Grünheide - IG Metall geht gerichtlich gegen Vorgänge in Tesla-Betriebsrat vor

Do 19.12.24 | 12:48 Uhr
  83
Archivbild: Blick am frühen Morgen auf ein kleines Waldstück im Vordergrund und dem Tesla-Werk im Hintergrund. (Quelle: dpa/Carstensen)
Audio: Antenne Brandenburg | 17.12.2024 | Torsten Glauche | Bild: dpa/Carstensen

Die IG Metall geht gerichtlich gegen angebliche Rechtsverstöße im Tesla-Betriebsrat des Werks in Grünheide (Oder-Spree) vor. Das teilte die Gewerkschaft am Dienstag mit. "Wiederholte Pflichtverletzungen der Betriebsratsvorsitzenden behindern bis heute eine wirksame Interessensvertretung", so der Vorwurf der Gewerkschaft.

In Abstimmung mit den IG Metall-Mitgliedern im aktuellen Betriebsrat habe die Gewerkschaft beim Arbeitsgericht Frankfurt (Oder) beantragt, "die Betriebsratsvorsitzende aus dem Betriebsrat auszuschließen oder mindestens die von der Gewerkschaft monierten Rechtsverstöße festzustellen, um eine permanente Fortsetzung zu verhindern", heißt es. Die IG Metall erhebt unter anderem den Vorwurf, dass Betriebsrats-Newsletter "ohne vorherige Abstimmung an die Belegschaft verschickt" worden seien, "zum Teil mit Angriffen und falschen Behauptungen über uns IG Metallerinnen und Metaller".

Weiterhin seien die Themen der IG Metall "nicht oder zu spät auf die Tagesordnung gesetzt" und ein "geladener Kollege von der IG Metall [...] mit fadenscheiniger Begründung aus der Betriebsratssitzung verwiesen und von der Werksicherheit abgeführt" worden.

Tesla bezeichnet Schritt als "verzweifelt"

Anfragen des rbb bei der Betriebsratsvorsitzenden blieben bis Mittwochnachmittag unbeantwortet. Gegenüber dem "Manager Magazin" teilte Tesla mit, dass die IG Metall seit dem Start der Fabrik wiederholt versucht habe, "unserer Erfolgsstrategie Steine in den Weg zu legen". Des Weiteren bezeichnete Tesla den Schritt der IG Metall als "verzweifelt".

Ringen im Betriebsrat

Die IG Metall-Mitglieder bilden mit ihrer Liste "IG Metall - Tesla Workers" die größte einzelne Gruppe im Tesla-Betriebsrat, haben aber mit 16 Mitgliedern keine Mehrheit im 39-köpfigen-Gremium. Stattdessen haben sich mehrere - nach Ansicht der IG Metall "management-nahe Gruppen" - zusammengeschlossen. Diese kommen laut Gewerkschaft gemeinsam auf eine Mehrheit und stellten daher die Betriebsratsvorsitzende.

Innerhalb des Betriebsrats kam es in der Vergangenheit immer wieder zu Spannungen zwischen der IG Metall und der anderen Fraktion. Anfang Oktober 2024 hatte Tesla einem in der IG Metall organisiertem Ersatzmitglied des Betriebsrats die fristlose Kündigung ausgesprochen. Der Betriebsrat der Fabrik in Grünheide hatte der Kündigung zugestimmt. Die Gewerkschaft IG Metall Berlin-Brandenburg kritisierte das Vorgehen und sprach von einem "Skandal". Dem Gekündigten wurde vorgeworfen, eine Kollegin bedroht zu haben.

Im Februar hatte die IG Metall versucht, einen Abbruch der Betriebsratswahl bei Tesla zu erwirken. Zunächst untersagte das Arbeitsgericht in Frankfurt (Oder) die Wahl, doch Anfang März gab das Landarbeitsgericht Berlin-Brandenburg dem Tesla-Wahlvorstand recht und die Wahl fand Mitte März statt. Etwa 60 Prozent der Sitze gingen damals an nicht gewerkschaftlich organisierte Listen.

Korrekturhinweis: In einer früheren Version dieses Online-Textes hieß es fälschlicherweise, dass die IG Metall einen Abbruch der Betriebsratswahl erwirkt hätte. Diese Information war nicht korrekt, da die zweite Instanz dem Wahlvorstand recht gab und die Wahl im März stattfinden konnte. Wir bitten um Entschuldigung für den Fehler.

Sendung: Antenne Brandenburg, 17.12.2024, 15:30 Uhr

Nächster Artikel

83 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 83.

    Sorry. Die Frage nach der Pubertät ist wichtig und nicht arrogant: Eine gewisse Milde bei noch Unteifen wäre auch denkbar. Erwachsene jedoch, die ein System mit Eigentumsformen immer wieder prinzipiell in Frage stellen, dabei Sympathien für Radikales erkennen lassen, arrogant erscheinendes Zuteilen und Wegnehmen als normal berechtigt ansieht, dabei beleidigend Anstrengungen so klein redet, als wenn es pures Glück wäre zu Wohlstand gekommen zu sein und damit unverdient ist und neu zugeteilt werden müsste, ist höchstgradig systemgefährlich und zu bekämpfen. Alles was geschaffen wurde durch Bildung, Fleiß, Leistung lassen Wehrhafte sich nicht so einfach „in die Tonne treten“.

  2. 82.

    Deshalb brauchen wir auch unseren Betriebsrat, weil der sich für unsere Rechte einsetzt. Nicht Big Boss Musk baut die Autos zusammen, sonder wir!

  3. 81.

    Ich hoffe das die IGM nicht noch mehr Fuß fasst bei uns. Sie nerven einfach … ständig wollen sie einem eine Mitgliedschaft aufschwatzen und das auch penetrant … nörgeln wegen allem und das schlimmste ist , die Leute werde auch noch von ihren Kollegen im Betriebsrat geschützt.

  4. 80.

    Schön das Sie "linksradikale Merkmale" erkennen.
    Früher nannte man das schlicht ordinären Antikommunismus, - der von jener Sorte, der schon in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Stellung gebracht wurde, um gar nicht erst von "sozialliberaler Marktwirtschaft" reden zu müssen.
    Geschweige denn, dass man irgendeine Institution dafür schaffen wollte.

    Aber Sie werden hinnehmen müssen, dass ich nicht besonders an Ihren Glaubenssätzen interessiert bin. Im Zweifelsfall sind das alles schöne Labels. Das konnte die "real"sozialistische Planwirtschaft auch.
    Was mich interessiert ist der Bestand bezahlbarer Wohnraum. Zustand der Infrastrukturen des Gemeinwesens. Bildungsetat. Schulden machen für Zukunft, statt Geschäfts- und Kreditmodelle, bei denen hernach kein bleibender Wer rauskommt. Null Rendite wo es drauf ankommt: Das die Brücke ok ist. Die Bahn funktioniert. Industrie nicht 20-30 Jahre Modernisierung verschläft.

  5. 78.

    „Weil Sie an Ihre Grundüberzeugungen, Selbstvergewisserungen und Erzählungen nicht ran wollen, habe ich in meinem 64. Jahr einen Auftritt als Pubertierende.“

    Dito...dann brauchen wir hier nicht weitermachen. Aber ertragen müssen Sie es trotzdem.

    „Mein Thema ist aber dysfunktionale Volkswirtschaft, trümmernde Weltwirtschaft, die Militärstrategie, Machtverhältnis das aus dieser Konkurrenz erwächst.“
    Nein, dass ist nicht „Ihr Thema“. Denn wenn es so wäre, würden Sie mitstreiten wollen. Ihr Thema ist das generelle Infragestellen einer sozialliberalen Marktwirtschaft ohne Alternativen offen zu nennen. Ich erkenne da linksradikale Merkmale.

  6. 77.

    "Sind Sie eigentlich erwachsen? Oder noch pubertär? Jede Verbesserung, des Ansicht guten Steuersystems, ist willkommen. Gerne streite ich darüber..."

    Junge, Junge, ganz schön von oben herab. Also spätestens nach diesen zwei Fragen hätte ich keine Lust mehr, mit Ihnen zu streiten, da ich nicht wüsste, wie bei jemandem, der solche Fragen stellt, noch ein konstruktiver Streit möglich sein könnte.




  7. 76.

    Soso -dann sind Sie also ein Demagoge, weil die "nichtperfekte" Planwirtschaft ja eigentlich ganz unberechtigt kaputtdemagogiesiert wurde, obwohl sie halt nur nicht so ganz perfekt war....

    Sie sind offenbar von den Defiziten, den alltagsfaktischen und strategischen Ergebnissen der (neo)liberalen Wirtschaftspraxis so sehr überfordert, dass Sie ausfallend werden müssen.
    Die Psychologie nennt solche Projektionen "Übertragung". Weil Sie an Ihre Grundüberzeugungen, Selbstvergewisserungen und Erzählungen nicht ran wollen, habe ich in meinem 64. Jahr einen Auftritt als Pubertierende. In der Mischung aus leidenschaftlich-herziger Begeisterung für eine soziale, friedliche, gerechte Welt (wie niedlich!) und aufstampfender Else, die die Regeln am Tisch der Erwachsenen einfach nicht akzeptieren will.
    Mein Thema ist aber dysfunktionale Volkswirtschaft, trümmernde Weltwirtschaft, die Militärstrategie, Machtverhältnis das aus dieser Konkurrenz erwächst.

  8. 75.

    Hallo „Josti“, achten Sie mal auf diesen Kommentar und die Wortwahl. Fällt Ihnen etwas auf? Das ist es, was ich mit Aufmerksamkeit zum erkennen von „Nickdieb:innen“ meine...

  9. 74.

    danke, daß Sie mal die Fakten offenlegen! Deshalb brauchen wir auch unseren Betriebsrat, weil der sich für unsere Rechte einsetzt. Nicht Big Boss Musk baut die Autos zusammen, sonder wir!

  10. 73.

    „den sogenannten "Modellen" der Ökonomie-Fakultäten konfrontiert zu werden, die seit Jahrzehnten die scheiternden Volkswirtschaften verantworten. “
    Man nennt es Demagogie, wenn alles Nichtperfekte als Alibi benutzt wird, anderen ihre Anstrengungen streitig zu machen, ohne selbst beizutragen. Nichteinmal mit streitbaren Vorschlägen.

  11. 72.

    „Und Erwerbsarbeit ist immer noch höher besteuert, als Einkünfte durch Vermögen, Erbschaft, Kapitalanhäufung. Das reden Sie halt nicht weg. Nur weil Sie sonst nichts hören, wenn Sie das wegzureden versuchen.“

    Sind Sie eigentlich erwachsen? Oder noch pubertär? Jede Verbesserung, des Ansicht guten Steuersystems, ist willkommen. Gerne streite ich darüber...

  12. 71.

    Sie schreiben, als hätte (auch) ich Ihnen vom Geld des Gemeinwesens ein wirtschaftswissenschaftliches Studium finanziert, nur um dann mit den gleichsam religiösen, den sogenannten "Modellen" der Ökonomie-Fakultäten konfrontiert zu werden, die seit Jahrzehnten die scheiternden Volkswirtschaften verantworten.
    Weil zum Beispiel in diesen Modellen völlig wurscht ist, ob der expertisenhafte Wirtschaftsprofessor über Kartoffeln - also irgendein Produkt - oder über Menschen redet.
    Menschen sind aber keine Kartoffeln. Der Staat, die Gesellschaft kein Privatunternehmen, das nur ordentlich durchökonimisiert funktionieren muss. Und das sich "Das Kapital" hüben wie drüben und überall "sehr wohl fühlte" konnte es seine Abfallprodukte in Land, Luft und Wasser kostenlos verteilen versteht sich so sehr von selbst, wie sie die Pinochets, Videlas begrüssten. Ist was neu in der Weltgeschichte, weil die nun andere Namen haben?

    Übrigens. Die Wirtschaft ist für die Menschen da. Nicht umgekehrt.

  13. 70.

    Sie reden an den Tatsachen, Fakten, Ursachen, der Evaluation vorbei, weil Sie sich nichts anderes vorstellen können oder wollen als eine Planwirtschaft "á la DDR"
    Die aber gibt es seit der eigentlichen "Zeitenwende" seit 30 Jahren nicht mehr. Sie kann weder den Zustand der Welt, noch den Stand der Industrie, noch die Verteilung der Etats, noch die gerottete, abgenutzte Infrastruktur verantworten. Noch die Kriege.
    Fangen Sie also an Ihre volkswirtschaftlichen (Welt)Konzepte zu durchdenken.
    Einschliesslich der Idee, dass die Privatwirtschaft keine Steuern zahlt, weil die Konzernherren ja Leute anstellen, die Steuern bezahlen. Damit muss sich das Gemeinwesen halt zufrieden geben. Und darum bekommt die Privat- und Kreditwirtschaft auch die öffentlichen Haushalte.
    Und Erwerbsarbeit ist immer noch höher besteuert, als Einkünfte durch Vermögen, Erbschaft, Kapitalanhäufung.
    Das reden Sie halt nicht weg. Nur weil Sie sonst nichts hören, wenn Sie das wegzureden versuchen.

  14. 69.

    An Ihrer Frage ist schon was dran! Diese stupide Fließbandarbeit, geht auf die Psyche der Arbeiter. Zu kurze Pausen und ein zu hohes Tempo des Fließband, erhöht auch den Stresslevel. Da hilft auch kein gutes Einkommen. Das machst Du 4-5 Jahre, dann bist Du kaputt und kannst Erwerbsminderungsrente beantragen. Und wer ist dran Schuld? Die Gewerkschaft nicht, aber der BOSS!

  15. 68.

    ...die Arbeit am Fließband macht doch keinen Spaß oder? Haben Sie keine Alpträume, wenn Sie tagtäglich das Gleiche sehen und machen? Jahrelang? Für mich ist das, wie auf einer Galeere als Sklave zu rudern.

  16. 67.

    Das Märchen von sprudelnden Einnahmen für die Gemeind dort, hat sich längstens als Horrormärchen entpuppt. Die ,,Einnahmen'' sind quasi Null! Tesla als Großprojekt ist gescheitert, genau wie sein CEO, dieser Rechtsradikale Spinner!

  17. 66.

    „Am Ende als Konzernleitung die Deindustrialisierung verantwortet.“
    Wollen Sie erkennen, dass das Kapital sich wohl fühlen muss, um sich zu vermehren? Das Wohlfühlen bringt dem Gemeinwesen Einnahmen. Das Vertreiben von Kapital nicht. Und das Beste: Sie dürfen das auch. Das Mitmachen/arbeiten.

    P.S. Wozu Wohlstand erarbeiten, wenn man ihn auch verteilen kann?

  18. 65.

    Die von mir zitierten Bilanzwerte haben sich an gesetzliche Vorgaben zu halten (HGB, IFRS, US_GAAP)und sind von unabhängigen Wirtschaftsprüfern zu zertifizieren, bevor sie veröffentlicht werden. Es hat trotzdem Bilanzfälschungen und Manipulationen gegeben. Die Verursacher landen normalerweise vor Gericht und werden auch bestraft, siehe Wirecard, Hönes, Trump...

    Wenn Sie hier pauschal Unternehmenszahlen anzweifeln, zeigt das Sie von der Materie keine Ahnung haben und eher als Verschwörungstheoretiker unterwegs sind .

  19. 64.

    „Ungeheure Summen monopolisiert und verbrennt“
    Sie sollten das Kapital lesen. Verstanden haben Sie es nicht.
    Das schöne in einer Demokratie ist: Sie dürfen das auch... eine (Unternehmer)Leistung erbringen. Was Sie nicht dürfen ist: Ver- u. Zuteilen ohne Kompetenz dafür, in „Sachbearbeitermanier“ a la DDR.
    Zu Tesla: Profitable Unternehmen bringen dem Gemeinwohl Steuereinnahmen. Kennen Sie diese? Eine Tesla-Steuererklärung ist nicht öffentlich. Vermutlich hat Tesla noch gar keine gemacht? Da werden wir sehen, wie relevant eine Standortfehlentscheidung dann auch in Zahlen aussieht...(siehe auch BER). Die Brandenburger €-Kennzahlen lassen sogar Schlimmes vermuten...Wären die gut, hätte der rbb berichtet. Vor der Wahl...

  20. 63.

    Schön, dass Sie in der Phase in der Tesla strategisch dafür sorgen muss, dass im Betriebsrat möglichst keine nicht genehme Gewerkschaft das sagen hat, so gut verdienen.
    Ob Sie wollen oder nicht: Sie bewegen sich immer auf der Grundlage dessen, was Gewerkschaften über viele Jahrzehnte erkämpften. Nichts ist von Gott gegeben. Es ist Menschenwerk.
    Da wird dem "Tycoon" dem "Macher" dem Eigentümer des reichweitenstärksten Kurznachrichtendienstes, des digitalen Volksempfängers jemand gesagt haben, dass man in Deutschland mehr Geld und mehr Zeit investieren muss.
    Damit Gewerkschaften an den Verhandlungstischen, in der Planung von Konzern- und Produktionsstrategien keine Rolle spielen.
    Man sieht das ja bei VW, Ford usw. Gewerkschaften sind unangenehm, wenn man sich als "Macher" - "Tycoon" verzockt.
    Am Ende als Konzernleitung die Deindustrialisierung verantwortet.
    Der Modernitätsbegriff von Musk ist dem Futurismus verpflichtet. Der Technologiebegeisterung des autoritären Staates.

  21. 62.

    „Lieber Nickname-Dieb alias Alfred Neumann“
    Hallo “Josti“, offensichtlich werden nicht nur Sie, sondern auch „Alfred Neumann“, und „Steffen“ und auch alle „Wossis“ gekapert um die Kommentatoren in Misskredit zu bringen wenn sie nicht der linksgrünen Meinungs- und Gesinnungsvorgabe entsprechen. Es wird der rbb-Redaktion auch leicht gemacht dies zu veröffentlichen, obwohl die Netiquette verletzt werden. Es kann noch so „schräg“ sein, wichtig ist die „Richtung“. Die „Nickdieb:innen“ wissen, dass die Redaktion nicht die Möglichkeiten haben, die Nicknamen zu prüfen.
    Ich erkenne die Echten mit der entsprechenden Aufmerksamkeit. Und auch wenn ich nicht Ihrer Meinung bin, so sehe ich die Auseinandersetzung als Bereicherung...

  22. 61.

    "Bitte erst informieren bevor man hier substanzlose Parolen raushaut."

    Mässigen Sie sich im Ton. Nehmen Sie zur Kenntnis, dass ich die offiziell verbreiteten Zahlen zur Profitabilität auch im Fall Tesla anzweifele. Aus sachlich-inhaltlich-faktischen Gründen.

    Die "Profitabilität" ist eine Blase. Sie beruht allein auf Spekulation, Kreditsummen, auf letztlich virtuellen Geldströmen, deren momentane Bewertung abstrakt als "profitabel" ausgegeben werden. Für die paar Wenige, die wirklich davon profitieren, ist es das ja auch.

    Fragen Sie, wie Benko, Gröner, Wirecard (...) gestern mit Putin, Kanzler Sebastian Kurz, Bundeskanzler, Hamburger und Berliner Bürgermeistern am gefeierten Investorentisch sitzen konnten, heute aber "Pleite" sind. Oder sogar gesucht werden.
    Dabei geht es nicht um Empörung, Skandal, Boulevard. Es geht um die Struktur die sich als "profitabel" ausgibt. Ungeheure Summen monopolisiert und verbrennt. Dabei Infrastrukturen des Gemeinwesens rotten und entmachten.

  23. 60.

    Lieber Nickname-Dieb alias Alfred Neumann. Diese Trollerei ist unterirdisch!
    Ich würde mich hier gerne sachlich, auf Faktenbasis austauschen.

  24. 59.

    Danke! Dem ist nichts hinzuzufügen! Es stimmt, da kann dieser ,,Teslafan-Josti“ bachplappern, was er will, ersteht auf verlorenem Posten!

  25. 58.

    Bitte erst informieren bevor man hier substanzlose Parolen raushaut. Sie reden sehr wirr!

  26. 57.

    "die Spitze braucht weder Gewerkschaft noch Betriebsrat."
    kann sein. die meisten der Spitze sind aber nicht in der Spitze geboren, sondern haben sich dahin durch eigene Leistung gearbeitet. Mein erstes Gehalt nach dem Studium waren 1800 DM/Monat. Gewerkschaften braucht kein Mensch, Betriebsräte haben durchaus ihre Berechtigung und Sinn.

    "und deshalb brauchen sie jemanden. "
    da bin ich völlig Ihrer Meinung. Jemand ist aber nicht eine Gewerkschaft! Bezahlte Berufskritiker ohne konstruktiven Beitrag für die Unternehmensentwicklung schaden allen, auch den Angestellten. Betriebsräte aus der Mitte der Belegschaft wissen i.d.R. was in der Firma abgeht, wo Stellschrauben liegen und können zwischen Beschäftigten und Unternehmensleitung vermitteln. Gewerkschaften? naja... ich wiederhole mich.

  27. 56.

    Nachtrag zum Thema Infrastruktur. Tesla hat auf seinem Firmengelände einen eigenen Personenbahnhof gebaut, sich am Fahrradweg von Erkner, der Autobahnabfahrt Freienbrink Nord und der Landesstraße vor dem Werk beteiligt, ebenso an der Wassererkundung in Braunsdorf.

  28. 55.

    Bitte erst informieren bevor man hier substanzlose Parolen raushaut.
    Tesla ist laut Handelsblatt auf Platz 6 der profitabelsten Unternehmen weltweit, davor Daimler und BMW, VW ist auf Platz 10. Der Nettogewinn lag bei 15,8 Mrd. US$. Es investiert in KI gestütztes autonomes Fahren, Robotik, Batterietechnik. Deshalb ist es aufgrund seiner Innovationskraft an der Börse das am höchsten bewertete Unternehmen. Es investiert selber in Ladeinfrastruktur und verdient dabei Geld.
    2023 hat Tesla Grünheide einen Umsatz von 7,8 Mrd € erzielt und Grünheide kann sich nach unbestätigter Schätzung auf 14 Mio Gewerbesteuer freuen.

  29. 53.

    Na bitte, "Dummfang " [sic!] bei ihnen doch hervorragend geklappt.

    Der "Betriebsrat" als verlängerter Arm der Geschäftsführung hat ihnen nur deshalb ein soo guten Angebot gemacht WEIL es die IGM gibt.

    Hätte es keine Gewerkschaft gegeben sehe das anders aus. Aber warten sie ab bis Tesla die IGM aus dem Werk gedräbgt hat, dann sehen wir weiter und sie in die Röhre.

  30. 52.

    "Gutes" Modellprojekt um zu testen, inwiefern sich Arbeitnehmerrechte in Deutschland beugen lassen...

  31. 51.

    "Nur innovative und profitable Unternehmen schaffen auf Dauer sichere und gut bezahlte Arbeitsplätze. "

    Nur ist Tesla gar nicht innovativ. Und profitabel ist Tesla auch nicht.
    Bisschen kritischer über die Benkos, die Gröners, die Trumps, die Musks, die Bezos und wie sie alle heissen nachdenken. Das ist die Abteilung die mit (virtuellen) Milliarden jonglieren, die sich aber kein Stück um die Infrastruktur scheren - wozu im übrigen auch die eigentlichen Verteidigungseinrichtungen einer sozialen, republikanischen Demokratie gehören: Bildung, Soziales, Gesundheit. Die funktionierende Infrastruktur einer Gesellschaft. Faire Arbeitsbedingungen.
    Volkswirtschaftlich gesehen spielen die Casino und wollen dabei auch noch den Magneten an den Roulettekessel halten. Während sie behaupten der soziale Staat sei ihnen und der allgemeinen Glückseligkeit im Weg. Dabei wollen die auch nur an die Etats, an die Staatshaushalte, die Verteilung der Budgets.

  32. 50.

    "900 km am Stück"
    aha... ohne Pause? Sie wissen schon, dass Sie eine Gefahr sind?

    "durch Wasserkraft viel billigeren Strom"
    Billiger als vom eigenen Dach geht gar nicht. Wieso sollte der aus meiner PV teurer werden? ich fahre meinen dritten i3 nahezu kostenfrei.

    "Rudolf Diesel würde vor Freude weinen"
    Heute würde er eher vor Enttäuschung weinen, wenn er sehen würde, wie verpennt deutsche Ingenieure lange Zeit unterwegs waren. Nicht falsch verstehen, mein R6T im M4 (mein Spaßauto) ist auch für mich eine immerwährende Freude, aber er ist einfach nicht zukunftsfähig. Dennoch werde ich ihn fahren bis der TÜV uns scheidet.


  33. 49.

    Ich habe 2021 bei Telsa angefangen mit einem Grundgehalt von 44.000€ Brutto und verdiene jetzt über 60.000€ Brutto und das alles ohne Gewerkschaft! Der Betriebsrat hat vorher sehr gut für uns verhandelt und bekommt jetzt viel Steine in den Weg gelegt. Die sonst so schnellen Vorschritte für uns Arbeitnehmer geraten seit dem die IG Metall dabei ist ins stocken. Ganz ehrlich in der Region kann man kaum besser verdienen alles andere ist Meckern auf hohem Niveau. Viele vergessen das sie bei Tesla ungelernt arbeiten und trotzdem sehr gut verdienen. So ein Gehalt würden sie sonst nirgendwo bekommen und die IG Metall geht auf Dummfang um irgendwie ein Stück vom großen Kuchen zu bekommen.

  34. 48.

    Thema verfehlt? Die Gewerkschaft als Solche wird hier im Artikel gar nicht infrage gestellt. Wenn jemand von den Kommentartoren dies vereinzelt tut, dann ist es nicht der Rede wert, weil nur die Tarifparteien Löhne aushandeln (können) und niemals Politiker, die in Talkshows manchmal diesen Eindruck erwecken wollen (bin für gute Löhne und meinen einen „Einheits“mindestlohn als Folge inkompetenter Eingriffe).
    Die IG Metall geht den falschen, weil leichteren Weg, Macht zu bekommen oder den Wettbewerber auszuschalten. Das Ringen um die Gunst der Gewerkschafter wäre richtig.

    P.S. Das gilt auch für andere Bereiche....wenn man Parallelen erkennen will.

  35. 47.

    Ja, ick wohne in Grünau, jetzt isses raus! Aber ändert nichts an der tatsache, wie geschildert. Nicht dieser rechtsradiklae Musk baut die se Autos, sondern Menschen aus aller Welt! Und nach denen muß es gehen, sonst den Laden dicht machen!

  36. 45.

    So, nun wissen wir über Sie Bescheid.
    Die Sache mit dem Tesla-Betriebsrat wird das Gericht klären.

  37. 44.

    Thema verfehlt? Die Gewerkschaft als Solche wird hier im Artikel gar nicht infrage gestellt. Wenn jemand von den Kommentartoren dies vereinzelt tut, dann ist es nicht der Rede wert, weil nur die Tarifparteien Löhne aushandeln (können) und niemals Politiker, die in Talkshows manchmal diesen Eindruck erwecken wollen (bin für gute Löhne und meinen einen „Einheits“mindestlohn als Folge inkompetenter Eingriffe).
    Die IG Metall geht den falschen, weil leichteren Weg, Macht zu bekommen oder den Wettbewerber auszuschalten. Das Ringen um die Gunst der Gewerkschafter wäre richtig.

    P.S. Das gilt auch für andere Bereiche....wenn man Parallelen erkennen will.

  38. 43.

    "Tesla lacht sich nicht schlapp. Das wäre zu einfach. Tesla hat ganz gezielt willfährige Personen in den Betriebsrat geholt. Das Ganze ist organisiert. In der Fachsprache heiß das "Union-Busting" und dafür gibt es auch "Fachleute".
    Gerade US-Unternehmen haben die widerliche Angewohnheit, Arbeitenehmerrechte mit allen Möglichkeiten unterlaufen und verunmöglichen zu wollen."

    Volle Zustimmung!

  39. 42.

    Schön für Sie, die Spitze braucht weder Gewerkschaft noch Betriebsrat. Sie könnte vielleicht für sich selbst sorgen. 90% aber brauchen eine AN-Vertretung. Viele Menschen sind ihrem Chef völlig ausgeliefert und können nicht mal auf Augenhöhe diskutieren, geschweige ihre Interessen durchsetzen. Wer traut sich zu, frei vor 100 Menschen zu sprechen? Keine 10% und deshalb brauchen sie jemanden.

  40. 41.

    E-Mobile haben schon ihre Berechtigung, aber nicht flächendeckend. In der Stadt okay. Ich fahre 900 km am Stück nach Südtirol in den Urlaub. Da brauche ich gar nicht anhalten, müsste aber dreimal Strom suchen. Vollkommen indiskutabel. Für 20 km täglich zur Arbeit okay. Norwegen hat eine gänzlich andere Struktur und durch Wasserkraft viel billigeren Strom. Sollte Diesel teurer werden, wird zwangsläufig auch der Strom teurer. Da Elektroenergie die edelste Energieform ist, wird der Strompreis stärker steigen als der Dieselpreis. Und noch ein Wort zu Tesla. Die bauen keine Autos, sondern Computer mit Rädern. Autos bauen BMW und Mercedes. Freilich kann man über die Preise streiten, aber mein Reihensechszylinder ist einer der weltbesten Motoren die es überhaupt gibt. Rudolf Diesel würde vor Freude weinen, wenn er sehen könnte, was deutsche Ingenieure draus gemacht haben.

  41. 40.

    Thema verfehlt? Die Gewerkschaft als Solche wird hier im Artikel gar nicht infrage gestellt. Wenn jemand von den Kommentartoren dies vereinzelt tut, dann ist es nicht der Rede wert, weil nur die Tarifparteien Löhne aushandeln (können) und niemals Politiker, die in Talkshows manchmal diesen Eindruck erwecken wollen (bin für gute Löhne und meinen einen „Einheits“mindestlohn als Folge inkompetenter Eingriffe).
    Die IG Metall geht den falschen, weil leichteren Weg, Macht zu bekommen oder den Wettbewerber auszuschalten. Das Ringen um die Gunst der Gewerkschafter wäre richtig.

    P.S. Das gilt auch für andere Bereiche....wenn man Parallelen erkennen will.

  42. 39.

    Thema verfehlt? Die Gewerkschaft als Solche wird hier gar nicht infrage gestellt.
    Die IG Metall geht den falschen, weil leichteren Weg, Macht zu bekommen oder den Wettbewerber auszuschalten. Das Ringen um die Gunst der Gewerkschafter wäre richtig.

    P.S. Das gilt auch für andere Bereiche....wenn man Parallelen erkennen will.

  43. 38.

    Liebe Morena,
    Sie sind offensichtlich nicht in der Lage an Selbstbestimmung und eigenverantwortliches Handeln zu glauben.
    Mein Gehalt wird von nichts anderem bestimmt als von meinen Leistungen und Gesprächen mit meinen Vorgesetzten.
    und ja genau, ich halte mich für so erwachsen, gebildet, leistungsfähig und -willig, argumentationsstark, dass ich durchaus in der Lage bin, meine Vorstellungen selbst, ohne irgendwelche selbsternannten Berufsvertreter, zu artikulieren und zu vertreten.
    Keine Gewerkschaft hat je ein "Lohnniveau" für mich erkämpft. Das war allein ich mit ständiger (Weiter-)Bildung, Leistung, Einsatz und Flexibilität.
    Organisations- und Streikrecht gibt es, überspitzt ausgedrückt, auch nur als institutionierte Selbstrechtfertigung der Existenz dieser Organisationen.
    Unsere Gesellschaft krankt an Menschen mit Ihrer Einstellung.

  44. 37.

    Thema verfehlt? Die Gewerkschaft als Solche wird hier gar nicht infrage gestellt.
    Die IG Metall geht den falschen, weil leichteren Weg, Macht zu bekommen oder den Wettbewerber auszuschalten. Das Ringen um die Gunst der Gewerkschafter wäre richtig.

    P.S. Das gilt auch für andere Bereiche....wenn man Parallelen erkennen will.

  45. 36.

    Thema verfehlt? Die Gewerkschaft als Solche wird hier gar nicht infrage gestellt.
    Die IG Metall geht den falschen, weil leichteren Weg, Macht zu bekommen oder den Wettbewerber auszuschalten. Das Ringen um die Gunst der Gewerkschafter wäre richtig.

    P.S. Das gilt auch für andere Bereiche....wenn man Parallelen erkennen will.

  46. 35.

    Ziemlich arrogante und respektlose Einstellung eines offenbar simplen gestrickten Geistes.

  47. 34.

    Ein probates und zulässiges Mittel, ich hoffe, erfolgreich. Mag es diese Bude noch so abtun oder benennen - eine fähige und unkorrumpierte AN-Vertretung ist eine Garantie für faire Bedingungen. Ich hoffe, dass die AN dann endlich mal in bessere Fahrwasser kommen dürfen.

  48. 33.

    "Gewerkschaften sind nur etwas für Leute, die den Hintern nicht selbst hoch bekommen."

    ...sagen Leute, die selbst dafür zu schlicht gestrickt sind, um zu bemerken, geschweige denn anzuerkennen,
    dass auch ihre Löhne von den gewerkschaftlich Organisierten, von Tarifverträgen, von der Fähigkeit in Arbeitskämpfen Löhne und Arbeitsbedingungen durchzusetzen bestimmt werden.

    Stattdessen halten sich solche Leute im Selbstbild für so grossartig, einzigartig und am Ende ja mächtig, dass Sie glauben ihre individuelle grossartige Existenz brauche gar keine gemeinsame Organisierung, keine Interessenvertretung.
    Das Lohnniveau das Gewerkschaften erkämpften, nimmt dieses Schlichtklientel gerne mit.
    Hält es aber selbstverständlich für höchstselbst durchgesetzt...
    Organisations- und Streikrecht gibt es ja aus völlig unerfindlichen Gründen mit Verfassungsrang. Alles antriebslose Faulenzer diese Verfassungs-Formulierer.

  49. 32.

    Nochmal zu Ihrem Kommentar. Der Punkt 'die Deutschen wollen...'
    Sie vergessen, das in Deutschland nur 5% aller neuen PKW der Welt verkauft werden. Und das hier alle Hersteller der Welt verkaufen. Kein Hersteller kann es sich leisten nur für Deutschland Modelle zu entwickeln. Das wird wegen der geringen Stückzahlen ein Flop oder unbezahlbar.
    Beispiel: VW verkauft pro Jahr weltweit 9 Mil. Autos. In Deutschland verkaufen alle Hersteller zusammen weniger als 3 Mil. VW KANN überhaupt nicht von Deutschland alleine überleben. Dann werden deutlich mehr als 3 Werke schließen.

  50. 31.

    Alle deutschen Hersteller verlieren gerade massiv in China, dem weltgrößten Automarkt. Auch Porsche.
    Und zwar gegen E-Autos. Es gibt zwar dort auch einen Boom von Hybriden. Aber nur auf dem Land. In den 20-Millionen Städten wird elektrisch gefahren.
    Btw. Tesla hat in China auch Marktanteile verloren, aber verkauft dort trotzdem mehr Autos...

  51. 30.

    VW z.B. braucht 3x so lange wie Tesla um ein Auto zu montieren. Diess wollte in Wolfsburg ein komplett neues Werk bauen, um die eingefahrenen Gewohnheiten zu ändern.
    Gewerkschaften sind sehr wichtig, aber wofür kämpfen die, wenn alle Forderungen erfüllt sind? Die festangestellten MitarbeiterInnen von VW sind eine der bestbezahlten FließbandmonteurInnen Deutschlands. Das sind die einzigen ArbeiterInnen, die sich nur vom Lohn ein Haus bauen können.
    Bitte nicht falsch verstehen, ich finde die meisten Arbeitskräften haben einen viel zu niedrigen Lohn für die Lebenshaltungskosten in Deutschland. Aber trotzdem kann auch eine Gewerkschaft das Ziel erreichen und muss nur noch darauf achten, dass es so bleibt.

  52. 29.

    "Niemand hat die E-Mobilität verschlafen."
    Oh, das sehen sogar einige Spitzen der Automobilwirtschaft anders. Von Forschenden um das Thema Mobilität herum mal ganz abgesehen.

    "weil sie nicht wettbewerbsfähig ist."
    Völliger Unsinn! Ich fahre seit 11 Jahren E-Autos (neben meinem Spaß-Verbrenner und Dienst-Hybriden). Kein mir bekanntes Konzept der individuellen Mobilität ist derart kosteneffizient, ausser vielleicht Radfahren. Ich will keinen Diesel, Trecker wollte ich noch nie fahren.

    "auf Befehl kaufe ich gar nichts."
    Musst du auch nicht. Du wirst er rechtzeitig im Geldbeutel spüren ;-)

  53. 28.

    Nur innovative und profitable Unternehmen schaffen auf Dauer sichere und gut bezahlte Arbeitsplätze. Das ist wichtiger als die Machtspiele der IGM.

    Peinlich drei mal Grünheide mit Grünheide zu verwechseln.

  54. 27.

    Ich bin seit meiner Studienzeit Arbeitnehmer und habe noch nie Gewerkschaften gebraucht, noch nie nach Tarif gearbeitet, weil ich es auch noch nie wollte, muss mich heute mit einengenden, unnötig bürokratisierenden Tarifverträgen rumschlagen. Für mich muss niemand Rechte durchsetzen. Gewerkschaften sind nur etwas für Leute, die den Hintern nicht selbst hoch bekommen.

  55. 26.

    Wie kommt es dann dass z.B. in Norwegen nahezu 100 %, in China mehr als 50% aller Neuzulassungen Elektroautos sind?
    In China hat man vor 10 Jahren die Vorteile der E-Mobilität erkannt und sich Technologie und Rohstoffe gesichert, während VW sich mit gefakten Abgastests getäuscht hat und unsere Kanzlerin in der EU Lobbyarbeit für SUV gemacht hat. In Deutschland ist E-Mobilität systematisch von der Springerpresse, AfD, BSW, Union und FDP schlecht geredet worden.
    Die Musik spielt aber in den USA und China, wo die deutschen Verbrenner nicht mehr laufen und hier einfach zu teuer sind.

    Den Preis zahlen die deutschen Arbeitnehmer.

  56. 24.

    Falsch, die Arbeiter werden leiden, wenn sie auf der Straße sitzen. Ein musk muss nicht in Deutschland produzieren lassen, er hätte viele Länder, die gern für ihn arbeiten würden. Aber die Gewerkschaften mit ihren überzogenen Forderungen sollten mal die momentane Realität Deutschland auf dem Weltmarkt sehen.

  57. 23.

    Niemand hat die E-Mobilität verschlafen. Sie wird sich nicht flächendeckend durchsetzen, weil sie nicht wettbewerbsfähig ist. Zu teuer, zu umständlich, das Zeug geht nur mit Subventionen über den Ladentisch. Der Deutsche im Allgemeinen und in der Mehrheit will zuverlässige Diesel, die jedes E-Mobil ausstechen und BMW, Mercedes etc. wissen das. Da Kann die Politik machen was sie will, auf Befehl kaufe ich gar nichts.

  58. 22.

    Ach, Sie können überhaupt keinen Einblick haben, da Sie nicht hier in Grünau leben! Vor Ort siehts anders aus!

  59. 21.

    Na? Ein Sprachrohr der FDP? Gewerkschaften sind nötig für die Durchsetzung der Rechte von Arbeitnehmern Punkt!
    Außerdem können Sie nicht mitreden, da Sie nicht hier in Grünau leben!

  60. 20.

    Natürlich sind nicht nur die Gewerkschaften schuld. Aber sollten sich nicht Gewerkschafter und Unternehmer angesichts der aktuellen Situation nicht gemeinsam an die eigene Nase fassen, anstatt auf die da oben zu schimpfen und erfolgreiche Konkurrenten, wie Tesla zu verteufeln.
    Führen starre Flächentarifverträge und Kündigungsschutz nicht zu Sorglosigkeit und Mittelmaß und hindern sie nicht Unternehmen daran sich anzupassen?
    Das wertvollste deutsche Unternehmen, die SAP AG, hat keinen Flächentarifvertrag.

  61. 19.

    Auch in anderen Branchen sind Gewerkschaften längst Teil der Probleme und nicht der Lösung. Und sie sind auch gegenüber den eigenen Kollegen wenig zimperlich, wenn es ans Eingemachte geht. Die Probleme von VW sind auch unter den Augen der Arbeitnehmer- Vertreter gewachsen. Gesamtgesellschaftlich ist das gnadenlose Trommeln für die eigene Klientel ein Irrweg. Nur die SPD versteht das nicht. Es ist nicht alles schwarz weiß.

  62. 18.

    Mir tun Ostbrandenburger leid, die sich nach 5 Jahren immer noch nicht mit Tesla abgefunden haben.

  63. 17.

    Hier treffen amerikanische Startup-Kultur und die deutsche Regulierungs- und Kontrollkultur aufeinander. Die IGM hat vom ersten Tag an mit allen Mitteln versucht, Macht über Tesla Grünheide zu erlangen.
    Vielleicht sollten die deutschen Gewerkschaftsfunktionäre mal in sich gehen und sich fragen, warum Amazon so erfolgreich ist, während in Deutschland nahezu alle Versandhäuser verschwunden sind, trotz Kündigungsschutz und Flächentarifvertrag.
    Warum glänzen ausländische Newcomer, wie Tesla, auf dem Automarkt mit Innovationen und neuen Arbeitsplätzen, während die IGM bei den deutschen Herstellern gegen Lohnkürzungen und Werkschließungen kämpft.
    Wenn die IGM Macht über Tesla Grünheide erlangt wird das Model Q, der Cybercab oder der Semi Truck woanders produziert.

  64. 16.

    Genauso sehe ich das auch. Die Gewerkschaften sägen am Baum auf dem sie sitzen, immer schneller und stärker. Typisch Deutschland. Es geht den Leuten noch zu gut. Statt zu arbeiten wird krank gemacht oder sich auf dem Sozialstaat ausgeruht. Und wenn gearbeitet wird, wird gejammert aber bei horrenden Kosten für Arbeitgeber. Daher nachvollziehbar, dass Betriebe hier bei solchen Bedingungen abwandern. Ist wohl so politisch gewollt. Die Rolle der Betriebsräte und Gewerkschaften gehört gekürzt !

  65. 15.

    Das klingt für mich, wie beleidigte Leberwurst.
    Es ist nicht zwingend erforderlich jedes Schreiben vorher abzustimmen. Die Betriebsratsführung darf auch selbstständig arbeiten, dafür würde sie in der konstruierenden Sitzung gewählt. Des Weiteren sind Betriebsräte da, um die Interessen der Arbeitnehmer zu vertreten und es gibt ein gewisses Neutralitätsgebot, mit dem die gewerkschaftlichen Interessen hin an stehen.
    Sollte es tatsächlich Falschaussagen gegeben haben, sollte man das klären, aber ehrlich gesagt, hätten das die gewerkschaftlichen Betriebsratsmitglieder auch so hinkriegen müssen, wenn sie so stark dort Vertreten sind.

  66. 14.

    Ein managementfreundlicher Betriebsrat erfüllt seinen Zweck nicht, denn seine Aufgabe ist die Vertretung der Interessen der Arbeitnehmer. Die Firma verfügt bereits über ein Management, dass die Interessen des Unternehmens vertritt.

    Ich frage mich, wieso so viele Mitarbeiter die 'pro-management' Listen gewählt haben. Man kann nur hoffen, das die nächste Betriebsratswahl 2026 arbeitnehmerfreundlicher ausfällt.

    Zudem verstehe ich das Gewerkschaften-Bashing nicht. Bezahlter Urlaub und beschränkte Höchstarbeitszeiten verdanken wir Ihnen und ein Tarifvertrag sorgt dafür, dass der Profit, den das Unternehmen macht, mit denen, die daran beteiligt sind, geteilt wird und nicht mit irgendwelchen Shareholdern.

  67. 13.

    Und können Sie diesen Anwurf auch mit irgendwas unterfüttern?
    Haben die Gewerkschaften dafür gesorgt, dass die Branche die E-Mobilität verschlafen hat und haben die Gewerkschaften die gigantischen Bonuszahlungen an die Bosse und absurde Dividenden an die Aktionäre ausgeschüttet?
    Nach den katastrophalen Managemententscheidungen jetzt auf die Gewerkschaften zu schimpfen, ist gezielte Desinformation.

    Und das Tesla, konkret Elon Musk, Arbeitnehmerrechte verachtet, ist lange schon bekannt. Der kämpft auch mit Zähnen und Klauen gegen einen Tarifvertrag. Nur kann er in Deutschland nicht einfach alle feuern, die ihm nicht passen. Aber einen Betriebsrat kaufen, das schafft er. Wer leidet? Die Arbeiter!

  68. 12.

    Die Gewerkschaften sollten sich einmal überlegen, warum auf deutschen Strassen immer mehr Dacias und Skodas zu sehen sind. Eigentlich sollte man dankbar sein, dass Elon Musk dumm genug war, in ein Werk in Deutschland zu investieren. Mit überzogenen Forderung wird die Gewerkschaft nicht nur VW platt machen, sondern auch Tesla ins osteuropäische Ausland treiben. Aber wir profitieren ja von der EU ...

  69. 11.

    Ich finde es recht schade das hier mal nicht drüber nachgedacht wird das eventuell auch die IG-Metall, schuld haben könnte. Schaut man sich gerade mal die Autoindustrie in Deutschland an, stellt man fest das es gerade nicht rosig ausschaut und das liegt auch an den Gewerkschaften.

  70. 10.

    Für die einen ist das Glas eben halbvoll, für Meckerer und Schwarzseher wie sie immer halbleer. Sie tun mir leid.

  71. 9.

    Alleine schon der Header impliziert den Konsum von zuviel Märchen und die reisserische Aufmachung wie in einem billigen Horrofilm.

  72. 8.

    Richtig, Arbeitnehmervertreter sollten zusammen halten anstatt gegeneinander Krieg zu führen.
    Deutschlandweit gehen aktuell tausende Arbeitsplätze in der Branche verloren. Vielleicht sollte man anstelle der Machtkämpfe im Betriebsrat sich gemeinsam um gute Arbeitsbedingungen und den Erfolg von Tesla in Grünheide kümmern.

  73. 7.

    Ich erlebe eigentlich nur Alleingänge und Beschuldigungen der IGM. Unglaublich wie die IGM ihre Rechte ausnutzt! Unverschämt.

  74. 6.

    Ich glaube nicht, dass Herr Musk das so eingefädelt hat. Hat er gar nicht nötig, falls er diesbezüglich das Sagen im Werk hat.
    Meine Vermutung: Die IG Metall hat einfach nicht so viel Macht wie sie gern hätte und versucht jetzt mit allen Mitteln das zu ändern. Denn auch Gewerkschaften streben nach Macht und Einfluss, gerade auch deren Führungsriege. Und Macht bedeutet Geld usw. . .
    Leider kann ohne Details nur gemutmaßt werden.

  75. 5.

    Ja, da stimme ich zu und gerade deshalb sollten Gewerkschaften und Betriebsmitglieder zusammen an einem Strang ziehen und ständig hinterfragen und öffentlich machen, wer im Betriebsrat und in der Gewerkschaft sitzt und welche Interessen vertreten werden. Das das Land Brandenburg sich verkauft hat, trotz Einwände der Bevölkerung und über ihren Kopf hinweg , spricht Bände.

  76. 4.

    Tesla lacht sich nicht schlapp. Das wäre zu einfach. Tesla hat ganz gezielt willfährige Personen in den Betriebsrat geholt. Das Ganze ist organisiert. In der Fachsprache heiß das "Union-Busting" und dafür gibt es auch "Fachleute".
    Gerade US-Unternehmen haben die widerliche Angewohnheit, Arbeitenehmerrechte mit allen Möglichkeiten unterlaufen und verunmöglichen zu wollen.

  77. 3.
    Antwort auf [Matthias] vom 18.12.2024 um 16:46

    Das muß alles an die Öffentlichkeit kommen. Es geht um Menschenrechte! Grad jetzt wo Herr Musk sich unwiederbringlich dem Rechtsradikalsimus angeschlossen hat (siehe aktuell GB-Spende)! Tesla nuß leben, aber diese ausländischen Arbeiter auch!!!

  78. 2.

    Ich bin mal gespannt wie bei Tesla in Grünheide die Entwicklungen insbesondere bei Betriebsrat , Gewerkschaften , Arbeitnehmerrechte , Umweltauflagen , Arbeitsschutz und einigen mehr weiter gehen werden erst Recht wenn Trump dann endgültig Präsident der USA sein wird und Elon Musk die Rechte Hand von Ihm sein wird . Ich vermute da wird es sicher den ein oder anderen Erpressungsversuch seitens der USA und damit auch von Elon Musk geben mit dem Ziel Deutsche und Europäische Gesetze zu unterwandern .

  79. 1.

    Wenn sich die IG Metaller mit dem Betriebsräten von Tesla nicht einig sind, hat Tesla ein leichten Spiel und lacht sich Schlapp.