzung des Parkverbots in Kreuzungsbereichen. (Irgendwo muss "die Karre" ja stehen. ;-)

  117. 62.

    Der Staat ist das Problem : Wohngeld und sonstige Wohnzuschüsse sind eine versteckte Subvention, für Wohnungsunternehmen.
    Steigen die Staatlichen Zuschüsse, steigen automatisch die Mieten - ging doch sofort nach der Wende, damit los.

  118. 61.

    Falsch! Schon wieder verteilen Sie Unsinn! Alle Abgebote von Möblierten Wohnungen haben zu hohe Mietforderungen! Wollen Sie sich nur wichtig machen?

  119. 60.

    Was stimmt bei Ihnen außer Ihrem Zahlenverständnis noch nicht, wnn Sie bei Marktwirtschaft das "Soziale" einfach weglassen? Naja, Neid, Geiz, Egoismus verderben jeden Charakter.

  120. 59.

    Moderat ist aber nicht die derzeitige Absicht. Selbstverständlich dürfen Gewinnerzielungsabsichten nicht über Wartungsabsichten stehen. Und Gewinnerzielungsabsichten sollten definiert sein, sind sie nicht. Bei Existenzgrundlagen bedarf es einen Deckel was Gewinnorientiertheit angeht.Ich bleibe bei meiner Ansicht, darf es nicht geben.
    Alles was über Erhalt der/des Objekte(s) geht, ist zu viel.
    Wer sich Eigentum erwerben kann, tut dies ausschließlich für sich (und den Mitbewohnern, Familie, WG... wer auch immer). Sei es Haus oder Wohnung. Alles andere liegt in öffentlicher Hand mit der Absicht das niemand aus finanzieller Not obdachlos wird aufgrund von Gewinngier.

  121. 58.

    Warum? Der Gesetzgeber profitiert von höheren Steuereinnahmen.

  122. 57.

    Anscheinend haben wir nicht genug Schutz für Mieter, sonst würden solche Quaratmeterpreise von bis zu 50 Euro nicht vorkommen. Wieviel Netto soll denn ein normaler Angestellter verdienen, um eine Miete von rund 2000 Euro zu zahlen? Alles nur, damit solche gierigen Vermieter rekordverdächtige Gewinne gesichert bekommen? Nein, so geht das nicht!

  123. 56.

    Was zur Daseinsvorsorge gehört und was nicht, hat mit Vorschriften erst einmal garnichts zu tun. Es hat nur damit zu tun, andere Selbstverständnisse zu etablieren. Kleinkultur ist bei uns ein schützenswertes Gut, das hier und da auch staatlich bezuschusst und gefördert wird. In den USA gilt das als Wettbewerbsverzerrung, weil alles nur i. S. eines Geschäftsbetriebes verstanden wird. Auch deshalb die Auseinandersetzung um TTIP.

  124. 55.

    Der Staat mischt sich schon viel zu viel ein. Wir haben genügend Gesetze, zum Schutze der Mieter******.Das Problem sind nicht die Mieten, sondern weil die Menschen anscheinend nicht genug verdienen. Dies wiederum, hat viele Ursachen.

  125. 54.

    Ich stimme Ihnen dabei zu. Die Begründung des BVerfG bezüglich der Kindergeldsätze hatte es in sich: Ein aus der Menschenwürde resultierender Teilhabeanspruch kulturell, politisch und sozial setzt auf die Unverfügbarkeit staatlicher Leistungen. Es darf also nicht an ihnen herummanipuliert werden, auch als Waffe gegen vermeintliche Unbotmäßigkeiten scheiden sie aus.

    Das hat - Asche auf sein Haupt ! - Guido Westerwelle zur Bemerkung der spätrömischen Dekadenz veranlasst. Jetzt sind seine Nachfolger dabei, ihn rhetorisch dabei noch zu überbieten.

  126. 53.

    Am Bürgergeld sind viele andere Bevölkerungsgruppen und Einkommensgruppen gekoppelt : Geringverdiener, Aufstocker, Minijobber, EM und BU Rentner, Einkommensschwache Rentner, Behinderte und Beeinträchtigte Menschen usw.
    Populismus in Sachen Bürgergeld/Sozialhilfe zerstört unseren Sozialstaat und spaltet unsere Gesellschaft.
    Der überwiegende Teil von Sozialen Hilfen, fließt auch wieder zurück, an Staat, Wohnungsgenossenschaften und Energie-Unternehmen.
    Strom, Mieten und Nebenkosten, GEZ Gebühren, Mehrwertsteuer, usw. fließen wieder zurück an Staatliche und Halbstaatliche Einrichtungen.
    Ausgrenzung und Herabwürdigung, ganzer Bevölkerungsgruppen, hatten Wir in Deutschland schon - übriggeblieben sind Zerstörung, Jahrzehntelanges Leid und ein wiedererstarkender Neofaschismus, Viele Grüße.

  127. 52.

    Jedesmal ,wenn das fernsehen Abgeordnete und auch Herrn Scholz zeigen , haben sie ihr Handy in der Hand und gucken was es da gibt. FRAGE ! Lesen unsere Politiker keine Zeitung? Sehen sie keine Nachrichten ja schlafen sie?? Diese Vermietungen und falsche polizeiliche Anmeldungen , gibt es nicht seit heute. Wann werden sie etwas dagegen TUN??

  128. 51.

    Ich denke, Sie machen es sich einfach. Alles vorschreiben wollen, wer was machen darf und soll. Einfach mal den gesunden Menschenverstand einsetzen. Wenn ich 50 €/qm nicht bezahlen kann oder möchte, nehme ich halt die Wohnung nicht. Die von Ihnen genannten Organisationen, ist staatliches Hoheitsgebiet und hat in der Marktwirtschaft nichts zu suchen. Gerade in Berlin gibt es etliche Wohnbaugesellschaften, die in den Händen des Senats liegen und hochsubventioniert werden.

  129. 50.

    Wohl erkannt, GEWERBEfreiheit: EWR, EU, Schengenraum, Handelsabkommen, Globalisierung. Alles für die Wirtschaft, die Märkte. Also für ein im Kern feudales Gerüst. Die Vermögensverteilung (D, international) belegt es.

    s. Das Spiel zur sozialen Ungleichheit (https://www.ardmediathek.de/video/extra-3/das-spiel-zur-sozialen-ungleichheit/das-erste/)Y3JpZDovL25kci5kZS8yMGZmYTI0Yi02NWQxLTQwODAtYWQ3ZS1iNTkzYmRkZjYxZGQ

    Der unendliche Wirtschaftswachsturm (https://www.ardmediathek.de/video/extra-3/der-unendliche-wirtschaftswachsturm/das-erste/)Y3JpZDovL25kci5kZS82NGY1MjJhMy1hZmU0LTRmM2ItODY2YS1lNGY3OTU3YjkyNzY

  130. 49.

    Leider wird im Artikel nicht sauber differenziert. Wohnen auf Zeit ist zwar üblicherweise mit Möblierung, aber Vermietung mit Möblierung ist nicht zwingend Vermietung auf Zeit. Auf Zeit werden normalerweise Ferienwohnungen und Hotelzimmer vermietet. Die stehen aber auch durchaus auch zeitweise leer, weshalb dem Gesetzgeber höhere Preise gerechtfertigt erscheinen und er sich auf die Regulierung durch den Markt verlässt, zumal diese Objekte eben nicht für die Dauervermietung vorgesehen sind. Ist die FeWo illegal, kann der Bezirk dagegen vorgehen.
    Anders sieht es aus bei Vermietung inklusive Möblierung. Ist diese nicht auf Kurzzeit ausgelegt, darf der Aufschlag für die Möbel nur in einem verhältnismäßigen Rahmen erfolgen. Der Trick, einfach nur ein paar abgeranzte Möbel reinzustellen, um den Preis legal zu treiben, funktioniert nur auf den ersten Blick, denn der Mieter kann dies vor Gericht meistens erfolgreich anfechten, da das Gericht einen Umgehungstatbestand feststellen wird.

  131. 47.

    Jep. Ich erweitere: eine HUFE dt. Bodens. Oder ein Äquivalent in €.

  132. 46.

    Jep. Ich erweitere: eine HUFE dt. Bodens. Oder ein Äquivalent in €.

  133. 44.

    Das Wohngeld, zu zahlen über Mieter an Vermieter, wird auch wieder "marktkonform angepasst", also erhöht. Dividende an Vermietende aus Steuermitteln. Wen störts?

  134. 43.

    Tja, BGE würde helfen. Denn hinterm BGE steht eben jene Grundhaltung des Anstands. Und auch der der Freiheit und Selbst-Lebensgestaltung, die die Freie Fdp so gern beansprucht.

  135. 42.

    @FDP-Lobby: Jedes Jahr 8 Mrd € Diesel-Zuschuss, jedes Jahr 12 Mrd € Dienstwagen-"Privileg".
    s. https://www.ardmediathek.de/video/extra-3/diesel-for-future/das-erste/Y3JpZDovL25kci5kZS82MmNjODI3NS1hNzAyLTRkM2UtODljZi0yMjg0YzI3MzUxNjY

  136. 41.

    Privater Vermieter, Altbau mit Gasetagenheizung, 35 Wohneinheiten.
    Bitte legen Sie dar, wie Sie "Gewinnabsichten" definieren.
    Was darf ein Vermieter mit seinem Privateigentum denn bitte einnehmen, um alle notwendigen (nicht die gewünschten) Instandhaltungs- und energetischen Modernisierungsmaßnahmen im Haus zu finanzieren?

    Selbstverständlich darf in diesem Fall eine moderate Gewinnerzielungsabsicht vorliegen.

  137. 40.

    Mietdeckel einführen und danach kann Politik und Wirtschaft, von mir aus so lahma..., wie bisher, über die Lösung des bezahlbares Wohnens nachdenken.

  138. 39.

    Hier im Milieuschutzgebiet mit behördl. Verbot von baulichen Veränderungen ohne Zustimmung: neuer Eigentümer zieht fröhlich Wände in Whgen ein (= bauliche Veränderungen), stellt ein paar Ikea-Betten und Regale ein, Kü/Bad = gemeinschaftl. Nutzung, und fertig ist die Goldgrube.

    Dazu noch eine gGmbH ins Haus gesetzt (man ist selbst GF mit GF-Entnahme), das gibt Steuersparmodell plus Zuschüsse aus Steuermitteln, da ja ach so sozial.

    Senat unternimmt: nichts. Trotz Kenntnis. Wir könnten so abk***! PS: Gut, dass nun auch der Wohngeldzuschuss für die Eigentümer/Vermieter erhöht wird! auf gehts!

  139. 38.

    Falsch!
    Es muss heißen: “Augenscheinlich müssen sich das viele leisten!”
    Ich, geborene Berlinerin, lebe in einer solchen Wohnung, weil ich nach einer Trennung auf dem “freien” Wohnungsmarkt keinerlei Alternative geboten bekommen habe, die bezahlbarer war. Die Wartelisten in den Genossenschaften sind ewig lang und als Einzelperson bezahlt man in anderen Wohnformen mittlerweile auch locker über 800€. Sprich: es macht keinen Unterschied wo man wohnt und das ist wirklich ein Problem!!

  140. 37.

    Die Marktwirtschaft funktionierte solange halbwegs erträglich, wie die Verhältnisse relativ stabil waren. Seit nunmehr fast 10 Jahren befinden wir uns aber im Dauerkrisenzustand und nun zeigt sich, dass der Markt eben nicht alles regelt. Staatliches Eingreifen ist dringend geboten, um die Verelendung immer größer werdender Bevölkerungskreise noch abzuwenden.

  141. 36.

    Na, wem verdanken wir den, dass es nicht reguliert wird? Kleiner Tipp, da gibts eine Partei die demnächst unter die 5% rutscht aber nur Klientel-Politik betreibt.

    Ich bin selbst Investor in dieser Branche und was auf dem Markt passiert ist eine bodenlose Frechheit. Wir brauchen da aber auch nicht die gesamte Schuld auf den bösen Vermieter schieben, der Staat mit seinen endlosen Grundstücken und den langsamen Genehmigungen (wie wäre es auch mit geringeren Erbpachtgebühren?) und Steuern versorgt uns nicht unbedingt mit mehr Wohnraum. Andererseits, weniger Grundstücke auf dem Markt = Höhere Preise pro Grundstück = Höhere Steuereinnahmen. Verrückter Zusammenhang.

  142. 35.

    Das Gesetz zur Absenkung der MwSt auf Damenhygieneartikel ging genauso nach hinten los und zeigt wie hier auch, dass Politikende immer das Gesamtbild in Gesetzesplanungen einbeziehen müssen, ganz besonders: Wie könnte man das umgehen. Dann werden Gesetze besser und müssen nicht "nachgebessert/nachgeschärft" werden.

    @Hygiene: Einlagen wurden vom Gesetz ausgenommen, da auch anderweitig nutzbar. Folge: MwSt auf die anderen Artikel herabgesetzt, Preise für Einlagen immer weiter heraufgesetzt. Bravo.

    @Wohn: Ausnahmevorschrift, die besagt, dass Mietverhältnisse zum vorübergehenden Gebrauch nicht unter die Mietpreisbremse fallen. Dazu kommt, dass die Preise für die Möblierung derzeit nicht transparent ausgewiesen werden müssen. Die Folge: Vermieter können unkontrollierbar hohe Preise veranschlagen.

  143. 34.

    In der Diskussion um die Mietwohnungen auf Zeit geht immer völlig unter dass es dafür auch eine Nachfrage gibt. Ich Vermieter seit vielen Jahren eine möblierte Wohnung an Menschen die beruflich zwischen 3 bis 12 Monate in Berlin sind..die freuen sich, wenn sie nicht ins Hotel müssen..bekommen Bettwäsche und voll ausgestattete Küche. Billiger als professionelle Appartmenthäuser die auch Wohnraum wegnehmen.

  144. 33.

    Man sollte darüber nachdenken warum es in Deutschland, trotz hohen Lebensstandard so wenig Wohneigentum gibt, es ist bei weitem die niedrigste Quote in der EU,
    Deutschland hat sich ewig dem Reisen und Konsum verschrieben, Essen und Wohnen galten als zweitrangige Geldausgaben.
    Nun, die Preise für Lebensmittel steigen, für Immobilien sind sie explodiert.
    Übrigens, bauen in Deutschland ist inzwischen viel zu teuer, die ganzen Auflagen sind kaum bezahlbar geworden.
    Die Bauherren, die geben ihre Ausgaben verständliche weise an die Käufer oder Mieter weiter, aber, dass der Altbestand an Immobilien die Verkaufspreise den Neubaupreisen angepasst hat, das ist reine Gier, die den ganzen Wohnungsmarkt für viele Wohnungssuchende unbezahlbar macht.
    In menier Wohngegend sind es Privatiers, und nicht Gesellschaften, ja die meisten Wohnungen in Berlin werden privat vermietet..
    Ergo, die versäumte Lösung wäre, bei Verkauf von Albestand die Gewinnspanne prozentuall stark zu begrenzen.

  145. 32.

    És gibt keine Partei die sich um bezahlbares Wohnen kümmert. Textvariationen von 20mrd für Bau oder 400000 Neubauten im Jahr oder die Mietbremse schaffte keinen bezahlbaren Wohnraum. Die Wohnsituation wurde nicht besser, nur weil diese Parolen erneut und erneut in den Parteiprogrammen erschienen. Wir bräuchten eine Partei mit Mietdeckel im Programm.

  146. 31.

    Sie machen es sich zu einfach. So klar liegen die Dinge nicht. Eine Gesellschaft könnte auch auf die Idee kommen, Polizei, Feuerwehr und Rettungswesen marktwirtschaftlich regeln zu wollen, wobei bspw. die Gefängnisse in den USA privatwirtschaftlich betrieben werden. Um die Sache auf die Spitze zu treiben: Es könnten auch drei verschiedene Bundestage existieren, mit geringfügig anderer Bezeichnung, die dann miteinander konkurrieren.

    Absurd ist es nur dadurch, dass "wir" uns an die STAATLICHE bzw. gemeinwirtschaftl. Organisation all des Genannten gewöhnt haben. Mithin fehlt eine gesellschaftliche Debatte darüber, ob im Zuge einer Daseinsvorsorge nicht weitere Bereiche in eine staatl. bzw. gemeinwirtschaftl. Organisationsform gebracht werden, die Wohnungswirtschaft bspw., und, um das glatte Gegenteil zu persiflieren, ob bei einer Hochwasserrettung der zu Rettende erst einmal seine Bonität nachweisen muss, bevor er gerettet wird.

  147. 30.

    In Oasen in der Wüste könnten Sie nahezu jeden Preis fürs Wasser verlangen. Dass das zumeist nicht so ist, hängt an einem anderen Handelsverständnis.

  148. 29.

    Ganz so ist es nicht. Es gibt schon Regelungen wie Eingreifen des Finanzamts bei "kreativer Steueroptimierung" oder Paragraphen gegen Wucher.
    Man könnte viel mehr aktiv werden, wenn Geschäftgebahren zum Nachteil der Allgemeinheit als Delikt beschrieben wird. Da muss man gar nicht alles aufzählen. Da genügt eine Regelung, die prüft, ob die Allgemeinheit geschädigt wird.

  149. 28.

    Stecken Sie einfach diese üblichen Formulierungen in die Tonne, ohne die "Protagonisten" dabei persönlich zu entwerten.

  150. 27.

    Weil die überwiegende Mehrheit nicht eine " DDR " wieder haben möchten. Angebot und Nachfrage in einer Marktwirtschaft und damit sind wir gut gefahren.

  151. 26.

    Ich wollte mit meinem Kommentar hier zum Ausdruck bringen, dass Kerstine sich bezüglich der Empfänger von Bürgergeld ganz grundsätzlich täuscht. Jede Belastung am Wohnungsmarkt / Mietenmarkt betrifft Menschen im Bürgergeld genauso wie jeden anderen Mieter auch. Also empfehle ich sehr, den "billig" klingenden Populismus hier bitte zu beenden und sich zunächst sachlich zutreffend zu informieren.

  152. 25.

    Ich hab mir jetzt die Mühe gemacht Ihren Beitrag 2mal zu lesen, kann allerdings immer noch nicht erkennen, was Sie uns damit eigentlich sagen wollen.
    Ich geb´zu, das könnte an mir liegen-glaube es allerdings nicht.

  153. 24.

    Die Kategorie "Wohnen auf Zeit" gab es auch schon vor 40 Jahren in Kleinanzeigenblättern. Und zwar waren das Angebote für Menschen, die nur zeitweise abseits ihres regulären Wohnortes arbeiteten oder studierten. Insofern werden auch solche Angebote gebraucht. Neu sind allerdings die absolut unverschämten Preise, die inzwischen aufgerufen werden, obwohl auch in den 80ern in Westberlin schon überteuerte Wohnungen mit spärlichem Mobiliar angeboten wurden. Ich war mal in einer drin. Möbel vom Sperrmüll, nur kaltes Wasser, Ofenheizung und trotzdem die dreifache Miete, von dem, was sonst üblich war. Die Wohnung wurde vom Sozialamt für einen frühberenteten Mann bezahlt. Es wird so vieles in Deutschland reguliert. Warum das nicht? Es ist doch eigentlich einfach: Ortsübliche Miete + Ausstattung dürfen nicht überschritten werden, außerdem muss das Mietverhältnis zeitlich befristet sein. Für die Ausstattung könnte eine Obergrenze eingeführt werden, die sich an allgemeinem Wohnstandard richtet.

  154. 23.

    "Augenscheinlich können sich das viele leisten."

    Das glaube ich nicht. ich würde eher sagen: irgendeiner findet sich immer.

  155. 22.

    Nein, für Menschen welche vom Bürgergeld leben müssen, weil sie z.B. wegen Erkrankungen / Behinderung am vermeintlichen "Arbeitsmarkt" nicht gebraucht werden, ist eben nicht alles geregelt. Populismus pur! Denn für Menschen im Bürgergeld-System gibt es bundesweit in den Kommunen Obergrenzen für die Kaltmiete und die meisten Marktiieten liegen oberhalb dieser Obergrenzen. Deshalb zahlen die meisten Bürgergeld-Bezieher die Miete oberhalb der zulässigen Kaltmiete aus ihrem Regelsatz von 563 €!

  156. 21.

    Da stellt sich die Frage wer diese Mieten bezahlt. Augenscheinlich können sich das viele leisten.

  157. 20.

    Wie kommen sie auf eine Viertelnation Bürgergeldempfänger?
    Laut Statistik sind es ca. 5,5 Millionen, davon ca. 3,9 Millionen Erwerbsfähige.
    Also?
    Außerdem hat das was genau mit dem Thema zu tun?

  158. 19.

    Betrifft denn das Geldverdienen soviel Wohnungen, dass es steuerrelevant ist? Dies wäre der einzige Beweis, um die Erheblichkeit festzustellen.

  159. 18.

    Was ist die Definition von " regulärer Mietraum"? Wohnungen mit Hauptmietverträgen?
    "Antragsteller sollen künftig zusichern, dass sie die betreffenden Wohnungen ausschließlich in Form von unbefristeten, regulären Mietverhältnissen und ohne Möblierung vermieten werden."
    Warum sollte ein Hauptmieter oder Eigentümer so einen Antrag auf eine "Ferienwohnung" stellen, wenn er gar nicht genehmigungsfähig ist?
    Oder geht es nur um Neubau in Milieuschutzgebieten?

  160. 17.

    Die Gewählten sehen das aber ganz anders ! Da heißt es dann z.B. , der Wähler hat sich für eine große Koalition entschieden, die aber nie zur Disposition und zur Wahl stand.

  161. 16.

    Ja, ist Marktwirtschaft. Aber keine soziale Marktwirtschaft mehr, sondern genau das Gegenteil. Wenn durch Gesetzeslücken unkontrollierbar hohe Mieten möglich sind.

  162. 15.

    Der Vorstoß klingt wie ne Totgeburt.

    Das Problem ist doch, dass die Bestandsmieten zu niedrig sind.
    Aber gut - selbst die Hirten in Politik und Verwaltung checken es nich ...

  163. 14.

    Ein quasi weltumspannendes Problem mit grosser, möglicher Solidarität und Mobiisierungskraft.

    Denn letztlich sind die überall wachsenden Proteste gegen überbordenden Tourismus ein Geschwister der Zweckentfremdung von Wohnraum im Unwesen der möblierten Wohnung., des sogenannten AirBnB.

    Zu diskutieren sind auch Mietpreise, die faktisch wie beim Firmen-KFZ über den Umweg als "Betriebsausgabe" /Firmenwohnung vom Gemeinwesen finanziert werden. Also gleich doppelt destruktiv und enteignend wirken: Der Wohnraum fehlt, die überteuerten Preise werden vom Gemeinwesen finanziert. Bei KFZ´s finanziert das Gemeinwesen völlig übermotorisierte Karren, die in jeder Hinsicht Ressourcen des Gemeinwesens verbrauchen.

  164. 13.

    Das bringt nix. Dann gründet dieser Bürger eine Immobilienfirma, die dann mehr als eine Wohnung besitzen darf. Das kann sogar eine 1-Mann-Firma sein, mit Sitz an der Adresse der Person :-) Das Problem ist nicht der Besitz von Wohnungen, sondern die Höhe der Miete.

  165. 12.

    Genauso ist es ! Warum aufregen ? Der überwiegende Teil der Bürger hat doch diese Verhältnisse über die Wahlurne bestätigt, ein Mandat dafür erteilt und wird dies auch wieder tun. Dann muss man aber auch bereit sein, die negativen Konsequenzen zu tragen, anstatt rum zu maulen. Das gilt nicht nur beim Thema Wohnung. Man lobt zwar immer die Demokratie und die Vorzüge, macht aber im realen Leben keinen Gebrauch davon. Keiner kommt auf die Idee mal etwas anderes zu wählen. Dann muss es eben so mies bleiben und wird auch noch schlimmer werden. Mein Mitleid hält sich deshalb in Grenzen.

  166. 11.

    Ja bitte. Die allermeisten Privatvermieter sind völlig unfähig, wenn es um mehr geht als ums Miete einnehmen. Energetische Sanierungen oder Heizungssanierungen, geschweige denn Solar auf dem Dach scheitern häufig an Wohneigentümergemeinschaften und Vermietern ohne Interesse.

  167. 10.

    Bei diesen mathematischen Kenntnissen wundert mich nix mehr in D. Hinweis: Mit ViertelViertelNation kommen Sie dem nahe. Müssten dann noch erklären, was möblierter Wohnraum für 35 € / m2 damit zu tun hat. Danke.

  168. 9.

    Für dich ein Glück, ich finds bedauerlich. Existenzgrundlagen, dazu zählt wohnen, gehören nicht in privater Hand mit gewinnorientierter Absicht.

  169. 8.

    Die Wählenden haben noch nie eine Regierung gewählt. Die Regierungen sind nur in Verabredung zustandegekommen - am Sinnvollsten, wo Inhalte übereinstimm(t)en, weniger sinnvoll da, wo es um bloße Macht und Posten geht und ging.

    Solange Freiheit v. a. als GEWERBEfreiheit verstanden wird und weitere Freiheiten vglw. niedriger angesetzt werden, wird sich daran auch nicht viel ändern. Konzentrierte Wut ist weitertreibend, doch auch "recht blind".

  170. 7.

    Klar doch. Also auch kleine private Vermieter mit Altbau-Mieteinheiten enteignen? In Deutschland zum Glück nicht möglich.

  171. 6.

    Jedes Volk bekommt die Politiker, die es verdient. Mieter bilden eine große Mehrheit in D.
    Warum sind sie nicht in der Lage eine Regierung zu wählen, die ihre Interessen vertritt?
    Jeder Bürger/in sollte nur 1 Wohnimmobilie besitzen dürfen, in der sie wohnt. Dann gäbe es keine Spekulationen auf Gewinne im privaten Immobiliensektor

  172. 5.

    Das ist eben Marktwirtschaft. Wollen wir doch alle so. Keine Demos, keine Proteste dagegen, schon komisch. Das wird so bleiben, wenn die Viertelnation vom Bürgergeld lebt. Für die ist doch alles geregelt. Wozu aufregen.

  173. 4.

    Um mal einen "Wurf" zu wagen:

    Kein Staat könnte so hellsichtig sein, ethisch verwerfliche Geschäftsmodelle im Vorhinein vorherzusagen. Mithin ist es unter Juristen unstrittig, dass es den so bezeichneten "time-lag", eine zeitliche Verzögerung zwischen eingetretener "Gemengelage" und rechtlicher Regelung gibt und auch geben muss.

    Im Extremfall wird der Staat am Nasenring durch die Manege geführt. Und auch das: Keine Gesellschaft könnte bestehen, wenn sie nicht zumindest im Mindestmaß auf Vertrauen und Anstand beruht. Das erodiert gerade - dies i. S. US-amerikanischer Geschäftspraktiken und i. S. einer marktliberalen FDP, so klein diese auch politisch sein mag.

    Wohnen auf Zeit: Kettenverträge im MIetbereich, mit substanziellen Billig-Möbeln, die nur ästhetisch etwas hermachen.

  174. 3.

    Wohnraum darf nicht gewinnorientiert sein. Wäre ne super einfache Regel. Mietraum in öffentliche Hand, privatbesitz nur für sich selbst. Auch dem Extrem am Kapital müssen Grenzen aufgezeigt werden.

  175. 2.

    Steuer rauf und zwar richtig. Das muss wehtun.

  176. 1.

    Im Juni 2023 reichte der Bundesrat einen Gesetzentwurf zur Stärkung des Mieterschutzes bei der Vermietung von möbliertem Wohnraum ein.
    "Der liegt derzeit in der Schublade des Bundesjustizministeriums und es sind leider keinerlei Aktivitäten erkennbar",

    Und wie wir die fdp kennen, wird der dort liegen und liegen und liegen.
    Die Herrschaften müssen schließlich dafür sorgen, das die Profite ihrer Klientel nicht kleiner werden.
    Und außerdem gibt es ja auch so viel vordringlicheres zu tun, wie z.B. kostenloses Parken fordern, die Sozialhilfe zusammenstreichen usw usf.

Nächster Artikel