Landwirte in Brandenburg -

Die Maul- und Klauenseuche (MKS) hat in Brandenburg bisher einen Schaden von acht Millionen Euro versursacht. Das hat das Agrarministerium in Potsdam am Montag mitgeteilt.
120 Betriebe seien betroffen, die überwiegend Schweine und Milchvieh halten. Das Land will sich weiterhin dafür einsetzen, dass betroffene Landwirte in Brandenburg einen finanziellen Ausgleich erhalten - über Zahlungen aus der Tierseuchenkasse hinaus.
Überwachungszone endet - Auflagen noch bis 11. April
Ab Dienstag wird die Überwachungszone rund um den Ausbruchsort der Maul- und Klauenseuche in Hönow im Landkreis Märkisch-Oderland aufgehoben. Bis zum 11. April gilt aber noch eine von der EU festgelegte Sperrzone. Dort gilt ein Verbot von Tiertransporten. Das ist die Voraussetzung dafür, dass der Rest von Deutschland von der Weltorganisation für Tiergesundheit für MKS-frei erklärt werden kann.
Anfang Januar war es erstmals seit mehr als 35 Jahren in Deutschland zu einem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche gekommen. Die für Tiere hoch ansteckende Viruserkrankung wurde bei einer Wasserbüffel-Herde in Hönow im Landkreis Märkisch-Oderland entdeckt. Um den Ausbruchsort wurden in zahlreiche Betrieben Proben von Klauentieren genommen. Die Untersuchungen sind laut Ministerium abgeschlossen. Es sei kein weiterer Fall aufgetreten. Wie genau das Virus in die Herde gelangt war, ist weiterhin unklar.
Sendung: Antenne Brandenburg, 25.02.2025, 8:00 Uhr