Großdemo am Sonntag - Tausende Teilnehmer bei Radfahrer-Demo gegen Berliner Verkehrspolitik

So 02.07.23 | 18:01 Uhr
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Teilnehmer einer Demonstration gegen Einschränkungen beim Radwegeausbau in Berlin versammeln sich bei einer Abschlusskundgebung vor dem Roten Rathaus. (Quelle: dpa/Christophe Gateau)
Video: rbb24 Abendschau | 02.07.2023 | Philipp Höppner | Bild: dpa/Christophe Gateau

Gegen den Stopp weiterer Radwege in Berlin hat sich am Sonntag eine weitere Radfahrer-Demo gerichtet. Bei der Abschlusskundgebung vor dem Roten Rathaus forderten die Teilnehmer sichere Straßen für alle.

Am Sonntag haben Fahrrad- und Umweltorganisationen in Berlin gegen die Verkehrspolitik des schwarz-roten Senats protestiert. Die Fahrraddemo richtete sich "gegen den Stopp aller neuen Radwege in Berlin durch die Verkehrssenatorin und ihre Verwaltung", wie es in einer Mitteilung des Allgemeinen Deutschen Fahrrad Club (ADFC) heißt. Die Organisation hatte gemeinsam mit den Gruppen Fridays for Future und Changing Cities zum Protest aufgerufen.

Die Rad-Demonstration startete am Nachmittag in der Nähe der Max-Schmeling-Halle am Mauerpark in Prenzlauer Berg. Veranstalter sprachen von mindestens 15.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, von Seiten der Polizei wurden mehr als 8.000 geschätzt.

Die Route führt durch Lichtenberg, Friedrichshain bis nach Mitte zum Roten Rathaus. Bei der Abschlusskundgebung sagte die Fridays-for-Future-Aktivistin Luisa Neubauer: "Wir tragen diese Politik nicht mit." Fahrradfahren sei keine Frage von Parteipolitik oder Ideologie. "Es ist eine Frage von Freiheit, Mobilität und einem freien Leben in gesunden und gerechten Städten."

Von Seiten der Initiatoren hieß es, statt die bereits geplanten Radwege einfach umzusetzen, verfalle der neue Senat in eine ideologische Anti-Fahrrad und Pro-Auto-Rhetorik. Die Stadt brauche sichere Straßen für alle Verkehrsteilnehmer. Der Ansatz der Senatorin, Radprojekte zu stoppen, stoße auf Unverständnis.

Kinderdemo am Samstag

Bereits am Samstag hat es zwei weitere Fahrraddemos in Friedrichshain und Reinickendorf gegeben. Am Frankfurter Tor sollte um 13 Uhr eine familienfreundliche Demonstration starten, die Teilnehmenden wollten für mehr Sicherheit für Radfahrer und gegen den Ausbau der Autobahn A100 protestieren. Um 14.30 Uhr war am S-Bahnhof Waidmannslust zudem eine Fahrraddemo unter dem Motto "Mehr Sicherheit für Radfahrende im 'Bermuda-Dreieck’" geplant.

Im Juni hatte die Berliner Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) angekündigt, die bisherigen Radwege-Planungen des früheren rot-grün-roten Senats zu überprüfen.

Bis auf Weiteres wurden die Bezirke aufgefordert, den Ausbau von Projekten auszusetzen, die den Wegfall eines Fahrstreifens oder von Parkplätzen zur Folge haben, oder den Lieferverkehr einschränken.

Sendung: rbb24 Abendschau, 02.07.2023, 19:30 Uhr

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114 Kommentare

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  1. 114.

    Dann müsste der Staus Quo sich ja zufrieden stellen, denn eine Straße ist nicht exklusiv für Autos. Ein Radweg aber für Fahrräder schon.

  2. 113.

    Antwort: Schon mal Fahrräder gesehen? keine Schutzbleche, viele Schnellverschlüsse, wenig Befestigungsmöglichkeiten, usw usw. ! Es gibt nicht nur Lasten- oder Hollandräder.......

  3. 112.

    Die Kosten für Radwege, dürften den für MIV kaum etwas nachstehen. Was hier als Kosten für "neune" Radwege genannt wird sind meisten ja nur die Kosten für die Umwidmung. Die Kosten der eigentlichen Straße ist da außen vor. Da Radwege mit 2,5m geplant werden, unterscheiden sich dies auch nicht weit von einer Autospur. Und wenn wir mal alles richtig Zuende denken, dann reicht eine Spur pro Fahrtrichtung nicht aus. Denn das Problem ist die unterschiedliche Geschwindigkeit, welche von Radfahrer gefahren wird. Autos erreichen alle die maximal erlaubte Geschwindigkeit und können so mühelos hintereinander Fahren. Radfahrer werden aber das Bedürfnis haben sich zu überholen. Und wenn wirklich alle Radfahren, dann sehe ich da Kapazitätsprobleme. Zumal es bei den gewöhnlichen Fahrrädern nicht bleibt. Es gibt jetzt schon "Pedelecs" mit "Fahrgastzelle". Da wird man nicht nass und kann bequem sitzen bzw. auch zu zweit fahren. Das ähnelt dann aber wieder stark einem Auto.

  4. 111.

    Immer wird über Autofahrer gemeckert aber die Radfahrer und auch die R-Roller Fahrer halten sich nicht an die Verkehrsregeln. Radfahrer fahren Kreuz und quer auch über rote Ampeln auch die E-Roller fahren über rote Ampeln und wenn wieder ein Radfahrer oder auch E-Roller angefahren werden heißt es der Böse Autofahrer ist Schuld. Wenn sich alle an die Regeln halten würden wäre es kein Problem. Radwege braucht man kann ich verstehen, aber man Parkplätze oder Fahrstrecke wegnehmen ist auch nicht in Ordnung, es gibt auch Leute die auf ihr Auto angewiesen sind gerade aus gesundheitlichen Gründen und auch einen Parkplatz vor der Tür brauchen,damit der Weg nicht zu weit ist.
    Man kann jede Seite verstehen, aber es muss gerecht sein.und nicht das nur die Autofahrer zurückstecken müssen.

  5. 110.

    Vergleichen Sie mal die Einwohnerzahlen von Kopenhagen und Berlin! Berlin hat 4 mal so viele Einwohner…….

  6. 109.

    Doch würde es. Wenn dem nicht so ist, dann bitte Kennzeichen von Autos abschaffen. Ihrer Meinung nach ändert sich das Verhalten ja nicht.

  7. 108.

    Diese Studien gehören der Umwelt zuliebe in die blaue Tonne. In diesen Studien wird versucht jegliches noch so kleine Detail auf das Verkehrsmittels umgelegt. Dabei handelt es sich aber um Prognosen und keine echten Beweise. Dazu das Bespiel Feinstaub. Feinstaub entsteht nicht nur durch MIV. Dennoch wird versucht anhand von IST-Werten die Lebenserwartung auf den Feinstaub runterzubrechen, um dann einen Volkswirtschaftlichen schaden herzuleiten. Achtung, den jetzt wird es etwas unethisch. Wenn man jetzt bedenkt, dass die Menschen durch Feinstaub eine niedrigere Lebenserwartung haben in einem Alter sind, wo passiv Bezüge bezogen werden, dann stehen lediglich die Behandlungskosten gegen eingesparten kosten von z.B. Rentenbezügen gegenüber. Sowas werden sie aber in der Studie nicht finden, weil unethisch.
    Ist nur ein Beispiel, wo pro Studie bzw. Auftraggeber gerechnet wurde.

  8. 107.

    Zählt mal bitte die Kommentare aus, die sich nur mit dem gegenseitigen Zwist zwischen Rad- und Autofahrenden befassen.
    Worum ging es in dem Beitrag:
    Richtig, eine Fahhraddemo gegen die Verkehrpolitik des schwarz-roten Senats!

    Merkt Ihr was???

  9. 106.

    Schon einmal ein Motorrad oder Mofa gesehen? Dann einfach mal anschauen und alle ihre Fragen sind beantwortet.

  10. 105.

    "....sollte doch fairerweise auch das Vorhaben A100 gestoppt und nochmals überprüft werden."
    Radwege unterstehen Berlin, die A100 dem Bund!

  11. 104.

    Autofahrer haben alle ein Kennzeichen und verhalten sind trotzdem nicht immer richtig.

  12. 103.

    Immer dieses Gejammer, sobald die Worte Umweltfreundlicher, Nachhaltiger, Radwege oder Tempolimit auftauchen. Es ist schon nicht mehr zum aushalten, wie egomanisch hier manche ihre festgefahrene Meinung über alles andere stellen müssen. Der Verkehrsraum ist für alle da! Also GLEICHBERECHTIGT! Aber mit der Gleichberechtigung haben in Deutschland ja auch viele Menschen ein Problem! Also es bleibt wie es ist - solange wie sich die Einstellung der Menschen untereinander nicht ändert, werden einige immer Angst haben, dass man ihnen etwas wegnehmen will, nur weil man anderen etwas geben möchte. Komische Logik!

  13. 102.

    „ Fahrräder sind das barrierefreiste Mobilitätsmittel überhaupt.“ Ganz großer Lacher.

  14. 101.

    Maßlos übertrieben. Ich geh jeden Tag zu Fuß und riskiere mein Leben nicht. Was soll diese Übertreibung? Meinen Sie, damit kommen wir zu etwas?

  15. 100.

    Immer diese Forderungen nach einer Kennzeichenpflicht für Fahrräder. Wann kommt der Erste der so etwas auch für Fußgänger fordert ?

  16. 99.

    Dann müssen sie mit dem Bus fahren.

    Übrigens, Motorrad-, Roller-, Mofafahrer auf zwei Rädern sind auch gefährdet, jammern aber nie. Es sind immer nur Radfahrer, die sich einbilden im Verkehr besonders "schutzbedürftig" zu sein. Sind sie aber nicht. Auch Radfahrer sind Verkehrsteilnehmer, wie alle anderen auch.

  17. 98.

    Die Hetze findet nur im Internet statt. Da draussen im richtigen Leben, abseits des Monitors, ist das Leben wesentlich entspannter. Das richtige Leben findet offline statt.

  18. 97.

    Ja, ich bin vor 2 Wochen auch schwer gestürzt als Radfahrer, weil ein Rüpelradfahrer mich beim Überholvorgang abgedrängt hat.

  19. 96.

    Hallo an alle Kommentatoren,
    es passiert schon wieder, das wir alle aufeinander losgehen. Man sollte erstmal tief durchatmen und die gesamte Thematik objektiv betrachten. Fakt ist, das die letzte Regierung abgewählt wurde und dementsprechend eine andere Politik betrieben wird. Nun gilt es einen Kompromiss zu finden, mit dem alle leben können.

  20. 95.

    Bei e-Bikes muss dringend eine Versicherungs- und Führerscheinpflicht eingeführt werden. Denn die Räder sind sehr schnell und die Besitzer oft ahnungslos hinsichtlich der Verkehrsregeln.

  21. 94.

    Ein einzelnes E-Auto verbraucht so viel Strom wie ca 40 E-Bikes pro Kilometer und hat in der Regel eine deutlich höhere Fahrleistung als ein E-Bike.

  22. 93.

    Wir haben ein Familienauto, haben Fahrräder im Keller, nutzen regelmäßig die Öffies in der Stadt und legen ansonsten die Wege zu Fuss zurück. In welche Kategorie muss ich mich hier in der Diskussion einsortieren?
    Frage an die Radsteuer-Forderer: Fahren Sie nie in der Freizeit mal zum Spaß mit dem Rad? Mit der Familie? Falls ja, müssten Sie ja dann auch noch Rad-Steuer zusätzlich zahlen.
    Ansonsten gehen Straßen übrigens durch die hohe Kfz-Belastung kaputt und müssen regelmäßig saniert werden.

  23. 92.

    Kennen Sie die 3,5 Millionen persönlich oder woher entnehmen Sie diese Information?

  24. 91.

    Es tut mir Leid, aber ich habe Schwierigkeiten, ihre Antwort auf mich zu verstehen, da Sie auf jegliche Kommasetzung verzichten. Ich schließe jedoch daraus, dass Sie, meinen vorherigen Aussagen entsprechend, nicht den von mir verlinkten rbb24-Artikel gelesen haben, respektive ihn nicht lesen werden. Das ist traurig. Nur in der eigenen Blase denken ist aber leider zum Standard geworden.

  25. 89.

    Entlang der gesamten Kantstraße habe ich heute Vormittag ganze 9 Radfahrer gezählt…..
    Also da sollte auf jeden Fall der Radweg noch breiter gemacht werden. Kann ja mal einer überholt werden.

  26. 88.

    Die Demonstration pro der neuen realbedarfsorientierten Berliner Verkehrspolitik finden übrigens an allen Wochentagen von 6-20 Uhr durch die Nutzer des MIV auf allen Straßen Berlins statt.

  27. 87.

    Langsam ist es wirklich Zeit, dass auch Autofahrer für ihre Belange demonstrieren.

  28. 86.

    Die Charlottenstraße in Mitte. Geradezu eine Paradeexemplar für verfehlte Planung!

  29. 84.

    Sie können sich einfach mal informieren welche Erfahrung andere Länder/State mit den Kennzeichen usw. gemacht haben… und dann kommen sie bestimmt drauf warum es das nirgends mehr gibt.
    Aber wir deutschen regeln das bestimmt … und danach sind die Skater dran… wäre doch gelacht wenn nicht alles was sich bewegt ein Kennzeichen bekommt.

  30. 83.

    Es ehrt Sie fast, dass Sue z.B. den Basispreis eines neuen VW Golf bucht kennen. Schlaue Menschen informieren sich auch über die TCO. Jemanden wie Sie dürfte aber Wolf Biermann im Sinn gehabt haben.

  31. 82.

    Wie alle Fahrradfahrer sollen dann auf der Straße fahren und dann einspurig in der Mitte auf der Straße. Also sind sie für Tempo 20 und weniger in der ganzen Stadt?
    Also wenn Fahrradfahrer mit Autos gleichgesetzt werden, dann kann man auch auf dem Bürgersteig fahren, weil der Geschwindigkeitsunterschied ist der gleiche.

  32. 81.

    Da Sie sich offenbar gut auskennen: können Sie uns bitte eine Gesamtrechnung präsentieren, in der sämtliche durch das Autofahren verursachte Kosten inkl. Umweltverschmutzung und Gesundheitskosten etc. sämtlichen Einnahmen und Wertschöpfungen, die mit der Produktion, Verkauf, Reparatur und Gebrauch von KfZ zusammenhängen gegenübergestellt werden.
    Ich befürchte, dass Ihr mehrfach gepostetes "Autofahrer zahlen nur für ein Drittel der Kosten" nicht stimmt:
    KFZ-Steuer, Mineralölsteuer, Mehrwertsteuer, Steuern und Sozialversicherungsbeiträge aus der Automobilproduktion, Zulieferindustrie, Reparatur/ Wartung, Tankstellen, Benzinproduktion, Transportwesen, Straßenbau und -erhalt, Straßenreinigung, Versicherungswesen, usw.
    Ich stimme Ihnen zu, dass der MIV Kosten verursacht, die bislang nicht eingepreist sind (z.B. die Umweltverschmutzung). Bei einer umfassenden Bewertung gehört es in einer redlichen Diskussion jedoch dazu, sämtlichen Kosten auch sämtlichen Nutzen gegenüberzustellen.

  33. 80.

    Und spontan überholt kein Autofahrer mehr mit 30cm Abstand, parkt auf dem Radweg usw? PS ein Auto braucht mehr Platz und verursacht durch sein Gewicht mehr Abnutzung an den Straßen. Und das die KFZ- und Mineralölsteuer lange nicht alle Kosten des Straßenbau deckt weiß eigentlich auch jeder.

  34. 79.

    Wenn es keine Radwege und Busspuren mehr geben würde, wäre ohne Ende Platz für PKW Parkplätze, Lieferverkehr und keiner müsste Angst haben, bedrängt zu werden.

  35. 78.

    Die Kfz-Steuer ist auch nicht die einzige Abgabe, die der Kraftverkehr zur Ausgestaltung der Infrastruktur Straße zu entrichten hat. Dazu kommen nämlich noch ein ordentlicher Batzen Mehrwertsteuer beim Kauf, sehr hohe Mineralölsteuern/Energiesteuern, Versicherungssteuer und vor allem die LKW-Maut. In Summe ist das derart viel, dass der Staat gar nicht darauf verzichten kann, weil sonst der Haushalt zusammenbrechen würde. Es würde fast reichen, um die Straßen sogar noch zu vergolden. Dennoch fließt nur ein kleiner Teil davon in die Infrastruktur zurück (wie übrigens bei der Schiene auch), weshalb diese zusehends verfällt. Allein die dadurch entstehenden Staus und unnötigen Umwege sind eine Umweltsauerei, die der Staat zwar beklagt, aber letztlich selbst erzeugt. Glauben Sie ernsthaft, wenn diese Steuern wegfallen, dass dann nicht andere Einnahmequellen gesucht werden?

  36. 77.

    "Und dort Radwege sind, werden Sie von den Radfahrern nicht genutzt. Beispiel Charlottenstraße. "

    Blöd nur wenn die Charlottenstraße zum Teil eine Fahrradstraße ist. Und noch blöder ist es wenn dort überhaupt kein Radweg existiert.

  37. 76.

    "Man hat vergessen, wer den größten Anteil von den Steuern für Straßenbau und auch Instandhaltung der Radwege bezahlt." Da Steuern nunmal nicht zweckgebunden sind, finanziert dies der Steuerzahler. Also jene, die Lohn-, Einkommensteuer, Hunde- und Kfz-Steuer, Grund- und Mehrwertsteuer, Schaumwein- und Tabaksteuer, Umsatz- und Gewerbesteuer usw. zahlen. Ich schätze, wenn die Kosten, die ein privater Pkw verursacht gegen jene Beträge aufgerechnet werden würden, die dieser dem Staat einbringt, wäre eine Privatkutsche für Paul Normalverbraucher nahezu unbezahlbar.

  38. 75.

    Korrekt. Aber nicht nur das. Betrachtet man Kopenhagen inklusive der direkten Vororte, sieht die Fahrradquote schon nicht mehr so rosig aus. Kopenhagens Vororte sind gut mit Berlin außerhalb des S-Bahnrings zu vergleichen. Trotzdem führt man dort keinen Feldzug gegen das Auto sondern setzt Anreize, an geeigneten Stellen in den ÖPNV umzusteigen. Nicht Verbote und Behinderung sind die Lösung sondern eben sinnvolle Alternativen für alle. Für Kurzstrecken ist in Kopenhagen das Rad nicht nur wegen der Fahrtzeit eine Alternative sondern auch wegen der wegfallenden Parkplatzsuche und der wegfallenden Parkkosten. Trotzdem laufen Rad-, ÖPNV und Autoverkehr dort hervorragend nebeneinander.

  39. 74.

    Erst mal ansehen, was Tatsache ist.
    Berlin hat gut 4 000 Einwohner /m2
    Kopenhagen hat 7900 Einwohner/m2
    So einfach sind die Größenvergleiche nicht.
    Aber in Dänemark und den Niederlanden fahren die Menschen schon seit mehr als 60 Jahren viel mehr mit dem Fahrrad. Dementsprechend ist der Stand des Radwegeausbaus.
    Deutschland wird eher von der Autolobby bestimmt. Da stören jetzt die Radfahrer, die auch aus gesundheitlichen Gründen aufs Rad umsteigen.

  40. 73.

    Diese Rüpel von Fahrradfahrern gibt es aber auch, obwohl es Fahrradwege oder Fahrradstreifen gibt. Und es gibt ja noch die Busspuren, welche die Fahrradfahrer benutzen sollten.

  41. 72.

    Radfahrer zahlen dann entsprechend ihrer PS Steuern, einverstanden. Benzinsteuern entfallen, Radfahrer verbrauchen nur die eigene Energie und sparen damit Krankenkassenausgaben. Heißt, sie müßten schon wieder etwas zurückbekommen. Kennzeichnung meinetwegen gern, auch gegen Gebühr selbstverständlich.
    Dann müßten wir noch die Herstellungskosten und Schadenskosten berechnen ud in die zu zahlenden Steuern für alle VerkehrsteilnehmerInnen einbeziehen. Übrigens gilt das auch für FußgängerInnen, die schließlich auch eigenen Straßenraum brauchen.

  42. 71.

    Die Diskussion ist ziemlich einseitig. Alle Verkehrsteilnehmer sollten im Fokus stehen. Ich bin gern ÖPNV Nutzer. Da aber der ÖPNV nicht zuverlässig in Deutschland funktioniert, brauche ich ein Auto um meine hochbetagten Eltern in200 km jederzeit unterstützen zu können. Ich könnte mein Auto stehen lassen, wenn es mit Sicherheit keinen STREIK bei der DB gibt. Und ja auch Fahrradfahrer sollten (Fahrrad-)Steuern zahlen.

  43. 70.

    Komisch: Wird der Bau einer Autobahn etwa deswegen kritisert, weil es viele Autofahrer gibt, die sich nicht an die Verkehrsregeln halten (Geschwindigkeitsüberschreitung, zu dicht auffahren und drängeln, keinen Blinker setzen, rechts überholen...)? Zurecht müsste man sich fragen lassen, wo der sachliche Zusammenhang besteht.
    Der Bau von Fahrradwegen scheint aber aus solchen Gründen kritisiert werden zu können, wenn ich mir die Kommentare anschaue, die hier regelmäßig dazu verfasst werden. Wenn sich die Verfasser in dieser Weise auf den auch für mich sehr ärgerlichen Punkt der Übertretung von Regeln und Gestzen konzentrieren, ignorieren sie aber die eigentliche Problematik, die sie selbst sehr schnell erfassen könnten, wenn sie sich mit dem Fahrrad in den Berliner Straßenverkehr begeben würden.

  44. 68.

    Ja, es gibt auch Autofahrer, die sich nicht an die StVO halten, aber die können - im Gegensatz zum ungekennzeichnetem Fahrrad - erfasst und reglementiert werden! Der Versuch, ständig das Fehlverhalten von Radfahrern mit dem Hinweis: Autofahrer machen das doch auch, zu rechtfertigen, langweilt inzwischen.

  45. 66.

    Ein Pedelec verbraucht rund 1 kWh pro 100 km, ein E-PKW im Durchschnitt das 20fache, ein Verbrenner das 70fache. Nur so zum Vergleich.

  46. 65.

    Es fand sich doch selbst an E-Scootern ein Platz für ein Kennzeichen, da sollte es doch an Fahrrädern kein Problem sein. Kann ja personenbezogen sein, sodass es für das jeweils benutzte Fahrrad gelten kann. Warum verweigern sich Radfahrer eigentlich so vehement dagegen? Haben Sie ein schlechtes Gewissen?

  47. 64.

    Wieso empfinde ich diese Denkweise typisch deutsch.
    In Niederlande, Dänemark und anderen Ländern funktioniert seit eher die Finanzierung auch ohne extra Fahrradsteuer und Nummernschild. Einfach mehr gemeinsam als gegeneinander. https://www.deutschlandfunkkultur.de/niederlande-daenemark-radfahren-fahrrad-100.html

  48. 63.

    Da merkt man, dass Sie keine Ahnung haben. A100 ist Bundesaufgabe….. Radwege Senaat… merken Sie den Unterschied? Außerdem, wenn Radwege, dann Fahrradkennzeichen einführen, Führerscheinpflicht, Steuern bezahlen… dann bin ich dabei …. Denn bei sovielen Fahrrad—Rowdies die unterwegs sind, ist es zwingend erforderlich….

  49. 62.

    Immer diese sinnlosen Vergleiche, man kann nur Gleiches mit Gleichem vergleichen. Wenig sinnvoll, eine Stadt mit gerade mal 602.000 Einwohnern mit einer 3,8 Mio-Stadt zu vergleichen!

  50. 61.

    Voll und ganz auch mein persönliches denken. Danke für diese Aussage. Es betrifft alle Seiten, Fußgänger, Fahrradfahrer, Autofahrer usw. Einfach mehr miteinander als gegeneinander.

  51. 60.

    Ich jammer nicht.
    Ich habe kein Auto, weil es mir zu teuer und zu anstrengend ist mit der Parkplatz-Suche.
    Ich will auch keins.
    Manche wollen es aber, und einige brauchen es auch.
    Verteuerungspolitik, damit Autos unangenehm teuer oder unbezahlbar werden, ist Politik gegen Arme und Kleinverdiener.
    Irgendwann dürfen dann nur noch Reiche Auto fahren, oder wie?

  52. 58.

    Das Fahrrad ist barrierefrei??? Warum schleppt Ihr das dann zur U und S Bahn??? Und warum steht es trotz Parkraumbewirtschaftungzonen dann auf den Fußwegen rum ( behindert viele Fußgänger in Ihrer Mobilität zu Fuß, Rollator, Kinderwagen, etc. )! Aber Denken ist bei den Aktivisten momentan nicht sehr verbreitet, nur das Behindern des Öffentlichen Nahverkehr's!!! Übrigens: Bis RGR bin ich per Fahrrad in Berlin Unfallfrei gefahren ( auch Schönhauser, Gleimstraße, Schlachtenseen )!!!

  53. 57.

    Das stimmt so leider nicht.

    Ich bin auch oft an Orten, wo ich denke Rücksicht + Augenmaß reicht. Wirklich. Man muss nicht alles anordnen und neu bauen. Wobei das dann gerade Toleranz für Regelbrüche (Zweitereiheparken wie Gehwegradeln) voraussetzt. Aber das ist an Orten, wo wenig los ist.

    Aber hier in vielen Innenstadtbezirken ist regelkonformes Fahren -besonders für Teenager und A- lebensgefährlich. Und sie regelwidrig über die viel zu schmalen Gehwege schicken, ist auch nicht der Weg.

    Hier sind idR 2-3 Autospuren mit je 2, in Hochzeiten mal 6 PKW. Und Räder und Fußgänger drängeln sich auf 1,50 über Ampeln und ÖPNV- Zugänge.

    Nein. Da genügt nicht n bissl Rücksicht (auch wenn die immer gut ist) - da braucht es Veränderung.

    Für mich persönlich müssen das nicht immer die dancy Komplettkonzepte sein, gerne auch Hauruck und günstig. Kreuzungsecken freihalten, damit die Kids und Alten was sehen und gesehen werden. Mal ne Spur oder Parkreihe abgeben. Je nach Örtlichkeit halt.

  54. 56.

    Antwort auf Anja
    Bitte nicht übertreiben es liegt auch die Umsicht ob einem was passiert.
    Ich bin so erzogen mich passiv im Verkehr zu verhalten und habe es so weitergegeben was nützt mir mein Recht wenn dann andere um mich trauern.
    Und bin 51 Jahre mir Rad unterwegs auch auf Bürgersteig wenn fussgänger mir begegnen nehme ich Rücksicht und steige ab oder auf Sichtkontakt.
    Das fehlt halt den meisten die Autofahrer fahren meist rücksichtsvoll.

  55. 55.

    Irgendwie muss man ja seinen Ärger loswerden, wenn täglich tausende fitte und schlanke Radfahrende die wohlbeleibten Autofahrenden im Stau überholen. Es ist viel einfacher, Stimmung gegen Leute zu machen, die man eigentlich für ihre Sportlichkeit und gesunde Lebenseinstellung beneidet, als selbst sein Leben in die richtigen Bahnen zu lenken.

  56. 54.

    Danke für den Kommentar. Wenn sich JEDER an die Regeln halten würde, gäbe es diese Diskussionen und die Hetze gegeneinander nicht. MEHR MITEINANDER STATT GEGENEINANDER!!! Einfach mal darüber nachdenken.

  57. 53.

    Noch sind es nur 10 % e-bike Anteil. Aber derzeit sind 2/3 aller neu verkauften Räder elektrisch. Dieser Anteil wird sich also wesentlich erhöhen. Und dann ist der Stromverbrauch (bei Millionen bikes) schon ein Thema.

  58. 52.

    Würden wir ja gern. Aber auf dem Rad oder zu Fuß riskiert man in Berlin immer sein Leben. Die Stadt muss endlich sicher werden für alle!!!

  59. 50.

    Joa! Möglichst für Kinder ab 3.

    #sarkasmusoff

    Autos haben Kennzeichnungspflicht (und auch Halterhaftung) weil sie per se Betriebsgefahr bergen.

    Und ja. Es gibt auch rücksichtslose Radfahrende und rücksichtslos Laufende, aber das ändert nullkommanull an der Gegahrenquelle Auto.

    Fahrräder sind das barrierefreiste Mobilitätsmittel überhaupt. Eine gute Wegeführung, die die sichere Nutzung gerade für jene Kinder/Alten/Schwachen ermöglicht, die Pkws nicht nutzen können/dürfen/wollen ist für moderne Großstädte essentiell.

    Und du kannst ja dein Auto dennoch weiter fahren.

  60. 49.

    Mensch Leute, ihr macht euch alle verrückt für nix. Lasst die Autos fahren, die Fahrradfahrer radeln und die Fußgänger laufen und gut ist. Meckert nicht so viel, genießt euer Leben.

  61. 48.

    Alle in die Öffis? Egal welche Anstrengungen man unternimmt um sich zu belohnen?
    Eine Wende ist dann erst eine Wende wenn alle kein Auto mehr haben, fast alle?
    Schwant den „Wendeherbeirednern“, dass die verordnete E-Mobilität die Gehaltsobergrenze einer großen Mehrheit sprengt? Bereitet man die „Moral“ dafür vor?

    Das geht schief. Wetten?

  62. 47.

    Die STVO sollte endlich im Wortlaut dahin geändert werden, das Fahrräder auch zu Einspurigen Fahrzeugen gehören ( jetzt erst recht, da immer mehr Fahrräder einen Motor haben). Damit ist gesetzt fdas Führerschein, Helm, Kennzeichen und Versicherungpflicht herrscht, dann noch eine Fahrradsteuer und dann kommen wie in Richtung Gleichberechtigung. Übrigens braucht es dann keine Radwege mehr ....

  63. 46.

    Solche Studien machen hier regelmäßig die Runde, berücksichtigen aber i.A. nicht die Beschäftigungseffekte. Mit Herstellung, Handel und Dienstleistungen rund um Rad einschließlich. Der E-Scooter-Verleiher sind gerade mal gut 60.000 Menschen in Deutschland beschäftigt. Auch in Ihrem UBA-Link habe ich dazu nichts gefunden.

    "Schnappschüsse auf Radfahrer z.B. in Kopenhagen verstellen zudem den Blick, dass dort der Umweltverbund eine kleinere Bedeutung hat als in Groß-Berlin. Laut Verkehrsbefragung des Senats konkurrieren hier in Bezug auf die Verkehrsleistung MIV und weotgejen allwettertauglicher ÖPNV Kopf an Kopf miteinander. Ähnlich sieht es auch in Amsterdam aus, wenn man auch die Vororte betrachtet, die hier 1920 eingemeindet worden sind. Nur liegt dort dann anders als in Berlin der MIV vor dem ÖPNV.

  64. 45.

    Radwege finde ich total in Ordnung.Dann werde ich wenigstens als Fußgänger nicht mehr auf den Fußwegen von rücksichtslosen Radlern belästigt.Rüpel gibt es da auch reichlich,nicht nur von Autofahrer.

  65. 44.

    Immer wieder lustig, Städte wie Kopenhagen zum Vergleich anzuführen. Ein Zehntel Fläche, ein Zehntel Bevölkerung.

  66. 43.

    Stimmt. Der Haushalt muss saniert werden, die Schulen sind immer noch marode und die Flüchtlinge können nicht mehr unterbracht werden, dazu Obdachlose, Leute, die nur nicht von der Tafel leben können und die Anzahl der Erwerbslosen.

  67. 42.

    Antwort auf Lorenzo
    Sie immer mit Ihren Gejammer wird doch keiner gezwungen sich ein Auto zu kaufen?
    Raucher werden auch nicht gezwungen zu rauchen?
    Aber viele machen es weil sie es eben wollen.
    Wenn ich mir was nicht leisten kann dann lasse ich es so einfach.
    Warum muss ein jeder alles haben.

  68. 41.

    Das ist eine gute Idee, aber nicht anbieten sondern verpflichten, und alle Radfahrer sollten registriert werden genau wie Autofahrer . Man kann sich nicht nur die Rosinen aus den Kuchen spicken.

  69. 39.

    Dieser Kommentar spiegelt alles das wieder. was viele Bürger und Bürgerinnen denken !

  70. 38.

    Von welchen Kosten ist denn hier die Rede? Bisher sieht es doch so aus ! Dass ein Radfahrer weder steuern für den Radweg noch hat er eine Haftpflichtversicherung. Auto Fahrer zahlen PKW Steuern , steuern auf Benzin und müssen eine PKW Versicherung vorweisen . Warum dieser Hickhack zwischen Rad und Autofahrer??? Es muss doch auch anders gehen. Wir sind alle Verkehrsteilnehmer.

  71. 37.

    Freue mich, dass so viele Menschen bereit sind für sichere Wege für alle zu demonstrieren.

    Meine Kinder/Teenager kann ich hier leichten Herzens weder auf der Straße noch auf dem Gehweg fahren lassen. Aber die Alternative wäre das noch viel ätzendere Mama-Taxi. Aber wo kommt denn die Gesellschaft hin, wenn alle, die nicht selbst Auto fahren kutschiert werden müssen? Zumal es auch immer mehr Alte betrifft.

    Andere Städte machen ordentliche Wegeführung vor. Das ist für alle besser.

    Auch weil durch gute Angebote mehr Menschen freiwillig umsteigen - das ist gesünder, günstiger, klimaschonender.

    Und wer unbedingt das Auto will, kann das sicherer nutzen als zuvor.



  72. 36.

    Frage mich, wie Sie Ihren Vorschlag überhaupt mit Ihrem sozialen Gewissen vereinbaren können?
    Nur Superreiche und Besserverdienende könnten sich dann noch ein Auto leisten.
    Normalverdiener und Arme würden dann ihr Auto verlieren.
    Die übliche Allesteuermach-Rethorik von selbst ernannten Ökos.
    Kennen wir, wollen wir nicht.
    Der Wähler wird die Konsequenzen ziehen.

  73. 35.

    Wenn die Radfahrerbauprojekte alle gestoppt und auf den Prüfstand gestellt werden, sollte doch fairerweise auch das Vorhaben A100 gestoppt und nochmals überprüft werden.
    Da könnte ja gelten, wenn für Straßenbau Fuß- und/oder Fahrradwege eingeschränkt werden oder wegfallen, kann die neue Straße nicht gebaut werden?! Oder?

  74. 34.

    Antwort auf Lincoln
    Welche der vielen Charlottenstrassen meinen Sie denn?
    Aber grundsätzlich sehe ich auch viele Radfahrer die nicht die Wege benutzen

  75. 33.

    Über 3,5 Millionen Berliner:innen sind glücklich, dass es in der Verkehrspolitik endlich wieder in die richtige Richtung. Die paar 100 Leute können gern demonstrieren... ;)

  76. 32.

    Und dort Radwege sind, werden Sie von den Radfahrern nicht genutzt. Beispiel Charlottenstraße. Zudem nutzen immer mehr Radfahrer die Gehwege und tragen damit zur Gefährdung der Fußgänger bei. Spricht man sie darauf an, erhält man nur noch freche Antworten und Drohungen mit Tätlichkeiten. Hier sollte die Radfahrstaffel in Mitte aktiver werden. Ich habe seit Monaten an den Brennpunkten keine Beamten der Radfahrstaffel gesehen!

  77. 31.

    Antwort auf Pierre Cousineau
    Och ich denke schon , wenn die Kfz Fahrer keine Kennzeichen hätten, ich möchte nicht wissen was dann auf den Strassen los wäre?
    Also es wird immer einige geben aber wenn sie erwischt werden kann man Sie belangen.
    Radfahrer halt nicht solange Sie ohne Kennzeichen umherfahren.

  78. 30.

    Alle in die Öffis und Mehrfamilienhäuser? Egal welche Anstrengungen man unternimmt um sich zu belohnen?
    Eine Wende ist dann erst eine Wende wenn alle kein Auto mehr haben, fast alle?
    Schwant den „Wendeherbeirednern“, dass die verordnete E-Mobilität die Gehaltsobergrenze einer großen Mehrheit sprengt? Bereitet man die „Moral“ dafür vor?

    Das geht schief. Wetten?

  79. 29.

    Die Einführung von Kennzeichen auf Fahrrädern würde nicht automatisch dazu führen, dass sich das Verhalten der Radfahrer verbessert, siehe Autofahrer.

  80. 28.

    Antwort auf Kurzkommentar
    Na sie und Ihre Ansichten sind die einzig richtigen wenn Radfahrer Steuern zahlen 74 Millionen jeder 100€ Jährlich macht 7400 Millionen aber ist ja lächerlich.
    So vielleicht denken Sie ich und andere sehen es anders und das ist nur Beispiel auf 1 Jahr in 10 entsprechend mal 10 .
    Verwaltung einmal aufwändig zum erfassen danach Routine.

  81. 27.

    Straßen sind ein Wunderwerk der Gesellschaft. Ein gemeinschaftliches Bauwerk, das von all unseren Steuergeldern finanziert wird. So weit, so gut. Warum sollten Fußgänger und Fahrradfahrer, die ebenfalls ihre mühsam erarbeiteten Groschen in diese asphaltierten Pfade investieren, davon ausgeschlossen werden? Ist es nicht an der Zeit, dass sie die Straßen mit Freude und Frohsinn durchwandern und erradeln dürfen? Schließlich haben sie ihren Tribut entrichtet. Ein Hoch auf das Miteinander!

  82. 26.

    Sie: "Viele denken wirklich, unsere Wirtschaft würde mit dem Lastenrad und mit E-Autos zu bewältigen sein."
    -> Leider haben Sie meine Einladung der Faktendiesseitigkeit nicht angenommen. Schade. Denken Sie wirklich, 80 % des Berliner Privatautoverkehrs wäre wirklich (wirtschaftlich) notwendig? Denken Sie genau nach. Wir reden hier nicht von einer ländlichen Gegend, sondern von der größten Stadt Deutschlands. So mit anderen Mobilitätsmöglichkeiten und so.

  83. 25.

    Die KFZ Steuer, die Öl-Steuern, die Umsatzsteuer der Autoindustrie… da kommt eine Menge zusammen. So wenig ist das gar nicht - schauen sie sich mal an wieviel der Staat am Liter Benzin abzweigt.

  84. 24.

    Es war doch erst vor Kurzem die große Sternfahrt - wieso muss ständig alles abgesperrt werden…

  85. 23.

    Antwort auf PaulaW
    Mein Reden solange wir Radfahrer kein Kennzeichen haben wird sich an dem schlechten Verhalten kaum was ändern.

  86. 22.

    Viele denken wirklich, unsere Wirtschaft würde mit dem Lastenrad und mit E-Autos zu bewältigen sein. Leider ist das nicht so und wir brauchen Zusammenhalt und eine Strategie, die wirklich „Alle mit ins Boot nimmt“. Radfahrende Menschen in Deutschland werden das Problem nicht im Alleingang lösen können. Das ist ein Fakt.

  87. 21.

    Auch wenn die KfZ-Steuer nicht die Kosten für die Straßen deckt, ist es doch mehr, als garnichts zu zahlen, finden Sie nicht auch???

  88. 20.

    Mit Kennzeichen würde sich sicher der Anteil der regelkonform fahrenden Radfahrer erhöhen und das Außenspiegel abfahren an der Ampel würde dann doch ein Nachspiel haben.
    Aber leider gibt es kein Miteinander in berlin sondern nur noch aggressiver gegeneinander.

  89. 19.

    Einige Leute sind einfach zu faul oder zu feige, seriöse Artikel zur Kenntnis zu nehmen, die ihrem Weltbild widersprechen. Und so reden sie weiter Unsinn, mit dem sie sich vor anderen lächerlich machen. Bravo!

    https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2020/09/berlin-fragen-antworten-fahrrad-steuer-radweg.html

    (Zugegeben: Der Artikel ist lang und dürfte einfache Charaktere überfordern.)

  90. 18.

    Vielleicht sollte man Autofahrern mal die Kosten in Rechnung stellen, die sie auch verursachen.
    Dann kann sich kaum noch jemand ein Auto leisten!

  91. 17.

    Herrlich dieses schwarz weiß Denken. Ich bin Radfahrer also zahle ich keine Steuern! Falsch! Ich bin auch Autofahrer, also zahle ich Steuern! Hört einfach auf mit diesem Gegeneinander. Es nervt einfach!

  92. 16.

    Sie: "Oder ist es egal woher der Strom für die Akkus kommt."
    -> Ist es nicht aber Sie thematisieren ein Nicht-Problem (10 % Anteil e-bikes an ALLEN Rädern in D) -> Nebelkerze. Kann man machen, bringt aber keine Debatte voran.

  93. 14.

    Kosten von Autos und Fahrrädern für die Allgemeinheit -- bitte alle mal informieren:
    https://www.umweltbundesamt.de/themen/verkehr/nachhaltige-mobilitaet/radverkehr#gtgt-gunstig

    Danach verursacht jeder Kilometer mit dem Auto 6,4-7,5 Cents an Kosten für die Allgemeinheit. Wir alle zahlen für den Autoverkehr. Und zwar nicht zu knapp! Ein Pkw-Stellplatz im öffentlichen Straßenland kostet ca. 2000-3000 Euro. Zahlen auch alle Kfz-/Sprit-Steuern etc. decken diese Folgekosten übrigens nicht. Radfahrende zahlen übrigens genauso allerorten Steuern.

    Anfang 2022 wurde eine Studie öffentlich, die in allen namhaften Medien anerkennend widergegeben wurde: ein Auto kostet die Allgemeinheit unter'm Strich im Schnitt 5000 Euro jährlich. Alle bezuschussen(!) also den Gebrauch des privaten Pkws.
    Soweit die Fakten.
    Es gibt gute Gründe ein Auto zu nutzen. Aber fest steht: es wird aktuell von zu vielen zu viel genutzt. ÖPNV und Rad müssen deshalb stärker genutzt werden. Oder weniger Mobilität.

  94. 13.

    Sie: "Vielleicht sollte man den Radfahrern anbieten, ihre Radwege auch selber zu finanzieren durch jährliche Radfahrersteuern."
    -> Vielleicht sollten man den Autofahrenden anbieten, ihre Fahrbahnen auch selber zu finanzieren durch jährliche und an den tatsächlich für die Allgemeinheit entstehenden Kosten orientierte Gebühren. Denn das von vielen Autofahrenden vor sich hergetragene Hirngespinst der KfZ-Steuer ist ein mickriger Anteil dessen, was durch den MIV für ALLE entsteht, plus KfZ-Steuer ist wie alle Steuern zweckUNgebunden.
    Bitte kehren Sie zurück in die Welt der Fakten! We have cookies.

  95. 12.

    Kennzeichenpflicht für Räder sind überfällig

  96. 11.

    Es gibt in Deutschland eine wegeabhängige (!) Maut: Spritsteuer. Und ja, das viele Geld wird zweckentfremdet.

  97. 10.

    Es wird ja immer nur von umweltfreundlichen Radfaherenden gesprochen,die schon deshalb im Stadtverkehr zu bevorzugen sind. Also mir sind die Radfahrenden die liebsten,die sich an die Verkehrsregeln halten und ihr Zweirad auch noch mit Muskelkraft bewegen. Oder ist es egal woher der Strom für die Akkus kommt. Wenn wir Strom sparen müssen,wären E- Bikes usw. und E- Roller für mich die ersten Ansprechpartner.Und Mifa's haben auch ein Kennzeichen,warum nicht E- Bikes die im Tempo den Mofa's in nichts nachstehen. Ich kann nicht mehr zählen wie oft mir eine bestimmte Gruppe von Radfahrern schon selbstverschuldet in die Quere gekommen ist um mir dann auch noch den Stinkefinger zu zeigen.Diese Typen schädigen den Ruf anderer ,was auch für Autofahrer gilt,die sich nicht benehmen- aber die kann man per Kennzeichen identifizieren.Es ist nicht alles nur schwarz oder weiß.

  98. 9.

    "Demonstriert lieber dafür endlich Kennzeichen Pflicht mit entsprechender Steuer"
    Aha, da ist er ja wieder, der wöchentliche Hinweis auf ein Bike Kennzeichen.
    Ok, spinnen wir ihre Idee mal weiter: wo soll es angebracht werden, wie soll es aussehen, aus welchem Material soll es sein und soll es für ein oder mehrere Räder gelten? Was ist mit Kinderräder? Fragen über Fragen und ich hab bestimmt noch einiges vergessen. Würden sie für Helmpflicht plädieren hätten sie meiner Unterstützung aber bei Kennzeichen ein glattes NO!

  99. 8.

    Das ist IHRE Meinung- doch zu bedenken gilt- Stadt soll für alle darin Lebenden lebenswert sein!
    Städte wie KOPENHAGEN zeigen auf ,wie städtische Verkehrspolitik für alle Beteiligten gut umgesetzt werden kann.

  100. 7.

    Was für verrückte Kommentare! Als würde die KFZ-Steuer, die im übrigen nicht besonders hoch ist, eins zu eins in die Straßen und Autobahnen gesteckt. Lustige Vorstellung! Vor allem im Hinblick darauf, wie dann die Autobahnen aussähen. Wo ist überhaupt das Problem. Straßen für Autos bleiben ja, es sollen „nur“ Fahrradwege hinzukommen. Umso besser die ausgebaut sind, umso eher Umstieg auf das Fahrrad bei einigen umso eher freie Strass für die, die aufs Auto angewiesen sind.

  101. 6.

    Zu Nr.2
    So,so, Straßen werden also nur mit den Steuern der Autofahrenden bezahlt.... ganz was neues. Ich kann nur grinsen, wenn sich Autofahrende über Baustellen aufregen, die durch diese Nutzung entstehen. Werden auch die Folgekosten, Krankengelder, für durch Autos verursachte Schäden an Leib und Seele davon bezahlt??? Die gesamte Infrastruktur, die auf das Auto gerichtet ist, wird also auch von den Autonutzern bezahlt.... darf ich mal kurz lachen ???

  102. 5.

    Da gebe ich Ihnen recht.Man hat vergessen, wer den größten Anteil von den Steuern für Straßenbau und auch Instandhaltung der Radwege bezahlt.Richtig würde sein die Kennzeichen Pflicht für die Radfahrer, damit man die unvernünftig verhaltenden Verkehrsteilnehmer ermitteln kann.

  103. 4.

    Kraftfahrer tragen gerade mal ein gutes Drittel der Kosten für Straßen etc. (HTW-Studie). Den Rest und die durch sie verursachten Folgekosten (Umweltschäden und Klinikaufenthalte z.B.)zahlt die Gemeinschaft. Fair ist das nicht. Auch nicht, dass Autos einen – im Vergleich – immensen Platz für sich beanspruchen.

  104. 3.

    Vielleicht sollte man den Radfahrern anbieten, ihre Radwege auch selber zu finanzieren durch jährliche Radfahrersteuern. So würden sie nicht auf die Untrrstützung durch die Autosteuern hoffen.Die Situation wäre mit Sicherheit schlagartig eine andere.

  105. 2.

    Alle Radfahrer die an dieser Demo teilnehmen, sollten inne gehen mit sich und überlegen für was Sie demonstrieren?
    Bitte bedenkt es sind allein die Kraftfahrer die für die Strassen und unsere Wege einzahlen.
    Demonstriert lieber dafür endlich Kennzeichen Pflicht mit entsprechender Steuer für den Ausbau unserer Wege , dann findet man auch Anklang bei anderen und kein Unverständnis.

  106. 1.

    Ich glaube, Berlin hat wohl andere Sorgen als die Verkehrspolitik von CDU und SPD.

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