Tarifstreit - Öffentlicher Nahverkehr in Berlin und Brandenburg wird Freitag bestreikt

Mo 29.01.24 | 16:40 Uhr
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ÖPNV fährt am 28.12.2022 in der Potsdamer Mitte. (Quelle: dpa/Soeren Stache)
Video: rbb24 Brandenburg Aktuell | 29.01.2024 | J. Gunser | Bild: dpa/Soeren Stache

Der Bahnstreik ist gerade beendet, da steht schon der nächste Arbeitskampf bei Verkehrsunternehmen vor der Tür. Am Freitag soll der öffentliche Nahverkehr bestreikt werden - in Brandenburg ganztägig, in Berlin bis 10 Uhr.

  • Warnstreiks im ÖPNV am Freitag
  • Alle Bundesländer bis auf Bayern betroffen
  • BVG streikt von Betriebsbeginn bis 10 Uhr
  • 14 Brandenburger Verkehrsbetriebe streiken ganztägig
  • Vom Warnstreik nicht betroffen ist die Berliner S-Bahn

In zahlreichen Verkehrsbetrieben in Berlin und Brandenburg soll am Freitag gestreikt werden. Dazu hat die Gewerkschaft Verdi am Montag aufgerufen. Demnach kommt es fast deutschlandweit zu Einschränkungen im öffentlichen Personennahverkehr – ausgenommen ist Bayern.

In Berlin betrifft es die BVG und in Brandenburg laut Verdi insgesamt 14 Verkehrsunternehmen. Für die BVG gilt der Streikaufruf von Betriebsbeginn bis 10 Uhr. In Brandenburg soll ganztägig die Arbeit niedergelegt werden.

Da die Situation in Berlin anderes sei als in Brandenburg, habe Verdi entschieden, dass der Streik bei der BVG um 10 Uhr beendet werden solle, "so dass am Nachmittag der Nahverkehr wieder normal rollen kann", sagte ver.di-Verhandlungsführer Jeremy Arndt am Montag. Nicht betroffen von dem angekündigten Streik ist die Berliner S-Bahn, die nicht zur BVG gehört, sondern ein Tochterunternehmen der Deutschen Bahn ist.

BVG in Berlin und in Brandenburg 14 Unternehmen betroffen

Auf Fahrgäste kommen damit am Freitag erneut erhebliche Einschränkungen zu. Erst an diesem Montag hatte die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ihren mehrtägigen Streik bei der Deutschen Bahn vorzeitig beendet. Dort gilt nun bis einschließlich 3. März eine Friedenspflicht. Im Nah- und Regionalverkehr sind Arbeitskämpfe von Verdi aber weiter möglich.

Außer in Bayern verhandelt die Gewerkschaft in allen Bundesländern parallel mit den kommunalen Arbeitgeberverbänden über neue Tarifverträge für die Beschäftigten im ÖPNV. Von der Tarifrunde sind laut Verdi mehr als 130 kommunale Unternehmen in den Städten und Landkreisen sowie insgesamt 90.000 Beschäftigte betroffen. Bei der ersten Verhandlungsrunde vergangene Woche kam in keiner Region eine Lösung zustande.

"Da jetzt in allen Bundesländern Tarifverhandlungen stattgefunden haben und ohne Ergebnis geblieben sind, ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, um mehr Druck auf die Arbeitgeber zu machen", teilte die stellvertretende Verdi-Bundesvorsitzende, Christine Behle, am Montag in Berlin mit.

Bessere Arbeitsbedingungen bei BVG angestrebt

Verhandelt wird zwar in allen betroffenen Bundesländern gleichzeitig. Inhaltlich geht es aber um sehr unterschiedliche Forderungen. In den meisten Ländern geht es um die sogenannten Manteltarifverträge. Sie regeln vor allem die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten.

Bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) etwa fordert Verdi unter anderem längere Wendezeiten, Urlaubsgeld und mehr Urlaub. "Die Belastung der Beschäftigten und die Personalnot im ÖPNV haben immer mehr zugenommen, der Arbeitsdruck wird immer größer", teilte die Gewerkschaft vor einigen Tagen mit. "Es müssen also schnell Lösungen gefunden werden, um eine Entlastung herbeizuführen."

In Brandenburg fordert Verdi auch mehr Geld

Komplizierter läuft es in Brandenburg. Hier geht es auch um die Entgelte, also höhere Löhne und Gehälter. In Brandenburg will Verdi 20 Prozent, mindestens aber 650 Euro mehr für die Beschäftigten im Nahverkehr rausholen. Die Laufzeit des Tarifvertrags soll zwölf Monate betragen.

Seit dem 1. Januar 2024 besteht in dem Tarifkonflikt keine Friedenspflicht mehr. Anfang Dezember hatte Verdi die Tarifrunde eingeleitet und Forderungen in allen 16 Bundesländern überreicht.

Die betroffenen Verkehrsunternehmen in der Region

  • Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)
  • ViP Verkehrsbetriebe Potsdam
  • Regionale Verkehrsgesellschaft Dahme-Spreewald
  • Verkehrsgesellschaft Teltow-Fläming mbH (VTF)
  • Busverkehr Oder-Spree GmbH
  • Barnimer Busgesellschaft mbH
  • Cottbusverkehr GmbH
  • Havelbus Verkehrsgesellschaft mbH
  • Regiobus Potsdam Mittelmark GmbH
  • Stadtverkehrsgesellschaft mbH Frankfurt (Oder)
  • DB Regio Bus Ost GmbH
  • Verkehrsbetriebe Brandenburg an der Havel
  • Oberhavel Verkehrsgesellschaft mbH
  • Mobus Märkisch-Oderland Bus GmbH
  • Verkehrs-Management Elbe-Elster GmbH und Elster Nahverkehrsgesellschaft mbH
Grafik: Kalender zeigt Streiks und Blockaden im Januar 2024. (Quelle: rbb)

Sendung: rbb24, 29.01.2024, 16 Uhr

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83 Kommentare

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  1. 83.

    Wie bei allen Tarifverhandlungen habe ich vollstes Verständnis für die Mitarbeiter.
    Viel Glück und Durchhaltevermögen.

  2. 82.
    Antwort auf [Lehrerin] vom 29.01.2024 um 15:58

    In Hamburg ist am Donnerstag Zeugnisausgabe, der Freitag Schulfrei.
    Da hat Verdi zum Glück nicht aufgepasst. Üüää

  3. 81.
    Antwort auf [unbekannt] vom 29.01.2024 um 19:28

    'Wer denkt an all die Leute die wegen diesen Streiks zwangsweise Urlaub nehmen müssen oder arbeitsrechtliche Konsequenzen bekommen weil diese nicht zur Arbeit kommen?'

    Entzückend - daran muss Keiner denken. Denn, wie Sie zu Ihren Arbeitsplatz kommen ist nicht Aufgabe des Öffentlichen Nahverkehrs. Darum dürfen Sie sich ganz allein selbst kümmern. Taxi, Nachbarn, Papa, Mama, Tante, Fahrrad, Fliegen -alles völlig egal...

  4. 80.
    Antwort auf [Berlin*] vom 29.01.2024 um 18:13

    Demnächst ist ab dem 20.2.! Macht doch nicht aus ner Mücke einen Elefanten. Wir reden von einer Woche Ferien, nicht mehr und nicht weniger. Und die Schule wird definitiv alle falschen Zeugnisse ganz ganz schnell korrigieren, gerade die wissen doch worum es geht.

  5. 79.
    Antwort auf [Ingrid ] vom 29.01.2024 um 19:11

    Die bescheuerten, nur von völlig verblödeten aufgenommenen Kampagnen der AfD, sind doch wohl kein Grund den Schwanz einzukneifen,

  6. 78.
    Antwort auf [Rentner] vom 29.01.2024 um 16:23

    Ja mache gleich mit, wir alten sind doch bei unsere Regierung unsichtbar. Da meint doch wirklich eine Ricard Lang: das Rentner 2000€ im Monat hätten, wo leben unsre Abgeordnete eigentlich?auf dem Mont ? Inflationsausgleich! Nein Rentner sollen um 18 Uhr ins Bett , dann sparen sie Energie, essen und stören nicht den täglichen Einkauf. Armes Deutschland.

  7. 77.
    Antwort auf [Rainer] vom 29.01.2024 um 19:22

    Die alte Generation hat keine Lobby? Ganz im Gegenteil. Es wird immer mehr Politik für die immer größere Gruppe der Rentner gemacht. Rentenerhöhungen, Umbau Rentensystem wird nicht angefangen etc. Tatsächlich gibt es in Teilen Ostdeutschlands schon mehr Menschen mit Pflegegrad als Menschen U30. Wir werden zur Gerontokratie und Belange Junger immer mehr vernachlässigt: Investitionen in Schulen, Unis etc pp.

  9. 75.
    Antwort auf [Koko Lores] vom 29.01.2024 um 17:26

    Genau so ist es und an jedem Trecker ist die Tricolore angebracht.Ich stelle mir das Gescheihe hier vor wenn an den Traktoren bei uns eine Deutschland Fahne wehen würde.

  10. 74.

    Mal wieder typisch deutsch, wie die Belange von Kindern, Jugendlichen, Schule und Lehrkräften hier im Forum verhöhnt werden. Ist ja nicht so wichtig, Zeugnisvergabetermine kann man locker verschieben. Die SchülerInnen sind noch gezeichnet von den Lockdowns der Coronakrise, und nun geht es schon wieder über sie hinweg. Das ist ein dämlicher Zeitpunkt für einen Streik. Meine Unterstützung liegt unter Null.

  13. 71.

    Die ständigen Streiks im öffentlichen Nahverkehr wird die Menschen definitiv nicht zum Umstieg vom Auto zu öffentlichen Verkehrsmitteln ermuntern. Eher motiviert es die Leute zum Umstieg auf das Auto.
    Wenn ich ständig diese Nachrichten lese bin ich froh Auto zu fahren - damit ich auch zuverlässig und pünktlich zur Arbeit komme. Ferner hätte ich keine Lust bei jedem Streiktag einen Tag Urlaub nehmen zu müssen - weil ich sonst nicht zur Arbeit kommen würde.
    Wer denkt an all die Leute die wegen diesen Streiks zwangsweise Urlaub nehmen müssen oder arbeitsrechtliche Konsequenzen bekommen weil diese nicht zur Arbeit kommen?

  14. 70.
    Antwort auf [Rentner] vom 29.01.2024 um 16:23

    Ja,lieber Rentner.Bin voll bei dir.Leider haben die Alten,die den Staat mit vorwärts gebracht haben und ihn sogar mit aufgebaut haben.Aber alt darf man in diesem Land nicht mehr werden.Das ist uncool.Die Alte Generation hat keine Lobby mehr.Die vergessenen dieser Gesellschaft brauchen kein Geld ,werden noch steuerlich ausgebeutet Eigendlich brauchen wir auch eine Partei,die unsere Interessen vertritt.Wir leiden auch unter der Inflation

  15. 69.
    Antwort auf [Thorsten T] vom 29.01.2024 um 18:55

    Muss das auch noch sein? Wenn unsere Wirtschaft am Ende ist, hat die AfD noch mehr Zuzug. Allerdings verstehe ich die Bonizahlungen auch nicht wirklich. (DB). Die einen wissen nicht., womit sie ihr Leben finanzieren sollen, die anderen packen sich die Taschen voll

  16. 68.

    @rbb24
    Bitte hakt beim Bildungsministerium in Potsdam wegen der Zeugnisausgabe am Freitag im Zusammenhang mit dem angekündigten Streik nach. Ich finde noch immer keine Pressemitteilung vom Ministerium dazu.

  17. 67.
    Antwort auf [Bones] vom 29.01.2024 um 17:50

    Mehr ist nicht von Ihnen zu erwarten?
    Der eine Kommentar wird als "Sehr blöder Kommentar!" denunziert und mir werfen Sie vor, dass ich "morgen" als Streiktag schrieb, satt Freitag?
    Melden Sie sich doch einfach, sollten Sie etwas substanzielles zum Thema zu schreiben haben.

  18. 66.
    Antwort auf [Berlin*] vom 29.01.2024 um 18:13

    Mal einen Gang runterschalten. Hört sich schrecklich an, aber eigentlich nach Hysterie.

  19. 65.
    Antwort auf [sententia] vom 29.01.2024 um 15:44

    @Sententia: genau das habe ich auch gedacht und den Streikenden wünsche ich viel Erfolg!

  21. 63.
    Antwort auf [andreas..] vom 29.01.2024 um 16:39

    Nein, das war doch das Bild von diesem Extremsportler mit den 32 Suppendosen, die der Hund vom Hausmeister im Vatikan ausgefressen hat. :-)

  22. 62.
    Antwort auf [andreas..] vom 29.01.2024 um 16:39

    Nein, das war doch das Bild von diesem Extremsportler mit den 32 Suppendosen, die der Hund vom Hausmeister im Vatikan ausgefressen hat. :-)

  23. 61.

    Volle Unterstützung für die BVG Mitarbeiter.

  24. 60.
    Antwort auf [andreas..] vom 29.01.2024 um 16:39

    Ich würd sagen Montag ist auch noch ein Tag und nach dem Urlaub auf den Malediven oder St. Moritz wird sich schon ein Übergabetermin finden. Überhaupt, ich bin zur Schule gelaufen oder fahrradgefahren, wie die meisten.

  25. 59.
    Antwort auf [Rob] vom 29.01.2024 um 17:52

    Sie sind wahrscheinlich 16-25 haben Kinder, ok, mal über den Tellerrand schauen. Fahren Sie mal mit einem 6 jährigen Kind mit dem Fahrrad 10km durch Berlin. Einfach mal machen.

  26. 58.
    Antwort auf [Matthias ] vom 29.01.2024 um 17:49

    Während der Ferien braucht man das Halbjahreszeugnis ? Mir fällt zwar kein Grund ein aber bestimmt gibt es den einen oder anderen der meint es zu brauchen. In diesen Ausnahmefällen wird sicher die Klassenlehr/in bereit sein dies per Mail oder WhatsApp.
    Am Tag der Zeugnisse endet die Schule in der Regel nach der 3. Stunde.
    Aber bestimmt gibt es auch da einige die diese 3 Stunden nutzen um zur Arbeit zu fahren … zu arbeiten …. Und wieder zurück…. Gibt bestimmt auch da einen der das so macht.
    Und natürlich strotzt mein Beitrag vor Sarkasmus… denn Mann kann aus jeder Mücke einen Elefanten machen.

  27. 57.
    Antwort auf [Peterson] vom 29.01.2024 um 15:22

    Es wird Probleme geben, aber das ist eins der letzten davon. Gejaule um des Gejaule willen. Selbst in Dänemark liegen manche Preise schon unter unseren. Die Leute zahlen lassen , mit in anderen Branchen gewaltigen Aufschlägen und Gewinnen, irgendwann müssen die die das noch relativ gefahrlos können eben vorangehen.

  28. 56.
    Antwort auf [Renee] vom 29.01.2024 um 16:49

    Das Problem ist, dass gerade die Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse die Zeugnisse dringend brauchen. Damit müssen sie sich demnächst an den Oberschulen bewerben. Und ich denke mal, die Eltern würden gerne mal in Ruhe rüber schauen zwecks kleinerer Fehler in den Anschriften und Co. Lehrer sind ja auch nur Menschen und machen mal nen Fehler. Als Mutter würde ich nicht gerne eine Woche warten müssen und dann einem korrigierten Zeugnis hinterher rennen.

  29. 55.

    Habe mich da auch beworben von wegen Sie suchen aber nicht Personen die das 58 Lebensjahr überschritten haben.
    Haben Sie mir zwar nicht schriftlich mitgeteilt sondern nach bestandenen Einstellungstest.
    Da sahen Sie nach ja älterer Herr nicht zu gebrauchen bin aber immer pünktlich gewesen bis zur Insolvenz meiner Firma gottlob habe ich inzwischen wieder Arbeit.
    Zwischenzeitlich war ich ja bei einem Bahnunternehmen aber dort gab es Toilettenproblem 10 Stunden ohne geht gar nicht.

  30. 54.
    Antwort auf [Moin] vom 29.01.2024 um 17:39

    Nein, der bin ich nicht.
    Ich bin nur genervt wenn mir jemand aus dem Innenstadt Ring erklärt, ich sollte doch wegen der Verkehrswende mit den Öffentlichen fahren-auf dem Land.
    Und jetzt jammern genau diese Leute, das sie dort nicht mobil sind während des Streiks.

  31. 53.
    Antwort auf [Mathias] vom 29.01.2024 um 16:16

    Hallo Mathias, vielen Dank für den Hinweis. Gemeint ist der DB Regio Bus Ost, wir haben den Text diesbezüglich angepasst.

  32. 52.
    Antwort auf [Klassenlehrerin] vom 29.01.2024 um 16:46

    Ich möchte Ihre Arbeit auf keinen Fall kleinreden. Auch Sie tragen Verantwortung und der Job bringt sicher auch Unannehmlichkeiten mit sich - so wie andere Berufe auch. Trotzdem mag ich Sie nicht mit einem Busfahrer vergleichen. Schichtdienst, Wochenenddienst, Konzentrationsfähigkeit,Verantwortungsbewußtsein - ohne dem geht es nicht. Die Fahrer tragen nicht nur Verantwortung für die teuren Fahrzeuge, die sie fahren, sondern auch gegenüber den anderen Verkehrsteilnehmern und täglich hunderten Fahrgästen. Wir sollten froh sein, wenn unsere Fahrer/innen ausreichend Ruhe- und Wendezeiten haben, um uns sicher durch den Verkehr zu bringen. Für kein Geld der Welt würde ich mir diese Arbeit zutrauen.

  34. 50.

    Verstehe diese Aufregung nicht. Fahrrad raus und ab geht die Post.

    Kaum hat Berlin einen vergleichbar guten Nahverkehr wie das Umland, jedoch mit wesentlich kürzeren Wegen, ist der Katzenjammer groß.

  35. 49.
    Antwort auf [Koko Lores] vom 29.01.2024 um 17:26

    AUA, und noch nicht mal richtig lesen können Sie !
    Der Streik findet erst Freitag statt, so ein Kokolores aber auch!

  36. 48.
    Antwort auf [andreas..] vom 29.01.2024 um 16:39

    Vielleicht denken Sie mal daran,dass die Kinder auch betreut werden müssen wenn sie Zuhause bleiben...ihr Kommentar strotzt vor Sarkasmus aber die Hintergründe scheinen sie nicht zu kennen...und ja...es gibt durchaus Gründe warum das Zeugnis gebraucht wird....

  37. 47.
    Antwort auf [Renee] vom 29.01.2024 um 16:49

    Schon mal was von Anwesenheitspflicht gehört...?solange die Schule kein Frei gibt gilt die Pflicht zu erscheinen... Zeugnis hin oder her es geht darum hinzukommen...

  38. 46.

    Na toll, die letzten beiden Wochen hatten meine Kinder Praktikum in Berlin und am Freitag Zeugnisausgabe zuhause im Umland. Erst kommen sie nicht zum Praktikum, dann nicht zur Schule. Davor die Beeinträchtigung durch die Bauernstreiks. Es hört nicht auf, ich habe kein Verständnis mehr! Wir hätten besser in den Urlaub fahren sollen!

  39. 45.
    Antwort auf [Steffen ] vom 29.01.2024 um 15:35

    Sind Sie der Herr Steffen, der den Leuten während des gesamten Bahnstreiks erklärt hat, dass jeder für sein Schicksal selbst verantwortlich ist? ( Stichwort Wohnort-Arbeitsort) Wenn ja, seltsame Doppelmoral, wenn nein, Entschuldigung! Und ganz am Rand: Bin komplett genervt und komm mit dem Organisieren der Fahrtwege der einzelnen Familienmitglieder langsam nicht mehr hinterher und wünsche trotzdem den Streikenden viel Erfolg! Ihr habt Besseres verdient!

  40. 44.
    Antwort auf [Peterson] vom 29.01.2024 um 15:22

    Meine Enkelin hat geweint, weil sie nicht zur Schule kommt!
    Wieder so eine hinterweltliche Aktion, normale Menschen können sich an einen Tisch setzen, nur die Gewerkschaften erpressen wieder mal im voraus ihr Gegenüber und spielen „Kraft meiner Wassersuppe“!
    Was im Namen von Demokratie und Streikrecht für Millionen verschleudert werden ist unglaublich!

  41. 43.

    Die nächste Preiserhöhung ist also schon vorprogrammiert.

  42. 42.

    Wäre dochmal Interessant , zu wissen, was bedeuten 20% ?!!!
    Genau , wie bei der Bahn ! Was verdient ein Lokführer nach 20 jähriger Dienstzeit ,
    Hat jemand mal eine Antwort ?!

  44. 40.
    Antwort auf [Klassenlehrerin] vom 29.01.2024 um 16:44

    Niemand kann Sie an einem Umzug hinder
    n, in Ihrem Fall eventuell am besten in ein Land, in dem kein Streikrecht existiert?! Wie wäre es mit Nordkorea oder Russland? Eine wunderbare Win-win-Situation für alle: Sie müssen nicht mehr unter den Streikenden leiden und Sie können den dortigen Schüler*innen von den Vorzügen Ihrer streikbefreiten neuen Heimat vorschwärmen!

  45. 39.
    Antwort auf [Klassenlehrerin] vom 29.01.2024 um 16:46

    Ihre Tätigkeit ist wohl nicht zu vergleichen mit den Möglichkeiten von Berufs wegen Fahrenden. Wollen Sie ernsthaft behaupten, Sie hätten keine drei Minuten Zeit für eine gescheite Pinkelpause?

  46. 38.

    Ach, du dicke Neune, Alle wieder hier versammelt zum gemeinsamen Jammern.
    Und natürlich wird sinnfrei die BVG als Schuldige ausgemacht, dass morgen in Berlin bis 10:00 Uhr keine Bahn, kein Bus und die Straßenbahn nicht fährt.
    Ist das nun Unwissenheit oder doch Dummheit?
    VER.DI, die Gewerkschaft, ruft zum Streik auf und nicht die BVG!
    Egal, Hauptsache jammern, Schnappatmung und diffamieren.
    Seid doch froh, nicht in Frankreich zu leben, wo 86% hinter den dortigen Landwirte-Streik stehen. Hier undenkbar, hier wird der Streikende denunziert.

  47. 37.
    Antwort auf [Harald F. ] vom 29.01.2024 um 16:50

    Harald F. Montag, 29.01.2024 | 16:50 Uhr
    "So erpressbar sind Kunden des ÖPNV."

    Sind Sie im Kindergarten vom König, Grossgrundbesitzer Konzernherrn hängen geblieben?
    Was soll dieser Klassenkampf von oben?

    Ein Streik ist ein Streik. Und keine Erpressung noch Bestrafung von irgendwem.
    Streik ist das einzige Mittel derjenigen, die nichts als ihre Lebenszeit als Arbeitszeit für Lohn zu verkaufen haben.
    Während andere die Mittel haben Lebenszeit als Arbeitszeit einzukaufen.
    Noch immer - und inzwischen wieder zunehmend - ist die Welt zunächst scharf in diese zwei Interessen geteilt.


  48. 36.

    Für die Forderungen habe ich größtensteils Verständnis. Aber nicht, warum schon gleich gestreikt werden soll.
    Ein Streik sollte das letzte Mittel sein.

  49. 35.
    Antwort auf [Metz] vom 29.01.2024 um 15:26

    Hut ab...? Mir geht eher der Hut hoch vor diesen Gewerk-Schuften.

  50. 34.
    Antwort auf [Klassenlehrerin] vom 29.01.2024 um 16:46

    Also wenn man es nicht schafft einem Kind zu sagen "jetzt nicht" bzw seine Arbeit in einer Pause nicht 3 Minuten liegen lassen kann ist das wohl halt Pech! Wie gut das es Windeln für Erwachsene gibt, die wurden bestimmt ausschließlich für Lehrer*innen entwickelt.
    Also das ist ein Gejammer hier. Ein Bus-/Bahnfahrer kann aber nicht mal eben aussteigen und aufs Klo gehen.

  51. 33.

    Die Folge sind immer höhere Kosten. Gewerkschaften sind Inflationstreiber per excellence.

  52. 32.
    Antwort auf [Renee] vom 29.01.2024 um 16:49

    Sie haben sicherlich KEINE Kinder.
    Die "lieben Kinderlein" müssen sich RECHTZEITIG an der weiterführenden Schule anmelden!
    Habe ne 4. Klasse, viele wechseln jetzt.
    Die Eltern warten händeringend auf die Unterlagen.
    Das sind nicht nur "Zeugnisse".
    Das sind in meinem Fall 100 Dokumente.
    Vielen Dank für Ihre Wertschätzung!

  53. 31.

    Ich habe Verständnis dafür, wenn man aus unterschiedlichsten Gründen streikt (mehr Geld, bessere Arbeitsbedingungen o.ä.), aber es geht mal wieder zu Lasten derer, die dafür nichts können, der Abo-Kunde zahlt Fahrleistung, die er nicht bekommt, sehr ärgerlich. Ist zwar nur ein halber Tag, aber wenn man die letzten Wochen und Monate betrachtet ist das schon eine Menge nicht erbrachter aber bezahlter Leistung. Hoffentlich kommt es schnell zu einer Einigung und jut is.

  54. 30.

    Echt blöd für die Eltern die kein Auto haben und deren Kinder nicht zur Schule kommen...

  56. 28.

    So erpressbar sind Kunden des ÖPNV.

  57. 27.
    Antwort auf [Peterson] vom 29.01.2024 um 15:22

    Dann kriegen die lieben Kinderlein die Zeugnisse eben später. Wo ist das Problem?

  58. 26.

    Juhu, ick dürf wieder Rad fahren!! Hoffentlich spielts Wetter mit. Endlich mal keine faule Ausrede um dit Rad stehen zu lassen und auf den Bus auszuweichen xD Und nen sexy Körper jibts kostenlos dazu ;)

  59. 25.

    Übrigens können wir Lehrer auch oft stundelang nicht auch Toilette.
    Interessiert auch keinen.
    Die Schüler haben Pause, wir nicht.

  60. 24.

    Liebe Pflegekräfte,liebe Verkaufskräfte an den Kassen der Supermärkte und all die Leute die es nicht schaffen werden zur Arbeit zu kommen oder sehr verspätet um dann eventuell noch Abmahnungen zu bekommen,bleibt doch gleich mit zu Hause und streikt Euch geht es doch auch nicht besser.Es ist ja nicht jeder in der guten Situation ,Home Office machen zu können.

  61. 23.

    Wie wäre es mit ab 10 Uhr?
    Dann käme ich in die Schule und könnte meinen Schülern die Zeugnisse usw. geben.
    Geil.
    Ihr nervt mich.
    Mein Nachbar hat vorhin gesagt,sie ziehen in drei Monaten nach London.
    MIT ihrem Unternehmen!
    Die haben auch die Nase voll von Berlin.

  62. 22.
    Antwort auf [Peterson] vom 29.01.2024 um 15:22

    Werden sie wohl nicht machen und da sich bekanntermaßen Zeugnisse nach 24 Stunden selbst zerstören werden sie das wichtigste aller Unterlagen (Halbjahreszeugnis) nie mehr bekommen können.
    Kein Halbjahreszeugnis, kein Job, kein Studium… das ganze Leben versaut und das wegen Verdi.
    Das gleiche Schicksal erleiden alle die sonst an so einem Tag krank sind.

  64. 20.

    Was haltet ihr davon wenn alle Rentner Autobanzufahrten usw. usf. blockieren für 3000 Euro Inflationsausgleich. Gleiches Recht für alle.

  65. 19.

    Die GDL und jetzt auch Verdi legen sich ganz schön ins Zeug, um der Bevölkerung zu zeigen, dass man sich auf den öffentlichen Nah- und Fernverkehr nicht verlassen kann. In Bezug auf eine Verkehrswende ist das sicher keine Erfahrung, die hilfreich ist, insbesondere deshalb, weil sich ja diese Spielchen in unschöner Regelmäßigkeit wiederholen.

  67. 17.

    Hallo,
    Nur ne Verständnisfrage. Ist mit DB Regio Ost die Bahnunternehmen DB Regio Nordost und Südost gemeint. Oder ist das auch nen lokales ÖPNV Unternehmen? DB sagt noch nichts dazu.

    Grüße

  68. 16.

    Gerade in den Nachrichten, auch Verdi kommt mit Maximalforderungen daher.
    35 Stunden die Woche scheint nun schon Programm. Die Geldforderungen scheinen zu einem Wettbewerb zu werden. Die GDL ist geradezu billig. Hier und jetzt werden 650 Euro gefordert. Traurig für alle, die auf den ÖPNV angewiesen sind und nicht solch "Durchsetzungskraft" zählen können.

  70. 14.

    Prima, am letzen Schultag und wie kommen die Schüler zu ihren Zeugnissen die auf den ÖPNV angewiesen sind? Hätte man das nicht auf kommende Woche schieben können?

  71. 13.

    Am Freitag ist in Berlin Zeugnisabgabe, letzter Schultag vor den Ferien. Das sollten sie wissen, scheint aber nicht relevant zu sein. Danke.

  72. 12.

    Pünktlich zur Zeugnisausgabe. VIELEN DANK :((

  73. 11.

    Da haben wir ja nochmal enorm Glück gehabt, dass die so exorbitant bösen Eisenbahn Streiker nicht zur Selben Zeit streiken wie die höchst liebe BVG. Das wäre ja der Supergau.

  74. 10.

    Hallo GDL, so sieht ein verantwortungsvoller Streik aus.

  75. 9.

    Na super! Am besten Freitag Zuhause bleiben und mit streiken...

  76. 8.

    Dann können sich die Innenstädter mal ein Bild davon machen wenn nichts fährt. Und bekommen vielleicht etwas Verständnis für die Land Bevölkerung die deshalb der Verkehrswende eher kritisch gegenüber steht.

  77. 7.

    Sehr, sehr schön!
    Bis zur S-Bahn ca. drei Kilometer.

  78. 6.

    Sehr gut, dann wünschen wir den Kollegen*innen viel Erfolg! :)

  79. 5.

    Hut ab vor dieser Gewerkschaft! Sind wir nur noch vom Wahnsinn gezeichnet? Keinerlei Verständnis!!!

  80. 4.

    Na solange nicht GDL UND BVG AUF einen Tag streicken sollen sie machen!

  81. 3.

    Na wenigstens ist es nur ein Tag. Und dank Homeoffice und guter Vorausplanung auch möglich damit umzugehen. Nervt auf auf jeden Fall, aber deren gutes Recht.

  82. 2.

    Immer zu Lasten der Menschen die nichts dafür können! Mein Sohn kommt somit nicht in die Schule um sein Zeugnis zu bekommen und so wird es vielen Schüler:innen gehen. Holt Verdi dann die Zeugnisse ab und verteilt diese unter den Kindern die am allerwenigsten für all das können?

  83. 1.

    Echt nervig mit dem Streiks aber verständlich

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