Liveticker | Olympia-Ergebnisse für Berlin und Brandenburg - +++ 3x3-Damen gewinnen Finale gegen Spanien +++ Bahnrad-Trio holt Bronze +++

Mo 05.08.24 | 22:47 Uhr
Der ehemalige Basketballspieler Dirk Nowitzki feiert mit die Goldmedaillengewinnerinnen Svenja Brunckhorst (l-r), Marie Reichert, Sonja Greinacher und Elisa Mevius nach der Siegerehrung (Bild: dpa/ Maximilian Specht)
Audio: rbb24 Inforadio | 07.08.2024 | Nachrichten | Bild: dpa/ Maximilian Specht

428 deutsche Athletinnen und Athleten kämpfen noch bis zum 11. August um die Medaillen der Olympischen Spiele in Paris. Hier finden Sie die Ergebnisse der Sportlerinnen und Sportler aus Berlin und Brandenburg im Liveticker.

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Montag, 29. Juli

22:18 Uhr: Auftaktniederlage im Beachvolleyball

Die gebürtige Berlinerin Laura Ludwig und Louisa Lippmann von den BR Volleys sind mit einer Niederlage ins olympische Beachvolleyball-Turnier gestartet. Im Schatten des Eiffelturms verlor das deutsche Duo am Montagabend mit 0:2 gegen die Französinnen Lezana Placette und Alexia Richard.

Ludwig und Lippmann liefen von Anfang einem Rückstand hinterher und gaben den ersten Satz mit 14:21 ab. Im zweiten Durchgang mussten sie sich trotz deutlicher Steigerung und eines Satzballs mit 20:22 geschlagen geben.

Vor acht Jahren hatte Ludwig gemeinsam mit Kira Walkenhorst Olympia-Gold in Rio gewonnen. Seit Ende 2022 steht die 38-Jährige gemeinsam mit Lippmann auf dem Court.

21:15 Uhr: Deutsche Hockey-Frauen verlieren gegen die Niederlande

Trotz eines couragierten Auftritts haben die deutschen Hockey-Frauen gegen Topfavorit Niederlande die erwartete Niederlage kassiert. Einen Tag nach dem 2:0-Sieg gegen Japan schnupperte das Team von Bundestrainer Valentin Altenburg an der Überraschung, verlor sein zweites Olympia-Vorrundenspiel aber mit 1:2 (0:0).

Die Berlinerin Charlotte Stapenhorst brachte das Team in der 44. Minute in Führung. Yibbi Jansen (50.) und Marijn Veen (54.) drehten die Partie aber noch zugunsten der Niederländerinnen, die in Paris zum fünften Mal die Goldmedaille holen wollen. Nächster Gegner der deutschen Mannschaft ist am Mittwoch Gastgeber Frankreich.

Seit 20 Jahren haben die deutschen Frauen gegen die Niederlande nicht mehr gewonnen. Dennoch haben sie in Paris weiter alle Chancen auf das Erreichen des Viertelfinals.

15:25 Uhr: Deutsche Basketball-Frauen starten siegreich ins olympische Turnier

Der Traumstart ist geglückt, wenn auch nicht ohne Verletzungssorgen: Die deutschen Basketballerinnen haben bei ihrer Olympia-Premiere direkt ein dickes Ausrufezeichen gesetzt und einen großen Schritt Richtung Viertelfinale gemacht.

Das Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis, um die Berliner Schwestern Satou und Nyara Sabally, der Berlinerin Alexandra Wilke und mit den Alba-Spielerinnen Theresa Simon und Marie Bertholdt, besiegte Europameister Belgien im ersten Gruppenspiel in Lille völlig überraschend, aber auch völlig verdient mit 83:69 (46:25).

Doch eine Verletzung von Nyara Sabally trübte die überragende Leistung. Die 24-Jährige vom WNBA-Team New York Liberty hatte im dritten Viertel nach einem schweren Zusammenprall mit Leonie Fiebich benommen und gestützt von zwei Betreuern das Feld verlassen müssen. Bis dahin hatte die starke Vorstellung der deutschen Korbjägerinnen, bei denen Starspielerin Satou Sabally mit 17 Punkten die beste Werferin war, im Mittelpunkt gestanden.

11:57 Uhr: Deutschland-Achter muss in den Hoffnungslauf, Doppelvierer zieht ins Finale ein

Der Deutschland-Achter hat den direkten Einzug in das olympische Finale verpasst. Nach dem ernüchternden dritten Platz im Vorlauf muss das Paradeboot des Deutschen Ruderverbandes (DRV) in den Hoffnungslauf.

Wie schon im bisherigen Saisonverlauf fuhr die Crew um Schlagmann Mattes Schönherr (Ruder-Club Potsdam), Olaf Roggensack (Ruder-Club Tegel) und Wolf-Niclas Schröder (Ruder-Union Arkona Berlin) auch im Stade Nautique östlich von Paris der Weltspitze weit hinterher. Im Ziel betrug der Rückstand auf die siegreichen Amerikaner und den WM-Zweiten aus den Niederlanden mehr als zwei Bootslängen. Nur der Sieger des Rennens buchte ein Finalticket. Im Hoffnungslauf am Donnerstag werden weitere vier Startplätze vergeben.

Das drohende vorzeitige Aus wendete der Männer-Doppelvierer ab. Anders als im Vorlauf bot das Team mit den beiden Berlinern Anton Finger und Moritz Wolff (beide Berliner Ruder-Club) aus der einstmals medaillenträchtigen Bootsklasse eine starke Vorstellung und gewann den Hoffnungslauf knapp vor der Schweiz und Norwegen. Der Sieg bescherte dem DRV nach dem Frauen-Doppelvierer den zweiten Finalplatz. Insgesamt sind sieben deutsche Boote in Paris dabei.

11:23 Uhr: Schwimmerin Köhler plädiert für mehr Wertschätzung

Schmetterling-Schwimmerin Angelina Köhler (SG Neukölln) hat nach ihrer knapp verpassten Olympia-Medaille im 100-Meter-Finale mehr Wertschätzung für Leistungen außerhalb der Podest-Ränge gefordert. "Man sieht immer nur die ganzen Medaillen und Trophäen, so wie jetzt Gold für Lukas (Märtens), da habe ich mich auch sehr gefreut", sagte die Weltmeisterin: "Man sollte aber diese vierten Plätze auch würdigen. Es steckt genauso viel Leid und Schweiß dahinter."

Einen Tag nach dem Goldrennen von Lukas Märtens über 400 Meter Freistil hatte Köhler am Sonntag als Vierte die Bronzemedaille um 21 Hundertstelsekunden verfehlt. "Nur weil kein Bronze um meinen Hals ist, heißt es nicht, dass es eine schlechte Leistung ist", sagte die 23-Jährige bei einer Pressekonferenz im Deutschen Haus von Paris: "Hätte mir einer vor einem Jahr gesagt, dass ich ins Finale komme und den vierten Platz hole, hätte ich dem einen Vogel gezeigt." Die Berlinerin, die nach dem Rennen bitterlich geweint hatte, gab aber auch zu, dass die Enttäuschung über das verpasste Edelmetall bei ihren ersten Sommerspielen noch immer groß sei.

"Ich wirke sehr gefasst, aber innerlich sieht es noch nicht so toll aus bei mir", verriet sie. Bei den Sommerspielen in vier Jahren in Los Angeles wolle sie "nochmal voll angreifen", sagte Köhler: "Ich hoffe, dass das dann passt und kein vierter Platz mehr wird."

Paris: Olympia, Paris 2024, Schwimmen, Paris La Defense Arena, 100 m Schmetterling, Frauen, Finale, Angelina Köhler aus Deutschland in Aktion. (Foto: dpa)

10:40 Uhr: Tischtennisspielerin Mittelham zieht in zweite Runde ein

Die EM-Zweite Nina Mittelham (ttc berlin eastside) hat beim olympischen Tischtennis-Turnier souverän die zweite Runde erreicht. Die Weltranglisten-16. siegte gegen die Australierin Minhyung Jee 4:0 und trifft nun auf die Nordkoreanerin Song Gyong Pyon.

Mittelham ist die letzte noch im Wettbewerb verbliebene deutsche Spielerin, nachdem Xiaona Shan zum Auftakt gescheitert war. Im Mixed ist Mittelham nicht mehr vertreten, dort hatte sie mit Dang Qiu ihr Erstrundenmatch verloren. Anschließend steht noch der Mannschaftswettbewerb auf dem Programm.

10:20 Uhr: Sportschützin Eder verpasst Finaleinzug im Mixed-Wettbewerb

Die deutschen Sportschützen haben bei den Olympischen Spielen in Paris eine weitere Medaillenchance vergeben. Im Mixed-Wettbewerb mit der Luftpistole verpassten die beiden deutschen Duos am Montagmorgen eine Top-4-Platzierung und den damit verbundenen Einzug in die Finals.

Josefin Eder aus Frankfurt (Oder) und Christian Reitz (Regensburg) belegten mit 577 Ringen den sechsten Platz. Reitz, der am Sonntag Fünfter im Einzel geworden war, schoss mit 293 Ringen das beste Soloergebnis aller Starter. 284 Ringe durch Eder schwächten das gemeinsame Ergebnis aber.

Doreen Vennekamp (Steinbach-Hallenberg) und Robin Walter (Reichenbach) wurden mit 576 Ringen Neunte. Walter, im Einzel Sechster, schoss 289 Ringe. Vennekamp beendete den Wettkampf mit 287 Ringen.

Sonntag, 28. Juli

21:56 Uhr:

Wieder war es ganz knapp: Auch der Potsdamer Melvin Imoudu verpasst das Podest im 100 Meter Brust Finale und landet auf dem vierten Platz (59,11 Sekunden). Teamkollege Lucas Matzerath schlug nur wenige Augenblicke nach ihm an (59,30 Sekunden).

Imoudu hatte sich erst im Nachsitzen für das Finale qualifiziert. Im direkten Duell gegen den Italiener Ludovico Blu Art Viberti setzte der 25-Jährige sich dabei mit einem Vorsprung von 21 Hundertstelsekunden durch.

20:48 Uhr:

Im ersten Olympia-Finale ihrer Karriere hat Angelina Köhler eine Medaille ganz knapp verpasst. Die Schwimmerin der SG Neukölln wurde über 100 Meter Schmetterling Vierte.

Im Pariser Stadion "La Defense" fehlten der 23-Jährigen 21 Hundertstel zur Bronze-Medaille.

Gold ging an Torri Huske (USA) vor ihrer Landsfrau, Weltrekordlerin Gretchen Walsh, und der Chinesin Zhang Yufei-

18:26 Uhr: Rückschlag für die Hockey-Männer

Nach dem furiosen Auftaktsieg der deutschen Mannschaft am Samstag gegen Frankreich (8:2) musste das Team um Martin Zwicker vom Berliner HC und den beiden Exil-Berlinern Johannes Große und Thies Prinz nun die erste Niederlage einstecken.

Gegen Spanien unterlagen die Deutschen mit 0:2 nach Toren von Jose Maria Basterra (32.) und Pepe Cunill (53.). Die Hockey-Männer, die mit großen Medaillenambitionen angereist sind, treffen im nächsten Gruppenspiel am Dienstag um 10:30 Uhr auf Südafrika.

13:13 Uhr: Erstrunden-Aus für Boxerin Maxi Klötzer

Boxerin Maxi Klötzer ist bereits in der ersten Runde des olympischen Turniers ausgeschieden. Im Halbfliegengewicht (bis 50 Kilogramm) unterlag die 23 Jahre alte Boxerin aus Frankfurt (Oder) der Weltmeisterin Zareen Nikhat aus Indien deutlich mit 0:5 (26:29, 27:28, 26:29, 27:28, 27:28).

Klötzer war als einzige deutsche Boxerin zu den Spielen nach Paris gereist und die erst zweite deutsche Boxerin bei Olympischen Spielen überhaupt.

Boxerin Maxi Klötzer nimmt enttäuscht das Ergebnis ihres Kampf auf (Foto: imago images /Press Trust of India)

12:14 Uhr: Schwimmer Ole Braunschweig scheitert im Vorlauf

Für den Berliner Schwimmer Ole Braunschweig ist über 100 Meter Rücken bereits nach den Vorläufen Schluss. Seine Zeit von 53,95 Sekunden reichte nur für den 18. Platz.

11:55 Uhr: Deutsche Hockeyfrauen mit Auftaktsieg gegen Japan

Die deutsche Hockeynationalmannschaft der Frauen ist mit einem Erfolg in das olympische Turnier gestartet. Das Team um die Berlinerinnen Linnea Weidemann und Benedetta Wenzel (beide Berliner HC) sowie Charlotte Stapenhorst (Zehlendorfer Wespen) schlug die japanische Auswahl mit 2:0, tat sich allerdings schwer und ließ etliche Chancen liegen.

Stapenhorst erzielte nach zwölf Minuten den deutschen Führungstreffer, Kapitänin Nike Lorenz sorgte kurz vor Schluss für den Endstand (56.). Bereits am Montag geht es für die DHB-Auswahl mit einer denkbar schweren Aufgabe weiter. Dann steht um 19:45 Uhr die Partie gegen den Olympiasieger von Tokio 2021, die Niederlande, auf dem Programm.

Samstag, 27. Juli

22:40 Uhr: Imoudu sichert sich im Stechen Platz im 100-Meter-Brust-Endlauf

Ein starker deutscher Schwimmtag wird mit dem erfolgreichen Finaleinzug von Europameister Melvin Imoudu im Swim-off gekrönt. In 59,69 Sekunden siegt der Potsdamer im Stechen gegen den Italiener Ludovico Blu Art Viberti (59,90). Er sichert sich damit den letzten Finalplatz. Mit Imoudu und Lucas Matzerath stehen zwei deutsche Athleten im olympischen 100-Meter-Brust-Endlauf.

Melvin Imoudu (r) aus Deutschland und Ludovico Blu Art Viberti aus Italien in Aktion beim Ausschwimmen. (Quelle: dpa/Sven Hoppe)

21:05 Uhr: Gose schwimmt deutschen Rekord

Die gebürtige Berlinerin Isabel Gose (startet inzwischen für den SC Magdeburg) hat im Finale über 400 Meter Freistil ein gutes Rennen abgeliefert. Gose wurde Fünfte und schwamm dabei in 4:02,14 Minuten einen neuen Deutschen Rekord.

In den Kampf um die Medaillen konnte Gose nicht eingreifen, Gold gewann Ariarne Titmus aus Australien vor Summer McIntosh aus Kanada und Katie Ledecky aus den USA.

Bei den Männern gewann in der Abendsession der Magdeburger Lukas Märtens die erste Goldmedaille für das deutsche Team in Paris. Er siegte über 400 Meter Freistil. Märtens ist damit der erste deutsche Schwimm-Olympiasieger im Becken seit Michael Groß 1988.

18:45 Uhr: Hockey-Herren dominieren Gastgeber Frankreich

Die deutschen Hockey-Herren mit den (Exil-)Berlinern Martin Zwicker, Thies Prinz und Johannes Große (beide inzwischen in Köln aktiv) gewannen ihr Auftaktspiel souverän mit 8:2 (5:1) gegen Frankreich. Die Tore erzielten Justus Weigand (1.), Christopher Rühr (7. Minute), Thies Prinz (19.), Mats Grambusch (21.), Tom Grambusch (22.), Niklas Wellen (33./49.) und erneut Weigand (44.). Für Frankreich trafen Charles Masson (15.) und Victor Charlet (59.).

Die Franzosen waren dem deutschen Team hoffnungslos unterlegen. Die deutschen Hockey-Herren hatten bei den letzten Olympischen Spielen in Tokio Platz vier erreicht und die Medaillen damit knapp verpasst. Letztmals Gold gewann die Nationalmannschaft bei den Spielen in London 2012.

18:10 Uhr: Schachmann Neunter in verregnetem Zeitfahren

Der Berliner Radprofi Maximilian Schachmann ist im olympischen Zeitfahren im Rennradsport auf Platz neun gefahren. Bei schwierigen Bedingungen auf regennassen und äußerst rutschigen Straßen in Paris fuhr Schachmann ein gutes Rennen. Viele andere Starter (und Starterinnen bei den Frauen) waren zu Fall gekommen. Schachmann hingegen gewöhnte sich im Laufe des Rennens immer mehr an die Bedingungen und konnte im zweiten Teil des Rennens noch einige Plätze gut machen.

Olympiasieger wurde der Tour-de-France-Dritte Remco Evenepoel aus Belgien, er gewann vor dem Italiener Filippo Ganna und seinem Landsmann Wout van Aert. Schachmann war der einzige deutsche Starter bei den Männern. Tour-de-France-Sieger Tadej Pogacar aus Slowenien war nicht am Start, er hatte kurzfristig für die Olympischen Spiele abgesagt.

Franz Wagner (Mitte) dunkt im Spiel gegen Japan. Bild: AP Photo/Mark J. Terrill,Pool

15:20 Uhr: Franz Wagner führt deutsche Basketballer zum Auftaktsieg

Die deutsche Basketballnationalmannschaft der Männer hat ihr Auftaktspiel gegen Japan mit 97:77 (52:44) gewonnen. Bester Werfer des Weltmeister-Teams war der Berliner Franz Wagner mit 22 Punkten. Der NBA-Profi von den Orlando Magic stand auch die zweitmeisten Minuten auf dem Parkett - nur Teamkapitän Dennis Schröder spielte noch länger.

Auch Bruder Moritz Wagner überzeugte beim Auftaktsieg ins olympische Turnier, mit 15 Punkten und fünf Rebounds. Der ehemalige Alba-Kapitän Johannes Thiemann, der nach den Spielen nach Japan wechseln wird, spielte mit sieben Punkten und einem Rebound ebenfalls eine wichtige Rolle. Nächster Gegner der Deutschen ist am Dienstag Brasilien, anschließend geht es zum Abschluss der Gruppenphase gegen Gastgeber Frankreich.

15:00 Uhr: Dauser glänzt nach Verletzung am Barren

Der langjährige Berliner Lukas Dauser hat beim Auftakt der Turn-Wettbewerbe in Paris überzeugt. Dauser zeigte an seinem Spezialgerät, dem Barren, mit 15,166 Punkten einen Top-Wettkampf und hat als zwischenzeitlicher Erster beste Aussichten aufs Einzelfinale.

Dauser hatte vor fünf Wochen eine Oberarmverletzung erlitten, deshalb war nicht klar, in welcher Form er sich bei den Olympischen Spielen würde präsentieren können. Er turnte neben dem Barren nur noch am Boden. Das Team, zu dem neben Dauser noch Andreas Toba, Nils Dunkel, Pascal Brendel und Timo Eder gehören, steht nach der ersten von drei Ausscheidungen auf dem vierten Platz und hat damit auch gute Chancen aufs Team-Finale.

Turner Lukas Dauser schreit emotional, an seinem Arm ist ein Verband zu sehen. Bild: Marijan Murat/dpa

13:56: Schützin Josefin Eder früh ausgeschieden

Für Josefin Eder ist der Wettbewerb mit der Luftpistole frühzeitig beendet. Die Schützin als Müllrose verpasste als 30. der Qualifiikation das Finale am Sonntag deutlich.

13:15 Uhr: Ruder-Doppelvierer der Frauen souverän im Finale

Der deutsche Ruder-Doppelvierer der Frauen hat sich souverän für das Olympische Finale qualifiziert. Im Boot sitzen die Berlinerin Pia Greiten und die Potsdamerin Maren Völz, gemeinsam mit Leonie Menzel und Tabea Schendekehl (beide aus Dortmund). Das deutsche Team hat mit dem überzeugenden Vorlauf seine Medaillen-Ambitionen untermauert. Nur die Mitfavoritinnen aus Großbritannien fuhren eine schnellere Zeit. Die deutschen Frauen sicherten sich mit einem Schlussspurt den zweiten Platz vor der Schweiz.

13:00 Uhr: Schwimmer Imoudu und Köhler im Halbfinale

Der Potsdamer Schwimmer Melvin Imoudu hat über 100 Meter Brust das Halbfinale erreicht. Imoudu qualifizierte sich als Siebter für die nächste Runde. Auch die Berliner Weltmeisterin Angelina Köhler zog über 100 Meter Schmetterling ins Halbfinale ein.

Die gebürtige Berlinerin Isabel Gose (startet inzwischen für den SC Magdeburg) erreichte über 400 Meter Freistil schon das Finale. Als Halbfinal-Achte ist Gose dort aber krasse Außenseiterin. Mit Rekordweltmeisterin Katie Ledecky (USA), Tokio-Olympiasiegerin Ariarne Titmus (Australien) und Kanadas Jungstar Summer McIntosh sind die 400 Meter das vielleicht am stärksten besetzte Frauenrennen in Paris. "Das wird ein sehr, sehr hartes Rennen", sagte Gose.

Ebenfalls bereits fürs Finale qualifiziert ist die 4x100-Meter-Freistilstaffel der Männer, mit dem Berliner Luca Nik Armbruster. Die Staffel schwamm in ihrem Vorlauf sogar einen deutschen Rekord und schaffte mit 3:13:15 Minuten knapp, als Achte, den Einzug ins Finale.

12:20 Uhr: Synchronspringerin Hentschel Sechste

Die Berliner Wasserspringerin Lena Hentschel landete im Synchronwettbewerb vom Drei-Meter-Brett mit ihrer Partnerin Jette Müller (Rostock) auf Rang sechs. Im ersten Wassersprung-Finale dieser Olympischen Spiele lagen die beiden zunächst noch auf Medaillenkurs. Am Ende konnten sie aber nicht mit den Top-Nationen mithalten. Gold ging nach China, Silber holten die US-Amerikanerinnen, Bronze sicherte sich Großbritannien.

Für das deutsche Duo war der sechste Platz ein Ergebnis im erwartbaren Rahmen. Nach dem Finale sagte Lena Hentschel, sie sei nicht enttäuscht. Im Gegenteil: "Wir sind stolz aufeinander. Nach der kurzen Zeit, die wir seit November zusammen springen, sind wir mit einem persönlichen Bestwert aus diesem olympischen Finale rausgegangen", so Hentschel. Für ihre erst 20 Jahre alte Synchronpartnerin Müller war es der erste olympische Wettkampf. die drei Jahre ältere Hentschel gewann 2021 in Tokio bereits Bronze.

Lena Hentschel und Jette Müller aus Deutschland beim Sprung. Bild: Sven Hoppe/dpa

11:30 Uhr: Volleyball-Männer besiegen Japan

Die deutsche Volleyballnationalmannschaft hat ihr Auftaktspiel bei den Olympischen Spielen in Paris gewonnen. Das Team um die vier BR-Volleys-Profis Tobias Krick, Moritz Reichert, Ruben Schott und Johannes Tille besiegte Japan überraschend mit 3:2 (25:17, 23:25, 20:25, 30:28, 15:12).

Schott und Krick bekamen zu Spielbeginn das Vertrauen von Nationaltrainer Michal Winiarski. Mit den ehemaligen Volleys-Profis Anton Brehme und Julian Zenger waren zwei weitere Spieler mit Hauptstadt-Vergangenheit von Beginn an auf dem Parkett. Auch der gebürtige Berliner Christian Fromm gehört zum Team in Paris. Deutschland gewann den ersten Satz überzeugend, angeführt von einem überragenden Georg Grozer. Anschließend wurde das Spiel ausgeglichener, die Entscheidung fiel schließlich im Tie-Break.

Samstag, 27. Juli

Die Olympischen Spiele sind offiziell eröffnet. Auch aus Berlin und Brandenburg sind zahlreiche Athletinnen und Athleten dabei. Hier finden Sie eine Übersicht über die aussichtsreichsten Starterinnen und Starter aus unserer Region und hier den Zeitplan.

Sendung: rbb24 Inforadio, 07.08.2024, 20:15 Uhr

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