Fragen und Antworten - Was bei Eigenbedarfskündigungen zu beachten ist

Mi 23.08.23 | 13:28 Uhr | Von Efthymis Angeloudis
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Symbolbild: Loft mit Blick über Berlin. (Quelle: dpa/L. Eve)
Audio: rbb24 Inforadio | 23.08.2023 | Lisa Splanemann | Bild: dpa/L. Eve

Wenn Vermieter ihren Mietern kündigen, ist der häufigste Grund: "Eigenbedarf". Doch so einfach geht die Kündigung gar nicht über die Bühne - besonders nicht in Berlin. Was Mieter und Vermieter beachten müssen. Von Efthymis Angeloudis

Seit über drei Jahren häufen sich die Fälle von Eigenbedarfskündigungen in Berlin. "Man kann da schon einen Sprung feststellen", sagt der Geschäftsführer des Berliner Mietervereins Sebastian Bartels. Die Zahl der Rechtsberatungen unter den Mitgliedern des Vereins betrugen 2019 einige Hundert. "Jetzt haben wir weit über Tausend."

Gefühlt seien Eigenbedarfskündigung eher selten in der Rechtsabteilung des Berliner Mietervereins gelandet. "Jetzt ist es so, dass man die Fälle kaum noch auseinanderhalten kann, weil sie sich so ähneln", sagt Bartels dem rbb.

Eigenbedarf ist mittlerweile der bekannteste und häufigste Kündigungsgrund für Vermieter. Der Deutsche Mieterbund schätzt, dass das rund 80.000 Mietern jährlich passiert. In einem eindeutigen Zusammenhang ist der gestiegene Eigenbedarf laut Berliner Mieterverein mit der Umwandlung von Wohnhäusern in Eigentumswohnungen. "Wenn ein Wohnhaus aufgeteilt und einzelne Wohnungen verkauft werden, wollen Käufer entweder selbst einziehen oder die Wohnung gewinnbringen neu vermieten", sagt Bartels.

In Berlin sind in den vergangenen Jahren viele Wohnungen in Mietshäusern in Eigentumswohnungen umgewandelt worden. Allein zwischen 2011 und 2020 betraf dies laut Mieterverein 124.421 Wohnungen.

Wann ist Eigenbedarf möglich?

Grundsätzlich haben Vermieter das Recht, den Mietern zu kündigen, um die Wohnung für sich selbst, Verwandte oder Angehörige des Haushalts zu nutzen. Das umfasst auch Haushaltshilfen oder Pflegepersonal. Doch den Eigenbedarf muss der Vermieter auch begründen, so dass er für Richter nachvollziehbar ist.

Vermieter müssen bereits im ersten Schreiben detailliert aufzählen, warum sie die Wohnung für sich selbst oder nahestehende Personen beanspruchen. Nachgereichte Begründungen gelten nicht und können die Eigenbedarfskündigung unwirksam machen.

Es gibt laut dem Berliner Mieterverein auch Vermieter, die die Gründe vortäuschen. "Es gibt zum Beispiel Fälle, in denen ein Eigentümer versucht, in mehreren Objekten gleichzeitig für verschiedene Personen Eigenbedarf geltend zu machen", sagt Bartels dem rbb. "Das ist schon sehr merkwürdig."

Auch andere Fälle erscheinen dem Mieterverein wenig plausibel. "Wenn der Vermieter die 1-Zimmer-Wohnung in Mitte für seine älteren Eltern haben möchte, die bis jetzt in Zehlendorf wohnten, weil das kulturelle Angebot in Mitte besser sei, ist da irgendwo der Wurm drin."

Wann ist Eigenbedarf nicht möglich?

Eine Eigenbedarfskündigung ist jedenfalls unwirksam, wenn das Besitzrecht des Mieters schwerer wiegt als das Eigentumsrecht des Vermieters. Das trifft bei bestimmten Härtefällen zu. Zum Beispiel können ein hohes Alter und eine lange Mietdauer einer erfolgreichen Kündigung im Weg stehen.

Oder aber: Ist der Mieter hochbetagt und tief am Wohnort verwurzelt, verletzt es ihn nach einem Urteil des Landgerichts Berlin in seinen Grundrechten, wenn er seine Wohnung verliert. Denn dann sei es für ihn aus eigener Kraft nicht möglich, sein Privatleben an einem anderen Ort wiederaufzubauen. Diesen Grund folgen aber nicht immer die Gerichte, weil man sich eine Ersatzwohnung im näheren Umfeld suchen oder auch in andere Bezirke umziehen könne.

Ein Härtefall kann auch eintreten, wenn der Mieter eine Krankheit hat, die ihn daran hindert, eine Wohnung zu suchen. Das sei zum Beispiel, eine Depression, sagt Bartels. "Wenn die so schwer sind, dass ich sogar suizidgefährdet bin, dann kann ich mich darauf als Härtefall berufen. Ich bin dann praktisch nicht mehr in der Lage, nach einer anderen Wohnung zu suchen."

Wann und wie lange sind Wohnungen vor Eigenbedarf geschützt?

In Berlin sind Mieter umgewandelter Wohnungen besonders lang vor Eigenbedarfskündigungen geschützt. Der Eigentümer darf nach einer Umwandlung den Mietern zehn Jahre lang nicht wegen Eigenbedarfs kündigen.

Doch nicht alle unterliegen dieser Schutzvorschrift. "Mieter, die erst nach der Umwandlung eingezogen sind oder deren Wohnung nach der Umwandlung ein weiteres Mal verkauft wurde, haben im Grunde nur die normale Kündigungsfrist", erklärt der Mieterverein. Diese beträgt bei Eigenbedarf in der Regel drei Monate und kann sich je nach Dauer des Mietverhältnisses um drei weitere Monate verlängern.

Wie sollen sich Mieter bei einer Eigenbedarfskündigung verhalten?

Erhält ein Mieter eine Eigenbedarfskündigung muss er schnell reagieren, weil es Fristen gibt. "Auf keinen Fall sollte man die Kündigung erstmal weglegen. Man sollte sie immer auf dem Tisch lassen und sich das möglichst genau durchlesen, denn der Härtefalleinwand muss zwei Monate vor dem Ablauf der Kündigungsfrist erhoben werden. Wenn man die Frist verpasst, kann man keine Härtefälle wie gesundheitliche Probleme angeben", sagt Bartels.

Bei einem Vergleich wiederum melden sich Mieter oft viel zu früh bei den Vermietern und riskieren damit für viel zu wenig Geld aus der Wohnung auszuziehen, berichtet der Berliner Mieterverein. Denn in vielen Fällen bieten Vermieter ihren Mietern Geld an, um aus der Wohnung auszuziehen. "Da kann man sehr viele Fehler machen und sollte sich gut beraten lassen, denn meistens kalkuliert man gar nicht genug ein."

Kann man sich nach Auszug noch wehren?

Sollten Mieter die Vermutung haben, dass die Wohnung doch nicht so benutzt wird, wie in der Eigenbedarfskündigung angegeben, können sie sich auch nach dem Auszug aus der Wohnung dagegen wehren. "Wenn die Nachbarn sensibilisiert sind, kann man sie schauen lassen, ob denn die Bedarfspersonen wirklich dort eingezogen ist", erklärt der Mieterverein.

"Natürlich möchte man nicht jemanden hinterher spionieren, aber eine Überprüfung lohnt sich angesichts der nicht unerheblichen Fallzahlen und der Entschädigung, die bei einem bewiesenen vorgetäuschten Fall auch gezahlt werden müssen."

In die Wohnung komme man, so Bartels nicht wieder rein, aber man könne sich die Mietdifferenz von der alten zur neuen Wohnung für bis zu drei Jahren bezahlen lassen. "Also, vorher informieren, dranbleiben, Nachbarn ansprechen, selber vielleicht mal vorbei gucken, wer auf dem Klingelschild steht."

Sendung: rbb24 Inforadio, 17.08.2023, 14:35 Uhr

Korrekturhinweis: In einer früheren Version dieses Textes hier es, "der Härtefalleinwand muss spätestens zwei Monate, nachdem man die Kündigung bekommen hat, erfolgen". Tatsächlich muss der Härtefalleinwand zwei Monate vor dem Ablauf der Kündigungsfrist erhoben werden. Wir bitten diesen Fehler zu entschuldigen.

Beitrag von Efthymis Angeloudis

116 Kommentare

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  1. 116.

    "Die die Uwe meint sind private Finanz-Vampire."
    Nein, er hat ganz klar mich zitiert und adressiert.
    Insofern meint er mich als Privatperson, der sein sauer verdientes Geld eben nicht für läppische Zinsen der Bank zur Verfügung stellt, sondern in Eigentum investiert. Dabei nutze ich die Chancen und Möglichkeiten, die der Markt bietet.
    Unser Wirtschaftssystem beruht auf Investition und Rendite. Es liegt an uns, hier ein vernünftiges, sozial verträgliches Maß zu finden. Das habe ich mit meiner 1. EW gefunden und werde ich in der zukünftigen 2. EW ebenfalls tun.

  2. 115.

    Linke mit Eigentum sind dann Sozialdemokraten, die nächste politische Evolutionsstufe.

  3. 113.

    Das Eigentum ist in der Verfassung bewusst und gesondert stark geschützt.

    Selbst der Mieter kann aus einem Wohnungsmietvertrag (abseits) nach gängiger Rechtsprechung ein eigentumsgleiches Recht herleiten, Schutz der Wohnung.

    Diese Gewichtigkeit des Eigentums wird also nochmal unterstrichen.

    In letzter Konsequenz bleibt aber nur „richtiges“ Eigentum gewichtiger als ein eigentumsgleiches Recht.

    Juristisch nehmen die Gerichte sehr sorgsam in der Abwegung der beiden Rechte in jedem Urteil Stellung und berücksichtigen die grundsätzlich stärker, vermutete und grundgesetzliche Positionierung des „richtigen“ Eigentums.

    Nicht selten kommt es vor, das in der Abwegung eigentumsähnliche Rechte sogar stärker als das „richtige“ Eigentum eingewebter werden.

    Hier wird abschließend auf die sog. Sozialklausel (enge Grenzen, immer Einzelfallentscheidung!) verwiesen,

    https://www.mieterbund.de/mietrecht/ueberblick/sozialklausel.html

  4. 112.

    Sie sind ein linker, neidischer Spalter. Wie erklären Sie sich sonst Ihre Beleidigungen? Bitte um sachliche Antwort. Dann nehme ich meine Auffassung gerne öffentlich zurück.

  5. 111.

    Soll doppelt bei Ihnen besser halten? Kennt man von Ihnen. Federgewichtige Argumente, manchmal. Ansonsten Beleidigungen.

  6. 110.

    Oleg rückt Sie ins Rampenlicht, das wollen Sie doch - Aufmerksamkeit.

    Anders ist der meist braune Sprech nicht zu deuten.

  7. 109.

    Eigentum ist geschützt/gewährleistet, steht im GG im Art. 14 (1), also an erster Stelle.

    Danach, also in seiner Ausprägung wichtig, aber weniger wichtig als ABS. (1) steht dann in Art. 14 (2), S. 1 „Eigentum verpflichtet“.

    So, aber zu was? Primär zu Verlehrssicherungspflichten, Zahlung etwaiger Gebühren etc.

    Erst dann, also in Abs. (2), S. 2, also dritter Stelle, steht dann „ Sein Gebrauch SOLL zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“

    Aha, nicht MUSS.

    Jens

  8. 107.

    Nicht einklagbar, aber bitte. Versuchen Sie es. Es ist eine Absichtserklärung, Vgl. Staatszielbestimmung. Kein Recht auf Kiez.

  9. 106.

    Wenn man etwas mietet, muss wohl irgendwer Eigentümer sein. Das ist doch logisch. Wer es mit Volkseigentum probieren will, kommt 33 Jahre zu spät. Ziemlich lange Zeit fürs Nachdenken. Da wäre die eigene Wohnung schon längst abbezahlt, ganz real und egal ob links, rechts oder in Farbe.

  10. 104.

    Jeder Mensch hat das Recht auf angemessenen Wohnraum. Das Menschenrecht auf Wohnen ist Teil des Rechts auf einen angemessenen Lebensstandard, wie es in Artikel 11 des Internationalen Paktes über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (UN-Sozialpakt) verbrieft ist.

    https://www.institut-fuer-menschenrechte.de/themen/wirtschaftliche-soziale-und-kulturelle-rechte/recht-auf-wohnen

  11. 103.

    Tja, so ist es, zum Leben braucht man eine Wohnung, also sollte man bei den Prioritäten der Konsumwünsche die eigene Wohnung ganz oben ansetzen, und möglichst in eine eigene Wohnung investieren.
    Übrigens, dies wäre zweifelsfrei eine geistreichreiche und charakterstarke Tat.

  12. 102.

    GG: Eigentum verpflichtet, es zum Wohle der Gemeinschaft einzusetzen. Das ist ja wohl auch allgemeiner Konsens und gesunder Menschenverstand. Miteinander statt Gegeneinander. Anstand.

  13. 101.

    Was erzeugt Ihren Hass auf Eigentümer? Haben Sie im Leben versagt und nichts geschafft?
    Immer mehr Mieter zahlen die Miete nicht immer rechtzeig. Das ist übrigens ein Grund zur fristlosen Kündigung.
    Wenn ich mein Eigentum anderweitig nutzen will, kündige ich dem Mieter. Das ist zulässig und nicht zu beanstanden.

    Immer wird auf Vermieter herumgehackt, aber die Mieter sind darauf angewiesen.
    Letztlich hat jeder die Möglichkeit, sich selbst Eigentum zu schaffen.

    Ich kann es keinem Eigentümer verdenken, dass immer mehr Wohnungen leer stehen und der Verlust über die Steuererklärung geltend gemacht wird. Es ist extrem schwer, einen vernünftigen und leistungswilligen Mieter zu finden.

    Das es immer mehr Probleme mit Mietern gibt, kann ich als Eigentümer selbst sehen.
    Auch ich musste schon wegen Eigenbedarf kündigen, da meine Schwester nach Berlin zog und eine Wohnung brauchte. Letztlich gab mir das Landgericht Recht

  14. 99.

    „Sie wissen schon, wie man Menschen nennt, die anderen ihren hart erarbeiteten Wohlstand, ihr Voraussicht nicht gönnen und in jedem, der seine Möglichkeiten und Chancen nutzt, nur negative Attitüden unterstellt?“

    Neidische Zeitgenossen?

    Die die Uwe meint sind private Finanz-Vampire.

  15. 97.

    Dann nehme ich an, Sie finden Ihre Exkursionen ins verbale Nirwana klasse und halten sich selbst für das Ideal eines Mieters. Sollten Sie momentan eine Wohnung suchen wünsche ich Ihnen viel Glück - Sie werden es brauchen!

  16. 95.

    Millionen von Mietern strafen ihre Worte Lügen. Was man von Vermietern nicht behaupten kann.

  17. 94.

    Auch korrekt, das zeigen u. a. viele Zwangsräumungen.
    Gerade die städtischen Gesellschaften mit ihren billigen Sozialmieten haben extrem mit Nichtzahlung von Mieten zu kämpfen. Die Bilanzen sind eindeutig.

    Besteht da ein Zusammenhang zwischen billigen Mieten und Nichtzahlung ? Ist das JobCenter wieder schuld?

  18. 93.

    Und Verlierer werden auch wieder mal die alten „Verlierer/Opfer“ sein.

    Das würde mich deprimieren, wenn ich mich immer über mich ärgern müsste.

  19. 92.

    Ja, bequem machen auf Kosten Dritter und immer jammern. Hier beim RBB sind es immer dieselben Wenigen, die ja jammern. Eine immer kleiner werdende Minderheit, liegt am Alter oder aber auch aus Unzufriedenheit mit sich selbst.

  20. 90.

    Und? Was wollen sie mit dieser Tirade bezwecken? Also außer sich lächerlich zu machen?

  21. 89.

    Ich habe mit Rechtsextremen nichts am Hut, folglich kann man mich nicht aus der rechtsextremen AfD herauswerfen.

    Ihre Versuche sind dermaßen lächerlich... passiert halt wenn man kein einziges Gegenargument hat.

  22. 88.

    "Das ist rechtes Gedankengut und Vokabular. Kennt man von Ihnen. "

    Sie haben kein einziges Gegenargument und versuchen verzweifelt mich zu diskreditieren. Kennt man von ihnen.

  23. 87.

    "Sie wissen schon wie man Menschen nennt die sich am Elend anderer Menschen bereichern?"
    Sie wissen schon, wie man Menschen nennt, die anderen ihren hart erarbeiteten Wohlstand, ihr Voraussicht nicht gönnen und in jedem, der seine Möglichkeiten und Chancen nutzt, nur negative Attitüden unterstellt?

    ich habe Ihre weiteren Beiträge gelesen und ein Bild.

  24. 86.

    "Das ist rechtes Gedankengut und Vokabular. Kennt man von Ihnen. "

    Sie haben kein einziges Gegenargument und versuchen verzweifelt mich zu diskreditieren. Kennt man von ihnen.

  25. 85.

    So ein Unsinn.

    Sehr viele Mieter sind weder psychisch noch charakterlich in der Lage, sich innerhalb eines Mietvertrages vernünftig zu bewegen und dac Eigentum andere Menschen zu achten

  26. 84.

    Wohnen ist kein Grundrecht. Im GG ist nichts dergleichen zu finden

    Letztlich wird es Eigentümern immer unattraktiver gemacht, ihre Wohnungen zu vermieten.

    Entweder Gewerberäume, Ferienwohnungen, zeitliche befristete Vermietung oder Leerstand.

    Letztlich wird sich die Lage auf dem Wohnungsmarkt verschärfen. Der Staat kann und darf nicht eingreifen.

  27. 83.

    Lebst wohl im Kommunismus?? Fast Jeder hatte die Chance sich früher eine Wohnung zu kaufen, außer natürlich die Ökos. Schön auf Kosten anderer leben

  28. 81.

    https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/adler-milliardenverlust-100.html

    Uwe macht sich Sorgen um die liebe Adler Group und hat Mitleid, da Adler notleidend ist.

    Es geschehen noch Wunder!

  29. 80.

    Solche wie sie schmeißt man wir sogar bei der AfD aus der Partei. Dunkles Gedankengut.

  30. 79.

    „Ich schrieb: Genau genommen dürfte es überhaupt keine privaten Vermieter geben,die meisten sind dazu weder geistig, noch charakterlich geeignet. Der Beweis wird jedesmal erbracht wenn das hier Thema ist.“

    Das ist rechtes Gedankengut und Vokabular. Kennt man von Ihnen.

    Mehr als zwei Wohnungen brauche ich dann, wenn ich z. B. für meine Kinder vorsorgen möchte.

    Verstehen Sie aber bekanntlich auch nicht, Vorsorgegedanke.

    Sie tun mir leid, ich sagte es bereits mehrmals.

  31. 78.

    Ihre Beiträge strotzen vor Neid und Weinerlichkeit. Das dürfte den Mietern aber völlig egal sein, was Uns Uwe hier raustiradiert.

  32. 77.

    "Ein Gesetz muß beschlossen werden,daß die Eigenkündigungen von Vermietern verboten soll"

    "Verstößt gegen das Grundgesetz.

    Ist also verfassungsfeindlich." Falsch, Gesetze ändern verstößt nicht gegen das GG.

  33. 76.

    " Das hat er schon vor 20 Jahren geplant, als seine Kinder noch im Sandkasten spielten und er nicht damit rechnen konnte, dass sie wachsen und selbst Platz brauchen. "

    Echt jetzt? Kinder wachsen? Nein? Doch! Welches Märchen wollen sie uns als Nächstes erzählen?

    Aber danke für den erneuten Beweis meiner These, dass die meisten Vermieter weder geistig, noch charakterlich dazu geeignet sind Wohnungen zu vermieten. Sonst müssten sie ja nicht die aberwitzigsten und absurdesten Ausreden für ihre Gier suchen.

  34. 75.

    Lesen sie nochmal, evt. erschließt sich ihnen dann der Sinn meines Kommentars.

    Und deswegen braucht es ein gesetzliches Verbot von Eigenbedarfskündigungen. Wozu braucht ein Mensch 2 oder mehr Wohnungen außer dazu mit knapper "Ware" zu spekulieren.

    Ich schrieb: Genau genommen dürfte es überhaupt keine privaten Vermieter geben,die meisten sind dazu weder geistig, noch charakterlich geeignet. Der Beweis wird jedesmal erbracht wenn das hier Thema ist.

  35. 73.

    Na klar, der Eigentümer kauft ausschließlich zu dem Zweck, andere zu übervorteilen. Das hat er schon vor 20 Jahren geplant, als seine Kinder noch im Sandkasten spielten und er nicht damit rechnen konnte, dass sie wachsen und selbst Platz brauchen. Selbst wenn es nicht so ist, bleibt es sein Eigentum und er hat das Recht Andere von der Nutzung auszuschließen. Was ist daran so schwer begreiflich? Es ist unerheblich, ob es sich um eine Immobilie oder eine Mobilität handelt, es bleibt Eigentum.

  36. 72.

    „Das Grundgesetz kennt kein explizites Recht auf Wohnen. Die Grundrechte aus Art. 13 Grundgesetz (GG) zur Unverletzlichkeit der Wohnung und aus Art. 14 Abs. 1 GG zum Schutz des Eigentums und des Erbrechts knüpfen an den Besitz oder das Eigentum an einer Wohnung an, enthalten selbst aber kein Recht auf Wohnraum. Auch aus dem in Art. 20 Abs. 1 GG verankerten Sozialstaats- prinzips lässt sich kein Recht auf Wohnraum ableiten, da es den Staat bloß objektivrechtlich auf das Ziel der Sozialstaatlichkeit verpflichtet (Staatszielbestimmung).“

    https://www.bundestag.de/resource/blob/651544/50f6cb8ef28a8b472f0fa00add53d78a/WD-3-120-19-pdf-data.pdf

    Doch kein einklagbares Recht auf Wohnung?

  37. 70.

    Danke Jens, Deutschland ist Mieterland und so hackt man inbrünstig auf die bösen Eigentümer herum, findet sie arrogant und herzlos, weil sie sich erdreisten über ihr Eigentum verfügen zu wollen. Nirgends auf der Welt hat der Mieter mehr Schutz als hier. Ich kann den Neid nicht nachvollziehen, denn nicht jeder Eigentümer ist ein Spekulant oder mit dem goldenen Löffel im Mund im Kreißsaal aufgeschlagen. Die meisten Eigentümer sind durch eiserne Disziplin in Form von sparen und tilgen zu Eigentum gekommen nicht durch jammern.

  38. 69.

    "Sicher haben Sie Eigentum, ein Fahrrad vielleicht und dann kommt jemand und sagt, es muss verboten werden, dass Sie Ihr Fahrrad selber nutzen. Was dann?"

    Einen noch dümmeren Vergleich haben sie nicht gefunden? Eine Wohnung brauche ich zum Leben, ein Fahrrad nicht zwingend. Ich kaufe auch nicht ein Fahrrad ausschließlich zu dem Zweck damit andere zu übervorteilen.

  39. 68.

    Ein Gesetz muß beschlossen werden,daß die Eigenkündigungen von Vermietern verboten soll

  40. 67.

    „gerade günstig bei den vielen geplatzten Finanzierungen..."

    Sie wissen schon wie man Menschen nennt die sich am Elend anderer Menschen bereichern?“

    Schön, dass Sie nun offensichtlich doch für uns Eigentümer/Vermieter sind und uns Ihre Empathie schenken.

    Dachte immer, Sie wären grundsätzlich gegen Eigentümer und Vermieter.

    Das ist daher jetzt eine gewaltige, positive Überraschung, dafür möchte ich mich ausdrücklich bei Ihnen bedanken.

    Das hat Grösse.

    Ich habe auch nichts gegen Mieter.

    Kalle

  41. 66.

    Es gibt ein Recht auf Wohnen im GG der BRD, korrekt.

    Aber nicht auf Kiez.

  42. 65.

    Sie haben sich also mal eben erkundigt und auch am
    Gleichen Tag eine Kreditentscheidung bekommen.

    Märchenstunde per excellence.

    Es sei denn, Ihre Bonität ist offensichtlich nicht gegeben.

    Dann geht es mit der Kreditentscheidung schnell.

    Sonst dauert es.

  43. 64.

    „Die Idee ist etwas zu kurz gedacht. Nicht jeder würde einen Kredit für einen Wohnungskauf bekommen.“

    Nur daran liegt es, an nicht sonst.

    Keine Kreditwürdigkeit liegt in der Person begründet.

    Volltreffer.

  44. 63.

    Wohnen ist ein Grundrecht und -bedürfnis. Ohne ein Fahrrad kann man gut leben.

    Der Vergleich hinkt.

  45. 62.

    Ist Ihnen eigentlich klar, dass es in den letzten Jahren wesentlich schwerer geworden ist Vermögen anzuhäufen etc. und man bei den gleichen Ausgangsbedingungen wie vor Jahren wesentlich weniger Chancen auf einen sozialen Aufstieg etc. hat?

  46. 61.

    Das ist wirklich unsensibler Vergleich. Immerhin geht es darum Menschen au ihrem zu Hause und ihrem Kiez zu werfen und wie ha wohl allen klar ist, die etwas Hirn haben si d die meisten Eigenbedarfskündigungen ja tatsächlich nicht für den Eigenbedarf sondern zur Gewinnmaximierung. Weil Menschen einfach nicht den Hals voll kriegen und sich null dafür interessieren, was sie anderen Menschen damit antun.

  47. 60.
    Antwort auf [Ken] vom 23.08.2023 um 11:04

    Ich hab mich mal wegen ei es Hauskredites erkundigt. Ich zahle aktuell fast, 5k € Miete und trotzdem würde ich keinen Kredit mit einer monatlichen Rate von 1k € bekommen. OS weil die Raten bezahlbar sind, heißt es nicht, dass die Bank einem einen Kredit gibt. Die Anforderungen daran sind nicht gering.

  48. 59.

    "Menschlich nachvollziehbar. Weniger nachvollziehbar ist wie hier einige ihre hemmungslose Gier und unglaubliche Arroganz zum Besten geben oder dazu die absurdesten Vergleiche und Ausreden benutzen.

    Gier frisst Hirn. Bestätigt sich immer wieder.

  49. 58.
    Antwort auf [Ken] vom 23.08.2023 um 10:17

    Schöner Vorschlag, aber man muss das Geld erst einmal haben und bei einer eigenen Wohnung muss man sich im Gegensatz zu einem Haus noch mit den anderen Eigentümern bei vielen Menschen Dingen einigen.

    Die Idee ist etwas zu kurz gedacht. Nicht jeder würde einen Kredit für einen Wohnungskauf bekommen.

  50. 57.

    Niemand ist gezwungen eine vermietete Wohnung zu kaufen. Das weiß man schließlich vorher. Also nicht jammern , dass man sein Eigentum nicht nutzen kann. Gibt ja auch leerstehende Wohnungen zu kaufen

  51. 56.

    Wozu brauchen sie mehrere Paar Unterhosen, Schuhe, Möbel, Betten ect.?

  52. 55.

    Also wir wohnen schon fast 26 Jahre in der jetzt 2. Eigentumswohnung zur Miete. Bisher haben wir das noch nicht einen Tag bereut. Die Anlage war ein Steuersparmodell. Die Anleger kamen alle aus dem Ländle. Die werden hier bestimmt keinen Eigenbedarf anmelden. Die Gefahr besteht nur bei einem Verkauf. Ein weiterer Vorteil ist, dass hier Eigentümer und Mieter zusammen wohnen, was die Nebenkosten niedrig hält. Auch haben wir in dieser Zeit nur zwei moderate Mieterhöhungen bekommen. Sollte es durch Verkauf doch zu Eigenbedarf kommen werden wir sehen ob wir uns das noch etwas vergolden lassen können, bevor wir ausziehen. Als Rentner sind wir flexibel. Muss ja nicht mehr Potsdam sein.
    Zum Schluss, wer jetzt sagt, hättet ihr doch zu der Zeit gekauft, mit unserem Background hätten wir bei keiner Bank auch nur einen Cent für einen Haus oder Wohnungskauf bekommen.

  53. 54.

    Und deswegen braucht es ein gesetzliches Verbot von Eigenbedarfskündigungen. Wozu braucht ein Mensch 2 oder mehr Wohnungen außer dazu mit knapper "Ware" zu spekulieren.

    Genau genommen dürfte es überhaupt keine privaten Vermieter geben,die meisten sind dazu weder geistig, noch charakterlich geeignet. Der Beweis wird jedesmal erbracht wenn das hier Thema ist.

  54. 53.

    Das ist unfair? Ist es nicht. Unfair ist, wenn ich mein Eigentum nicht nutzen kann. Haben Sie Eigentum? Muss ja keine Wohnung sein, um dieses Gefühl der Ungerechtigkeit zu erleben.

  55. 51.

    „Niemand hindert Sie daran, selbst Immobilieneigentümer zu werden.“

    Doch, regelmäßig der Mieter selbst. Und die Mieter wissen das auch, deswegen auch der Neid und die Enttäuschung über sich selbst.

    Menschlich nachvollziehbar.

  56. 50.

    „Das ist unfair.“

    Nö, warum?

    Dem Eigentümer könnte seine Wohnung zu groß, zu klein oder zu hoch (Alter) gelegen sein und benötigt jetzt „Ihre“ bzw. seine Wohnung.

    Er hat ja auch schließlich vorgesorgt.

    Das ist legitim.

  57. 49.

    Lassen Sie mich raten. Gekauft haben Sie in der Praxis aber noch nie, korrekt?

  58. 48.

    Sie bereichern sich doch gar nicht, sie stehlen nicht, sie vertreiben nicht, sie nutzen nur ihre Chancen.

  59. 47.

    Im Wort Eigenbedarf steckt "Eigen", ganz einfach. Auch die Lebensumstände eines Eigentümers können sich ändern. Niemand hindert Sie daran, selbst Immobilieneigentümer zu werden. Sicher haben Sie Eigentum, ein Fahrrad vielleicht und dann kommt jemand und sagt, es muss verboten werden, dass Sie Ihr Fahrrad selber nutzen. Was dann?

  60. 46.
    Antwort auf [Ken] vom 23.08.2023 um 11:04

    Annuität ok, aber es müssen auch HK und BK und Rücklagen gezahlt werden für die ETW.
    Ansonsten bin ich Ihrer Meinung und halte die Aussage am Daumen zu latschen, für absolut falsch. Für finanziell nicht so gut aufgestellte Eigentümer gibt es den Lastenzuschuss, quasi das Wohngeld für Eigentümer selbstgenutzter Immobilien. Der Unterschied ist, dass man Kündigungen und drastischen Mieterhöhungen sehr sicher ist und die Annuität irgendwann beendet ist. Das alles setzt voraus, dass man sich informiert, auch über Fördermöglichkeiten, die man nutzen kann.

  61. 44.

    Nö, wenn ihm die Wohnung zu klein, groß oder zu hoch gelegen ist. Vollkommen legitim.

  62. 43.

    Na ja, in Kalifornien ist das völlig normal.

    In Texas werden diese Löhne nicht gezahlt.

  63. 42.

    Bin selbst von Eigenbedarfskündigung betroffen. Der Vermieter hat aber eine zweit selbstbewohnte Eigentumswohnung und möchte jetzt in meine. Das ist unfair.

  64. 41.

    Da muß ein gesetzlich festgeschriebenes Mitspracherecht der Mietpartei her. Würde ich eine vermietete Wohnung kaufen, würde ich vorher abklopfen, welcher Sanierungsbedarf bestünde oder ein Sanierungsstau aufgelaufen ist. Und da Mieter nicht übervorteilt werden sollten, wäre vorher zum Einen ein Blick auf die Rücklagen des Hausgeldkontos und Vorhaben der evtl Verwaltung notwendig, so eine tätig ist. Dann ginge es um ein Gespräch mit den Mietern. Sowas ist soziale Verantwortung, die ich bei der Mehrheit an Eigenbedarfseigentümern nicht erkennen kann.

  65. 40.

    Aus meiner Sicht ist es fatal, Mieter sind in Berlin zum Spielball von Kapitalanlegern geworden. Wohnung als Abschreibungsobjekt kaufen und nach 10 Jahren zum dreifachen Preis steuerfrei verkaufen. Am besten natürlich ohne Mieter! Menschen bleiben dabei auf der Strecke.

  66. 39.

    Renovierung- ist nach ein paar Jahren immer nötig. Und dazu eine Indexmiete, dann passt das schon. So machen wir das zumindest.

  67. 38.

    "Nun schauen wir uns nach einer weiteren EW um. Die Zeiten sind gerade günstig bei den vielen geplatzten Finanzierungen..."

    Sie wissen schon wie man Menschen nennt die sich am Elend anderer Menschen bereichern?

  68. 37.

    Scheinbar beginnt sich ja die Bezahlpyramide langsam grundlegend umzukehren, wie man z.B gut bei den UPS Fahrern In den USA sehen kann (mit Personalnebenkosten 170.000$/a für Vollzeitkräfte nach 5 Jahren, brutto für den Mitarbeiter um die 100.000$).
    In kapitalistischen Ökonomien ist diese Pyramide eben selten leistungsgerecht sondern marktorientiert. Gibt es zu viele Akademiker, Projektmanager,etc. aber zu wenige Fahrer, Monteure, Kassierer, stampft man entweder den Bereich ein, oder die Verhältnisse kehren sich eben langsam um.
    Das "Sich-nicht-"Leisten"-können" trifft dann vielleicht in 5-10 Jahren eher die Doktoren und nicht die Postboten.

  69. 36.

    Weiterverkauf der Wohnung nach Erstverkauf bricht nicht die Sperrfrist, wie der Artikel suggeriert.

    Berliner Mieterverein: "(Bei)Veräußerungen [...] ist die gegen den Ersterwerber verstrichene Frist zu Gunsten des nachfolgenden Erwerbers anzurechnen (BayObLG, ReMiet, WuM 82, 46)."

  70. 35.

    Ich gönne ihnen beiden das.ich bin jetzt leider schon zu alt und verfüge,nicht über Rücklagen. Ich bereue aber nichts. Heute würde ich es nur anders wie sie machen. Meine Kinder erben nichts. Wir alle,haben relativ gut gelebt.meine Kinder haben jetzt aber Eigentum und das freut mich.

  71. 33.

    "Ich habe mich früher gegen das Eigenheim,entschieden. War mir zu kompliziert und risikobehaftet. wer weiß was kommt. Jetzt zahle ich Halt Miete. Heute bereue ich es extrem.aber das ist das Leben "
    ich kann Ihre Gedankengänge von damals sehr gut nachvollziehen. Das ging mir auch so. Nie im Leben Schulden gemacht und nun soll ich mehrere hunderttausend Euro Kredit aufnehmen? So dachte ich, bis ich meine heutige Frau kennengelernt habe. Sie hat mich überzeugt, mit knallharten Kalkulationen, Worst-Case-Szenarien etc. Wir haben dann völlig neu gebaut. Nach 12 Jahren war das Haus bezahlt. Die Grundschuld diente als Absicherung für den Erwerb einer zusätzlichen Eigentumswohnung (für den Lebensabend). Diese ist nun auch nahezu bezahlt, zu fast 100% aus den Mieteinnahmen. Nun schauen wir uns nach einer weiteren EW um. Die Zeiten sind gerade günstig bei den vielen geplatzten Finanzierungen...

  72. 31.

    Habe vor 10 Jahren für 1000 Euro den Quadratmeter mit 3,5 Prozent Zinsen gekauft . War die beste Entscheidung und jetzt teuer vermietet , nur als Indexmietvertrag und befristet. Jeder kann kaufen man muss nur mehr arbeiten am Anfang dafür.

  73. 30.

    Ich habe mich früher gegen das Eigenheim,entschieden. War mir zu kompliziert und risikobehaftet. wer weiß was kommt. Jetzt zahle ich Halt Miete. Heute bereue ich es extrem.aber das ist das Leben

  74. 29.

    Erstmal haben sie Schulden, ja.
    Im Alter jedoch eine sichere, abbezahlte Wohnung.
    Deshalb sollte ja - wie schon geschrieben - jeder für sich abwägen!

  75. 28.

    Korrekt, das deutsche Mietrecht ist in der Tat ein Recht für Mieter. Sie treffen den Punkt. Nirgends auf der Welt gibt es mehr Mieterschutz als in good old germany

  76. 27.

    „+ 3 Euro/qm Hausgeld + 2 Euro/qm Betriebskosten“

    Da haben Sie etwas grundlegendes gar nicht verstanden.

    BK sind überwiegender Bestandteil des Hausgeldes.

    Die müssen eben nicht wie behauptet beides gezahlt werden.

    Basics bitte nachholen.

  77. 26.

    Das wäre denn ein neuerliches Thema wert, ob Mieter aus der Wohnung ausziehen müssen, weil der Vermieter gedenkt, sanieren zu müssen, obwohl die Wohnung ggf. in ausreichend bewohnbarem Zustand ist, lG Fleder.

  78. 25.

    Wer bewohnte Wohnungen kauft weiß doch worauf er sich einlässt.10 Jahre mindestens warten.Mit dem vorgeschobenen Eigenbedarf ist mir auch passiert.Nachdem ich mit Einverstanden des Eigentümers ich die Wohnung Grundsaniert hatte, natürlich mit dem Vertrauen dort lange zu wohnen und zumindest die Materialien abzuwohnen,kam der Eigenbedarf.Fadenscheiliche Gründe hatte aber vor Gericht bestand,ich musste raus,nach langengem Leerstand,Neuvermietung zum 3 fachen Mietzins.

  79. 24.

    Antwort auf "sabi" vom Mittwoch, 23.08.2023 | 11:27 Uhr
    " Ich zahle monatlich z.B. 1.000 Euro Miete ... und dies evtl. jahrelang bzw. irgendwann 1.500 Euro Miete ... und habe "nichts/wenig" davon ..." Doch: Sie haben eine Wohnung und keine Schulden!

  80. 23.

    Aber auch das eine Prozent ist nicht völlig handlungsunfähig, oder? Davon abgesehen, muss man sich seinen Wohnort eben auch leisten können. Die Hausbesitzer auf dem Land hätten vielleicht auch gerne eine chicere Location? Und haben ihre Butze endlich abbezahlt und müssen nun den Klimawandel aufhalten. Da fragt auch keiner, wie sie das wuppen- müssen sie halt verkaufen im Zweifel, wenn sie die Mittel nicht aufbringen.

  81. 22.
    Antwort auf [Ken] vom 23.08.2023 um 11:05

    So wird es dann wohl sein ;-))

  82. 21.

    Eigenbedarf gehört klar verboten, für Sittenwidrig erklärt.
    Die Zahlen belegen es: Äußerst selten kommt es vor, dass ein Vermieter den Eigenbedarf benötigt.
    Es ist zu einem arglistigen Instrumentsrium der Vermieter verkommen und nun klar die Legislative und Judikative gefordert.
    Das muss beendet werden.
    Die Lobby der Vermieter und Eigentümer in diesem Land ist viel zu groß.
    In einem anderen Land würde das anders ausgehen, wie Vetmieter hier Mieter gängeln.

  83. 19.
    Antwort auf [Ken] vom 23.08.2023 um 11:04

    + 3 Euro/qm Hausgeld + 2 Euro/qm Betriebskosten + 3 Euro/qm Rücklagen für Sanierung/Modernisierung der eigenen Wohnung haben Sie dabei vergessen. Und für 2500 Euro/qm gibt es in Berlin nur Schrott mit hohem Sanierungsbedarf.

  84. 18.

    Ich definiere mal potentielle Eigentumswohnungkäufer: eher jung, geregeltes, eher hohes und über Jahre sicheres Einkommen oder anderweitigen finanziellen Hintergrund, allgemeine Risikobereitschaft, standortsicher, intakte und stabile Partnerschaft. Außerdem muss berücksichtigt werden, dass man über die monatliche Rate hinaus anfallende Kosten auch noch zusätzlich stemmen kann (Energie, Müllgebühren, diverse anfallende Sanierungen in Gebäude und Fassade/Dach etc.).
    Also ein vor allem finanzielles Wagnis ist das schon.

  85. 17.

    >"und dies evtl. jahrelang bzw. irgendwann 1.500 Euro Miete ... und habe "nichts/wenig" davon ..."
    Na doch. Sie haben ein Mieterrundumsorglospaket im Normalfall. Sie müssen sich um nichts kümmern. Wenn was kaputt ist, rufen Sie den Vermieter an. Sie brauchen nicht den Gehweg sauber machen, die Grünflächen (wenn vorhanden) pflegen usw. Um das alles müssen Sie sich als Eigentümer selber kümmern oder eben für Geld in Auftrag geben. Für meine Lebensbedürfnisse kommt nur das Mieterrundumsorglospaket in Frage. Wir müssen uns als Mieter um nichts kümmern hier, nicht mal um die Mülltonner oder defekte Lichtschalter. Sicher ist das in den Nebenkosten mit drin. Aber der Anteil je qm ist geringer als die Kosten der Unterhaltung eines eigenen EFH in der Wohnflächengröße.

  86. 16.
    Antwort auf [Ken] vom 23.08.2023 um 11:09

    Im Ernst, am Lebensende allein von Berlin ins Ruhrgebiet umsiedeln? Übrigens auch dort zur Miete, wenn die Rente nicht für Eigentum reicht. Und allein, sehr allein. Das solls sein?

  87. 15.
    Antwort auf [Ken] vom 23.08.2023 um 10:17

    Und wie sollen z.B Rentner/innen ohne größere Ersparnisse die 75000€ für eine 30qm-Wohnung aufbringen?

  88. 14.
    Antwort auf [Ken] vom 23.08.2023 um 10:17

    Na, zum einen ist, wie ja oben im Beitrag beschrieben, der Eigenbedarf oft nur vorgeschoben, zum anderen könnte sich ein Käufer mit echtem Eigenbedarf ja eine unbewohnte Eigentumswohnung suchen, dann muss niemand auf der Strasse landen.

  89. 13.

    Na, zum einen ist, wie ja oben im Beitrag beschrieben, der Eigenbedarf oft nur vorgeschoben, zum anderen könnte sich ein Käufer mit echtem Eigenbedarf ja eine unbewohnte Eigentumswohnung suchen, dann muss niemand auf der Strasse landen.

  90. 12.

    So ganz ausschliessen sollte man den Kauf einer Wohnung - auch bei "wenig" Geld - m.E. nicht.
    Natürlich muss man abwägen:
    Alter sollte stimmen (je jünger, um so besser) und ein gewisser Anteil an Ersparnisse (vor Jahren waren es ca. 10-15 % des Kaufpreises - heute?).
    Und zu bedenken ist: Ich zahle monatlich z.B. 1.000 Euro Miete ... und dies evtl. jahrelang bzw. irgendwann 1.500 Euro Miete ... und habe "nichts/wenig" davon ...

  91. 11.
    Antwort auf [Ken] vom 23.08.2023 um 11:04

    "Nicht labern, machen!"
    Ihre Einstellung gefällt mir. In Echt!
    Und genau diese Einstellung ist bei 99% der Menschen der Unterschied zwischen "Haben" und "Wollen".
    Und die restlichen 1%, die aus vielerlei Gründen wirklich nicht "können", müssen und werden angemessen geschützt.

  92. 10.

    Wir haben auch mit Nichts angefangen. Kein reiches oder akademisches Elternhaus. Haben gelernt, studiert, gearbeitet, uns nach der Decke gestreckt, Konsum und Freizeit auch mal zurückgestellt. Man kann natürlich nicht alles haben. Natürlich gibt es Härtefälle, aber dieses Genöle vieler regt mich auf.

  93. 9.

    Tja - Augen auf beim Eierkauf. Wenn ich ne Wohnung kaufe, prüfe ich vorher ob diese vermietet ist und ich diese Wohnung überhaupt nutzen wollte. Dann kauft man sich eine leere oder Neubauwohnung. Alles anderes ist in meinen Augen Asozial. Aber das verstehen die mit ihrem geierhaften Renditeblick nicht.
    Ich überlege grad, ne Wohnung zu kaufen, diese sanieren zu lassen um sie dann zu einer Miete, die dem Mietspiegel entspricht zu vermieten. Eben weil ich jemandem einen Wohnraum geben möchte, der sich keine eigene Wohnung leisten kann. Da halte ich mich dann an Vorgaben, die mir auch meine Genossenschaft macht: Schufa, Mietschuldenfreiheit, Bonität und Gehaltsnachweise. Fertig.

  94. 8.

    Viele andere (jeder 5. in D ist arm) können aber niemals Eigentum erwerben. Minirente auch nach 40 J. Einzahlung. Sollen diese Menschen immer nur Spielball der Umstände sein? Was, wenn ihr häusliches Umfeld ihnen letzten Halt gibt, das Haustier nur mehr da sein kann, weil langjährige Nachbarn mithelfen? Da würde ein Umzug so vieles einreißen, zunichte machen. Da hilft dann auch kein Ministerium in Einsamkeitssachen wie in GB.

  95. 7.
    Antwort auf [Ken] vom 23.08.2023 um 10:17

    Nicht jeder will oder kann, aus allerlei nachvollziehbaren Gründen, für deren Aufzählung der Platz hier nicht ausreicht, kein Eigentum erwerben. Auch das muss man akzeptieren.

  96. 6.

    "muss ich das tun können."
    Das können Sie doch tun! Sie müssen eben nur vor Erwerb auf das bestehende Mietverhältnis und potentielle Gründe für einen Härtefalleinwand schauen.
    ich finde, in der aktuellen Gesetzgebung und Rechtsprechung ist ein ausgewogenes Verhältnis der berechtigten Interessen sowohl der eigenbedarfsanmeldenden Eigentümer als auch der schutzbedürftigen Mieter gefunden.
    Als Eigentümer muss man eben immer schauen, wen man sich ins Haus resp. die Wohnung holt, wenn man kauft oder vermietet.

  97. 5.
    Antwort auf [Ken] vom 23.08.2023 um 10:17

    Na klar, in der jetzigen Situation, wenn man dann noch monatlich am Daumen lutscht, dann kauft man sich für 2500 Euro pro Quadratmeter eine Wohnung.
    Ich freue mich für Sie, traurig für die restlichen 90 Prozent, die das nicht stemmen können.
    Schweigen ist manchmal Gold!

  98. 4.

    Nun ist aus Sicht der Mieter ein gewisser Schutz in Härtefällen ebenso nachvollziehbar wie Ihre Ansicht. Hier ist eine Abwägung des Gesetzgebers erfolgt. Finde ich richtig.

  99. 3.

    Ich finde diese niedrigschwelligen Informationsartikel sehr gut, sie führen im Zweifelsfall dazu, dass sich Betroffene ihrer Rechte bewusst werden und weiter recherchieren. Danke dafür. @rbb24: Ein kleiner Verbesserungsvorschlag: Ein allgemeiner Hinweis auf Mieterverein und / oder Rechtschutzversicherung mit dem Zusatz, dass es bei beiden für die Beratung i.d.R. Wartezeiten für die Beratung gibt, ein Abschluss also bei Vorliegen eines Problems meistens zu spät ist.

  100. 2.

    Richtig ist das nicht. Wenn ich mir eine Wohnung kaufe, weil ich darin wohnen möchte, muss ich das tun können. Ein Mieter muss dann gehen müssen! Wir haben uns deshalb eine Neubauwohnung gekauft- da gab es den Driss nicht.

  101. 1.

    Was kann man gegen den wirklichen Eigenbedarf haben? Ist doch gut, wenn man sein Eigentum bewohnt.

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